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Hattet ihr Gotteserfahrungen?


mirfälltnichtsein

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mirfälltnichtsein

Die Frage steht ja schon im Thementitel - hattet ihr bereits Gotteserfahrungen? War das eine einmalige Sache oder habt ihr sowas regelmäßig?

 

 

Mit Gotteserfahrungen meine ich wirklich außergewöhnliche Ereignisse im Zusammenhang mit Gott, nicht etwa dass jetzt jemand schreibt: "Das ganze Leben ist eine Gotteserfahrung." oder so. Nein, ich meine eben etwas wirklich außergewöhnliches.

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Die Frage steht ja schon im Thementitel - hattet ihr bereits Gotteserfahrungen? War das eine einmalige Sache oder habt ihr sowas regelmäßig?

 

 

Mit Gotteserfahrungen meine ich wirklich außergewöhnliche Ereignisse im Zusammenhang mit Gott, nicht etwa dass jetzt jemand schreibt: "Das ganze Leben ist eine Gotteserfahrung." oder so. Nein, ich meine eben etwas wirklich außergewöhnliches.

In Worte

Ja. Mehrfach in Osternächten, einmal, und die war am beeindruckendsten, während eines Bibliodramas. Mit Worten nicht wiederzugeben.

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Die Frage steht ja schon im Thementitel - hattet ihr bereits Gotteserfahrungen? War das eine einmalige Sache oder habt ihr sowas regelmäßig?

 

 

Mit Gotteserfahrungen meine ich wirklich außergewöhnliche Ereignisse im Zusammenhang mit Gott, nicht etwa dass jetzt jemand schreibt: "Das ganze Leben ist eine Gotteserfahrung." oder so. Nein, ich meine eben etwas wirklich außergewöhnliches.

 

 

Nein. Ich kenn aber ein paar Leute, die das von sich behaupten. Wobei ich da immer den Eindruck habe, dass die nicht so recht wissen, von was sie reden. Aber sie sind erfüllt. ;)

 

kurz Stellung nehmend.............tribald

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mirfälltnichtsein

Ja, das Probem ist das wahrscheinlich meistens die Antwort kommen wird "mit Worten ist es aber schwer wiederzugeben." ;)

 

Kann man nicht wenigstens ein wenig auf die Situation, di Länge, die Wirkung etc. eingehen? Ansonsten lässt sich das alles nämlich schlecht nachvollziehen für einen "außenstehenden".

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Ja, das Probem ist das wahrscheinlich meistens die Antwort kommen wird "mit Worten ist es aber schwer wiederzugeben." ;)

 

Kann man nicht wenigstens ein wenig auf die Situation, di Länge, die Wirkung etc. eingehen? Ansonsten lässt sich das alles nämlich schlecht nachvollziehen für einen "außenstehenden".

 

1.

Situation: Lernen von theoretischer (vulgo mathematischer) Physik für eine Diplomprüfung: relativistische Quantenmechanik, Dirac-Gleichung (wem das was sagt)

Länge: 2 Tage

Wirkung: unfassliches Erstaunen, Euphorie

 

 

2.

Situation: beim Autofahren, gut eine Stunde nach Kauf einer Marienikone ("Maria in den Himmeln")

Länge: 1 Std.

Wirkung: urplötzlich aufkommende innere physische Erwärmung, als wäre ich in eine Mikrowelle gesteckt worden. Auch massive psychische "Erwärmung" als wäre ich geküsst worden. Gott sei Dank sprang die Ampel, auf die ich zufuhr, auf Rot, als es hochkam, so dass ich mich beruhigen konnte.

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Die Frage steht ja schon im Thementitel - hattet ihr bereits Gotteserfahrungen? War das eine einmalige Sache oder habt ihr sowas regelmäßig?

 

 

Mit Gotteserfahrungen meine ich wirklich außergewöhnliche Ereignisse im Zusammenhang mit Gott, nicht etwa dass jetzt jemand schreibt: "Das ganze Leben ist eine Gotteserfahrung." oder so. Nein, ich meine eben etwas wirklich außergewöhnliches.

Ich habe Gott um eine Frau gebeten mit der ich beten und leben kann

ja er hat mir so eine Frau geschenkt

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Situation: Lernen von theoretischer (vulgo mathematischer) Physik für eine Diplomprüfung: relativistische Quantenmechanik, Dirac-Gleichung (wem das was sagt)

Länge: 2 Tage

Wirkung: unfassliches Erstaunen, Euphorie

Ein "Moment der Erkenntnis", wie ich das nenne. Hatte ich auch zwei-, dreimal im Leben. Es wird einem schlagartig etwas klar, an dem man lange herumgekaut hat, und das bricht mit voller Gewalt auf einen ein.

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Situation: Lernen von theoretischer (vulgo mathematischer) Physik für eine Diplomprüfung: relativistische Quantenmechanik, Dirac-Gleichung (wem das was sagt)

Länge: 2 Tage

Wirkung: unfassliches Erstaunen, Euphorie

Ein "Moment der Erkenntnis", wie ich das nenne. Hatte ich auch zwei-, dreimal im Leben. Es wird einem schlagartig etwas klar, an dem man lange herumgekaut hat, und das bricht mit voller Gewalt auf einen ein.

Da hab ich nicht lange daran herumgekaut. Es war wie in einem Guß. Es war mehr als Emotion, ich meinte Spuren von etwas Drittem zu sehen - so wie Mose Gott nur von hinten sah - ein Bild, dass ich damals nicht kannte.

 

Was Du beschreibst, hab ich während meiner Diplomarbeit gehabt. Sowas erfahre ich aber anders als bei dem og. Bsp.. Auch Euphorie, danach grosse Zufriedenheit, angenehme seelische Sättigung. Es braucht zu Beginn seine Zeit zum Wachsen. Kein Erstaunen, im Gegenteil man ärgert sich fast warum man nicht sofort drauf gekommen ist, weil es eigentlich doch so selbstverständlich ist.

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Ja, das Probem ist das wahrscheinlich meistens die Antwort kommen wird "mit Worten ist es aber schwer wiederzugeben." ;)

 

Kann man nicht wenigstens ein wenig auf die Situation, di Länge, die Wirkung etc. eingehen? Ansonsten lässt sich das alles nämlich schlecht nachvollziehen für einen "außenstehenden".

 

Kann man nicht wiedergeben. Extase ist begrifflich nicht in wielange und wieweit zu fassen - sondern in wie intensiv. Wenn man den Vergleich entschuldigen mag: Es ist wie richtig guter Sex - den kann man auch nicht beschreiben.

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Kann man nicht wiedergeben. Extase ist begrifflich nicht in wielange und wieweit zu fassen - sondern in wie intensiv. Wenn man den Vergleich entschuldigen mag: Es ist wie richtig guter Sex - den kann man auch nicht beschreiben.

Typisch katholische Sprachlosigkeit.

Man kann es aber versuchen. Es ist eine Frage der Glaubwürdigkeit, an der sichtbar wird, ob man sich Mühe gibt sich dem anderen mitzuteilen.

 

Sich hinzustellen und zu sagen: "Tjaaaa, wie, du hast noch keine Gotteserfahrung gehabt?? Schade auch. Also ich schon 3 mal. Damit gehörst Du wohl nicht zu den von Gott Erwählten...." Calvin läßt grüßen.

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Kann man nicht wiedergeben. Extase ist begrifflich nicht in wielange und wieweit zu fassen - sondern in wie intensiv. Wenn man den Vergleich entschuldigen mag: Es ist wie richtig guter Sex - den kann man auch nicht beschreiben.

Typisch katholische Sprachlosigkeit.

Man kann es aber versuchen. Es ist eine Frage der Glaubwürdigkeit, an der sichtbar wird, ob man sich Mühe gibt sich dem anderen mitzuteilen.

 

Sich hinzustellen und zu sagen: "Tjaaaa, wie, du hast noch keine Gotteserfahrung gehabt?? Schade auch. Also ich schon 3 mal. Damit gehörst Du wohl nicht zu den von Gott Erwählten...." Calvin läßt grüßen.

 

Das habe und das werde ich nicht sagen. Darum geht es auch nicht.

 

Ganz knapp gesagt: Es ist ein sehr persönliche Erfahrung, die ich bisher nur mit wenigen Menschen geteilt habe. Und die zu beschrieben ein großes Vertrauen ebenso voraussetzt wie eine große Nähe.

 

Lies die Mystiker.

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Ich bin auch der Meinung von Chrysologus. Glaubenserfahrungen gehören zu den sehr privaten Dingen, die ich weder in der Manier mancher religiöser Gruppen auf der Kanzel noch hier im Internet verkünden würde.

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Ganz knapp gesagt: Es ist ein sehr persönliche Erfahrung, die ich bisher nur mit wenigen Menschen geteilt habe. Und die zu beschrieben ein großes Vertrauen ebenso voraussetzt wie eine große Nähe.

Das ist Ok, wirkt aber distanzierend und man kann dann nicht erwarten, dass einem geglaubt wird.

 

Will man missionieren - eben den "Dialog" unseres guten PP. Paul VI. - muss man willens und in der Lage sein sich aufschlussreich mitzuteilen.

 

Sonst geht der andere achselzuckend weg.

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Ganz knapp gesagt: Es ist ein sehr persönliche Erfahrung, die ich bisher nur mit wenigen Menschen geteilt habe. Und die zu beschrieben ein großes Vertrauen ebenso voraussetzt wie eine große Nähe.

Das ist Ok, wirkt aber distanzierend und man kann dann nicht erwarten, dass einem geglaubt wird.

 

Will man missionieren - eben den "Dialog" unseres guten PP. Paul VI. - muss man willens und in der Lage sein sich aufschlussreich mitzuteilen.

 

Sonst geht der andere achselzuckend weg.

 

Ich glaube nicht, dass das Erzählen von Gotteserfahrungen hier der richtige Weg ist. Ich kann über die Freude berichten, in einer Ehe zu leben, ohne dabei ans intimste zu gehen. Mit Gott ist das nicht anders.

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mirfälltnichtsein
Ja, das Probem ist das wahrscheinlich meistens die Antwort kommen wird "mit Worten ist es aber schwer wiederzugeben." ;)

 

Kann man nicht wenigstens ein wenig auf die Situation, di Länge, die Wirkung etc. eingehen? Ansonsten lässt sich das alles nämlich schlecht nachvollziehen für einen "außenstehenden".

 

1.

Situation: Lernen von theoretischer (vulgo mathematischer) Physik für eine Diplomprüfung: relativistische Quantenmechanik, Dirac-Gleichung (wem das was sagt)

Länge: 2 Tage

Wirkung: unfassliches Erstaunen, Euphorie

 

 

2.

Situation: beim Autofahren, gut eine Stunde nach Kauf einer Marienikone ("Maria in den Himmeln")

Länge: 1 Std.

Wirkung: urplötzlich aufkommende innere physische Erwärmung, als wäre ich in eine Mikrowelle gesteckt worden. Auch massive psychische "Erwärmung" als wäre ich geküsst worden. Gott sei Dank sprang die Ampel, auf die ich zufuhr, auf Rot, als es hochkam, so dass ich mich beruhigen konnte.

Zu 1.: Vielleicht war das auch nur weil du dich extrem darauf konzentriert hast und es ganz einfach leicht fiel, das zu verstehen - vielleicht hast du eine besondere Begabung in diesem Themenbereich?

 

 

2. nd hier schließt du auch zu 100% andere ursachen aus? War es ein Gefühl, dass man wirklich sonst nie bekommt?

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Zu 1.: Vielleicht war das auch nur weil du dich extrem darauf konzentriert hast und es ganz einfach leicht fiel, das zu verstehen - vielleicht hast du eine besondere Begabung in diesem Themenbereich?

Meine Begabung ist da eher mittel. Ich bin da weder schlecht noch eine überragende Leuchte.

 

2. nd hier schließt du auch zu 100% andere ursachen aus? War es ein Gefühl, dass man wirklich sonst nie bekommt?

Es war sonst ein stinknormaler Samstag. Es war bisher das erste und einzige Mal in meinem Leben so was erfahren zu haben. Was bei "man" ist, kann ich Dir nicht sagen.

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Ich glaube nicht, dass das Erzählen von Gotteserfahrungen hier der richtige Weg ist. Ich kann über die Freude berichten, in einer Ehe zu leben, ohne dabei ans intimste zu gehen. Mit Gott ist das nicht anders.

Das mag bei einigen Leuten so sein, bei einigen aber auch nicht. Wie sagt Ratzinger so schön: soviele Gläubige es gibt, soviele Wege zum Glauben (sinngemäß). Es ist unangebracht Menschen und ihren Glauben in Schemata zu pressen. Sicher mag es auch unglaubwürdige Gotteserfahrungen, womöglich mit Showeffekten, geben, aber der Mißbrauch invalidiert nicht den rechten Gebrauch.

 

Sorry, Chryso, ich muss dir hier klar widersprechen.

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Zu 1.: Vielleicht war das auch nur weil du dich extrem darauf konzentriert hast und es ganz einfach leicht fiel, das zu verstehen - vielleicht hast du eine besondere Begabung in diesem Themenbereich?

Beschäftige dich mit Meditation. Und dann, nach ein paar Jahren, vielleicht... ;)

2. nd hier schließt du auch zu 100% andere ursachen aus? War es ein Gefühl, dass man wirklich sonst nie bekommt?

Was willst du hören? Es ist ein sehr privates Gefühl. Ich denke nicht, daß ein religiöser Mensch das anders als religiös deuten kann.

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Zu 1.: Vielleicht war das auch nur weil du dich extrem darauf konzentriert hast und es ganz einfach leicht fiel, das zu verstehen - vielleicht hast du eine besondere Begabung in diesem Themenbereich?

Beschäftige dich mit Meditation. Und dann, nach ein paar Jahren, vielleicht... :)

2. nd hier schließt du auch zu 100% andere ursachen aus? War es ein Gefühl, dass man wirklich sonst nie bekommt?

Was willst du hören? Es ist ein sehr privates Gefühl. Ich denke nicht, daß ein religiöser Mensch das anders als religiös deuten kann.

Ich halte mirfälltnichtseins Einwand für gerechtfertigt. Ich denke schon jeder Mensch hatte Erlebnisse, die Gefühle auslösten, die durch die Situation ansich nicht begründet werden können. Also Gefühle in einer Situation, wo auch bei reflektieren im nachhinein nur schwer nachvollziehbar ist, wie dadurch so starke Gefühle ausgelöst werden können. Nur ich als nicht gläubiger Mensch interpretiere sie natürlich nicht im Hinblick auf eine Gotteserfahrung.

Die frage ist mehr, was genau lässt dahinter eine Gotteserfahrung vermuten. Also ich würde auch wenn mir Gott persönlich erscheinen würde, erstmal einen Psychiater aufsuchen. So gesehen bin ich gar nicht zugänglich für Gotteserfahrungen irgend welcher Art, was das ganze für Gott natürlich schwierig macht. ;)

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Ganz knapp gesagt: Es ist ein sehr persönliche Erfahrung, die ich bisher nur mit wenigen Menschen geteilt habe. Und die zu beschrieben ein großes Vertrauen ebenso voraussetzt wie eine große Nähe.

Das ist Ok, wirkt aber distanzierend und man kann dann nicht erwarten, dass einem geglaubt wird.

Ein Mensch kann höchst authentisch "rüberkommen" und somit glaubhaft sein, auch wenn er daran festhält, den "Inhalt" (kognitiver wie emotionaler Art) einer Erfahrung nicht wiedergeben zu können oder zu wollen.

Ich persönlich würde einen solchen Menschen ernster nehmen, als jmd., der der mir eifrig und detailreich seine Erfahrung des Unbegreiflichen um die Ohren haut.

 

Secretum meum mihi (Edith Stein).

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Und im Übrigen: die "Früchte" sind wichtiger als die Erfahrung.

"Man soll die Liebe mehr in die Werke als in die Worte legen" (Ignatius von Loyola)

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Ein Mensch kann höchst authentisch "rüberkommen" und somit glaubhaft sein, auch wenn er daran festhält, den "Inhalt" (kognitiver wie emotionaler Art) einer Erfahrung nicht wiedergeben zu können oder zu wollen.

Ich persönlich würde einen solchen Menschen ernster nehmen, als jmd., der der mir eifrig und detailreich seine Erfahrung des Unbegreiflichen um die Ohren haut.

 

Secretum meum mihi (Edith Stein).

Wenn jemand nach Gotteserfahrungen fragt und dann jemand antwortet, ja ich hatte schon welche, aber will nicht drüber reden..... was soll das? So ne Antwort kann man sich auch sparen.

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Also ich würde auch wenn mir Gott persönlich erscheinen würde, erstmal einen Psychiater aufsuchen. So gesehen bin ich gar nicht zugänglich für Gotteserfahrungen irgend welcher Art, was das ganze für Gott natürlich schwierig macht. ;)

 

 

Also ich würde, wenn mir irgend ein Gott erschiene, erstmal ein paar Fragen stellen. Warum lassen sich Leute immer so leicht beeindrucken. Ein tolles Gefühl, die vermeintliche Gewissheit, jetzt besser alles zu verstehen, sich angenommen fühlen, und was dergleichen mehr ist?

Leute, damit ist nichts beantwortet. Der ganze Kladderatatsch bleibt im nebulösen.

Ich hab ......nehm ich jetzt mal schnell an. Ich habe jetzt keine Lust, meinen Beitrag da rauszusuchen........den Fall mit dem älteren Herrn geschildert.

Der mir erzählt hat, dass er vor einiger Zeit........ein halbes Jahr oder so.........pltzlich eine Hand an seiner Schulter gespürt hat, und eine Stimme hörte, die sinngemäß sagte: Mein Sohn, folge meinem Weg und alles wird gut. Und seither isser wieder im Lot mit sich und der Welt und möchte alle anderen an seiner Erfahrung teilhaben lassen. Ein löbliches Unterfangen. Nachdem ich ihn dann fragte, warum er diese Gelegenheit nicht genutzt habe, dem Eigner dieser Stimme.........es soll wohl Jesus gewesen sein........um ein paar Antworten zu ersuchen. Die sogenannten letzten Fragen zum Beispiel. Wann hat Mensch schon mal die Chance, den Verursacher des ganzen Spiels hier auf Erden persönlich zu befragen. Nee, da wird sofort wieder dem Gefühl gehuldigt. Dem Gefühl, von was höherem erhört worden zu sein. Da setzt anscheinend sofort der Verstand aus. Außer einem etwas gequält wirkendem Lächeln kam keine Antwort.

 

Das Thema hatte ich beim vorletzten Zivi-Jahrgang mit einem der Zivis. Der war ein Klerikaler. Eine arme Sau eigentlich, war er doch ständig Zielscheibe vom Spott seiner Zivi-Kollegen.

Irgendwie kamen wir auf den brennenden Dornbuch zu sprechen. Und er würde sich wünschen, auch mal sowas zu erleben. Dass der Herr zu ihm selbst spreche. Worauf ich ihn fragte, ob er denn keinerlei Neugierde verspüren würde, wieso so ein Dornbuch brennt, ohne zu verbrennen. Und ob es ihn denn nicht interessieren tät, woher die Stimme aus demselben denn kommen mag. Es sollte doch eigentlich eine selbsverständliche Neugier dasein, wie das wohl funktionieren mag mit der Stimme und dem Feuer. Nee, das einzige was so einem jungen Mann einfällt, ist sich auf den Boden werfen, den Hintern in die Höhe zu recken, und " mein Herr, mein Herr " zu stammeln. Nun, er schaute mich völlig verständnislos an. Dieser Gedanke war anscheinend völlig außerhalb seiner Glaubenswelt. Einem Wunder mit Neugierde zu begegnen, nee, das geht ja mal garnicht.

Was die Sache mit der Mariastatue betrifft: das passiert im islamischen Teil der Welt ebenso mit einem Bild von Mohamed. Im Hinduismus mit einem Bild von einem der vielen Göttern und ihrer Inkarnationen. Überall das gleiche Muster. Wenn man das weiß, verlieren solche Erweckungsberichte stark an Glaubwürdigkeit. Egal an was Mensch glaubt, er wird früher oder später.......eine innere Bereitschaft vorausgesetzt...........seine göttliche Begegnung haben.

Das ist ein Teil des Menschseins. Das zeigt nur eines, dass Mensch überall nach den gleichen Mustern funktioniert.

Da ich in vielen Teilen der Welt mit solchen Leuten zusammengekommen bin, weiß ich von was ich rede/schreibe. Mich beeindrucken solche Berichte nicht im mindesten. Warum sollte ich den einem glauben, und den anderen......die mindestens genauso überzeugend sind.......nicht? Alle können nicht recht haben. Dann müsste es ja ein Sammelsurium an Göttern geben ( gibt es ja auch :) ). Also haben alle miteinander weit eher nicht recht.

Damit ist diese Thema in Bezug Akzeptanz für mich durch.

 

mal etwas länger statemendend............tribald

bearbeitet von tribald
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Und im Übrigen: die "Früchte" sind wichtiger als die Erfahrung.

"Man soll die Liebe mehr in die Werke als in die Worte legen" (Ignatius von Loyola)

Das ist gegenreformatorischer Blödsinn. Sorry.

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Und im Übrigen: die "Früchte" sind wichtiger als die Erfahrung.

"Man soll die Liebe mehr in die Werke als in die Worte legen" (Ignatius von Loyola)

Das ist gegenreformatorischer Blödsinn. Sorry.

Aber gut katholisch ;)
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