Marcellinus Geschrieben 16. Juni 2010 Melden Share Geschrieben 16. Juni 2010 Selbstverständlich: Sobald ein Bewußtsein da ist, existiert auch etwas. Aber wie schaut es andersherum aus? Kannst du ohne Bewußtsein die Welt betrachten? Hast du etwa übersinnliche Erfahrungen? Wie schaut denn die Welt aus Sicht der Materie aus? Siehst du die ganze Welt nur aus deiner Perspektive? Sobald dein Bewußtsein da ist, nimmst du etwas bewußt war. Aber das, was du wahrnimmst, hat natürlich auch schon vorher existiert und existiert auch dann noch, wenn du nicht mehr hinsiehst. Du mußt unterscheiden zwischen der Existenz von Objekten und deiner Wahrnehmung dieser Objekte, unterscheiden zwischen der Welt und dem Bild, das du dir von ihr machst. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Sam_Naseweiss Geschrieben 16. Juni 2010 Melden Share Geschrieben 16. Juni 2010 Selbstverständlich: Sobald ein Bewußtsein da ist, existiert auch etwas. Aber wie schaut es andersherum aus? Kannst du ohne Bewußtsein die Welt betrachten? Hast du etwa übersinnliche Erfahrungen? Wie schaut denn die Welt aus Sicht der Materie aus? Siehst du die ganze Welt nur aus deiner Perspektive? Sobald dein Bewußtsein da ist, nimmst du etwas bewußt war. Aber das, was du wahrnimmst, hat natürlich auch schon vorher existiert und existiert auch dann noch, wenn du nicht mehr hinsiehst. Du mußt unterscheiden zwischen der Existenz von Objekten und deiner Wahrnehmung dieser Objekte, unterscheiden zwischen der Welt und dem Bild, das du dir von ihr machst. Was ist denn die Existenz der Objekte an sich? Existieren Naturgesetze an sich, wie soll ich mir die Existenz von Materie und Zeit vorstellen, wenn ich mir dabei keine Dauer und keine Ausgedehntheit vorstellen darf, denn beides sind Wahrnehmungen? Man mag ja gerne sagen, daß da etwas unabhängig von unserem Bewußtsein existiert, aber das, was da dann ist, daß ist eher ein Gegenstand der Mystik als der Wissenschaft oder unseres Vorstellungsvermögens. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Marcellinus Geschrieben 16. Juni 2010 Melden Share Geschrieben 16. Juni 2010 Was ist denn die Existenz der Objekte an sich?Existieren Naturgesetze an sich, wie soll ich mir die Existenz von Materie und Zeit vorstellen, wenn ich mir dabei keine Dauer und keine Ausgedehntheit vorstellen darf, denn beides sind Wahrnehmungen? Seit wann sich ›Naturgesetze‹ Objekte? Du wirfst alles durcheinander und verwechselst Existenzaussagen mit Vorstellungen. Ein Baum ist ein Baum, ob du ihn siehst oder nicht. Und ein Dachziegel kann dir auf den Kopf fallen, unabhängig davon, ob du dir von ihm eine realistische Vorstellung machst. Man mag ja gerne sagen, daß da etwas unabhängig von unserem Bewußtsein existiert, aber das, was da dann ist, daß ist eher ein Gegenstand der Mystik als der Wissenschaft oder unseres Vorstellungsvermögens. Was für ein Quatsch. Ich sag's noch einmal: Ein Baum existiert unabhängig von deiner Vorstellung. Was wir von diesem Baum sehen, ist ein vereinfachtes Modell, das unser Wahrnehmungsapparat erzeugt, vereinfacht einmal, weil wir zB nur einen Teil des Lichtspektrums wahrnehmen können, zum anderen, weil unser Auffassungsvermögen begrenzt ist, und vor allem, weil wir zum Überleben in dieser Welt nicht alle Informationen brauchen. Aber trotzdem ist unser Bild von diesem Baum realistisch. Du kannst nach einem Ast greifen und hast was in der Hand. Alle unsere Vorfahren bis hin zu den Wirbellosen waren tot, wenn sie keine realistische Vorstellungen von dieser Welt hatten. Wir sind die Erben eines seit Jahrmilliionen laufenden Prozesses, in dessen Verlauf die Lebewesen immer bessere, immer realistischere Wahrnehmungsfähigkeiten entwickelt haben, um zu überleben. Und nun zu unseren Vorstellungen. Wir machen uns mit Hilfe der Wissenschaften Modelle von den Zusammenhängen in dieser Welt und wir überprüfen sie an der Wirklichkeit. Warum können wir eine Sonnenfinsternis vorausberechnen, warum funktioniert eine Schutzimpfung? Mit Mystik hat das nichts zu tun, sondern mit nachprüfbarer Wissenschaft. Mystik beginnt da, wo sich unsere Bilder verselbständigen, wo wir beim Nachdenken über eine Sache dem Nachdenken den Vorzug geben vor der Sache. Von diesen Fantasievorstellungen muß du dich verabschieden, dann kommst du in dieser Welt ganz gut zurecht. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
NOTaROBOT Geschrieben 16. Juni 2010 Melden Share Geschrieben 16. Juni 2010 (bearbeitet) >>>Wir machen uns mit Hilfe der Wissenschaften Modelle von den Zusammenhängen in dieser Welt und wir überprüfen sie an der Wirklichkeit. <<< Ihr vertraut A.) NUR Wissenschaft & B.) sogar blind! Ihr tut so, als wenn die Wissenschaft schon so viel erforscht hat, dabei ist sie gerade sowas von in den Kinderschuhen! Naja ihr könnt euch schon jetzt auf die vielen Fragen freuen die die Wissenschaft euch bereithält dann gibt es ne Evolution der Fragezeichen und die Wissenschaft gibt es ja auch zu; wenn sie meinen etwas herausgefunden zu haben, stellen sich wieder neue Fragenauf und katapultieren die Wissenschaft wieder zurück. Versteht mich nicht falsch, habe eigentlich nichts gegen Wissenschaft ansich und finde sie sogar sehr interessant (solange man sie nicht für abartige Zwecke missbraucht) aber alleine der wissenschaft zu vertrauen, ist doof Ps, Agnostiker sind mir irgendwie symphatischer als Atheisten... Pss, Werner Heisenberg, Physiker (1901-1976): "Der erste Trunk aus dem Becher der Naturwissenschaft macht atheistisch; aber auf dem Grund des Bechers wartet Gott." Gottfried Wilhelm Leibnitz, Mathematiker (1646-1716): "Indem Gott rechnet und seine Gedanken ausführt, entsteht die Welt ..." Johannes Kepler, Mathematiker und Astronom (1571-1630): "Astronomie treiben heißt, die Gedanken Gottes nachlesen!" Nikolaus Kopernikus, Mathematiker und Astronom (1473-1543): "Wer sollte nicht durch die stete Beobachtung und den sinnenden Umgang mit der von der göttlichen Weisheit geleiteten herrlichen Ordnung des Weltgebäudes zur Bewunderung des allwirkenden Baumeisters geführt werden!" Issak Newton, Mathematiker und Astronom (1643-1727): "Die wunderbare Einrichtung und Harmonie des Weltalls kann nur nach dem Plane eines allwissenden und allmächtigen Wesen zustande gekommen sein. Das ist und bleibt meine letzte und höchste Erkenntnis." Karl Friedrich Gauß, Mathematiker, Physiker und Astronom (1777-1855): "Wenn unsere letzte Stunde schlägt, wird es uns eine unsagbar große Freude sein, den zu sehen, den wir in unserem Schaffen nur ahnen konnten." Max Planck, Physiker (1858-1947): "Und so sage ich Ihnen nach meinen Erforschungen des Atoms dieses: Es gibt keine Materie an sich! Alle Materie entsteht und besteht nur durch eine Kraft, welche die Atomteilchen in Schwingung bringt und sie zum winzigsten Sonnensystem des Atoms zusammenhält. Da es im ganzen Weltall aber weder eine intelligente noch eine ewige Kraft gibt, so müssen wir hinter dieser Kraft einen bewussten intelligenten Geist annehmen. Dieser Geist ist der Urgrund aller Materie. Nicht die sichtbare aber vergängliche Materie ist das Reale, Wahre, Wirkliche, sondern der unsichtbare unsterbliche Geist ist das Wahre! Da es aber Geist an sich allein ebenfalls nicht geben kann, sondern jeder Geist einem Wesen zugehört, so müssen wir zwingend Geistwesen annehmen. Da aber auch Geistwesen nicht aus sich selber sein können, sondern geschaffen worden sein müssen, so scheue ich mich nicht, diesen geheimnisvollen Schöpfer ebenso zu benennen, wie ihn alle alten Kulturvölker der Erde früherer Jahrtausende genannt haben: GOTT !" bearbeitet 16. Juni 2010 von NOTaROBOT Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
matzdan Geschrieben 16. Juni 2010 Melden Share Geschrieben 16. Juni 2010 (bearbeitet) Hast du diesbezüglich Erkenntnisse, die darüber hinausgehen? Selbstverständlich: Sobald ein Bewußtsein da ist, existiert auch etwas. Aber wie schaut es andersherum aus? Kannst du ohne Bewußtsein die Welt betrachten? Hast du etwa übersinnliche Erfahrungen? Wie schaut denn die Welt aus Sicht der Materie aus? Das mögen ja alles interessante Fragen sein, aber vielleicht klären wir erst einmal, welche Dinge existieren, wenn Bewusstsein existiert. Und das ist Materie. Ich nehme an, dass Bewusstsein ohne Materie nicht existiert. Jedenfalls kenne ich kein Bewusstsein ohne Materie. Und versuche doch bitte nicht dauernd unter Bewusstsein nur Sinneserfahrungen wie zB sehen und fühlen, sondern auch unsere kognitiven Möglichkeiten einzubeziehen. Denn das Denken an sich hat mit unserem Bewusstsein mehr zu tun, als das Anstarren von Sternen. Oje, ihr habt Probleme! ... Nö, keine Probleme. Ich bin in froher Erwartung, von meinem Gesprächspartner den allerneuesten Gottesbeweis präsentiert zu bekommen. Neuerdings gibts ja hier auch Leute, die zwar prinzipiell nix wissen, aber darüber Entscheidungen treffen können. mfg bearbeitet 16. Juni 2010 von matzdan Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Alexandros Geschrieben 17. Juni 2010 Melden Share Geschrieben 17. Juni 2010 Ja, Ich - Ich habe heute ein Leberblümchen gesehen! Alexandros Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Christoph_ Geschrieben 18. Juni 2010 Melden Share Geschrieben 18. Juni 2010 Hast du diesbezüglich Erkenntnisse, die darüber hinausgehen? Selbstverständlich: Sobald ein Bewußtsein da ist, existiert auch etwas. Aber wie schaut es andersherum aus? Kannst du ohne Bewußtsein die Welt betrachten? Hast du etwa übersinnliche Erfahrungen? Wie schaut denn die Welt aus Sicht der Materie aus? Das mögen ja alles interessante Fragen sein, aber vielleicht klären wir erst einmal, welche Dinge existieren, wenn Bewusstsein existiert. Und das ist Materie. Ich nehme an, dass Bewusstsein ohne Materie nicht existiert. Jedenfalls kenne ich kein Bewusstsein ohne Materie. Und versuche doch bitte nicht dauernd unter Bewusstsein nur Sinneserfahrungen wie zB sehen und fühlen, sondern auch unsere kognitiven Möglichkeiten einzubeziehen. Denn das Denken an sich hat mit unserem Bewusstsein mehr zu tun, als das Anstarren von Sternen. mfg Ich glaube ich muß meine Position noch einmal genauer darstellen: Was möchtest du durch die Aussage "Nur wo ich hingucke, ist Materie" darlegen? Das Gehirn ist nur ein Empfänger. Es ist doch ganz einfach: entweder du gibst die "Realität" ("Realität" ist generell vom Bewußtsein abhängig, eine bewußtseinsunabhängige "objektive Realität" ist eine absurde, durch die Erfahrung nicht gedeckte Vorstellung) auf oder die Lokalität. Was möchtest du durch die Aussage "Nur wo ich hingucke, ist Materie" darlegen? Das ist tatsächlich der Fall, wenn nur ein lokales Bewußtsein existiert d.h. die "Realität" verschwindet wenn kein einziges lokales Bewußtsein mehr "hinschaut". Das Gehirn ist nur ein Empfänger. Die "Realität" läßt sich aber retten, denn angenommen es gäbe ein nichtlokales Bewußtsein dann ist überhaupt kein lokales Bewußtsein mehr notwendig um die "Realität" erscheinen zu lassen. Ich denke, daß das Gehirn die "Schnittstelle" zwischen dem nichtlokalen und dem lokalen Bewußtsein ist, ein Gehirn ist sozusagen ein "Empfänger" bei dem das nichtlokale Bewußtsein in ein lokales Bewußtsein transferiert wird. Da zur Zeit technische Metaphern en vogue sind verwende ich zur Veranschaulichung ein entsprechendes Beispiel: Eine Person, die "im Fernseher erscheint" ist lokal über die elektronischen Schaltkreise (das "Gehirn" des Fernsehers) vermittelt, du wirst sie in den Schaltkreisen selbst nicht finden, denn der Fernseher "produziert" die Person nicht. Die Ursache für das personale Bewußtsein ist vielmehr ein nicht ortbarer Sender, dessen Inhalte über Fernsehwellen übertragen werden. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Marcellinus Geschrieben 18. Juni 2010 Melden Share Geschrieben 18. Juni 2010 Die "Realität" läßt sich aber retten, denn angenommen es gäbe ein nichtlokales Bewußtsein dann ist überhaupt kein lokales Bewußtsein mehr notwendig um die "Realität" erscheinen zu lassen. Ich denke, daß das Gehirn die "Schnittstelle" zwischen dem nichtlokalen und dem lokalen Bewußtsein ist, ein Gehirn ist sozusagen ein "Empfänger" bei dem das nichtlokale Bewußtsein in ein lokales Bewußtsein transferiert wird. Da zur Zeit technische Metaphern en vogue sind verwende ich zur Veranschaulichung ein entsprechendes Beispiel: Eine Person, die "im Fernseher erscheint" ist lokal über die elektronischen Schaltkreise (das "Gehirn" des Fernsehers) vermittelt, du wirst sie in den Schaltkreisen selbst nicht finden, denn der Fernseher "produziert" die Person nicht. Die Ursache für das personale Bewußtsein ist vielmehr ein nicht ortbarer Sender, dessen Inhalte über Fernsehwellen übertragen werden. Woher hast du denn den Blödsinn? Hast du irgendeinen Hauch von Beleg für diese deine Fantasievorstellungen. Was soll dieser Quatsch mit Sender und Empfänger? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Julian A. Geschrieben 18. Juni 2010 Melden Share Geschrieben 18. Juni 2010 (bearbeitet) Max Planck, Physiker (1858-1947): Da aber auch Geistwesen nicht aus sich selber sein können, sondern geschaffen worden sein müssen, so scheue ich mich nicht, diesen geheimnisvollen Schöpfer ebenso zu benennen, wie ihn alle alten Kulturvölker der Erde früherer Jahrtausende genannt haben: GOTT !" Man ergänze die Behauptungen aus der christlichen Glaubenslehre "Gott ist ein Geistwesen" und "Gott ist ungeschaffen" und die Sache wird unrettbar inkonsistent. Am Ende läuft es auf das ewige Dilemma des kosmologischen Gottesbeweises hinaus: Entweder man geht davon aus, dass Gott unerschaffen existiert - dann ist nicht einzusehen, weshalb das Universum unbedingt einen Schöpfer braucht - oder auch Gott wurde erschaffen, dann droht ein infiniter Regress. Im Übrigen weiß ich nicht, was dieses Namedropping soll. Ein Zitat ist kein Argument, egal von wem es stammt. bearbeitet 18. Juni 2010 von Julian A. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Volker Geschrieben 18. Juni 2010 Melden Share Geschrieben 18. Juni 2010 Es ist doch ganz einfach: entweder du gibst die "Realität" ("Realität" ist generell vom Bewußtsein abhängig, eine bewußtseinsunabhängige "objektive Realität" ist eine absurde, durch die Erfahrung nicht gedeckte Vorstellung) auf oder die Lokalität. Wenn keine Realität existiert, existiert auch kein Gott. So einfach ist das. Eigentlich kann nur ein Atheist so eine Position vertreten. Allerdings setzt Bewusstsein (bewusstes Sein) die Realität ("das Sein", wenn man so will) voraus: Ohne Realität gibt es nichts, dessen man sich bewusst sein könnte. Da ist es wieder, das gestohlene Konzept. In der Hierarchie unseres Wissens kommt erst die Realität, und dann unsere Wahrnehmung davon (mehr oder weniger zutreffend), und auf dieser Wahrnehmung baut wiederum das Bewusstsein auf - das ist der bewusste Teil der Wahrnehmung, eben nur der Teil dessen, was wir wahrnehmen, auf den wir unsere Aufmerksamkeit fokussieren. Ohne die Annahme einer Realität also kein Bewusstsein, und wenn man nun die Realität bestreitet, würde man auch die Existenz eines "bewussten Seins" (oder Bewusstseins) bestreiten. Man braucht also das Konzept einer vom Bewusstsein unabhängigen Realität, um von dieser Grundlage aus zu einem Bewusstsein zu kommen, und in dem man das zugrunde liegende Konzept der Realität wieder bestreitet, bleibt unerfindlich, wie man überhaupt zum Bewusstsein gelangen könnte: Durch die Bestreitung der der Realität wird das Konzept "gestohlen", das man eigentlich bräuchte, um die Existenz eines Bewusstseins postulieren zu können. Der ganze Unfug ist also bloß selbstwidersprüchlich - also eine gute Grundlage für den ganzen Mist, der dann darauf gepflanzt wird. Ich kann ja noch verstehen, wenn jemand behauptet, dass Gott dasjenige ist, was der Realität zugrunde liegt. Dann kann man sagen: Gott -> schafft Realität -> Realität ist die Grundlage des Bewusstseins -> das Bewusstsein betrachtet Ausschnitte der Realität, mehr oder weniger zutreffend. Gott wäre dann die Grundlage für Realität schlechthin. Entfernt man aus dieser Kette die Realität, dann entfernt man das Bewusstsein, weil kein Sein mehr existiert, das einem bewusst sein könnte. Dann gibt es aber auch erst recht keinen Grund mehr, einen Gott zu postulieren. Der Einwand eines Atheisten ist bloß, dass das Glied in der Kette "Gott" überflüssig ist, oder dass man die Realität auch zur Voraussetzung zur Existenz Gottes betrachten muss (Gott muss selbst real sein, um etwas schaffen zu können, daher ist es Unsinn, zu sagen, dass Gott Realität erst erschafft, er kann nicht seine eigene Grundlage erschaffen): Die Existenz einer bewusstseinsunabhängigen Realität ist nämlich auch eine Voraussetzung für die Existenz Gottes, so dass der Teil der Kette "Gott -> schafft Realität" zirkulär ist (und ebenfalls ein gestohlenes Konzept). Beseitigt man den Zirkel, beseitigt man auch Gott: Die Realität braucht keine Voraussetzung mehr, außer der, zu existieren. Und das ist nur bei Obskurantisten umstritten, die nicht bemerken, dass sie ihrem ganzen Obskurantismus den Boden entziehen, wenn sie die Realität bestreiten, weil dies die Voraussetzung für buchstäblich Alles ist, auch für jede verschrobene Ansicht, die so ein Obskurantist überhaupt haben kann. Übrigens ist diese Behauptung, dass Realität eine grundlegende Voraussetzung ist, um überhaupt eine Erfahrung oder Sinneswahrnehmung haben zu können, erfahrungsunabhängig. Man kann also nicht behaupten, "Realität sei eine durch die Erfahrung nicht gedeckte Vorstellung", weil man damit genau das Konzept "stiehlt", das man braucht, um überhaupt den Begriff "Erfahrung" sinnvoll gebrauchen zu können, der Satzteil in kursiv ist dann insgesamt sinnfrei. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Christoph_ Geschrieben 19. Juni 2010 Melden Share Geschrieben 19. Juni 2010 Die "Realität" läßt sich aber retten, denn angenommen es gäbe ein nichtlokales Bewußtsein dann ist überhaupt kein lokales Bewußtsein mehr notwendig um die "Realität" erscheinen zu lassen. Ich denke, daß das Gehirn die "Schnittstelle" zwischen dem nichtlokalen und dem lokalen Bewußtsein ist, ein Gehirn ist sozusagen ein "Empfänger" bei dem das nichtlokale Bewußtsein in ein lokales Bewußtsein transferiert wird. Da zur Zeit technische Metaphern en vogue sind verwende ich zur Veranschaulichung ein entsprechendes Beispiel: Eine Person, die "im Fernseher erscheint" ist lokal über die elektronischen Schaltkreise (das "Gehirn" des Fernsehers) vermittelt, du wirst sie in den Schaltkreisen selbst nicht finden, denn der Fernseher "produziert" die Person nicht. Die Ursache für das personale Bewußtsein ist vielmehr ein nicht ortbarer Sender, dessen Inhalte über Fernsehwellen übertragen werden. Woher hast du denn den Blödsinn? Hast du irgendeinen Hauch von Beleg für diese deine Fantasievorstellungen. Was soll dieser Quatsch mit Sender und Empfänger? Was will mir der Materiehaufen damit sagen? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Christoph_ Geschrieben 19. Juni 2010 Melden Share Geschrieben 19. Juni 2010 Es ist doch ganz einfach: entweder du gibst die "Realität" ("Realität" ist generell vom Bewußtsein abhängig, eine bewußtseinsunabhängige "objektive Realität" ist eine absurde, durch die Erfahrung nicht gedeckte Vorstellung) auf oder die Lokalität. Wenn keine Realität existiert, existiert auch kein Gott. So einfach ist das. Eigentlich kann nur ein Atheist so eine Position vertreten. Ich weiß nicht auf welches Post du antwortest, auf meines sicher nicht. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Volker Geschrieben 19. Juni 2010 Melden Share Geschrieben 19. Juni 2010 Es ist doch ganz einfach: entweder du gibst die "Realität" ("Realität" ist generell vom Bewußtsein abhängig, eine bewußtseinsunabhängige "objektive Realität" ist eine absurde, durch die Erfahrung nicht gedeckte Vorstellung) auf oder die Lokalität. Wenn keine Realität existiert, existiert auch kein Gott. So einfach ist das. Eigentlich kann nur ein Atheist so eine Position vertreten. Ich weiß nicht auf welches Post du antwortest, auf meines sicher nicht. Doch. Denn wenn die Realität von unserem Bewusstsein abhängig ist, ist es auch Gott. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
theologie-der-vernunft.de Geschrieben 20. Juni 2010 Melden Share Geschrieben 20. Juni 2010 (bearbeitet) Es ist doch ganz einfach: entweder du gibst die "Realität" ("Realität" ist generell vom Bewußtsein abhängig, eine bewußtseinsunabhängige "objektive Realität" ist eine absurde, durch die Erfahrung nicht gedeckte Vorstellung) auf oder die Lokalität. Wenn keine Realität existiert, existiert auch kein Gott. So einfach ist das. Eigentlich kann nur ein Atheist so eine Position vertreten. Ich weiß nicht auf welches Post du antwortest, auf meines sicher nicht. Doch. Denn wenn die Realität von unserem Bewusstsein abhängig ist, ist es auch Gott. Ist davon auszugehen, dass der anfängliche Glaube auf Gottesbilder/vorstellungen und deren Erfahrung beruht, die dann zum Monotheismus und seiner christlich genannten Universalisierung wurde, wie das hier meist diskutiert wird? Oder wissen wir inzwischen, dass nicht jeweils wunderwirkende Göttergestalten waren, die heute verzweifelt vergeblich versucht werden zu beweisen. Sondern im Rahmen einer entmyhtologisiereden Glaubensaufklärung nach einem Wort/einer Sinnhaftigkeit gefragt wurde, die im Prozess des Werdens zu sehen bzw. zu verstehen war und damit zu einem neuen Welt- und Selbstverständnis führte? Haben die Väter unseres Glaubens nach dem was wir heute wissen dürfen ihre Gotteserfahrung aus Bauchgefühlen abgeleitet, die heute auch mit Gotteshelm, LSD (unlängst wurde mir auf einer evang. Akademie hierzu auf meine Frage auch Wein empfohlen) anzuheizen sind? Beruht der jüdisch-christliche Glaube auf der religiösen Vorstellung, persönlichen Erfahrung... einer Gottesgestalt? Oder geht es im Monotheismus und insbesondere griechisch-jüdischen (christlichen) Universalisierung um das Gehör/Verstand eines lebendigen, Leben immer wieder neu hervorbringenden (schöpferischen) Wortes: D.h. einer Sinnhaftigkeit des logischen Lebensflusses, als die der auf damalige Weise rationall erklärte Prozess des natürlichen Werdens verstanden wurde? Es mag ja sein, dass wir im Rahmen der Aufklärung, vielmehr der kurzschließenden der Verteidigung von Buchstaben das Gehör eines rationalen Lebenssinnes/Wortes verloren haben und jetzt wieder nach buchstabengerechten Göttergestalten suchen. Wir in der Moderne meist vermenschlichte Gottesgestalten jenseits der Materie beweisen oder persönlich ein Gottesgefühl erfahren wollen? Doch wenn wir die Ergebnisse der Glaubens- und Geschichtsforschung sowie modernen kritischen Exegese ernst nehmen, wo können wir dann etwas über den Gott (bessere der unsagbar ist, war was er sein wird) der Väter erfahren? Was hätten uns vielfältig, meist persönlich erfahren Gottheiten zu sagen? Soll das dann ein Mono-theimus sein, wenn jeder was anderes versteht? Spricht nicht vielmehr aus dem ganz natürlichen Lebensfluss, wie ihn heute erst wieder die Evolutionslehre in den Schulden der Welt als gültig für Kosmos und Kultur beschreibt, ein sinnvolles Werden, das den Vätern unseres Glaubens sagte, was auch für Kulturwesen "geboten" wäre, ohne sich Vorstellungen machen zu wollen, die nur alte Göttebilder aufgewärmt hätten? Gerhard bearbeitet 20. Juni 2010 von theologie-der-vernunft.de Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
ChrisKiesl090676 Geschrieben 23. Juni 2010 Melden Share Geschrieben 23. Juni 2010 (bearbeitet) Die Frage steht ja schon im Thementitel - hattet ihr bereits Gotteserfahrungen? War das eine einmalige Sache oder habt ihr sowas regelmäßig? Mit Gotteserfahrungen meine ich wirklich außergewöhnliche Ereignisse im Zusammenhang mit Gott, nicht etwa dass jetzt jemand schreibt: "Das ganze Leben ist eine Gotteserfahrung." oder so. Nein, ich meine eben etwas wirklich außergewöhnliches. Hallo! Es ist lang, aber gebe dir mühe es zu lesen, und es soll dir zeigen, dass man den Weg seines Herzens finden soll, aber den Weg des Erdenlebens, diese Schritte lenkt unser Vater im Himmel. Das glaube ich, aufgrund von Fakten, die ich nicht bestimmen kann. Spr 16,9 Des Menschen Herz plant seinen Weg, / doch der Herr lenkt seinen Schritt.. Und ich zeige dir, was die Zahl drei da für eine Rolle spielt: Geboren bin ich am 09.06.1976 neun Jahre vorher also 1967 wurde das Heiligtum der Juden, die Klagemauer im Sechstagekrieg (5-10. Juni 1967) erstmals seit 70 n. Christus wieder zurückerobert. Im Alter von 3 oder 4 Jahren habe ich am Weihnachtsabend zwei Engel am Himmel zusammen mit meiner Schwester gesehen. Ich erinnerte mich daran, als meine Schwester in der Zeit nach meinem 30. Geburtstag ohne Grund auf einmal sagte, dass wir zwei Engel am Himmel gesehen haben und plötzlich war die Erinnerung wieder vollständig da, ich wusste was ich für ein Geschenk an diesem Weihnachtstag bekam, und denn Ort wo wir die Engel gesehen haben. Meine Tante und Mutter bestätigten mir, dass meine Schwester damals zu ihnen gesagt hat, dass wir zwei Engel gesehen haben. Um das Alter von 13 Jahren fing ich an, Städte zu zeichnen aus der Vogelperspektive (ich nenne sie Engelsperspektive) ohne es lernen zu müssen. Ab dem 30. Lebensjahr, fing ich wieder damit an, einige Zeichnungen, die Fantasiestädte aus der Engelperspektive zeigen, zu zeichnen. Vorher hatte ich nur hie und da Zeichnungen gezeichnet. Meine Mutter war 23. Jahre alt als ich geboren wurde. Im Alter von 23 Jahren habe ich das erste Mal Ereignisse aus meinem Leben geträumt, die dann später eintrafen. Auch das Ereignis vom 11. September 2001 in New York habe ich vorher geträumt. Das Datum weiß ich deshalb so genau, weil ich da im Mai/Juni 1999 in Wien arbeitete, da fing es an. Matthäus 18,19 Weiter sage ich euch: Alles, was zwei von euch auf Erden gemeinsam erbitten, werden sie von meinem himmlischen Vater erhalten. 20 Denn wo zwei oder drei in meinem Namen versammelt sind, da bin ich mitten unter ihnen. Einen Tag nach meinem 30. Geburtstag bin ich in Krankenhaus eingeliefert worden wegen eines Schiefhalses und schwachen Beinen (10.06.2006-11.09.2006) also genau 3 Monate war ich im Krankenhaus. Im ca. 3 Monat meines Aufenthaltes ging der Schiefhals zurück, obwohl die Ärzte nicht mehr daran dachten, dass es gut werden würde. Das kann ich belegen durch die Befunde. Im Alter von 33 Jahren erkannte ich in den Prophezeiungen der Bibel, dass die Welt dem Ende zugeht, obwohl es nicht mein Ziel war, einen Weltuntergangstermin zu finden. Das kann ich auch belegen durch ein Forum in der ich im August 2009, dass erste mal vom Ende der Welt schrieb. http://www.mykath.de/index.php?showtopic=25489 Zufall? Ich glaube nicht. Und das ist noch nicht alles: Nach meinem 30. Geburtstag als ich zur Nachuntersuchung ins Krankenhaus kam sagte auf einmal eine Frau zu mir: Sie sagte: „Wir haben uns schon einmal getroffen“. Ich sagte: „Ich weiß nichts“. Sie sagte: „Ich solle ihr in die Augen schauen“. Ich sagte: „Ich erkenne nichts“. Als ich ihr in die Augen schaute, veränderte sich ihr Aussehen als würde sich ihr Gesicht verändern, aber ich hatte den Mut es durchzuziehen und blickte weg. Sie sagte: „Wir haben uns das letzte Mahl gesehen beim letzten Abendmahl“. „Kannst du dich nicht daran erinnern“. Ich sagte: „Nein“. Ich kann mich bis jetzt nicht erinnern. Mt 16,28 Amen, ich sage euch: Von denen, die hier stehen, werden einige den Tod nicht erleiden, bis sie den Menschensohn in seiner königlichen Macht kommen sehen. Ich glaube, unser Vater im Himmel lenkt unsere Schritte, doch für die Planung unseres Herz sind wir selbst verantwortlich. Des Menschen Herz plant seinen Weg, doch der Herr lenkt seinen Schritt. steht in der Bibel AT Sprichwörter 16, 9 Diese Ereignisse in meinem Leben kann ich selber nicht bestimmen, dass kann nur unser Vater im Himmel. Das soll nicht hochmütig wirken. Ich sage nur, was ist. DIE ZAHL DREI In Wikipedia steht: In der christlichen Zahlensymbolik des Mittelalters ist die Drei das Symbol für Gott. Sie findet sich insbesondere in der Dreifaltigkeit (Trinität) aus Vater, Sohn und heiligem Geist. Andere Beispiele sind die Heilige Familie, die Heiligen Drei Könige und die Auferstehung Christi am dritten Tag. Die Zahl DREI kommt oft im Neuen Testament vor und auch im Alten Testament auch in den fünf Bücher Moses. Im Neuen Testament: GOTT VATER , GOTT SOHN , GOTT HEILIGER GEIST Hirt der Schafe, die Tür, der Türhüter (Johannes Kapitel 10) Jesus fing an mit 30 Jahren, dass Evangelium zu verkünden, das steht im Evangelium Jesus lehrte somit das Evangelium drei Jahre lang. Lk 23,44 Es war etwa um die sechste Stunde, als eine Finsternis über das ganze Land hereinbrach. Sie dauerte bis zur neunten Stunde. Differenz 3 Stunden. Jesus starb um die neunte Stunde (um drei Uhr Nachmittags) im Alter von 33 Jahren für uns am Kreuz. Das Gebet im Garten Getsemani Mt 26,44 Und er ging wieder von ihnen weg und betete zum dritten Mal mit den gleichen Worten. Jesus und zwei andere wurden mitgekreuzigt, also drei Jesus ist am dritten Tage auferstanden. Jesus fragt Petrus dreimal: Liebst du mich. Jesus weckte drei Tote zur Zeit seines Wirkens auf Erden auf (Lazarus, eine junger Mann in Nain, Jesus nahm drei Jünger mit ins Haus Petrus, Johannes und Jakobus als er die zwölfjährige Tochter des Jairus auferweckte) Die dreimalige Verleugnung durch Petrus. Die Verklärung Jesus nahm drei Jünger mit Petrus, Johannes, Jakobus und diese sahen Jesus, Moses, Elija, also drei, in strahlendem. Elija kommt nochmals zur Endzeit (erste Mal: Elija, zweite Mal: Johannes der Täufer, dritte Mal: Elija - das ist noch nicht passiert, aber Jesus kündigt es an) Paulus ist drei Tage lang blind drei Gaben der drei Sterndeuter drei Männer vom Beispiel des barmherzigen Samariters (Priester, Levit, Mann aus Samarien) Jesus baut in drei Tagen den Tempel wieder auf. Aussendung der 72 Jünger zu zweit, also 36 Paare. Die dreißig Silberstücke, die Judas Iskariot bekam. Die Inschrift am Kreuz war hebräisch, lateinisch und griechisch abgefasst, also drei Schriften Lk 13,7 Da sagte er zu seinem Weingärtner: Jetzt komme ich schon drei Jahre und sehe nach, ob dieser Feigenbaum Früchte trägt, und finde nichts. Hau ihn um! Was soll er weiter dem Boden seine Kraft nehmen? Lk 13,32 Er antwortete ihnen: Geht und sagt diesem Fuchs: Ich treibe Dämonen aus und heile Kranke, heute und morgen, und am dritten Tag werde ich mein Werk vollenden. Heilige Schwester Faustine starb im Alter von 33 Jahren, die Jesus Anfangs des 20. Jahrhunderts sah und ein Bildnis vom barmherzigen Jesus anfertigen ließ. http://www.kathpedia.com/index.php/Maria_Faustyna_Kowalska Die Erscheinungen von Fatima fanden an mehrere 13. im Monat statt. Das Volk der Israeliten musste dreimal das Land ihrer Verheißung verlassen (erste mal: Ägypten (Hungersnot), zweite mal: Babylon (Verschleppung), dritte mal: 70 n. Christus (Vertreibung durch Römer) und kehrte dreimal darin zurück, dass letzte mal seit den beiden Weltkriegen. Christian PS: Ist dir das außergewöhnlich genug? bearbeitet 23. Juni 2010 von ChrisKiesl090676 Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Alfons Geschrieben 23. Juni 2010 Melden Share Geschrieben 23. Juni 2010 Die Zahl Drei(...) PS: Ist dir das außergewöhnlich genug? Ach, das ist noch gar nichts, Christian! Die Zahl Drei kommt noch viel viel häufiger vor. Jedes Mal, wenn du bis zehn zählst, kommt die Zahl 3 vor! Und zwar an der dritten Stelle! Das ist eine hundertprozentige Wahrscheinlichkeit, mehr geht nicht! Das sollte uns zu denken geben. Und wenn du nun hingehst und die 10 durch 3 teilst, dann kommt eine Zahl heraus, die mit 3,33333333333 beginnt und immer so weiter geht, eine unendliche Reihe von Dreien, du kannst diese Zahl dreimal um den Äquator wickeln und sie hört immer noch nicht auf. "Aller guten Dinge sind drei", sagt der Volksmund, und deshalb habe ich mir, an diesem heutigen Dreiundzwanzigsten Uni (ich habe das Jot gestrichen, damit der Monat die vollkommene Zahl von drei Buchstaben hat), soeben die dritte Tasse Kaffee eingeschenkt. Dreigeschenkt. Wie schade, dass der Mensch nur zwei Arme und zwei Beine hat, aber auf der Flagge von Sizilien sind es drei Beine, und so sollte es eigentlich sein, denn die Drei ist die Vollkommenheit. Nicht umsonst gibt es Männer, die von ihrem dritten Daumen reden, das ist der ohne Nagel drauf. Drei Farben hat die deutsche Flagge, und nicht nur sie, auch die Franzosen schwören auf die Trikolore, was ihnen bei der Fußball-WM aber auch nicht zu drei Punkten verholfen hat. Ätsch. Die drei Götter Brahma, Vishnu und Shiva bilden die Trimurti, die drei Fragezeichen lösen jeden Kriminalfall, und wer das dritte Lebensalter bereits erreicht hat, wird sich auch daran erinnern: "Drei Dinge braucht der Mann: Feuer, Pfeife, Stanwell". Ja, es geht endlos dreifach weiter. Sonne, Mond und Sterne = Drei. Sem, Ham und Japhet = Drei. Himmel, Gesäß und Nähgarn = Drei. Die Drei ist allgegenwärtig, vollkommen und ewiglich. Wer das nicht einsieht, der kann nicht bis Drei zählen. Der sollte sich neben die berühmten drei Affen setzen, die sich Mund, Augen und Ohren zuhalten, und sich als Vierter ein Brett vor die Stirn nageln. Musiker spielen Triolen, Dichter schreiben Trilogien, Bodybuilder stärken den Trizeps. Mit dem Unendlichen steht die Drei in Verbindung, und damit auch mit dem Nichts, dem immer gegenwärtigen. Jedes Kind weiß das, wenn es Verstecken spielt: "Ich zähle bis Drei, und dann ist hier niemand mehr zu sehen!" Eins! Zweiiiiiiiiii............ Drei! Alfons (schon weg) Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
teofilos Geschrieben 23. Juni 2010 Melden Share Geschrieben 23. Juni 2010 Die Zahl Drei(...) PS: Ist dir das außergewöhnlich genug? Ach, das ist noch gar nichts, Christian! Die Zahl Drei kommt noch viel viel häufiger vor. Jedes Mal, wenn du bis zehn zählst, kommt die Zahl 3 vor! Und zwar an der dritten Stelle! Das ist eine hundertprozentige Wahrscheinlichkeit, mehr geht nicht! Das sollte uns zu denken geben. Und wenn du nun hingehst und die 10 durch 3 teilst, dann kommt eine Zahl heraus, die mit 3,33333333333 beginnt und immer so weiter geht, eine unendliche Reihe von Dreien, du kannst diese Zahl dreimal um den Äquator wickeln und sie hört immer noch nicht auf. "Aller guten Dinge sind drei", sagt der Volksmund, und deshalb habe ich mir, an diesem heutigen Dreiundzwanzigsten Uni (ich habe das Jot gestrichen, damit der Monat die vollkommene Zahl von drei Buchstaben hat), soeben die dritte Tasse Kaffee eingeschenkt. Dreigeschenkt. Wie schade, dass der Mensch nur zwei Arme und zwei Beine hat, aber auf der Flagge von Sizilien sind es drei Beine, und so sollte es eigentlich sein, denn die Drei ist die Vollkommenheit. Nicht umsonst gibt es Männer, die von ihrem dritten Daumen reden, das ist der ohne Nagel drauf. Drei Farben hat die deutsche Flagge, und nicht nur sie, auch die Franzosen schwören auf die Trikolore, was ihnen bei der Fußball-WM aber auch nicht zu drei Punkten verholfen hat. Ätsch. Die drei Götter Brahma, Vishnu und Shiva bilden die Trimurti, die drei Fragezeichen lösen jeden Kriminalfall, und wer das dritte Lebensalter bereits erreicht hat, wird sich auch daran erinnern: "Drei Dinge braucht der Mann: Feuer, Pfeife, Stanwell". Ja, es geht endlos dreifach weiter. Sonne, Mond und Sterne = Drei. Sem, Ham und Japhet = Drei. Himmel, Gesäß und Nähgarn = Drei. Die Drei ist allgegenwärtig, vollkommen und ewiglich. Wer das nicht einsieht, der kann nicht bis Drei zählen. Der sollte sich neben die berühmten drei Affen setzen, die sich Mund, Augen und Ohren zuhalten, und sich als Vierter ein Brett vor die Stirn nageln. Musiker spielen Triolen, Dichter schreiben Trilogien, Bodybuilder stärken den Trizeps. Mit dem Unendlichen steht die Drei in Verbindung, und damit auch mit dem Nichts, dem immer gegenwärtigen. Jedes Kind weiß das, wenn es Verstecken spielt: "Ich zähle bis Drei, und dann ist hier niemand mehr zu sehen!" Eins! Zweiiiiiiiiii............ Drei! Alfons (schon weg) Meine drei tricolor Trigle ... äh ... Beagle hast Du vergessen! Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
tribald_old Geschrieben 23. Juni 2010 Melden Share Geschrieben 23. Juni 2010 Die Zahl Drei(...) PS: Ist dir das außergewöhnlich genug? Ach, das ist noch gar nichts, Christian! Die Zahl Drei kommt noch viel viel häufiger vor. Jedes Mal, wenn du bis zehn zählst, kommt die Zahl 3 vor! Und zwar an der dritten Stelle! Das ist eine hundertprozentige Wahrscheinlichkeit, mehr geht nicht! Das sollte uns zu denken geben. Und wenn du nun hingehst und die 10 durch 3 teilst, dann kommt eine Zahl heraus, die mit 3,33333333333 beginnt und immer so weiter geht, eine unendliche Reihe von Dreien, du kannst diese Zahl dreimal um den Äquator wickeln und sie hört immer noch nicht auf. "Aller guten Dinge sind drei", sagt der Volksmund, und deshalb habe ich mir, an diesem heutigen Dreiundzwanzigsten Uni (ich habe das Jot gestrichen, damit der Monat die vollkommene Zahl von drei Buchstaben hat), soeben die dritte Tasse Kaffee eingeschenkt. Dreigeschenkt. Wie schade, dass der Mensch nur zwei Arme und zwei Beine hat, aber auf der Flagge von Sizilien sind es drei Beine, und so sollte es eigentlich sein, denn die Drei ist die Vollkommenheit. Nicht umsonst gibt es Männer, die von ihrem dritten Daumen reden, das ist der ohne Nagel drauf. Drei Farben hat die deutsche Flagge, und nicht nur sie, auch die Franzosen schwören auf die Trikolore, was ihnen bei der Fußball-WM aber auch nicht zu drei Punkten verholfen hat. Ätsch. Die drei Götter Brahma, Vishnu und Shiva bilden die Trimurti, die drei Fragezeichen lösen jeden Kriminalfall, und wer das dritte Lebensalter bereits erreicht hat, wird sich auch daran erinnern: "Drei Dinge braucht der Mann: Feuer, Pfeife, Stanwell". Ja, es geht endlos dreifach weiter. Sonne, Mond und Sterne = Drei. Sem, Ham und Japhet = Drei. Himmel, Gesäß und Nähgarn = Drei. Die Drei ist allgegenwärtig, vollkommen und ewiglich. Wer das nicht einsieht, der kann nicht bis Drei zählen. Der sollte sich neben die berühmten drei Affen setzen, die sich Mund, Augen und Ohren zuhalten, und sich als Vierter ein Brett vor die Stirn nageln. Musiker spielen Triolen, Dichter schreiben Trilogien, Bodybuilder stärken den Trizeps. Mit dem Unendlichen steht die Drei in Verbindung, und damit auch mit dem Nichts, dem immer gegenwärtigen. Jedes Kind weiß das, wenn es Verstecken spielt: "Ich zähle bis Drei, und dann ist hier niemand mehr zu sehen!" Eins! Zweiiiiiiiiii............ Drei! Alfons (schon weg) ziemlich heftig schmunzelnd................tribald Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
ChrisKiesl090676 Geschrieben 24. Juni 2010 Melden Share Geschrieben 24. Juni 2010 Die Zahl Drei(...) PS: Ist dir das außergewöhnlich genug? Ach, das ist noch gar nichts, Christian! Die Zahl Drei kommt noch viel viel häufiger vor. Jedes Mal, wenn du bis zehn zählst, kommt die Zahl 3 vor! Und zwar an der dritten Stelle! Das ist eine hundertprozentige Wahrscheinlichkeit, mehr geht nicht! Das sollte uns zu denken geben. Und wenn du nun hingehst und die 10 durch 3 teilst, dann kommt eine Zahl heraus, die mit 3,33333333333 beginnt und immer so weiter geht, eine unendliche Reihe von Dreien, du kannst diese Zahl dreimal um den Äquator wickeln und sie hört immer noch nicht auf. Hallo! Das mag schon sein. Ereignisse, die nicht alle Tage vorkommen (Engel, Zukunftsträume, Schiefhals, Prophezeiungen der Bibel zeigen mir, dass die Welt dem Ende zugeht) in Verbindung mit der Zahl drei. Ist das nicht etwas anderes? Die Wahrscheinlichkeit, dass dieses sich ereignet, ob da die Mathematik auch zu so einem Ergebnis kommen würde wie du? Auch im Evangelium ist die Zahl drei mit einem Ereignis verbunden. Christian Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Edith1 Geschrieben 24. Juni 2010 Melden Share Geschrieben 24. Juni 2010 Nein, Dir würden die Ereignisse das auch in Verbindung mit der Zahl 4 zeigen. Vermutlich geht es auch mit 7 oder 12 oder 144 .... eigentlich mit jeder Zahl, die in der Bibel vorkommt. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Marcellinus Geschrieben 24. Juni 2010 Melden Share Geschrieben 24. Juni 2010 Nein, Dir würden die Ereignisse das auch in Verbindung mit der Zahl 4 zeigen. Vermutlich geht es auch mit 7 oder 12 oder 144 .... eigentlich mit jeder Zahl, die in der Bibel vorkommt. Oder im Telefonbuch. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mairauch Geschrieben 25. Juni 2010 Melden Share Geschrieben 25. Juni 2010 Ich weiß nicht, wie ihr das empfindet, aber ich beobachte schon seit einigen Wochen sehr intensiv, wie sich ein harter Kern in unseren städtischen Gottesdiensten herausbildet. Eine Messfeier wird nicht nur bloß physisch, sondern auch tatsächlich mit dem Herzen besucht. Ich mache in letzter Zeit so viele schöne Glaubenserfahrungen in den Kirchen, was früher unmöglich schien. Die Leute wirken regelrecht fröhlich und hoffnungsfroh. Neulich, als ich auf die Kirchentreppe zulief, ist mir ein Ehepaar begegnet, wobei der Mann offensichtlich Atheist war (O-Ton: "Was soll ich denn da drin? Ist doch eh alles Mumpitz!"). Es ergab sich ein schönes, gegenseitiges Gespräch, an dessen Ende die Ehefrau und ich überein kamen: "Gott darf man lieben. Gib dir nen Ruck!" - Klingt vermutlich total komisch, aber an solchen Gotteserfahrungen - also d.h. ERFAHRUNGEN, die mir GOTT in meinem Leben schenkt - macht sich mein Glaube sehr schön bemerkbar. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
tribald_old Geschrieben 25. Juni 2010 Melden Share Geschrieben 25. Juni 2010 Ich weiß nicht, wie ihr das empfindet, aber ich beobachte schon seit einigen Wochen sehr intensiv, wie sich ein harter Kern in unseren städtischen Gottesdiensten herausbildet. Eine Messfeier wird nicht nur bloß physisch, sondern auch tatsächlich mit dem Herzen besucht. Ich mache in letzter Zeit so viele schöne Glaubenserfahrungen in den Kirchen, was früher unmöglich schien. Die Leute wirken regelrecht fröhlich und hoffnungsfroh. Neulich, als ich auf die Kirchentreppe zulief, ist mir ein Ehepaar begegnet, wobei der Mann offensichtlich Atheist war (O-Ton: "Was soll ich denn da drin? Ist doch eh alles Mumpitz!"). Es ergab sich ein schönes, gegenseitiges Gespräch, an dessen Ende die Ehefrau und ich überein kamen: "Gott darf man lieben. Gib dir nen Ruck!" - Klingt vermutlich total komisch, aber an solchen Gotteserfahrungen - also d.h. ERFAHRUNGEN, die mir GOTT in meinem Leben schenkt - macht sich mein Glaube sehr schön bemerkbar. Merkwürdig. Sehr merkwürdig empfinde ich das. In der Tat, klingt sehr komisch. das alles recht lustig findend..............tribald Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mairauch Geschrieben 26. Juni 2010 Melden Share Geschrieben 26. Juni 2010 Ich weiß nicht, wie ihr das empfindet, aber ich beobachte schon seit einigen Wochen sehr intensiv, wie sich ein harter Kern in unseren städtischen Gottesdiensten herausbildet. Eine Messfeier wird nicht nur bloß physisch, sondern auch tatsächlich mit dem Herzen besucht. Ich mache in letzter Zeit so viele schöne Glaubenserfahrungen in den Kirchen, was früher unmöglich schien. Die Leute wirken regelrecht fröhlich und hoffnungsfroh. Neulich, als ich auf die Kirchentreppe zulief, ist mir ein Ehepaar begegnet, wobei der Mann offensichtlich Atheist war (O-Ton: "Was soll ich denn da drin? Ist doch eh alles Mumpitz!"). Es ergab sich ein schönes, gegenseitiges Gespräch, an dessen Ende die Ehefrau und ich überein kamen: "Gott darf man lieben. Gib dir nen Ruck!" - Klingt vermutlich total komisch, aber an solchen Gotteserfahrungen - also d.h. ERFAHRUNGEN, die mir GOTT in meinem Leben schenkt - macht sich mein Glaube sehr schön bemerkbar. Merkwürdig. Sehr merkwürdig empfinde ich das. In der Tat, klingt sehr komisch. das alles recht lustig findend..............tribald Ach, vielleicht hab ich's einfach nur doof erzählt. Es ist ja auch keine Super-Duper-Glaubenserfahrung, sondern einfach nur ein "Zeugnisgeben" im Alltag. Egal, aber mir tut sowas gut. Tue mich in der Regel schwer, über Gott zu sprechen, insofern war mein geschildertes Erlebnis für mich schon recht wohltuend. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Volker Geschrieben 2. Juli 2010 Melden Share Geschrieben 2. Juli 2010 Ich weiß nicht, wie ihr das empfindet, aber ich beobachte schon seit einigen Wochen sehr intensiv, wie sich ein harter Kern in unseren städtischen Gottesdiensten herausbildet. Eine Messfeier wird nicht nur bloß physisch, sondern auch tatsächlich mit dem Herzen besucht. Ich mache in letzter Zeit so viele schöne Glaubenserfahrungen in den Kirchen, was früher unmöglich schien. Die Leute wirken regelrecht fröhlich und hoffnungsfroh. Neulich, als ich auf die Kirchentreppe zulief, ist mir ein Ehepaar begegnet, wobei der Mann offensichtlich Atheist war (O-Ton: "Was soll ich denn da drin? Ist doch eh alles Mumpitz!"). Es ergab sich ein schönes, gegenseitiges Gespräch, an dessen Ende die Ehefrau und ich überein kamen: "Gott darf man lieben. Gib dir nen Ruck!" - Klingt vermutlich total komisch, aber an solchen Gotteserfahrungen - also d.h. ERFAHRUNGEN, die mir GOTT in meinem Leben schenkt - macht sich mein Glaube sehr schön bemerkbar. Merkwürdig. Sehr merkwürdig empfinde ich das. In der Tat, klingt sehr komisch. das alles recht lustig findend..............tribald Ach, vielleicht hab ich's einfach nur doof erzählt. Es ist ja auch keine Super-Duper-Glaubenserfahrung, sondern einfach nur ein "Zeugnisgeben" im Alltag. Egal, aber mir tut sowas gut. Tue mich in der Regel schwer, über Gott zu sprechen, insofern war mein geschildertes Erlebnis für mich schon recht wohltuend. Bei Atheisten wirst Du nicht mehr als ein Kopfschütteln ernten: Was hat ein Gespräch über Gott (so interessant es auch gewesen sein mag) mit einer Gotteserfahrung zu tun? Habe ich nach einem interessanten und anregendem Gespräch über Harry Potter auch eine "Harry-Potter-Erfahrung"? Mich wundert diese Banalisierung von Gotteserfahrungen doch ziemlich. Da kommst Du noch ganz gut weg, wenn das jemand lustig findet. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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