Inge Geschrieben 12. April 2010 Melden Share Geschrieben 12. April 2010 Ach Inge, die Vorwürfe wurden - laut Medien - zuerst von 7 Personen dann von 6 Personen und zuletzt erhöhte sich der Mediendruck gegen Bischof Mixa durch dann wieder 7 Personen, dass ordne ich in Kategorie "Geschwätz" von Trittbrettfahrern ein. Aber wie soll/kann Bischof Mixa seine Unschuld beweisen, wenn Du und andere schon lange den Richtspruch gefällt habt und Bischof Mixa "eine Lüge" unterstellt. Wenn Bischof Mixa sagt, er habe ein reines Herz, glaube ich ihn das solange, bis das Gegenteil zweifelsfrei erwiesen ist. Richtet nicht, damit ihr nicht gerichtet werdet (Römer.2,1) gerade bei Mitgliedern der evangelischen Glaubensgemeinschaft sollte das Beachtung finden. Das ist wieder ein wunderbares Ausstellungsstück für die Mechanismen, von denen ich sprach. Sogar das Geschwätz wurde hier noch untergebracht, garniert mit Trittbrettfahrern und einer evangelischen Glaubensgemeinschaft. Aus unserer Sendereihe "diffamiere, bis das Herz rein ist" ... Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
kalinka Geschrieben 12. April 2010 Melden Share Geschrieben 12. April 2010 Genau das hättest Du von mir gehört, wenn ich Mixa und unschuldig wäre. "Beweist es oder schweigt. Ich habe es nicht notwendig, mich gegen Anwürfe zu verteidigen, die jeder Grundlage entbehren. Das ist meine erste und letzte Stellungnahme. Guten Tag!" und wenn ich eines der ehemaligen heimkinder wäre, und wahr wäre, was ich sagen würde, hätte ich dir geantwortet: "klage mich, wenn du mir den mund verbieten willst, dann vor einem ordentlichen gericht." Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Edith1 Geschrieben 12. April 2010 Melden Share Geschrieben 12. April 2010 Genau das hättest Du von mir gehört, wenn ich Mixa und unschuldig wäre. "Beweist es oder schweigt. Ich habe es nicht notwendig, mich gegen Anwürfe zu verteidigen, die jeder Grundlage entbehren. Das ist meine erste und letzte Stellungnahme. Guten Tag!" und wenn ich eines der ehemaligen heimkinder wäre, und wahr wäre, was ich sagen würde, hätte ich dir geantwortet: "klage mich, wenn du mir den mund verbieten willst, dann vor einem ordentlichen gericht." Und? Wenn ich letzte Stellungnahme sage, dann wäre es die letzte. Da hättest Du zurückreden können, soviel Du gewollt hättest. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
kalinka Geschrieben 12. April 2010 Melden Share Geschrieben 12. April 2010 (bearbeitet) Genau das hättest Du von mir gehört, wenn ich Mixa und unschuldig wäre. "Beweist es oder schweigt. Ich habe es nicht notwendig, mich gegen Anwürfe zu verteidigen, die jeder Grundlage entbehren. Das ist meine erste und letzte Stellungnahme. Guten Tag!" und wenn ich eines der ehemaligen heimkinder wäre, und wahr wäre, was ich sagen würde, hätte ich dir geantwortet: "klage mich, wenn du mir den mund verbieten willst, dann vor einem ordentlichen gericht." Und? Wenn ich letzte Stellungnahme sage, dann wäre es die letzte. Da hättest Du zurückreden können, soviel Du gewollt hättest. *lach* na eh! was denn sonst? wenn du letzte stellungnahme gesagt hättest, und diese auch deine letzte wäre, würdest du mich ja auch nicht mit stellungnahmen a la "aber schau, wie viele leute mir glauben, und wie viele leute glauben, daß aus diesen dunklen heimkinderecken und von den bösen medien nur geschwätz kommt" kränken. edith: unser kleines geplänkel täuscht übrigens über eines hinweg. mich stört nicht so sehr mixas verhalten; wenn er getan hat, was ihm vorgeworfen wird, dann wäre er ein täter, und von einem solchen würde ich mir keine sonderlich hohe geständnisfreudigkeit erwarten. was mich stört, ist das verhalten anderer teile der kirche, der dbk z.b., die sich, ohne prüfung der vorwürfe, sofort auf die seite mixas stellen, die also ohne prüfung, der einen seite glauben schenken und die andere lügen heißen. von der kirche hätte ich mir vor so einer parteiergreifung doch eine prüfung der vorgeworfenen sachverhalte gewünscht. und nein, hier zieht ein "solange ihr heimkinder uns keine beweise auf den tisch legt, seid ihr für uns lügner, letzte stellungnahme, guten tag" nicht. bearbeitet 12. April 2010 von kalinka Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
kalinka Geschrieben 12. April 2010 Melden Share Geschrieben 12. April 2010 Worin besteht dann der Fall Mixa?Dass er gelogen hat? Ja, natürlich. Strafrechtlich verjährt ist es ohnehin. wir wissen ja gar nicht sicher, ob er gelogen hat (bzw. genauer: bei was er gelogen hat und bei was nicht). nein, mixa selbst ist für mich gar nicht der "fall mixa". der "fall mixa" ist, daß die kirche, ohne prüfung der vorwürfe, die ankläger lügen heißt. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Edith1 Geschrieben 12. April 2010 Melden Share Geschrieben 12. April 2010 (bearbeitet) Genau das hättest Du von mir gehört, wenn ich Mixa und unschuldig wäre. "Beweist es oder schweigt. Ich habe es nicht notwendig, mich gegen Anwürfe zu verteidigen, die jeder Grundlage entbehren. Das ist meine erste und letzte Stellungnahme. Guten Tag!" und wenn ich eines der ehemaligen heimkinder wäre, und wahr wäre, was ich sagen würde, hätte ich dir geantwortet: "klage mich, wenn du mir den mund verbieten willst, dann vor einem ordentlichen gericht." Und? Wenn ich letzte Stellungnahme sage, dann wäre es die letzte. Da hättest Du zurückreden können, soviel Du gewollt hättest. *lach* na eh! was denn sonst? wenn du letzte stellungnahme gesagt hättest, und diese auch deine letzte wäre, würdest du mich ja auch nicht mit stellungnahmen a la "aber schau, wie viele leute mir glauben, und wie viele leute glauben, daß aus diesen dunklen heimkinderecken und von den bösen medien nur geschwätz kommt" kränken. edith: unser kleines geplänkel täuscht übrigens über eines hinweg. mich stört nicht so sehr mixas verhalten; wenn er getan hat, was ihm vorgeworfen wird, dann wäre er ein täter, und von einem solchen würde ich mir keine sonderlich hohe geständnisfreudigkeit erwarten. was mich stört, ist das verhalten anderer teile der kirche, der dbk z.b., die sich, ohne prüfung der vorwürfe, sofort auf die seite mixas stellen, die also ohne prüfung, der einen seite glauben schenken und die andere lügen heißen. von der kirche hätte ich mir vor so einer parteiergreifung doch eine prüfung der vorgeworfenen sachverhalte gewünscht. und nein, hier zieht ein "solange ihr heimkinder uns keine beweise auf den tisch legt, seid ihr für uns lügner, letzte stellungnahme, guten tag" nicht. Und wenn sie das macht, wird ihr genau das vorgeworfen. Derzeit ist es ziemlich egal, was die Kirche tut, irgendjemand wird immer dagegen sein. Schon deshalb würde ich mit äußerster Arroganz sagen: wir folgen unserem Auftrag, und der liegt im Evangelium. Punkt. Basta. Nur dann sollte man es auch tun (ich meinte, dem Evangelium folgen). Dieses Lavieren zwischen "Der Zeitgeist ist kein Kriterium" und "Wir sind voll im Trend" - das macht die Kirche unglaubwürdig. Wenn, dann müsste sie den Mut haben zu sagen: Der geistliche Mensch aber beurteilt alles und wird doch selber von niemandem beurteilt NUr müsste sie dann mit Urteilen vorsichtiger sein und nicht ständig zu allem "ewige Wahrheiten" verkünden. bearbeitet 12. April 2010 von Edith1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Marcellinus Geschrieben 12. April 2010 Melden Share Geschrieben 12. April 2010 Derzeit ist es ziemlich egal, was die Kirche tut, irgendjemand wird immer dagegen sein. Schon deshalb würde ich mit äußerster Arroganz sagen: wir folgen unserem Auftrag, und der liegt im Evangelium. Punkt. Basta. Nur dann sollte man es auch tun (ich meinte, dem Evangelium folgen). Dieses Lavieren zwischen "Der Zeitgeist ist kein Kriterium" und "Wir sind voll im Trend" - das macht die Kirche unglaubwürdig. Wenn, dann müsste sie den Mut haben zu sagen: Der geistliche Mensch aber beurteilt alles und wird doch selber von niemandem beurteilt NUr müsste sie dann mit Urteilen vorsichtiger sein und nicht ständig zu allem "ewige Wahrheiten" verkünden. Wir wollen nicht ganz vergessen, was der Anlaß war für die Anklagen gegen die RKK: Die in kirchlichen Einrichtungen, vor allem Internaten, stattgehabten Mißhandlungen. Und es ist auch klar, daß solcher Mißbrauch nicht auf kirchliche Einrichtungen beschränkt war. Nicht ohne Grund steht heute der ehem. Chef von Salem mit einem Interview in der Zeitung und versucht zu erklären, warum Internatserziehung trotz allem eine gute Sache sei. Der Unterschied zwischen weltlichen und kirchlichen Einrichtungen war also nicht das Tun selbst, sondern der Umgang der Organisation damit, die systematische Vertuschung, um den Ruf zu wahren. Die ganze Diskussion, ob Mitarbeiter der RKK anfälliger wären für solche Taten, lassen wir mal außen vor. Dies alles findet nun in einem Land statt, in der immer weniger Menschen mit den Kirchen etwas zu tun haben wollen. Wenn die RKK also im Moment publizistischen Gegenwind bekommt, so ist das nicht unerheblich der beanspruchten Allzuständigkeit geschuldet in einer zunehmend säkular orientierten Bevölkerung. Damit zum Beispiel die EDK ein ähnliches Presseecho bekommt, muß schon eine Bischöfin besoffen über ein Ampel brettern. Ich denke, das Beste, auch im Sinne der Kirchen, eine gründliche Säkularisierung, eine wirkliche Trennung von Kirchen und Staat, statt der bisherigen 'privilegierten Partnerschaft', bei der man sich ständig fragt, wem die Privilegien eigentlich nützen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Björn Geschrieben 12. April 2010 Melden Share Geschrieben 12. April 2010 Entweder die Anschuldigungen werden erst einmal bescheinigt - und das heißt, die Erklärungen kommen auf den Tisch, sodass der Bischof dazu konkret Stellung nehmen kann, oder er braucht überhaupt nichts zu sagen.Sonst läuft das nämlich wieder einmal auf die Beweislastumkehr hinaus. Und ob er klagt oder nicht, dazu braucht er auch nicht Stellung zu nehmen. Dafür gibt es Fristen - braucht man ja nur abzuwarten. Diese Art, zuerst einmal Beschuldigungen zu erheben und dann zu sagen: "Sieh zu, wie Du uns widerlegst" ist widerwärtig. Ich sehe das übrigens genauso. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
pedrino Geschrieben 13. April 2010 Autor Melden Share Geschrieben 13. April 2010 (bearbeitet) Bischof räumt Finanz-Vorwurf ein hieraus: "Mixa und der dubiose Antiquitätenhandel Die Vorwürfe reißen nicht ab: Der Augsburger Bischof Walter Mixa ist unter Verdacht geraten, als Stadtpfarrer von Schrobenhausen für das Pfarrhaus antike Bilder und Möbel angeschafft haben - mit 70.000 Mark, die eigentlich der Katholischen Waisenhausstiftung zugedacht waren. Mixa selbst räumt Versäumnisse ein." oder Sueddeutsche Zeitung Ein gutes Beispie für das System röm-kath. Kirche. Immer bezahlen andere. bearbeitet 13. April 2010 von pedrino Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Grasy Geschrieben 13. April 2010 Melden Share Geschrieben 13. April 2010 Schon deshalb würde ich mit äußerster Arroganz sagen: wir folgen unserem Auftrag, und der liegt im Evangelium. Punkt. Basta. Nur dann sollte man es auch tun (ich meinte, dem Evangelium folgen). Das ist sicherlich keine Arroganz. Das ist Hilflosigkeit gepaart mit einem kindlichen Trotzverhalten. Der Auftag wurde verfehlt, teilweise verweigert, teilweise nicht mehr wahrgenommen, teilweise verraten und im wahrsten Sinne des Wortes verkauft. Im Zusammenhang mit diesem mehr als ominösen Mixa das Evangelium zu bemühen, das ist wirklich schon etwas herb. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Grasy Geschrieben 13. April 2010 Melden Share Geschrieben 13. April 2010 Die Vorwürfe reißen nicht ab: Der Augsburger Bischof Walter Mixa ist unter Verdacht geraten, als Stadtpfarrer von Schrobenhausen für das Pfarrhaus antike Bilder und Möbel angeschafft haben - mit 70.000 Mark, die eigentlich der Katholischen Waisenhausstiftung zugedacht waren. Mixa selbst räumt Versäumnisse ein." Manchmal wünsche ich mir, das Menschen wie Mixa ewig leben... Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Pilger Geschrieben 13. April 2010 Melden Share Geschrieben 13. April 2010 (bearbeitet) Vorwürfe gegen Bischof Mixa geraten zusehens ins Wanken - Medienkampagne gegen Bischof Mixa droht das scheitern. Ehemalige Heimkinder entlasten Augsburger Bischof Mixa - Immer mehr Menschen, die Bischof Walter Mixa aus seiner langjährigen Tätigkeit kennen, bezweifeln inzwischen die Vorwürfe in der "Süddeutschen Zeitung" - Die Zeitung musste bereits vor Ostern eine strafbewehrte Unterlassungserklärung abgeben Die Strategie der Neuheidnischen- Dilettanten ist sehr durchsichtig. bearbeitet 13. April 2010 von Pilger Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Clown Geschrieben 13. April 2010 Melden Share Geschrieben 13. April 2010 Bischof räumt Finanz-Vorwurf ein hieraus: "Mixa und der dubiose Antiquitätenhandel Die Vorwürfe reißen nicht ab: Der Augsburger Bischof Walter Mixa ist unter Verdacht geraten, als Stadtpfarrer von Schrobenhausen für das Pfarrhaus antike Bilder und Möbel angeschafft haben - mit 70.000 Mark, die eigentlich der Katholischen Waisenhausstiftung zugedacht waren. Mixa selbst räumt Versäumnisse ein." oder Sueddeutsche Zeitung Ein gutes Beispie für das System röm-kath. Kirche. Immer bezahlen andere. Untreue verjährt genauso schnell wie Körperverletzung, wozu also das ganze Aufheben. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Chrysologus Geschrieben 13. April 2010 Melden Share Geschrieben 13. April 2010 Vorwürfe gegen Bischof Mixa geraten zusehens ins Wanken - Medienkampagne gegen Bischof Mixa droht das scheitern. Ehemalige Heimkinder entlasten Augsburger Bischof Mixa - Immer mehr Menschen, die Bischof Walter Mixa aus seiner langjährigen Tätigkeit kennen, bezweifeln inzwischen die Vorwürfe in der "Süddeutschen Zeitung" - Die Zeitung musste bereits vor Ostern eine strafbewehrte Unterlassungserklärung abgeben Die Strategie der Neuheidnischen- Dilettanten ist sehr durchsichtig. Stimmt - indem man nichtzusammenhängendes zusammenbindet. Die Unterlassungserklärung hat mit der Mixageschichte gar nichts zu tun - die SZ mußte in ihrer Geschichte sogar schon Gegendarstellungen drucken. Was auch nichts aussagt. Im übrigen hat Bf. Mixa mich auch nicht geschlagen - aber mir gegenüber schon ein eigenartiges Verhältnis zur Wahrheit gezeigt (er wurde nicht vereidigt, hat also stricte dictum auch nicht gelogen). Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Pilger Geschrieben 13. April 2010 Melden Share Geschrieben 13. April 2010 Finanz-Vorwürfe gegen Bischof Mixa Mixa schrieb am Montag in einer Stellungnahme, die das Bischöfliche Ordinariat verbreitete: „Ich war immer in erster Linie Seelsorger und Priester. Dabei kann es schon sein, dass ich mich nicht akribisch um finanztechnische Fragen gekümmert habe. Das habe ich immer anderen überlassen, die mehr davon verstanden. Das war wahrscheinlich ein Fehler, den ich einräume und im Nachhinein auch bedauere.“ Die Unklarheiten seien aber im Jahr 2000 bereinigt worden. ... Laut Regierung von Oberbayern hat seit den 80er Jahren eine Wirtschaftsprüfungsgesellschaft im Auftrag der Waisenhausstiftung den Jahresabschluss vorgenommen und ihn der Regierung vorgelegt. Sprecher Heinrich Schuster sagte: „Wir haben in den Abschlüssen nichts gefunden, was zu beanstanden wäre.“ Und ??? gibt es noch etwas zu beanstanden??? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Sokrates Geschrieben 13. April 2010 Melden Share Geschrieben 13. April 2010 (bearbeitet) Vorwürfe gegen Bischof Mixa geraten zusehens ins Wanken - Medienkampagne gegen Bischof Mixa droht das scheitern. Ehemalige Heimkinder entlasten Augsburger Bischof Mixa - Immer mehr Menschen, die Bischof Walter Mixa aus seiner langjährigen Tätigkeit kennen, bezweifeln inzwischen die Vorwürfe in der "Süddeutschen Zeitung" - Die Zeitung musste bereits vor Ostern eine strafbewehrte Unterlassungserklärung abgeben Die Strategie der Neuheidnischen- Dilettanten ist sehr durchsichtig. Wie ich sehe, konzentriert sich inzwischen die Verteidigungsstrategie des Bistums auf die Dummköpfe, die alles glauben; bei den anderen hätten sie auch keinen Erfolg mehr. In Sternchenpilgers Link erlkennen wir zwei Bestandteile dieser Strategie: 1. Die "Leumundsstrategie": Viele angesehene Leute sagen, sie können sich das nicht vorstellen. 2. Die Halbwahrheitenstrategie: Angeblich musste die SZ "bereits vor Ostern eine strafbewehrte Unterlassungserklärung abgeben". Die Widerwärtigkeit von Strategie 1 haben wir schon zur Genüge thematisiert. Schauen wir bei Punkt 2 etwas genauer hin, was war passiert? Anlässlich des Kässmann-Rücktritts hatte die SZ berichtet, auch andere Personen der Öffentlichkeit hätten schon ihren Führerschein wegen Alkoholfahrten abgeben müssen. Unter anderem hatte die SZ Mixa genannt. Das Bistum verlangte eine Gegendarstellung, die SZ hat sie gebracht. Die Gegendarstellung lautete: "Die Behauptung der Süddeutschen Zeitung stellt eine üble Nachrede dar und ist schlicht unwahr. Bischof Mixa hat zu keinem Zeitpunkt seinen Führerschein wegen Alkohol am Steuer abgeben müssen". (Quelle). Wir lernen also: Die SZ hatte schlecht recherchiert, Mixa hatte seinen Führerschein nicht wegen Alkohol abgeben müssen. Allerdings fällt schon in der damaligen Darstellung auf, wie geschickt die Presseabteilung zu formulieren versteht, eine Besonderheit, die jetzt anlässlich der finanziellen Unregelmäßigkeiten wieder ins Auge sticht. Irgendwie erinnert mich das an Mariamantes katholischen Heiligen, der extra aufstand, um den Verfolgern wahrheitsgemäß sagen zu können: Seit ich hier stehe, ist keiner vorbeigekommen. Interessant ist, wie das katholische Lügenmedium aus Linz nun so tut, als habe es 1. eine strafbewehrte Unterlassungserklärung gegeben (gelogen: Es war eine Gegendarstellung), und 2. die Gegendarstellung habe sich auf die Prügelvorwürfe bezogen. Ich finde es entlarvend. bearbeitet 13. April 2010 von Sokrates Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Sokrates Geschrieben 13. April 2010 Melden Share Geschrieben 13. April 2010 Und ??? gibt es noch etwas zu beanstanden??? Warts ab, Speichellecker. Ein Wirtschaftsprüfer prüft nur, ob die Rechnungen stimmen und die Unterschriften. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Julius Geschrieben 13. April 2010 Melden Share Geschrieben 13. April 2010 (bearbeitet) Und ??? gibt es noch etwas zu beanstanden??? Warts ab, Speichellecker. Ein Wirtschaftsprüfer prüft nur, ob die Rechnungen stimmen und die Unterschriften. Könnte schon interessant werden, wenn sich das "Teppichgeschäft" bestätigt und sich herausstellt, dass Mixa sich für die Erfüllung von Wünschen noch des öfteren mal kurzfristig von der Waisenhausstiftung die Mittel dafür "ausgeliehen" hat. Die Anschaffung von "liturgischen Teppichen" entspricht jedenfalls üblicherweise nicht dem Zweck einer Waisenhausstiftung, und auch nicht, dass die Kasse einer Waisenhausstiftung dazu benutzt wird, dem jeweiligen Herrn Stadtpfarrer, der halt kraft Amtes Kuratoriumsvorsitzender der Stiftung ist, mal rasch aus der Klemme zu helfen, wenn der seine Kompetenzen überschritten hat, ebensowenig wie die Verschönerung der Amtsstube des Herrn Stadtpfarrers durch den Kauf von Antiquitäten ... Eigentümliche Amtsführung. Hat vielleicht in Schrobenhausen funktioniert, bei ähnlichen Stiftungen, die ich näher kenne, hätte der Herr Stadtpfarrer gleich beim ersten Versuch einen ordentlichen Dämpfer erhalten, der einen zweiten oder gar weiteren Versuch unwahrscheinlich erscheinen lässt. bearbeitet 13. April 2010 von Julius Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Volker Geschrieben 13. April 2010 Melden Share Geschrieben 13. April 2010 Allmählich werde ich wankend und bin doch dabei, zu glauben, dass Mixa gelogen hat. Meine Ansicht stützte sich darauf, das Mixa zu intelligent sei, einen solchen Fehler zu begehen. Das Mixa intelligent ist, glaube ich auch weiterhin, aber Mixa hält offenkundig in seiner Intelligenz alle anderen für Schwachköpfe. Und wir sehen ja, das er nicht vollkommen falsch damit liegt, es gibt genügend Leute, die ihm glauben, gleich, welches Argument er auch bringt - die DBK sogar unbesehen (da ist es aber eher eine Krähenmentalität - eine Krähe hackt der anderen kein Auge aus). Wie viele intelligente Menschen überschätzt Mixa sich und unterschätzt andere, und wenn nicht er, dann seine Pressesprecher (und die agieren wohl kaum ohne sein Einverständnis). Aber, wie gesagt, es gibt ja, wie man hier sehen kann, genug Menschen, bei denen seine Strategie funktioniert. Ich denke, es ist ihm egal, was seine Gegner über ihn denken, aber es ist ihm wohl nicht egal, was seine Schäfchen von ihm glauben: Und die hält er offensichtlich für dumm genug, ihm alles zu glauben. Und, wie ich meine, so völlig falsch liegt er damit ja nicht. Es sind also nicht nur Atheisten, die Gläubige für naiv und ein bisschen im klaren Denken für gehandicapt halten - es sind auch die eigenen Hirten! Im Grunde nutzt er einen (gerade unter Gläubigen) sehr weit verbreiteten Trugschluss aus, nämlich, dass man jemanden, den man selbst für glaubwürdig hält, auch die schlechtesten Argumente abnimmt (wer gegen einen ist, dem nimmt man auch die besten Argumente nicht ab). "Vertrauen" sticht alle Argumente (und zwar ebenso, wie beim Poker eine Smith & Wesson vier Asse schlägt). Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Sokrates Geschrieben 13. April 2010 Melden Share Geschrieben 13. April 2010 Die Anschaffung von "liturgischen Teppichen" entspricht jedenfalls üblicherweise nicht dem Zweck einer Waisenhausstiftung, Wenn sich ein Schüler auf den Teppich knien darf, damit ihm nicht so die Knie weh tun, während ihm der Hintern versohlt wird, wäre die Anschaffung schon zweckgemäß. Allerdings hat sich der Herr Mixa diesen Ausweg ja verbaut. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Sokrates Geschrieben 13. April 2010 Melden Share Geschrieben 13. April 2010 Daniel Deckers schreibt in der Faz einen wenig schmeichelhaften Artikel über Mixa. Der Artikel ist insofern nicht ernst zu nehmen, als er schlecht recherchiert ist (und Mixa Sachen vorwirft, für die er nichts kann). Allerdings zeigt er, dass die Luft für Mixa dünn geworden ist, weil Deckers eher kirchenfreundlich schreibt. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Thofrock Geschrieben 13. April 2010 Melden Share Geschrieben 13. April 2010 Vorwürfe gegen Bischof Mixa geraten zusehens ins Wanken - Medienkampagne gegen Bischof Mixa droht das scheitern. Mixa hat innerhalb seiner Tätigkeit als Bischof schon dermaßen viel Schwachsinn von sich gegeben, und dermaßen oft gelogen, dass es nicht nötig ist, Beweise für Gewaltexzesse beizubringen, zumal man ihn dafür ja gar nicht mehr in den Knast bekäme. Aber eine richtige Medienkampange gegen ihn fänd ich toll. So eine, wo er sich nicht mehr aus dem Haus traut. Davon sind wir aber weit entfernt. Ich sehe da mehr Gefälligkeitsjournalismus für statt gegen den unausgeglichenen alten Herrn. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Sokrates Geschrieben 14. April 2010 Melden Share Geschrieben 14. April 2010 Der Stich, den Mixa von einem windigen vatikanischen Strippenzieher für 43000 Mark gekauft hatte, ist offenbar weit unter 10000 Mark wert. Offenbar ziemlich spontan erwarb Mixa das Kunstwerk im Januar 1995 aus Privatbesitz des ehemaligen Augsburger Bischofssekretärs Rudolf Paul Koletzko – nachweislich auf Rechnung der Katholischen Waisenhausstiftung Schrobenhausen. [...] Wollte er auf diese Weise Koletzko unter die Arme greifen, der – hört man sich in Mering um – stets mit Geldsorgen zu kämpfen hatte? Oder hat Koletzko Mixa um Tausende von Mark gebracht? Quelle: Augsburger Zeitung Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Shubashi Geschrieben 14. April 2010 Melden Share Geschrieben 14. April 2010 An dieser Diskussion wird zumindest eines deutlich: auch die umstrittenste und durch zweifelhafte Aktivitäten belastete Person taugt immer noch als katholischer Bischof, als "Hirte" einer Gemeinde. In jeder halbwegs heutigen Organisation hätte man diese Führungsperson abgezogen, weil sie eben eine schwere Belastung für die Organisation darstellt. In der katholischen Kirche sind die einfachen Kirchenmitglieder jedoch tatsächlich weiterhin "blöde Schafe", die auch mit dem dämlichsten Hirten zurechtzukommen haben, weil die Meinung von Schafen prinzipiell nicht interessiert. Das ist tatsächlich mittelalterlich gedacht und in einem feudalistischen Weltbild verwurzelt, in dem die Schafe für den Hirten und nicht der Hirte für die Schafe da ist. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Chrysologus Geschrieben 14. April 2010 Melden Share Geschrieben 14. April 2010 Der Stich, den Mixa von einem windigen vatikanischen Strippenzieher für 43000 Mark gekauft hatte, ist offenbar weit unter 10000 Mark wert. Offenbar ziemlich spontan erwarb Mixa das Kunstwerk im Januar 1995 aus Privatbesitz des ehemaligen Augsburger Bischofssekretärs Rudolf Paul Koletzko – nachweislich auf Rechnung der Katholischen Waisenhausstiftung Schrobenhausen. [...] Wollte er auf diese Weise Koletzko unter die Arme greifen, der – hört man sich in Mering um – stets mit Geldsorgen zu kämpfen hatte? Oder hat Koletzko Mixa um Tausende von Mark gebracht? Quelle: Augsburger Zeitung c. 1389 § 2 - ist aber verjährt. Dass er allerdings betont, er sei ja nun Priester und habe sich daher um das Geld nicht so recht gekümmert, stimmt mich bedenklich. Der Pfarrer ist verantwortlich für die Gelder seiner Pfarrei, und wenn da falsch gehandelt wird, ist er dran. Mixa gehört doch zu denen, die stets den Vorrang des Priesters betonen, nun auf einmal die Verantwortung der Laien für seine Fehlentscheidungen zu entdecken, ist doch arg billig. Wobei man der Stiftungsverwaltung durchaus einen Vorwurf machen kann. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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