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Geschrieben
Ich für meinen Teil glaube nicht an die Heilsnotwendigkeit der lateinischen Kirche noch an die Heilsnotwendigkeit des Kirchensteuerzahlens, und ich trete dennoch nicht aus.

Dito.

So sehe ich das auch.

Mit Verlaub, es geht weder um "lateinische Kirche" noch "Kirchensteuerzahlen".

Es geht um den Glauben an die Heilsnotwendigkeit der Kirche (die die katholische Kirche ist).

OneAndOnlySon
Geschrieben
Mit Verlaub, es geht weder um "lateinische Kirche" noch "Kirchensteuerzahlen".

Es geht um den Glauben an die Heilsnotwendigkeit der Kirche (die die katholische Kirche ist).

Das hat aber mit dem Kirchenaustritt nichts zu tun.

Geschrieben
Nein, ich bin nicht aus der Kirche ausgetreten.

Wenn ich an die Heilsnotwendigkeit der Kirche glaube, dann trete ich nicht aus. Das scheint mir zwingend logisch ?!

Also sprichst du nur für dich - oh Wunder - und hast keinerlei Ahnung, weshalb die Leute aus der Kirche ausgetreten sind, die nicht nur wie du darüber philosophieren. Deine Behauptung, niemand würde wegen des Klerus aus der Kirche austreten, war also frei erfunden. Danke für das Eingeständnis.

Wenn man an die Heilsnotwendigkeit der Kirche glaubt, dann trete man nicht aus. Das ist zwingend logisch.

Besser so ?

OneAndOnlySon
Geschrieben
Wenn man an die Heilsnotwendigkeit der Kirche glaubt, dann trete man nicht aus. Das ist zwingend logisch.

Besser so ?

Nein. Wenn du, Daniel75, an die Heilsnotwendigkeit der Kirche glaubst, trittst du nicht aus.

 

Für alle anderen mir bekannten Katholiken gibt es schlicht keinerlei Zusammenhang zwischen der Heilsnotwendigkeit der Una Sancta und einem möglichen Kirchenaustritt.

Geschrieben
Es geht um den Glauben an die Heilsnotwendigkeit der Kirche (die die katholische Kirche ist).
[Durchstreichung von mir] -> theologisch korrekt: in ihr subsistiert
Geschrieben
Für alle anderen mir bekannten Katholiken gibt es schlicht keinerlei Zusammenhang zwischen der Heilsnotwendigkeit der Una Sancta und einem möglichen Kirchenaustritt.

Hmmm ... und das findest Du nicht irgendwie ... eigenartig ? Ich frage mit ernsthaftem Interesse ...

 

Es geht um den Glauben an die Heilsnotwendigkeit der Kirche (die die katholische Kirche ist).
[Durchstreichung von mir] -> theologisch korrekt: in ihr subsistiert

Das ist dasselbe

Geschrieben
Für alle anderen mir bekannten Katholiken gibt es schlicht keinerlei Zusammenhang zwischen der Heilsnotwendigkeit der Una Sancta und einem möglichen Kirchenaustritt.

Hmmm ... und das findest Du nicht irgendwie ... eigenartig ? Ich frage mit ernsthaftem Interesse ...

Warum sollte das eigenartig sein? Oder denkst Du, weltweit exisitierte die allergrößte Mehrheit der Katholiken außerhalb der Kirche, nur weil sie keiner KdÖR angehören?
Geschrieben
Es geht um den Glauben an die Heilsnotwendigkeit der Kirche (die die katholische Kirche ist).
[Durchstreichung von mir] -> theologisch korrekt: in ihr subsistiert

Das ist dasselbe

Meinst Du? Dafür hätte ich gern einen Beleg. (Aber komm mir nicht mit Teuffenbach, die ist theologisch bereits mehrfach widerlegt worden...)
Franciscus non papa
Geschrieben
Für alle anderen mir bekannten Katholiken gibt es schlicht keinerlei Zusammenhang zwischen der Heilsnotwendigkeit der Una Sancta und einem möglichen Kirchenaustritt.

Hmmm ... und das findest Du nicht irgendwie ... eigenartig ? Ich frage mit ernsthaftem Interesse ...

 

Es geht um den Glauben an die Heilsnotwendigkeit der Kirche (die die katholische Kirche ist).
[Durchstreichung von mir] -> theologisch korrekt: in ihr subsistiert

Das ist dasselbe

 

 

behauptest du, und im übrigen auch gerne gewisse traditionalistische kreise, die gabe der erkenntnis feiner differnzierungen geht dir offenbar ab.

Geschrieben

Dass es "heilsnotwendig" sei, in der Kirche zu bleiben, wird aber just von derselben Kirche vertreten. Ausnahmen gibt es nur für die, die von der Kirche nichts wissen und so keine Gelegenheit haben, in sie einzutreten, und ein paar andere, dann eher seltenere Fälle. Gut, inzwischen gibt es keine automatische Exkommunikation mehr, wenn man austritt, und die Taufe ist sowieso unaufhebbar. Aber ich kann mir nicht vorstellen, dass es der Kirche gefällt, dass man so ohne weiteres aus ihr austritt und dann doch das Heil bekommt: Denn wenn sich diese Ansicht verbreitet, dann wird noch so mancher, den ansonsten kaum jemals austreten würde, es sich vielleicht noch anders überlegen.

 

Wer an die Heilsnotwendigkeit einer Mitgliedschaft glaubt, aber Mixa nicht mag oder den Umgang der Kirche mit den Problemen, der ist dann echt in der Bredouille.

 

Für eher fundamentalistisch gesonnene Zeitgenossen ist das aber eine echte Nagelprobe: Einerseits Mixa, es aber andererseits in der Kirche aushalten. Das stellt die Glaubensfestigkeit so sehr auf die Probe, dass man lieber den bequemen Weg geht und Mixa verteidigt auf Teufel komm raus (sorry wegen dieser Begrifflichkeit, schien mir gerade aber passend). Je mehr man aushält, umso größer der Lohn, scheint ein Motto zu sein.

Franciscus non papa
Geschrieben

dazu kann ich nur meine persönliche sicht hier schreiben:

 

kirche, das ist für mich auch sowas wie familie, freunde kann man sich aussuchen, familie hat man. ich verdanke dieser kirche die vermittlung meines glaubens, ich bin zwar ein geprügeltes kind dieser mutter kirche, und deswegen bin ich der kirche gegenüber auch oft hart und kritisch. aber deswegen lauf ich doch nicht einfach weg.

 

ich bin ein stachel im fleisch der kirche, grins.

OneAndOnlySon
Geschrieben
Für alle anderen mir bekannten Katholiken gibt es schlicht keinerlei Zusammenhang zwischen der Heilsnotwendigkeit der Una Sancta und einem möglichen Kirchenaustritt.

Hmmm ... und das findest Du nicht irgendwie ... eigenartig ? Ich frage mit ernsthaftem Interesse ...

Nein. Das finde ich nicht eigentartig, auch nicht irgendwie.

Geschrieben
Für alle anderen mir bekannten Katholiken gibt es schlicht keinerlei Zusammenhang zwischen der Heilsnotwendigkeit der Una Sancta und einem möglichen Kirchenaustritt.

Hmmm ... und das findest Du nicht irgendwie ... eigenartig ? Ich frage mit ernsthaftem Interesse ...

Warum sollte das eigenartig sein? Oder denkst Du, weltweit exisitierte die allergrößte Mehrheit der Katholiken außerhalb der Kirche, nur weil sie keiner KdÖR angehören?

 

Die KdÖR - Eigenschaft in D. ist Folge der Historie und in Konkordaten geregelt. D.h. auf Grundlage geltenden Staatskirchenrechts in D. sind nunmal ale Katholiken Mitglieder der KdÖR. Da gibts keine Lücke. Ein Katholik ist verpflichtet nach Kräften auch zur Finanzierung der Kirche beizutragen, wenn die Kirche dafür ein Kirchensteuersystem mit dem Staat vereinbart, ist das eben verbindlich. Theologische Fragen sehe ich damit nicht wirklich verknüpft, denn die Kirche besteht ja nicht nur als mystischer Leib Christi sondern hat auch eine sichtbare irdische Seite. Und letztere braucht zur Existenz Geld. Übrigens empfehle ich mal zu überlegen, wie die Finanzierung der Kirche laufen soll, um die Gefahr zu verringern, daß finanzstarke Gruppen sich mit ihrem Geld Einfluß erkaufen.

Geschrieben
Für alle anderen mir bekannten Katholiken gibt es schlicht keinerlei Zusammenhang zwischen der Heilsnotwendigkeit der Una Sancta und einem möglichen Kirchenaustritt.

Hmmm ... und das findest Du nicht irgendwie ... eigenartig ? Ich frage mit ernsthaftem Interesse ...

 

Es geht um den Glauben an die Heilsnotwendigkeit der Kirche (die die katholische Kirche ist).
[Durchstreichung von mir] -> theologisch korrekt: in ihr subsistiert

Das ist dasselbe

 

Was bedeutet denn für dich Kirche?

Geschrieben
Oder denkst Du, weltweit exisitierte die allergrößte Mehrheit der Katholiken außerhalb der Kirche, nur weil sie keiner KdÖR angehören?

 

Die KdÖR - Eigenschaft in D. ist Folge der Historie und in Konkordaten geregelt. D.h. auf Grundlage geltenden Staatskirchenrechts in D. sind nunmal ale Katholiken Mitglieder der KdÖR. Da gibts keine Lücke. Ein Katholik ist verpflichtet nach Kräften auch zur Finanzierung der Kirche beizutragen, wenn die Kirche dafür ein Kirchensteuersystem mit dem Staat vereinbart, ist das eben verbindlich. Theologische Fragen sehe ich damit nicht wirklich verknüpft, denn die Kirche besteht ja nicht nur als mystischer Leib Christi sondern hat auch eine sichtbare irdische Seite. Und letztere braucht zur Existenz Geld. Übrigens empfehle ich mal zu überlegen, wie die Finanzierung der Kirche laufen soll, um die Gefahr zu verringern, daß finanzstarke Gruppen sich mit ihrem Geld Einfluß erkaufen.

 

Grundsätzlich stimme ich kam zu - ich halte den Versuch, eine Unterscheidung zwischen einer mystisch-überirdischen Gemeinschaft der Gläubigen einerseits und einer innerweltlichen Organisation andererseits zu unterscheiden für unangemessen, vor allem dann, wenn diese innerweltliche Größe alleine auf das fiskalische reduziert wird. Die (nicht nur) römische Argumentation, der Austritt aus der KdÖR sei etwas vollkommen anderes als ein Akt der Kirchendistanzierung eröffnet einen gewaltigen Raum der staatlichen Privatexistenz der Katholiken, die man dann eigentlich auch nicht will. Zu Ende gedacht erlaubt es auch dem kirchlichen Mitarbeiter, privat aus der Kirche auszutreten, weil er die Geldausgabepraxis des Bistums für unsinnig hält (oder das Geld schlicht selbst besser verwenden zu können meint), aber jeder Katholik (auch der beruflich bei Kirchens tätige) kann so außerhalb der Kirche alle möglichen Meinungen vertreten, solange er nut betont, weiter dazu gehören zu wollen.

 

Der Codex konstatiert eine Unterstützungspflicht der Gläubigen für die Kirche, dies wurde im Konkordat als Kirchensteuer gefasst. Wenn Rom dies nicht mehr wollte, dann sollen sie halt neu verhandeln oder aber die Diözesen anweisen, auf das Einziehen der Kirchensteuer zu verzichten. Dann allerdings müßte der Papst Herrn Gänswein und die anderen deutschen Notabeln im Vatikan wohl selbst besolden....

Geschrieben
Die Vorwürfe gegen Bischof Mixa weiten sich auf sexuellen Mißbrauch aus:

 

Sexueller Missbrauch: Bischof Mixa unter Verdacht

(Augsburger Allgemeine)

Hm. Angesichts der Tatsache, dass der Mann zurückgetreten ist, hielte ich es für angemessener, die Augsburger Allgemeine würde solchen Berichten warten, bis etwas mehr als bloß "Vorermittlungen" auf dem Tisch liegen.

Dale Earnhardt
Geschrieben
Die Vorwürfe gegen Bischof Mixa weiten sich auf sexuellen Mißbrauch aus:

 

Sexueller Missbrauch: Bischof Mixa unter Verdacht

(Augsburger Allgemeine)

Hm. Angesichts der Tatsache, dass der Mann zurückgetreten ist, hielte ich es für angemessener, die Augsburger Allgemeine würde solchen Berichten warten, bis etwas mehr als bloß "Vorermittlungen" auf dem Tisch liegen.

Auch die Augsburger Allgemeine verkauft in erster Linie Zeitungen und Anzeigenplatz.

Dale

Geschrieben
Die Vorwürfe gegen Bischof Mixa weiten sich auf sexuellen Mißbrauch aus:

 

Sexueller Missbrauch: Bischof Mixa unter Verdacht

(Augsburger Allgemeine)

Hm. Angesichts der Tatsache, dass der Mann zurückgetreten ist, hielte ich es für angemessener, die Augsburger Allgemeine würde solchen Berichten warten, bis etwas mehr als bloß "Vorermittlungen" auf dem Tisch liegen.

Was hat denn der Rücktritt mit den strafrechtlichen Ermittlungen zu tun?

Geschrieben
Die Vorwürfe gegen Bischof Mixa weiten sich auf sexuellen Mißbrauch aus:

 

Sexueller Missbrauch: Bischof Mixa unter Verdacht

(Augsburger Allgemeine)

Hm. Angesichts der Tatsache, dass der Mann zurückgetreten ist, hielte ich es für angemessener, die Augsburger Allgemeine würde solchen Berichten warten, bis etwas mehr als bloß "Vorermittlungen" auf dem Tisch liegen.

Auch die Augsburger Allgemeine verkauft in erster Linie Zeitungen und Anzeigenplatz.

Dale

 

Unser "Schwesterforum" berichtet auch schon darüber.

Geschrieben

Ich halte es generell für eine moderne Seuche, dass Ermittlungen bei mehr oder weniger prominenten Zielen über die Behörden an die Medien sickern. So langsam darf da jemand Zuständiges auch mal richtig draufhauen.

 

Gruss, Martin

Geschrieben
Was hat denn der Rücktritt mit den strafrechtlichen Ermittlungen zu tun?

Nicht mit den Ermittlungen, sondern mit den Berichten darüber. Jemand, der zurückgetreten ist, ist keine Person des öffentlichen Lebens mehr. Da hat meiner Meinung nach das Recht der Öffentlichkeit auf Information in jedem Falle hinter das Persönlichkeitsrecht des Individuums zurückzustehen. Solange jemand Person des öffentlichen Lebens ist, sieht die Abwägung womöglich anders aus.

Geschrieben

Erstens wurde Mixas Rücktritt noch nicht angenommen, worauf Siri nicht müde wird hinzuweisen, und zweitens gelten die Presseberichte über Missbrauchsfälle auch "einfachen" Pfarrern, und ich sehe nicht, dass Mixa auch von diesem Amt zurückgetreten wäre.

Dale Earnhardt
Geschrieben
Erstens wurde Mixas Rücktritt noch nicht angenommen, worauf Siri nicht müde wird hinzuweisen, und zweitens gelten die Presseberichte über Missbrauchsfälle auch "einfachen" Pfarrern, und ich sehe nicht, dass Mixa auch von diesem Amt zurückgetreten wäre.

Mh! Ich würde sagen, zwei gute Argumente! ;)

Dale

Dale Earnhardt
Geschrieben
Unser "Schwesterforum" berichtet auch schon darüber.

Ich habe nicht die geringste Ahnung, was du meinst! ;)

Dale

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