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Ach ja, noch was zum Thema Leberkäs, der natürlich keine Leber enthält, sondern Schlachtreste (fein zermalen), denn Lebensmittelentsorgung ist teuer (Zitat eines Gastroarbeiters: "Der Bäcker, der Metzger und der Wirt, die werfen nichts weg"), den schönen Glanz bekommt er von jeder Menge Gelatine. Damit handelt es sich beim Leberkäs um eine Art salzigen Riesengummibär mit Fleischresten. Guten Appetit!

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Ach ja, noch was zum Thema Leberkäs, der natürlich keine Leber enthält, sondern Schlachtreste (fein zermalen), denn Lebensmittelentsorgung ist teuer (Zitat eines Gastroarbeiters: "Der Bäcker, der Metzger und der Wirt, die werfen nichts weg"), den schönen Glanz bekommt er von jeder Menge Gelatine. Damit handelt es sich beim Leberkäs um eine Art salzigen Riesengummibär mit Fleischresten. Guten Appetit!

Und bei Quark handelt es sich ja eigentlich auch nur um verdorbene Milch ;)

bearbeitet von rince
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Ach ja, noch was zum Thema Leberkäs, der natürlich keine Leber enthält, sondern Schlachtreste (fein zermalen), denn Lebensmittelentsorgung ist teuer (Zitat eines Gastroarbeiters: "Der Bäcker, der Metzger und der Wirt, die werfen nichts weg"), den schönen Glanz bekommt er von jeder Menge Gelatine. Damit handelt es sich beim Leberkäs um eine Art salzigen Riesengummibär mit Fleischresten. Guten Appetit!

 

Und Seelachs "enthält" keinen Lachs. Die Fantasie der Leute, die Handelsnamen erfinden, ist groß.

Allerdings die Ablehnung von sog. Schlachtresten hat ja eigentlich mehr einen kulturellen bzw. ästhetischen Hintergrund.

Ich finde es nicht schlecht, wenn alles verwertet wird.

 

Der wachsende Mangel an den sog. Edelfischen lässt übrigens auch Flügel wachsen. Z.B. der Pangasius.

Einst noch nicht mal wert den Namen "Beifang" zu tragen, wird dieser nunmehr der Gourmetküche

empfohlen. Alles eine Frage des Marketings ...

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Ach ja, noch was zum Thema Leberkäs, der natürlich keine Leber enthält, sondern Schlachtreste (fein zermalen), denn Lebensmittelentsorgung ist teuer (Zitat eines Gastroarbeiters: "Der Bäcker, der Metzger und der Wirt, die werfen nichts weg"), den schönen Glanz bekommt er von jeder Menge Gelatine. Damit handelt es sich beim Leberkäs um eine Art salzigen Riesengummibär mit Fleischresten. Guten Appetit!

 

Und Seelachs "enthält" keinen Lachs. Die Fantasie der Leute, die Handelsnamen erfinden, ist groß.

Allerdings die Ablehnung von sog. Schlachtresten hat ja eigentlich mehr einen kulturellen bzw. ästhetischen Hintergrund.

Ich finde es nicht schlecht, wenn alles verwertet wird.

Grundsätzlich ist gegen Resteverwertung nichts einzuwenden, solange sie rechtzeitig geschieht. Nur ist es mit den Leberkäs wie mit der Leberwurst, nur der Metzger und der liebe Gott wissen, was darin steckt. Das mit der Gelatine habe ich erwähnt, weil der Metzger, der mir meinen letzten Leberkäs meines Lebens verkaufte, von dem ich zwei Tage mit dem Geschmack und Geruch von Gülle aufstoßen musste, auch jede Menge von der (im Vgl. zum Fleisch) billigen Gelatine zum Strecken verwendet, der Leberkäs sieht aus wie hochglanzlackiert. Ich wollte mehr vor amoralischen Fleischern warnen.

Der wachsende Mangel an den sog. Edelfischen lässt übrigens auch Flügel wachsen. Z.B. der Pangasius.

Einst noch nicht mal wert den Namen "Beifang" zu tragen, wird dieser nunmehr der Gourmetküche

empfohlen. Alles eine Frage des Marketings ...

Ich bin nach wie vor für Insekten als Eiweißlieferanten, von mir aus können sie sie Hinterleiber von Heuschrecken auch als Baumshrimps vermarkten. Was mir Sorge bereitet, ist allerdings die Piratenmentalität der Nahrungmittel- und insbesondere der Fischfangindustrie, aber getrieben und geknechtet vom Zinseszins bleibt ja auch nichts anderes übrig, plündern ist ja deutlich billiger als produzieren - jedenfalls für die Plünderer.

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Ach ja, noch was zum Thema Leberkäs, der natürlich keine Leber enthält, sondern Schlachtreste (fein zermalen), denn Lebensmittelentsorgung ist teuer (Zitat eines Gastroarbeiters: "Der Bäcker, der Metzger und der Wirt, die werfen nichts weg"), den schönen Glanz bekommt er von jeder Menge Gelatine. Damit handelt es sich beim Leberkäs um eine Art salzigen Riesengummibär mit Fleischresten. Guten Appetit!

 

Und Seelachs "enthält" keinen Lachs. Die Fantasie der Leute, die Handelsnamen erfinden, ist groß.

Allerdings die Ablehnung von sog. Schlachtresten hat ja eigentlich mehr einen kulturellen bzw. ästhetischen Hintergrund.

Ich finde es nicht schlecht, wenn alles verwertet wird.

Grundsätzlich ist gegen Resteverwertung nichts einzuwenden, solange sie rechtzeitig geschieht. Nur ist es mit den Leberkäs wie mit der Leberwurst, nur der Metzger und der liebe Gott wissen, was darin steckt. Das mit der Gelatine habe ich erwähnt, weil der Metzger, der mir meinen letzten Leberkäs meines Lebens verkaufte, von dem ich zwei Tage mit dem Geschmack und Geruch von Gülle aufstoßen musste, auch jede Menge von der (im Vgl. zum Fleisch) billigen Gelatine zum Strecken verwendet, der Leberkäs sieht aus wie hochglanzlackiert. Ich wollte mehr vor amoralischen Fleischern warnen.

Der wachsende Mangel an den sog. Edelfischen lässt übrigens auch Flügel wachsen. Z.B. der Pangasius.

Einst noch nicht mal wert den Namen "Beifang" zu tragen, wird dieser nunmehr der Gourmetküche

empfohlen. Alles eine Frage des Marketings ...

Ich bin nach wie vor für Insekten als Eiweißlieferanten, von mir aus können sie sie Hinterleiber von Heuschrecken auch als Baumshrimps vermarkten. Was mir Sorge bereitet, ist allerdings die Piratenmentalität der Nahrungmittel- und insbesondere der Fischfangindustrie, aber getrieben und geknechtet vom Zinseszins bleibt ja auch nichts anderes übrig, plündern ist ja deutlich billiger als produzieren - jedenfalls für die Plünderer.

 

Meinem Metzger darf ich glücklicherweise in die "Töpfe" gucken und auf seine Leberwurst mag ich nicht

verzichten.

Was Deine Idee von Baumshrips angeht: ich bin mir sicher, keiner würde den Unterschied (optisch) merken.

Ein paar Aromen (atlantic flavour) und ab ins Kühlregal. Nur noch ein kleiner winziger Aufdruck 'Shrimpsersatz'...

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Meinem Metzger darf ich glücklicherweise in die "Töpfe" gucken und auf seine Leberwurst mag ich nicht

verzichten.

Was Deine Idee von Baumshrips angeht: ich bin mir sicher, keiner würde den Unterschied (optisch) merken.

Ein paar Aromen (atlantic flavour) und ab ins Kühlregal. Nur noch ein kleiner winziger Aufdruck 'Shrimpsersatz'...

Genau so stelle ich mir das vor ;) Und dann der Skandal. Ein Lebensmittelkonzern presst minderwertige Pseudo-Baumschrimps aus Marienkäfer-Formfleisch zusammen. Mal gespannt, ob ich die Einführung des Palmendiebsfilets erlebe. Ich denke die Arthropoden kriegen wir auch noch weggespachtelt. Dann gibt's halt Soylent Grün.

 

<X))))><<

bearbeitet von AndreasB
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Meinem Metzger darf ich glücklicherweise in die "Töpfe" gucken und auf seine Leberwurst mag ich nicht

verzichten.

Was Deine Idee von Baumshrips angeht: ich bin mir sicher, keiner würde den Unterschied (optisch) merken.

Ein paar Aromen (atlantic flavour) und ab ins Kühlregal. Nur noch ein kleiner winziger Aufdruck 'Shrimpsersatz'...

Genau so stelle ich mir das vor ;) Und dann der Skandal. Ein Lebensmittelkonzern presst minderwertige Pseudo-Baumschrimps aus Marienkäfer-Formfleisch zusammen. Mal gespannt, ob ich die Einführung des Palmendiebsfilets erlebe. Ich denke die Arthropoden kriegen wir auch noch weggespachtelt. Dann gibt's halt Soylent Grün.

 

<X))))><<

Also ich setze ja auf Ameisen. Immerhin 50% der Biomasse (Insekten). Sind leicht zu fangen. Dann die ersten Käfighaltungen

mit Ameisen-Wahn und schließlich Rückkehr zu den guten alten Freiland-Ameisen ...

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Meinem Metzger darf ich glücklicherweise in die "Töpfe" gucken und auf seine Leberwurst mag ich nicht

verzichten.

Was Deine Idee von Baumshrips angeht: ich bin mir sicher, keiner würde den Unterschied (optisch) merken.

Ein paar Aromen (atlantic flavour) und ab ins Kühlregal. Nur noch ein kleiner winziger Aufdruck 'Shrimpsersatz'...

Genau so stelle ich mir das vor :lol: Und dann der Skandal. Ein Lebensmittelkonzern presst minderwertige Pseudo-Baumschrimps aus Marienkäfer-Formfleisch zusammen. Mal gespannt, ob ich die Einführung des Palmendiebsfilets erlebe. Ich denke die Arthropoden kriegen wir auch noch weggespachtelt. Dann gibt's halt Soylent Grün.

 

<X))))><<

Also ich setze ja auf Ameisen. Immerhin 50% der Biomasse (Insekten). Sind leicht zu fangen. Dann die ersten Käfighaltungen

mit Ameisen-Wahn und schließlich Rückkehr zu den guten alten Freiland-Ameisen ...

Eier von freilaufenden Ameisen schmecken auch besser.

;):)

Ja, und die anderen 49,5% sind die Mikroben. Und Pilz und Potential staben sogar. "Wünschen Sie zu den gerösteten 24-Stunden-Ameisen lieber Aspergus- oder Botrytissauce?" Aber Menschen können ja ohnehin so gut wie alles essen, und tun dies auch.

 

Aber um nochmal auf die Fische zurückzukommen, am besten hat mir ja das japanische Argument gefallen, dass sie "ihre Esskultur bedroht" sehen. Mal sehen wie dann gejammert wird, wenn es mit der Esskultur endgültig vorbei ist.

bearbeitet von AndreasB
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Meinem Metzger darf ich glücklicherweise in die "Töpfe" gucken und auf seine Leberwurst mag ich nicht

verzichten.

Was Deine Idee von Baumshrips angeht: ich bin mir sicher, keiner würde den Unterschied (optisch) merken.

Ein paar Aromen (atlantic flavour) und ab ins Kühlregal. Nur noch ein kleiner winziger Aufdruck 'Shrimpsersatz'...

Genau so stelle ich mir das vor :lol: Und dann der Skandal. Ein Lebensmittelkonzern presst minderwertige Pseudo-Baumschrimps aus Marienkäfer-Formfleisch zusammen. Mal gespannt, ob ich die Einführung des Palmendiebsfilets erlebe. Ich denke die Arthropoden kriegen wir auch noch weggespachtelt. Dann gibt's halt Soylent Grün.

 

<X))))><<

Also ich setze ja auf Ameisen. Immerhin 50% der Biomasse (Insekten). Sind leicht zu fangen. Dann die ersten Käfighaltungen

mit Ameisen-Wahn und schließlich Rückkehr zu den guten alten Freiland-Ameisen ...

Eier von freilaufenden Ameisen schmecken auch besser.

;):)

Ja, und die anderen 49,5% sind die Mikroben. Und Pilz und Potential staben sogar. "Wünschen Sie zu den gerösteten 24-Stunden-Ameisen lieber Aspergus- oder Botrytissauce?" Aber Menschen können ja ohnehin so gut wie alles essen, und tun dies auch.

 

Aber um nochmal auf die Fische zurückzukommen, am besten hat mir ja das japanische Argument gefallen, dass sie "ihre Esskultur bedroht" sehen. Mal sehen wie dann gejammert wird, wenn es mit der Esskultur endgültig vorbei ist.

Bedrohte Esskultur? Da ist schon was dran. Fleisch von Säugern hatte (und hat teilweise noch) einen geringen

Stellenwert. Ich weiss noch, wie Ende der Siebziger japanische Abordnungen nach Deutschland kamen um

Wurst-Machen-Know-How zu lernen. Ein anderer Punkt ist die japanische Informationspolitik.

Es wird kaum was in die Bevölkerung getragen. Wenn etwas publik wird reagieren japanische Bürger erstaunlich schnell

und konsequent. Die Hoffnung stirbt zuletzt ...

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