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Vorwürfe gegen Bischof Mixa


pedrino

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Franciscus non papa

ich überlege grade die frage der angehörigen. das war ja wohl offensichtlich kein "eliteinternat" sondern ein haus, das offenbar in mehrzahl mit kindern beschickt wurde, denen die eltern irgendwie "abhanden" gekommen waren, oder von eltern, die mit ihren kindern "nicht fertig" wurden. inwieweit da die kinder den angehörigen überhaupt etwas sagten ist doch dann zweifelhaft.

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ich überlege grade die frage der angehörigen. das war ja wohl offensichtlich kein "eliteinternat" sondern ein haus, das offenbar in mehrzahl mit kindern beschickt wurde, denen die eltern irgendwie "abhanden" gekommen waren, oder von eltern, die mit ihren kindern "nicht fertig" wurden. inwieweit da die kinder den angehörigen überhaupt etwas sagten ist doch dann zweifelhaft.

Dann müssten umso mehr die Jugendwohlfahrtsträger kontrolliert haben.

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Was Mixa et al. mal bedenken sollte:

Im "Runden Tisch zur Heimerziehung" habe die Kirchen das weitverbreitete Vorkommen der Mixa vorgeworfenen Form von "Erziehung" längst eingestanden, d.h. unabhängig von Mixas persönlichem Verschulden haben Katholiken in jenen Zeit sehr oft die ärmsten der Armen unter ihren Schutzbefohlenen misshandelt.

D.h. jede Form des moralischen Auftrumpfens verbietet sich in so einem Fall, weil man sich wirklich fragen muss, was eine kirchliche Entschuldigung überhaupt wert ist, wenn man "abstrakt" ja geprügelt hat, konkrete Anklagen gleich auf massiven Widerstand stoßen.

Schuldeingeständnis bedeutet nun mal, auch mal den Tätern eine Gesicht zu geben.

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Mixa hat sich nun zu den Finanzvorwürfen geäußert und "Fehler" eingeräumt. Allerdings war sein "Fehler" nach seiner Ansicht, dass er den, der schuld ist, nicht kontrolliert hat:

 

http://www.sueddeutsche.de/bayern/179/508325/text/

 

Ich halte seine Ausführungen wiederum für höchstens halbwahr.

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Wer war gesetzlicher Vertreter/Obsorgeberechtigter der geprügelten Kinder? Waren die nie außerhalb des Heims? Haben die nie darüber gesprochen? Wenn ja, mit wem? Wenn nein, warum nicht? Gab es niemals Spuren? Hat die niemand je gesehen? Wenn ja, wer? Wenn nein, wieso nicht? Gab es in dem Heim keine ärztlichen Untersuchungen? Haben die Ärzte dabei nie etwas gesehen? Gibt es darüber Dokumentationen? Wenn ja, welche? Wenn nein, warum nicht? Haben die Ärzte nie Anzeige erstattet (oder Meldung gemacht)? Wenn ja, wo? Was ist damit passiert? Wenn nein, warum nicht? usw. usf.

 

und wer sollte, deiner meinung nach, diesen fragen wie nachgehen?

Wie wäre es mit den enthüllenden Medien? Das wäre Journalismus.

Dem werden die Ärzte nichts sagen.

Die Opfer können jederzeit von der ärztlichen Verschwiegenheitspflicht entbinden.

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Sind Verbrechen von damals eigentlich nach heutigen Maßstäben "richtbar"? Es gab doch mal den Grundsatz, daß man immer nur das Strafen kann, was zum Zeitpunkt der Tat auch tatsächlich gesetzlich strafbewehrt war.

 

Die Taten - so sie stattfanden - sind verjährt. Die eidesstattlichen Erklärungen aber nicht, die könnte man untersuchen.

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Wer war gesetzlicher Vertreter/Obsorgeberechtigter der geprügelten Kinder? Waren die nie außerhalb des Heims? Haben die nie darüber gesprochen? Wenn ja, mit wem? Wenn nein, warum nicht? Gab es niemals Spuren? Hat die niemand je gesehen? Wenn ja, wer? Wenn nein, wieso nicht? Gab es in dem Heim keine ärztlichen Untersuchungen? Haben die Ärzte dabei nie etwas gesehen? Gibt es darüber Dokumentationen? Wenn ja, welche? Wenn nein, warum nicht? Haben die Ärzte nie Anzeige erstattet (oder Meldung gemacht)? Wenn ja, wo? Was ist damit passiert? Wenn nein, warum nicht? usw. usf.

 

und wer sollte, deiner meinung nach, diesen fragen wie nachgehen?

Wie wäre es mit den enthüllenden Medien? Das wäre Journalismus.

Dem werden die Ärzte nichts sagen.

Die Opfer können jederzeit von der ärztlichen Verschwiegenheitspflicht entbinden.

Das stimmt.

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Was Mixa et al. mal bedenken sollte:

Im "Runden Tisch zur Heimerziehung" habe die Kirchen das weitverbreitete Vorkommen der Mixa vorgeworfenen Form von "Erziehung" längst eingestanden, d.h. unabhängig von Mixas persönlichem Verschulden haben Katholiken in jenen Zeit sehr oft die ärmsten der Armen unter ihren Schutzbefohlenen misshandelt.

D.h. jede Form des moralischen Auftrumpfens verbietet sich in so einem Fall, weil man sich wirklich fragen muss, was eine kirchliche Entschuldigung überhaupt wert ist, wenn man "abstrakt" ja geprügelt hat, konkrete Anklagen gleich auf massiven Widerstand stoßen.

Schuldeingeständnis bedeutet nun mal, auch mal den Tätern eine Gesicht zu geben.

Dann muss man sich aber endlich einmal entscheiden: war es jetzt "normale Erziehungsmaßnahme" oder nicht?

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Wer war gesetzlicher Vertreter/Obsorgeberechtigter der geprügelten Kinder? Waren die nie außerhalb des Heims? Haben die nie darüber gesprochen? Wenn ja, mit wem? Wenn nein, warum nicht? Gab es niemals Spuren? Hat die niemand je gesehen? Wenn ja, wer? Wenn nein, wieso nicht? Gab es in dem Heim keine ärztlichen Untersuchungen? Haben die Ärzte dabei nie etwas gesehen? Gibt es darüber Dokumentationen? Wenn ja, welche? Wenn nein, warum nicht? Haben die Ärzte nie Anzeige erstattet (oder Meldung gemacht)? Wenn ja, wo? Was ist damit passiert? Wenn nein, warum nicht? usw. usf.

 

und wer sollte, deiner meinung nach, diesen fragen wie nachgehen?

Wie wäre es mit den enthüllenden Medien? Das wäre Journalismus.

Dem werden die Ärzte nichts sagen.

Die Opfer können jederzeit von der ärztlichen Verschwiegenheitspflicht entbinden.

Das stimmt.

 

läuft das nicht darauf hinaus, daß die ankläger selbst den von edith forumulierten fragen nachgehen sollen?

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Wer war gesetzlicher Vertreter/Obsorgeberechtigter der geprügelten Kinder? Waren die nie außerhalb des Heims? Haben die nie darüber gesprochen? Wenn ja, mit wem? Wenn nein, warum nicht? Gab es niemals Spuren? Hat die niemand je gesehen? Wenn ja, wer? Wenn nein, wieso nicht? Gab es in dem Heim keine ärztlichen Untersuchungen? Haben die Ärzte dabei nie etwas gesehen? Gibt es darüber Dokumentationen? Wenn ja, welche? Wenn nein, warum nicht? Haben die Ärzte nie Anzeige erstattet (oder Meldung gemacht)? Wenn ja, wo? Was ist damit passiert? Wenn nein, warum nicht? usw. usf.

 

und wer sollte, deiner meinung nach, diesen fragen wie nachgehen?

Wie wäre es mit den enthüllenden Medien? Das wäre Journalismus.

Dem werden die Ärzte nichts sagen.

Die Opfer können jederzeit von der ärztlichen Verschwiegenheitspflicht entbinden.

Das stimmt.

 

läuft das nicht darauf hinaus, daß die ankläger selbst den von edith forumulierten fragen nachgehen sollen?

Wer sonst? Nur die können es.

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Wie gesagt: Ich denke, Edith stellt hier durchsichtig hohe Anforderungen an die Recherche. Es ist hinreichend bekannt, dass damals Kinder überall unentdeckt verprügelt worden sind. Dass also die Prügeleien damals nicht aktenkundig wurden, stellt keinen Entlastungsgrund für Mixa dar, und auch nichts, was man extra recherchieren müsste. Was das für eine grauslige Zeit war, in der das alles geschehen konnte, ist eine andere Story, die demnächst sicher auch mal geschrieben wird, hat aber mit dem Fall Mixa nichts zu tun.

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Wie gesagt: Ich denke, Edith stellt hier durchsichtig hohe Anforderungen an die Recherche. Es ist hinreichend bekannt, dass damals Kinder überall unentdeckt verprügelt worden sind. Dass also die Prügeleien damals nicht aktenkundig wurden, stellt keinen Entlastungsgrund für Mixa dar, und auch nichts, was man extra recherchieren müsste. Was das für eine grauslige Zeit war, in der das alles geschehen konnte, ist eine andere Story, die demnächst sicher auch mal geschrieben wird, hat aber mit dem Fall Mixa nichts zu tun.

Worin besteht dann der Fall Mixa?

Dass er gelogen hat?

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Wie gesagt: Ich denke, Edith stellt hier durchsichtig hohe Anforderungen an die Recherche. Es ist hinreichend bekannt, dass damals Kinder überall unentdeckt verprügelt worden sind. Dass also die Prügeleien damals nicht aktenkundig wurden, stellt keinen Entlastungsgrund für Mixa dar, und auch nichts, was man extra recherchieren müsste. Was das für eine grauslige Zeit war, in der das alles geschehen konnte, ist eine andere Story, die demnächst sicher auch mal geschrieben wird, hat aber mit dem Fall Mixa nichts zu tun.

Worin besteht dann der Fall Mixa?

Dass er gelogen hat?

Gesetzt den Fall, die eidestattlichen Versicherungen wären wahr: Worin bestünde dann für dich der Fall Mixa?

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Wie gesagt: Ich denke, Edith stellt hier durchsichtig hohe Anforderungen an die Recherche. Es ist hinreichend bekannt, dass damals Kinder überall unentdeckt verprügelt worden sind. Dass also die Prügeleien damals nicht aktenkundig wurden, stellt keinen Entlastungsgrund für Mixa dar, und auch nichts, was man extra recherchieren müsste. Was das für eine grauslige Zeit war, in der das alles geschehen konnte, ist eine andere Story, die demnächst sicher auch mal geschrieben wird, hat aber mit dem Fall Mixa nichts zu tun.

Worin besteht dann der Fall Mixa?

Dass er gelogen hat?

Ob Mixa gelogen hat oder lügt kann nicht behauptet werden sondern muß sich noch herausstellen. Klarheit sollte da aber schon gechaffen werden und daß Mixa meint, sein Herz sei rein, wäre ihm, auch zum Wohle unserer kath. Kirche zu wünschen, muß noch geklärt werden.

 

Josef Berens

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Wie gesagt: Ich denke, Edith stellt hier durchsichtig hohe Anforderungen an die Recherche. Es ist hinreichend bekannt, dass damals Kinder überall unentdeckt verprügelt worden sind. Dass also die Prügeleien damals nicht aktenkundig wurden, stellt keinen Entlastungsgrund für Mixa dar, und auch nichts, was man extra recherchieren müsste. Was das für eine grauslige Zeit war, in der das alles geschehen konnte, ist eine andere Story, die demnächst sicher auch mal geschrieben wird, hat aber mit dem Fall Mixa nichts zu tun.

Worin besteht dann der Fall Mixa?

Dass er gelogen hat?

Gesetzt den Fall, die eidestattlichen Versicherungen wären wahr: Worin bestünde dann für dich der Fall Mixa?

Eben.

Wenn es normal war, darin, dass er gelogen hat. Mehr bleibt dann nicht.

Das habe ich übrigens schon sehr am Anfang gesagt. hier und hier

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läuft das nicht darauf hinaus, daß die ankläger selbst den von edith forumulierten fragen nachgehen sollen?

Wer sonst? Nur die können es.

 

das erinnert mich jetzt an ein erlebnis von mir.

 

eines späteren abends wurde ich vor meiner haustür, ich wollte sie gerade aufsperren, ganz plötzlich von hinten von einem typen gerempelt, gegen die haustür gepresst und begrapscht. ich setzte mich schnell zur wehr, gott sei dank reichte es, den typen in erster linie verbal die stirn zu bieten, aber die situation war schon beängstigend, ich war mit jeder faser meines körper angespannt und bereit für einen kampf, von dem ich wußte, daß ich ihn nicht automatisch verlieren würde, der mir aber doch angst machte. der typ begnügte sich dann damit, mich anzuschreien, ich hatte innerlich echt schiß, aber äußerlich, in stimme, mimik und gestik, habe ich nur eines gezeigt, nämlich: ich mach dich kalt, wenn du mich noch einmal anfaßt. gott sei dank!, gott sei dank!, der typ machte sich vom acker.

 

ich bin dann in meine wohnung, und habe die erste zigratte, die ich mir angezündet habe, vor lauter zittern zerbrochen. dann bin ich zur polizei. und was haben mir die dort gesagt: da ich keine körperlichen spuren von dem vorfall habe, und meine kleidung nicht beschmutzt und nicht zerrissen sei, könne ich, wenn ich darauf bestünde, zwar tatsächlich anzeige erstatten, aber die polizei könne mir... "wenn wir ehrlich sind, können wir da gar nichts tun. nur sie hätten das gekonnt, wenn sie das geschehen irgendwie hätten belegen können."

 

kurzum: ich habe so meine bedenken, wenn leute, die eine aussage machen, daß sie belästigt oder mißhandelt wurden, zu hören bekommen, nur sie selbst könnten ihre anklage mit fakten belegen.

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Wie gesagt: Ich denke, Edith stellt hier durchsichtig hohe Anforderungen an die Recherche. Es ist hinreichend bekannt, dass damals Kinder überall unentdeckt verprügelt worden sind. Dass also die Prügeleien damals nicht aktenkundig wurden, stellt keinen Entlastungsgrund für Mixa dar, und auch nichts, was man extra recherchieren müsste. Was das für eine grauslige Zeit war, in der das alles geschehen konnte, ist eine andere Story, die demnächst sicher auch mal geschrieben wird, hat aber mit dem Fall Mixa nichts zu tun.

Worin besteht dann der Fall Mixa?

Dass er gelogen hat?

Gesetzt den Fall, die eidestattlichen Versicherungen wären wahr: Worin bestünde dann für dich der Fall Mixa?

Eben.

Wenn es normal war, darin, dass er gelogen hat. Mehr bleibt dann nicht.

Das habe ich übrigens schon sehr am Anfang gesagt. hier und hier

Die Opfer wollen ja auch keine nachträgliche Bestrafung, sondern nur das Eingeständnis und eine Entschuldigung.

 

Das Unrecht scheint also gerade in der Lüge zu bestehen. "Hauptsache mein Image ist makellos" - diese Haltung macht gerade Kirchenvertreter unglaubwürdig.

bearbeitet von Inge
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Wie gesagt: Ich denke, Edith stellt hier durchsichtig hohe Anforderungen an die Recherche. Es ist hinreichend bekannt, dass damals Kinder überall unentdeckt verprügelt worden sind. Dass also die Prügeleien damals nicht aktenkundig wurden, stellt keinen Entlastungsgrund für Mixa dar, und auch nichts, was man extra recherchieren müsste. Was das für eine grauslige Zeit war, in der das alles geschehen konnte, ist eine andere Story, die demnächst sicher auch mal geschrieben wird, hat aber mit dem Fall Mixa nichts zu tun.

Worin besteht dann der Fall Mixa?

Dass er gelogen hat?

Gesetzt den Fall, die eidestattlichen Versicherungen wären wahr: Worin bestünde dann für dich der Fall Mixa?

Eben.

Wenn es normal war, darin, dass er gelogen hat. Mehr bleibt dann nicht.

Das habe ich übrigens schon sehr am Anfang gesagt. hier und hier

Die Opfer wollen ja auch keine nachträgliche Bestrafung, sondern nur das Eingeständnis und eine Entschuldigung.

 

Das Unrecht scheint also gerade in der Lüge zu bestehen. "Hauptsache mein Image ist makellos" - diese Haltung macht gerade Kirchenvertreter unglaubwürdig.

Damit kann ich mit.

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läuft das nicht darauf hinaus, daß die ankläger selbst den von edith forumulierten fragen nachgehen sollen?

Wer sonst? Nur die können es.

 

das erinnert mich jetzt an ein erlebnis von mir.

 

eines späteren abends wurde ich vor meiner haustür, ich wollte sie gerade aufsperren, ganz plötzlich von hinten von einem typen gerempelt, gegen die haustür gepresst und begrapscht. ich setzte mich schnell zur wehr, gott sei dank reichte es, den typen in erster linie verbal die stirn zu bieten, aber die situation war schon beängstigend, ich war mit jeder faser meines körper angespannt und bereit für einen kampf, von dem ich wußte, daß ich ihn nicht automatisch verlieren würde, der mir aber doch angst machte. der typ begnügte sich dann damit, mich anzuschreien, ich hatte innerlich echt schiß, aber äußerlich, in stimme, mimik und gestik, habe ich nur eines gezeigt, nämlich: ich mach dich kalt, wenn du mich noch einmal anfaßt. gott sei dank!, gott sei dank!, der typ machte sich vom acker.

 

ich bin dann in meine wohnung, und habe die erste zigratte, die ich mir angezündet habe, vor lauter zittern zerbrochen. dann bin ich zur polizei. und was haben mir die dort gesagt: da ich keine körperlichen spuren von dem vorfall habe, und meine kleidung nicht beschmutzt und nicht zerrissen sei, könne ich, wenn ich darauf bestünde, zwar tatsächlich anzeige erstatten, aber die polizei könne mir... "wenn wir ehrlich sind, können wir da gar nichts tun. nur sie hätten das gekonnt, wenn sie das geschehen irgendwie hätten belegen können."

 

kurzum: ich habe so meine bedenken, wenn leute, die eine aussage machen, daß sie belästigt oder mißhandelt wurden, zu hören bekommen, nur sie selbst könnten ihre anklage mit fakten belegen.

Und? Ein ähnliches Erlebnis hatte ich auch, bloß ändert das nichts an den Fakten.

Von der ärztlichen Schweigepflicht kann nur das Opfer entbinden, nur das Opfer weiß, mit wem es gesprochen hat etc.

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Von der ärztlichen Schweigepflicht kann nur das Opfer entbinden, nur das Opfer weiß, mit wem es gesprochen hat etc.

 

ich finde dein anliegen immer noch ein wenig befremdlich. wirkt auf mich wie "beweist, das wahr ist, was ihr sagt, oder haltet den rand".

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Worin besteht dann der Fall Mixa?

Dass er gelogen hat?

Gesetzt den Fall, die eidestattlichen Versicherungen wären wahr: Worin bestünde dann für dich der Fall Mixa?

Eben.

Wenn es normal war, darin, dass er gelogen hat. Mehr bleibt dann nicht.

Das habe ich übrigens schon sehr am Anfang gesagt. hier und hier

Die Opfer wollen ja auch keine nachträgliche Bestrafung, sondern nur das Eingeständnis und eine Entschuldigung.

 

Das Unrecht scheint also gerade in der Lüge zu bestehen. "Hauptsache mein Image ist makellos" - diese Haltung macht gerade Kirchenvertreter unglaubwürdig.

 

Ach Inge, die Vorwürfe wurden - laut Medien - zuerst von 7 Personen dann von 6 Personen und zuletzt erhöhte sich der Mediendruck gegen Bischof Mixa durch dann wieder 7 Personen, dass ordne ich in Kategorie "Geschwätz" von Trittbrettfahrern ein. Aber wie soll/kann Bischof Mixa seine Unschuld beweisen, wenn Du und andere schon lange den Richtspruch gefällt habt und Bischof Mixa "eine Lüge" unterstellt. Wenn Bischof Mixa sagt, er habe ein reines Herz, glaube ich ihn das solange, bis das Gegenteil zweifelsfrei erwiesen ist.

 

Richtet nicht, damit ihr nicht gerichtet werdet (Römer.2,1) gerade bei Mitgliedern der evangelischen Glaubensgemeinschaft sollte das Beachtung finden.

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ich finde dein anliegen immer noch ein wenig befremdlich. wirkt auf mich wie "beweist, das wahr ist, was ihr sagt, oder haltet den rand".

Und was ist daran so befremdlich von jemanden, der Beschuldigungen erhebt, den Nachweis dafür zu verlangen?

 

Genau das hättest Du von mir gehört, wenn ich Mixa und unschuldig wäre.

"Beweist es oder schweigt. Ich habe es nicht notwendig, mich gegen Anwürfe zu verteidigen, die jeder Grundlage entbehren. Das ist meine erste und letzte Stellungnahme. Guten Tag!"

bearbeitet von Edith1
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