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Vorwürfe gegen Bischof Mixa


pedrino

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ich habe mal ein paar beiträge ins tohu verschoben.

 

es braucht bei diesem thema durchaus keine persönlichen bemerkungen unter der gürtellinie.

 

Franciscus

 

Moderator

 

Gabs die?

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Er will nicht, dass die Kirche untergeht, sondern genau das Gegenteil.

 

hmm ...

 

was wäre denn dann das Gegenteil - Deiner Meinung nach?

Na dass die Kirche hochgeht, natürlich. ;)

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Dass die Kirche blühe und gedeihe und den wahren Glauben verkünde. Oder zumindest den rechten.

Und dazu ist es unbedingt erforderlich, dass er wieder Bischof wird? Das Münchener Ordinariat hat Recht: Der Mann ist verrückt. Zumindest landläufig gesehen, gilt Größenwahn als Geisteskrankheit.

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Dass die Kirche blühe und gedeihe und den wahren Glauben verkünde. Oder zumindest den rechten.

Und dazu ist es unbedingt erforderlich, dass er wieder Bischof wird? Das Münchener Ordinariat hat Recht: Der Mann ist verrückt. Zumindest landläufig gesehen, gilt Größenwahn als Geisteskrankheit.

Ganz in dieser Schärfe bin ich nicht zu diesem Schluss gekommen. Dazu kenne ich ihn ja auch zu wenig. Aber ich halte ihn für durchgeknallt. Anders kann ich mir keinen Reim darauf machen.

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...

Er will nicht, dass die Kirche untergeht, sondern genau das Gegenteil.

 

...

Das ist ja das tragische. Dass Mixas Wollen so sehr nach hinten los geht und er den "Untergang" (noch sind wir ja nicht so weit) mit den Mitteln forciert, mit den er ihn zu verhindern glaubt.

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Mixa könnte sich ja der Pius-Sekte anschliessen. Die freuen sich doch über jeden Pseudo-Bischof ;)

Daran habe ich auch schon gedacht. Nachdem er im Juli vom Papst persönlich seinen Einlauf bekommen hat, geht er zu den Piussen und gibt dann besoffen ein Interview, in dem er die Erziehungsmethoden der 30er Jahre lobt. Das wäre ein Spaß!

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Südwestpresse: Geistiger Amokläufer

 

Naja, die übertreiben schon etwas. Milingo ist auch vergessen. Und Groer auch, wobei der mehr Schaden gestiftet hat als Mixa. Irgendwer müßte auf Bischöfe ein bißchen aufpassen, daß sie mal rechtzeitig auf Urlaub fahren oder Exerzitien machen.

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...

Er will nicht, dass die Kirche untergeht, sondern genau das Gegenteil.

...

Das ist ja das tragische. Dass Mixas Wollen so sehr nach hinten los geht und er den "Untergang" (noch sind wir ja nicht so weit) mit den Mitteln forciert, mit den er ihn zu verhindern glaubt.

Jepp. Deswegen halte ich ihn ja auch für durchgeknallt. Seit er so angegriffen wird, scheint es, als ob die verbleibenden Sicherungen durchgebrannt seien und er völlig die Übersicht verloren hat, welche Folgen sein Verhalten hat.

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Irgendwer müßte auf Bischöfe ein bißchen aufpassen, daß sie mal rechtzeitig auf Urlaub fahren oder Exerzitien machen.

War dies nicht genau der Vorschlag von Zollitsch und Marx? (Wenn auch zu spät?)

Ich befürchte, dass es ganz schön schwer ist, auf einen eigenwilligen Bischof aufzupassen. Deshalb sollte man bei der Auswahl darauf achten, dass der zukünftige Bischof auch unter Belastungen noch für Wort und Rat zugänglich bleibt - vom Typ her. Das Modell des eisernen Glaubens- und Buschkämpfers, der seine Meinung bis hin zur Gehörlosigkeit vertritt, hat sich als Irrweg erwiesen.

Und dies sollte man gerade in der nächsten Zeit, bei den nächsten Bischofsernennungen entschieden ernst nehmen.

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Und dies sollte man gerade in der nächsten Zeit, bei den nächsten Bischofsernennungen entschieden ernst nehmen.

 

Tja. Führungsproblem. Kennt man in allen Unternehmen. Ein guter Sachbearbeiter (Theologe) ist nicht unbedingt ein guter Chef. Ein freundlicher und beliebter Stadtpfarrer ist nicht unbedingt ein guter Bischof. Ein loyales CSU-Mitglied macht noch nicht unbedingt einen guten bayerischen leitenden Beamten. Oder so. Beispiele gibt es viele.

 

Die Auswahl von Führungspersönlichkeiten ist alles andere als einfach, weil die Kriterien nicht leicht zu prüfen sind (wenn überhaupt).

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Und dies sollte man gerade in der nächsten Zeit, bei den nächsten Bischofsernennungen entschieden ernst nehmen.

 

Tja. Führungsproblem. Kennt man in allen Unternehmen. Ein guter Sachbearbeiter (Theologe) ist nicht unbedingt ein guter Chef. Ein freundlicher und beliebter Stadtpfarrer ist nicht unbedingt ein guter Bischof. Ein loyales CSU-Mitglied macht noch nicht unbedingt einen guten bayerischen leitenden Beamten. Oder so. Beispiele gibt es viele.

 

Die Auswahl von Führungspersönlichkeiten ist alles andere als einfach, weil die Kriterien nicht leicht zu prüfen sind (wenn überhaupt).

 

Das ist so. Es gibt kein Patentrezept. Der Typus Kämpfer kann schon erfolgreich sein, wenn das mit seiner Persönlichkeit stimmig ist. Bei Mixa hat das halt nicht gepaßt.

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vielleicht sollte man diesen Thread angesichts dessen, was sich da auftut, doch schließen.....

 

Pater Eberhard von Gemmingen, früherer Redaktionsleiter von Radio Vatikan erklärt:

 

 

Bischof Mixa ist ein kranker Mann und bescheinigt ihm "Realitätsverlust". Ich kann das auch nur noch so sehen...

 

Christen sollten für seine Genesung beten, anstatt weiter über ihn zu spekulieren...

 

alles Liebe

 

Angelika

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Ich habe nicht das Gefühl, dass unerwarteter Lärm um Mixa gemacht wird, sondern dass Mixa selbst geradezu gewaltsam Lärm um sich erzeugt. Vielleicht braucht er dies. Es würde schneller ruhig um ihn werden, wenn er endlich Ruhe gäbe. Nach den ganzen Vorfällen der letzten Zeit und in seinem Alter würden ihm viele auch nicht verdenken, wenn er sich nun still zurückzöge. Aber wahrscheinlich ist er absolut nicht der Typ dazu.

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Ich habe nicht das Gefühl, dass unerwarteter Lärm um Mixa gemacht wird, sondern dass Mixa selbst geradezu gewaltsam Lärm um sich erzeugt. Vielleicht braucht er dies. Es würde schneller ruhig um ihn werden, wenn er endlich Ruhe gäbe. Nach den ganzen Vorfällen der letzten Zeit und in seinem Alter würden ihm viele auch nicht verdenken, wenn er sich nun still zurückzöge. Aber wahrscheinlich ist er absolut nicht der Typ dazu.

 

Die Versuchung ist halt groß, wenn einer ein Mikrofon hinhält.

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Wenn es langsam in die Hirne der Journalisten einsickert, dass sie es mit einem kranken Mann zu tun haben, werden sie vielleicht die Pietät aufbringen, und ihm keine Mikrofone mehr vor die Nase halten. Ein seriöser, kluger Journalist mit Verantwortungsgefühl hätte das Interview, das dieser unsägliche Paul Badde für die Welt geführt hat, unterlassen.

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vielleicht sollte man diesen Thread angesichts dessen, was sich da auftut, doch schließen.....

 

Pater Eberhard von Gemmingen, früherer Redaktionsleiter von Radio Vatikan erklärt:

 

 

Bischof Mixa ist ein kranker Mann und bescheinigt ihm "Realitätsverlust". Ich kann das auch nur noch so sehen...

 

Christen sollten für seine Genesung beten, anstatt weiter über ihn zu spekulieren...

 

alles Liebe

 

Angelika

Ich bin kein Christ... ;)

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Wenn es langsam in die Hirne der Journalisten einsickert, dass sie es mit einem kranken Mann zu tun haben, werden sie vielleicht die Pietät aufbringen, und ihm keine Mikrofone mehr vor die Nase halten.

Bleiben immer noch genug von der anderen Sorte übrig

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Wenn es langsam in die Hirne der Journalisten einsickert, dass sie es mit einem kranken Mann zu tun haben, werden sie vielleicht die Pietät aufbringen, und ihm keine Mikrofone mehr vor die Nase halten.
Bleiben immer noch genug von der anderen Sorte übrig

Schon. Aber das würde man bemerken. Wenn die Storys über Mixa nur noch von erkennbar unseriösen und reißerischen Medien überbracht würden und womöglich von seriösen Leuten dafür kritisiert würden, hätte das Konsequenzen.

 

Aber die Sichtweise auf Mixa als kranken Mann ist nun einmal nicht die einzig mögliche. Da sind sehr viele Emotionen im Spiel - einige hat Mixa ja selbst erzeugt. Und er erzeugt sie weiter. Auch wenn ihn kein Gericht dafür mehr belangen kann: Er ist Täter, und er wurde nicht nur Täter an Kindern, sondern hat auch an Diözesanstrukturen, an wüsten Bemerkungen und vielem anderen seinen Anteil. Da bekommt man eine Medienmaschine nicht so leicht zum Stehen. Da schreit einiges nach Aufarbeitung. Und wenn er immer weiter Fakten in die altbekannte Richtung setzt, wird es sogar unmöglich sein, die Maschine zu stoppen.

 

Bei allem Mitleid, das ich für diesen Mann empfinde, meine ich doch, dass er das aushalten muss. Ich schließe mich v. Gemmingen an: Das, was er wirklich braucht, sind Leute, die Vertrauen aufbauen können und ihm helfen, mit dem Ganzen durchzukommen. Auseinandersetzungshelfer. Metanoiahelfer. Und auch Tröster und Mutmacher. Vergebungs- und Versöhnungshelfer.

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es war aber auch eine schnapsidee das der Papst nicht überhaupt auch mit Mgr Mixa geredet hat bevor er da etwas animmt

 

Du traust dem Papst Schnapsideen zu? Es ist doch gut, dass der Papst das entschieden hat. ;)

selbstverständlich traue ich dem Papst außerhalb der Unfehlbarkeit Schnapsideen zu

das gesamte Pontifikat des Papstes Paul VI unseligen Angedenkens war eine solche

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selbstverständlich traue ich dem Papst außerhalb der Unfehlbarkeit Schnapsideen zu

das gesamte Pontifikat des Papstes Paul VI unseligen Angedenkens war eine solche

Besonders die humanae-vitae-Geschichte, nicht wahr? ;)

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selbstverständlich traue ich dem Papst außerhalb der Unfehlbarkeit Schnapsideen zu

das gesamte Pontifikat des Papstes Paul VI unseligen Angedenkens war eine solche

Besonders die humanae-vitae-Geschichte, nicht wahr? ;)

ja aber nicht wegen des Inhalts sonder wegen der Form

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Er will nicht, dass die Kirche untergeht, sondern genau das Gegenteil.

 

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Das ist ja das tragische. Dass Mixas Wollen so sehr nach hinten los geht und er den "Untergang" (noch sind wir ja nicht so weit) mit den Mitteln forciert, mit den er ihn zu verhindern glaubt.

Ich denke nicht, dass er wirklich so sehr an die Kirche denkt. Er mag das von sich selbst glauben, aber alles Tun weist darauf hin, dass er an SICH in der Kirche denkt, sein Wollen auf SEIN SELBST gerichtet ist. Es ist also mMn weniger ein das Richtige wollen, aber nicht können, als ein das Falsche wollen, wenn dieses Falsche auch knapp daneben liegt. Haarscharf am Richtigen vorbei, sozusagen: etwas für sich in der Kirche wollen.

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