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Vorwürfe gegen Bischof Mixa


pedrino

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Ich habe nicht mehr an Stellungnahme von Mixa gefunden.

Und da ist im Hinblick auf das, was er jetzt einräumt, zum Thema "Lüge" im eigentlichen Vorwurf derzeit nicht mehr drinnen.

 

Die Nebenfronten (also die Begründungen er sei ihnen gar nicht nahe genug gekommen bzw. war nicht allein mit den Kindern usw) mal außen vor gelassen. Und die Frage, ob es "nur" Ohrfeigen waren, auch, denn die ist ja weiterhin offen.

Wie muss ich das jetzt verstehen? Sool das heißen: Im Rahmen des normalen Katholischen hat Mixa stets die Wahrheit gesprochen? Vielleicht bin ich ja ein weltfremder Idealist, aber irgendwie sind meine Ansprüche an "Wahrheit" selbst bei einem "gewissenlosen Atheisten" deutlich höher. Geschweige denn bei den Angehörigen einer Religion, die die "Wahrheit" für den eigentlichen Gründer ihrer Religion hält, deren Gründer mal gesagt haben soll "deine Rede sei 'ja, ja' und 'nein, nein', alles andere ist von Übel".

bearbeitet von Sokrates
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Für mich die wahrscheinlichste Erklärung: Mixa hat die Ohrfeigen, die er verteilt (und inzwischen zugegeben hat) nicht für Prügel und Gewalt gehalten, sondern wegen ihrer allgemeinen Akzeptanz für ein "harmloses Erziehungsmittel". Bei "körperlichen Misshandlungen" hat er wahrscheinlich eher an Rohrstock und systematisches Verprügeln gedacht, also rohe Gewaltanwendung.

 

Das offenbart zwar ein ambivalentes Verhältnis zur Gewalt als Mittel der Erziehung, ist aber nicht direkt eine Lüge, eher ein Missverständnis. Allerdings durchaus eines, das zu seinen Lasten geht.

Solange er sich an das zwischenzeitlich eingeführte Körperstrafenverbot hält (und das steht bislang ja ausser Frage) ist seine "Einstellung" dazu nicht geeignet ihm einen konkreten Vorwurf daraus zu machen. Und ich stelle entsetzt fest, dass ich gerade Mixa gegen Volker verteidigt habe.

 

Gruss, Martin

 

 

Was meinst Du mit dem "zwischenzeitlich eingeführten Körperstrafenverbot"?

Vor 20 bzw. 30 Jahren, wie Mixa sagt, war 1990 bzw. 1980. - Ohrfeigen waren spätestens seit den 70er Jahren nicht mehr als Erziehungsmittel gebilligt.

Aber nicht verboten.

 

Aha. Und wann wurden sie verboten?

 

Edit:

In staatlichen Schulen in der BRD nach meinen Recherchen 1973.

Wann generell bzw. in der Funktion, in der Mixa auftrat?

bearbeitet von Tammy_D
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Seht Euch einmal Mixas frühe Stellungnahme an.

 

Die erhobenen Vorwürfe erschüttern mich, weil ich zu keiner Zeit körperliche Gewalt gegen Kinder und Jugendliche in irgendeiner Form angewandt habe.....

 

Meine Eltern haben mich immer sehr nobel erzogen. Ich kann mich nicht erinnern, von meinem Vater oder meiner Mutter jemals geschlagen oder nur geohrfeigt worden zu sein.

(Da sind Ohrfeigen weder als Gewalt noch als Schläge aufgefasst).

 

Wenn Mixa tatsächlich darauf hinaus will, dass Ohrfeigen für ihn nicht unter "körperliche Gewalt" fallen, dann kann er kein Deutsch. Es ist eine Sache, dass die Ohrfeigen in den 70ern stattfanden, als die Erziehungsmethoden noch anders waren, aber die Erklärung hat Mixa in 2010 abgegeben, und man darf von ihm erwarten, dass er das Schlagen von Kindern in egal welcher Weise heute als körperliche Gewalt anerkennt. Das hat nichts mit unterschiedlichen Auffassungen zu tun, sondern ist der allgemeine Gebrauch dieser Begriffe in der heutigen deutschen Sprache.

 

Wenn ich behaupte "Ich hatte noch nie ein Haustier", hatte in meiner Kindheit aber einen Hund, dann kann ich mich auch nicht damit herausreden, dass ich Hunde nicht als Haustiere sondern treue Freunde auffasse. Dann habe ich schlicht gelogen.

 

 

 

 

P.S.: Deine Auslegung, dass Mixa Ohrfeigen nicht als Gewalt ansieht, folgt nicht mal aus diesen Aussagen. Mixa kontrastiert "geohrfeigt" nur mit "geschlagen". Ohrfeigen sind für ihn also keine Schläge, aber der Begriff "Gewalt" steht in einem anderen Satz. Ein Beispiel:

 

"Ich habe keine Möbel. Auch meine Eltern besitzen weder einen Tisch noch einen Stuhl."

 

Daraus folgt, dass ich Stühle nicht für Tische halte, aber nicht, dass ich Stühle nicht für Möbel halte. Wenn ich einen Stuhl habe, habe ich gelogen.

bearbeitet von Aristippos
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Ich sehe eher einen Josef Berens der sich mit seinen infantilen Angriffen gegen Papst und Kirche in meinen Augen immer mehr zur Lachnummer entpuppt.

Dafür, wie du dich hier blamiert hast, machst du aber arg auf dicker Maxe.

 

Ich darf dich erinnern, wie du dich vor zwei Tagen aufgeblasen hast:

 

Der "Druck" der Medienkampagne auf Bischof Mixa entweicht erneut!

 

Ehemalige Kapläne stellen sich hinter Bischof Mixa „Nie von Tätlichkeiten gehört oder erlebt"....

 

Und jetzt.

 

... will ich ganz ehrlich sagen, dass ich als langjähriger Lehrer und Stadtpfarrer im Umgang mit sehr vielen Jugendlichen die eine oder andere Watschn von vor 20 oder 30 Jahren natürlich nicht ausschließen kann

 

Tja Pilger, dumm gelaufen, oder ;)

 

Wieso - es haben jetzt so viele honorige Leute Mixa bescheinigt, niemals geschlagen zu haben. Daraus kann man doch wohl nur folgern, dass Mixa nun lügen muss.

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Ich habe nicht mehr an Stellungnahme von Mixa gefunden.

Und da ist im Hinblick auf das, was er jetzt einräumt, zum Thema "Lüge" im eigentlichen Vorwurf derzeit nicht mehr drinnen.

 

Die Nebenfronten (also die Begründungen er sei ihnen gar nicht nahe genug gekommen bzw. war nicht allein mit den Kindern usw) mal außen vor gelassen. Und die Frage, ob es "nur" Ohrfeigen waren, auch, denn die ist ja weiterhin offen.

Wie muss ich das jetzt verstehen? Sool das heißen: Im Rahmen des normalen Katholischen hat Mixa stets die Wahrheit gesprochen? Vielleicht bin ich ja ein weltfremder Idealist, aber irgendwie sind meine Ansprüche an "Wahrheit" selbst bei einem "gewissenlosen Atheisten" deutlich höher. Geschweige denn bei den Angehörigen einer Religion, die die "Wahrheit" für den eigentlichen Gründer ihrer Religion halten, der mal gesagt haben soll "deine Rede sei 'ja, ja' und 'nein, nein', alles andere ist von Übel".

Nein, das soll heißen, dass ich es aufgebe, Mixa einzuschätzen.

 

Unter der Voraussetzung, dass es "nur" Ohrfeigen waren:

1. Sah er Ohrfeigen tatsächlich nicht als Gewalt an und hat er sich einfach nur wie ein gereizter Stier wild empört gegen die Vorwürfe verteidigt, weil es für ihn solch "ungeheure" Lügen waren, dass alles andere überhaupt nicht mehr in sein Blickfeld geriet?

(So wirkt er auf mich persönlich eher.)

 

2. Oder ist er (oder wer immer seine Strategie entworfen hat) so gefinkelt, dass er zunächst die Stellungnahme so spitzfindig formuliert, dass er sich je nach weiterem Ablauf verschiedene Möglichkeiten der Reaktion offen hält?

(Das wäre eher die Vorgangsweise eines sehr kühl abwägenden, ausschließlich juristisch geprägten Gehirns. "Was könnt ihr mir beweisen? Nichts, denn so habe ich das ja nicht gesagt." )

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Wieso - es haben jetzt so viele honorige Leute Mixa bescheinigt, niemals geschlagen zu haben. Daraus kann man doch wohl nur folgern, dass Mixa nun lügen muss.

;) , Martin

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Ohne Bischof Mixa besonders verteidigen zu wollen - er ist nicht der Typ des "Kirchenfürsten" dem meine Sympathie gilt - sollte man sich doch vor der Selbstgerechtigkeit derer hüten, die um Herrn Kohl zu zitieren sich der Gnade der späten Geburt erfreuen.

 

Wenn man vom heutigen m.E. richtigen Standard ausgeht, dass Ohrfeigen körperliche Gewalt sind, gibte es in meiner Generation wahrscheinlich niemanden männlichen Geschlechts*) der nicht körperliche Gewalt erfahren hätte. Sowohl als Schüler als auch als Ministrant wußte man, dass man sich wenn man Lehrer oder Priester zu sehr reizte einen "Watschn" bekommen konnte, Die Ermahnung "Du rüttelst am Watschnbaum" war gängige Redewendung. So war es noch als ich 1962 maturierte.

Die Diskussion um die Schädlichkeit eines "Klapes" für Kleinkinder bzw der Watschn für heranwachsende Buben setzte in Österreich erst Ende der 60er Anfang der 70er Jahre ein**)......auch dies war wie so vieles was uns heute selbstverständlich ist, ein Verdienst der 68 die mit ihrer antiautoritären Erziehenung zwar wesentlich über das Ziel hinausschossen, aber doch die notwendigen Diskussionen angestossen haben.

Einen gesetzlichen Niederschlag fand das Gewaltverbot in der Koindererziehung erst 1989(!)

 

 

*) bei Mädchen war nach meiner Erinnerung körperliche Gewalt, weil sexuell konotiert ohnediese aber auch die "gsunde Watschn" von jeher verpönt

**) besonders verdienstvoll war dabei der Wiener Kinderarzt Dr. Hans Czermak

bearbeitet von wolfgang E.
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Ich habe nicht mehr an Stellungnahme von Mixa gefunden.

Und da ist im Hinblick auf das, was er jetzt einräumt, zum Thema "Lüge" im eigentlichen Vorwurf derzeit nicht mehr drinnen.

 

Die Nebenfronten (also die Begründungen er sei ihnen gar nicht nahe genug gekommen bzw. war nicht allein mit den Kindern usw) mal außen vor gelassen. Und die Frage, ob es "nur" Ohrfeigen waren, auch, denn die ist ja weiterhin offen.

Wie muss ich das jetzt verstehen? Sool das heißen: Im Rahmen des normalen Katholischen hat Mixa stets die Wahrheit gesprochen? Vielleicht bin ich ja ein weltfremder Idealist, aber irgendwie sind meine Ansprüche an "Wahrheit" selbst bei einem "gewissenlosen Atheisten" deutlich höher. Geschweige denn bei den Angehörigen einer Religion, die die "Wahrheit" für den eigentlichen Gründer ihrer Religion hält, deren Gründer mal gesagt haben soll "deine Rede sei 'ja, ja' und 'nein, nein', alles andere ist von Übel".

Da geht es mir wie dir.

Bzw. ist das, was er gesagt hat, für mich ein klares "Nein", ich weiß gar nicht, wie man das überhaupt anders verstehen kann:

"Ich versichere nochmals, dass ich zu keiner Zeit gegen Kinder und Jugendliche körperliche Gewalt in irgendeiner Form angewandt habe."

bearbeitet von Ennasus
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Nein, das soll heißen, dass ich es aufgebe, Mixa einzuschätzen.

Es gibt in der Pnorama-Sendung ein paar Takte O-Ton Mixa. Wenn auch so geschnitten, dass die Aussagen womöglich eindeutiger klingen,als sie gemeint waren. Kannst Du Dir selber ein Bild machen:

 

http://daserste.ndr.de/panorama/media/panorama444.html

 

Der eindeutig "gefinkelte" ist darin der Pressesprecher, wäre der nicht ultrarechts, müsste man den als "linke Bazille" bezeichnen. (Ich empfehle hierzu den Schlöuss des Berichts).

bearbeitet von Sokrates
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Falls meine Vermutung richtig ist, steht nun die SZ unter Zugzwang: Sie muss die eidesstattlichen Erklärungen rausrücken, die gar nicht existieren. Es bleibt also spannend.

 

Nö, muss sie nicht. Wenn Mixa das will, muss er die SZ verklagen. Die SZ steht keineswegs unter Zugzwang, es ist ja noch niemand gekommen und hat die eidesstattlichen Versicherungen verlangt.

Gut, sie kann natürlich auch auf Zeit setzen und das Problem aussitzen, wenn Mixa nicht nachbohrt. Kann durchaus sein.

 

Es ist nicht gesagt, dass Mixa lügt, aber dass deine Theorie stimmt, ist so unwahrscheinlich wie dass Hertha Meister wird.
Nun, ich halte die Wahrscheinlichkeit, dass unabhängig voneinander 8 Personen eine eidesstattliche Erklärung gegen Mixa ablegen, die allesamt erlogen sind, aber so wahrscheinlich wie Gewinn der Champions-League durch Rapid Wien. Da glaube ich ehrlich gesagt, noch eher, dass Mixa lügt. Oder eben dass die SZ blufft.

 

Falls aber Mixa wirklich lügt und die SZ nicht blufft, ist mir Mixas Verhalten vollkommen unerklärlich.

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Ohne Bischof Mixa besonders verteidigen zu wollen - er ist nicht der Typ des "Kirchenfürsten" dem meine Sympathie gilt - sollte man sich doch vor der Selbstgerechtigkeit derer hüten, die um Herrn Kohl zu zitieren sich der Gnade der späten Geburt erfreuen.

Dieser Selbstgerechtigkeit hat sich, so weit ich das sehe, in diesem Thread keiner schuldig gemacht. Vor zwei Wochen war dieses Posting von mir mehr oder weniger Konsens unter den Diskutanten., zumindest hat mir keiner widersprochen:

 

Insofern bin ich bei Mixa vorsichtig: Sind das (nichtsexuelle) "Missbräuche", oder war das Züchtigung im Sinne des damals üblichen (und heute als verwerflich erkannten) Standards, und diese Erlebnisse werden von diesen Leuten in der Rückschau übertrieben.

 

Das war allerdings, bevor Mixa von seinem "reinen Herz" gesprochen hat, und davon, dass er kein Kind je angerührt habe.

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tja, vielleicht sollte sich der bischof einen großen sack glaubwürdigkeit zu seinem nächsten geburtstag schenken lassen.

So große Säcke gibts gar nicht. ;)

Mich erinnert das irgendwie an Bill Clinton und sein "I didn´t have any sexual contact with this woman (Monica Lewinsky)" Die FRage ist, wie man "sexual contact" definiert, genauso wie man "körperliche Gewalt" definiert. Mixa hat anscheinend eine einfache Watsche nicht darunter gezählt. Wahrscheinlich bewusst, um sich selbst ein gutes Gewissen einreden zu können.

 

Gut, ich hoffe, das ist es dann gewesen, oder will noch jemand nachtreten?

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Falls aber Mixa wirklich lügt und die SZ nicht blufft, ist mir Mixas Verhalten vollkommen unerklärlich.

Das ist inzwischen geklärt. Wir streiten bloß noch, ob das nun eine Lüge war, oder nur eine katholische Form von Wahrheit. ;)

 

Bischof Mixa räumt ein, geohrfeigt zu haben

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Ich habe nicht mehr an Stellungnahme von Mixa gefunden.

Und da ist im Hinblick auf das, was er jetzt einräumt, zum Thema "Lüge" im eigentlichen Vorwurf derzeit nicht mehr drinnen.

 

Die Nebenfronten (also die Begründungen er sei ihnen gar nicht nahe genug gekommen bzw. war nicht allein mit den Kindern usw) mal außen vor gelassen. Und die Frage, ob es "nur" Ohrfeigen waren, auch, denn die ist ja weiterhin offen.

Wie muss ich das jetzt verstehen? Sool das heißen: Im Rahmen des normalen Katholischen hat Mixa stets die Wahrheit gesprochen? Vielleicht bin ich ja ein weltfremder Idealist, aber irgendwie sind meine Ansprüche an "Wahrheit" selbst bei einem "gewissenlosen Atheisten" deutlich höher. Geschweige denn bei den Angehörigen einer Religion, die die "Wahrheit" für den eigentlichen Gründer ihrer Religion hält, deren Gründer mal gesagt haben soll "deine Rede sei 'ja, ja' und 'nein, nein', alles andere ist von Übel".

Da geht es mir wie dir.

Bzw. ist das, was er gesagt hat, für mich ein klares "Nein", ich weiß gar nicht, wie man das überhaupt anders verstehen kann:

"Ich versichere nochmals, dass ich zu keiner Zeit gegen Kinder und Jugendliche körperliche Gewalt in irgendeiner Form angewandt habe."

 

Darauf hat Mecky schon früh hingewiesen:

Aus Pedrinos Link:

 

"Gleichzeitig versicherte er, zu keiner Zeit gegen Kinder und Jugendliche körperliche Gewalt in irgendeiner Form angewandt zu haben."

 

Donnerwetter! Da können sich fast alle Eltern mal ein Beispiel nehmen. Mixa ist eine wahre Lichtgestalt. Keine körperliche Gewalt "in irgend einer Form". Das ist echt gut.

Für mich ist auch "die ein oder andere Watschen" eine Form körperlicher Gewalt.

Wie diese Gewalt zu bewerten ist, ist nochmals eine andere Frage, aber die Versicherung, "zu keiner Zeit gegen Kinder und Jugendliche körperliche Gewalt in irgendeiner Form angewandt zu haben." ist in meinen Augen eine Lüge.

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tja, vielleicht sollte sich der bischof einen großen sack glaubwürdigkeit zu seinem nächsten geburtstag schenken lassen.

So große Säcke gibts gar nicht. ;)

Mich erinnert das irgendwie an Bill Clinton und sein "I didn´t have any sexual contact with this woman (Monica Lewinsky)"

Genau daran erinnert es mich auch. Und wir sind uns ja wohl alle einig, dass Clinton gelogen hat.

 

Die FRage ist, wie man "sexual contact" definiert, genauso wie man "körperliche Gewalt" definiert. Mixa hat anscheinend eine einfache Watsche nicht darunter gezählt. Wahrscheinlich bewusst, um sich selbst ein gutes Gewissen einreden zu können.

Mixa hat gesagt, er habe keine "körperliche Gewalt in irgendeiner Form" angewendet. Man muss wohl wahrlich Theologe sein, um hier noch einen Raum für mögliche Ohrfeigen zu sehen.

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Gut, ich hoffe, das ist es dann gewesen, oder will noch jemand nachtreten?

Ähm. Du meinst also: Mixa hat ein bisschen geprügelt, ein bisschen geklaut, ein bisschen gelogen, aber jetzt muss es aber auch gut sein?

 

Irgendwie klang das gestern nacht aber anders:

 

Falls sie nicht bluffen sollte, ist das Verhalten von Mixa vollkommen unerklärlich. Dann sollte er allein schon wegen Dummheit den Bischofssessel räumen, von der Lüge ganz zu schweigen.

Wie gesagt, hoffe ich aber immer noch, dass meine Theorie des SZ-Bluffs sich als richtig erweist.

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Ich habe nicht mehr an Stellungnahme von Mixa gefunden.

Und da ist im Hinblick auf das, was er jetzt einräumt, zum Thema "Lüge" im eigentlichen Vorwurf derzeit nicht mehr drinnen.

 

Die Nebenfronten (also die Begründungen er sei ihnen gar nicht nahe genug gekommen bzw. war nicht allein mit den Kindern usw) mal außen vor gelassen. Und die Frage, ob es "nur" Ohrfeigen waren, auch, denn die ist ja weiterhin offen.

Wie muss ich das jetzt verstehen? Sool das heißen: Im Rahmen des normalen Katholischen hat Mixa stets die Wahrheit gesprochen? Vielleicht bin ich ja ein weltfremder Idealist, aber irgendwie sind meine Ansprüche an "Wahrheit" selbst bei einem "gewissenlosen Atheisten" deutlich höher. Geschweige denn bei den Angehörigen einer Religion, die die "Wahrheit" für den eigentlichen Gründer ihrer Religion hält, deren Gründer mal gesagt haben soll "deine Rede sei 'ja, ja' und 'nein, nein', alles andere ist von Übel".

Da geht es mir wie dir.

Bzw. ist das, was er gesagt hat, für mich ein klares "Nein", ich weiß gar nicht, wie man das überhaupt anders verstehen kann:

"Ich versichere nochmals, dass ich zu keiner Zeit gegen Kinder und Jugendliche körperliche Gewalt in irgendeiner Form angewandt habe."

 

Wie man der heutigen Presse entnehmen kann, empfiehlt es sich doch, von der anerzogenen (kirchlichen) Autoritätshörigkeit Abstand zunehmen. Mixa hat die Kinder halt doch abgewatscht, wie er jetzt zugeben musste, nachdem ihm das Wasser bis zum Halse steht.

bearbeitet von pedrino
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tja, vielleicht sollte sich der bischof einen großen sack glaubwürdigkeit zu seinem nächsten geburtstag schenken lassen.

So große Säcke gibts gar nicht. ;)

Mich erinnert das irgendwie an Bill Clinton und sein "I didn´t have any sexual contact with this woman (Monica Lewinsky)" Die FRage ist, wie man "sexual contact" definiert, genauso wie man "körperliche Gewalt" definiert. Mixa hat anscheinend eine einfache Watsche nicht darunter gezählt. Wahrscheinlich bewusst, um sich selbst ein gutes Gewissen einreden zu können.

 

Gut, ich hoffe, das ist es dann gewesen, oder will noch jemand nachtreten?

Wenn Deine Auffassung von "Wahrheit" sich mit der Clintons deckt, dann ist es das gewesen.

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Wie man der heutigen Presse entnehmen kann, empfiehlt es sich doch, von der anerzogenen (kirchlichen) Autoritätshörigkeit Abstand zunehmen.
Das empfahl sich schon sehr lange.

Ich kenne (außer hier im Forum) aber auch niemanden, der das nicht schon lange getan hat.

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Mixa hat gesagt, er habe keine "körperliche Gewalt in irgendeiner Form" angewendet. Man muss wohl wahrlich Theologe sein, um hier noch einen Raum für mögliche Ohrfeigen zu sehen.

Das ist selbstgerechter Quatsch. Diese Antwort hättest bis vor vielleicht vor 4 Wochen in dieser Form von 95% aller Menschen die 70 Jahre und älter sind so bekommen können.....

bearbeitet von wolfgang E.
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Gut, ich hoffe, das ist es dann gewesen, oder will noch jemand nachtreten?

Ähm. Du meinst also: Mixa hat ein bisschen geprügelt, ein bisschen geklaut, ein bisschen gelogen, aber jetzt muss es aber auch gut sein?

 

Irgendwie klang das gestern nacht aber anders:

 

Falls sie nicht bluffen sollte, ist das Verhalten von Mixa vollkommen unerklärlich. Dann sollte er allein schon wegen Dummheit den Bischofssessel räumen, von der Lüge ganz zu schweigen.

Wie gesagt, hoffe ich aber immer noch, dass meine Theorie des SZ-Bluffs sich als richtig erweist.

Nun, für einen Rücktritt reicht das nicht, aber er sollte schon einbekennen, dass er töricht agiert hat.

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Gut, ich hoffe, das ist es dann gewesen, oder will noch jemand nachtreten?

 

Gerne, ich hoffe, es wird solange "nachgetreten", bis der Bursche seine Sachen packt und zurücktritt.

Dieser Mann hat seine Glaubwürdigkeit völlig ruiniert und schadet dem Ansehen seiner Kirche mit jedem Tag, den er im Amt bleibt.

Jeder kirchenkritische Zeitungsartikel ist ein Witz dagegen, was dieser "Bischof" angerichtet hat.

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Mixa hat die Kinder halt doch abgewatscht, wie er jetzt zugeben musste, nachdem ihm das Wasser bis zum Halse steht.

 

Ja. Was sein Verhalten so verachtenswert macht ist ja die Tatsache, daß er nach wochenlangem Beharren auf seiner ursprünglichen Version erst dann die plötzliche Eingebung hatte, jemand könne seine "Watschn" unter Gewalt verbuchen, als der Druck auf ihn gar nichts anderes mehr zuließ.

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Mixa hat gesagt, er habe keine "körperliche Gewalt in irgendeiner Form" angewendet. Man muss wohl wahrlich Theologe sein, um hier noch einen Raum für mögliche Ohrfeigen zu sehen.

Dads ist selbstgerechter Quatsch. Diese Antwort hättest bis vor vielleicht vor 4 Wochen in dieser Form von 95% aller Menschen die 70 Jahre und älter sind so bekommen können.....

;)

Das glaube ich nicht.

Von denen, die ich kenne, streiten auch die, die sich sicher sind, dass "eine gesunde Watsche" niemandem schadet, nicht ab, dass es dich dabei um körperliche Gewalt handelt. Wie auch? Was soll es denn sonst sein? Eine Zärtlichkeit?

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Mixa hat gesagt, er habe keine "körperliche Gewalt in irgendeiner Form" angewendet. Man muss wohl wahrlich Theologe sein, um hier noch einen Raum für mögliche Ohrfeigen zu sehen.

Das ist selbstgerechter Quatsch. Diese Antwort hättest bis vor vielleicht vor 4 Wochen in dieser Form von 95% aller Menschen die 70 Jahre und älter sind so bekommen können.....

Die Frage, ob Ohrfeigen eine der Formen körperlicher Gewalt darstellen, hätten über 95% der 70jährigen verneint? Tut mir leid, das kann ich nicht glauben.

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