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Hattet ihr Gotteserfahrungen?


mirfälltnichtsein

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Mit der Frage stzt man und setze ich mich aber auch dauernd wieder auseinander.

Nein, nicht mit genau der Frage, um die es hier geht.

Ich habe es mal für Dich markiert, worauf es ankommt bzw. wo Du knapp neben der Frage vorbeigehst:

 

Die Frage steht ja schon im Thementitel - hattet ihr bereits Gotteserfahrungen? War das eine einmalige Sache oder habt ihr sowas regelmäßig?

 

 

Mit Gotteserfahrungen meine ich wirklich außergewöhnliche Ereignisse im Zusammenhang mit Gott, nicht etwa dass jetzt jemand schreibt: "Das ganze Leben ist eine Gotteserfahrung." oder so. Nein, ich meine eben etwas wirklich außergewöhnliches.

Habe ich jeden Tag. Es sind die Momente, in denen ich spüre, dass es Gott gibt.

 

Long John Silver hat versucht, es zu verdeutlichen:

 

Dann reden wir mal weiter darueber, wenn Gott dich hat die Schriftrolle essen lassen und dich im Feuer schmiedet zu einem bronzenen Wall und dich zu einer eisernen Saeule formt und du mit einem Joch um den Hals herum laeufst und Gott anklagst, warum er dir eine solche Gotteserfahrung angetan hat.

 

Dann wirst du dir wuenschen, du haettest Gott niemals gespuert.

 

Aber zu dieser Voraussicht und Dankbarkeit und Demut mangelt es bei dir noch ziemlich.

 

Kann man mit Gott nicht jeden Tag außergewöhnliche Ereignisse haben? Ich hab heut morgen meinem Firmpatenkind gesagt, wie ich das Firmpatenamt verstehe. Die Handauflegung auf die Schulter während der Firmung nur ein Zeichen ist, dafür dass ein Firmpate immer für sein Patenkind da ist und ihm immer wieder den Rücken stärkt. Er umarmte mich und sagte, "Danke, dass es dich gibt." Für mich ist das ein außergewöhnliches Ereignis.

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Kann man mit Gott nicht jeden Tag außergewöhnliche Ereignisse haben? Ich hab heut morgen meinem Firmpatenkind gesagt, wie ich das Firmpatenamt verstehe. Die Handauflegung auf die Schulter während der Firmung nur ein Zeichen ist, dafür dass ein Firmpate immer für sein Patenkind da ist und ihm immer wieder den Rücken stärkt. Er umarmte mich und sagte, "Danke, dass es dich gibt." Für mich ist das ein außergewöhnliches Ereignis.

 

Im Sinn des Fragestellers wäre das wohl nicht außergewöhnlich. Nichts trennt Menschen manchmal so sehr, wie die gemeinsame Sprache.

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Kann man mit Gott nicht jeden Tag außergewöhnliche Ereignisse haben? Ich hab heut morgen meinem Firmpatenkind gesagt, wie ich das Firmpatenamt verstehe. Die Handauflegung auf die Schulter während der Firmung nur ein Zeichen ist, dafür dass ein Firmpate immer für sein Patenkind da ist und ihm immer wieder den Rücken stärkt. Er umarmte mich und sagte, "Danke, dass es dich gibt." Für mich ist das ein außergewöhnliches Ereignis.

 

Im Sinn des Fragestellers wäre das wohl nicht außergewöhnlich. Nichts trennt Menschen manchmal so sehr, wie die gemeinsame Sprache.

 

Ok. Also dann nein. Mir winkt nicht jeden Tag eine Hand vom Himmel runter und meine Marienstatue weint auch nicht......

 

Ich kann aber nur mal an die Erzählung von Elija in der Mulde am Berg Karmel erinnern........er war nicht im Erdbeben, sondern im sanften leisen Säuseln....... ;)

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Die Frage steht ja schon im Thementitel - hattet ihr bereits Gotteserfahrungen? War das eine einmalige Sache oder habt ihr sowas regelmäßig?

 

 

Mit Gotteserfahrungen meine ich wirklich außergewöhnliche Ereignisse im Zusammenhang mit Gott, nicht etwa dass jetzt jemand schreibt: "Das ganze Leben ist eine Gotteserfahrung." oder so. Nein, ich meine eben etwas wirklich außergewöhnliches.

 

Habe ich jeden Tag. Es sind die Momente, in denen ich spüre, dass es Gott gibt.

 

Du bist sicher verstanden zu haben um was es geht?

Das ist wurscht.

 

Da sagt einer sinngemäß: Erzählt mir nichts von Gotteserfahrungen in der alltäglichen Banalität! Gotteserfahrung hat gefälligst was Außerordentliches zu sein!

Und ein anderer kehrt eben diese Alltäglichkeit hervor und meint womöglich, es sei eh außergewöhnlich.

 

Ist, find ich, adäquat.

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Kann man nicht wiedergeben. Extase ist begrifflich nicht in wielange und wieweit zu fassen - sondern in wie intensiv. Wenn man den Vergleich entschuldigen mag: Es ist wie richtig guter Sex - den kann man auch nicht beschreiben.

Typisch katholische Sprachlosigkeit.

Man kann es aber versuchen. Es ist eine Frage der Glaubwürdigkeit, an der sichtbar wird, ob man sich Mühe gibt sich dem anderen mitzuteilen.

 

Sich hinzustellen und zu sagen: "Tjaaaa, wie, du hast noch keine Gotteserfahrung gehabt?? Schade auch. Also ich schon 3 mal. Damit gehörst Du wohl nicht zu den von Gott Erwählten...." Calvin läßt grüßen.

 

was soll denn das jetzt?

Es ist durchweg so, dass Menschen, die Gott erfahren haben, um Worte ringen und erklären, dass man es nicht recht beschreiben könne.

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nun ja....die Sprache wird bei einer Gotteserfahrung wirklich zum Problem.

Das ist an sich auch vollkommen logisch. Wie will ich etwas oder jemanden, das oder der über diese Wirklichkeit hinaus geht mit den Mitteln dieser Wirklichkeit beschreiben können? Kann nicht funktionieren. Da bleibt nur noch Bildsprache, Vergleiche....und das bleibt unzulänglich und ist, was besonders fatal ist, im Grunde, und das auch nur anssatzweise, nur dem verständlich, der Ähnliches erfahren hat.

Jeder Andere hört oder liest, schweigt im besten Fall aus Respekt oder aber schüttelt den Kopf und fragt sich, ob man "Pilze genommen hat". Diese Frage war z.B. die erste Reaktion einiger meiner Kollegstufler, als ich mit ihnen einen Auszug aus André Frossards "Gott existiert. Ich bin ihm begegnet" las.

hier zu lesen

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Ok, da sich die meisten darum drücken, ihre eigenen Gotteserlebnisse zu beschreiben, will ich mal meine eigenen Gotteserfahrungen schildern.

 

Es gibt - das habe ich erst später begriffen - zwei grundsätzlich verschiedene Arten von Gotteserlebnissen. Die erste Art würde ich als Gottesinterpretation bezeichnen: Man erlebt etwas und interpretiert dies im Nachhinein als eine Erfahrung Gottes. Simples Beispiel ist das Erlebnis mit dem Auto, dem man knapp entgeht. Die zweite Art sind Visionen, Stimmen o. ä., das man hört, man erfährt sozusagen die "reale Präsenz Gottes". Meine Erlebnisse sind von der zweiten Art.

 

Die erste Erfahrung ist mir immer noch sehr präsent: Ich war in einem katholischen Gottesdienst und dachte ziemlich intensiv an Gott. Plötzlich änderte sich meine Wahrnehmung komplett: Alle Farben wurden leuchtender, intensiver, stärker, alle Geräusche (Kirchenmusik) wurde intensiver, gleichzeitig spürte ich mich selbst intensiver. Und dann war da das absolut reale Gefühl einen starken geistigen Präsenz, ein Geist, der die gesamte Kirche ausfüllte, ein Geist von großer Friedfertigkeit und Liebe. Und so aufgeregt ich auch war, als ich zunächst die Änderung meiner kompletten Wahrnehmung spürte, so schnell übertrug sich die Friedfertigkeit auf mich, alle Anspannung ließ nach, und meine Stimmung wurde sehr gehoben. Wie lange dies dauerte kann ich allerdings nicht sagen, es kam mir wie Minuten vor (was aber nicht sein kann). Dann dehnte sich meine Wahrnehmung weiter aus, bis ich das Gefühl hatte, alles auf einmal erfassen zu können, das Erlebnis war ähnlich dem späteren Alleinheits-Erlebnis, aber das war anderthalb Jahrzehnte später und nicht ganz so intensiv wie das Alleinheits-Erlebnis. Aber wegen der Erweiterung und Stärkung meiner Wahrnehmung war dies sozusagen realer und intensiver als jedes reale Erlebnis. Ich sehe übrigens die Sprache nicht wirklich als ein Problem an, um diese Erfahrung zu schildern, eher schon die Glaubwürdigkeit solcher Erfahrungen.

 

Das Hochgefühl hielt noch Stunden später an, und es hat meinen Glauben ungeheuer angetrieben.

 

Ich hatte dieses Erlebnis mehrfach, zunächst nur in einer Messe. Später hatte ich es auch anderswo, vor allem in freier Natur.

 

Inzwischen weiß ich das Erlebnis natürlich sehr viel besser einzuordnen als früher - da war ich noch ein Kind. Und bevor nun einer von den Neulingen hier zu falschen Schlussfolgerungen kommt: Ich bin inzwischen Hardcore-Atheist. Daran ist die Gotteserfahrung nicht ganz unschuldig...

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Irgendwie kamen wir auf den brennenden Dornbuch zu sprechen. Und er würde sich wünschen, auch mal sowas zu erleben. Dass der Herr zu ihm selbst spreche. Worauf ich ihn fragte, ob er denn keinerlei Neugierde verspüren würde, wieso so ein Dornbuch brennt, ohne zu verbrennen. Und ob es ihn denn nicht interessieren tät, woher die Stimme aus demselben denn kommen mag. Es sollte doch eigentlich eine selbsverständliche Neugier dasein, wie das wohl funktionieren mag mit der Stimme und dem Feuer. Nee, das einzige was so einem jungen Mann einfällt, ist sich auf den Boden werfen, den Hintern in die Höhe zu recken, und " mein Herr, mein Herr " zu stammeln. Nun, er schaute mich völlig verständnislos an. Dieser Gedanke war anscheinend völlig außerhalb seiner Glaubenswelt. Einem Wunder mit Neugierde zu begegnen, nee, das geht ja mal garnicht.

 

Tribald, ich mag deine Beiträge einfach sehr (muss ich endlich mal geschrieben haben...)

Wollte da noch was anfügen...noch dazu ist dieses neugierlose Verhalten so ziemlich unbiblisch. Der Mose wollte wissen, was das für ein komischer Dornbusch ist, der da brennt und nicht verbrennt.

Und auch die Maria erstarrte nicht in Ehrfurcht vor dem Engel, sondern fragte den frank und frei, wie es denn möglich sein solle, dass sie einen Sohn gebäre, wo sie doch noch Jungfrau ist.

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Also ich würde, wenn mir irgend ein Gott erschiene, erstmal ein paar Fragen stellen.

Jau! Sonst gehts noch, ja? Wir reden über Gotteserfahrung, nicht über Kaffeekränzchen.

 

und da geziemt es sich ganz und gar nicht, seinen Verstand eingeschaltet zu lassen, jawoll ja! Da hat man gefälligst fromm sein Haupt zu neigen und zu kuschen. O ja, das ist der Gott, der Israel aus der Sklaverei befreit hat!

 

Und er würde sich wünschen, auch mal sowas zu erleben. Dass der Herr zu ihm selbst spreche.

Ein jugendlicher Naivling - Träumer. Er hätte sollte wissen, dass man sich von Gott kein Bild machen kann.

 

und dennoch macht sich jeder auch noch so aufgeklärte jetfromme Christ Bilder von Gott

 

 

Im Hinduismus mit einem Bild von einem der vielen Göttern und ihrer Inkarnationen. Überall das gleiche Muster. Wenn man das weiß, verlieren solche Erweckungsberichte stark an Glaubwürdigkeit. Egal an was Mensch glaubt, er wird früher oder später.......eine innere Bereitschaft vorausgesetzt...........seine göttliche Begegnung haben.

Dem ist mitnichten so.

 

ist wohl so, wie tribald schreibt. Beschäftige dich mal mit Nahtoderfahrungen. Schon merkwürdig, dass es immer katholisch sozialisierte Leute sind, denen dann eine Madonnengestalt begegnet, während das Pietisten allerseltenst passiert

 

 

Das ist ein Teil des Menschseins. Das zeigt nur eines, dass Mensch überall nach den gleichen Mustern funktioniert.

Genau, und deshalb sieht die Welt auch überall gleich aus und alle Zivilsationen und Kulturen sind gleich..... ;)

 

du solltest weniger mit den Augen rollen. Das führt zu einer starken Beeinträchtigung der Sehkraft. ;)

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Ok, da sich die meisten darum drücken, ihre eigenen Gotteserlebnisse zu beschreiben, will ich mal meine eigenen Gotteserfahrungen schildern.

 

Es gibt - das habe ich erst später begriffen - zwei grundsätzlich verschiedene Arten von Gotteserlebnissen. Die erste Art würde ich als Gottesinterpretation bezeichnen: Man erlebt etwas und interpretiert dies im Nachhinein als eine Erfahrung Gottes. Simples Beispiel ist das Erlebnis mit dem Auto, dem man knapp entgeht. Die zweite Art sind Visionen, Stimmen o. ä., das man hört, man erfährt sozusagen die "reale Präsenz Gottes". Meine Erlebnisse sind von der zweiten Art.

 

Die erste Erfahrung ist mir immer noch sehr präsent: Ich war in einem katholischen Gottesdienst und dachte ziemlich intensiv an Gott. Plötzlich änderte sich meine Wahrnehmung komplett: Alle Farben wurden leuchtender, intensiver, stärker, alle Geräusche (Kirchenmusik) wurde intensiver, gleichzeitig spürte ich mich selbst intensiver. Und dann war da das absolut reale Gefühl einen starken geistigen Präsenz, ein Geist, der die gesamte Kirche ausfüllte, ein Geist von großer Friedfertigkeit und Liebe. Und so aufgeregt ich auch war, als ich zunächst die Änderung meiner kompletten Wahrnehmung spürte, so schnell übertrug sich die Friedfertigkeit auf mich, alle Anspannung ließ nach, und meine Stimmung wurde sehr gehoben. Wie lange dies dauerte kann ich allerdings nicht sagen, es kam mir wie Minuten vor (was aber nicht sein kann). Dann dehnte sich meine Wahrnehmung weiter aus, bis ich das Gefühl hatte, alles auf einmal erfassen zu können, das Erlebnis war ähnlich dem späteren Alleinheits-Erlebnis, aber das war anderthalb Jahrzehnte später und nicht ganz so intensiv wie das Alleinheits-Erlebnis. Aber wegen der Erweiterung und Stärkung meiner Wahrnehmung war dies sozusagen realer und intensiver als jedes reale Erlebnis. Ich sehe übrigens die Sprache nicht wirklich als ein Problem an, um diese Erfahrung zu schildern, eher schon die Glaubwürdigkeit solcher Erfahrungen.

 

Das Hochgefühl hielt noch Stunden später an, und es hat meinen Glauben ungeheuer angetrieben.

 

Ich hatte dieses Erlebnis mehrfach, zunächst nur in einer Messe. Später hatte ich es auch anderswo, vor allem in freier Natur.

 

Inzwischen weiß ich das Erlebnis natürlich sehr viel besser einzuordnen als früher - da war ich noch ein Kind. Und bevor nun einer von den Neulingen hier zu falschen Schlussfolgerungen kommt: Ich bin inzwischen Hardcore-Atheist. Daran ist die Gotteserfahrung nicht ganz unschuldig...

Du bist zu der Ansicht gekommen, das wäre sowas nicht gewesen, und damit liegst du völlig richtig.

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Kann man mit Gott nicht jeden Tag außergewöhnliche Ereignisse haben? Ich hab heut morgen meinem Firmpatenkind gesagt, wie ich das Firmpatenamt verstehe. Die Handauflegung auf die Schulter während der Firmung nur ein Zeichen ist, dafür dass ein Firmpate immer für sein Patenkind da ist und ihm immer wieder den Rücken stärkt. Er umarmte mich und sagte, "Danke, dass es dich gibt." Für mich ist das ein außergewöhnliches Ereignis.

 

Im Sinn des Fragestellers wäre das wohl nicht außergewöhnlich. Nichts trennt Menschen manchmal so sehr, wie die gemeinsame Sprache.

 

Ok. Also dann nein. Mir winkt nicht jeden Tag eine Hand vom Himmel runter und meine Marienstatue weint auch nicht......

 

Ich kann aber nur mal an die Erzählung von Elija in der Mulde am Berg Karmel erinnern........er war nicht im Erdbeben, sondern im sanften leisen Säuseln....... ;)

Nachdem er zuvor im vom Himmel herabgeflehten Feuer war, das die Opfergaben und die Baalspriester verzehrt hat, an die 400 von denen.

Das g'hört schon dazu zu der G'schicht.

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Als ich den Threadtitel las, war meine erste und ehrliche Reaktion - um Gotteswillen, bloss nicht sowas! Das fehlte mich gerade noch! Gott, bewahre mich davor!

 

habe ich dich jetzt richtig verstanden?

Du bittest Gott darum, dich davor zu bewahren, dass du ihn erfährst? ;)

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Ich muss bei solchen Fragen immer an meinen Lieblingspropheten Jeremiah denken: "Und des Herrn Wort geschah zu mir, ich kannte dich, ehe ich dich im Mutterleib bereitete, und sonderte dich aus, ehe du von der Mutter geboren wurdest und bestellte dich zum Propheten fuer die Voelker" Ich aber sprach: "Herr, ich tauge nicht zu predigen, denn ich bin zu jung." Der Herr aber sprach: Sage nicht: Du bist zu jung, sondern du sollst gehen, wohin ich dich sende und predigen alles, was ich dir gebiete." (Jer. 1,4:1,7).

 

Und wie die Geschichte zeigt, es ist noch keinem gelungen, der Sache zu entfliehen.

 

Da bin ich froh, wenn ich nicht im Fokus bin und davon komme.

 

Aber vielleicht meinen die meisten auch etwas anderes damit als ich jetzt.

 

hmmm...du denkst also bei dem Wort Gotteserfahrung zuallererst an den keinen Widerspruch duldenden, fordernden Gott?

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Die Frage steht ja schon im Thementitel - hattet ihr bereits Gotteserfahrungen? War das eine einmalige Sache oder habt ihr sowas regelmäßig?

 

 

Mit Gotteserfahrungen meine ich wirklich außergewöhnliche Ereignisse im Zusammenhang mit Gott, nicht etwa dass jetzt jemand schreibt: "Das ganze Leben ist eine Gotteserfahrung." oder so. Nein, ich meine eben etwas wirklich außergewöhnliches.

 

Habe ich jeden Tag. Es sind die Momente, in denen ich spüre, dass es Gott gibt.

 

Du bist sicher verstanden zu haben um was es geht?

 

Ja habe ich.

 

So so.

 

Dann reden wir mal weiter darueber, wenn Gott dich hat die Schriftrolle essen lassen und dich im Feuer schmiedet zu einem bronzenen Wall und dich zu einer eisernen Saeule formt und du mit einem Joch um den Hals herum laeufst und Gott anklagst, warum er dir eine solche Gotteserfahrung angetan hat.

 

Dann wirst du dir wuenschen, du haettest Gott niemals gespuert.

 

Aber zu dieser Voraussicht und Dankbarkeit und Demut mangelt es bei dir noch ziemlich.

 

 

ich habe das dumpfe Gefühl, dass du nur auf einem Auge siehst...

Derselbe Gott ist ja doch auch der, der dich auch wieder aufrichtet, wenn du dir wünschst, "du haettest Gott niemals gespuert".(Stichwort Elia)

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Als ich den Threadtitel las, war meine erste und ehrliche Reaktion - um Gotteswillen, bloss nicht sowas! Das fehlte mich gerade noch! Gott, bewahre mich davor!

 

habe ich dich jetzt richtig verstanden?

Du bittest Gott darum, dich davor zu bewahren, dass du ihn erfährst? ;)

Das kann ich gut nachvollziehen. Den Ganz Anderen existientiell als "ganz anderen" erfahren zu müssen, kann man sich und niemandem wünschen.
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Die Frage steht ja schon im Thementitel - hattet ihr bereits Gotteserfahrungen? War das eine einmalige Sache oder habt ihr sowas regelmäßig?

 

 

Mit Gotteserfahrungen meine ich wirklich außergewöhnliche Ereignisse im Zusammenhang mit Gott, nicht etwa dass jetzt jemand schreibt: "Das ganze Leben ist eine Gotteserfahrung." oder so. Nein, ich meine eben etwas wirklich außergewöhnliches.

 

Habe ich jeden Tag. Es sind die Momente, in denen ich spüre, dass es Gott gibt.

 

Du bist sicher verstanden zu haben um was es geht?

 

Ja habe ich.

 

So so.

 

Dann reden wir mal weiter darueber, wenn Gott dich hat die Schriftrolle essen lassen und dich im Feuer schmiedet zu einem bronzenen Wall und dich zu einer eisernen Saeule formt und du mit einem Joch um den Hals herum laeufst und Gott anklagst, warum er dir eine solche Gotteserfahrung angetan hat.

 

Dann wirst du dir wuenschen, du haettest Gott niemals gespuert.

 

 

Wer nicht das Kreuz gespürt hat, der weiß nicht was Auferstehung ist.

 

 

tja und das würde ich jetzt gerade als fromme Floskel klassifizieren...

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Als ich den Threadtitel las, war meine erste und ehrliche Reaktion - um Gotteswillen, bloss nicht sowas! Das fehlte mich gerade noch! Gott, bewahre mich davor!

 

habe ich dich jetzt richtig verstanden?

Du bittest Gott darum, dich davor zu bewahren, dass du ihn erfährst? ;)

 

kann ich gut verstehen, diese bitte an gott. eine gotteserfahrung in dem ich-bin-da mich sein da-sein mehr als nur riechen läßt, ist nicht unbedingt angenehm.

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Mit der Frage stzt man und setze ich mich aber auch dauernd wieder auseinander.

Nein, nicht mit genau der Frage, um die es hier geht.

Ich habe es mal für Dich markiert, worauf es ankommt bzw. wo Du knapp neben der Frage vorbeigehst:

 

Die Frage steht ja schon im Thementitel - hattet ihr bereits Gotteserfahrungen? War das eine einmalige Sache oder habt ihr sowas regelmäßig?

 

 

Mit Gotteserfahrungen meine ich wirklich außergewöhnliche Ereignisse im Zusammenhang mit Gott, nicht etwa dass jetzt jemand schreibt: "Das ganze Leben ist eine Gotteserfahrung." oder so. Nein, ich meine eben etwas wirklich außergewöhnliches.

Habe ich jeden Tag. Es sind die Momente, in denen ich spüre, dass es Gott gibt.

 

Long John Silver hat versucht, es zu verdeutlichen:

 

Dann reden wir mal weiter darueber, wenn Gott dich hat die Schriftrolle essen lassen und dich im Feuer schmiedet zu einem bronzenen Wall und dich zu einer eisernen Saeule formt und du mit einem Joch um den Hals herum laeufst und Gott anklagst, warum er dir eine solche Gotteserfahrung angetan hat.

 

Dann wirst du dir wuenschen, du haettest Gott niemals gespuert.

 

Aber zu dieser Voraussicht und Dankbarkeit und Demut mangelt es bei dir noch ziemlich.

 

Kann man mit Gott nicht jeden Tag außergewöhnliche Ereignisse haben? Ich hab heut morgen meinem Firmpatenkind gesagt, wie ich das Firmpatenamt verstehe. Die Handauflegung auf die Schulter während der Firmung nur ein Zeichen ist, dafür dass ein Firmpate immer für sein Patenkind da ist und ihm immer wieder den Rücken stärkt. Er umarmte mich und sagte, "Danke, dass es dich gibt." Für mich ist das ein außergewöhnliches Ereignis.

 

 

ISt dir wirklich nichts Besseres eingefallen, als uns jetzt das mitzuteilen?

Hier riecht es für meine Begriffe sehr unangenehm nach Weihrauch....

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Auch wenn TmF wie üblich mit seiner selbstgefälligen Eigenbeweihräucherung das Thema fast versaut hat doch auch von mir die Frage ob mn nicht zwischen Gotteserfahrung und Gottesbegengnung unterscheiden muß.

 

Ich gehe mit den Schreibern konform die meinen dass eine Gottesbegegnung wie sei z.B. einem Jakob, einem Moses, einem Jeremia und anderen Propheten des AT zuteil wurde, etwas ist was man eher fürchten, als ersehnen muß. Aus solch einer Gottebegegnung ist keiner unbeschadet hervorgegangen und ihr weiteres Leben war kein Honiglecken.

 

Gotteserfahrung ist m.E. etwas anderes. Das sind Momente in denen mein Gefühl, dass es diesen Gott geben muß ganz stark und fast zur Gewissheit wird....solche Momente habe ich in den letzten 3 Jahrzehnten bei Meditationen vielleicht das eine oder andere Mal erlebt ganz selten nur....einen solchen Moment habe ich erlebt, als ich vor zwei Jahren meine einen Tag alte Enkeltochter im Arm halten durfte und es gibt noch ein paar andere Momente die aber zu privat sind um sei zu schildern.

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Als ich den Threadtitel las, war meine erste und ehrliche Reaktion - um Gotteswillen, bloss nicht sowas! Das fehlte mich gerade noch! Gott, bewahre mich davor!

 

habe ich dich jetzt richtig verstanden?

Du bittest Gott darum, dich davor zu bewahren, dass du ihn erfährst? ;)

Das kann ich gut nachvollziehen. Den Ganz Anderen existientiell als "ganz anderen" erfahren zu müssen, kann man sich und niemandem wünschen.

 

 

entschuldige...dann muss da mit meiner Erfahrung des Ganz Anderen so einiges falsch gelaufen sein...

Ich gebe LJS ja Recht, dass das eine im wahrsten Sinn des Wortes einschneidende Erfahrung ist, aber sie bleibt trotz allem Schmerz eine, die ich auch um nichts auf der Welt hergeben möchte.

Ja, und dann wird man verletztlich...da ist etwas, was einen verändert hat, das merkt auch die Umgebung, aber man tut sich schwer es zu formulieren, auch deshalb, weil man weiß, wie die Mehrzahl reagieren wird. Man gilt als verrückt, und das stimmt ja dann eigentlich auch, man ist ver-rückt.. Nein, ich weiß nicht, ob MAN dann so ist, ich ziehe mich schon wieder zurück. Ich habe das so empfunden...Ich habe mich dann in gewisser Weise durch meine Sprache "geschützt", sage ich jetzt im Nachhinein...

 

einschneidend

 

du brachst bei mir ein

wie ein dieb in der nacht,

messer in der hand,

warfst du dich über mich

und ich blickte zu dir auf

mitten in deine augen,

-

 

und wurde ruhig,

wusste plötzlich,

ich bin

dein eigentum.

 

du setztest an

die klinge an meine kehle,

schnittst ein deine

vier buchstaben

in meine seele,

ließest mich

neu erklingen

durch dein wort.

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Als ich den Threadtitel las, war meine erste und ehrliche Reaktion - um Gotteswillen, bloss nicht sowas! Das fehlte mich gerade noch! Gott, bewahre mich davor!

 

habe ich dich jetzt richtig verstanden?

Du bittest Gott darum, dich davor zu bewahren, dass du ihn erfährst? ;)

 

kann ich gut verstehen, diese bitte an gott. eine gotteserfahrung in dem ich-bin-da mich sein da-sein mehr als nur riechen läßt, ist nicht unbedingt angenehm.

 

ich weiß.

Aber das heißt nun wirklich nicht, dass das Riechen keine Erfahrung Gottes wäre...

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Ich gehe mit den Schreibern konform die meinen dass eine Gottesbegegnung wie sei z.B. einem Jakob, einem Moses, einem Jeremia und anderen Propheten des AT zuteil wurde, etwas ist was man eher fürchten, als ersehnen muß. Aus solch einer Gottebegegnung ist keiner unbeschadet hervorgegangen und ihr weiteres Leben war kein Honiglecken.

 

Gotteserfahrung ist m.E. etwas anderes.

Ich bleibe "nicht unbeschadet" ... ja, auch. Vielleicht eher noch: nie unverändert. Ob ich das "positiv" oder "negativ" besetze, läßt im jeweiligen Augenblick gar nicht sagen, und oftmals auch später nicht eindeutig. Jede angestoßene Veränderung ist Heraus-Forderung ('raus aus der "comfort zone" des Glaubens, des Liebens, des Hoffens) und daher selten ohne Schmerz, ohne Dunkel.

 

"tremendum et fascinosum" sind für mich die untrennbaren zwei Seiten der einen Medaille - das "tremendum", das "zu Fürchtende" ist für mich nie ausschließlich "schlimm/bedrohlich", das "fascinosum" nie ausschließlich "schön/beglückend".

 

Viele Anführungzeichen, weil ich mich gerade an den Wort-Grenzen dessen, was ich ausdrücken möchte, stoße ;)

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Die Frage steht ja schon im Thementitel - hattet ihr bereits Gotteserfahrungen? War das eine einmalige Sache oder habt ihr sowas regelmäßig?

 

 

Mit Gotteserfahrungen meine ich wirklich außergewöhnliche Ereignisse im Zusammenhang mit Gott, nicht etwa dass jetzt jemand schreibt: "Das ganze Leben ist eine Gotteserfahrung." oder so. Nein, ich meine eben etwas wirklich außergewöhnliches.

 

Habe ich jeden Tag. Es sind die Momente, in denen ich spüre, dass es Gott gibt.

 

Du bist sicher verstanden zu haben um was es geht?

 

Ja habe ich.

 

So so.

 

Dann reden wir mal weiter darueber, wenn Gott dich hat die Schriftrolle essen lassen und dich im Feuer schmiedet zu einem bronzenen Wall und dich zu einer eisernen Saeule formt und du mit einem Joch um den Hals herum laeufst und Gott anklagst, warum er dir eine solche Gotteserfahrung angetan hat.

 

Dann wirst du dir wuenschen, du haettest Gott niemals gespuert.

 

 

Wer nicht das Kreuz gespürt hat, der weiß nicht was Auferstehung ist.

 

 

tja und das würde ich jetzt gerade als fromme Floskel klassifizieren...

Ist es wohl.

Deswegen ist aber doch was Wahres dran.

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Den Ganz Anderen existientiell als "ganz anderen" erfahren zu müssen, kann man sich und niemandem wünschen.
entschuldige...dann muss da mit meiner Erfahrung des Ganz Anderen so einiges falsch gelaufen sein...

Ich gebe LJS ja Recht, dass das eine im wahrsten Sinn des Wortes einschneidende Erfahrung ist, aber sie bleibt trotz allem Schmerz eine, die ich auch um nichts auf der Welt hergeben möchte.

Eine "verdaute" Erfahrung im Rückblick nicht mehr missen zu mögen oder sich selbst eine Wiederholung bzw. jmd. anderen eine solche Erfahrung zu wünschen, sind in meinen Augen zwei Dinge.
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hallo

 

Ich gehe mit den Schreibern konform die meinen dass eine Gottesbegegnung wie sei z.B. einem Jakob, einem Moses, einem Jeremia und anderen Propheten des AT zuteil wurde, etwas ist was man eher fürchten, als ersehnen muß. Aus solch einer Gottebegegnung ist keiner unbeschadet hervorgegangen und ihr weiteres Leben war kein Honiglecken.

 

Das ist ja wieder ne andere Diskussion, ob man eine Gottesbegegnung ersehnen sollte. Ich bin mir aber dennoch sicher, dass weder ein Jakob, noch ein Moses, noch ein Jeremia etc. letztlich vor die Alternative gestellt, stattdessen lieber ein Leben ohne Gott gehabt hätten

 

Gotteserfahrung ist m.E. etwas anderes. Das sind Momente in denen mein Gefühl, dass es diesen Gott geben muß ganz stark und fast zur Gewissheit wird....solche Momente habe ich in den letzten 3 Jahrzehnten bei Meditationen vielleicht das eine oder andere Mal erlebt ganz selten nur....einen solchen Moment habe ich erlebt, als ich vor zwei Jahren meine einen Tag alte Enkeltochter im Arm halten durfte und es gibt noch ein paar andere Momente die aber zu privat sind um sei zu schildern.

 

MEin Jüngster kippte vor drei Jahren in der Osternacht auf dem Friedhof einfach um und blieb da liegen, war nicht mehr ansprechbar. Ich hatte ihn dann hochzuzerren versucht, mein Ältester half mir, noch im Auto wollte er trotz meiner Schläge auf seine Wangen nicht aufwachen, ich war total in Panik, konnte seinen Puls nicht richtig fühlen. Im Krankenhaus angekommen, schafften ihn die Leute auf diese Krankenbahre und er gab zwei Grunzer von sich. KLingt blöde, aber das hab ich dann auch als Gotteserfahrung interpretiert, was natürlich jeder Nichtgläubige als blanken Nonsens abtun wird

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