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Vorwürfe gegen Bischof Mixa


pedrino

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Das Verhalten deiner Tochter finde ich toll. Es ist eine Sache der Erziehung. Ich wurde noch so erzogen, dass man die Bussis jeder Tante zu ertragen hatte, so ecklig man sie auch fand. Und auch jetzt - als Mutter - begegne ich diesem Phänomen. Kaum geht man mit einem neugeborenen Baby auf die Strasse wird man von allen Seiten belagert. Und einige schrecken nicht mal davor zurück, in den Kinderwagen zu langen, wobei ich in solchen Fällen sehr unhöflich werde. Im Prinzip sollten ja auch nur die Eltern entscheiden dürfen, wer das Baby auf den Arm bekommt nicht und wer nicht. Aber verklickere das einer mal der "lieben Verwandtschaft". Ich kenne Familien, die deswegen auseinander gebrochen sind.

 

da hast du Recht! Sowohl meine Eltern als auch die Schwiegereltern waren nie begeistert, wenn ich meine Kinder darin unterstützte, wenn sie sich weigerten, Oma, Opa, Tante oder Onkel ein Bussi zu geben. Immer wieder kam der Satz, dass es sich gehöre, dass das Enkelkind bzw der Neffe/die Nichte sich den Bussis nicht verweigerten. Mit meiner Mutter hatte ich diesbezüglich sehr heftige Kämpfe. Und ehrlich, wenn meine Mutter mir deshalb Druck in der Weise gemacht hätte, dass dann die Familie zerbreche, hätte ich das in Kauf genommen.

Übrigens hatte ich diese Sache mit dem Wirt meiner Mutter erzählt. Die war total schockiert über das VErhalten des Wirtes, aber auch ganz geplättet, dass meine Tochter so reagiert hatte. Meine Tochter ist sehr zierlich und wirkt auf den ersten Blick ziemlich schutzbedürftig, allerdings nur auf den ersten Blick.

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Die Tagespest hat einen überraschend differenzierten Kommentar zum Thema Mixa veröffentlicht. Dort distanziert sich Kommentator Markus Reder vorsichtig von Mixa. Insbesondere weist er auf den logischen Widerspruch auf Seiten der "papsttreuen" Geiferer hin, die Mixa zum Opfer eines Dolchstoßes machen wollen:

 

Man darf getrost davon ausgehen, dass die Annahme von Mixas Rücktrittserklärung durch Benedikt XVI. weder leichtfertig noch übereilt erfolgte

 

Sekundärquelle

 

(Sorry für die Quelle, bei der Tatgespest habe ich den Artikel auf die Schnelle nicht gefunden. Es ist ohnehin erstaunlich, dass Biermeier diesen Kommentar bringt; ich nehme aber an, die haben eine Kooperation und er muss ja auch seine Seiten füllen).

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Bald werden wir erfahren, dass es den Zwiespalt zwischen Liberalen und Konservativen in der Bischofskonferenz niemals gegeben hat, sondern immer nur über die Frage Sekt oder Selters gestritten worden ist.

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Es ist mir völlig völlig völlig unverständlich, wie die konservativen Katholiken ihre Anliegen dermaßen diskreditieren können, indem sie sich so einem Kerl an den Hals werfen!

Konservative Katholiken warfen sich auch einem Franco, Pinochet oder Mussolini an den Hals. Das hängt mit der moralischen Konstitution von Menschen zusammen, auf die konservativer Katholizismus hauptsächlich anziehend wirkt.

Konservativer Katholizismus ist kein monolithischer Block - genau so wenig wie Atheismus oder liberaler Katholizismus.

ganz richtig

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„Der Papst hat natürlich seine Entscheidung zum Rücktritt Walter Mixas auf der Basis von Informationen getroffen. Woher er diese bekommen hat, ist jedoch zweitrangig“ ...

 

Quelle

Das klingt nun nicht danach, als seien die Berichte über den Inhalt der Dossiers grottenfalsch.

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Ich habe da auch mal ne Frage: Der Vizeoffizial des Bistums Eichstätt bezeichnet den Umstand, dass das Bistum Augsburg den aus Eichstätt gemeldeten Verdacht gegen Mixa an die Staatsanwaltschaft weitergereicht hat, als "naturrechtswidrige Anzeige". Den Ausdruck habe ich bis eben weder irgendwo gehört noch sonstwo gelesen. Was is'n das: eine "naturrechtswidrige Anzeige"?

 

;)

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Was is'n das: eine "naturrechtswidrige Anzeige"?

 

;)

Weiß ich auch nicht. Vielleicht ein Schreibfehler? Oder aber, im Naturrecht steht, dass man einen Bischof nur beim Vatikan anzeigen darf, nicht bei der bösen weltlichen Gewalt. ;) Oder dass nur der für das Opfer zuständige Bischof enzeigen darf, kein Fremdbischof. :)

bearbeitet von Sokrates
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Was is'n das: eine "naturrechtswidrige Anzeige"?

 

;)

Weiß ich auch nicht. Vielleicht ein Schreibfehler? Oder aber, im Naturrecht steht, dass man einen Bischof nur beim Vatikan anzeigen darf, nicht bei der bösen weltlichen Gewalt. ;) Oder dass nur der für das Opfer zuständige Bischof enzeigen darf, kein Fremdbischof. :)

Was es mit "Naturrecht" zu tun haben soll, verstehe ich auch nicht. Bischof Hanke war laut einigen Aussagen sauer, dass er über Vorwürfe gegen Mixa, die das Bistum Eichstätt betroffen haben, nicht rechtzeitig informiert wurde.

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Vielleicht ein Schreibfehler?

 

Eher nicht, dazu wiederholt er den Ausdruck zu oft.  ;)  Inzwischen plärrt er aber nach schonungsloser Offenlegung sämtlicher Geheimdossiers und apostolischer Visitation.

bearbeitet von Julius
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das ist aber eine eigendefinition. auch ein erwachsener kann einen erwachsenen mißbrauchen.

Wenn ein junger, aber erwachsener Mann einen älteren Mann als sexuell aufdringlich empfindet, ist er gleichwohl kein Missbrauchsopfer so wie ein Kind, dass die Dinge noch gar nicht überblicken kann. Insofern wäre es ganz daneben, dafür denselben Begriff zu verwenden.

 

 

Nach Wunibald Müller ist Missbrauch da gegeben, wo jemand ein Abhängigkeitsverhältnis ausnutzt. Erwachsene könenn sehr wohl missbrauch werden.

 

Seminaristen sind in einem Abhängigkeitsverhältnis von ihrem Bischof. Also ist hier die Voraussetzung für einen potentiellen Missbrauch gegeben.

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Seminaristen sind in einem Abhängigkeitsverhältnis von ihrem Bischof. Also ist hier die Voraussetzung für einen potentiellen Missbrauch gegeben.

Es ist der alte Trick unehrlicher Diskutanten: Fakt ist, dass Mixa erwachsene Priesteramtskandidaten zumindest befingert hat, wenn nicht mehr. Und Daniel lenkt ab in einen Streit um Worte: Ob man dieses Befingern nun "Missbrauch" nennen dürfe. Damit drückt er sich um die Stellungnahme, ob dieses Befingern denn nun in Ordnung ist oder nicht. Meinethalben kann man das Verhalten Mixas auch "neue Wege in der Priesterausbildung" nennen. Es bleibt die Frage, ob es wünschenswert ist, dass die katholische Kirche ihre Priester dergestalt ausbildet.

bearbeitet von Sokrates
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Seminaristen sind in einem Abhängigkeitsverhältnis von ihrem Bischof. Also ist hier die Voraussetzung für einen potentiellen Missbrauch gegeben.

Es ist der alte Trick unehrlicher Diskutanten: Fakt ist, dass Mixa erwachsene Priesteramtskandidaten zumindest befingert hat, wenn nicht mehr. Und Daniel lenkt ab in einen Streit um Worte: Ob man dieses Befingern nun "Missbrauch" nennen dürfe. Damit drückt er sich um die Stellungnahme, ob dieses Befingern denn nun in Ordnung ist oder nicht. Meinethalben kann man das Verhalten Mixas auch "neue Wege in der Priesterausbildung" nennen. Es bleibt die Frage, ob es wünschenswert ist, dass die katholische Kirche ihre Priester dergestalt ausbildet.

So ist es.

 

Mich wundert immer noch, dass keiner unserer romtreuen Mitposter irgendetwas dabei zu finden scheint, dass Mixa seine Priesteramtskandidaten "meine Lustmolche" zu nennen pflegte.

 

Ist das also im Sinne Roms? Ist das gutzuheißen? Ist das in Ordnung?

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An Lagerfeuern kommt es sehr oft vor, dass der Impuls von den Kindern ausgeht. Die kommen, setzen sich neben einen und kuscheln sich an. Man kann sowohl dadurch falsch reagieren, indem man sie einfach fortschiebt (auch dies kann üble Folgen haben), wie auch dadurch, dass man dem Ankuscheln zu viel (oder gar die falsche) Bedeutung zumisst.

 

[..]

 

Was anderes war z.B. einmal in einem Zeltlager. Die Gruppenleiter waren sowieso sehr umarmungsfreudig, und damals war ich als Kaplan bei der allgemeinen Umarmerei nicht ausgeschlossen. Wenn ich meist zu spät zum Lager erschienen bin (die sind immer sonntags schon losgefahren, da hatte ich noch Gottesdienste zu halten), und dann auf den Lagerplatz trat, haben sich unter großem Hallo bereits die Arme der GruppenleiterInnen ausgebreitet und es wäre eher als uneinsehbarer Affront aufgefallen, wenn ich nicht in die Arme eingestiegen wäre. Einmal bekam ich bei so einer Gelegenheit sogar einen Kuss ins Genick. War aber eher witzig, als erotisch (der Junge war ein sehr auffällig hetero orientierter Mensch). Der Unterschied zum Haarwuscheln war, dass die Umarmerei eben allgemein war. Jeder konnte mitmachen oder auch nicht. Die Signale kamen von beiden Seiten. Und Umarmen ist nicht gleichwertig, während Haarwuscheln von oben herab ist - da kommt ein Machtverhältnis zum Ausdruck.

Willst du das Zitierte nicht besser wieder löschen? Man kann nie wissen, ob du deswegen nicht später mal Schwierigkeiten bekommst. ;)

 

Kann durchaus sein. Aber ein Leben aus Angst zu führen ist nicht mein Ding. Ich erzähle noch viel deutlichere Sachen in der Halböffentlichkeit meiner Gemeinden. Wenn sich jemand darüber aufregt oder mich sogar mit Schlamm bewerfen will, soll er das tun. Ich kann zu den Aussagen stehen und finde daran überhaupt nichts Schlechtes - im Gegenteil.

 

Ein Bekannter von mir lebt in der Dauerangst, man könne ihn für homosexuell halten (was er wohl kaum ist). Wenn ich mir das Leben dieses Bekannten anschaue, habe ich abschreckendes Beispiel genug um mir vorzustellen, wie ein Leben aus Angst aussehen muss. Nein.

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Seminaristen sind in einem Abhängigkeitsverhältnis von ihrem Bischof. Also ist hier die Voraussetzung für einen potentiellen Missbrauch gegeben.

Es ist der alte Trick unehrlicher Diskutanten: Fakt ist, dass Mixa erwachsene Priesteramtskandidaten zumindest befingert hat, wenn nicht mehr. Und Daniel lenkt ab in einen Streit um Worte: Ob man dieses Befingern nun "Missbrauch" nennen dürfe. Damit drückt er sich um die Stellungnahme, ob dieses Befingern denn nun in Ordnung ist oder nicht. Meinethalben kann man das Verhalten Mixas auch "neue Wege in der Priesterausbildung" nennen. Es bleibt die Frage, ob es wünschenswert ist, dass die katholische Kirche ihre Priester dergestalt ausbildet.

So ist es.

 

Mich wundert immer noch, dass keiner unserer romtreuen Mitposter irgendetwas dabei zu finden scheint, dass Mixa seine Priesteramtskandidaten "meine Lustmolche" zu nennen pflegte.

 

Ist das also im Sinne Roms? Ist das gutzuheißen? Ist das in Ordnung?

 

Wie war das doch gleich noch in St. Pölten?

Alles ganz harmlos, alles in Ordnung, nur ein paar Bubenstreiche, keineswegs Homosexualität.

Mißbrauch? Aber nein doch, sind doch erwachsene Männer, ein "Haarewuscheln" kann doch nicht Mißbrauch sein.

 

Alles nur eine Medienkampagne derer, die auf die gut gefüllten Priesterseminare neidisch sind. Oder so.

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Seminaristen sind in einem Abhängigkeitsverhältnis von ihrem Bischof. Also ist hier die Voraussetzung für einen potentiellen Missbrauch gegeben.

Es ist der alte Trick unehrlicher Diskutanten: Fakt ist, dass Mixa erwachsene Priesteramtskandidaten zumindest befingert hat, wenn nicht mehr. Und Daniel lenkt ab in einen Streit um Worte: Ob man dieses Befingern nun "Missbrauch" nennen dürfe. Damit drückt er sich um die Stellungnahme, ob dieses Befingern denn nun in Ordnung ist oder nicht. Meinethalben kann man das Verhalten Mixas auch "neue Wege in der Priesterausbildung" nennen. Es bleibt die Frage, ob es wünschenswert ist, dass die katholische Kirche ihre Priester dergestalt ausbildet.

So ist es.

 

Mich wundert immer noch, dass keiner unserer romtreuen Mitposter irgendetwas dabei zu finden scheint, dass Mixa seine Priesteramtskandidaten "meine Lustmolche" zu nennen pflegte.

 

Ist das also im Sinne Roms? Ist das gutzuheißen? Ist das in Ordnung?

 

Eigentlich selbstverständlich, daß das nicht in Ordnung ist.

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Was is'n das: eine "naturrechtswidrige Anzeige"?

 

;)

Weiß ich auch nicht. Vielleicht ein Schreibfehler? Oder aber, im Naturrecht steht, dass man einen Bischof nur beim Vatikan anzeigen darf, nicht bei der bösen weltlichen Gewalt. ;) Oder dass nur der für das Opfer zuständige Bischof enzeigen darf, kein Fremdbischof. :)

Ist doch klar. Alles, von dem man behaupten möchte, es entspräche einem höheren Recht, für das man aber absolut keine Beleg irgendwo finden kann, nicht mal in der Bibel (wo man ja wirklich alles finden kann), das wird mit dem "Naturrrecht" begründet (vgl. z. B. die unauflösliche Einehe zwischen einem Mann und einer Frau)

 

Werner

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Seminaristen sind in einem Abhängigkeitsverhältnis von ihrem Bischof. Also ist hier die Voraussetzung für einen potentiellen Missbrauch gegeben.

Es ist der alte Trick unehrlicher Diskutanten: Fakt ist, dass Mixa erwachsene Priesteramtskandidaten zumindest befingert hat, wenn nicht mehr. Und Daniel lenkt ab in einen Streit um Worte: Ob man dieses Befingern nun "Missbrauch" nennen dürfe. Damit drückt er sich um die Stellungnahme, ob dieses Befingern denn nun in Ordnung ist oder nicht. Meinethalben kann man das Verhalten Mixas auch "neue Wege in der Priesterausbildung" nennen. Es bleibt die Frage, ob es wünschenswert ist, dass die katholische Kirche ihre Priester dergestalt ausbildet.

So ist es.

 

Mich wundert immer noch, dass keiner unserer romtreuen Mitposter irgendetwas dabei zu finden scheint, dass Mixa seine Priesteramtskandidaten "meine Lustmolche" zu nennen pflegte.

 

Ist das also im Sinne Roms? Ist das gutzuheißen? Ist das in Ordnung?

 

Eigentlich selbstverständlich, daß das nicht in Ordnung ist.

 

Eben, das dachte ich doch auch. Umso verwirrender finde ich dieses Herumgeeiere und Wortgeklaube z.B. von Daniel oder lara. Leute, das steht doch für nichts!

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Willst du das Zitierte nicht besser wieder löschen? Man kann nie wissen, ob du deswegen nicht später mal Schwierigkeiten bekommst. ;)
Kann durchaus sein. Aber ein Leben aus Angst zu führen ist nicht mein Ding.
*unterschreib* - vor allem, weil latent die Gefahr besteht, aus Angst Dinge zu tun, die man bei Lichte betrachtet nicht vor seinem Gewissen verantworten kann.

Frei nach der Bibel: wer seinen guten Ruf um jeden Preis retten will, kompromittiert in möglicherweise umso mehr ...

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Seminaristen sind in einem Abhängigkeitsverhältnis von ihrem Bischof. Also ist hier die Voraussetzung für einen potentiellen Missbrauch gegeben.

Es ist der alte Trick unehrlicher Diskutanten: Fakt ist, dass Mixa erwachsene Priesteramtskandidaten zumindest befingert hat, wenn nicht mehr. Und Daniel lenkt ab in einen Streit um Worte: Ob man dieses Befingern nun "Missbrauch" nennen dürfe. Damit drückt er sich um die Stellungnahme, ob dieses Befingern denn nun in Ordnung ist oder nicht. Meinethalben kann man das Verhalten Mixas auch "neue Wege in der Priesterausbildung" nennen. Es bleibt die Frage, ob es wünschenswert ist, dass die katholische Kirche ihre Priester dergestalt ausbildet.

So ist es.

 

Mich wundert immer noch, dass keiner unserer romtreuen Mitposter irgendetwas dabei zu finden scheint, dass Mixa seine Priesteramtskandidaten "meine Lustmolche" zu nennen pflegte.

 

Ist das also im Sinne Roms? Ist das gutzuheißen? Ist das in Ordnung?

 

 

wir können ja mal TMF fragen, ob solche Titulierung von Paks bei ihm in der Ausbildung auch vorkommt...

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An Lagerfeuern kommt es sehr oft vor, dass der Impuls von den Kindern ausgeht. Die kommen, setzen sich neben einen und kuscheln sich an. Man kann sowohl dadurch falsch reagieren, indem man sie einfach fortschiebt (auch dies kann üble Folgen haben), wie auch dadurch, dass man dem Ankuscheln zu viel (oder gar die falsche) Bedeutung zumisst.

 

[..]

 

Was anderes war z.B. einmal in einem Zeltlager. Die Gruppenleiter waren sowieso sehr umarmungsfreudig, und damals war ich als Kaplan bei der allgemeinen Umarmerei nicht ausgeschlossen. Wenn ich meist zu spät zum Lager erschienen bin (die sind immer sonntags schon losgefahren, da hatte ich noch Gottesdienste zu halten), und dann auf den Lagerplatz trat, haben sich unter großem Hallo bereits die Arme der GruppenleiterInnen ausgebreitet und es wäre eher als uneinsehbarer Affront aufgefallen, wenn ich nicht in die Arme eingestiegen wäre. Einmal bekam ich bei so einer Gelegenheit sogar einen Kuss ins Genick. War aber eher witzig, als erotisch (der Junge war ein sehr auffällig hetero orientierter Mensch). Der Unterschied zum Haarwuscheln war, dass die Umarmerei eben allgemein war. Jeder konnte mitmachen oder auch nicht. Die Signale kamen von beiden Seiten. Und Umarmen ist nicht gleichwertig, während Haarwuscheln von oben herab ist - da kommt ein Machtverhältnis zum Ausdruck.

Willst du das Zitierte nicht besser wieder löschen? Man kann nie wissen, ob du deswegen nicht später mal Schwierigkeiten bekommst. ;)

 

so ein Kommentar ist einfach nur **** im Kontext der eigentlichen Diskussion...

Hegst du etwa immer noch die Hoffnung, dass Mixa Opfer von Rufmord ist?

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Seminaristen sind in einem Abhängigkeitsverhältnis von ihrem Bischof. Also ist hier die Voraussetzung für einen potentiellen Missbrauch gegeben.

Es ist der alte Trick unehrlicher Diskutanten: Fakt ist, dass Mixa erwachsene Priesteramtskandidaten zumindest befingert hat, wenn nicht mehr. Und Daniel lenkt ab in einen Streit um Worte: Ob man dieses Befingern nun "Missbrauch" nennen dürfe. Damit drückt er sich um die Stellungnahme, ob dieses Befingern denn nun in Ordnung ist oder nicht. Meinethalben kann man das Verhalten Mixas auch "neue Wege in der Priesterausbildung" nennen. Es bleibt die Frage, ob es wünschenswert ist, dass die katholische Kirche ihre Priester dergestalt ausbildet.

wieso sollte das Fakt sein es schreiben Zeitungen etwas

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wir können ja mal TMF fragen, ob solche Titulierung von Paks bei ihm in der Ausbildung auch vorkommt...

 

Nein ich wurde bisher noch nicht Lustmolch (oder so ähnlich) genannt und hab so etwas auch noch nicht mitbekommen. So dürfte mich nur jemand bezeichnen, der wirklich sehr vertraut mit mir ist.

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wir können ja mal TMF fragen, ob solche Titulierung von Paks bei ihm in der Ausbildung auch vorkommt...

 

Nein ich wurde bisher noch nicht Lustmolch (oder so ähnlich) genannt und hab so etwas auch noch nicht mitbekommen. So dürfte mich nur jemand bezeichnen, der wirklich sehr vertraut mit mir ist.

Nunja, "sehr vertraut" war höchstwürden Mixa mit den Betreffenden ja vielleicht.

 

Werner

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