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Vorwürfe gegen Bischof Mixa


pedrino

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Ist das Wecken und Fördern von Priesterberufungen an sich schon etwas Schlechtes?

 

Es geht darum, ungeeignete Kandidaten zum Priesteramt zuzulassen, um die eigene Statistik aufzuhübschen. Die ganzen PAK, die in Eichstätt ihre Aufnahme fanden, werden ja nicht alle ohne Grund woanders abgelehnt worden sein. Und das ist auch rein weltlich betrachtet eine Sauerei, denn M. muss ja die Priester nicht ausbaden, die er ausbildet.

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Aber da war er doch schon Bischof, nicht wahr?

Das konnte doch keinen Einfluß auf seine Bischofsernennung haben.

richtig. Seine "Seminaristenkollekte" begann er ja in Eichstätt, weil er unbedingt höher hinaus wollte (er wollte gern das Erzbistum München und Freising), und wußte (Achtung, meine private Meinung: vielleicht auch durch seinen alten "Freund und Kupferstecher" Koletzko?), daß Rom halt einfach großen Wert auf Seminaristenzahlen legt.

 

Warum er dann - wohl - mit seiner Sammel-Leidenschaft auch noch in Augsburg, womit er dann (als Ersatz für München) abgefunden wurde, weitergemacht hat, weiß ich nicht. Macht der Gewohnheit? Keine Gelegenheit auslassen, um "doch noch was zu werden"?

Ist das Wecken und Fördern von Priesterberufungen an sich schon etwas Schlechtes?

Wenn es denn von ihm geweckte Priesterberufungen gewesen wären.

 

Zumindest in Eichstätt gab es einige von anderen Bischöfen bzw. Regenten abgelehnte Seminaristen im Seminar.

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Falls von Euch "Wandervögeln" hier jemand mitliest: Ich würd's mal im Erzbistum Liechtenstein versuchen. Da könnt' noch was gehen, bei S. Em. Erzbischof Wolfgang Haas, gewesener Bischof zu Chur.
Nein, Liechtenstein ist schon viel zu überlaufen, da treten sich die Priester schon auf die Zehen, so eng ist es da. Einer ist sogar dann in die Steiermark ausgewandert und dort als Volksmusikstar berühmt geworden (Franz Brei).
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Franciscus non papa
Falls von Euch "Wandervögeln" hier jemand mitliest: Ich würd's mal im Erzbistum Liechtenstein versuchen. Da könnt' noch was gehen, bei S. Em. Erzbischof Wolfgang Haas, gewesener Bischof zu Chur.
Nein, Liechtenstein ist schon viel zu überlaufen, da treten sich die Priester schon auf die Zehen, so eng ist es da. Einer ist sogar dann in die Steiermark ausgewandert und dort als Volksmusikstar berühmt geworden (Franz Brei).

 

 

wär er nur priester geworden...

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Und die hohe Zahl an Seminariten war auch nicht zufällig oder der besonderen Aquise geschuldet, sondern es wurde jeder genommen, selbst Kandidaten, die vorher schon von mehreren Seminarschulen abgelehnt wurden.

 

Und die bleiben jetzt den Bistümern Eichstätt und Augsburg als eine Art Altlast hängen ... (einer dieser Wandervögel von Seminar zu Seminar bis Eichstätt stammt von hier, wie ich kürzlich erfuhr).

Das gleiche war bei Kurt Krenn der Fall. (Kandidaten, die sonst keiner wollte)

Auch Groer "empfahl" sich hauptsächlich durch die Anzahl der "Berufungen".

Was sagt uns das? ;)

Ein guter Bischof will und braucht keine Priester?

Wer so viele Priester hat, hat wohl alles genommen, was bei drei nicht auf den Bäumen war.

Die Qualität dieser Bischöfe bestätigte sich auch sonst schlagend.

Es gibt eine anti-kirchliche Verschwörung. Sie hat in den letzten paar Jahrzehnten schon zwei Päpste gestellt, die dafür sorgten, dass sie auch die nächsten stellen kann.

Allerdings: Ganz Gallien.... ganz Gallien? Nein! ....

bearbeitet von Edith1
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Wer außer "Berufungen" und der verbissenen Verteidigung noch der blödesten päpstlichen Aktionen nichts geleistet hat, bei dem ist Vorsicht geboten.

Das eine könnte mit dem anderen eng zusammenhängen.

 

lara, das waren "Wandervögel", die zuvor in anderen Bistümern abgelehnt worden waren, und die auch die jeweils zuständigen Leiter der Priesterseminare von Eichstätt bzw. Augsburg nicht aufnehmen wollten, weil sie große Bedenken hatten.

Gibt es das nicht überall? Also dass Seminaristen in dem einen Bistum abgelehnt werden oder es erst gar nicht im eigenen Bistum versuchen?

Sicher, das gibt es auch bei Studenten.

Sie versuchen eine bestimmte Prüfung gar nicht erst an einer bestimmten Fakultät und "sammeln" sich dafür an einer anderen Universität, insbesondere, wenn sie an der bestimmten Fakultät schon oft genug durchgefallen sind und die andere Universität den Ruf hat, manche Unzulänglichkeiten wohlwollender zu betrachten.

Die österreischischen medizinischen Fakultäten können da ein Lied über die deutschen Studenten singen. Aber verwerflich finde ich solches "Auswandern" nicht von Haus aus, schließlich bin ich ja selber so ein "Wandervogel".

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Falls von Euch "Wandervögeln" hier jemand mitliest: Ich würd's mal im Erzbistum Liechtenstein versuchen. Da könnt' noch was gehen, bei S. Em. Erzbischof Wolfgang Haas, gewesener Bischof zu Chur.
Nein, Liechtenstein ist schon viel zu überlaufen, da treten sich die Priester schon auf die Zehen, so eng ist es da. Einer ist sogar dann in die Steiermark ausgewandert und dort als Volksmusikstar berühmt geworden (Franz Brei).

 

 

wär er nur priester geworden...

Ist er ja auch. Er hat drei Pfarren und betreibt eine gut gehende Monatswallfahrt.

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Falls von Euch "Wandervögeln" hier jemand mitliest: Ich würd's mal im Erzbistum Liechtenstein versuchen. Da könnt' noch was gehen, bei S. Em. Erzbischof Wolfgang Haas, gewesener Bischof zu Chur.
Nein, Liechtenstein ist schon viel zu überlaufen, da treten sich die Priester schon auf die Zehen, so eng ist es da. Einer ist sogar dann in die Steiermark ausgewandert und dort als Volksmusikstar berühmt geworden (Franz Brei).

 

 

wär er nur priester geworden...

Ist er ja auch. Er hat drei Pfarren und betreibt eine gut gehende Monatswallfahrt.

*brüll*

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Franciscus non papa
Wer außer "Berufungen" und der verbissenen Verteidigung noch der blödesten päpstlichen Aktionen nichts geleistet hat, bei dem ist Vorsicht geboten.

Das eine könnte mit dem anderen eng zusammenhängen.

 

lara, das waren "Wandervögel", die zuvor in anderen Bistümern abgelehnt worden waren, und die auch die jeweils zuständigen Leiter der Priesterseminare von Eichstätt bzw. Augsburg nicht aufnehmen wollten, weil sie große Bedenken hatten.

Gibt es das nicht überall? Also dass Seminaristen in dem einen Bistum abgelehnt werden oder es erst gar nicht im eigenen Bistum versuchen?

Sicher, das gibt es auch bei Studenten.

Sie versuchen eine bestimmte Prüfung gar nicht erst an einer bestimmten Fakultät und "sammeln" sich dafür an einer anderen Universität, insbesondere, wenn sie an der bestimmten Fakultät schon oft genug durchgefallen sind und die andere Universität den Ruf hat, manche Unzulänglichkeiten wohlwollender zu betrachten.

Die österreischischen medizinischen Fakultäten können da ein Lied über die deutschen Studenten singen. Aber verwerflich finde ich solches "Auswandern" nicht von Haus aus, schließlich bin ich ja selber so ein "Wandervogel".

 

 

das habe ich schon lange vermutet. es ist ein desaster.

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Franciscus non papa
Falls von Euch "Wandervögeln" hier jemand mitliest: Ich würd's mal im Erzbistum Liechtenstein versuchen. Da könnt' noch was gehen, bei S. Em. Erzbischof Wolfgang Haas, gewesener Bischof zu Chur.
Nein, Liechtenstein ist schon viel zu überlaufen, da treten sich die Priester schon auf die Zehen, so eng ist es da. Einer ist sogar dann in die Steiermark ausgewandert und dort als Volksmusikstar berühmt geworden (Franz Brei).

 

 

wär er nur priester geworden...

Ist er ja auch. Er hat drei Pfarren und betreibt eine gut gehende Monatswallfahrt.

 

 

siehe hier

 

Während die Initiativen von Pfarrer Brei einen touristisch wichtigen Impuls für die Region Hatzendorf-Breitenfeld-Unterlamm bedeuten, wird das musikalische Engagement des Pfarrers von kirchlicher Seite differenziert wahrgenommen. Neben der Mehrheit der Pfarrbevölkerung, die seine Aktivitäten unterstützt und gutheißt, gibt es auch kritische Stimmen, die bemängeln, dass sich insbesondere eine Teilnahme an einem "Grand Prix der Volksmusik" nicht mit der Würde eines Priesters vereinbaren ließe.

 

 

 

na, wenigstens tut es der region touristisch gut.....

bearbeitet von Franciscus
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Falls von Euch "Wandervögeln" hier jemand mitliest: Ich würd's mal im Erzbistum Liechtenstein versuchen. Da könnt' noch was gehen, bei S. Em. Erzbischof Wolfgang Haas, gewesener Bischof zu Chur.
Nein, Liechtenstein ist schon viel zu überlaufen, da treten sich die Priester schon auf die Zehen, so eng ist es da. Einer ist sogar dann in die Steiermark ausgewandert und dort als Volksmusikstar berühmt geworden (Franz Brei).

 

 

wär er nur priester geworden...

Ist er ja auch. Er hat drei Pfarren und betreibt eine gut gehende Monatswallfahrt.

 

 

siehe hier

 

Während die Initiativen von Pfarrer Brei einen touristisch wichtigen Impuls für die Region Hatzendorf-Breitenfeld-Unterlamm bedeuten, wird das musikalische Engagement des Pfarrers von kirchlicher Seite differenziert wahrgenommen. Neben der Mehrheit der Pfarrbevölkerung, die seine Aktivitäten unterstützt und gutheißt, gibt es auch kritische Stimmen, die bemängeln, dass sich insbesondere eine Teilnahme an einem "Grand Prix der Volksmusik" nicht mit der Würde eines Priesters vereinbaren ließe.

 

 

 

na, wenigstens tut es der region touristisch gut.....

 

 

*lach*

Alle drei Gemeinden haben eine negative "Wanderungsbilanz" laut Statistik Austria.

Vielleicht sollte er mit den Wallfahrten lieber aufhören.

Scheint, die Schäfchen verlaufen sich unterwegs... ;)

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so, jetzt mal was (bißchen auch) Persönliches, wenn auch diesmal ontopic ;)

 

erst im Lauf unseres Gespräches hier ist mir klar geworden, wie grausam und gemein dieser Walter Mixa sich dieser jungen Männer "bedient" hat, die von ihm abhängig waren - welches andere Seminar hätte sie jemals genommen?

 

Und ich erinnere mich jetzt daran, daß ich (in meiner Theologenzeit) manche kannte, die ihre einzige Erfüllung meinten, im Priestertum finden zu müssen, und sich für ihr Leben nichts Anderes vorstellen konnten. Und dann abgelehnt wurden, als Priesteramtskandidaten. Verbittert, versumpft, verzweifelt. Einen kannte ich, der's dann noch noch irgendwie geschafft hat. Groer hat ihn letztendlich geweiht.

 

Nachvollziehen kann ich das übrigens ein bißchen - für mich gab es auch einmal eine Zeit (ab Schulzeit bis ca. 23), wo mir sonnenklar war: Du wirst Priester - was sonst? Über Alternativen hatte ich lustigerweise in dieser Zeit nicht mal im Traum nachgedacht. Allerdings war ich in einer anderen Situation (Auswahl zwischen Regensburg und München).

 

so, ich schick' das mal ab. ins Forum.

 

auch wenn's sicher unvollkommen und unfertig ist.

 

Peter.

Danke!

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Mixas Watschn-Eingeständnis: anmaßend und verletzend

http://www.swp.de/goeppingen/nachrichten/p.../art4306,455863

 

 

 

 

Nur Teilentmachtung: Dirk Herrmann Voss

 

http://www.sueddeutsche.de/Z5p38j/3323600/...ntmachtung.html

 

Er bleibt weiterhin Geschäftsführer der Mediengruppe Sankt- Ulrich-Verlag. Der neue Bischof wird sich aber Gedanken machen müssen, ob das Verlagshaus weiterhin die heimliche Zentrale der Paneuropa-Union sein soll, deren Landeschef und Bundesvize Voß heißt. Und er wird auch darauf achten müssen, ob ausgerechnet der Verlagsgeschäftsführer die Kirchenzeitung für seine kruden politischen Rundumschläge missbrauchen darf. 
bearbeitet von Julius
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Dirk Hermann Voß treibt schon seit langer Zeit ein unheilvolles Spiel im Bistum Augsburg. Ich fand gerade heraus, dass ich schon vor fast drei Jahren mal was darüber berichtete:

 

http://www.mykath.de/index.php?s=&show...t&p=1007665

bearbeitet von Sokrates
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Mixas Watschn-Eingeständnis: anmaßend und verletzend

http://www.swp.de/goeppingen/nachrichten/p.../art4306,455863

 

Wieder ein Beleg, dass an allem die 68er schuld waren. Ohne die wären die Watschn nämlich noch heute normal und Mixa wäre das ganze Theater erspart geblieben:

 

(FRAGER:) Warum wurde das Schlagen in den Schulen Anfang der 70er Jahre nach und nach verboten?

 

KÖNIG: Das ist eindeutig eine Folge der Demokratisierung der Gesellschaft durch die 68er Bewegung. Der Prozess zog sich bis ins Jahr 2000, als das Recht auf gewaltfreie Erziehung verabschiedet wurde, das auch Eltern verbietet, Kinder zu schlagen und seelisch zu verletzen.

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Mixas Watschn-Eingeständnis: anmaßend und verletzend

http://www.swp.de/goeppingen/nachrichten/p.../art4306,455863

 

Wieder ein Beleg, dass an allem die 68er schuld waren. Ohne die wären die Watschn nämlich noch heute normal und Mixa wäre das ganze Theater erspart geblieben:

 

(FRAGER:) Warum wurde das Schlagen in den Schulen Anfang der 70er Jahre nach und nach verboten?

 

KÖNIG: Das ist eindeutig eine Folge der Demokratisierung der Gesellschaft durch die 68er Bewegung. Der Prozess zog sich bis ins Jahr 2000, als das Recht auf gewaltfreie Erziehung verabschiedet wurde, das auch Eltern verbietet, Kinder zu schlagen und seelisch zu verletzen.

Schon am Anfang meiner Referendarzeit (1964) wurde uns gesagt, dass wir Schüler weder im Guten noch im Bösen anrühren dürften (und das v.a. an die Adresse unserer männlichen Kollegen). Da waren die 1968er noch ein Grummeln am fernen Horizont.

 

(Das war übrigens das Jahr, in dem lt. Wiki Walter Mixa das Abi gemacht hat)

bearbeitet von Elima
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Schon am Anfang meiner Referendarzeit (1964) wurde uns gesagt, dass wir Schüler weder im Guten noch im Bösen anrühren dürften (und das v.a. an die Adresse unserer männlichen Kollegen). Da waren die 1968er noch ein Grummeln am fernen Horizont.

 

Mein erster Schultag war 1966. Wie hatten eine ganz junge Lehrerin, die aber ganz selbstverständlich das spanische Rohr einsetzte. Geschlagen wurde aber nur auf die ausgestreckten Handinnenflächen. Ohrfeigen waren damals schon in Verruf wegen der Gefahr von Ohrverletzungen. Andere Lehrer warfen mit Kreide, Schlüsseln oder Schwämmen, bei manchen war auch Haarezöbeln beliebt. Und ein Lehrer schlich sich gern von hinten an Schüler an, die intensiv miteinander schwätzten und schlug sie bei den Köpfen zusammen. Dann ist mir ein Fall bekannt, wo der Oberlehrer in einer Hauptschule die schon älteren Delinquenten in den nahen Wald schickte, um frische Ruten für sich zu schneiden. Die Eltern standen damals hinter solchen Erziehungsmethoden. Die Mode ist heute eine andere, Kinder werden oft psychisch heruntergemacht, aber das ist eben der Fortschritt.

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Mixas Watschn-Eingeständnis: anmaßend und verletzend

http://www.swp.de/goeppingen/nachrichten/p.../art4306,455863

 

 

 

 

Nur Teilentmachtung: Dirk Herrmann Voss

 

http://www.sueddeutsche.de/Z5p38j/3323600/...ntmachtung.html

 

Er bleibt weiterhin Geschäftsführer der Mediengruppe Sankt- Ulrich-Verlag. Der neue Bischof wird sich aber Gedanken machen müssen, ob das Verlagshaus weiterhin die heimliche Zentrale der Paneuropa-Union sein soll, deren Landeschef und Bundesvize Voß heißt. Und er wird auch darauf achten müssen, ob ausgerechnet der Verlagsgeschäftsführer die Kirchenzeitung für seine kruden politischen Rundumschläge missbrauchen darf. 

 

Voß ist seit 1987 beim Bistum angestellt, den wird das Bistum so schnell nicht los

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Schon am Anfang meiner Referendarzeit (1964) wurde uns gesagt, dass wir Schüler weder im Guten noch im Bösen anrühren dürften (und das v.a. an die Adresse unserer männlichen Kollegen). Da waren die 1968er noch ein Grummeln am fernen Horizont.

 

Mein erster Schultag war 1966. Wie hatten eine ganz junge Lehrerin, die aber ganz selbstverständlich das spanische Rohr einsetzte. Geschlagen wurde aber nur auf die ausgestreckten Handinnenflächen. Ohrfeigen waren damals schon in Verruf wegen der Gefahr von Ohrverletzungen. Andere Lehrer warfen mit Kreide, Schlüsseln oder Schwämmen, bei manchen war auch Haarezöbeln beliebt. Und ein Lehrer schlich sich gern von hinten an Schüler an, die intensiv miteinander schwätzten und schlug sie bei den Köpfen zusammen. Dann ist mir ein Fall bekannt, wo der Oberlehrer in einer Hauptschule die schon älteren Delinquenten in den nahen Wald schickte, um frische Ruten für sich zu schneiden. Die Eltern standen damals hinter solchen Erziehungsmethoden. Die Mode ist heute eine andere, Kinder werden oft psychisch heruntergemacht, aber das ist eben der Fortschritt.

Psychisch heruntergemacht wurden wir teilweise auch, ab Gymnasium gab es keine Schläge mehr (höchstens mal einen nassen Scheamm, der eher selten traf). Das war zwischen 1950 und 1959.

Wie es an Grund- und Hauptschulen später war, weiß ich nicht. Übrigens habe ich auch zwischen 1946 und 1950 (Grundschule) nie einen Geistlichen erlebt, der geschlagen hätte (da war unser regulärer Lehrer schon vom anderem Schlag).

 

Dass jemand, der jünger ist als ich und um einiges später in den Schuldienst trat (Pfarrer als Religionslehrer!), das noch so gelernt hat, dass Schläge in Ordnung sind, kann ich nicht glauben).

bearbeitet von Elima
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erst im Lauf unseres Gespräches hier ist mir klar geworden, wie grausam und gemein dieser Walter Mixa sich dieser jungen Männer "bedient" hat, die von ihm abhängig waren - welches andere Seminar hätte sie jemals genommen?

 

Und ich erinnere mich jetzt daran, daß ich (in meiner Theologenzeit) manche kannte, die ihre einzige Erfüllung meinten, im Priestertum finden zu müssen, und sich für ihr Leben nichts Anderes vorstellen konnten. Und dann abgelehnt wurden, als Priesteramtskandidaten. Verbittert, versumpft, verzweifelt. Einen kannte ich, der's dann noch noch irgendwie geschafft hat. Groer hat ihn letztendlich geweiht.

 

Nachvollziehen kann ich das übrigens ein bißchen - für mich gab es auch einmal eine Zeit (ab Schulzeit bis ca. 23), wo mir sonnenklar war: Du wirst Priester - was sonst? Über Alternativen hatte ich lustigerweise in dieser Zeit nicht mal im Traum nachgedacht. Allerdings war ich in einer anderen Situation (Auswahl zwischen Regensburg und München).

 

so, ich schick' das mal ab. ins Forum.

 

auch wenn's sicher unvollkommen und unfertig ist.

 

Peter.

Danke!

Leider verstehe ich nicht, was Petrus damit sagen will. ;)

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Schon am Anfang meiner Referendarzeit (1964) wurde uns gesagt, dass wir Schüler weder im Guten noch im Bösen anrühren dürften (und das v.a. an die Adresse unserer männlichen Kollegen). Da waren die 1968er noch ein Grummeln am fernen Horizont.

 

Mein erster Schultag war 1966. Wie hatten eine ganz junge Lehrerin, die aber ganz selbstverständlich das spanische Rohr einsetzte. Geschlagen wurde aber nur auf die ausgestreckten Handinnenflächen. Ohrfeigen waren damals schon in Verruf wegen der Gefahr von Ohrverletzungen. Andere Lehrer warfen mit Kreide, Schlüsseln oder Schwämmen, bei manchen war auch Haarezöbeln beliebt. Und ein Lehrer schlich sich gern von hinten an Schüler an, die intensiv miteinander schwätzten und schlug sie bei den Köpfen zusammen. Dann ist mir ein Fall bekannt, wo der Oberlehrer in einer Hauptschule die schon älteren Delinquenten in den nahen Wald schickte, um frische Ruten für sich zu schneiden. Die Eltern standen damals hinter solchen Erziehungsmethoden. Die Mode ist heute eine andere, Kinder werden oft psychisch heruntergemacht, aber das ist eben der Fortschritt.

 

... und trotzdem hast dich kaum verändert. daran seht man, dass diese methoden nichts bringen .... ;)

bearbeitet von Jossi
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Schon am Anfang meiner Referendarzeit (1964) wurde uns gesagt, dass wir Schüler weder im Guten noch im Bösen anrühren dürften (und das v.a. an die Adresse unserer männlichen Kollegen). Da waren die 1968er noch ein Grummeln am fernen Horizont.

 

Mein erster Schultag war 1966. Wie hatten eine ganz junge Lehrerin, die aber ganz selbstverständlich das spanische Rohr einsetzte. Geschlagen wurde aber nur auf die ausgestreckten Handinnenflächen. Ohrfeigen waren damals schon in Verruf wegen der Gefahr von Ohrverletzungen. Andere Lehrer warfen mit Kreide, Schlüsseln oder Schwämmen, bei manchen war auch Haarezöbeln beliebt. Und ein Lehrer schlich sich gern von hinten an Schüler an, die intensiv miteinander schwätzten und schlug sie bei den Köpfen zusammen. Dann ist mir ein Fall bekannt, wo der Oberlehrer in einer Hauptschule die schon älteren Delinquenten in den nahen Wald schickte, um frische Ruten für sich zu schneiden. Die Eltern standen damals hinter solchen Erziehungsmethoden. Die Mode ist heute eine andere, Kinder werden oft psychisch heruntergemacht, aber das ist eben der Fortschritt.

 

... und trotzdem hast dich kaum verändert. daran seht man, dass diese methoden nichts bringen .... ;)

Du kennst KAM schon seit dem Kindergarten?

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Schon am Anfang meiner Referendarzeit (1964) wurde uns gesagt, dass wir Schüler weder im Guten noch im Bösen anrühren dürften (und das v.a. an die Adresse unserer männlichen Kollegen). Da waren die 1968er noch ein Grummeln am fernen Horizont.

 

Mein erster Schultag war 1966. Wie hatten eine ganz junge Lehrerin, die aber ganz selbstverständlich das spanische Rohr einsetzte. Geschlagen wurde aber nur auf die ausgestreckten Handinnenflächen. Ohrfeigen waren damals schon in Verruf wegen der Gefahr von Ohrverletzungen. Andere Lehrer warfen mit Kreide, Schlüsseln oder Schwämmen, bei manchen war auch Haarezöbeln beliebt. Und ein Lehrer schlich sich gern von hinten an Schüler an, die intensiv miteinander schwätzten und schlug sie bei den Köpfen zusammen. Dann ist mir ein Fall bekannt, wo der Oberlehrer in einer Hauptschule die schon älteren Delinquenten in den nahen Wald schickte, um frische Ruten für sich zu schneiden. Die Eltern standen damals hinter solchen Erziehungsmethoden. Die Mode ist heute eine andere, Kinder werden oft psychisch heruntergemacht, aber das ist eben der Fortschritt.

 

... und trotzdem hast dich kaum verändert. daran seht man, dass diese methoden nichts bringen .... ;)

Du kennst KAM schon seit dem Kindergarten?

 

fast gabriele. fast .... ;)

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Schon am Anfang meiner Referendarzeit (1964) wurde uns gesagt, dass wir Schüler weder im Guten noch im Bösen anrühren dürften (und das v.a. an die Adresse unserer männlichen Kollegen). Da waren die 1968er noch ein Grummeln am fernen Horizont.

 

Mein erster Schultag war 1966. Wie hatten eine ganz junge Lehrerin, die aber ganz selbstverständlich das spanische Rohr einsetzte. Geschlagen wurde aber nur auf die ausgestreckten Handinnenflächen. Ohrfeigen waren damals schon in Verruf wegen der Gefahr von Ohrverletzungen. Andere Lehrer warfen mit Kreide, Schlüsseln oder Schwämmen, bei manchen war auch Haarezöbeln beliebt. Und ein Lehrer schlich sich gern von hinten an Schüler an, die intensiv miteinander schwätzten und schlug sie bei den Köpfen zusammen. Dann ist mir ein Fall bekannt, wo der Oberlehrer in einer Hauptschule die schon älteren Delinquenten in den nahen Wald schickte, um frische Ruten für sich zu schneiden. Die Eltern standen damals hinter solchen Erziehungsmethoden. Die Mode ist heute eine andere, Kinder werden oft psychisch heruntergemacht, aber das ist eben der Fortschritt.

Psychisch heruntergemacht wurden wir teilweise auch, ab Gymnasium gab es keine Schläge mehr (höchstens mal einen nassen Scheamm, der eher selten traf). Das war zwischen 1950 und 1959.

Wie es an Grund- und Hauptschulen später war, weiß ich nicht. Übrigens habe ich auch zwischen 1946 und 1950 (Grundschule) nie einen Geistlichen erlebt, der geschlagen hätte (da war unser regulärer Lehrer schon vom anderem Schlag).

 

Dass jemand, der jünger ist als ich und um einiges später in den Schuldienst trat (Pfarrer als Religionslehrer!), das noch so gelernt hat, dass Schläge in Ordnung sind, kann ich nicht glauben).

 

Ich sehe noch unseren damaligen Gemeindepfarrer vor mir, der im Religionsunterricht Kinder mit einer Rute auf die Handfläche schlug, die sie ausstrecken mußten. Das war zwischen 1947 und 1952.

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