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Vorwürfe gegen Bischof Mixa


pedrino

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Ein Mixa hat keine Freunde, das ist doch sein Problem. Oder sagen wir so, er hat bestimmt Menschen, die ihm wohlwollen. Aber die erkennt er nicht.

Dann ist meine düsteres Phantasieszenario mit dem Suizid um so wahrscheinlicher.

Wie, zum Geier, kann man eigentlich Bischof sein, ohne die Fähigkeit zu haben, Freunde zu gewinnen? Und wie kann man eine so nervenaufreibende innehalten, ohne das Bewusstsein zu haben, von Freunden gestützt zu sein?

Das macht jedes Hineinversetzen in die Person Mixas zum Horrortripp.

 

Oder meinst Du das gar nicht ernst?

 

Doch, meine ich. Nur muß das nicht gleich zum Äußersten führen.

Ist das Zerplatzen des Lebenskonzeptes, ohne dass man von Freunden getragen wird, nicht schon das Äußerste?

Ein Suizid wäre nur noch die Manifestation des inneren Seelenzustandes. Und ich frage mich, worüber Gott trauriger sein wird: Über so ein verkorkstes Leben oder darüber, dass jemand einem solchen Leben ein Ende setzen will.

Ich glaube Du siehst da etwas zu schwarz.

 

Auch Freunde, die vielleicht falsch beraten oder zu unkritisch sind, können eine Stütze sein.

Außerdem ist nicht gesagt, dass sein "Lebenskonzept" zerplatzt ist.

Dazu müssten wir ihn besser kennen, als nur den "äußeren" (=medial wahrnehmbaren) Mixa.

 

Die Situation von Krenn nach dem Auffliegen des Chaos in St.Pölten war ziemlich gut vergleichbar. Auch der hat es geschafft.

Nein. Hat er nicht.

Der sitzt in seinem Domizil und lässt niemanden zu sich.

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Die Linzer Enthüllungsgenossen mischen (allerdings nicht erst seit gerade eben) fleißig mit:

 

http://www.kath.net/detail.php?id=27050

Sind die nicht niedlich. Wer solche Freunde hat, braucht keine Feinde mehr.

 

Öl ins Feuer gießt erneut die "Süddeutsche Zeitung", die am Montag ohne jeglichen Nachweis Gerüchte streute, dass Mixa angeblich ein Problem mit Alkohol habe. (ka**net.

 

Schade, dass Voß nicht mehr Pressesprecher ist. Sonst hätte es sofort eine scharfe Gegendarstellung gegeben: "Die Behauptung, Bischof Mixa habe ein Problem mit Alkohol, ist unzutreffend und frei erfunden".

 

Das erinnert an den Witz:

Kommt ein Mann zum Arzt. Arzt: "Kann das sein, dass sie ein Problem mit Alkohol haben"? Patient: "Nein. Nur ohne".

 

Niedlich finde ich auch die Story mit der Gesprächsnotiz, mit der Losinger eiligst gen Rom geflogen sein soll. Offensichtlich hat sich Bene davon sehr beeindruckt gezeigt. Aber das wollten die wohl nicht zum Ausdruck bringen ... ;)

 

 

 

 

Noch niedlicher finde ich die abgedruckte Aktennotiz der Gemeindereferentin: Das Ding dürfte eher aus einer polizeilichen Ermittlung als aus dem Büro einer Theologin stammen....

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Ein Mixa hat keine Freunde, das ist doch sein Problem. Oder sagen wir so, er hat bestimmt Menschen, die ihm wohlwollen. Aber die erkennt er nicht.

Dann ist meine düsteres Phantasieszenario mit dem Suizid um so wahrscheinlicher.

Wie, zum Geier, kann man eigentlich Bischof sein, ohne die Fähigkeit zu haben, Freunde zu gewinnen? Und wie kann man eine so nervenaufreibende innehalten, ohne das Bewusstsein zu haben, von Freunden gestützt zu sein?

Das macht jedes Hineinversetzen in die Person Mixas zum Horrortripp.

 

Oder meinst Du das gar nicht ernst?

 

Doch, meine ich. Nur muß das nicht gleich zum Äußersten führen.

Ist das Zerplatzen des Lebenskonzeptes, ohne dass man von Freunden getragen wird, nicht schon das Äußerste?

Ein Suizid wäre nur noch die Manifestation des inneren Seelenzustandes. Und ich frage mich, worüber Gott trauriger sein wird: Über so ein verkorkstes Leben oder darüber, dass jemand einem solchen Leben ein Ende setzen will.

Ich glaube Du siehst da etwas zu schwarz.

 

Auch Freunde, die vielleicht falsch beraten oder zu unkritisch sind, können eine Stütze sein.

Außerdem ist nicht gesagt, dass sein "Lebenskonzept" zerplatzt ist.

Dazu müssten wir ihn besser kennen, als nur den "äußeren" (=medial wahrnehmbaren) Mixa.

 

Die Situation von Krenn nach dem Auffliegen des Chaos in St.Pölten war ziemlich gut vergleichbar. Auch der hat es geschafft.

Nein. Hat er nicht.

Der sitzt in seinem Domizil und lässt niemanden zu sich.

Muss ich denn wirklich überdeutlich werden: er hat sich nicht umgebracht.

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Es tut mir leid, ich habe alles versucht, es dezent zu sagen. ;)

Aber offenbar war das zu kompliziert.

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Die Linzer Enthüllungsgenossen mischen (allerdings nicht erst seit gerade eben) fleißig mit:

 

http://www.kath.net/detail.php?id=27050

 

Die sieht man mal, wie "papsttreu" die Linzer und ihr Gefolge wirklich sind. Der Papst suspendiert einen Bischof und jetzt werden alle Hebel in Bewegung gesetzt, um die Entscheidung zu revirieren. Dass die Herrschaften Walter Mixa damit in noch größere Schwierigkeiten bringen, ist ihnen wohl gleich.

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Ja. Wenn er Freunde hätte, würde er zu denen ziehen. Dann wäre "Zelten" nicht die einzige Alternative zum Wohnen im Bischofspalais.

Müssen wir wirklich so kleinkariert sein und die banale Frage, wo jemand wohnt, hier thematisieren ? Und in den Wohnsitz von jemanden irgendwas hineinpsychologisieren im Sinne von "hat keine Freunde" ? Sehr eigenartig, so was ... ;)

 

 

Nun, um eine Banalität handelt es sich hier nicht, und das weisst Du auch, oder nicht? Mixa hat mit seinem Wiedereinzug ein Zeichen gesetzt, er hat provoziert - und offenbar hat er keine echten Freunde, denn die hätten ihm dringend davon abgeraten.

 

 

Knebel: er wolle schon am Dienstag (also heute, Anm. von mir) , mit dem zurückgekehrten Bischof Mixa über dessen künftigen Wohnort sprechen. Er werde Mixa mehrere Vorschläge unterbreiten und hoffe bei der Suche nach einer neuen Wohnung auf eine einvernehmliche Lösung. Mixa solle, in Absprache mit Rom, außerhalb des Bistums privat wohnen und keine weiteren öffentlichen Auftritte und Messen mehr in der Diözese haben.

 

Quelle: Bayerischer Rundfunk

 

Um irgendwo einen Wiedereinzug zu tätigen, muss man ausgezogen sein, dass war er aber nicht.

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Um irgendwo einen Wiedereinzug zu tätigen, muss man ausgezogen sein, dass war er aber nicht.

Man kann auch untergetaucht sein, so wie Mixa es war.

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Ja. Wenn er Freunde hätte, würde er zu denen ziehen. Dann wäre "Zelten" nicht die einzige Alternative zum Wohnen im Bischofspalais.

Müssen wir wirklich so kleinkariert sein und die banale Frage, wo jemand wohnt, hier thematisieren ? Und in den Wohnsitz von jemanden irgendwas hineinpsychologisieren im Sinne von "hat keine Freunde" ? Sehr eigenartig, so was ... ;)

 

 

Nun, um eine Banalität handelt es sich hier nicht, und das weisst Du auch, oder nicht? Mixa hat mit seinem Wiedereinzug ein Zeichen gesetzt, er hat provoziert - und offenbar hat er keine echten Freunde, denn die hätten ihm dringend davon abgeraten.

 

 

Knebel: er wolle schon am Dienstag (also heute, Anm. von mir) , mit dem zurückgekehrten Bischof Mixa über dessen künftigen Wohnort sprechen. Er werde Mixa mehrere Vorschläge unterbreiten und hoffe bei der Suche nach einer neuen Wohnung auf eine einvernehmliche Lösung. Mixa solle, in Absprache mit Rom, außerhalb des Bistums privat wohnen und keine weiteren öffentlichen Auftritte und Messen mehr in der Diözese haben.

 

Quelle: Bayerischer Rundfunk

 

Um irgendwo einen Wiedereinzug zu tätigen, muss man ausgezogen sein, dass war er aber nicht.

 

Es handelt sich um eine Dienstwohnung. Mixa ist seit 5 Wochen nicht mehr im Dienst. Sich privat und ohne dringende Notwendigkeit nach 5 Wochen Abwesenheit provokativ dort wieder reinzupflanzen, ohne zu erklären oder seinen Anwalt erklären zu lassen, dass dies nur zum Zwecke des Packens geschieht und er sich samt seinen privaten Habseligkeiten schnellstmöglichst vom Acker zu machen gedenkt, ist schlicht und ergreifend schlechter Stil. Aber das hatten wir ja schon.

bearbeitet von Julius
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Es handelt sich um eine Dienstwohnung. Mixa ist seit 5 Wochen nicht mehr im Dienst. Sich privat und ohne dringende Notwendigkeit nach 5 Wochen Abwesenheit provokativ dort wieder reinzupflanzen, ohne zu erklären oder seinen Anwalt erklären zu lassen, dass dies nur zum Zwecke des Packens geschieht und er sich samt seinen privaten Habseligkeiten schnellstmöglichst vom Acker zu machen gedenkt, ist schlicht und ergreifend schlechter Stil. Aber das hatten wir ja schon.

 

Das ist doch nur noch dämlich. Wenn du fünf Wochen auf Kur fährst, tätst du ganz blöd schauen, wenn dir das als Aufgabe der Wohnung ausgelegt wird.

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Sich privat und ohne dringende Notwendigkeit nach 5 Wochen Abwesenheit provokativ dort wieder reinzupflanzen, ohne zu erklären oder seinen Anwalt erklären zu lassen, dass dies nur zum Zwecke des Packens geschieht und er sich samt seinen privaten Habseligkeiten schnellstmöglichst vom Acker zu machen gedenkt, ist schlicht und ergreifend schlechter Stil.

 

Der Mann hat Stil. seinen Stil.

 

 

... mangels hier passender smileys - daran bin ich schuld, ich habe diese smiley-kollektion verantwortet - hier auf smileys verzichtet.

 

aber echt, das müßt Ihr zugeben: real life ist um Welten besser als alle soaps, die ich ich mir jemals hätte in meinen Träumen hätte ausdenken können (naja ... nicht alle. aber das mit den meinen Träumen behalte ich lieber für mich ...)

 

so. doch noch smiley gefunden. daran bin ich auch schuld.

 

;)

 

 

;)

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Sich privat und ohne dringende Notwendigkeit nach 5 Wochen Abwesenheit provokativ dort wieder reinzupflanzen, ohne zu erklären oder seinen Anwalt erklären zu lassen, dass dies nur zum Zwecke des Packens geschieht und er sich samt seinen privaten Habseligkeiten schnellstmöglichst vom Acker zu machen gedenkt, ist schlicht und ergreifend schlechter Stil.

 

Der Mann hat Stil. seinen Stil.

 

in berlin gibt es für diese stil einen ausdruck: "mir kann keena!"

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Es handelt sich um eine Dienstwohnung. Mixa ist seit 5 Wochen nicht mehr im Dienst. Sich privat und ohne dringende Notwendigkeit nach 5 Wochen Abwesenheit provokativ dort wieder reinzupflanzen, ohne zu erklären oder seinen Anwalt erklären zu lassen, dass dies nur zum Zwecke des Packens geschieht und er sich samt seinen privaten Habseligkeiten schnellstmöglichst vom Acker zu machen gedenkt, ist schlicht und ergreifend schlechter Stil. Aber das hatten wir ja schon.

 

Das ist doch nur noch dämlich. Wenn du fünf Wochen auf Kur fährst, tätst du ganz blöd schauen, wenn dir das als Aufgabe der Wohnung ausgelegt wird.

 

Zumindest wäre mir klar, dass mein Rücktritt als Diözesanbischof die Aufgabe der Dienstwohnung zwingend nach sich zieht, völlig unabhängig davon, wohin ich danach 5 Wochen lang abtauche. Und ich würde unter den gegegenen Umständen auch zu erkennen geben, dass mir das klar ist. Der rotzige Kommentar des Mixa-Anwaltes trägt dazu aber nicht bei. Bei jedem Arbeitnehmer, der eine Dienstwohnung hat und seinen Job kündigt, setzt man als selbstverständlich voraus, dass er seine Dienstwohnung räumt bzw., wenn das nicht möglich ist, Anstalten macht, sie baldmöglichst zu räumen.

bearbeitet von Julius
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Es handelt sich um eine Dienstwohnung. Mixa ist seit 5 Wochen nicht mehr im Dienst. Sich privat und ohne dringende Notwendigkeit nach 5 Wochen Abwesenheit provokativ dort wieder reinzupflanzen, ohne zu erklären oder seinen Anwalt erklären zu lassen, dass dies nur zum Zwecke des Packens geschieht und er sich samt seinen privaten Habseligkeiten schnellstmöglichst vom Acker zu machen gedenkt, ist schlicht und ergreifend schlechter Stil. Aber das hatten wir ja schon.

 

Das ist doch nur noch dämlich. Wenn du fünf Wochen auf Kur fährst, tätst du ganz blöd schauen, wenn dir das als Aufgabe der Wohnung ausgelegt wird.

 

Zumindest wäre mir klar, dass mein Rücktritt die Aufgabe der Dienstwohnung zwingend nach sich zieht, völlig unabhängig davon, wohin ich danach 5 Wochen lang abtauche. Und ich würde unter den gegegenen Umständen auch zu erkennen geben, dass mir das klar ist.

 

Der Dienstgeber hat bis heute keine Alternative angeboten. Der ist in der Pflicht.

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Es handelt sich um eine Dienstwohnung. Mixa ist seit 5 Wochen nicht mehr im Dienst. Sich privat und ohne dringende Notwendigkeit nach 5 Wochen Abwesenheit provokativ dort wieder reinzupflanzen, ohne zu erklären oder seinen Anwalt erklären zu lassen, dass dies nur zum Zwecke des Packens geschieht und er sich samt seinen privaten Habseligkeiten schnellstmöglichst vom Acker zu machen gedenkt, ist schlicht und ergreifend schlechter Stil. Aber das hatten wir ja schon.

 

Das ist doch nur noch dämlich. Wenn du fünf Wochen auf Kur fährst, tätst du ganz blöd schauen, wenn dir das als Aufgabe der Wohnung ausgelegt wird.

 

Zumindest wäre mir klar, dass mein Rücktritt die Aufgabe der Dienstwohnung zwingend nach sich zieht, völlig unabhängig davon, wohin ich danach 5 Wochen lang abtauche. Und ich würde unter den gegegenen Umständen auch zu erkennen geben, dass mir das klar ist.

 

Der Dienstgeber hat bis heute keine Alternative angeboten. Der ist in der Pflicht.

 

woraus ergibt sich das? der mietvertrag einer werkdienstwohnung endet grds. mit dem dienstverhältnis.

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Es handelt sich um eine Dienstwohnung. Mixa ist seit 5 Wochen nicht mehr im Dienst. Sich privat und ohne dringende Notwendigkeit nach 5 Wochen Abwesenheit provokativ dort wieder reinzupflanzen, ohne zu erklären oder seinen Anwalt erklären zu lassen, dass dies nur zum Zwecke des Packens geschieht und er sich samt seinen privaten Habseligkeiten schnellstmöglichst vom Acker zu machen gedenkt, ist schlicht und ergreifend schlechter Stil. Aber das hatten wir ja schon.

 

Das ist doch nur noch dämlich. Wenn du fünf Wochen auf Kur fährst, tätst du ganz blöd schauen, wenn dir das als Aufgabe der Wohnung ausgelegt wird.

 

Zumindest wäre mir klar, dass mein Rücktritt die Aufgabe der Dienstwohnung zwingend nach sich zieht, völlig unabhängig davon, wohin ich danach 5 Wochen lang abtauche. Und ich würde unter den gegegenen Umständen auch zu erkennen geben, dass mir das klar ist.

 

Der Dienstgeber hat bis heute keine Alternative angeboten. Der ist in der Pflicht.

Wenn ich kündige, hat mein ehemaliger Dienstgeber die Pflicht, mir eine Wohnung anstatt meiner Dienstwohnung anzubieten?

bearbeitet von Aristippos
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Der Dienstgeber hat bis heute keine Alternative angeboten. Der ist in der Pflicht.

 

Von mir aus. Die werden schon noch was finden, was der Exzellenz letztendlich ja auch behagen muss. Deswegen braucht er jetzt trotzdem nicht zu provozieren und kann sich bis dahin in seine Privatwohnung setzen, in Augsburg selbst wird er, anders als in den meisten anderen Bistümern, als emeritierter Bischof ja mindestens derzeit ganz offensichtlich nicht gebraucht. 

bearbeitet von Julius
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Zumindest wäre mir klar, dass mein Rücktritt als Diözesanbischof die Aufgabe der Dienstwohnung zwingend nach sich zieht

 

da lob ich mir doch mal den Franz Kamphaus. Der hat das nämlich schon vorher erledigt.

 

das. mit der Dienstwohnung.

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Es handelt sich um eine Dienstwohnung. Mixa ist seit 5 Wochen nicht mehr im Dienst. Sich privat und ohne dringende Notwendigkeit nach 5 Wochen Abwesenheit provokativ dort wieder reinzupflanzen, ohne zu erklären oder seinen Anwalt erklären zu lassen, dass dies nur zum Zwecke des Packens geschieht und er sich samt seinen privaten Habseligkeiten schnellstmöglichst vom Acker zu machen gedenkt, ist schlicht und ergreifend schlechter Stil. Aber das hatten wir ja schon.

 

Das ist doch nur noch dämlich. Wenn du fünf Wochen auf Kur fährst, tätst du ganz blöd schauen, wenn dir das als Aufgabe der Wohnung ausgelegt wird.

 

Zumindest wäre mir klar, dass mein Rücktritt die Aufgabe der Dienstwohnung zwingend nach sich zieht, völlig unabhängig davon, wohin ich danach 5 Wochen lang abtauche. Und ich würde unter den gegegenen Umständen auch zu erkennen geben, dass mir das klar ist.

 

Der Dienstgeber hat bis heute keine Alternative angeboten. Der ist in der Pflicht.

 

woraus ergibt sich das? der mietvertrag einer werkdienstwohnung endet grds. mit dem dienstverhältnis.

Das ergibt sich z.B. hieraus:

http://www.bayern.landtag.de/www/ElanTextA.../16_0004358.pdf

Hintergrund war die bis dahin bestehende Verpflichtung des Staates nach Art. 10 § 1 Buchst. e) des Konkordats, den genannten Bischöfen (und bestimmten anderen Geistlichen) eine ihrer Würde und ihrem Stand entsprechende Wohnung anzuweisen. Mit der Ablösung dieser staatlichen Verpflichtung wurde Abs. 5 des Art. 1 des Bezügegesetzes durch Gesetz vom 8. Dezember 2009 (GVBl S. 608) aufgehoben.

Gilt seit 1.1.2010 nicht mehr.

bearbeitet von Julius
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Hier sind dann wohl einige Leute bei der Kirche übers Ziel hinausgeschossen - sie wollten wohl alles rücksichtslos aufklären, vielleicht waren da auch noch alte Rechnungen offen, so genau weiß man das nicht.

 

tja...ich vermute da sogar eigene Karrierepläne...

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Der Dienstgeber hat bis heute keine Alternative angeboten. Der ist in der Pflicht.

 

woraus ergibt sich das? der mietvertrag einer werkdienstwohnung endet grds. mit dem dienstverhältnis.

Das ergibt sich z.B. hieraus:

 

 

http://www.bayern.landtag.de/www/ElanTextA.../16_0004358.pdf

daraus: "Mit der Ablösung dieser staatlichen Verpflichtung wurde Abs. 5 des Art. 1 des Bezügegesetzes durch Gesetz vom 8. Dezember 2009 (GVBl S. 608) aufgehoben. Daher sind die Renten der Bischöfe von Augsburg, Eichstätt, Passau, Regensburg und Würzburg (und bestimmter anderer Geistlicher, die bis 31. Dezember 2009 einen Anspruch auf Bereitstellung einer Wohnung hatten,) ab dem 1. Januar 2010 nicht mehr um den oben genannten Betrag zu kürzen. Der Wegfall der Kürzung führt zu einer entsprechenden Erhöhung der Renten der Bischöfe, mithin der staatlichen Ausgaben, wie es in der Gesetzesbegründung zum Änderungsgesetz (Drs. 16/2105) dargestellt ist."

 

ist dem vorgenannten zu entnehmen, dass eine andere oder dieselbe dienstwohnung, bez. derer das dienstverhältnis beendet wurde, wieder anzubieten ist oder gar auf ein anbieten dieser wohnung als förmelei zu verzichten ist, weil ohnehin die kosten für die wohnung übernommen werden?

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Gilt seit 1.1.2010 nicht mehr.

 

Das betrifft das Verhältnis zwischen Freistaat und Diözese, nicht das zwischen Diözese und em. Bischof.

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Gilt seit 1.1.2010 nicht mehr.

 

Das betrifft das Verhältnis zwischen Freistaat und Diözese, nicht das zwischen Diözese und em. Bischof.

 

kam, kannst du kurz darlegen, woraus sich die anbietpflicht einer anderen (oder derselben?) wohnung ergibt?

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Gilt seit 1.1.2010 nicht mehr.

 

Das betrifft das Verhältnis zwischen Freistaat und Diözese, nicht das zwischen Diözese und em. Bischof.

Ja und? Hab ich was anderes gesagt? Seit 1.1.2010 wird die Verpflichtung des Freistaats, auch dem emeritierten Bischof einen Wohnsitz zu offerieren (was so übrigens nicht im Konkordat steht), der seiner "würdig" ist, wohl an die Diözese übergegangen sein. Und selbst wenn dieser keine Verpflichtung gegenüber dem emeritierten Bischof gehabt haben sollte, hat dies nichts damit zu tun, dass Mixa, dessen Abgang ja nun nicht der allerglücklichste war, die Atmosphäre nun u.a. auch damit weiter vergiftet, dass er sich jetzt erstmal demonstrativ in seine ehemalige Dienstwohnung gleich gegenüber dem Dom setzt, als ob ihm als Alternative nur die Übernachtung im Zelt zu Gebote stünde. Ist aber selbstverständlich sein Bier, Bischof von Augsburg wird er deswegen nicht wieder und seine Rolle als emeritierter Bischof wird davon auch nicht glücklicher. 

bearbeitet von Julius
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