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Vorwürfe gegen Bischof Mixa


pedrino

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Bleibt nun die Frage offen, wer der nächste Bischof sein wird, der Opfer einer von Zollitsch und der DBK weitergeführten Kampagne wird.

also: diese Hetz- und Schmutzkampagne wird zunächst mal von dieser Schund- und Schmierpresse geführt. Diese neo-liberale und alt-konservative (oder hieß das neo-konservative und alt-liberale?) DBK-Zollitsch-Rahner-Küng-Uta-Ranke-Heinemann-Marx-Truppe steigt dann doch nur noch auf dieses Faß auf, was da aufgemacht wird, um romtreue, papsttreue, glaubenstreue sowie unverkürzte Bischöfe den Mächten der Finsternis zu überantworten, die sie dann aber nicht überwältigen, sondern erstmal Urlaub machen.

bearbeitet von Petrus
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Ich weiss jetzt nicht, ob das schon verlinkt wurde: Mixa hat gestern noch Dirk Hermann Voss "entpflichtet".

 

Hier im Forum sind ja einige, die bezüglich der "Loyalität" zu Mixa dem Dirk Hermann Voss das Wasser reichen können. Wie "entflichten" wir denn die?

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Was geht da vor? Löst sich der Vatikan auf? Geht Ratzinger in vorzeitige Rente? Okkupiert Italien den Vatikanstaat wegen bewiesener Unnötigkeit?

Ersucht das Kardinalskollegium um Asyl in der Bundesrepuplik? Wird Ratzinger offizielles Mitglied bei den Piussen??

 

nö, nix B'sonders.

 

Aufgrund akuter Gefahr für Glaube, Kirche, Volk und Vaterland wurden zunächst größere Teile der bairischen Gebirgsschützenkomapien unter Führung des Ehren-Obersten Stoiber im Oberland zusammengezogen (Frauen und Kinder blieben weinend zurück - Originalzitat: "Pfüa'di, Babba, und b'schütz unsern Heilgen Vater rechd guad"); nach dem Absingen diverser Marien-, Lob- und Schlachtgesänge zog die große Mehrheit gen Süden (nur einige blieben im Wirtshaus hängen und erzählen sich immer noch Geschichten von 70/71, 14/18 und 39/45). Die Gebirgsjäger samt Mulis schlossen sich an, nachdem ihnen etwas von einer "Alpen-Übung" erzählt wurde. Südtirol wurde befreit, Elektrizität gib es derzeit dort keine, nachdem - gute Traditionen soll man nicht aufgeben - einige Strommasten gesprengt wurden. In Rom angekommen, wurde der Vatikan gegen den erbitterten Widerstand des römischen Straßenverkehrs eingenommen. Als Kollateralschäden gab es lediglich einige Mitglieder der Schweizer Garde zu beklagen, die aufgrund des Rufs eines Bauern aus Oberdinghausen ("schau hi - sind des net die Russn?") versehentlich erschossen wurden.

 

Nun ist der Heilige Vater befreit, die Bayernhymne erklingt im Petersdom, und Welt und Kirche sind wieder in Ordnung.

 

Und morgen steht das alles in der Zeitung.

bearbeitet von Petrus
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Die seltsame Führung von Priesterseminaren (Eichstätt und Augsburg) konnte wohl schlecht schon vor seiner Bischofsbenennung ruchbar werden.

 

Er hat ja offenbar als Stadtpfarrer ein seltsames Verhaeltnis zu jungen Maennern gepflegt, die er in Priesterseminare geschickt hat. So jedenfalls der Artikel.

Und die hohe Zahl an Seminariten war auch nicht zufällig oder der besonderen Aquise geschuldet, sondern es wurde jeder genommen, selbst Kandidaten, die vorher schon von mehreren Seminarschulen abgelehnt wurden.

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Was geht da vor? Löst sich der Vatikan auf? Geht Ratzinger in vorzeitige Rente? Okkupiert Italien den Vatikanstaat wegen bewiesener Unnötigkeit?

Ersucht das Kardinalskollegium um Asyl in der Bundesrepuplik? Wird Ratzinger offizielles Mitglied bei den Piussen??

 

nö, nix B'sonders.

 

Aufgrund akuter Gefahr für Glaube, Kirche, Volk und Vaterland wurden zunächst größere Teile der bairischen Gebirgsschützenkomapien unter Führung des Ehren-Obersten Stoiber im Oberland zusammengezogen (Frauen und Kinder blieben weinend zurück - Originalzitat: "Pfüa'di, Babba, und b'schütz unsern Heilgen Vater rechd guad"); nach dem Absingen diverser Marien-, Lob- und Schlachtgesänge zog die große Mehrheit gen Süden (nur einige blieben im Wirtshaus hängen und erzählen sich immer noch Geschichten von 70/71, 14/18 und 39/45). Die Gebirgsjäger samt Mulis schlossen sich an, nachdem ihnen etwas von einer "Alpen-Übung" erzählt wurde. Südtirol wurde befreit, Elektrizität gib es derzeit dort keine, nachdem - gute Traditionen soll man nicht aufgeben - einige Strommasten gesprengt wurden. In Rom angekommen, wurde der Vatikan gegen den erbitterten Widerstand des römischen Straßenverkehrs eingenommen. Als Kollateralschäden gab es lediglich einige Mitglieder der Schweizer Garde zu beklagen, die aufgrund des Rufs eines Bauern aus Oberdinghausen ("schau hi - sind des net die Russn?") versehentlich erschossen wurden.

 

Nun ist der Heilige Vater befreit, die Bayernhymne erklingt im Petersdom, und Welt und Kirche sind wieder in Ordnung.

 

Und morgen steht das alles in der Zeitung.

 

 

Respekt, sowas nenn ich informiert ;) . Wusste ich es doch, die Bayern stecken hinte all dem. Hm, der Stoiber als kommender Papst, ist das eine realistische Alternative??

 

da wirklich nichts für unmöglich haltend.............tribald

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Nein, was mich an Mixa und anderen stört sind nicht die moralischen Schwächen. Die halte ich für alltäglich.

Mich stört das hohe moralische Ross.

...

Die Presse und die öffentliche Meinung schwingen sich gerade auch auf so ein Ross.

Das hat aber auch etwas mit der Herstellung gleicher Augenhöhe zu tun. Wer auf dem hohen Ross sitzt, hört in der Regel nicht, was unter ihm gesagt wird, deswegen muss man zu ihm hinaufsteigen. Das ist im Prinzip dasselbe, wie hier schon jemand schrieb: er wird jetzt mit dem Maß gemessen, mit dem er andere gemessen hat. Das ist die einzige Möglichkeit, jemandem von hohen Ross herunterzuholen, und es ist wohlgetan.

 

Wenn das nicht wohlgetan sein soll, dann redest du denen das Wort, die immer nur das eine wollen: nämlich dass man sich vor Autoritäten gefälligst klein zu machen hat. Dass das Fußvolk zu gehorchen und die Schnauze zu halten hat.

 

Das ist sicher nicht das, was du uns sagen wolltest, aber darauf läuft es letztendlich hinaus.

 

André

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Was ich mir im Fall Mixa auch denke, ist, dass der zu seinem Rücktritt führende Druck wohl auch mit seiner langjährigen Vorgeschichte medialer und politischer Auseinandersetzungen zu tun hat. Er stand irgendwie schon lange auf der Abschussliste, es brauchte nur noch die günstige Gelegenheit. Wären die Vorwürfe bei einem hier unbelasteteren Bischof, sagen wir mal etwa Bode von Osnabrück, aufgetaucht, wäre ein Rücktritt wohl kein Thema geworden. Vielleicht hätte ein anderer Bischof aber auch klüger reagiert, das muss man auch sagen.

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Was ich mir im Fall Mixa auch denke, ist, dass der zu seinem Rücktritt führende Druck wohl auch mit seiner langjährigen Vorgeschichte medialer und politischer Auseinandersetzungen zu tun hat. Er stand irgendwie schon lange auf der Abschussliste, es brauchte nur noch die günstige Gelegenheit. Wären die Vorwürfe bei einem hier unbelasteteren Bischof, sagen wir mal etwa Bode von Osnabrück, aufgetaucht, wäre ein Rücktritt wohl kein Thema geworden. Vielleicht hätte ein anderer Bischof aber auch klüger reagiert, das muss man auch sagen.

 

Den Eindruck habe ich nicht. Auch wenn es durchaus nachvollziehbar wäre, die kotzbrockige Arroganz, die Mixa in öffentlichen Auftritten gezeigt hat, gegen ihn zu verwenden. Aber Kindesmisshandlungen, öffentliche Lügen und Untreue - das ist bei ungeschickter Öffentlichkeitsarbeit einfach eine toxische Mischung für jeden, der in der Öffentlichkeit steht.

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Stoiber als kommender Papst, ist das eine realistische Alternative??

 

minimale technische Hindernisse wären sicher leicht zu beseitigen (nein, damit meine ich jetzt nicht das "Durchweihen", das könnte man in ca. zwei Tagen erledigen). Das Ehenichtigkeitsverfahren könnte die Rota an sich ziehen und positiv bescheiden, seine (wie soll man da sagen, Chrysologus: Nicht-Frau?) würde mit einem Posten als infulierte Generaläbtissin mit dem Privileg des Ringkusses eines bedeutenden oberitalienischen Klosters abgefunden beglückt.

 

aber: der würde sicher so eine Liturgiereform machen (eine Reform der Reform der Reform), wo man immer nach jedem Wort ähh ... öhmm ... äh ... sagen muß.

 

Außerdem: Wer mag sich schon Predigten anhören so nach der Art: "Und, liebe Gläubige, dann bauen WIR eine Pipeline unter dem Hauptbahnhof - äh - Brenner, und dann ist unser bayerisches Bier schneller als der Transrapid am Flughafen - äh - in Rom und - äh - zehn Minuten braucht ja schon der Hauptbahnhof, um bis zum Flughafen zu kommen, - äh - das Bier aus dem Faß in den Maßkrug, und nach Rom, in das Zentrum der Christenheit, brigen WIR unser bayerisches Bier vom Hauptbahnhof ..."

 

nö. lieber nich.

bearbeitet von Petrus
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die kotzbrockige Arroganz, die Mixa in öffentlichen Auftritten gezeigt hat

 

nö. den find' ich eher total süß, wenn er so fürstbischöfelnd daherscharwenzelt.

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Was ich mir im Fall Mixa auch denke, ist, dass der zu seinem Rücktritt führende Druck wohl auch mit seiner langjährigen Vorgeschichte medialer und politischer Auseinandersetzungen zu tun hat. Er stand irgendwie schon lange auf der Abschussliste, es brauchte nur noch die günstige Gelegenheit. Wären die Vorwürfe bei einem hier unbelasteteren Bischof, sagen wir mal etwa Bode von Osnabrück, aufgetaucht, wäre ein Rücktritt wohl kein Thema geworden. Vielleicht hätte ein anderer Bischof aber auch klüger reagiert, das muss man auch sagen.

 

Den Eindruck habe ich nicht. Auch wenn es durchaus nachvollziehbar wäre, die kotzbrockige Arroganz, die Mixa in öffentlichen Auftritten gezeigt hat, gegen ihn zu verwenden. Aber Kindesmisshandlungen, öffentliche Lügen und Untreue - das ist bei ungeschickter Öffentlichkeitsarbeit einfach eine toxische Mischung für jeden, der in der Öffentlichkeit steht.

Hi,

 

Zustimmung. Bei den Vorwürfen ist für jedes Lager etwas dabeigewesen. Ich kenne niemanden, der nicht bei mindestens einer der Missetaten die Nase rümpft.

 

Gruss, Martin

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Und die hohe Zahl an Seminariten war auch nicht zufällig oder der besonderen Aquise geschuldet, sondern es wurde jeder genommen, selbst Kandidaten, die vorher schon von mehreren Seminarschulen abgelehnt wurden.

 

Und die bleiben jetzt den Bistümern Eichstätt und Augsburg als eine Art Altlast hängen ... (einer dieser Wandervögel von Seminar zu Seminar bis Eichstätt stammt von hier, wie ich kürzlich erfuhr).

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Stoiber als kommender Papst, ist das eine realistische Alternative??

 

minimale technische Hindernisse wären sicher leicht zu beseitigen (nein, damit meine ich jetzt nicht das "Durchweihen", das könnte man in ca. zwei Tagen erledigen). Das Ehenichtigkeitsverfahren könnte die Rota an sich ziehen und positiv bescheiden, seine (wie soll man da sagen, Chrysologus: Nicht-Frau?) würde mit einem Posten als infulierte Generaläbtissin mit dem Privileg des Ringkusses eines bedeutenden oberitalienischen Klosters abgefunden beglückt.

 

aber: der würde sicher so eine Liturgiereform machen (eine Reform der Reform der Reform), wo man immer nach jedem Wort ähh ... öhmm ... äh ... sagen muß.

 

Außerdem: Wer mag sich schon Predigten anhören so nach der Art: "Und, liebe Gläubige, dann bauen WIR eine Pipeline unter dem Hauptbahnhof - äh - Brenner, und dann ist unser bayerisches Bier schneller als der Transrapid am Flughafen - äh - in Rom und - äh - zehn Minuten braucht ja schon der Hauptbahnhof, um bis zum Flughafen zu kommen, - äh - das Bier aus dem Faß in den Maßkrug, und nach Rom, in das Zentrum der Christenheit, brigen WIR unser bayerisches Bier vom Hauptbahnhof ..."

nö. lieber nich.

 

;) nun, in Latein könnte das schon die Gläubigen gebührlich beeindrucken. Was der jeweilige Papst so an Singsang loslässt, versteht eh kaum einer. Allerdings, das würde das weitaus übersteigerte Selbstbewusstsein dieses Volksstammes ins kaum aushaltbare steigern. Dann doch lieber kein Stoiber.

 

auch lieber " nö, lieber nich " denkend.............tribald

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Die seltsame Führung von Priesterseminaren (Eichstätt und Augsburg) konnte wohl schlecht schon vor seiner Bischofsbenennung ruchbar werden.

 

Er hat ja offenbar als Stadtpfarrer ein seltsames Verhaeltnis zu jungen Maennern gepflegt, die er in Priesterseminare geschickt hat. So jedenfalls der Artikel.

Dass er viele junge Männer ins Priesterseminar geschickt hat, dürfte kaum eine "Belastung" für eine Bischofsernennung gewesen sein.

Das seltsame Verhältnis zu jungen Männern war/ist zum einen erst mal üble Nachrede, wie sie wohl viele Priester trifft, zum anderen wie im Parallelthread nachzulesen bei Zutreffen nicht karrierehinderlich sein muß. (Man kriegt denjenigen besser in den Griff, wenn man ihn mit diesem Wissen unter Druck setzen kann.)

 

Da sehe ich einfach nichts, was ein vatikanisches Frühwarnsystem aktivieren hätte müssen, wie KAM meinte.

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Dass er viele junge Männer ins Priesterseminar geschickt hat, dürfte kaum eine "Belastung" für eine Bischofsernennung gewesen sein.

 

Ich habe nicht andeuten wollen, dass Mixa unzüchtige Beziehungen zu jungen Männern gehabt hat, sondern dass er offenbar ungeeignete Kandidaten zu Priesterseminaren geschickt hat. Das wäre ein Hinweis, dass er diese Rekrutierungspolitik als Bischof fortsetzen würde.

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Das seltsame Verhältnis zu jungen Männern war/ist zum einen erst mal üble Nachrede

 

ich weiß ja jetzt nicht, was Du Dir darunter konkret vorstellst ... aber wir müssen ja nicht immer nur an "das Eine" denken. bitte ;)

 

konkret geht es wohl darum, daß Mixa ausgewählten Seminaristen (die von ihm abhängig waren, denn kein anderes Seminar hätte sie genommen), seine Handynummer gegeben hat, um sich so eine Schar von "Zuträgern" zu´schaffen, die ihm brühwarm (nö, das ist jetzt nur ein traditioneller fränkischer Ausdruck), an den offiziellen Kanälen (Regens z.B.) vorbei berichten "durften", was sich alles so tat im Priesterseminar.

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Und die hohe Zahl an Seminariten war auch nicht zufällig oder der besonderen Aquise geschuldet, sondern es wurde jeder genommen, selbst Kandidaten, die vorher schon von mehreren Seminarschulen abgelehnt wurden.

 

Und die bleiben jetzt den Bistümern Eichstätt und Augsburg als eine Art Altlast hängen ... (einer dieser Wandervögel von Seminar zu Seminar bis Eichstätt stammt von hier, wie ich kürzlich erfuhr).

Wo ist "hier"!

Ich kenne auch so einen "Wandervogel" und dass der nun auch in der Jugendseelsorge tätig ist, bereitet mir irgendwie Bauchschmerzen.

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Und die hohe Zahl an Seminariten war auch nicht zufällig oder der besonderen Aquise geschuldet, sondern es wurde jeder genommen, selbst Kandidaten, die vorher schon von mehreren Seminarschulen abgelehnt wurden.

 

Und die bleiben jetzt den Bistümern Eichstätt und Augsburg als eine Art Altlast hängen ... (einer dieser Wandervögel von Seminar zu Seminar bis Eichstätt stammt von hier, wie ich kürzlich erfuhr).

Das gleiche war bei Kurt Krenn der Fall. (Kandidaten, die sonst keiner wollte)

Auch Groer "empfahl" sich hauptsächlich durch die Anzahl der "Berufungen".

Was sagt uns das? ;)

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Das seltsame Verhältnis zu jungen Männern war/ist zum einen erst mal üble Nachrede

 

ich weiß ja jetzt nicht, was Du Dir darunter konkret vorstellst ... aber wir müssen ja nicht immer nur an "das Eine" denken. bitte ;)

;) Ja, hast ja Recht.

 

konkret geht es wohl darum, daß Mixa ausgewählten Seminaristen (die von ihm abhängig waren, denn kein anderes Seminar hätte sie genommen), seine Handynummer gegeben hat, um sich so eine Schar von "Zuträgern" zu´schaffen, die ihm brühwarm (nö, das ist jetzt nur ein traditioneller fränkischer Ausdruck), an den offiziellen Kanälen (Regens z.B.) vorbei berichten "durften", was sich alles so tat im Priesterseminar.

Aber da war er doch schon Bischof, nicht wahr?

Das konnte doch keinen Einfluß auf seine Bischofsernennung haben.

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Dass er viele junge Männer ins Priesterseminar geschickt hat, dürfte kaum eine "Belastung" für eine Bischofsernennung gewesen sein.

 

Ich habe nicht andeuten wollen, dass Mixa unzüchtige Beziehungen zu jungen Männern gehabt hat, sondern dass er offenbar ungeeignete Kandidaten zu Priesterseminaren geschickt hat. Das wäre ein Hinweis, dass er diese Rekrutierungspolitik als Bischof fortsetzen würde.

Das könnte als Hinweis gesehen werden.

Allerdings ist das Hinschicken das eine, das Aufnehmen und Ausbilden das andere.

Als Bischof hat Mixa offensichtlich erst mal die Leitung des jeweiligen Priesterseminares nach eigenen Wünschen besetzt. Aber dieses schon vor seiner Bischofsernennung vorauszuahnen finde ich doch recht schwierig.

Vielleicht war es aber das, was KAM meinte.

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Aber da war er doch schon Bischof, nicht wahr?

Das konnte doch keinen Einfluß auf seine Bischofsernennung haben.

richtig. Seine "Seminaristenkollekte" begann er ja in Eichstätt, weil er unbedingt höher hinaus wollte (er wollte gern das Erzbistum München und Freising), und wußte (Achtung, meine private Meinung: vielleicht auch durch seinen alten "Freund und Kupferstecher" Koletzko?), daß Rom halt einfach großen Wert auf Seminaristenzahlen legt.

 

Warum er dann - wohl - mit seiner Sammel-Leidenschaft auch noch in Augsburg, womit er dann (als Ersatz für München) abgefunden wurde, weitergemacht hat, weiß ich nicht. Macht der Gewohnheit? Keine Gelegenheit auslassen, um "doch noch was zu werden"?

bearbeitet von Petrus
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Was ich mir im Fall Mixa auch denke, ist, dass der zu seinem Rücktritt führende Druck wohl auch mit seiner langjährigen Vorgeschichte medialer und politischer Auseinandersetzungen zu tun hat. Er stand irgendwie schon lange auf der Abschussliste, es brauchte nur noch die günstige Gelegenheit. Wären die Vorwürfe bei einem hier unbelasteteren Bischof, sagen wir mal etwa Bode von Osnabrück, aufgetaucht, wäre ein Rücktritt wohl kein Thema geworden. Vielleicht hätte ein anderer Bischof aber auch klüger reagiert, das muss man auch sagen.

wieso steht er auf einer abschussliste? wer stellt diese auf? wer schießt dann ab?

hat er nicht einfach als mensch und bischof versagt und dieses etwas sehr spät gemerkt. dass dieses nun so groß geworden ist, ist doch auch diesem nochmaligen versagen zuzuschreiben. 2 tage stilles nachdenken und der entschluß: es geht mit mir nicht mehr und alles wäre schon längst erledigt.

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Und die hohe Zahl an Seminariten war auch nicht zufällig oder der besonderen Aquise geschuldet, sondern es wurde jeder genommen, selbst Kandidaten, die vorher schon von mehreren Seminarschulen abgelehnt wurden.

 

Und die bleiben jetzt den Bistümern Eichstätt und Augsburg als eine Art Altlast hängen ... (einer dieser Wandervögel von Seminar zu Seminar bis Eichstätt stammt von hier, wie ich kürzlich erfuhr).

Das gleiche war bei Kurt Krenn der Fall. (Kandidaten, die sonst keiner wollte)

Auch Groer "empfahl" sich hauptsächlich durch die Anzahl der "Berufungen".

Was sagt uns das? ;)

Da, wo es viele Berufungen gibt, ist der Bischof ein ganz undurchsichtiger Mensch, der besser abgesetzt gehört? Richtig? ;)

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Als Bischof hat Mixa offensichtlich erst mal die Leitung des jeweiligen Priesterseminares nach eigenen Wünschen besetzt.
nö, ein Leiter des Priesterseminars nach dem andern (sowohl in Eichstätt, als auch in Augsburg) hat "das Handtuch geworfen", als Mixa über die Leitung des Priesterseminars hinweg Kandidaten aufnahm, die anderswo "wegen frommer katholischer Gesinnung verfolgt wurden" (oder welche Legenden die auch immer gebastelt haben). bearbeitet von Petrus
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