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Was regt euch an der Kirche am meisten auf?


kam

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Und was mich hier gerade schwer aufregt, ist die Überheblichkeit mit der hier z.B. alten Leutchen begegnet wird, die ihr Leben lang treu zur Kirche gehen, eine Stütze im Glauben haben, nur weil vielleicht vieles bei ihnen theologisch unhinterfragt und einfach übernommen ist. Nein - das ist auch nicht meine Art zur glauben, aber ich bin fest davon überzeugt, dass wir uns schwerstens davor hüten sollten, uns über diese Leute zu erheben!

Unschuld schützt vor Sünde nicht! Es sind genaiu diese unkritisch Glaubenden, die die Grundlage der kirchlichen Macht sind, und damit des Machtmißbrauchs. Ich kenne genug Leute, die zwar alt sind, aber nicht blöd. Man kann auch dem Falschen treu sein.

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"Was regt euch an der Kirche am meisten auf?"

 

Was mich an der Katholischen Kirche aufregt, sind Sätze wie der, mit dem dieser Thread eröffnet worden ist:

 

Momentan toppt die Mißbrauchsdebatte ja alles, aber das wird wieder vergehen. (...) Grüße, KAM
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"Was regt euch an der Kirche am meisten auf?"

 

Was mich an der Katholischen Kirche aufregt, sind Sätze wie der, mit dem dieser Thread eröffnet worden ist:

 

Momentan toppt die Mißbrauchsdebatte ja alles, aber das wird wieder vergehen. (...) Grüße, KAM

Ja, das kann schon aufregen, aber es ist (bisher) die realistischere Variante. Oder denkst du, es ist wahrscheinlicher, B16 tritt zurück, die Kardinäle geben ihr Wahlrecht an ein Konzil ab und die neu gewählte Päpstin erklärt den Vatikan zum Museum? ;)

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Und was mich hier gerade schwer aufregt, ist die Überheblichkeit mit der hier z.B. alten Leutchen begegnet wird, die ihr Leben lang treu zur Kirche gehen, eine Stütze im Glauben haben, nur weil vielleicht vieles bei ihnen theologisch unhinterfragt und einfach übernommen ist. Nein - das ist auch nicht meine Art zur glauben, aber ich bin fest davon überzeugt, dass wir uns schwerstens davor hüten sollten, uns über diese Leute zu erheben!

Unschuld schützt vor Sünde nicht! Es sind genaiu diese unkritisch Glaubenden, die die Grundlage der kirchlichen Macht sind, und damit des Machtmißbrauchs. Ich kenne genug Leute, die zwar alt sind, aber nicht blöd. Man kann auch dem Falschen treu sein.

 

Glaub mir eins, ich bin ALLES andere als unkritisch und mich kotzt genug in unserer lieben Kirche an. Nichtsdestotrotz glaub ich nicht, dass die älteren Leute "die Grundlage der kirchlichen Macht sind", nur weil sie vielleicht manches nicht mehr so hinterfragen, mit dem sie selbstverständlich aufgewachsen sind, sondern vielmehr die oft ganz Jungen, die am liebsten weit hinter die Zeit dieser Älteren zurückwollen, um in ihrem kleinen, intimen Klübchen sich als etwas Besseres vorzukommen und gerne wieder eine Volkskirche hätten, in der der Priester Recht hat, egal was er sagt. Das ist für mich die wirkliche Gefahr, nicht die Älteren, die mit ihrem Gott und ihrer Kirche einfach in Frieden alt werden wollen, und für die es vielleicht manchmal besser ist, manches nicht zu sehen, weil sonst für sie eine Welt zusammenbrechen würde.

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"Was regt euch an der Kirche am meisten auf?"

 

Was mich an der Katholischen Kirche aufregt, sind Sätze wie der, mit dem dieser Thread eröffnet worden ist:

 

Momentan toppt die Mißbrauchsdebatte ja alles, aber das wird wieder vergehen. (...) Grüße, KAM

Ja, das kann schon aufregen, aber es ist (bisher) die realistischere Variante. Oder denkst du, es ist wahrscheinlicher, B16 tritt zurück, die Kardinäle geben ihr Wahlrecht an ein Konzil ab und die neu gewählte Päpstin erklärt den Vatikan zum Museum? ;)

Natürlich ist das "realistisch". Dieses jahrhundertelange Aussitzen. Diese Einstellung: Die Kirche bleibt, die Opfer bleiben zurück.

 

Entschuldige, mir kommt da gerade die Galle hoch. Ich habe vor ein paar Jahren miterlebt, wie solche Missbrauchsopfer, als es die große Debatte noch nicht gab, juristisch fertig gemacht worden sind.

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sehe ich die ursache ganz bestimmt nicht beim zölibat, egal wieviel speicherplatz zu dem thema noch verschwendet wird, sondern eher bei der sog. sexuellen „befreiung“ der 68er die ja zeitgleich mit den neusten bekannten missbrauchsfällen stattfand.

 

folglich nervt mich an der kirche primär die heuchelei, wie eben nicht dem zeitgeist angehören zu wollen, dann aber doch das tun (siehe missbrauchsfälle) was dieser so vorgibt.

Mir muss da was entgangen sein, ich habe noch nicht mitbekommen, dass Kindesmisshandlung vom Zeitgeist geboten wird. Und ich glaube auch nicht, dass Kindesmisshandlung vor 30 Jahren zeitgeistkonform war.

 

der zeitgeist, der in der gegenwärtigen wahrnehmung oft als gefahr eingestuft wird, wandelt sich in der vergangenheit in eine art schutzschild.

 

dubios ist das exculpierende anführen des zeitgeistes, wenn es verfehlungen gab: "das ohrfeigen war damals doch normal. das haben doch alle gemacht; warum sollten gerade wir es in kirchlichen einrichtungen anders gemacht haben? wenn es zu sexuellen übergriffen kam, liegt es auch daran, dass die sexuelle aufklärung ein klima schuf, in dem die irrungen begünstigt wurden. etc."

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zum missbrauch will ich gar nichts schreiben. es ekelt mich einfach nur an. oder doch noch was. da ja auch nicht-kirchliche institutionen und sogar die wiener sängerknaben betroffen sind, sehe ich die ursache ganz bestimmt nicht beim zölibat, egal wieviel speicherplatz zu dem thema noch verschwendet wird, sondern eher bei der sog. sexuellen „befreiung" der 68er die ja zeitgleich mit den neusten bekannten missbrauchsfällen stattfand. ich kann nur froh sein, 15 jahre später geboren worden zu sein plus noch froher darum dass dieser schwachsinn [oder zutreffender: sexueller egoismus] grösstenteils heute als solcher erkannt wird und die tendenz andersrum läuft.

 

 

Dieser Teil deines Beitrags ist ein fröhliches Fest der Fehlschlüsse (frolic feast of fallacies).

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bei der sog. sexuellen „befreiung“ der 68er die ja zeitgleich mit den neusten bekannten missbrauchsfällen stattfand. ich kann nur froh sein, 15 jahre später geboren worden zu sein plus noch froher darum dass dieser schwachsinn [oder zutreffender: sexueller egoismus] grösstenteils heute als solcher erkannt wird und die tendenz andersrum läuft.

 

Kind, Kind......seufz......du verwechselst da Ursache und Auswirkungen. Julian hat weiter oben schon das Wesentliche geschrieben. Mich würde ja nur mal interessieren, was dich zu dieser Anti-68ziger Haltung gebracht hat. Ich bin ein solcher. Hast du den Eindruck, dass unsereiner sich in den diversen Internaten, Kirchenschulen und sonstigen entsprechenden Einrichtungen herumgetrieben hat, um arme verklemmte Priester und nichtkofessionelle Erzieher zum bösen Tun zu überreden?

Dass das Ganze heute ein öffentliches Thema ist, verdanken wir doch gerade den 68zigern. Wenn wir noch den 50ziger Mief hätten, würde das alles weiterhin unter den Teppisch gekehrt. Und die Opfer zu Tätern gemacht. Dass du das nicht erkennst erstaunt mich immer wieder. Du bist doch sonst nicht auf den Kopf gefallen.

 

sich darüber doch sehr wundernd...............tribald

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Und was mich hier gerade schwer aufregt, ist die Überheblichkeit mit der hier z.B. alten Leutchen begegnet wird, die ihr Leben lang treu zur Kirche gehen, eine Stütze im Glauben haben, nur weil vielleicht vieles bei ihnen theologisch unhinterfragt und einfach übernommen ist. Nein - das ist auch nicht meine Art zur glauben, aber ich bin fest davon überzeugt, dass wir uns schwerstens davor hüten sollten, uns über diese Leute zu erheben!

 

Wer überhebt sich denn über diese Leute?? Außerdem, diese alten Leutchen waren auch mal jung. Und in der Zeit zwischen Jugend und Alter.........so von 20 bis 70...........könnte man den Kopf schonmal zum Denken benutzen. Diese von dir postulierten alten Leutchen haben anscheinend auf dem Mond gelebt. Ohne Zeitung, Fernsehen, Radio., und deshalb nichts, aber auch garnichts vom Weltgetriebe mitbekommen. Was soll das denn für eine tolle Eigenschaft sein, ohne hinterfragen einfach alles kritiklos zu übernehmen, was einem vorgekaut wird. Zu was sowas führen kann, hat man ja bei uns im 1000jährigen Reich gesehen. Dass solche Charaktereigenschaften von hierarchischen Organisationen wie Kirchen und anderen totalitär geführte Gruppierungen als besonders nachahmenswert empfunden werten ist ja nun nicht sehr überraschend.

Wenn du ähnlich schlechte Schneemänner baust wie jetzt diesen Strohmann, tuts mir um die Schneemänner leid.

 

 

solches Geschwafel nur runterputzen könnend...............tribald

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Mich regt am meisten diese verdammte Arroganz der Kirchenoberen in Rom auf, die meinen alles aussitzen zu können. Oder ist es keine Arroganz sondern lediglich ein Ausdruck von lähmender Angst vor Veränderung?

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hallo,

 

was regt mich an der Kirche am meisten auf, lautete die Frage.

Ich habe jetzt mitgelesen und nachgedacht. Meine Antwort lautet:

 

Ich selbst bin das, was mich an der Kirche am meisten aufregt.

 

 

Angelika

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zum missbrauch will ich gar nichts schreiben. es ekelt mich einfach nur an. oder doch noch was. da ja auch nicht-kirchliche institutionen und sogar die wiener sängerknaben betroffen sind, sehe ich die ursache ganz bestimmt nicht beim zölibat, egal wieviel speicherplatz zu dem thema noch verschwendet wird, sondern eher bei der sog. sexuellen „befreiung“ der 68er die ja zeitgleich mit den neusten bekannten missbrauchsfällen stattfand.

 

Die sogen. "sexuelle Befreiung" der 68er hat genau so wenig mit den Missbrauchsfällen wie der Zölibat zu tun. Und warum sollten damals ausgerechnet so stock-konservative Typen wie kath. Priester und Ordensleute gerade auf ein Teufelswerk wie "sexuelle Befreiung" angesprungen sein? Nein, nein, Pädophile und Homosexuelle gab es auch schon vor 1968 und nicht nur bei rk. Würdenträgern.

Übrigens war die "sexuelle Befreiung" nicht so dramatisch wie sie von manchen Leuten gerne dargestellt wird.

So wurde z.B. dem Wunsch nach Straffreiheit für Sex mit Kindern nicht sttattgegeben sondern durch §176a eher verschärft!

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klarer fall: die besserwisserei.

zu glauben, aus der bibel alles erklären zu können und vorschriften im privaten bereich zu machen, ist absurd.

da kann man schon 2000 jahre lang jedes wort auf die goldwaage legen, im endeffekt bleibts eine reine literaturinterpretation, die absolut keinen wahrheitsanspruch hat. auf jeden fall nicht wahrer als die interpretation der lutheranischen, orthodoxen etc.

 

was die leute angeht: ich hab schon erlebt, dass alte fromme menschen teilweise sehr vernünftig und irgendwie auch weise sind, und einen recht nüchternen blick auf die dinge haben. (ich hab da selbst einen "alten freund" gehabt)

 

eher schrecken mich diese neubekehrten, das sind die wahren freaks. da kann man meistens über nix reden, alles muss nach ihrer religion/ihrer vorstellung von der religion ablaufen, und wenn man anderer ansicht ist, dann ist man ein nicht so guter christ wie sie, bzw. wenn man es nicht so tragisch nimmt ist man "lau und wird ausgespuckt" (<-- den spruch hör ich öfter)

wenn man sich aber auf sie einlässt, landet man unversehens in einer eigenartigen paralellwelt, wo man die stimme des teufels hört, wenn man metal rückwärts abspielt, und in der nacht die armen seelen heulend durchs zimmer streifen.

ist auch bei den moslems so, da gibts einige beispiele auch aus deutschland, wo ganz normale deutsche jugendliche sich zum islam bekehren, und plötzlich den jihadd führen wollen.

 

(das is jetzt ein polemischer rundumschlag, [so hab ich den thread auch interpretiert] also bitte nichts persönlich nehmen)

mfg

Das kann ich unterschreben.

Wobei ich noch zum ersten Teil verdeutlichen möchte, dass ich es für nahezu unerträglich halte, dass man sich hinstellt und eine Literaturinterpretation, die in großen Teilen sehr gewagt, um nicht zu sagen absurd phantastisch ist, als einzig mögliche göttliche Wahrheit verkauft, nach der sich die ganze Welt gefälligst zu richten habe.

 

Werner

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hallo,

 

was regt mich an der Kirche am meisten auf, lautete die Frage.

Ich habe jetzt mitgelesen und nachgedacht. Meine Antwort lautet:

 

Ich selbst bin das, was mich an der Kirche am meisten aufregt.

 

 

Angelika

 

Hast du als Frau denn soviel Einfluss auf die Organisation Kirche, dass du dich mitschuldig fühlst an den Fehlern dieser Kirche?

Oder ärgert es dich, dass du noch nicht ausgetreten bist?

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hallo,

 

was regt mich an der Kirche am meisten auf, lautete die Frage.

Ich habe jetzt mitgelesen und nachgedacht. Meine Antwort lautet:

 

Ich selbst bin das, was mich an der Kirche am meisten aufregt.

 

 

Angelika

Was für eine noble, kluge und zutiefst christliche Anschauung.

Dennoch, Angelika: Leute, die wie du denken, gehören trotz und wegen dieser Haltung nicht zum Problem, sondern zur Lösung.

Danke von einem außerhalb deines Vereins.

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hallo

 

hallo,

 

was regt mich an der Kirche am meisten auf, lautete die Frage.

Ich habe jetzt mitgelesen und nachgedacht. Meine Antwort lautet:

 

Ich selbst bin das, was mich an der Kirche am meisten aufregt.

 

 

Angelika

 

Hast du als Frau denn soviel Einfluss auf die Organisation Kirche, dass du dich mitschuldig fühlst an den Fehlern dieser Kirche?

Oder ärgert es dich, dass du noch nicht ausgetreten bist?

 

Mein Kirchenbegriff beschränkt sich nicht auf die Institution Kirche. Alle Christen sind Kirche.

Ich kann mich natürlich und gerne und immer wieder über die Institution Kirche aufregen. Sie bietet fortwährend hinreichend Gelegenheit dazu. Solches Aufregen ist auch so wunderbar entlastend, weil ich dann selber nichts tun muss. Ich bin ja so klein und einflusslos. Gerade weil allzu viele so denken, kann sich nichts verändern. Veränderung beginnt aber bei mir selbst. (Das gilt übrigens auch für "den Staat").

 

ES ärgert mich auch nicht, sondern ICH SELBST bin es, die sich ärgert.

ICh ärgere mich z.B., dass ich noch immer nicht authentisch genug mein Christsein lebe.

Ich ärgere mich, dass ich aus den verschiedensten Gründen zu kompromissbereit bin.

Ich ärgere mich, dass ich in Äußerlichkeiten verstrickt bin und nicht den Mut habe auszusteigen.

Ich ärgere mich, dass ich Zukunftsängste auf relativ hohem Niveau habe, dass ich tausend Gründe finde, um nicht das zu tun, was ich eigentlich meine, dass für mich als Christin angesagt wäre.

Kurzum: ich ärgere mich über meine eigene Unzulänglichkeit

 

alles Liebe

 

Angelika

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hallo

 

Kurzum: ich ärgere mich über meine eigene Unzulänglichkeit

 

alles Liebe

 

Angelika

 

Nun, das erscheint mir als Verschwendung wertvoller Energien. Du bist wie du bist. Und die Möglichkeit, gegen dich selbst anzuleben, ist äußerst gering.

Nicht jeder ist zum Revolutionär berufen oder befähigt. Bleib bei deinen Leisten. Kämpf mit den Schülern, den Eltern derselben oder mit uns bösen Atheisten, aber kämpfe weiter. Überlege zwischendurch mal vielleicht, ob das Objekt deines Kampfes den Kampf wert ist. Wenn ja, dann mach weiter. Mit wem sollte ich denn streiten, wenn alle religiösen zur Vernunft kämen. ;)

 

ein Tässchen Espresso rüberschiebend...........tribald

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hallo

 

hallo

 

Kurzum: ich ärgere mich über meine eigene Unzulänglichkeit

 

alles Liebe

 

Angelika

 

Nun, das erscheint mir als Verschwendung wertvoller Energien. Du bist wie du bist. Und die Möglichkeit, gegen dich selbst anzuleben, ist äußerst gering.

Nicht jeder ist zum Revolutionär berufen oder befähigt. Bleib bei deinen Leisten. Kämpf mit den Schülern, den Eltern derselben oder mit uns bösen Atheisten, aber kämpfe weiter. Überlege zwischendurch mal vielleicht, ob das Objekt deines Kampfes den Kampf wert ist. Wenn ja, dann mach weiter. Mit wem sollte ich denn streiten, wenn alle religiösen zur Vernunft kämen. ;)

 

ein Tässchen Espresso rüberschiebend...........tribald

 

 

danke für den Espresso :)

 

freilich bin ich wie ich bin. Aber muss ich so bleiben? Ich glaube, dass ich im Werden bin.

Übrigens gehört für mich Vernunft zum Glauben dazu. Unvernunft führt zu Aberglauben.

 

alles Liebe

 

Angelika

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Dir sollte auch klar sein, dass Leute wie Bischof Laun, Christa Meves oder Gabriele Kuby mit "sexueller Befreiung" nicht nur die abseitige (und abartige) Befürwortung von Pädophilie in der 68er-Zeit meinen, sondern die gesamte sexuelle Selbstbestimmung, die heute selbstverständlich ist. Zwischen dieser Freiheit und kinderfickenden Priestern eine kausale Verbindung herzustellen, finde ich unverschämt und saudoof.
eine kausalität missbrauch zu zeitgeist herzustellen ist wesentlich glaubhafter als eine kausalität missbrauch zu zölibat herbeizureden. darum ging es mir. natürlich gab es physischen und sexuellen missbrauch zu allen zeiten, aber es ist nicht zu leugnen dass es im zuge der sexuellen „befreiung“ massive bemühungen gab sexuelle handlungen mit kindern zu legalisieren. mw wurde das schutzalter für kinder in einigen ländern zwischenzeitlich bis auf 12 jahre herabgesenkt. da muss man sich nicht wundern wenn manchen tätern das unrechtsbewusstsein abhanden kommt und die leute ihnen bekannten missbrauch nicht anzeigen.

 

dabei geht es mit nicht darum, alle 68er pauschal zu verurteilen oder sogar für den missbrauch verantwortlich zu machen, aber um die feststellung dass solche ansich gute und sinnvolle bewegungen jene anzahl trittbrettfahrer anlocken, die alles andere als das gemeinwohl vor augen haben. darum gehen auch die revolutionen post-successum immer in die hose – sowjetunion, china, iran, usw.

 

vermutlich auch dein Sexualleben, das ich mir nach bisherigen Äußerungen ziemlich liberal vorstellen muss
spar dir bitte die anspielungen. du irrst zwar, aber ich hab überhaupt kein interesse, dies hier im forum zum thema zu machen.
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ich kann nur froh sein, 15 jahre später geboren worden zu sein plus noch froher darum dass dieser schwachsinn [oder zutreffender: sexueller egoismus] grösstenteils heute als solcher erkannt wird und die tendenz andersrum läuft.

Nur dazu: Ich bin 1961 geboren.

Ich kann Dir versichern: es gab auch damals ein Mittelding zwischen verkrampfter Enthaltsamkeit und sexuellem Egoismus.

Den äußersten Pendelausschlag (egal in welche Richtung) müssen nur Leute mitmachen, die keinen Boden unter den Füßen haben.

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eine kausalität missbrauch zu zeitgeist herzustellen ist wesentlich glaubhafter als eine kausalität missbrauch zu zölibat herbeizureden.

;) Wieso oder besser "Häh"? Willst du ernsthaft behaupten, dass vor 100 Jahren Kindesmissbrauch weniger häufig war als heute?

natürlich gab es physischen und sexuellen missbrauch zu allen zeiten, aber es ist nicht zu leugnen dass es im zuge der sexuellen „befreiung“ massive bemühungen gab sexuelle handlungen mit kindern zu legalisieren. mw wurde das schutzalter für kinder in einigen ländern zwischenzeitlich bis auf 12 jahre herabgesenkt. da muss man sich nicht wundern wenn manchen tätern das unrechtsbewusstsein abhanden kommt und die leute ihnen bekannten missbrauch nicht anzeigen.

Wie sahen diese "massiven Bemühungen" aus? Der Rest ist blanker Unsinn, noch nie hat es wohl ein ähnliches Bewusstsein dafür gegeben, welch Verbrechen Kindesmissbrauch ist und es endlich auch öffentlich auszusprechen.

Fehlt nur noch, dass du islamische Länder bringst mit dem Argument, dass da weniger Kinder missbraucht werden, dann bin ich entgültig von überzeugt, dass du was eingeworfen hast.

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Mich ärgert an der Kirche, dass unsere Kardinäle ausgerechnet den Ratzinger zum Papst gewählt haben. Mich ärgert das Zölibat, weil wir deswegen eine Menge guter Leute verlieren, die nicht Priester werden können. Mich ärgert, dass wir Zeit und Energie damit verplempern, über solche Leute wie die Piusbrüder zu reden. Mich ärgert, dass die Ökumene nicht weitergeht. Mich ärgert, dass man seelenruhig zuschaut, wie - auf Grund der mangelnden Spiritualität - die hellwachen Christen in die Freikirchen abwandern. Mich ärgert, mit welchen dämlichen Argumenten man mit den Missbrauchsvorwürfen umgeht, als ob man keinen A... in der Hose hätte. Mich ärgert, dass man zu oft Gottesdienste erleben darf, die blutleer und lieblos sind. Mich ärgert, dass diese Kirche so viel Angst hat.

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Momentan toppt die Mißbrauchsdebatte ja alles, aber das wird wieder vergehen. Mich würde mal interessieren, was das kirchenkritische Forumspublikum eigentlich sonst so für das Lieblingsübel an der Kirche hält. Ich fände spannend, wenn ihr mal die zwei, drei wesentlichsten Kritikpunkte, die rein persönlich für die wichtigsten gehalten werden, aufzählt.

 

Ich habe die Frage bewußt hier eingestellt, weil ich nicht darüber diskutieren wollte, warum etwas als Übel gilt oder warum das nach Meinung der Frommen dann vielleicht doch kein Übel ist oder zeitbedingt oder, oder...

 

Grüße, KAM

Hmm, eigentlich stört mich nicht so viel, dass es hier genannt werden müsste. Am ehesten noch, dass die Katholiken sich so gern von anderen Katholiken abtrennen und unterscheiden wollen. Wollen.

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Mich ärgert, dass man seelenruhig zuschaut, wie - auf Grund der mangelnden Spiritualität - die hellwachen Christen in die Freikirchen abwandern.

Was ich für das größte Problem der RKK langfristig halte, zumindest in den entwickelten Ländern... sie setzt weiterhin auf die Taufschein- und Traditionschristen und jammert, dass die immer weniger werden.

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"Was regt euch an der Kirche am meisten auf?"

 

Was mich an der Katholischen Kirche aufregt, sind Sätze wie der, mit dem dieser Thread eröffnet worden ist:

 

Momentan toppt die Mißbrauchsdebatte ja alles, aber das wird wieder vergehen. (...) Grüße, KAM

ist KAM katholische kirche?

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