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Vorwürfe gegen Bischof Mixa


pedrino

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ist dem vorgenannten zu entnehmen, dass eine andere oder dieselbe dienstwohnung, bez. derer das dienstverhältnis beendet wurde, wieder anzubieten ist oder gar auf ein anbieten dieser wohnung als förmelei zu verzichten ist, weil ohnehin die kosten für die wohnung übernommen werden?

 

Nö, das nicht. Aber es kann vermutet werden, dass dies aus dem vorgenannten ableitbar ist (der Freistaat Bayern zahlt nämlich auch die Pension von Bischof em. Mixa, die dem Ruhegehalt eines staatlichen Beamten in der entsprechenden Besoldungsstufe entspricht). Warum soll das nicht auch die Bereitstellung eines Ruhestandssitzes, analog der Bereitstellung eines Dienstsitzes für den amtierenden Bischof einschließen bzw. eingeschlossen haben, solange die letztgenannte Verpflichtung nicht abgelöst worden war? 

 

Oder anders: Würde einer der im Konkordat genannten Bischöfe aus irgendwelchen Gründen handlungsunfähig, ohne deswegen seinen Rücktritt einzureichen, bekäme er einen Koadjutor zur Seite gestellt. Der Freistaat Bayern hätte dann das Bischofsgehalt und das Gehalt des Koadjutors zu berappen, und ich gehe davon aus, dass er dem Koadjutor auch bis 31.12.2009 eine Dienstwohnung hätte zur Verfügung stellen müssen. Das hat sich seit 1.1.2010 durch Ablösung erledigt, aber irgendwer - ich vermute die Bistümer - hat die Ablösung kassiert, und die sind damit nun auch für das Obdach ihrer Bischöfe, ggf. Koadjutoren oder eben auch der emeritierten Bischöfe verantwortlich. 

 

Im übrigen ist das "Problem" des "würdigen" Altersruhesitzes für den emeritierten Bischof auch in Augsburg ziemlich neu, vor Mixa hatten sie nur zwei Bischöfe, die ihren Rücktritt aus Altersgründen eingereicht hatten: Dammertz verbringt seinen (Un-)Ruhestand in einem Kloster am Ammersee, wo er schon 25 Jahre lang seinen Urlaub verbracht hatte, und macht sich dort in der Umgebung noch nützlich, bei Stimpfle, der wenige Jahre nach seinem Rücktritt gestorben ist, weiss ich nicht, wo er seinen Lebensabend verbrachte.

bearbeitet von Julius
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Franciscus non papa
Zumindest wäre mir klar, dass mein Rücktritt als Diözesanbischof die Aufgabe der Dienstwohnung zwingend nach sich zieht

 

da lob ich mir doch mal den Franz Kamphaus. Der hat das nämlich schon vorher erledigt.

 

das. mit der Dienstwohnung.

 

 

kamphaus ist ein mann mit stil und format. es ist fast eine beleidigung, ihn in einem atemzug mit mixa zu nennen, dem schon immer stil und form abging.

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Geht Mixa zum Päpstlichen Gerichtshof?

 

Mixa erwägt Widerruf seines Rücktritts:

 

In einem Interview mit der Tageszeitung “Die Welt” (Mittwoch-Ausgabe) sagte der emeritierte Bischof der katholischen Kirche: “Ich habe meinen Rücktritt in einem Schreiben an den Papst widerrufen. Ich wusste in den Tagen weder ein noch aus”.
bearbeitet von Julius
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Geht Mixa zum Päpstlichen Gerichtshof?

 

Mixa erwägt Widerruf seines Rücktritts:

 

In einem Interview mit der Tageszeitung "Die Welt" (Mittwoch-Ausgabe) sagte der emeritierte Bischof der katholischen Kirche: "Ich habe meinen Rücktritt in einem Schreiben an den Papst widerrufen. Ich wusste in den Tagen weder ein noch aus".

 

 

 

Das ist doch absurd - was sollte denn das Gericht untersuchen? Es könnte doch nur die Gültigkeit der päpstlichen Rücktrittsannahme beurteilen wollen - und alleine schon das Ansinnen, selbiges zu tun, ist nicht unproblematisch, um nicht zu sagen, der Richter ist grob unzuständig.

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Geht Mixa zum Päpstlichen Gerichtshof?

 

Mixa erwägt Widerruf seines Rücktritts:

 

In einem Interview mit der Tageszeitung “Die Welt” (Mittwoch-Ausgabe) sagte der emeritierte Bischof der katholischen Kirche: “Ich habe meinen Rücktritt in einem Schreiben an den Papst widerrufen. Ich wusste in den Tagen weder ein noch aus”.

 

Hier kann man das Interview mittlerweile nachlesen.

bearbeitet von fmchay
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Das hat sich seit 1.1.2010 durch Ablösung erledigt, aber irgendwer - ich vermute die Bistümer - hat die Ablösung kassiert, und die sind damit nun auch für das Obdach ihrer Bischöfe, ggf. Koadjutoren oder eben auch der emeritierten Bischöfe verantwortlich.

So wie ich es verstehe, kassieren die em. Bischöfe die Ablösung. Bis 2010 wurde ihre Rente um einen Betrag gekürzt, weil der Staat sie bei sich wohnen ließ. Seit heuer bekommen sie eine höhere Rente, vermutlich, um sich ihre Wohnung selbst mieten zu können, die Ärmsten.

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Das hat sich seit 1.1.2010 durch Ablösung erledigt, aber irgendwer - ich vermute die Bistümer - hat die Ablösung kassiert, und die sind damit nun auch für das Obdach ihrer Bischöfe, ggf. Koadjutoren oder eben auch der emeritierten Bischöfe verantwortlich.

So wie ich es verstehe, kassieren die em. Bischöfe die Ablösung. Bis 2010 wurde ihre Rente um einen Betrag gekürzt, weil der Staat sie bei sich wohnen ließ. Seit heuer bekommen sie eine höhere Rente, vermutlich, um sich ihre Wohnung selbst mieten zu können, die Ärmsten.

Ja, so kann man's auch lesen. Aber ich glaub nicht so recht dran. Es erschiene mir ein bisschen seltsam, wenn eine Konkordatsverpflichtung auf diese doch unbürokratisch anmutende Weise abgelöst würde ... Ausserdem hat der Staat die Herren ja nicht umsonst bei sich wohnen lassen, wenn er bis vor kurzem einen der Miete entsprechenden Betrag von der Gehaltszahlung einbehalten hat. Lust, nach irgendeiner Vereinbarung zu suchen, in der das näher erklärt wird, habe ich allerdings auch nicht.   ;)

 

Nachtrag: Der Gesetzentwurf von 2009 war aber rasch zu finden.

 

In Verhandlungen konnte Einigkeit darüber erzielt werden, dass die künftigen Mehrkosten durch eine einmalige Zahlung der römisch-katholischen (Erz-)Diözesen in Bayern in Höhe von 14.500.000 Euro ausgeglichen werden, welche als kapitalisierter Betrag diesen Mehraufwendungen des Staates für die Bezüge entspricht.

 

Es ging also anders rum: Die bayerischen Diözesen haben dem Staat die durch die Gesetzesänderung (und Bürokratievereinfachung) entstehenden Mehrkosten mit 14,5 Millionen abgelöst.

bearbeitet von Julius
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Geht Mixa zum Päpstlichen Gerichtshof?

 

Mixa erwägt Widerruf seines Rücktritts:

 

In einem Interview mit der Tageszeitung “Die Welt” (Mittwoch-Ausgabe) sagte der emeritierte Bischof der katholischen Kirche: “Ich habe meinen Rücktritt in einem Schreiben an den Papst widerrufen. Ich wusste in den Tagen weder ein noch aus”.

Mixa ist so cool. Obwohl es vorbei ist, ist es noch lange nicht vorbei. Er hat aus ein paar zunächst recht harmlosen Prügelvorwürfen den Maximalschaden für seine Kirche herausgeholt, und er presst auch noch das letzte Tröpfchen aus. ;)

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Sollte Rom jetzt auf den Trichter kommen und Mixas Verschwörungstheorie glauben, ihn wieder als Bischof in Augsburg installieren und Zollitsch und Marx abberufen bzw. öffentlich maßregeln (und im Geheimen wird da gar nichts passieren können...) kann BXVI wenigstens als der Totengräber der römisch-katholischen Tradition in Süddeutschland in die Geschichte eingehen.

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Geht Mixa zum Päpstlichen Gerichtshof?

 

Mixa erwägt Widerruf seines Rücktritts:

 

In einem Interview mit der Tageszeitung "Die Welt" (Mittwoch-Ausgabe) sagte der emeritierte Bischof der katholischen Kirche: "Ich habe meinen Rücktritt in einem Schreiben an den Papst widerrufen. Ich wusste in den Tagen weder ein noch aus".

Mixa ist so cool. Obwohl es vorbei ist, ist es noch lange nicht vorbei. Er hat aus ein paar zunächst recht harmlosen Prügelvorwürfen den Maximalschaden für seine Kirche herausgeholt, und er presst auch noch das letzte Tröpfchen aus. ;)

Der ist nicht cool, sondern sauschlecht beraten. Und wenn er doch irgendwo noch ein paar echte Freunde hat, können die nur noch voller Verzweiflung die Hände ringen. Sowas soll's ja auch geben: dass man als Freund hilflos mit ansehen muss, wie sich jemand weiter und immer weiter verrennt ...

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Long John Silver
Ein Bischof, der sich umbringt, weil er auf Maßanzug, Bischofsring und Dienstwagen verzichten muß und aus seiner Luxuswohnung fliegt? Wäre das nicht für die RKK ideologisch der Super-GAU?

Nein, das ist es nicht, aber der Bischof hat Suchtstruktur und das ist ein offenes Geheimnis. Der Dienstwagen und die Luxuswohnung ist nicht der ausschlaggebende Punkt, sondern die Erkenntnis, daß man alleine gegen Windmühlen kämpft. Da gibt es leider nur zwei Alternativen: entweder man bringt sich um oder geht in Theapie und kapituliert vor seinen Süchten.

 

Und das ist keine böswillige Unterstellung, um Bischof Mixa niederzumachen, sondern das basiert auf Erfahrungen im Umgang mit Sucht und Süchtigen. Mir tut der arme Kerl sehr leid. Sauer bin ich alleine auf die "Diener Gottes", die einen Mann mit so einer Persönlichkeitstruktur mit soviel Macht ausgestattet und ihn dann alleine gelassen haben.

 

Alkoholmissbrauch ueber lange Zeit schaedigt die Gehirnzellen, fuehrt zu Realitaetsverlust und Stoerungen des Gedaechtnisses (unter anderem leidet die Faehigkeit, zeitliche Ablaeufe zu erkennen und adaequat einander zu zu ordnen. Die Ablaeufe zerfallen in zusammenhanglose Einzelepisoden).

 

Starker Realitaetsverlust und Schaedigung der Wahrnehmung (Starrsinn, Unfaehigkeit zur Reflexion der eigenen Situation, irrationales Beharren auf Ausreden, Schoenreden der eigenen Situation, 100%ige Schuldzuweisung an andere) scheint mir, soweit ich die Sache verfolge, hier vorzuliegen.

 

In Anbetracht des Alkoholismus ist auch die Aussage, er erinnere sich nicht an bestimmte Dinge aus der Vergangenheit, nicht einfach als bewusste Luege zu bezeichnen.

 

Mit Sicherheit ein bedauernswerter Mensch, der nicht (mehr) imstande ist zu begreifen, dass sein Selbstkonzept ihn so truegt.

 

Die Demontage der eigenen Person in der Oeffentlichkeit und im privaten Bereich ist nicht unspezifisch fuer Alkoholiker. Das Gefuehl fuer die eigene Wuerde geht verloren und fuer die Erkenntnis, wann die Entblaetterung genug ist.

bearbeitet von Long John Silver
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Ein Bischof, der sich umbringt, weil er auf Maßanzug, Bischofsring und Dienstwagen verzichten muß und aus seiner Luxuswohnung fliegt? Wäre das nicht für die RKK ideologisch der Super-GAU?

Nein, das ist es nicht, aber der Bischof hat Suchtstruktur und das ist ein offenes Geheimnis. Der Dienstwagen und die Luxuswohnung ist nicht der ausschlaggebende Punkt, sondern die Erkenntnis, daß man alleine gegen Windmühlen kämpft. Da gibt es leider nur zwei Alternativen: entweder man bringt sich um oder geht in Theapie und kapituliert vor seinen Süchten.

 

Und das ist keine böswillige Unterstellung, um Bischof Mixa niederzumachen, sondern das basiert auf Erfahrungen im Umgang mit Sucht und Süchtigen. Mir tut der arme Kerl sehr leid. Sauer bin ich alleine auf die "Diener Gottes", die einen Mann mit so einer Persönlichkeitstruktur mit soviel Macht ausgestattet und ihn dann alleine gelassen haben.

 

Alkoholmissbrauch ueber lange Zeit schaedigt die Gehirnzellen, fuehrt zu Realitaetsverlust und Stoerungen des Gedaechtnisses (unter anderem leidet die Faehigkeit, zeitliche Ablaeufe zu erkennen und adaequat einander zu zu ordnen. Die Ablaeufe zerfallen in zusammenhanglose Einzelepisoden).

 

Starker Realitaetsverlust und Schaedigung der Wahrnehmung (Starrsinn, Unfaehigkeit zur Reflexion der eigenen Situation, irrationales Beharren auf Ausreden, Schoenreden der eigenen Situation, 100%ige Schuldzuweisung an andere) scheint mir, soweit ich die Sache verfolge, hier vorzuliegen.

 

In Anbetracht des Alkoholismus ist auch die Aussage, er erinnere sich nicht an bestimmte Dinge aus der Vergangenheit, nicht einfach als bewusste Luege zu bezeichnen.

 

Korsakow? Glaube ich nicht.

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Das ergibt sich z.B. hieraus:

http://www.bayern.landtag.de/www/ElanTextA.../16_0004358.pdf

Hintergrund war die bis dahin bestehende Verpflichtung des Staates nach Art. 10 § 1 Buchst. e) des Konkordats, den genannten Bischöfen (und bestimmten anderen Geistlichen) eine ihrer Würde und ihrem Stand entsprechende Wohnung anzuweisen. Mit der Ablösung dieser staatlichen Verpflichtung wurde Abs. 5 des Art. 1 des Bezügegesetzes durch Gesetz vom 8. Dezember 2009 (GVBl S. 608) aufgehoben.

Gilt seit 1.1.2010 nicht mehr.

(Hervorhebung durch mich)

 

Da könnte man ihnen dann ja unter Verweis auf diverse Bibelstellen, auf die sich "ihre Würde und ihr Stand" begründen, eine Zweizimmerwohnung in einem Sozialwohnungsbau anweisen. Wenn das nicht ausreichen sollte, müssen sie sich halt selbst kümmern.

 

Werner

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Klage über Rücktrittsdruck

 

"Der Druck war wie ein Fegefeuer": Der zurückgetretene Bischof Mixa lässt in einem Zeitungsinterview dem Selbstmitleid freie Bahn. Im Missbrauchsskandal sei er auf infame Weise zur Demission gezwungen worden, sagte er - und will nun beim Papst persönlich in der Sache vorsprechen.
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Da könnte man ihnen dann ja unter Verweis auf diverse Bibelstellen, auf die sich "ihre Würde und ihr Stand" begründen, eine Zweizimmerwohnung in einem Sozialwohnungsbau anweisen. Wenn das nicht ausreichen sollte, müssen sie sich halt selbst kümmern.

 

Und wo kriegen die bei dem Salär den Wohnberechtigungsschein her?

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:-)

die freude wollte er gewissen Mitbrüdern nicht machen

 

tickst du noch richtig?

 

 

 

Dein Motto "wenn ich Dich verletzt habe..... widerspricht in eklatanter Weise Deiner sonstigen Diktion.

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Beutelschneider
Klage über Rücktrittsdruck

 

"Der Druck war wie ein Fegefeuer": Der zurückgetretene Bischof Mixa lässt in einem Zeitungsinterview dem Selbstmitleid freie Bahn. Im Missbrauchsskandal sei er auf infame Weise zur Demission gezwungen worden, sagte er - und will nun beim Papst persönlich in der Sache vorsprechen.

 

Was ich immer noch nicht begreifen kann:

Mixa spricht immer wieder davon, dass er Prügelstrafen "Nicht ausschließen" kann, obwohl sie ihm "nicht erinnerlich" sind. Sicher gibt es Geschehnisse, die man vergisst oder verdrängt, aber einen Menschen, speziell sogar ein Kind zu schlagen ist eine derart schwerwiegende Sache, dass man sowas doch unmöglich vergessen kann!

Ich jedenfalls kann unter Eid beschwören, seid meinem 16.Lebensjahr keinen Menschen mehr geschlagen zu haben.

Ist nun jemand, dem Schläge gegen andere Menschen so gleichgültig sind, dass er sie als "Watschn" und "nicht erinnerlich" abtut, für einen seelsorgerischen Dienst geeignet?

(Abgesehen davon, dass in dem von Mixa eingeräumten Zeitraum Prügelstrafen selbst in Bayern verboten waren).

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Das Erzbistum München gab gegenüber der Süddeutschen Zeitung folgende Stellungnahme ab:

 

"Nicht zuletzt zum Schutz von Bischof Emeritius Mixa sehen wir davon ab, Einzelheiten öffentlich auszubreiten. Wir wünschen ihm gute Besserung. Sein Aufenhalt in der psychiatrischen Klinik war ein wichtiger erster Schritt."

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Klage über Rücktrittsdruck

 

"Der Druck war wie ein Fegefeuer": Der zurückgetretene Bischof Mixa lässt in einem Zeitungsinterview dem Selbstmitleid freie Bahn. Im Missbrauchsskandal sei er auf infame Weise zur Demission gezwungen worden, sagte er - und will nun beim Papst persönlich in der Sache vorsprechen.

 

Was ich immer noch nicht begreifen kann:

Mixa spricht immer wieder davon, dass er Prügelstrafen "Nicht ausschließen" kann, obwohl sie ihm "nicht erinnerlich" sind. Sicher gibt es Geschehnisse, die man vergisst oder verdrängt, aber einen Menschen, speziell sogar ein Kind zu schlagen ist eine derart schwerwiegende Sache, dass man sowas doch unmöglich vergessen kann!

Ich jedenfalls kann unter Eid beschwören, seid meinem 16.Lebensjahr keinen Menschen mehr geschlagen zu haben.

Ist nun jemand, dem Schläge gegen andere Menschen so gleichgültig sind, dass er sie als "Watschn" und "nicht erinnerlich" abtut, für einen seelsorgerischen Dienst geeignet?

(Abgesehen davon, dass in dem von Mixa eingeräumten Zeitraum Prügelstrafen selbst in Bayern verboten waren).

Wenn es einmal vorgekommen sein sollte, könnte ich es mir schon vorstellen - und dass ein Erzieher ausrastet, ist meiner Meinung nach noch kein Grund, ihn für ungeeignet für den seelsorglichen Dienst zu erklären. Wenn Prügel allerdings Methode sind, sieht die Sache anders aus.

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Klage über Rücktrittsdruck

 

"Der Druck war wie ein Fegefeuer": Der zurückgetretene Bischof Mixa lässt in einem Zeitungsinterview dem Selbstmitleid freie Bahn. Im Missbrauchsskandal sei er auf infame Weise zur Demission gezwungen worden, sagte er - und will nun beim Papst persönlich in der Sache vorsprechen.

 

Was ich immer noch nicht begreifen kann:

Mixa spricht immer wieder davon, dass er Prügelstrafen "Nicht ausschließen" kann, obwohl sie ihm "nicht erinnerlich" sind. Sicher gibt es Geschehnisse, die man vergisst oder verdrängt, aber einen Menschen, speziell sogar ein Kind zu schlagen ist eine derart schwerwiegende Sache, dass man sowas doch unmöglich vergessen kann!

Ich jedenfalls kann unter Eid beschwören, seid meinem 16.Lebensjahr keinen Menschen mehr geschlagen zu haben.

Ist nun jemand, dem Schläge gegen andere Menschen so gleichgültig sind, dass er sie als "Watschn" und "nicht erinnerlich" abtut, für einen seelsorgerischen Dienst geeignet?

(Abgesehen davon, dass in dem von Mixa eingeräumten Zeitraum Prügelstrafen selbst in Bayern verboten waren).

Wenn es einmal vorgekommen sein sollte, könnte ich es mir schon vorstellen - und dass ein Erzieher ausrastet, ist meiner Meinung nach noch kein Grund, ihn für ungeeignet für den seelsorglichen Dienst zu erklären. Wenn Prügel allerdings Methode sind, sieht die Sache anders aus.

Aber wenn es nur einmal passiert ist, wird mansich diesen Ausrutscher auch merken. Ich habe einmal einem Achtklässler sanft das Lateinheft um die Ohren geschlagen, weil er mich dreimal hintereinander angelogen hat. Das war vor fast 40 Jahren und ich sehe die Situation (Klassenzimmern usw.) noch so vor mir, als ob es gestern gewesen wäre. Was häufiger vorkam (damals, später nur ganz selten) waren Verweise, da kann ich mich nur noch an einen (Rauchen während der Pause im benachbarten Wäldchen) erinnern.

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Beutelschneider
Klage über Rücktrittsdruck

 

"Der Druck war wie ein Fegefeuer": Der zurückgetretene Bischof Mixa lässt in einem Zeitungsinterview dem Selbstmitleid freie Bahn. Im Missbrauchsskandal sei er auf infame Weise zur Demission gezwungen worden, sagte er - und will nun beim Papst persönlich in der Sache vorsprechen.

 

Was ich immer noch nicht begreifen kann:

Mixa spricht immer wieder davon, dass er Prügelstrafen "Nicht ausschließen" kann, obwohl sie ihm "nicht erinnerlich" sind. Sicher gibt es Geschehnisse, die man vergisst oder verdrängt, aber einen Menschen, speziell sogar ein Kind zu schlagen ist eine derart schwerwiegende Sache, dass man sowas doch unmöglich vergessen kann!

Ich jedenfalls kann unter Eid beschwören, seid meinem 16.Lebensjahr keinen Menschen mehr geschlagen zu haben.

Ist nun jemand, dem Schläge gegen andere Menschen so gleichgültig sind, dass er sie als "Watschn" und "nicht erinnerlich" abtut, für einen seelsorgerischen Dienst geeignet?

(Abgesehen davon, dass in dem von Mixa eingeräumten Zeitraum Prügelstrafen selbst in Bayern verboten waren).

Wenn es einmal vorgekommen sein sollte, könnte ich es mir schon vorstellen - und dass ein Erzieher ausrastet, ist meiner Meinung nach noch kein Grund, ihn für ungeeignet für den seelsorglichen Dienst zu erklären. Wenn Prügel allerdings Methode sind, sieht die Sache anders aus.

 

Das war nicht mein Argument. Ein Erzieher, der geschlagen hat und der es einräumt, würde ich auch wieder eine Chance geben. Aber ein Erzieher, dem Prügel etwas so Allgegenwärtiges, Normales und Gleichgültiges sind, dass er sich nichtmal dran erinnert, den halte ich für ungeeignet.

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Beutelschneider
Aber wenn es nur einmal passiert ist, wird mansich diesen Ausrutscher auch merken. Ich habe einmal einem Achtklässler sanft das Lateinheft um die Ohren geschlagen, weil er mich dreimal hintereinander angelogen hat. Das war vor fast 40 Jahren und ich sehe die Situation (Klassenzimmern usw.) noch so vor mir, als ob es gestern gewesen wäre. Was häufiger vorkam (damals, später nur ganz selten) waren Verweise, da kann ich mich nur noch an einen (Rauchen während der Pause im benachbarten Wäldchen) erinnern.

 

Nur für meine Information:

Bei uns gab es den Eintrag ins "Muttiheft"+Klassenbuch, den Tadel (vom Lehrer beantragt und vom Direktor ausgesprochen) und den Verweis für noch schwerwiegendere Delikte. Meinst Du das auch oder bedeutet es bei Dir "Schulverweis"?

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