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Wahrheit oder Lüge?


Dale Earnhardt

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Ich kann doch nicht schreiben, er war pünktlich und hat sich stets bemüht. (nicht einmal DAS stimmt).

 

"Er setzte sich im Rahmen seiner Möglichkeiten ein" (Dies und anderes unter: http://www.business-best-practice.de/perso...he-anwenden.php )

 

Übrigens: Besteht m. E. kein Anspruch auf ein qualifiziertes Arbeitszeugnis nach einem Praktikum von drei Monaten. Ist aber nur meine Meinung, ich bin kein fachmann dafür.

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@Dale: lass ihn doch den Zeugnistext schreiben, dann kann man sagen, er hat auch etwas zu seinem Arbeitsplatz beigetragen.
Und wann soll das Schreiben unterschriftsreif sein? Christfest 2050?

Die Idee ist aber eigentlich perfekt!

Er hat jedenfalls keinen Grund sich zu beklagen.

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Unsere Versuche, ihm in den drei Monaten die banalsten Grundlagen für eine ergebnisorientierte Mitarbeit zu verschaffen, sind grandios gescheitert.
Seit wann ist das Job des Arbeitgebers??? Ich pers. würde ja mit dem Herrn Papa sprechen und mir meine Auslagen erstatten lassen...

 

Dabei war er nicht doof und er hat sich auch nicht wirklich verweigert, er hat nur gar nix auf die Reihe bekommen. Ich kann doch nicht schreiben, er war pünktlich und hat sich stets bemüht. (nicht einmal DAS stimmt).
"Er bemühte sich pünktlich zu sein."? "Seine creative Tages- und Arbeitsorganisation führte immer wieder zu Überraschungen."? "Im richtigen Team hat jM noch großes Entwicklungspotential."?
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Ich würde lügen.

Du sollst nicht falsch Zeugnis ablegen wider deinen Nächsten.

Oh, noch eine Sünde, die gebeichtet werden muss. ;)

Davon geht die Lüge nicht aus der Welt. Keine Ehre, diese Knechtsgottanbeter.

Voll die Moralisten, diese Altgermanen.

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Null Moral, nur Ausgleichsrechnung. ;)

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Ich würde lügen.
Du sollst nicht falsch Zeugnis ablegen wider deinen Nächsten.
Oh, noch eine Sünde, die gebeichtet werden muss. ;)
Davon geht die Lüge nicht aus der Welt. Keine Ehre, diese Knechtsgottanbeter.
Voll die Moralisten, diese Altgermanen.
Nur, daß der Altgermane völlig recht hat.

 

Dein Ja sein ein Ja und dein Nein ein Nein. Was darüber ist, ist von übel.

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Unsere Versuche, ihm in den drei Monaten die banalsten Grundlagen für eine ergebnisorientierte Mitarbeit zu verschaffen, sind grandios gescheitert.
Seit wann ist das Job des Arbeitgebers??? Ich pers. würde ja mit dem Herrn Papa sprechen und mir meine Auslagen erstatten lassen...

 

Dabei war er nicht doof und er hat sich auch nicht wirklich verweigert, er hat nur gar nix auf die Reihe bekommen. Ich kann doch nicht schreiben, er war pünktlich und hat sich stets bemüht. (nicht einmal DAS stimmt).
"Er bemühte sich pünktlich zu sein."? "Seine creative Tages- und Arbeitsorganisation führte immer wieder zu Überraschungen."? "Im richtigen Team hat jM noch großes Entwicklungspotential."?

 

;) ja, ja, ... wahr stets ein geselliger Kollege und hatte für deren Probleme immer ein offenes Ohr.

 

"War stets pünktlich." Ist eher so zu verstehen "Macht nicht mehr als notwendig".

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OMG!!!

 

Mit einem gutwilligen Zeugnis tust du wirklich niemandem einen Gefallen. Rede doch mal mit dem Knaben und nenne ihm die Punkte, die du uns genannt hat. Sage ihm, dass sein Zeugnis eine Katastrophe werden würde, wenn er darauf besteht.

 

Sein Vater weiß um das Drama, mit dem musst nicht mehr reden, oder?

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Unsere Versuche, ihm in den drei Monaten die banalsten Grundlagen für eine ergebnisorientierte Mitarbeit zu verschaffen, sind grandios gescheitert.
Seit wann ist das Job des Arbeitgebers??? Ich pers. würde ja mit dem Herrn Papa sprechen und mir meine Auslagen erstatten lassen...

 

Dabei war er nicht doof und er hat sich auch nicht wirklich verweigert, er hat nur gar nix auf die Reihe bekommen. Ich kann doch nicht schreiben, er war pünktlich und hat sich stets bemüht. (nicht einmal DAS stimmt).
"Er bemühte sich pünktlich zu sein."? "Seine creative Tages- und Arbeitsorganisation führte immer wieder zu Überraschungen."? "Im richtigen Team hat jM noch großes Entwicklungspotential."?
;) ja, ja, ... wahr stets ein geselliger Kollege und hatte für deren Probleme immer ein offenes Ohr.

 

"War stets pünktlich." Ist eher so zu verstehen "Macht nicht mehr als notwendig".

"Wusste seine Ideen stets zu verteidigen."
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bei solchen personen (also der praktikant) bekomme ich echt n hass. schreib ihm das schlechtest mögliche zeugnis das aus deiner hand kommen darf.

 

auch wenn er dir sympathisch ist, verdient hat er nichts gutes.

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OK, Vorschlag:

 

"Herr XY war von ... bis ... im Rahmen eines Praktikums bei uns beschäftigt. Er war der Abteilung ABC zugeteilt. Seine Aufgaben waren ...

 

Allerdings stellten seine Leistungen uns nicht zufrieden. Weder bemühte er sich, die ihm gestellten Aufgaben vollständig zu erledigen, noch zeigte er sonst Interesse an den hier anfallenden Arbeiten. Herrn XY bleibt zu wünschen, dass er auf seinem weiteren Lebensweg noch dem Gebiet begegnet, das sein Interesse zu wecken versteht. Wir wünsche ihm dafür alles Gute."

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OK, Vorschlag:

 

"Herr XY war von ... bis ... im Rahmen eines Praktikums bei uns beschäftigt. Er war der Abteilung ABC zugeteilt. Seine Aufgaben waren ...

 

Allerdings stellten seine Leistungen uns nicht zufrieden. Weder bemühte er sich, die ihm gestellten Aufgaben vollständig zu erledigen, noch zeigte er sonst Interesse an den hier anfallenden Arbeiten. Herrn XY bleibt zu wünschen, dass er auf seinem weiteren Lebensweg noch dem Gebiet begegnet, das sein Interesse zu wecken versteht. Wir wünsche ihm dafür alles Gute."

Wünsch Dir nicht, dass ich Herrn XY vertrete! ;)

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Übrigens: Besteht m. E. kein Anspruch auf ein qualifiziertes Arbeitszeugnis nach einem Praktikum von drei Monaten. Ist aber nur meine Meinung, ich bin kein fachmann dafür.

 

Das wäre natürlich auch noch ein Ansatz, das Zeugnis rein als Bescheinigung zu formulieren. Aber das wird wohl nicht das sein, was der Knabe möchte.

 

Ich würd ihn auch nicht schönreden. Wenn er schlau ist, wird er das Zeugnis nie einer Bewerbung beilegen ...

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Interessehalber... wirkt der Junge so, als hätte er Probleme, würde selbst an seinem gestörten Antrieb leiden, oder ist er ein Fall von mutwilliger Faulheit? Das ist ja schon ein Unterschied. Es gibt Leute, deren Antrieb und Konzentration sind so unentwickelt, dass sie nichts auf die Reihe kriegen, obwohl sie es versuchen.

 

Ich würde auch die Wahl lassen zwischen keinem Zeugnis und einem höflich-schlechten Zeugnis. Der Verlust ist für ihn ja nicht groß und mit 18 ist noch alles drin. Ich würde aber vor allem mit ihm reden.

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Null Moral, nur Ausgleichsrechnung. ;)

Die Moral ist der Maßstab, nachdem sich die Notwendigkeit und Höhe eines Ausgleichs bemißt.

 

Was allerdings mit voller Absicht den eigenen Regeln zuwiderhandeln und das anschließend zu beichten mit Moral zu tun haben soll, erschließt sich mir nicht. Wäre ich Euer Gott, gäbe es für Sünde/Beichte mit Vorsatz keinen jenseitigen Wechsel. Moral und auch ein Gewissen (!) dient dazu, sich im Vorfeld über Fehlverhalten im Klaren zu sein, und es daraufhin zu unterbinden. Und Gewissensbisse hat Dale hier ja wohl. Die sollen ihn aber zu richtigen Handlungen führen, nicht zu falschen mit der verlogenen Hintertür des göttlichen Verzeihens.

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OK, Vorschlag:

 

"Herr XY war von ... bis ... im Rahmen eines Praktikums bei uns beschäftigt. Er war der Abteilung ABC zugeteilt. Seine Aufgaben waren ...

 

Allerdings stellten seine Leistungen uns nicht zufrieden. Weder bemühte er sich, die ihm gestellten Aufgaben vollständig zu erledigen, noch zeigte er sonst Interesse an den hier anfallenden Arbeiten. Herrn XY bleibt zu wünschen, dass er auf seinem weiteren Lebensweg noch dem Gebiet begegnet, das sein Interesse zu wecken versteht. Wir wünsche ihm dafür alles Gute."

Wünsch Dir nicht, dass ich Herrn XY vertrete! :)

Wieso? Was passt dir denn daran nicht?? ;)

bearbeitet von Inge
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Null Moral, nur Ausgleichsrechnung. ;)

Die Moral ist der Maßstab, nachdem sich die Notwendigkeit und Höhe eines Ausgleichs bemißt.

 

Was allerdings mit voller Absicht den eigenen Regeln zuwiderhandeln und das anschließend zu beichten mit Moral zu tun haben soll, erschließt sich mir nicht. Wäre ich Euer Gott, gäbe es für Sünde/Beichte mit Vorsatz keinen jenseitigen Wechsel. Moral und auch ein Gewissen (!) dient dazu, sich im Vorfeld über Fehlverhalten im Klaren zu sein, und es daraufhin zu unterbinden. Und Gewissensbisse hat Dale hier ja wohl. Die sollen ihn aber zu richtigen Handlungen führen, nicht zu falschen mit der verlogenen Hintertür des göttlichen Verzeihens.

Deine Regeln setzen vielleicht die Moral so hoch an. Christlich gesehen steht Barmherzigkeit höher. (Und hätte ich geahnt, dass du hier das Thema nur als Vorlage zum Fischeschmeißen benutzt, hätte ich nicht auf dein Posting reagiert.)

bearbeitet von lara
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@Dale: lass ihn doch den Zeugnistext schreiben, dann kann man sagen, er hat auch etwas zu seinem Arbeitsplatz beigetragen.
Und wann soll das Schreiben unterschriftsreif sein? Christfest 2050?

@Flo Das ist wirklich lustig!!! Genau das wollte ich jetzt auch antworten, weil es genau so gekommen wäre. ;) Du warst schneller! Kennst du ihn etwa?

Dale

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"Er bemühte sich pünktlich zu sein."? "Seine creative Tages- und Arbeitsorganisation führte immer wieder zu Überraschungen."? "Im richtigen Team hat jM noch großes Entwicklungspotential."?

Auch lustig!

Dale

 

Sorry, wenn ich daran delektiere, aber der jM hat mich einige Nerven gekostet!

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OMG!!!

 

Mit einem gutwilligen Zeugnis tust du wirklich niemandem einen Gefallen. Rede doch mal mit dem Knaben und nenne ihm die Punkte, die du uns genannt hat. Sage ihm, dass sein Zeugnis eine Katastrophe werden würde, wenn er darauf besteht.

 

Sein Vater weiß um das Drama, mit dem musst nicht mehr reden, oder?

Mit seinem Vater hatte ich nie Kontakt. Der ist "Manager" eines großen Deutschen Unternehmens und selten da. ("typisch!") Mit dem jungen Mann habe ich mehr als deutlich geredet, aber die Wirkung war immer nur kurz. Das ist für mich die erschreckenste Erfahrung. Ich rede. Er nickt. Ich denke, er hat's kapiert. Dann ruft er an und will unbedingt ein Zeugnis, ich soll's nur "nicht zu schlimm machen!"

Die Tatsache, dass er ein weiteres Praktikum machen will, ist ja schon ein Erfolg und ich will's ihm nicht vermasseln. Wie gesagt, der Junge ist nicht bösartig, sondern nur unfaßbar trääääääge.

 

Aber danke schon mal für all die Antworten. Freut mich wirklich. Ich denke, ich werde ehrlich sein. Die endgültige Formulierung verschiebe ich auf Morgen. Ich mach's wie er. ;)

Dale

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@dale: Vielleicht kann ich Dir das Herzl ein wenig leichter machen. Ich würde mir bei einem Dreimonatspraktikum nicht so viele

Gedanken machen. Junge Menschen (besonders Jungs) in dieser Altersklasse sind noch in der Entwicklung. Frage Deine

örtliche IHK, die wissen ein Lied davon zu singen. Wenn ich von so einem jungen Mann eine Bewerbungsunterlage bekäme

wäre sein Praktikumszeugnis kaum ein entscheidender Faktor. Da wird, schon um nicht mehr als notwendig Arbeit zu haben,

alles mögliche reingeschrieben, meist sogar Sachen, die man bei einer angemessenen Einarbeitungszeit, gar nicht leisten kann.

Auch würde ich mir die Firma "ansehen", eine "Note 3" von Topfirma Müller ist dann manchmal besser als eine 1 von der Klitsche Schmitz.

Da in der Altersgruppe noch nicht viel zu erwarten ist (an Erfahrung), wäre für mich der wichtigste Faktor ein persönliches Gespräch,

egal wie gut oder schlecht sein Praktikumszeugnis ist.

Wenn Du Dir Sorgen machst ihm die Zukunft zu verbauen, mit einem ehrlichen Zeugnis passiert das gewiss nicht.

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Kennst du ihn etwa?
Da ich nicht weiß wo Du arbeitest, kann ich Dir das nicht beantworten - ich kenne allerdings ohnehin kaum Berufssöhne im Praktikum.

 

Allerdings kenne ich mich...

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Kennst du ihn etwa?
Da ich nicht weiß wo Du arbeitest, kann ich Dir das nicht beantworten - ich kenne allerdings ohnehin kaum Berufssöhne im Praktikum.

 

Allerdings kenne ich mich...

 

Du bist Berufssohn im Praktikum? Das hät' ich ja nun gar nicht gedacht ...

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Christlich gesehen steht Barmherzigkeit höher.

Dem Früchtchen ein Gefälligkeitszeugnis auszustellen hat aber mit Barmherzigkeit nicht das Geringste zu tun.

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