Jump to content

Vorwürfe gegen Bischof Mixa


pedrino

Recommended Posts

Was ich mir im Fall Mixa auch denke, ist, dass der zu seinem Rücktritt führende Druck wohl auch mit seiner langjährigen Vorgeschichte medialer und politischer Auseinandersetzungen zu tun hat. Er stand irgendwie schon lange auf der Abschussliste, es brauchte nur noch die günstige Gelegenheit. Wären die Vorwürfe bei einem hier unbelasteteren Bischof, sagen wir mal etwa Bode von Osnabrück, aufgetaucht, wäre ein Rücktritt wohl kein Thema geworden. Vielleicht hätte ein anderer Bischof aber auch klüger reagiert, das muss man auch sagen.

wieso steht er auf einer abschussliste? wer stellt diese auf? wer schießt dann ab?

hat er nicht einfach als mensch und bischof versagt und dieses etwas sehr spät gemerkt. dass dieses nun so groß geworden ist, ist doch auch diesem nochmaligen versagen zuzuschreiben. 2 tage stilles nachdenken und der entschluß: es geht mit mir nicht mehr und alles wäre schon längst erledigt.

Diese Abschußliste interessiert mich auch.

Wer steht denn da noch so alles drauf?

Wer ist als nächstes dran?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Und die hohe Zahl an Seminariten war auch nicht zufällig oder der besonderen Aquise geschuldet, sondern es wurde jeder genommen, selbst Kandidaten, die vorher schon von mehreren Seminarschulen abgelehnt wurden.

 

Und die bleiben jetzt den Bistümern Eichstätt und Augsburg als eine Art Altlast hängen ... (einer dieser Wandervögel von Seminar zu Seminar bis Eichstätt stammt von hier, wie ich kürzlich erfuhr).

Das gleiche war bei Kurt Krenn der Fall. (Kandidaten, die sonst keiner wollte)

Auch Groer "empfahl" sich hauptsächlich durch die Anzahl der "Berufungen".

Was sagt uns das? ;)

Da, wo es viele Berufungen gibt, ist der Bischof ein ganz undurchsichtiger Mensch, der besser abgesetzt gehört? Richtig? ;)

Wer außer "Berufungen" und der verbissenen Verteidigung noch der blödesten päpstlichen Aktionen nichts geleistet hat, bei dem ist Vorsicht geboten.

Das eine könnte mit dem anderen eng zusammenhängen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Und die hohe Zahl an Seminariten war auch nicht zufällig oder der besonderen Aquise geschuldet, sondern es wurde jeder genommen, selbst Kandidaten, die vorher schon von mehreren Seminarschulen abgelehnt wurden.

 

Und die bleiben jetzt den Bistümern Eichstätt und Augsburg als eine Art Altlast hängen ... (einer dieser Wandervögel von Seminar zu Seminar bis Eichstätt stammt von hier, wie ich kürzlich erfuhr).

Das gleiche war bei Kurt Krenn der Fall. (Kandidaten, die sonst keiner wollte)

Auch Groer "empfahl" sich hauptsächlich durch die Anzahl der "Berufungen".

Was sagt uns das? ;)

Da, wo es viele Berufungen gibt, ist der Bischof ein ganz undurchsichtiger Mensch, der besser abgesetzt gehört? Richtig? ;)

 

lara, das waren "Wandervögel", die zuvor in anderen Bistümern abgelehnt worden waren, und die auch die jeweils zuständigen Leiter der Priesterseminare von Eichstätt bzw. Augsburg nicht aufnehmen wollten, weil sie große Bedenken hatten.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

In welchem Artikel steht denn das eigentlich mit den Ungereimtheiten in den Seminaren von Eichstätt und Augsburg?

ein Beispiel, auf die Schnelle herausgesucht: http://www.sueddeutsche.de/bayern/797/455472/text/

 

 

In welchem Artikel steht denn das eigentlich mit den Ungereimtheiten in den Seminaren von Eichstätt und Augsburg?

 

KAM hatte diesen Artikel verlinkt.

SZ und FAZ, ok. Danke, Petrus und Gabriele

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Wer außer "Berufungen" und der verbissenen Verteidigung noch der blödesten päpstlichen Aktionen nichts geleistet hat, bei dem ist Vorsicht geboten.

Das eine könnte mit dem anderen eng zusammenhängen.

 

lara, das waren "Wandervögel", die zuvor in anderen Bistümern abgelehnt worden waren, und die auch die jeweils zuständigen Leiter der Priesterseminare von Eichstätt bzw. Augsburg nicht aufnehmen wollten, weil sie große Bedenken hatten.

Gibt es das nicht überall? Also dass Seminaristen in dem einen Bistum abgelehnt werden oder es erst gar nicht im eigenen Bistum versuchen?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Nun ist der Heilige Vater befreit, die Bayernhymne erklingt im Petersdom, und Welt und Kirche sind wieder in Ordnung.

kleiner Nachtrag (und dann mache ich gern wieder mit ontopic weiter ;) ):

beim Schreiben meiner Satire wußte ich noch nicht, daß ich hier schon von der Realität überholt war - ich hab' dann mal nach "Bayernhymne Petersdom" gesucht und wirklich gefunden:

 

"Papst Benedikt XVI bedankt sich von Herzen und möchte schon vom Fenster weggehen. Da ertönt die Bayernhymne. Der Heilige Vater kehrt wieder um, denn diese Hymne ist für Ihn wie ein Gebet, wie uns der persönliche Sekretär des Papstes Prälat Dr. Georg Gänswein bei der anschließenden Audienz im Vatikan verrät."

 

http://www.feuerwehr-hoechstadt.de/sz/Archiv/Rom07/Rom07.htm

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Was ich mir im Fall Mixa auch denke, ist, dass der zu seinem Rücktritt führende Druck wohl auch mit seiner langjährigen Vorgeschichte medialer und politischer Auseinandersetzungen zu tun hat. Er stand irgendwie schon lange auf der Abschussliste, es brauchte nur noch die günstige Gelegenheit. Wären die Vorwürfe bei einem hier unbelasteteren Bischof, sagen wir mal etwa Bode von Osnabrück, aufgetaucht, wäre ein Rücktritt wohl kein Thema geworden. Vielleicht hätte ein anderer Bischof aber auch klüger reagiert, das muss man auch sagen.

Soll das jetzt heissen, dass Du auch anderen Bischöfen zutraust Stiftungsgeld zweckwidrig zu verwenden.....oder hältst Du solches Vorgehen für einen Nebbich.

bearbeitet von wolfgang E.
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Wer außer "Berufungen" und der verbissenen Verteidigung noch der blödesten päpstlichen Aktionen nichts geleistet hat, bei dem ist Vorsicht geboten.

Das eine könnte mit dem anderen eng zusammenhängen.

 

lara, das waren "Wandervögel", die zuvor in anderen Bistümern abgelehnt worden waren, und die auch die jeweils zuständigen Leiter der Priesterseminare von Eichstätt bzw. Augsburg nicht aufnehmen wollten, weil sie große Bedenken hatten.

Gibt es das nicht überall? Also dass Seminaristen in dem einen Bistum abgelehnt werden oder es erst gar nicht im eigenen Bistum versuchen?

ja, das gibt es überall, daß Seminaristen abgelehnt werden. Aufgenommen wurden sie dann zunächst in Eichstätt und später in Ausburg (wobei in Augsburg das nun wohl auch vorbei ist). Falls von Euch "Wandervögeln" hier jemand mitliest: Ich würd's mal im Erzbistum Liechtenstein versuchen. Da könnt' noch was gehen, bei S. Em. Erzbischof Wolfgang Haas, gewesener Bischof zu Chur.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

lara, das waren "Wandervögel", die zuvor in anderen Bistümern abgelehnt worden waren, und die auch die jeweils zuständigen Leiter der Priesterseminare von Eichstätt bzw. Augsburg nicht aufnehmen wollten, weil sie große Bedenken hatten.

Gibt es das nicht überall? Also dass Seminaristen in dem einen Bistum abgelehnt werden oder es erst gar nicht im eigenen Bistum versuchen?

Sicher gibt es das hin und wieder.

Was aber sagt es aus, wenn sich anderswo abgelehnte Seminaristen in einem bestimmten Bistum sammeln?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Wer außer "Berufungen" und der verbissenen Verteidigung noch der blödesten päpstlichen Aktionen nichts geleistet hat, bei dem ist Vorsicht geboten.

Das eine könnte mit dem anderen eng zusammenhängen.

 

lara, das waren "Wandervögel", die zuvor in anderen Bistümern abgelehnt worden waren, und die auch die jeweils zuständigen Leiter der Priesterseminare von Eichstätt bzw. Augsburg nicht aufnehmen wollten, weil sie große Bedenken hatten.

Gibt es das nicht überall? Also dass Seminaristen in dem einen Bistum abgelehnt werden oder es erst gar nicht im eigenen Bistum versuchen?

ja, das gibt es überall, daß Seminaristen abgelehnt werden. Aufgenommen wurden sie dann zunächst in Eichstätt und später in Ausburg (wobei in Augsburg das nun wohl auch vorbei ist). Falls von Euch "Wandervögeln" hier jemand mitliest: Ich würd's mal im Erzbistum Liechtenstein versuchen. Da könnt' noch was gehen, bei S. Em. Erzbischof Wolfgang Haas, gewesener Bischof zu Chur.

 

 

lara, das waren "Wandervögel", die zuvor in anderen Bistümern abgelehnt worden waren, und die auch die jeweils zuständigen Leiter der Priesterseminare von Eichstätt bzw. Augsburg nicht aufnehmen wollten, weil sie große Bedenken hatten.

Gibt es das nicht überall? Also dass Seminaristen in dem einen Bistum abgelehnt werden oder es erst gar nicht im eigenen Bistum versuchen?

Sicher gibt es das hin und wieder.

Was aber sagt es aus, wenn sich anderswo abgelehnte Seminaristen in einem bestimmten Bistum sammeln?

Also gibt es das auch woanders. Fein. - Und wenn sich die Seminaristen in einem bestimmten Bistum sammeln, ist dort die Hoffnung auf den Heiligen Geist am größten. ;)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Wer außer "Berufungen" und der verbissenen Verteidigung noch der blödesten päpstlichen Aktionen nichts geleistet hat, bei dem ist Vorsicht geboten.

Das eine könnte mit dem anderen eng zusammenhängen.

 

lara, das waren "Wandervögel", die zuvor in anderen Bistümern abgelehnt worden waren, und die auch die jeweils zuständigen Leiter der Priesterseminare von Eichstätt bzw. Augsburg nicht aufnehmen wollten, weil sie große Bedenken hatten.

Gibt es das nicht überall? Also dass Seminaristen in dem einen Bistum abgelehnt werden oder es erst gar nicht im eigenen Bistum versuchen?

Sicher, das gibt es auch bei Studenten.

Sie versuchen eine bestimmte Prüfung gar nicht erst an einer bestimmten Fakultät und "sammeln" sich dafür an einer anderen Universität, insbesondere, wenn sie an der bestimmten Fakultät schon oft genug durchgefallen sind und die andere Universität den Ruf hat, manche Unzulänglichkeiten wohlwollender zu betrachten.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Sicher, das gibt es auch bei Studenten.

Sie versuchen eine bestimmte Prüfung gar nicht erst an einer bestimmten Fakultät und "sammeln" sich dafür an einer anderen Universität, insbesondere, wenn sie an der bestimmten Fakultät schon oft genug durchgefallen sind und die andere Universität den Ruf hat, manche Unzulänglichkeiten wohlwollender zu betrachten.

Beim Pfarrer von Ars mussten auch manche Unzulänglichkeiten wohlwollend betrachtet werden. ;) - Es kommt wahrscheinlichl überall weniger auf die intellektuellen Fähigkeiten an als auf anderes, das zum Seminar "passen" muss.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Wo ist "hier"!

Ich kenne auch so einen "Wandervogel" und dass der nun auch in der Jugendseelsorge tätig ist, bereitet mir irgendwie Bauchschmerzen.

Ist doch wurscht, wo das ist. Jedenfalls weder im Bistum Eichstätt noch im Bistum Augsburg. Ich kenne die Familie des nunmehrigen Priesters selber nicht, wir wohnen selber ja noch nicht sehr lange hier. Aber dass die, wie es heisst, besonders fromm gesinnte katholische Familie einen Groll gegen das eigene Bistum hegt, das ihren Sohn verschmäht hat, scheint "hier", d.h. in der örtlichen katholischen Gemeinde, gelegentlich ein Problemchen zu sein - wie andere Gemeindemitglieder erzählen. Eichstätt soll die dritte Station gewesen sein, bei der der junge Mann angeklopft hat ...

bearbeitet von Julius
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

so, jetzt mal was (bißchen auch) Persönliches, wenn auch diesmal ontopic ;)

 

erst im Lauf unseres Gespräches hier ist mir klar geworden, wie grausam und gemein dieser Walter Mixa sich dieser jungen Männer "bedient" hat, die von ihm abhängig waren - welches andere Seminar hätte sie jemals genommen?

 

Und ich erinnere mich jetzt daran, daß ich (in meiner Theologenzeit) manche kannte, die ihre einzige Erfüllung meinten, im Priestertum finden zu müssen, und sich für ihr Leben nichts Anderes vorstellen konnten. Und dann abgelehnt wurden, als Priesteramtskandidaten. Verbittert, versumpft, verzweifelt. Einen kannte ich, der's dann noch noch irgendwie geschafft hat. Groer hat ihn letztendlich geweiht.

 

Nachvollziehen kann ich das übrigens ein bißchen - für mich gab es auch einmal eine Zeit (ab Schulzeit bis ca. 23), wo mir sonnenklar war: Du wirst Priester - was sonst? Über Alternativen hatte ich lustigerweise in dieser Zeit nicht mal im Traum nachgedacht. Allerdings war ich in einer anderen Situation (Auswahl zwischen Regensburg und München).

 

so, ich schick' das mal ab. ins Forum.

 

auch wenn's sicher unvollkommen und unfertig ist.

 

Peter.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Sicher, das gibt es auch bei Studenten.

Sie versuchen eine bestimmte Prüfung gar nicht erst an einer bestimmten Fakultät und "sammeln" sich dafür an einer anderen Universität, insbesondere, wenn sie an der bestimmten Fakultät schon oft genug durchgefallen sind und die andere Universität den Ruf hat, manche Unzulänglichkeiten wohlwollender zu betrachten.

Beim Pfarrer von Ars mussten auch manche Unzulänglichkeiten wohlwollend betrachtet werden. ;) - Es kommt wahrscheinlichl überall weniger auf die intellektuellen Fähigkeiten an als auf anderes, das zum Seminar "passen" muss.

 

Bei Abweisungen geht es nie um intellektuelle Defizite - eher um psychosoziale Probleme. Dass dabei auch Regenten depperte Entscheidungen treffen, das ist eine Sache, dass aber mehrere Regenten einen Bewerber für ungeeignet halten, und solche sich in einem Bistum dann sammeln, das ist Anlass zur Sorge,

 

Naja, ich lebe in Teilen davon.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Franciscus non papa

sozusagen als der müllmann der kirche...

 

SCNR

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Was ich mir im Fall Mixa auch denke, ist, dass der zu seinem Rücktritt führende Druck wohl auch mit seiner langjährigen Vorgeschichte medialer und politischer Auseinandersetzungen zu tun hat. Er stand irgendwie schon lange auf der Abschussliste, es brauchte nur noch die günstige Gelegenheit. Wären die Vorwürfe bei einem hier unbelasteteren Bischof, sagen wir mal etwa Bode von Osnabrück, aufgetaucht, wäre ein Rücktritt wohl kein Thema geworden. Vielleicht hätte ein anderer Bischof aber auch klüger reagiert, das muss man auch sagen.

wieso steht er auf einer abschussliste? wer stellt diese auf? wer schießt dann ab?

hat er nicht einfach als mensch und bischof versagt und dieses etwas sehr spät gemerkt. dass dieses nun so groß geworden ist, ist doch auch diesem nochmaligen versagen zuzuschreiben. 2 tage stilles nachdenken und der entschluß: es geht mit mir nicht mehr und alles wäre schon längst erledigt.

Diese Abschußliste interessiert mich auch.

Wer steht denn da noch so alles drauf?

Wer ist als nächstes dran?

Josef Ratzinger kommt auch nicht aus der Schußlinie

 

Josef Berens

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Was ich mir im Fall Mixa auch denke, ist, dass der zu seinem Rücktritt führende Druck wohl auch mit seiner langjährigen Vorgeschichte medialer und politischer Auseinandersetzungen zu tun hat. Er stand irgendwie schon lange auf der Abschussliste, es brauchte nur noch die günstige Gelegenheit. Wären die Vorwürfe bei einem hier unbelasteteren Bischof, sagen wir mal etwa Bode von Osnabrück, aufgetaucht, wäre ein Rücktritt wohl kein Thema geworden. Vielleicht hätte ein anderer Bischof aber auch klüger reagiert, das muss man auch sagen.

wieso steht er auf einer abschussliste? wer stellt diese auf? wer schießt dann ab?

hat er nicht einfach als mensch und bischof versagt und dieses etwas sehr spät gemerkt. dass dieses nun so groß geworden ist, ist doch auch diesem nochmaligen versagen zuzuschreiben. 2 tage stilles nachdenken und der entschluß: es geht mit mir nicht mehr und alles wäre schon längst erledigt.

Diese Abschußliste interessiert mich auch.

Wer steht denn da noch so alles drauf?

Wer ist als nächstes dran?

Josef Ratzinger kommt auch nicht aus der Schußlinie

 

Josef Berens

....Deiner Blaskügelchen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Und die hohe Zahl an Seminariten war auch nicht zufällig oder der besonderen Aquise geschuldet, sondern es wurde jeder genommen, selbst Kandidaten, die vorher schon von mehreren Seminarschulen abgelehnt wurden.

 

Und die bleiben jetzt den Bistümern Eichstätt und Augsburg als eine Art Altlast hängen ... (einer dieser Wandervögel von Seminar zu Seminar bis Eichstätt stammt von hier, wie ich kürzlich erfuhr).

Das gleiche war bei Kurt Krenn der Fall. (Kandidaten, die sonst keiner wollte)

Auch Groer "empfahl" sich hauptsächlich durch die Anzahl der "Berufungen".

Was sagt uns das? ;)

Ein guter Bischof will und braucht keine Priester?
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Aber da war er doch schon Bischof, nicht wahr?

Das konnte doch keinen Einfluß auf seine Bischofsernennung haben.

richtig. Seine "Seminaristenkollekte" begann er ja in Eichstätt, weil er unbedingt höher hinaus wollte (er wollte gern das Erzbistum München und Freising), und wußte (Achtung, meine private Meinung: vielleicht auch durch seinen alten "Freund und Kupferstecher" Koletzko?), daß Rom halt einfach großen Wert auf Seminaristenzahlen legt.

 

Warum er dann - wohl - mit seiner Sammel-Leidenschaft auch noch in Augsburg, womit er dann (als Ersatz für München) abgefunden wurde, weitergemacht hat, weiß ich nicht. Macht der Gewohnheit? Keine Gelegenheit auslassen, um "doch noch was zu werden"?

Ist das Wecken und Fördern von Priesterberufungen an sich schon etwas Schlechtes?
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Join the conversation

You can post now and register later. If you have an account, sign in now to post with your account.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Formatierung jetzt entfernen

  Only 75 emoji are allowed.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Dein vorheriger Inhalt wurde wiederhergestellt.   Clear editor

×   You cannot paste images directly. Upload or insert images from URL.

×
×
  • Neu erstellen...