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Vorwürfe gegen Bischof Mixa


pedrino

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Die Gremien der Kinderheimstiftung wissen ja nun, daß sie geschlafen oder versagt haben bzw. Mixa schalten und walten ließen. Die werden hoffentlich die nötigen Konsequenzen ziehen.

Im Übrigen: Ein Bischof ist nicht Teil einer demokratischen Institution, die kontrolliert wird. Er ist eben "Fürstbischof", auch wenn er vom Statt bezahlt wird.

 

Die Kinderheimstiftung sah sich vielleicht auch ohnmächtig und hat sich schnell an die öffentliche Watschendiskussion drangehängt, weil sonst dem Bischof nicht beizukommen war.

 

Für mich ist klar: Ohne die von den Medien geführte öffentliche Diskussion wäre Mixa weiter Bischof, Fürstbischof halt.

 

Man stelle sich vor: Was ist alles unter der Herrschaft eines jeden Bischofs möglich....

 

Kontrolle kommt erst wenn die Kirche zB durch Mißbrauch ins Zwielicht gerät und die Menschen die Kirche verlassen....

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Nachdem ich dich sechs Jahre lang bei deinen "Argumentationen" beobachten konnte, ist meine Einschätzung deiner Person mit dem Begriff "Voreingenommenheit" sicherlich nicht mehr adäquat umschrieben. Dass du es als Voreingenommenheit zu denunzieren versuchst, passt allerdings wieder zur Einschätzung.

Eines stimmt: Als du hier Moderator warst, hattest du mich noch ärger am "Kieker". Wenn du dich auch an deine Plonk- Vorschläge noch erinnern kannst (das war vor deinem Moderator-sein)?

 

Ein Sprichwort lautet: Verurteile niemand, ehe du mit ihm nicht ein Fass Salz gemeinsam gegessen hast. Kann mich nicht erinnern, dass wir auch nur ein Teelöffelchen Salz gemeinsam gegessen hättest - auch wenn wir einander geistig oft Salz spendeten. Wenn du meinst, dass 6 Jahre hier im Forum ausreichen, um ein umfassendes, zutreffendes Urteil abzugeben- ohne das Handeln im Leben selbst beobachtet zu haben- dann lasse ich dir jene Phantasien gerne. Ich erlaube mir allerdings die persönliche Meinung, dass ich weiterhin glaube dass du von Menschen, die nicht deine Standpunkte teilen keine Ahnung hast - sondern voreingenommen bist- ob das 6 Jahre oderr 6 Minuten sind, ist da nicht so ausschlaggebend- sondern Grundhaltungen.

bearbeitet von Mariamante
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Ich fürchte, ich habe schon richtig hingeschaut. Das "So toll kann die Gegend nicht sein, dass ich so einen Pfarrer mit in Kauf nähme" ist eine ziemlich eindeutige Kritik an dem Pfarrer.

Udalricus ist ja auch Pfarrer. Du solltest die Beiträge, die du zitierst, schon lesen und verstehen, anstatt einfach auf ein paar Reizworte hin deine Schimpfkanonaden loszulassen.

Nun- ich bedauere meine Oberflächlichkeit in diesem Fall- muss allerdings anfügen, dass ich auch das Herabsetzen von Udalricus für unzulässig halte. Udalricus ist römisch- katholischer Priester und vertritt (gottlob) eine Glaubenshaltung, die manche hier nervt. Das ist der Grund, warum sie sein Priester- sein und seine pastoralen Fähigkeiten in Frage stellen oder herabsetzen- obgleich sie ihn persönlich nicht kennen. Das halte ich natürlich nicht für angebracht. Aus diesem Grund ist die "Schimpfkanonade" gar nicht so inadäquat.

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Nur zur Klarstellung: Dass sich Pfr. Brei für die Volksmusikdudlerei gewinnen ließ, sehe ich auch kritisch. Auch wenn Pfr. Brei dadurch vielleicht die Herzen mancher gewinnt, zu denen Priester sonst eher keinen Zugang haben - so entsteht durch diesen Einsatz doch ein Trubel, der den Pfarrer in Stress bringt und dadurch auch seinen seelsorglichen Einsatz in Gefahr bringen könnte. Darüber hat sich der Bürgermeister (der sich Sorgen um die Gesundheit des Pfarrers machte) auch mal in einem Interview geäußert. Da mir Pfarrer Brei von seinem seelsorglichen Wirken in Bad Aussee bekannt ist, sein Einsatz für die ihm anvertrauten Menschen - sehe ich das Positive seines priesterlichen Einsatzes und möchte ihn nicht auf "Volksmusikstar"- Pfarrer reduzieren.

 

Dachte ich mir doch. ;)

 

Aber nochmals die Rückfrage: Deinen hier erhobenen Vorwurf kann ich nirgends verwirklicht sehen:

Seltsam, wenn hier ein Pfarrer (den du offensichtlich nicht kennst) wegen seiner Volksnähe kritisiert wird.

Wer hat denn wo die Volksnähe von Pfarrer Brei kritisiert?

Eigentlich nur Du, Peter, mit der "Volksmusikdudlerei".

 

http://www.mykath.de/index.php?s=&show...t&p=1442041

 

Dort wird von Fr. zitiert, dass sich die Sangeskunst von Pfr. Brei mit der Würde des Priestertums nicht in Einklang bringen läßt.

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Das mag ihm im ersten Moment wie eine Strafe erscheinen. In Wirklichkeit ist es eine Chance für ihn mit seinem bist dato geschauspielerten Leben vielleicht doch noch etwas authentisches anzufangen. Die Hoffnung stirbt bekanntlich zum Schluss.

"Restlose" Aufklärung nicht nur im Fall Mixa ist sicher gut. Mit Unterstellungen ("bis dato geschauspielerten leben") wird man der Sache allerdings nicht gerecht. Aber wenn jemand schon mal Sünden begangen hat, kann man ihm ruhig noch einen Rattschwanz dazu anhängen, das ist wirkungsvoller und die Verurteilenden fühlen sich gerechter. Es ist wahrscheinlich auf der anderen Seite auch ungerecht, wenn ein Priester meinte, der Umgang mit Mixa wäre "unbarmherzig" - und Bischöfe wie Augustinus (der einen unehelichen Sohn hatte) wären in Zeiten wie diesen nicht möglich.

Ich will eigentlich nicht wissen inwieweit die kirchlichen Strukturen verfilzt sind. Es wäre Zeit da mal ordentlich durchzukämmen. Sicherlich wäre das im Sinne der noch verbliebenen Kirchensteuerzahler und damit auch im Sinne der Kirche selbst. Denn Geld regiert auch die Kirchen- Welt, ohne Geld keine Macht, ohne Macht keine bescheuerten Nachrichten wie dieser Tage. ;)

Das ist das Problem, das ich kritisch sehe: Mögen die Vorwürfe gegen Bischof Mixa und einige andere ihre Richtigkeit haben - die ganze Kirche als "lügenverstrukturierte" Gemeinschaft hinzustellen, von Macht- Geldverfilzungen so pauschal zu sprechen gerät in eine Art übertriebener Sippenhaftung.

 

Mir ist schon klar, dass es Vertrauensverluste gibt, dass die Menschen jene "guten Hirten" (anläßlich des heutigen Guthirtensonntag) vermissen, die sich als Diener Gottes und der Menschen für das Wohl der ihnen Anvertrauten rückhaltlos einsetzen- aber solche pauschalen Urteile über die Kirche tragen dazu bei, dass jene die treue Diener Gottes und der Menschen sind mit hinunter gezogen werden. Es sollte auch auffallen, dass über das Versagen einiger tagelang, wochenlang und sehr intensiv berichtet wird - über den treuen Dienst anderer höchstens in den Heiligsprechungsakten. Aber vielleicht verstehen sich die modernen Medien ja als "advocatus diaboli".

bearbeitet von Mariamante
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Nur zur Klarstellung: Dass sich Pfr. Brei für die Volksmusikdudlerei gewinnen ließ, sehe ich auch kritisch. Auch wenn Pfr. Brei dadurch vielleicht die Herzen mancher gewinnt, zu denen Priester sonst eher keinen Zugang haben - so entsteht durch diesen Einsatz doch ein Trubel, der den Pfarrer in Stress bringt und dadurch auch seinen seelsorglichen Einsatz in Gefahr bringen könnte. Darüber hat sich der Bürgermeister (der sich Sorgen um die Gesundheit des Pfarrers machte) auch mal in einem Interview geäußert. Da mir Pfarrer Brei von seinem seelsorglichen Wirken in Bad Aussee bekannt ist, sein Einsatz für die ihm anvertrauten Menschen - sehe ich das Positive seines priesterlichen Einsatzes und möchte ihn nicht auf "Volksmusikstar"- Pfarrer reduzieren.

 

Dachte ich mir doch. ;)

 

Aber nochmals die Rückfrage: Deinen hier erhobenen Vorwurf kann ich nirgends verwirklicht sehen:

Seltsam, wenn hier ein Pfarrer (den du offensichtlich nicht kennst) wegen seiner Volksnähe kritisiert wird.

Wer hat denn wo die Volksnähe von Pfarrer Brei kritisiert?

Eigentlich nur Du, Peter, mit der "Volksmusikdudlerei".

 

http://www.mykath.de/index.php?s=&show...t&p=1442041

 

Dort wird von Fr. zitiert, dass sich die Sangeskunst von Pfr. Brei mit der Würde des Priestertums nicht in Einklang bringen läßt.

DAs ist natürlich überzeugend.

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DAs ist natürlich überzeugend.

Naja die Aburteilungen von Udalricus von einigen hier sind für euch natürlich überzeugender: Man glaubt immer gerne- was man sehen will.

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Es ist wahrscheinlich auf der anderen Seite auch ungerecht, wenn ein Priester meinte, der Umgang mit Mixa wäre "unbarmherzig" - und Bischöfe wie Augustinus (der einen unehelichen Sohn hatte) wären in Zeiten wie diesen nicht möglich.

Hat JP II oder B XVI oder sonst einer versucht, einen Bischof zu ernennen, der seinen unehelichen Sohn nicht verleugnet und ist damit an einer Kapagne der deutschen Medien gescheitert? Oder was willst Du uns damit sagen?

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Nur zur Klarstellung: Dass sich Pfr. Brei für die Volksmusikdudlerei gewinnen ließ, sehe ich auch kritisch. Auch wenn Pfr. Brei dadurch vielleicht die Herzen mancher gewinnt, zu denen Priester sonst eher keinen Zugang haben - so entsteht durch diesen Einsatz doch ein Trubel, der den Pfarrer in Stress bringt und dadurch auch seinen seelsorglichen Einsatz in Gefahr bringen könnte. Darüber hat sich der Bürgermeister (der sich Sorgen um die Gesundheit des Pfarrers machte) auch mal in einem Interview geäußert. Da mir Pfarrer Brei von seinem seelsorglichen Wirken in Bad Aussee bekannt ist, sein Einsatz für die ihm anvertrauten Menschen - sehe ich das Positive seines priesterlichen Einsatzes und möchte ihn nicht auf "Volksmusikstar"- Pfarrer reduzieren.

 

Dachte ich mir doch. ;)

 

Aber nochmals die Rückfrage: Deinen hier erhobenen Vorwurf kann ich nirgends verwirklicht sehen:

Seltsam, wenn hier ein Pfarrer (den du offensichtlich nicht kennst) wegen seiner Volksnähe kritisiert wird.

Wer hat denn wo die Volksnähe von Pfarrer Brei kritisiert?

Eigentlich nur Du, Peter, mit der "Volksmusikdudlerei".

 

http://www.mykath.de/index.php?s=&show...t&p=1442041

 

Dort wird von Fr. zitiert, dass sich die Sangeskunst von Pfr. Brei mit der Würde des Priestertums nicht in Einklang bringen läßt.

 

 

Er zitiert aber bloß, oder ... ?

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..... Mir ist schon klar, dass es Vertrauensverlust gibt, dass die Menschen jene "guten Hirten" (anläßlich des heutigen Guthirtensonntag) vermissen, die sich als Diener Gottes und der Menschen für das Wohl der ihnen Anvertrauten rückhaltlos einsetzen- aber solche pauschalen Urteile über die Kirche tragen dazu bei, dass jene die treue Diener Gottes und der Menschen sind mit hinunter gezogen werden. Es sollte auch auffallen, dass über das Versagen einiger tagelang, wochenlang und sehr intensiv berichtet wird - über den treuen Dienst anderer höchstens in den Heiligsprechungsakten. Aber vielleicht verstehen sich die modernen Medien ja als "advocatus diaboli".

am meisten fallen mir pauschalverurteilungen von bischöfen und theologen auf. diese pauschalverurteilungen sind die quelle "treuer" katholiken.

 

eine kleine liste

 

Es kann schon sein, dass es Priester und priesterliche Theologen gibt, die nicht Christus sondern ihre eigenen Ideen verkünden

dass sich sehr viele von den vielen Worten, dicken Büchern der Theologen in ihrem Denken dirigieren oder sogar manipulieren lassen.

Da hört man denn doch lieber auf die modernen Theologen, die auch geschwätzig dicke Bücher verfassen

und lieber den modernen und liberalen Theologen nachzujagen und deren Thesen und Behauptungen nachzubeten

 

Die Sauerei liegt nicht dort wo Bischöfe durch ihre Beschlüsse (Mariatrost u.a.) päpstliche Direktiven umgehen, außer Kraft setzen, sich dem Mainstream anpassen?

Sollte es untreue Bischöfe oder sogar Kardinäle nicht geben?

Bischöfe die hier über den Klee gelobt werden, die sind mir verdächtig.

Wenn manche Bischöfe einen "eigene Weg" gehen und nicht in Einheit mit dem Papst stehen

Leute deines Schlages hören da lieber auf Typen wie Dr. Hans Küng oder Bischöfe wie Gaillot.

Meinst du Weihbischof Krätzl? Der würde ja sehr gerne weit über das vom Konzil vorgegeben hinaus springen.

Das haben - nach Meinung von Kard. Schönborn- die Bischöfe mit Mariatrost und Königstein ohnehin getan

Aber vielleicht kommt ja mal wieder eine Zeit, wo sich die Hirten noch mehr dem Gebet, der Anbetung Gottes hingeben als dem politischen Engagement

Es gilt für jene[ bischöfe ], die kein neues, eigenes, verkürztes, verändertes und ums eine Kraft gebrachtes Evangelium predigen.

Und wenn Bischöfe etwas anderes verkünden oder lehren als der Papst, dann kann ich dem nicht folgen.

Wenn alle Bischöfe dem Papst und der Kirche treu und gehorsam wären-

dass die deutschen Bischöfe Vat. II wesentlich beeinflußt und dirigiert haben. ( Wer die Geldmittel hat - weißt eh- Geld regiert die Welt).

Die Gefahr ist groß, dass auch Bischöfe und Priester mehr Menschenfurcht als Gottesfurcht haben-

so weit ich weiß hielt es Bischof Weber in Ö auch für notwendig, "mediengerecht" zu formulieren.

Dass sich manche Bischöfe durch die Ereignisse um Annliese Michel beeindrucken haben lassen und Angst haben-

vielleicht wäre es wünschenswert dass manche Bischöfe die an äußerem Gewicht zugenommen

 

zum abschluss eine frage: lieber peter, "...Hast du die Bischöfe und den Papst die du immer wieder kritisierst alle persönlich kennen gelernt???????..."

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und Bischöfe wie Augustinus (der einen unehelichen Sohn hatte) wären in Zeiten wie diesen nicht möglich.

 

 

Wie kannst du dir da so sicher sein?

"In Zeiten wie diesen" ist es immerhin möglich, dass Geistliche mit unehelichem Kind von ihrer Gemeinde in das Bischöfliche Ordinariat weg befördert werden.

 

Gruß

 

Angelika

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DAs ist natürlich überzeugend.

Naja die Aburteilungen von Udalricus von einigen hier sind für euch natürlich überzeugender: Man glaubt immer gerne- was man sehen will.

für wen gilt dieses? in seiner pauschalität - glaubt immer - und unterstellung - was man sehen will- auch für dich?

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DAs ist natürlich überzeugend.

Naja die Aburteilungen von Udalricus von einigen hier sind für euch natürlich überzeugender: Man glaubt immer gerne- was man sehen will.

 

Ich gehe von dem aus, was ich sehe - nämlich Udalricus' persönlich verfasste Mitteilungen, die mir nicht selten die Haare zu Berge stehen lassen.

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DAs ist natürlich überzeugend.

Naja die Aburteilungen von Udalricus von einigen hier sind für euch natürlich überzeugender: Man glaubt immer gerne- was man sehen will.

Franciscus zitiert einen Abschnitt, der besagt, dass die Beurteilung des Volksmusikanten ambivalent ist.

Mehr nicht.

Daraus etwas abzuleiten, ist unmöglich.

 

Ich beurteile die Einstellung und die Kenntnisse, die aus Udals Postings sprechen, sowie seine unnachahmliche Art, mit Menschen umzugehen. Daraus kann ich nämlich sehr wohl etwas ableiten.

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am meisten fallen mir pauschalverurteilungen von bischöfen und theologen auf. diese pauschalverurteilungen sind die quelle "treuer" katholiken.
Dir ist aber schon klar, dass die Glaubenskongregation gewisse Theologen auf Grund ihrer Thesen verurteilt hat? Des weiteren ist dir sicher auch der Unterschied zwischen Theologen und Bischöfen klar - und auch der Unterschied zwischen dem Verurteilen liberaler, modernistischer und mit dem Evangelium nicht im Einklang stehender LEHREN der Theologen, und zwischen dem Verurteilen von Personen.
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@Mariamante:

Das ist das Problem, das ich kritisch sehe: Mögen die Vorwürfe gegen Bischof Mixa und einige andere ihre Richtigkeit haben - die ganze Kirche als "lügenverstrukturierte" Gemeinschaft hinzustellen, von Macht- Geldverfilzungen so pauschal zu sprechen gerät in eine Art übertriebener Sippenhaftung.

 

Wer ein reines Gewissen in dieser Kirche hat braucht keine Angst vor verstärkten Kontrollen und genauerem Hinsehen haben. So einfach ist das.

 

Ich denke, die Vertrauensseligkeit auch und gerade vieler Laien trägt dazu bei dass sich innerhalb dieser Kirche einige/viele Verantwortliche Dinge herausnehmen die nicht möglich wären wenn das System nicht so wäre wie es eben ist- mit einem bislang riesengroßen Vertrauensvorschuss gegenüber den Priestern und Bischöfen der aber immer kleiner wird durch bekannt gewordenes Fehlverhalten nicht weniger.

 

Und dass das bekannt wird ist sehr gut und förderungswürdig. Möglich ist es auch und gerade durch die modernen Medien. Von daher- was soll das Gejammer? Der aktuelle Fall zeigt ganz klar- es traf hier absolut nicht den Falschen. Kein Mensch der einigermaßen klar in der Birne ist verlangt Sippenhaft oder Pauschalisierung- da kannst Du mir ruhig zutrauen dass ich in der Lage bin zu differenzieren. In einem System was so wenig transparent ist wie dem der rkK gedeiht halt auch Unkraut und das gilt es auszurotten. Das ist im Interesse aller und das kann man nicht bekämpfen mit den bislang üblichen Methoden: nix sehen, nix hören, nix sagen. Die Kacke ist am Dampfen MM in unserer Kirche, es handelt sich bei den Skandalen der letzten Zeit offensichtlich nicht um Einzelfälle - da hilft es nicht was lieblich schönzureden und wegzusehen. Niemand bedauert mehr als ich dass auch und gerade gegenüber den Vertretern der Kirche ein gesundes (!) Misstrauen angebracht ist. Das ist traurig aber es ist die Folge jahrelanger Fehlpolitik innerhalb der eigenen Reihen.

 

@Mariamante:

Mir ist schon klar, dass es Vertrauensverluste gibt, dass die Menschen jene "guten Hirten" (anläßlich des heutigen Guthirtensonntag) vermissen, die sich als Diener Gottes und der Menschen für das Wohl der ihnen Anvertrauten rückhaltlos einsetzen- aber solche pauschalen Urteile über die Kirche tragen dazu bei, dass jene die treue Diener Gottes und der Menschen sind mit hinunter gezogen werden. Es sollte auch auffallen, dass über das Versagen einiger tagelang, wochenlang und sehr intensiv berichtet wird - über den treuen Dienst anderer höchstens in den Heiligsprechungsakten. Aber vielleicht verstehen sich die modernen Medien ja als "advocatus diaboli".

 

Wo wird denn groß berichtet über die treuen Dienste von Polizisten, Feuerwehrleuten, Krankenschwestern, Arzthelferinnen, Metzgern, Bäckern und Sozialpädagogen? Was soll dieses Genörgele- in der Presse liest man nun mal im Großen und Ganzen von Skandalen und Katastrophen- das ist aber doch nicht nur bei Kirchens so. Im aktuellen Fall- um dem es hier geht- hat die Berichterstattung der Presse dazu geführt dass die Opfer Gehör finden- in dem Fall Waisenkinder die bestohlen und abgewatscht wurden. Da gibt es nichts zu jammern und zu beklagen, das war in Ordnung dass das öffentlich gemacht wurde. Ich finde wirklich erstaunlich dass Du immer noch - nach so klaren Fakten- das Bedürfnis hast da jemanden/etwas verteidigen zu müssen. Das ist nicht hilfreich auch nicht glaubwürdig. Niemand hat Herrn Mixa verprügelt- er hat nur die gerechten Konsequenzen seines Handelns zu tragen und zu ertragen.

 

Für mich ist dieser Mensch nicht authentisch. Wer Diener der Kirche ist und derartig lügt, betrügt und stiehlt der hat den Knall nicht gehört. Das ist ja durchaus menschlich und es zeigt ganz klar: Die Diener Gottes sind halt eben auch nur Menschen mit Fehlern und Schwächen. Das finde ich nicht schlimm.

Schlimm ist nur wie er mit seinen Defiziten umging selbst in dem Moment wo er überführt war.

 

Aber das ist mir im Grunde wurscht was der jetzt macht oder auch nicht, er ist entmachtet und damit kann er keinen Schaden mehr anrichten. Gut so. Und für andere Padres mag das auch ein abschreckendes Beispiel sein wenn sie Dreck am Stecken haben bzw. vorhaben zu sündigen. So eine Vorgehensweise müsste Dir als konservativen Katholiken doch gefallen MM, wer für sich in Anspruch nimmt den Weg der Wahrheit gegen zu wollen sollte das Gleiche auch von seinen Priestern und Bischöfen verlangen.

bearbeitet von JohannaP
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DAs ist natürlich überzeugend.

Naja die Aburteilungen von Udalricus von einigen hier sind für euch natürlich überzeugender: Man glaubt immer gerne- was man sehen will.

Franciscus zitiert einen Abschnitt, der besagt, dass die Beurteilung des Volksmusikanten ambivalent ist.

Mehr nicht.

Daraus etwas abzuleiten, ist unmöglich.

 

Ich beurteile die Einstellung und die Kenntnisse, die aus Udals Postings sprechen, sowie seine unnachahmliche Art, mit Menschen umzugehen. Daraus kann ich nämlich sehr wohl etwas ableiten.

 

In dem Abschnitt aus Wikipedia stand einiges "Ambivalente": Da stand jenes negative Urteil, das Pfr. Brei´s musikalische Tendenzen als nicht mit der Würde des Priestertums vereinbar ansah- und dann stehen jene positiven Zeilen, die ich dazu zitierte: Wo von der Volksnähe von Pfr. Brei geschrieben wird. Wenn sich F. nicht mit dem negativen Urteil (das ich nicht als "ambivalent" in sich ansehe) identifiziert hat - warum hat er nicht auch den positiven Teil erwähnt?

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DAs ist natürlich überzeugend.

Naja die Aburteilungen von Udalricus von einigen hier sind für euch natürlich überzeugender: Man glaubt immer gerne- was man sehen will.

Franciscus zitiert einen Abschnitt, der besagt, dass die Beurteilung des Volksmusikanten ambivalent ist.

Mehr nicht.

Daraus etwas abzuleiten, ist unmöglich.

 

Ich beurteile die Einstellung und die Kenntnisse, die aus Udals Postings sprechen, sowie seine unnachahmliche Art, mit Menschen umzugehen. Daraus kann ich nämlich sehr wohl etwas ableiten.

 

In dem Abschnitt aus Wikipedia stand einiges "Ambivalente": Da stand jenes negative Urteil, das Pfr. Brei´s musikalische Tendenzen als nicht mit der Würde des Priestertums vereinbar ansah- und dann stehen jene positiven Zeilen, die ich dazu zitierte: Wo von der Volksnähe von Pfr. Brei geschrieben wird. Wenn sich F. nicht mit dem negativen Urteil (das ich nicht als "ambivalent" in sich ansehe) identifiziert hat - warum hat er nicht auch den positiven Teil erwähnt?

Hat er doch. Dem Tourismus tut es gut.

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Hat er doch. Dem Tourismus tut es gut.

 

Das würde ich eher als versteckte Kritik ansehen. Die Kirche ist kein Touristenverein und die Priester sollten auch nicht Touristikförderer sein.

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Hat er doch. Dem Tourismus tut es gut.

 

Das würde ich eher als versteckte Kritik ansehen. Die Kirche ist kein Touristenverein und die Priester sollten auch nicht Touristikförderer sein.

Für Dich vielleicht. Ich finde ja auch an Medju sonst nix Positives. Aber das finde ich positiv.

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Franciscus non papa
ich entdecke einen katholischen fundi, der vor üblen argumenten nicht zurückschreckt.

politisch korrektes Denkverbot?

 

 

nö - hier darf jeder sagen, was er denkt - denken sollte er allerdings können.

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nö - hier darf jeder sagen, was er denkt - denken sollte er allerdings können.

Davon steht nichts in den Regeln, und es wäre auch schade. Wo wäre der Unterhaltungswert des Forums, wenn man sich nicht hin und wieder ob ein paar Dummköpfen ans Hirn patschen könnte. ;)

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Franciscus non papa
DAs ist natürlich überzeugend.

Naja die Aburteilungen von Udalricus von einigen hier sind für euch natürlich überzeugender: Man glaubt immer gerne- was man sehen will.

Franciscus zitiert einen Abschnitt, der besagt, dass die Beurteilung des Volksmusikanten ambivalent ist.

Mehr nicht.

Daraus etwas abzuleiten, ist unmöglich.

 

Ich beurteile die Einstellung und die Kenntnisse, die aus Udals Postings sprechen, sowie seine unnachahmliche Art, mit Menschen umzugehen. Daraus kann ich nämlich sehr wohl etwas ableiten.

 

 

ergänzung, ich denke darüber hinaus, dass mir allein schon aus fachkompetenz auch die beurteilung der musikalischen "leistungen" von hochwürden durchaus zustehen würden. da ich heute charmant bin, sage ich dazu aber nichts.

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Franciscus non papa
Hat er doch. Dem Tourismus tut es gut.

 

Das würde ich eher als versteckte Kritik ansehen. Die Kirche ist kein Touristenverein und die Priester sollten auch nicht Touristikförderer sein.

 

 

smile, das siehst du so und fängst an zu kritisieren - ich habe dazu nichts gesagt.

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