Chrysologus Geschrieben 18. März 2010 Melden Share Geschrieben 18. März 2010 Was die Elefanten angeht: der Rüssel ist auch nur eine verlängerte Nase während die Blaslöcher von Walen ja nur bedingte Ähnlichkeit mit einer solchen aufweisen (können Wale riechen???).Nasen sind Riechorgane. Wale haben aber keine Nasen (sonst wären sie bei der Sintflut umgekommen). Also können Wale nicht riechen. Oder?Wale können tatsächlich nicht riechen (zumindest nicht besonders gut): http://www.tierenzyklopaedie.de/behrmann/w...ientierung.html Und wieder ein Abschnitt für den Bestseller: Und die Bibel hat doch recht! Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Chrysologus Geschrieben 18. März 2010 Melden Share Geschrieben 18. März 2010 Was das Überleben der Ameisen angeht: Gen 7, 14 spricht von allen Arten von Kriechtieren, die Noah mit in die Arche genommen hat. Allerdings steht in Vers 15, daß immer zwei Wesen aus Fleisch, die Lebensgeist atmen in die Arche gingen. Fallen die Ameisen darunter? Kaum - 2 sind arg wenig für Ameisen. Können Ameisen schwimmen? Außerdem hat uns doch schon "In der Arche ist der Wurm drin" gezeigt, daß für Insekten andere Regeln auf der Arche galten. Ameisen sollten schon mit der Oberflächenspannung des Wassers was machen können - die Termiten hatte ich vergessen, sind aber auch Ameisen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Flo77 Geschrieben 18. März 2010 Melden Share Geschrieben 18. März 2010 Was die Elefanten angeht: der Rüssel ist auch nur eine verlängerte Nase während die Blaslöcher von Walen ja nur bedingte Ähnlichkeit mit einer solchen aufweisen (können Wale riechen???).Nasen sind Riechorgane. Wale haben aber keine Nasen (sonst wären sie bei der Sintflut umgekommen). Also können Wale nicht riechen. Oder?Wale können tatsächlich nicht riechen (zumindest nicht besonders gut): http://www.tierenzyklopaedie.de/behrmann/w...ientierung.html Und wieder ein Abschnitt für den Bestseller: Und die Bibel hat doch recht! Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 18. März 2010 Melden Share Geschrieben 18. März 2010 Was das Überleben der Ameisen angeht: Gen 7, 14 spricht von allen Arten von Kriechtieren, die Noah mit in die Arche genommen hat. Allerdings steht in Vers 15, daß immer zwei Wesen aus Fleisch, die Lebensgeist atmen in die Arche gingen. Fallen die Ameisen darunter? Die Geschichte ist sowieso äusserst wirr. In 6,20 soll Noah je ein Paar von jedem Getier mitnehmen In 7,2-3 (also nur 3 Sätze später) sind es dann auf einmal 7 Paare von allen reinen Tieren und eines von den unreinen, "um Nachwuchs auf der Erde am Leben zu halten", so sprach Gott. Da aber Noah ja keine Ahnung hatte, was rein und was unrein war, denn das hat Gott erst lange nach der Sintflut geoffenbart, nimmt er dann in 7,15 doch nur ein Paar von jedem Getier mit ("... wie Gott ihm aufgetragen hatte" - soviel zum Thema klare Anweisungen und Befolgung derselben) Wie auch immer, vermutlich hat Gott selbst die Übersicht verloren, denn er schloss höchstselbst die Tür, als alle drin waren (7,16) Übrigens wurden nur die Vögel des Himmels vertilgt, die Pinguine haben also vermutlich überlebt. Werner Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 18. März 2010 Melden Share Geschrieben 18. März 2010 die Termiten hatte ich vergessen, sind aber auch Ameisen. Nein, die sind keine Ameisen, nicht mal verwandt. Werner Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
GermanHeretic Geschrieben 18. März 2010 Melden Share Geschrieben 18. März 2010 In 6,20 soll Noah je ein Paar von jedem Getier mitnehmen Bei den Einhörnern hat er ein schwules Päarchen erwischt. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Chrysologus Geschrieben 18. März 2010 Melden Share Geschrieben 18. März 2010 In 6,20 soll Noah je ein Paar von jedem Getier mitnehmen Bei den Einhörnern hat er ein schwules Päarchen erwischt. Ich dachte, Einhörner seien eher weiblich, es könnten Lesben gewesen sein. Und deshalb ist Gott seither gegen Homosexualität. Wäre auch das geklärt. Wir kommen doch immer zum Thema Nr. 1 des Forums. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
teofilos Geschrieben 18. März 2010 Melden Share Geschrieben 18. März 2010 Was die Elefanten angeht: der Rüssel ist auch nur eine verlängerte Nase während die Blaslöcher von Walen ja nur bedingte Ähnlichkeit mit einer solchen aufweisen (können Wale riechen???).Nasen sind Riechorgane. Wale haben aber keine Nasen (sonst wären sie bei der Sintflut umgekommen). Also können Wale nicht riechen. Oder?Wale können tatsächlich nicht riechen (zumindest nicht besonders gut): http://www.tierenzyklopaedie.de/behrmann/w...ientierung.html Und wieder ein Abschnitt für den Bestseller: Und die Bibel hat doch recht! Oder eher: Die Bibel sagt es klarer als die ansässigen mykath-Zoologen. Wenn ich ... Alles, was auf der Erde durch die Nase Lebensgeist atmete, kam um. ... richtig lese, geht es bei der Nase um Atmung. Daher ist es nicht relevant ob der Wal riechen kann. Die Nase, auch beim Elefanten ist Atmungsorgan und wird zum Riechen genutzt. Riechen ist auch nicht an Nasen gebunden. Das Atmungsorgan beim Wal war mal Nase (wenn man von seiner Abstammung von den Caniden ausgeht). Der Wal kam also um. Bei Ameisen reichen immer zwei. Ein Junge und ein Mädchen. Letztere, erst einmal befruchtet, produziert ihr ganzes Leben zig-tausende von Eiern. Das Sperma kommt in einen kleinen Aufbewahrungsbeutel und reicht ein Leben lang. Ameisen riechen mit Fühlern und atmen durch den Hinterleib Elefanten haben auch nicht nur Nase zum Riechen. Sie führen sich auch ihr Fressen zu und Tröten, wie die Hörner von Jericho. So, und nun stellt ihr euch noch die Stimme von Bernhard Grzimek vor. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
teofilos Geschrieben 18. März 2010 Melden Share Geschrieben 18. März 2010 In 6,20 soll Noah je ein Paar von jedem Getier mitnehmen Bei den Einhörnern hat er ein schwules Päarchen erwischt. Ich dachte, Einhörner seien eher weiblich, es könnten Lesben gewesen sein. Und deshalb ist Gott seither gegen Homosexualität. Wäre auch das geklärt. Wir kommen doch immer zum Thema Nr. 1 des Forums. Einhörner vermehren sich, wie Medusen, also ungeschlechtlich. Da hättet ihr auch selber drauf kommen können. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Chrysologus Geschrieben 18. März 2010 Melden Share Geschrieben 18. März 2010 In 6,20 soll Noah je ein Paar von jedem Getier mitnehmen Bei den Einhörnern hat er ein schwules Päarchen erwischt. Ich dachte, Einhörner seien eher weiblich, es könnten Lesben gewesen sein. Und deshalb ist Gott seither gegen Homosexualität. Wäre auch das geklärt. Wir kommen doch immer zum Thema Nr. 1 des Forums. Einhörner vermehren sich, wie Medusen, also ungeschlechtlich. Da hättet ihr auch selber drauf kommen können. Und warum sind sie dann ausgestorben? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Chrysologus Geschrieben 18. März 2010 Melden Share Geschrieben 18. März 2010 Bei Ameisen reichen immer zwei. Ein Junge und ein Mädchen. Letztere, erst einmal befruchtet,produziert ihr ganzes Leben zig-tausende von Eiern. Das Sperma kommt in einen kleinen Aufbewahrungsbeutel Die hätten sich dann auch vor der Arche paaren können und Noah hätte nur eine mitnehmen müssen. Aber womöglich konnte der Ameisenjunge nicht von Ameisenmädchen unterscheiden? Und wo sind die Petrophagen abgeblieben? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
teofilos Geschrieben 18. März 2010 Melden Share Geschrieben 18. März 2010 In 6,20 soll Noah je ein Paar von jedem Getier mitnehmen Bei den Einhörnern hat er ein schwules Päarchen erwischt. Ich dachte, Einhörner seien eher weiblich, es könnten Lesben gewesen sein. Und deshalb ist Gott seither gegen Homosexualität. Wäre auch das geklärt. Wir kommen doch immer zum Thema Nr. 1 des Forums. Einhörner vermehren sich, wie Medusen, also ungeschlechtlich. Da hättet ihr auch selber drauf kommen können. Und warum sind sie dann ausgestorben? Wer sagt denn so was? Das momentane nicht-auffinden von Einhörnern, sagt nichts über ihre Abwesenheit aus. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
teofilos Geschrieben 18. März 2010 Melden Share Geschrieben 18. März 2010 Bei Ameisen reichen immer zwei. Ein Junge und ein Mädchen. Letztere, erst einmal befruchtet,produziert ihr ganzes Leben zig-tausende von Eiern. Das Sperma kommt in einen kleinen Aufbewahrungsbeutel Die hätten sich dann auch vor der Arche paaren können und Noah hätte nur eine mitnehmen müssen. Aber womöglich konnte der Ameisenjunge nicht von Ameisenmädchen unterscheiden? Und wo sind die Petrophagen abgeblieben? Durchaus ist der Lorioti erst nach der Sintflut evolviert. Man darf nicht vergessen, es sterben derzeit viele Arten aus, es kommen aber auch neue hinzu. Der Prozess läuft noch. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Julian A. Geschrieben 18. März 2010 Melden Share Geschrieben 18. März 2010 (bearbeitet) Natürlich gibt es Leute mit eindimensionalem religiösen Horizont, die zusammen mit dem Rest der Bibel auch Sintflutsage und Arche-Noah-Mythos für wörtlich wahr halten und ernsthaft auszurechnen bemüht sind, wie die Tiere alle da rein passten, inklusive Futterversorgung und Stallreinigung. Das waren aber im Christentum bis zur Aufklärung ungefähr 100% der Schafsherde. Ich kenne jedenfalls keinen vormodernen christlichen Großdenker, bei dem irgendetwas dafür spricht, dass er die Geschichten des AT als bloße Allegorien oder Bilder deutet. Und auch der jüdische Kalender beruht bekanntlich darauf, dass man mit großem Ernst die Ahnenfolgen des Alten Testaments ausgewertet hat. Der nur-mythologische Blick aufs AT mag heute en vogue sein (was auch mit Sachzwängen zu tun hat; im Schatten der wissenschaftlichen Erkenntnis kann das AT nur entweder allegorisch auslegen oder komplett einmotten), aber im historischen Querschnitt ist diese Sichtweise keineswegs repräsentativ. Und dann stellt sich natürlich noch die gute Frage, die Dawkins irgendwo stellt: Selbst wenn die Sintflutgeschichte nur Allegorie, Symbol, Mythos ist - muss man immer noch fragen, ob diese Allegorie für Inhalte steht, denen man ethisch irgendetwas abgewinnen kann. Denn irgendwie steckt in der Geschichte ja schon der Gedanke: Es ist ok, wenn der Herr seine ungehorsamen Diener kollektiv ausrottet. bearbeitet 18. März 2010 von Julian A. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Franciscus non papa Geschrieben 18. März 2010 Melden Share Geschrieben 18. März 2010 der wesentliche gedanke der sinflutgeschichte steht ganz am ende der gesichte: der regenbogen als zeichen der versöhnung zwischen gott und den menschen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Julian A. Geschrieben 18. März 2010 Melden Share Geschrieben 18. März 2010 der wesentliche gedanke der sinflutgeschichte steht ganz am ende der gesichte: der regenbogen als zeichen der versöhnung zwischen gott und den menschen. Na super... erst einen globalen Massenmord begehen und sich dann mit den fünf Überlebenden effektvoll versöhnen. Warum sollte eigentlich gerade das Ende wesentlich sein und das, was vorher kommt, total unwichtig? Richtig ist wohl eher, dass der zornige, mörderische Gott einfach nicht mehr in dein liberales Konzept passt. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Franciscus non papa Geschrieben 18. März 2010 Melden Share Geschrieben 18. März 2010 der wesentliche gedanke der sinflutgeschichte steht ganz am ende der gesichte: der regenbogen als zeichen der versöhnung zwischen gott und den menschen. Na super... erst einen globalen Massenmord begehen und sich dann mit den fünf Überlebenden effektvoll versöhnen. Warum sollte eigentlich gerade das Ende wesentlich sein und das, was vorher kommt, total unwichtig? Richtig ist wohl eher, dass der zornige, mörderische Gott einfach nicht mehr in dein liberales Konzept passt. das ist so ähnlich wie bei den gleichnissen jesu. man muss den einen punkt suchen, der die botschaft darstellt. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Julian A. Geschrieben 18. März 2010 Melden Share Geschrieben 18. März 2010 der wesentliche gedanke der sinflutgeschichte steht ganz am ende der gesichte: der regenbogen als zeichen der versöhnung zwischen gott und den menschen. Na super... erst einen globalen Massenmord begehen und sich dann mit den fünf Überlebenden effektvoll versöhnen. Warum sollte eigentlich gerade das Ende wesentlich sein und das, was vorher kommt, total unwichtig? Richtig ist wohl eher, dass der zornige, mörderische Gott einfach nicht mehr in dein liberales Konzept passt. das ist so ähnlich wie bei den gleichnissen jesu. man muss den einen punkt suchen, der die botschaft darstellt. Warum sollte nur ein Punkt der Geschichte wesentlich sein? Und warum sollte das hier ausgerechnet das Ende sein? Angenommen du hättest recht, und es geht in der Geschichte nur darum, von der Liebe und Versöhnlichkeit Gottes zu erzählen. Warum dichtet man ihm dann erst einen globalen Genozid an? Würdest du jemanden wertschätzen, der erst einen Massenmord begeht und sich dann mit den Überlebenden des Gemetzels feierlich versöhnt? Die Wahrheit sieht doch so aus: Objektiv spricht gar nichts für deine weichgespülte Interpretation. Objektiv ist es viel wahrscheinlicher, dass hier tatsächlich von einem Gott erzählt werden soll, der grausame, mörderische Seiten hat. Aber weil du selbst liberal eingestellt bist, liest du die Geschichte so, wie sie dir in den Kram passt. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Flo77 Geschrieben 18. März 2010 Melden Share Geschrieben 18. März 2010 Denn irgendwie steckt in der Geschichte ja schon der Gedanke: Es ist ok, wenn der Herr seine ungehorsamen Diener kollektiv ausrottet.Eben nicht. Wie Franciscus schon schrieb ist das entscheidende das Ende: und da kommt der Schöpfer selbst zu dem Schluss, daß er übertrieben hat. (Wie das allerdings mit der alten katholischen Tradition des "unwandelbaren" Gottes zusammenpasst, ist ein anderes Problem.) Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 18. März 2010 Melden Share Geschrieben 18. März 2010 (bearbeitet) (Wie das allerdings mit der alten katholischen Tradition des "unwandelbaren" Gottes zusammenpasst, ist ein anderes Problem.) Na ganz einfach. Gott ist wie er ist. Die Menschen glauben nur zu jeder Zeit unterschiedliche Dinge über ihn, darum wird er immer unterschiedlich dargestellt. Achja, auch unser heutiger Glaube darüber, wie Gott ist, trifft sein wahres Wesen nicht besser als der vom Rächergott, der alles Leben ersäuft. Auch wenn die Theologen etwas anderes behaupten, aber das haben sie schon immer getan. Werner bearbeitet 18. März 2010 von Werner001 Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Julian A. Geschrieben 18. März 2010 Melden Share Geschrieben 18. März 2010 Denn irgendwie steckt in der Geschichte ja schon der Gedanke: Es ist ok, wenn der Herr seine ungehorsamen Diener kollektiv ausrottet.Eben nicht. Wie Franciscus schon schrieb ist das entscheidende das Ende: und da kommt der Schöpfer selbst zu dem Schluss, daß er übertrieben hat. Wo steht das?! In meiner Bibel sagt Gott, dass er sowas nicht wieder machen will, nicht, dass es ihm leid tut. In jedem Fall wird hier das Bild eines ziemlich monströsen Gottes gezeichnet, ich weiß nicht, wie man das leugnen kann. Übertrag die Chose doch nur auf einen menschlichen Herrscher: Begeht einen Massenmord und sagt hinterher zu den fünf Überlebenden "Soll nicht wieder vorkommen". Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
tribald_old Geschrieben 18. März 2010 Melden Share Geschrieben 18. März 2010 Denn irgendwie steckt in der Geschichte ja schon der Gedanke: Es ist ok, wenn der Herr seine ungehorsamen Diener kollektiv ausrottet.Eben nicht. Wie Franciscus schon schrieb ist das entscheidende das Ende: und da kommt der Schöpfer selbst zu dem Schluss, daß er übertrieben hat. (Wie das allerdings mit der alten katholischen Tradition des "unwandelbaren" Gottes zusammenpasst, ist ein anderes Problem.) Und wenn man dann noch einfügt, dass Gott.....da ja allwissend......das alles schon vorher gewusst haben muss........ Wie kommt man nur auf die Idee, sowas als Lebenshilfe zu nehmen....?? wohl wissend, dass sich das im Keise dreht.............tribald Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
theologie-der-vernunft.de Geschrieben 19. März 2010 Melden Share Geschrieben 19. März 2010 Denn irgendwie steckt in der Geschichte ja schon der Gedanke: Es ist ok, wenn der Herr seine ungehorsamen Diener kollektiv ausrottet.Eben nicht. Wie Franciscus schon schrieb ist das entscheidende das Ende: und da kommt der Schöpfer selbst zu dem Schluss, daß er übertrieben hat. (Wie das allerdings mit der alten katholischen Tradition des "unwandelbaren" Gottes zusammenpasst, ist ein anderes Problem.) Und wenn man dann noch einfügt, dass Gott.....da ja allwissend......das alles schon vorher gewusst haben muss........ Wie kommt man nur auf die Idee, sowas als Lebenshilfe zu nehmen....?? wohl wissend, dass sich das im Keise dreht.............tribald Wir drehen uns echt nur im Kreis, streiten dann über längst allegorisch zu verstehende biblische Geschichten, Begriffe und Gottesbilder, die dann alle vergeblich versucht weden zu beweisen "Hat die Bibel doch Recht?". Doch ist uns nicht die "Arche" gegeben? Haben wir nicht das Wissen, um in neuer Weise über das Ursprüngliche, das Ursächliche des monotheistischen Glaubens und seine christliche Universalisierung nachzudenken, das u. a. von Archäologen Ausgegrabene auszuwerten? Warum drehen wir uns weiter im Kreis, wenn der Regenbogen schon zu sehen ist, das den Glauben vom Anfang an in allem natürlichen Werden versandene Wort (Vernunft) zu hören wäre? Gerhard http://www.theologie-der-vernunft.de/Texte/2006/2006.htm (Nur Denkanstöße, die versuchen, das u. a. von Archäologen ausgegrabene Wissen auszuwerten) Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
mn1217 Geschrieben 19. März 2010 Melden Share Geschrieben 19. März 2010 Natürlich gibt es Leute mit eindimensionalem religiösen Horizont, die zusammen mit dem Rest der Bibel auch Sintflutsage und Arche-Noah-Mythos für wörtlich wahr halten und ernsthaft auszurechnen bemüht sind, wie die Tiere alle da rein passten, inklusive Futterversorgung und Stallreinigung. Das waren aber im Christentum bis zur Aufklärung ungefähr 100% der Schafsherde. Ich kenne jedenfalls keinen vormodernen christlichen Großdenker, bei dem irgendetwas dafür spricht, dass er die Geschichten des AT als bloße Allegorien oder Bilder deutet. Und auch der jüdische Kalender beruht bekanntlich darauf, dass man mit großem Ernst die Ahnenfolgen des Alten Testaments ausgewertet hat. Der nur-mythologische Blick aufs AT mag heute en vogue sein (was auch mit Sachzwängen zu tun hat; im Schatten der wissenschaftlichen Erkenntnis kann das AT nur entweder allegorisch auslegen oder komplett einmotten), aber im historischen Querschnitt ist diese Sichtweise keineswegs repräsentativ. Und dann stellt sich natürlich noch die gute Frage, die Dawkins irgendwo stellt: Selbst wenn die Sintflutgeschichte nur Allegorie, Symbol, Mythos ist - muss man immer noch fragen, ob diese Allegorie für Inhalte steht, denen man ethisch irgendetwas abgewinnen kann. Denn irgendwie steckt in der Geschichte ja schon der Gedanke: Es ist ok, wenn der Herr seine ungehorsamen Diener kollektiv ausrottet. Na, ich denke nicht, denn Gott verspricht ja, dies nie wieder zu tun. Und Gott erhält das Leben dadurch, dass er die Arten erhält. Ich denke, es hat immer Fluten gegeben, die Vieles zerstört haben, und so ist die Sintflutgeschichte netstanden. Vielleicht hat ja wirklich mal jemand Familie und Tiere auf einem Schiff voreiner Flut gerettet. Zu den netten Berechnungen: Ich denke, man muss von den Tierarten ausgehen, die zur Zeit der Sintflut existiert haben- damit hat scih das Saurierproblem erledigt, die waren da schon längst ausgestorben. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
mn1217 Geschrieben 19. März 2010 Melden Share Geschrieben 19. März 2010 der wesentliche gedanke der sinflutgeschichte steht ganz am ende der gesichte: der regenbogen als zeichen der versöhnung zwischen gott und den menschen. Na super... erst einen globalen Massenmord begehen und sich dann mit den fünf Überlebenden effektvoll versöhnen. Warum sollte eigentlich gerade das Ende wesentlich sein und das, was vorher kommt, total unwichtig? Richtig ist wohl eher, dass der zornige, mörderische Gott einfach nicht mehr in dein liberales Konzept passt. Besserwissermodus ein: 8! Überlebende Menschen : Besserwissermodus aus Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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