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Vorwürfe gegen Bischof Mixa


pedrino

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Man hat mal versucht, einen Bischof für Münster gegen dessen Willen zu weihen - der ist dann im Kreuzgang des Domes auf dem Weg zur Weiheliturgie tot zusammengebrochen.

 

 

Darf ich dezent fragen, wer das war oder zumindest wann ungefähr, dass ich ein bisschen nachrecherchieren kann.

Ich hab ein Faible für solch skurile Begebenheiten (auch wenns in dem Falle ein bisschen makaber erscheint)

 

Ich hab hier nur einen Bischof von Osnabrück "gefunden", der direkt nach seiner Weihe starb. Der wird es aber wohl nicht sein.

http://www.kkg-lagerieste.de/Bischof_Franziskus_Demann.pdf

Ich nehme an, er meinte Kellermann.

 

http://de.wikipedia.org/wiki/Bernard_Georg_Kellermann

 

http://www.kirchenlexikon.de/k/Kellermann.shtml

 

Danke euch für die Links. Manchmal ist das Leben schon absurd...

 

In Freiburg haben wir lediglich einen Bischof aufzubieten, der zwar geweiht und ernannt war, aber auf dem Weg zu seiner Einsetzung verstorben ist, noch ohne sein neues Bistum betreten zu haben.

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Ah ja, siehst Du, das wusste ich jetzt auch noch nicht. Bischof zu werden scheint lebensgefährlich zu sein. Oder liegt das an dem doch eher fortgeschrittenen Alter der "episcopabili"?

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Die letzten Fanatiker unter den Mixa Anhängern stricken weiter an der Dolchstoßlegende. Nachdem früher schon Ministranten gefunden worden waren, die nicht von Mixa verprügelt worden sind, gibt es jetzt eine Bescheinigung der Klinik, in der Mixa war, in der nichts von einem Alkoholproblem steht. ;)

 

http://kath.net/detail.php?id=27232

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Die letzten Fanatiker unter den Mixa Anhängern stricken weiter an der Dolchstoßlegende. Nachdem früher schon Ministranten gefunden worden waren, die nicht von Mixa verprügelt worden sind, gibt es jetzt eine Bescheinigung der Klinik, in der Mixa war, in der nichts von einem Alkoholproblem steht. ;)

 

http://kath.net/detail.php?id=27232

 

Na ja, "Gutachten" ist entschieden zu hoch gegriffen. Und wenn in einer Bescheinigung über einen Klinikaufenthalt nichts über ein Alkoholproblem erwähnt wird, sagt das nicht, dass nicht doch eines vorliegt. Es kommt beim Inhalt einer solcher Bescheinigungen auch immer darauf an, für wen sie zu welchem Zweck ausgestellt wird. In einem medizinischen "Gutachten", zu dem kath.net die Bescheinigung hochjubelt, wird hingegen zu konkreten medizinischen Fragestellungen Stellung genommen. Dessen Erstellung kostet dann auch ein paar Euro oder Fränkli mehr. 

bearbeitet von Julius
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Xaver Biermoser zu seinen Stammtischfreunden:

Ihr Deppen behauptet immer, ich sei Alkoholiker. Ich zeig euch mein Attest, dass ich eine ganz gefährliche Krankheit habe:

C2H5OH-Abusus bei chronischem Leberparenchym nutritivbedingter Genese.

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Xaver Biermoser zu seinen Stammtischfreunden:

Ihr Deppen behauptet immer, ich sei Alkoholiker. Ich zeig euch mein Attest, dass ich eine ganz gefährliche Krankheit habe:

C2H5OH-Abusus bei chronischem Leberparenchym nutritivbedingter Genese.

 

Deutsch: der Biermoser hat ne Säuferleber. Aber bitte "Leberparenchymschaden".  ;);)

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natürlich niemand muß Bischof werden

 

Gilt das auch für Jesuiten?

Für Benediktiner offensichtlich leider nicht... ;)
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Die letzten Fanatiker unter den Mixa Anhängern stricken weiter an der Dolchstoßlegende. Nachdem früher schon Ministranten gefunden worden waren, die nicht von Mixa verprügelt worden sind, gibt es jetzt eine Bescheinigung der Klinik, in der Mixa war, in der nichts von einem Alkoholproblem steht. ;)

 

http://kath.net/detail.php?id=27232

 

Na ja, "Gutachten" ist entschieden zu hoch gegriffen. Und wenn in einer Bescheinigung über einen Klinikaufenthalt nichts über ein Alkoholproblem erwähnt wird, sagt das nicht, dass nicht doch eines vorliegt. Es kommt beim Inhalt einer solcher Bescheinigungen auch immer darauf an, für wen sie zu welchem Zweck ausgestellt wird. In einem medizinischen "Gutachten", zu dem kath.net die Bescheinigung hochjubelt, wird hingegen zu konkreten medizinischen Fragestellungen Stellung genommen. Dessen Erstellung kostet dann auch ein paar Euro oder Fränkli mehr. 

Darf denn ganz allgemein gesprochen ein medizinisches Gutachten veröffentlicht werden?

Von wem darf es angefordert und von wem weitergegeben werden?

 

Einen Satz wie:

"Während des Klinikaufenthaltes profitierte Herr Dr. Mixa von einer gesamtmedizinischen Betreuung (psychiatrische Behandlung, kardiologische Abklärung, orthopädische Behandlung)."
dürfte nicht weiter problematisch sein, aber ein genaues medizinisches Gutachten kann doch nicht einfach veröffentlicht werden?
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Darf denn ganz allgemein gesprochen ein medizinisches Gutachten veröffentlicht werden?
,

 

Hmmm ... wie schon erwähnt, halte ich den Schrieb, aus dem kath.net zitiert, nicht für ein medizinisches Gutachten sondern für eine Bescheinigung über einen Klinikaufenthalt. Letztere kann ein Patient anfordern, und selbstverständlich darf er sie auch weitergeben, an wen er will (an den Arbeitgeber zum Beispiel, der eine solche Bescheinigung durchaus vom Arbeitnehmer einfordern, aber nicht bei der Klinik anfordern kann), aber auch an Journalisten ... In so einer Bescheinigung steht entweder nur drin, dass sich ein bestimmter Patient von dann bis dann zur stationären Diagnostik und/oder Behandlung in einer bestimmten Klinik aufgehalten oder sich zu dem oder den Terminen dort ambulant vorgestellt hat. Die Bescheinigung im Falle Mixa ist ein bisschen ausführlicher: zitiert wird, dass er psychiatrisch und orthopädisch behandelt worden sei. Beides wird Gründe gehabt haben, welche im einzelnen steht aber nicht drin. Oder anders: Daraus, dass Mixa "psychiatrisch behandelt" wurde, kann nicht geschlossen werden, dass er wegen eines Alkoholproblems behandelt wurde. Daraus, dass das Wort Alkohol nicht erwähnt wird, kann aber von interessierter Seite genausowenig triumphiert werden, dass er keines hätte. Aus der Überschrift "Klinik-Gutachten über Mixa: Kein schwerwiegendes Alkoholproblem" kann allerdings mit ziemlicher Sicherheit auf ziemlich weitreichenden Unsachverstand des dafür verantwortlichen Redakteurs geschlossen werden. ;)

 

Von wem darf es angefordert und von wem weitergegeben werden?

Gutachten werden z.B. von Versicherungen und Gerichten in Auftrag gegeben und vom Gutachter an den Auftraggeber erstattet, der auch die anfallenden Kosten trägt. Der Begutachtete kann eine Kopie des Gutachtens beanspruchen und diese dann ebenfalls weitergeben an wen er will, etwa an einen Anwalt, wenn er das Ergebnis anfechten will - er wird es sich i.d.R. aber gründlich überlegen, ob er es z.B. einem Journalisten überlässt.

"Begutachtet" werden nicht selten auch Arbeitnehmer vom MDK, wenn der Arbeitgeber dies (z.B. bei häufigen oder längeren Krankmeldungen) wünscht: der Arbeitgeber muss sich aber mit seinem Ansinnen an die Krankenkasse des Arbeitnehmers wenden, die die Begutachtung veranlasst. Über die Ergebnisse im einzelnen erfährt der Arbeitgeber aber nichts, er erhält nur Mitteilung, dass die Krankmeldung gerechtfertigt ist und wann ggf. mit der Wiederherstellung der Arbeitsfähigkeit zu rechnen ist ...

 

Einen Satz wie
"Während des Klinikaufenthaltes profitierte Herr Dr. Mixa von einer gesamtmedizinischen Betreuung (psychiatrische Behandlung, kardiologische Abklärung, orthopädische Behandlung)."
dürfte nicht weiter problematisch sein, aber ein genaues medizinisches Gutachten kann doch nicht einfach veröffentlicht werden?

Nö, kann es nicht einfach, es sei denn, der Begutachtete übergibt es der Blödzeitung oder einem anderen Presseorgan seines Vertrauens zur Veröffentlichung. Er kann es auch ans Portal einer Kirche nageln ...

bearbeitet von Julius
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Wenn Mixa seine Taten in nüchternem Zustand begangen hätte, würden sie dadurch nicht unbedingt weniger peinlich.

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Einen Satz wie:
"Während des Klinikaufenthaltes profitierte Herr Dr. Mixa von einer gesamtmedizinischen Betreuung (psychiatrische Behandlung, kardiologische Abklärung, orthopädische Behandlung)."
dürfte nicht weiter problematisch sein, aber ein genaues medizinisches Gutachten kann doch nicht einfach veröffentlicht werden?

 

Die Frage ist, wer das veröffentlicht hat. Wenn das Mixa war ist nichts dagegen einzuwenden.

 

Ich würde mich allerdings in seiner Lage hüten, das öffentlich zu machen, dass er psychiatrisch behandelt worden sei. Denn das ist ein sehr dehnbarer Begriff - das reicht von der Behandlung bei Hirnschäden über Alkoholismus (oder Drogenabhängigkeit aller Art) bis zu schweren psychotischen Störungen (bei neurotischen Störungen würde man von "psychologischer Behandlung" sprechen). In der Tat kann man, wie Julius sagte, nicht daraus schließen, er sei nicht wegen Alkoholismus in Behandlung gewesen. Dort steht ja nichts über "psychiatrische Abklärung" (wie bei den Herzproblemen: Da kann man schon eher schließen, dass er keine hatte, oder sehr unklare).

 

Aber man weiß jetzt "offiziell", dass er nicht nur wegen körperlicher Beschwerden (Herz, Knochen etc.) in Behandlung war. Wenn Mixa das nicht selbst veröffentlicht hat, dann ist das jedenfalls eine Schweinerei!

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Nun, die Belastung rund um den Rücktritt kann durchaus eine psychiatrische behandlung rechtfertigen. (Depressionen etc.)

 

Wenn das nicht von Mixa oder mit seiner Zustimmung veröffentlicht wurde, dann wäre es allerdings eine Monsterschweinerei, ganz egal, was darin steht.

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Wenn Mixa das nicht selbst veröffentlicht hat, dann ist das jedenfalls eine Schweinerei!

Es wurde von Mixas Speichelleckern veröffentlicht. Insofern wird das schon seine Ordnung haben.

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Hoppla. Das Statement ist für ein vatikanisches Schaumsprachendokument an Deutlichkeit kaum zu überbieten.

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Möge die "Zeit des Schweigens" lange anhalten.

Mögen auch die anderen Bitten des Heiligen Vaters auf offene Ohren treffen.

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Franciscus non papa
Hoppla. Das Statement ist für ein vatikanisches Schaumsprachendokument an Deutlichkeit kaum zu überbieten.

 

 

das finde ich auch. siri würde es so formulieren: der papst hat ihm - in brüderlicher liebe - den kopf gewaschen.

 

(naja, das mit brüderlichen liebe würde siri weglassen.)

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Möge die "Zeit des Schweigens" lange anhalten.

Mögen auch die anderen Bitten des Heiligen Vaters auf offene Ohren treffen.

Der Heilige Vater verspürt auf jeden Fall ein Bedürfnis, das auch ich schon seit Wochen verspüre: Dass keine Seite neues Öl ins Feuer gießt. Naja, an der Deutlichkeit des Dokuments lese ich ab, dass es sich offensichtlich sogar bis in den Vatikan herumgesprochen hat, dass die K**** hier in Deutschland kräftig am Dampfen ist. Das freut mich.

bearbeitet von Stepp
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Jetzt hat das Gespräch Mixas mit dem Papst stattgefunden:

 

http://www.oecumene.radiovaticana.org/ted/...lo.asp?c=404752

Autsch. Das ist ja heftig. Für die Mixa-Fans.

Die Endgültigkeit des Rücktritts wird ausdrücklich bestätigt.

Von neuen Ämtern oder Aufgaben nicht der Hauch einer Andeutung.

Der vielkritisierte Vorschlag zur Auszeit, die Zollitsch und Marx zu Anfang der ganzen Geschichte ausgesprochen hatten, wird jetzt vom Papst wiederholt. Na ja, weniger als Vorschlag, eher als Befehl. "Er wird ...."

 

Als Mixa-Fan muß man jetzt den Nektar aus dem Tadel Richtung "Mitbrüder im bischöflichen Amt" saugen.

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Als Mixa-Fan muß man jetzt den Nektar aus dem Tadel Richtung "Mitbrüder im bischöflichen Amt" saugen.

Man kann die Passage, dass die Mitbrüder Mixa "mehr als bisher ihre freundschaftliche Nähe, ihr Verstehen und ihre Hilfe zur Findung der rechten Wege spüren lassen" sollen, auch als Aufforderung verstehen, ihm gründlicher auf die Finger zu gucken als bisher, damit er nicht wieder Mist baut. Richtig Kritik ist das nicht.

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Als Mixa-Fan muß man jetzt den Nektar aus dem Tadel Richtung "Mitbrüder im bischöflichen Amt" saugen.

Man kann die Passage, dass die Mitbrüder Mixa "mehr als bisher ihre freundschaftliche Nähe, ihr Verstehen und ihre Hilfe zur Findung der rechten Wege spüren lassen" sollen, auch als Aufforderung verstehen, ihm gründlicher auf die Finger zu gucken als bisher, damit er nicht wieder Mist baut. Richtig Kritik ist das nicht.

Aber es ist das Einzige, das sich mit viel Deutung, Satzumstellung, Exegese etc. irgendwie in diese Richtung umbiegen lässt.

Es ist mühsam, dieses Saugen, aber der Rest ist diesbezüglich strohtrocken. ;)

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