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Was muss ein RKK-Mitglied jetzt eigentlich glauben?


Wiebke

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Wo hat die Kirche unfehlbar verkündet, dass es den Menschen gibt?

Schon mal was von Naturrecht gehört?

Also gibst du mir Recht. Danke.

haha. Dogmen betreffen nur Gebiete aus dem Glauben. Die Kirche kann die Wahrheit nicht ändern, wenn sie das in diesem Fall tut, haben, um mich zu wiederholen, die Pforten der Hölle gesiegt, Christus hat gelogen oder war nicht Gott (natürlich rein utopisch) und der Glaube wäre eh sinnlos. Nachdem die Kirche konstant über 2000 Jahre gelehrt hat, dass ausgelebte Homosexualität sündhaft ist, kann sie dies nicht ändern, wenn sie denn von Gott ist.

(Um ein paar zu erwartende Antworten abzufangen: Kreuzzüge, etc., waren nicht Element der Wahrheit, sondern konkrete politische Entscheidungen. Die grundsätzliche Einstufung der HS als sündhaft hingegen ist u.a. auf der Anatomie des Menschen basierend.)

 

 

hm, die haltung der kirche zum thema sklaverei, leibeigenschaft usw. ist keine politische entscheidung sondern hat sehr viel mit moral zu tun.

 

und die anatomie des menschen? willst du dieses einfach schloß-schlüssel argument wirklich noch mal aufwärmen.

 

christus hat zum thema nichts gesagt, im ganzen neuen testament gibts keine wirklich belastbare aussage zu diesem thema.

Es gibt genug Stellungnahmen von Päpsten zur Sklaverei.

Leibeigenschaft ist politisch.

Offenbar passt da was an bestimmten Orten besser.

Die Frage, ob Jesus eine neue Religion gegründet hat, ist anderswo besser aufgehoben.

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Franciscus non papa
haha. Dogmen betreffen nur Gebiete aus dem Glauben. Die Kirche kann die Wahrheit nicht ändern, wenn sie das in diesem Fall tut, haben, um mich zu wiederholen, die Pforten der Hölle gesiegt, Christus hat gelogen oder war nicht Gott (natürlich rein utopisch) und der Glaube wäre eh sinnlos. Nachdem die Kirche konstant über 2000 Jahre gelehrt hat, dass ausgelebte Homosexualität sündhaft ist, kann sie dies nicht ändern, wenn sie denn von Gott ist.

Die Kirche wird die Wahrheit auch nicht ändern. Sie kann sich aber irren. Und das hat sie in der Vergangenheit. Die Wahrheit wird damit nicht geändert, denn die Kirche ist weder im vollen Besitz der Wahrheit, noch hat sie sie mit Löffeln gefressen.

Dann haben wir offensichtlich verschiedene Religionen.

 

 

die kirche hat sich immer wieder geirrt und immer wieder ihre positionen korrigiert. manche dinge hängen eben auch an weltlichen erkenntnissen.

 

und die kirche hat sich immer wieder schuldig gemacht, indem sie (naturwissenschaftliche) erkenntnisse zu ignorieren versuchte.

 

welche religion du hast? keine ahnung. ich bin römisch-katholischer christ.

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Ich halte das zunächst mal für ein außerordentlich egoistisches Verhalten der beiden Frauen gegenüber dem Kind. Es ist doch bekannt, wie sehr Adoptivkinder nach ihren biologischen Eltern suchen, wie sehr sie darunter leiden, wenn man diesen Kontakt verhindert.

 

Eine der beiden Frauen ist - so weit erkennbar - die biologische Mutter, über den Vater wissen wir nichts.

 

Alles Gefasel davon, dass nicht die biologische, sondern die soziale Elternschaft entscheidend sei, wird doch durch dieses Bedürfnis der Kinder Lügen gestraft. Da kann man sich dann natürlich hinstellen und sagen: die dummen Kinder sollen die sich doch nicht so anstellen, es hat ihnen doch an nichts gefehlt.

 

Das ist aus meiner Sicht aber genauso Missbrauch wie die Vorstellung, "gewaltfreier" sexueller Kontakt müsste für Kinder doch etwas schönes sein.

 

Dann ist aus deiner Sicht Abtreibung wohgl doch besser als Adoption?

 

Ein zweiter Punkt ist, dass die beiden Frauen sich offensichtlich in Opposition zu einer der wesentlichen Grundlagen nicht nur der katholischen Kirche, sondern auch des Christentums und darüber hinaus der monotheistischen Religionen insgesamt befinden. Daran wird sich auch nichts ändern.

 

Zu welcher wesentlichen Grundlage der katholischen Kirche denn? Ich sehe keinen Widerspruch zu wesentlichen Grundlagen!

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Dann haben wir offensichtlich verschiedene Religionen.

Das überrascht mich nicht. Ich bin wie Franciscus römisch-katholischer Christ - und du?

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Ich halte das zunächst mal für ein außerordentlich egoistisches Verhalten der beiden Frauen gegenüber dem Kind. Es ist doch bekannt, wie sehr Adoptivkinder nach ihren biologischen Eltern suchen, wie sehr sie darunter leiden, wenn man diesen Kontakt verhindert.

 

Eine der beiden Frauen ist - so weit erkennbar - die biologische Mutter, über den Vater wissen wir nichts.

 

Alles Gefasel davon, dass nicht die biologische, sondern die soziale Elternschaft entscheidend sei, wird doch durch dieses Bedürfnis der Kinder Lügen gestraft. Da kann man sich dann natürlich hinstellen und sagen: die dummen Kinder sollen die sich doch nicht so anstellen, es hat ihnen doch an nichts gefehlt.

 

Das ist aus meiner Sicht aber genauso Missbrauch wie die Vorstellung, "gewaltfreier" sexueller Kontakt müsste für Kinder doch etwas schönes sein.

 

Dann ist aus deiner Sicht Abtreibung wohgl doch besser als Adoption?

 

Ein zweiter Punkt ist, dass die beiden Frauen sich offensichtlich in Opposition zu einer der wesentlichen Grundlagen nicht nur der katholischen Kirche, sondern auch des Christentums und darüber hinaus der monotheistischen Religionen insgesamt befinden. Daran wird sich auch nichts ändern.

 

Zu welcher wesentlichen Grundlage der katholischen Kirche denn? Ich sehe keinen Widerspruch zu wesentlichen Grundlagen!

 

 

Die Ehelehre im Anschluss an die Schöpfungsgeschichte gehört zu den unaufgebbaren Grundlagen jeder Form von Christentum. Jesus hat diese Lehre geteilt, und seine eigene Ehelehre darauf aufgebaut.

 

Für das oben zitierte Beispiel gibt es in der Tat eine Variante, die gegenüber dem Kind verantwortungsvoll ist: eine der beiden Frauen hat das Kind aus einer früheren Beziehung zu einem Mann; der Mann will von seiner Vaterschaft nichts wissen und lehnt jeden Kontakt mit dem Kind ab. In so einem Fall kann die Partneradotion helfen, einen stabilen Rahmen für das Kind zu gewährleisten.

 

Alle Fälle aber, in denen der Vater bewusst von der Beziehung zum Kind ferngehalten wird, sind verantwortungslos und egoistisch, sowohl dem Kind als auch dem Vater gegenüber.

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Die Ehelehre im Anschluss an die Schöpfungsgeschichte gehört zu den unaufgebbaren Grundlagen jeder Form von Christentum. Jesus hat diese Lehre geteilt, und seine eigene Ehelehre darauf aufgebaut.

 

Die Jesuanische Ehelehre ist recht überschaubar, er scheint ihr keinen großen Stellenwert beizumessen. Paulus hät die Ehe für einen leider unaufgebbaren Notbehelf, ansonsten finden wir im NT wenig zur Ehe. Zentral sind Ehe und Familie im NT keinesfalls.

 

Für das oben zitierte Beispiel gibt es in der Tat eine Variante, die gegenüber dem Kind verantwortungsvoll ist: eine der beiden Frauen hat das Kind aus einer früheren Beziehung zu einem Mann; der Mann will von seiner Vaterschaft nichts wissen und lehnt jeden Kontakt mit dem Kind ab. In so einem Fall kann die Partneradotion helfen, einen stabilen Rahmen für das Kind zu gewährleisten.

 

Alle Fälle aber, in denen der Vater bewusst von der Beziehung zum Kind ferngehalten wird, sind verantwortungslos und egoistisch, sowohl dem Kind als auch dem Vater gegenüber.

 

Und warum vermutets du hier das schlechteste? Es gibt eine dritte Variante: Der Vater kümmert sich um das Kind, heiratet aber die (lesbische) Mutter nicht (was eine nichtige Ehe würde).

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Die Ehelehre im Anschluss an die Schöpfungsgeschichte gehört zu den unaufgebbaren Grundlagen jeder Form von Christentum. Jesus hat diese Lehre geteilt, und seine eigene Ehelehre darauf aufgebaut.

 

Die Jesuanische Ehelehre ist recht überschaubar, er scheint ihr keinen großen Stellenwert beizumessen. Paulus hät die Ehe für einen leider unaufgebbaren Notbehelf, ansonsten finden wir im NT wenig zur Ehe. Zentral sind Ehe und Familie im NT keinesfalls.

 

Für das oben zitierte Beispiel gibt es in der Tat eine Variante, die gegenüber dem Kind verantwortungsvoll ist: eine der beiden Frauen hat das Kind aus einer früheren Beziehung zu einem Mann; der Mann will von seiner Vaterschaft nichts wissen und lehnt jeden Kontakt mit dem Kind ab. In so einem Fall kann die Partneradotion helfen, einen stabilen Rahmen für das Kind zu gewährleisten.

 

Alle Fälle aber, in denen der Vater bewusst von der Beziehung zum Kind ferngehalten wird, sind verantwortungslos und egoistisch, sowohl dem Kind als auch dem Vater gegenüber.

 

Und warum vermutets du hier das schlechteste? Es gibt eine dritte Variante: Der Vater kümmert sich um das Kind, heiratet aber die (lesbische) Mutter nicht (was eine nichtige Ehe würde).

 

Weil so ein Fall vor kurzer Zeit vor einem Kölner Gericht verhandelt wurde.

 

Die beiden Urkunden beinhalten außerdem, dass das Kind zu mindestens von einer der beiden Frauen adoptiert wurde, einen Vater gibt es in der Geburtsurkunde nicht. Er hätte also keinerlei Rechte.

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Die Ehelehre im Anschluss an die Schöpfungsgeschichte gehört zu den unaufgebbaren Grundlagen jeder Form von Christentum. Jesus hat diese Lehre geteilt, und seine eigene Ehelehre darauf aufgebaut.

 

Die Jesuanische Ehelehre ist recht überschaubar, er scheint ihr keinen großen Stellenwert beizumessen. Paulus hät die Ehe für einen leider unaufgebbaren Notbehelf, ansonsten finden wir im NT wenig zur Ehe. Zentral sind Ehe und Familie im NT keinesfalls.

 

 

Das gesamte Evangelium ist "recht überschaubar". Zu Ehe und Sexualität gibt es eine ganze Reihe von zentral plazierten Stellen. Genauso könntest Du sagen, dass die Lehre zur Gewaltlosigkeit, oder zur Vergebung der Sünden etc. "recht überschaubar" ist.

 

Ich habe mir vorgenommen, alle Evangelienstellen, die mit Ehe und Sexualität zu tun haben, in den Sommerferien mal zusammenzustellen und im Zusammenhang darzustellen. Das interessante ist nämlich, dass Jesus nicht mit dem 6. Gebot argumentiert, sondern mit der Genesis. Sein ganzer Ansatz ist also kein moralischer, sondern ein anthropologischer. Die Naturrechtslehre der Kirche baut darauf auf.

bearbeitet von Franziskaner
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Den Kindern ohne Not den Vater oder die Mutter zu nehmen, und kein Problem damit haben, wenn man dem Kind mal erklären muss "deine Mutter hat das für Geld gemacht". Kinder werden nicht davor geschützt. Es würde die Rechte der Erwachsenen zu sehr beschneiden oder weswegen?

bearbeitet von lara
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dies ist nicht möglich, höchstens die lehre einiger mitglieder der kirche. die kirche hat, dank dem Hl. Geist, nie etwas teuflisches unfehlbar verkündet. ansonsten gäbe es die kirche nicht mehr, und dann hätte christus gelogen, wodurch eh alles wurscht wär.

 

(non praevalebunt ...)

Und wo hat die Kirche "unfehlbar verkündet" (!), dass sämtliche Paare in einer gleichgeschlechtlichen Beziehung in dauernder Todsünde leben?

Wo hat die Kirche unfehlbar verkündet, dass es den Menschen gibt?

Schon mal was von Naturrecht gehört?

Naturrecht, papperlapapp

Die angebliche homosexuelle Todsünde ist "höchstens die Lehre einiger Mitglieder der Kirche. die Kirche hat, dank dem Hl. Geist, nie etwas" derartiges unfehlbar verkündet (so wird es in 300 Jahren heißen)

Ich finde diese Art, die Lehre der Kirche anzugehen, äusserst praktisch. Man kann jederzeit sagen "was interessiert mich mein dummes Geschwätz aus dem letzten Jahrhundert" und hat eine Art unfehlbares Abo auf die Wahrheit.

Alles was sich irgendwann als Fehler rausstellt, war "höchstens die Lehre einiger Mitglieder der Kirche", wenn sich etwas tatsächlich als wahr herausstellt, ist das "der Beweis, dass die Kirche dank dem Hl. Geist" nur Wahres lehrt.

Aber das geilste: Jetzt und heute kann jeder glauben was er mag, weil man ja noch nicht weiss, ob das in 300 Jahren als richtig oder als falsch eingestuft wird!

 

Werner

PS: Böse Menschen nennen das Verfahren "Relativismus", der Fromme nennt es "die ewige und unveränderliche Lehre der Kirche"

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haha. Dogmen betreffen nur Gebiete aus dem Glauben. Die Kirche kann die Wahrheit nicht ändern, wenn sie das in diesem Fall tut, haben, um mich zu wiederholen, die Pforten der Hölle gesiegt, Christus hat gelogen oder war nicht Gott (natürlich rein utopisch) und der Glaube wäre eh sinnlos. Nachdem die Kirche konstant über 2000 Jahre gelehrt hat, dass ausgelebte Homosexualität sündhaft ist, kann sie dies nicht ändern, wenn sie denn von Gott ist.

Die Kirche wird die Wahrheit auch nicht ändern. Sie kann sich aber irren. Und das hat sie in der Vergangenheit. Die Wahrheit wird damit nicht geändert, denn die Kirche ist weder im vollen Besitz der Wahrheit, noch hat sie sie mit Löffeln gefressen.

Dann haben wir offensichtlich verschiedene Religionen.

 

 

die kirche hat sich immer wieder geirrt und immer wieder ihre positionen korrigiert. manche dinge hängen eben auch an weltlichen erkenntnissen.

 

und die kirche hat sich immer wieder schuldig gemacht, indem sie (naturwissenschaftliche) erkenntnisse zu ignorieren versuchte.

 

welche religion du hast? keine ahnung. ich bin römisch-katholischer christ.

 

und ich bin römisch-katholischer christ.

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dies ist nicht möglich, höchstens die lehre einiger mitglieder der kirche. die kirche hat, dank dem Hl. Geist, nie etwas teuflisches unfehlbar verkündet. ansonsten gäbe es die kirche nicht mehr, und dann hätte christus gelogen, wodurch eh alles wurscht wär.

 

(non praevalebunt ...)

Und wo hat die Kirche "unfehlbar verkündet" (!), dass sämtliche Paare in einer gleichgeschlechtlichen Beziehung in dauernder Todsünde leben?

Wo hat die Kirche unfehlbar verkündet, dass es den Menschen gibt?

Schon mal was von Naturrecht gehört?

Naturrecht, papperlapapp

Die angebliche homosexuelle Todsünde ist "höchstens die Lehre einiger Mitglieder der Kirche. die Kirche hat, dank dem Hl. Geist, nie etwas" derartiges unfehlbar verkündet (so wird es in 300 Jahren heißen)

Ich finde diese Art, die Lehre der Kirche anzugehen, äusserst praktisch. Man kann jederzeit sagen "was interessiert mich mein dummes Geschwätz aus dem letzten Jahrhundert" und hat eine Art unfehlbares Abo auf die Wahrheit.

Alles was sich irgendwann als Fehler rausstellt, war "höchstens die Lehre einiger Mitglieder der Kirche", wenn sich etwas tatsächlich als wahr herausstellt, ist das "der Beweis, dass die Kirche dank dem Hl. Geist" nur Wahres lehrt.

Aber das geilste: Jetzt und heute kann jeder glauben was er mag, weil man ja noch nicht weiss, ob das in 300 Jahren als richtig oder als falsch eingestuft wird!

 

Werner

PS: Böse Menschen nennen das Verfahren "Relativismus", der Fromme nennt es "die ewige und unveränderliche Lehre der Kirche"

 

Nein, Werner, wenn die Welt in 300 Jahren noch nicht untergegangen wird, wird die Kirche immer noch diese Ansicht zur HS vertreten, oder ist ist nicht mehr die kirche.

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Nein, Werner, wenn die Welt in 300 Jahren noch nicht untergegangen wird, wird die Kirche immer noch diese Ansicht zur HS vertreten, oder ist ist nicht mehr die kirche.

Das wollte ich vorhin schon schreiben, als ich Werners "300 Jahre" las: Ich wette eine Kiste "Külsheimer Hoher Herrgott" (wahlweise auch "Zeller Schwarzer Herrgott" oder "Wintricher Großer Herrgott") auf 30 Jahre.

 

Alfons

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Franciscus non papa
dies ist nicht möglich, höchstens die lehre einiger mitglieder der kirche. die kirche hat, dank dem Hl. Geist, nie etwas teuflisches unfehlbar verkündet. ansonsten gäbe es die kirche nicht mehr, und dann hätte christus gelogen, wodurch eh alles wurscht wär.

 

(non praevalebunt ...)

Und wo hat die Kirche "unfehlbar verkündet" (!), dass sämtliche Paare in einer gleichgeschlechtlichen Beziehung in dauernder Todsünde leben?

Wo hat die Kirche unfehlbar verkündet, dass es den Menschen gibt?

Schon mal was von Naturrecht gehört?

Naturrecht, papperlapapp

Die angebliche homosexuelle Todsünde ist "höchstens die Lehre einiger Mitglieder der Kirche. die Kirche hat, dank dem Hl. Geist, nie etwas" derartiges unfehlbar verkündet (so wird es in 300 Jahren heißen)

Ich finde diese Art, die Lehre der Kirche anzugehen, äusserst praktisch. Man kann jederzeit sagen "was interessiert mich mein dummes Geschwätz aus dem letzten Jahrhundert" und hat eine Art unfehlbares Abo auf die Wahrheit.

Alles was sich irgendwann als Fehler rausstellt, war "höchstens die Lehre einiger Mitglieder der Kirche", wenn sich etwas tatsächlich als wahr herausstellt, ist das "der Beweis, dass die Kirche dank dem Hl. Geist" nur Wahres lehrt.

Aber das geilste: Jetzt und heute kann jeder glauben was er mag, weil man ja noch nicht weiss, ob das in 300 Jahren als richtig oder als falsch eingestuft wird!

 

Werner

PS: Böse Menschen nennen das Verfahren "Relativismus", der Fromme nennt es "die ewige und unveränderliche Lehre der Kirche"

 

Nein, Werner, wenn die Welt in 300 Jahren noch nicht untergegangen wird, wird die Kirche immer noch diese Ansicht zur HS vertreten, oder ist ist nicht mehr die kirche.

 

 

naja, es mag nicht mehr deine kirche sein, aber das ändert nichts daran, dass sie die kirche ist.

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dies ist nicht möglich, höchstens die lehre einiger mitglieder der kirche. die kirche hat, dank dem Hl. Geist, nie etwas teuflisches unfehlbar verkündet. ansonsten gäbe es die kirche nicht mehr, und dann hätte christus gelogen, wodurch eh alles wurscht wär.

 

(non praevalebunt ...)

Und wo hat die Kirche "unfehlbar verkündet" (!), dass sämtliche Paare in einer gleichgeschlechtlichen Beziehung in dauernder Todsünde leben?

Wo hat die Kirche unfehlbar verkündet, dass es den Menschen gibt?

Schon mal was von Naturrecht gehört?

Naturrecht, papperlapapp

Die angebliche homosexuelle Todsünde ist "höchstens die Lehre einiger Mitglieder der Kirche. die Kirche hat, dank dem Hl. Geist, nie etwas" derartiges unfehlbar verkündet (so wird es in 300 Jahren heißen)

Ich finde diese Art, die Lehre der Kirche anzugehen, äusserst praktisch. Man kann jederzeit sagen "was interessiert mich mein dummes Geschwätz aus dem letzten Jahrhundert" und hat eine Art unfehlbares Abo auf die Wahrheit.

Alles was sich irgendwann als Fehler rausstellt, war "höchstens die Lehre einiger Mitglieder der Kirche", wenn sich etwas tatsächlich als wahr herausstellt, ist das "der Beweis, dass die Kirche dank dem Hl. Geist" nur Wahres lehrt.

Aber das geilste: Jetzt und heute kann jeder glauben was er mag, weil man ja noch nicht weiss, ob das in 300 Jahren als richtig oder als falsch eingestuft wird!

 

Werner

PS: Böse Menschen nennen das Verfahren "Relativismus", der Fromme nennt es "die ewige und unveränderliche Lehre der Kirche"

 

Nein, Werner, wenn die Welt in 300 Jahren noch nicht untergegangen wird, wird die Kirche immer noch diese Ansicht zur HS vertreten, oder ist ist nicht mehr die kirche.

 

 

naja, es mag nicht mehr deine kirche sein, aber das ändert nichts daran, dass sie die kirche ist.

 

Wenn die Kirche jetzt versuchen würde, also zu meinen Lebzeiten, das zu ändern, würde ich dagegen protestieren, wie viele andere auch. Wahrscheinlich würde es (mindestens) ein Schisma geben - wie bei den Anglikanern. Die Kirche kann keine Irrlehren verkünden, täte sie dies, wäre sie nicht mehr vom Hl. Geist geleitet. Wir wären in einer größeren Krise als zum Großen Abendländischen Schisma, dort gab es wenigstens keine Irrlehren. Die Kirche kann nicht irren, wahrscheinlich würde sie abseits der dann beherrschenden Hauptkirche fortbestehen, wenn non praevalebunt adversum eam stimmt.

Außerdem würden wir kaum zu einer Ökumene mit Ostkirchen und anglikanischen Konservativen kommen, wenn dir Kirche ihre Lehre versuchen würde abzuändern. Die Lehre kann sich nicht ändern, höchstens das Verständnis der nämlichen. Wie man allerdings all das umverstehen will, erschließt sich mir nicht, wie, ich meine, auch kaum einem von uns.

Ich vertraue darauf, dass die Kirche fortbesteht, einst die Braut Christi ist.

Wie sie fortbestehen wird, ist allerdings noch offen.

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Die Kirche kann keine Irrlehren verkünden, täte sie dies, wäre sie nicht mehr vom Hl. Geist geleitet. [...]Die Kirche kann nicht irren,

 

Das sind kühne Behauptungen, angesichts des ziemlich vielfältigen Unsinns den Päpste im Namen der Kirche als wichtige Lehre verkündet haben .......denken wir nur an ein Beispiel das noch gar nicht so weit zurückliegt, nämlich den Syllabus errorum. Nach diesem kräht heute kein Hahn mehr und die Kirche hat diese Peinlichkeit stillschweigend entsorgt.

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Die Kirche kann keine Irrlehren verkünden, täte sie dies, wäre sie nicht mehr vom Hl. Geist geleitet. [...]Die Kirche kann nicht irren,

 

Das sind kühne Behauptungen, angesichts des ziemlich vielfältigen Unsinns den Päpste im Namen der Kirche als wichtige Lehre verkündet haben .......denken wir nur an ein Beispiel das noch gar nicht so weit zurückliegt, nämlich den Syllabus errorum. Nach diesem kräht heute kein Hahn mehr und die Kirche hat diese Peinlichkeit stillschweigend entsorgt.

gähn

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Die Kirche kann keine Irrlehren verkünden, täte sie dies, wäre sie nicht mehr vom Hl. Geist geleitet. [...]Die Kirche kann nicht irren,

 

Das sind kühne Behauptungen, angesichts des ziemlich vielfältigen Unsinns den Päpste im Namen der Kirche als wichtige Lehre verkündet haben .......denken wir nur an ein Beispiel das noch gar nicht so weit zurückliegt, nämlich den Syllabus errorum. Nach diesem kräht heute kein Hahn mehr und die Kirche hat diese Peinlichkeit stillschweigend entsorgt.

gähn

Die Antwort dessen dem sachlich nicht mehr einfällt ;):)

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An das Aostolicum. Gut erklärt in Hans Küngs Buch "Credo".

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Die beiden Urkunden beinhalten außerdem, dass das Kind zu mindestens von einer der beiden Frauen adoptiert wurde, einen Vater gibt es in der Geburtsurkunde nicht. Er hätte also keinerlei Rechte.

Ja, richtig, wenn der Vater sich um das Kind kümmert, dann dürften kaum die Voraussetzungen für eine Stiefkindadoption durch die Lebenspartnerin der Mutter erfüllt sein.

 

Aber geht einfach mal von dem häufigsten Fall aus, der zu einer solchen Konstellation führt, nämlich Insemination mit Spendersperma (auch wenn sich das in Deutschland nur wenige Ärzte trauen, weil sie von der Bundesärztekammer eingeschüchtert wurden, Lesben sind oft bereit weite Wege für ihren Kinderwunsch zurückzulegen).

 

Da ist die Situation hinsichtlich der genetischen Vaterschaft nicht anders als bei heterosexuellen Paaren. Deswegen vermute ich mal schwer, dass die Frage der genetischen Abstammung für das Threadthema nicht viel hergibt. Übrigens bedeutet der Umstand, dass viele (und bei Weitem nicht alle) Adoptivkinder nach ihrer biologischen Abstammung forschen, nicht, dass für sie die soziale Elternschaft nicht zählt; für die meisten ist glasklar, dass Vater und Mutter die sind, bei denen sie aufgewachsen sind, und sie leiden auch nicht darunter, nicht von ihren biologischen Eltern aufgezogen worden zu sein. Ihr Wissensbedürfnis hinsichtlich der biologischen Eltern ändert daran nichts.

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Die beiden Urkunden beinhalten außerdem, dass das Kind zu mindestens von einer der beiden Frauen adoptiert wurde, einen Vater gibt es in der Geburtsurkunde nicht. Er hätte also keinerlei Rechte.

Ja, richtig, wenn der Vater sich um das Kind kümmert, dann dürften kaum die Voraussetzungen für eine Stiefkindadoption durch die Lebenspartnerin der Mutter erfüllt sein.

 

Aber geht einfach mal von dem häufigsten Fall aus, der zu einer solchen Konstellation führt, nämlich Insemination mit Spendersperma (auch wenn sich das in Deutschland nur wenige Ärzte trauen, weil sie von der Bundesärztekammer eingeschüchtert wurden, Lesben sind oft bereit weite Wege für ihren Kinderwunsch zurückzulegen).

 

Da ist die Situation hinsichtlich der genetischen Vaterschaft nicht anders als bei heterosexuellen Paaren.

 

Deswegen hält die Kirche auch insgesamt nichts von künstlicher Befruchtung. Bei einem homosexuellen Paar kommt noch hinzu, dass dem Kind das andersgeschlechtliche Elternteil auch auf sozialer Ebene vorenthalten wird. Die katholische Anthropologie geht davon aus (auf der Basis der Schöpfungsberichte), dass Menschsein sich in sexueller Polarität entfaltet.

 

Das gilt übrigens auch für die zölibatäre Lebensform. Männliche und weibliche Ordensmitglieder einer Ordensfamilie fühlen sich aufeinander hingeordnet. Es gibt da eine für Außenstehende oft ganz erstaunliche intutive Vertrautheit zwischen Ordensschwestern und- brüdern.

bearbeitet von Franziskaner
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Deswegen hält die Kirche auch insgesamt nichts von künstlicher Befruchtung.

Oh, hätte ich vielleicht mal vorher googlen sollen; mein Relilehrer hatte noch richtig von IVF geschwärmt, aber ich bin ja auch schon vor "Domum Vitae" ausgetreten...

 

Wobei, Franziskaner, ich deine erste Reaktion auf mein eingeworfenes Beispiel besonders lehrreich fand, vielen Dank. Ich verstehe das so, dass man katholisch sein kann, solange man insgesamt genug Übereinstimmung sieht, während sich kaum Einzelpunkte festmachen lassen, an die zu glauben absolut erforderlich wäre, unabhängig vom Rest.

 

Was meint ihr, würde die Hierarchie das auch so sehen? "Also Frau Mustermann, ich will Ihnen ja nicht insgesamt absprechen katholisch zu sein, aber in diesem konkreten Punkt Ihrer Lebensführung muss ich Ihnen energisch widersprechen." Wäre das plausibel im Mund eines Bischofs?

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Deswegen hält die Kirche auch insgesamt nichts von künstlicher Befruchtung.

Oh, hätte ich vielleicht mal vorher googlen sollen; mein Relilehrer hatte noch richtig von IVF geschwärmt, aber ich bin ja auch schon vor "Domum Vitae" ausgetreten...

 

Wobei, Franziskaner, ich deine erste Reaktion auf mein eingeworfenes Beispiel besonders lehrreich fand, vielen Dank. Ich verstehe das so, dass man katholisch sein kann, solange man insgesamt genug Übereinstimmung sieht, während sich kaum Einzelpunkte festmachen lassen, an die zu glauben absolut erforderlich wäre, unabhängig vom Rest.

 

Was meint ihr, würde die Hierarchie das auch so sehen? "Also Frau Mustermann, ich will Ihnen ja nicht insgesamt absprechen katholisch zu sein, aber in diesem konkreten Punkt Ihrer Lebensführung muss ich Ihnen energisch widersprechen." Wäre das plausibel im Mund eines Bischofs?

 

Es reicht vollkommen aus, wenn sich die "Gläubigen" die Rosinen suchen. Ein Bischof sollte sowas nicht machen.

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Franciscus non papa

da hat offenbar jemand zu wenig rosinen abbgekommen...

 

SCNR

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