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Vorwürfe gegen Bischof Mixa


pedrino

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Und ins Schisma führt es auch erst, wenn Mixa seine Anhänger um sich schart und eigene Bischöfe weiht.
Womit wir dann allerdings in amerikanische Verhältnisse schlittern.
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Sonst ist jeder Schmarrn Chefsache, aber wenn es Bröseln gibt, dann sollen die deutschen Bischöfe es richten?

 

 

das ist nett, wie immer ist in rom am ende natürlich keiner verantwortlich. die deutschen bischöfe tun mir leid. es wäre an der zeit, vielleicht auch erst nach ende der affaire mixa, da in rom mal klartext zu reden.

das wäre sicher erfrischend

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Bischof Gaillot ist nach dem Rücktritt vom Papst in Audienz empfangen worden

Nein ist er nicht...er hat jahrelang um eine Audienz nachgesucht und keine bekommen.

 

Die Amtsentpflichtung von Gaillot war am 13. Januar 1995, die Audienz am 21. Dezember 1995

jaja wolfgang er wurde nie empfangen

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Bischof Gaillot ist nach dem Rücktritt vom Papst in Audienz empfangen worden

Nein ist er nicht...er hat jahrelang um eine Audienz nachgesucht und keine bekommen.

 

Die Amtsentpflichtung von Gaillot war am 13. Januar 1995, die Audienz am 21. Dezember 1995

jaja wolfgang er wurde nie empfangen

Obwohl es da fast ein Jahr gedauert hat. Der Vatikan scheint schneller geworden zu sein in den letzten 15 Jahren. Ein Schelm, wer dabei Böses denkt.

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Also wenn bei so ca. 3000 Bistümern ab und an mal eine Panne passiert, hält das den Vergleich mit Großkonzernen schon aus.
AB UND AN?

 

Meisner, Müller, Mixa, Groer, Krenn, Tebartz-van-Elst, Haas - um nur mal den deutschsprachigen Raum der letzten 3 Jahrzehnte anzureißen. (Und in keinem Großkonzern klebt das Management so an seinen Stühlen.)

 

Daß dir die Richtung des Bischofs nicht gefällt, ist keine Panne. Deshalb kannst du von der Liste etliche streichen.

Blödsinn. Mir gefällt die "Richtung" von Küng auch nicht. Warum habe ich den - meinst Du - ausgelassen?

 

Was wäre denn an Tebartz van Elst auszusetzen?

 

ziemlich viel. Hast Du ihn schon mal erlebt?

 

Persönlich nicht, deshalb frage ich ja.

 

Er wirkt wie - leider - wie ein unsicherer Junge, der Angst hat, auch nur die kleinste Vorschrift zu übertreten.

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Man hat seit Jahrzehnten nur noch aufgestaut und an den Rissen herumgespachtelt, jetzt brechen eben die Dämme.

Dass die Vorgangsweiise bei Bischofsernennungen jeder zeitgemäßen Postenbesetzung im höheren Management widerspricht, ist ja nichts Neues.

 

Wer zu spät kommt, ....

ich hoffe sehr daß endlich dämme brechen

Ich wusste schon immer, dass die Tugend des sentire cum ecclesia bei den Schismatikern von der Piustruppe nicht gerade ausgeprägt ist.

das hat damit nichts zu tun den die einheit im glauben um die es geht ist doch längst den bach runter es stehen doch nur mehr die Fassaden und gaukeln was vor was längst nicht mehr da ist

 

 

Das sehe ich anders.

 

Die Frage ist dabei aber, was man unter Einheit versteht.

 

Wenn Einheit die Wagenburgmentalität des ausgehenden 19. und der ersten Hälfte des 20. Jhds. meint, dann gebe ich dir recht. Dafür gibnt es noch nicht einmal mehr ein Fassade.

 

Wenn man unter Einheit aber die Gemeinsamkeit in der Verschiedenheit meint, dann ist unsere Kirche hier erheblich besser aufgestellt als vor 60 Jahren.

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Wenn man unter Einheit aber die Gemeinsamkeit in der Verschiedenheit meint, dann ist unsere Kirche hier erheblich besser aufgestellt als vor 60 Jahren.
Und wenn es die Wagenburgfetischisten nicht so übertreiben würden, wäre das Bild noch runder.
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Er wirkt wie - leider - wie ein unsicherer Junge, der Angst hat, auch nur die kleinste Vorschrift zu übertreten.
Dann scheint mein Milchbubi-Eindruck ja nicht so falsch gewesen zu sein.
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Sonst ist jeder Schmarrn Chefsache, aber wenn es Bröseln gibt, dann sollen die deutschen Bischöfe es richten?

 

 

das ist nett, wie immer ist in rom am ende natürlich keiner verantwortlich. die deutschen bischöfe tun mir leid. es wäre an der zeit, vielleicht auch erst nach ende der affaire mixa, da in rom mal klartext zu reden.

Wenn ich mich recht erinnere, dann hat die DBK vergeblich versucht, Mixa als Bischof von Augsburg zu verhindern. Ratzinger hat ihn partout dort haben wollen. Und in Eichstätt zuvor war es wohl nicht anders: Beim Polenpapst war ohnehin klar, dass dem reaktionäre Gesinnung wichtiger war als charakterliche Eigenschaften. Ich sag nur: Degollado.

 

Dass der ganz oben entscheidet, was läuft, und dass ein Schuldiger weiter unten gesucht wird, wenn es schief läuft, ist ein Kennzeichen totalitärer Systeme.

 

Also 2005, als er aus Eichstätt wegging, hat es da geheißen, gut dass er für München ausgebremst wurde, Eichstätt braucht Erholung, und in Augsburg, wo man ihn eh schon kennt, wird er einigermaßen gezwungen sein zusammenzuarbeiten - immerhin hat er zwei Weihbischöfe nicht nach dem eingenen Gusto, und schaumamal, vielleicht gefällt ihm bei den Soldaten gut und er lässt dann die beiden arbeiten. Im Nachhinein sieht man nun, dass das eher die Worte der Erleichterung waren als der Klarsicht. ;)

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Eichstätt braucht Erholung,
und wann kommt die? ;)
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Eichstätt braucht Erholung,
und wann kommt die? :)

 

Erholung ist eine relative Sache. Ich denke, in vieler Hinsicht ist diese "Erholung" schon da. Wo die Diözese am meisten ruiniert war, die Geistlichkeit, da hat sich dies und jenes getan. Das Seminar hat seit fast einem Jahr eine neue Leitung und etwa zeitglich hat die kleine Diözese auch noch einen Bischofsvikar für Priester (praktisch zur Nachbetreuung und integration der Mixa-Boys), wobei das alles vorbereitet werden musste und die ganze Unigeschichte noch da war und dazu ein erfolgreicher Benediktinerabt musste sich auf völlig ungewohnte Verhältnisse in der Diözese wie außerhalb umstellen (dabei war er äußerlich ziemlich alles nur erfolgreich nicht) - ob er noch seine Berufung retten kann, ist eine Frage der Zeit, aber man kann zumindest für ihn die Daumen drücken. Er hat zumindest die Uni mit sämtlichen Turbulenzen ab 1. April nich mehr am Hals, dafür aber die Umstellung auf einen neuen Generalvikar, wobei der alte schon seit Jahrzehnten im Amt war. Größeren Diözesen ist das wenn auch nicht Routine aber etwas Gewöhnlicheres, aber in Eichstätt will man die alte Unmittelbarkeit bewahren, also dass jeder Pfarrer weiterhin seine Sachen schnell und unbürokratisch lösen kann. Dazu muss man also einen Überblick gewinnen, wie das bisher funktioniert hat, welche Änderungen nötig sind, und wie die sich integrieren lassen. Und nichts übereilen, hier bringt Hektik nichts.

 

Also Erholung. Für Louisiana wäre Erholung, wenn man das Öl stoppen konnte. In Eichstätt kann man sagen, dass man fünf Jahre nach Mixa schon der Schaden eingedämmt ist und die Spuren (auch in der Umwelt) zumindest nicht mehr sichtbar sind, aber 20 Jahre kluge Nachbereitung braucht man sicher insgesamt also dreimal so lang, als Mixa Bischof in Eichstätt war. Zum Glück konnte er in Eichstätt mit der Spalterei nur anfangen, wobei es schon mehrere gab, die sich für einen Ausgleich bemühen konnten. Und, dass Mixa das Domkapitel in bestimmten Fragen brüskiert hat, das hatte auch gute Früchte, für die man ihm doch dankbar sein kann: z.B. das Collegium Orientale in einem Gebäude mit den lateinischen Priesterseminar. Da war er schon ein Verfechter, und Argumente etwa wie da können auch verheiratete Priester mit Familie wohnen oder Seminaristen können Damenbesuch bekommen, wollte er nicht gelten lassen. Da war ihm denke ich wichtiger, dass er von den Orientalen den Bischofsring geküsst bekommen hat und das da ein kleiner Interessenkreis für das zölibatäre lateinische Christentum entstand. Und ich denke, die Liturgien hat er auch genossen, hat gerne mit den Kerzen hantiert und natürlich zum dankbaren Auditorium ewig lang gesprochen. ;)

 

Vielleicht hast du Erholung für Augsburg gemeint, dann ist hier alles, was ich geschrieben habe, irrelevant. Ich denke jedoch, bestimmte Schritte nach der Ära Mixa werden ähnlich in Augsburg ausfallen wie in Eichstätt. ;)

bearbeitet von Karl
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Und in einer Woche gibt er ein Interview in der Blödzeitung, dass er mit vorgehaltener Waffe dazu gezwungen wurde, eine vorgefertigte Erklärung zu unterschreiben und dass er seinen Rechtsanwalt gefeuert hat, weil der mit den bösen Verschwörern gemeinsame Sache gemacht hat. ;)

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Und in einer Woche gibt er ein Interview in der Blödzeitung, dass er mit vorgehaltener Waffe dazu gezwungen wurde, eine vorgefertigte Erklärung zu unterschreiben und dass er seinen Rechtsanwalt gefeuert hat, weil der mit den bösen Verschwörern gemeinsame Sache gemacht hat. ;)

Ja, aber er wird niemanden dafür verantwortlich machen.

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Franciscus non papa

 

 

die botschaft hör ich wohl, allein....

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Vielleicht hast du Erholung für Augsburg gemeint, dann ist hier alles, was ich geschrieben habe, irrelevant. Ich denke jedoch, bestimmte Schritte nach der Ära Mixa werden ähnlich in Augsburg ausfallen wie in Eichstätt. ;)

Nein, nein, ich meinte Eichstätt. Erholung von Mixa, da geb ich dir recht. Erholung im Sinne von "es wird besser" - leider nicht. ;)

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Was für eine seltsam formulierte Pressemitteilung. Aber Klartext, das ist auch mal schön.

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Franciscus non papa

 

 

ging ja schnell. und ich finde den brief gar nicht mal schlecht. schön wäre gewesen, wenn trotzdem ganz klar auch ausgesprochen wäre, dass mixa in der zukunft sich aus den angelegenheiten des bistums augsburg raushalten will. er kann seine tätigkeiten doch ausserhalb des bistums ausüben.

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schön wäre gewesen, wenn trotzdem ganz klar auch ausgesprochen wäre, dass mixa in der zukunft sich aus den angelegenheiten des bistums augsburg raushalten will. er kann seine tätigkeiten doch ausserhalb des bistums ausüben.

 

Das kann ja noch kommen (und die Erklärung der bayerischen Bischöfe dazu hab ich noch nirgends finden können).

 

 

Die Diözese wird, um einer endgültigen Entscheidung des Nachfolgers im Bischofsamt nicht vorzugreifen, eine vorübergehende Wohnung für Bischof em. Dr. Mixa suchen. Eine Abstimmung mit den bayerischen Bischöfen gemäß deren Erklärung vom heutigen Tag wird gesucht.
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ging ja schnell. und ich finde den brief gar nicht mal schlecht. schön wäre gewesen, wenn trotzdem ganz klar auch ausgesprochen wäre, dass mixa in der zukunft sich aus den angelegenheiten des bistums augsburg raushalten will. er kann seine tätigkeiten doch ausserhalb des bistums ausüben.

Ich denke, das wäre zu viel verlangt. Der Brief ist rundherum ok. Ich hätte ihn Mixa nicht zugetraut. Offenbar hat er doch noch Freunde, die ihm bei der Formulierung geholfen haben.

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Der Brief ist gut. ;)

Ob er in der Diözese Augsburg tätig werden wird, sollte man eigentlich ohnehin dem künftigen Bischof überlassen.

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Franciscus non papa

hoffentlich sagt er nicht in ein paar tagen, er wäre zu diesem brief gezwungen worden...

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