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Vorwürfe gegen Bischof Mixa


pedrino

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das geht nur solange kein Bischof den Mund aumacht in Österreich stehen ja Bischofsernennungen an schaubn wir mal wer es wird

 

Gleichfalls in Deutschland: Augsburg, Köln, Passau, und durch Köln wird sehr wohl auch ein anderer Sitz vakant

 

Mir alles egal, aber der Robert bleibt in Freiburg! ;)

 

Das stimmt - für vier bis fünf Jahre sicherlich, hauptsache er bleibt gesund und macht "nichts Falsches", oder hat´s nicht gemacht, oder man erfährt es nicht.

Das Ende habe ich natürlich nicht ernst gemeint!

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in Österreich stehen ja Bischofsernennungen an schaubn wir mal wer es wird

Nun aus dem Desaster dass man in Oberösterreich mit dem Hardliner aus Windischgarsten erlebt hat, hat man wahrscheinlich und hoffentlich gelernt, dass der Diözesanklerus und das Kirchevolk nicht mehr bereit sind jeden Vorvorgestrigenzu akzeptieren.

Und die vorangegangenen Erfahrungen mit Krenn Groer und Eder waren ja auch nicht so glorreich.

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Sam_Naseweiss
Aber auch die Liberalen sind ja nicht durchgängig liberal.

 

ja. die liberalen sind ebensowenig durchgängig liberal, wie die keuschen durchgängig keusch sind. das sind menschliche schwächen.

 

vielleicht geht es gar nicht so sehr, wie liberal einzelne menschen, sondern wie liberal ein system ist?

Es geht im Grunde darum, wie liberal man zu dem anderen ist und wie wahrhaftig man ist und ob man verstanden hat, daß man als Mensch höchstens Mahner aber nie Richter über die anderen sein soll.

 

In der USA ist ein bekannter Anti-Gay-Aktivist dabei erwischt worden, daß er sich einen jungen Mann "gemietet" hat, nun versucht sich an kreativen Ausreden:

http://www.huffingtonpost.com/2010/05/05/g...c_n_565142.html

 

Je lauter und schärfer jemand andere verurteilt, für umso wahrscheinlich halte ich es, daß dieser Ankläger selbst nicht ohne Schuld ist.

Der Teufel ist ein Ankläger.

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in Österreich stehen ja Bischofsernennungen an schaubn wir mal wer es wird

Nun aus dem Desaster dass man in Oberösterreich mit dem Hardliner aus Windischgarsten erlebt hat, hat man wahrscheinlich und hoffentlich gelernt, dass der Diözesanklerus und das Kirchevolk nicht mehr bereit sind jeden Vorvorgestrigenzu akzeptieren.

Und die vorangegangenen Erfahrungen mit Krenn Groer und Eder waren ja auch nicht so glorreich.

Man hat in Rom daraus gelernt oh ja man könnte sich spätestens 2011 in Österreich sehr wundern

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Keiner ist vor Fehlern frei.

 

doch, einer.

Und der trug die Sünden der ganzen Welt ...

Fehler hat er trotzdem gemacht - aber er war lernfähig (Bsp.: syrophönizische Frau - die Krumen, die mir am liebsten sind). Fehler ist nicht gleich Sünde!
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wie funktioniert da eigentlich die Ernennung

weiß ich nicht so genau.

 

Einzelheiten sollten wohl nachlesbar sein im Bayerischen Konkordat, das m.E. wohl nach wie vor Rechtsgeltung besitzt.

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Nun aus dem Desaster dass man in Oberösterreich mit dem Hardliner aus Windischgarsten erlebt hat

 

danke Dir. Ihr in Österreich seid wohl auch nicht so viel besser dran als wir in Deutschland.

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Nun aus dem Desaster dass man in Oberösterreich mit dem Hardliner aus Windischgarsten erlebt hat

 

danke Dir. Ihr in Österreich seid wohl auch nicht so viel besser dran als wir in Deutschland.

Das sind so ups and downs...

Downs: Groer Krenn Eder

Ups: Kothgasser für Salzburg, Scheuer für Innsbruck,

 

Es mischt sich so durch.

 

Schau einfach auf unsere Fundiseiten....die dort nie vorkommen oder nur negativ, das sind die Guten. ;)

bearbeitet von wolfgang E.
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Diese Konkretisierung des Missbrauchsvorwurfes konkretisiert auch meine Vorbehalte gegen die Vorwürfe: Dahinter könnte auch eine harmlose Tapsigkeit stecken, die falsch interpretiert wurde (und jetzt vom Umfeld des Opfers aufgebauscht wird).

 

Alles, was da vor 2003-2005 gewesen sein sollte, ist mittlerweile eh verjährt.

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Diese Konkretisierung des Missbrauchsvorwurfes konkretisiert auch meine Vorbehalte gegen die Vorwürfe: Dahinter könnte auch eine harmlose Tapsigkeit stecken, die falsch interpretiert wurde (und jetzt vom Umfeld des Opfers aufgebauscht wird).

 

Alles, was da vor 2003-2005 gewesen sein sollte, ist mittlerweile eh verjährt.

 

Natürlich nicht. Wenn der Junge unter 18 war - und so wurde es mitgeteilt - dann verjährt alles erst an seinem 28. Geburtstag. Das könnte aber eher weniger der Fall sein. Gesetzt den Fall natürlich, etwas ist in der Tat passiert.

bearbeitet von Karl
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Das Mixas Rücktritt schon angenommen wurde, ist ja sehr erfreulich, inzwischen scheint selbst im Vatikan verstanden zu werden, dass man nicht bedenkenlos den "Zeitgeist" verachten darf und stets alle Uhren anders ticken lassen kann.

 

Aber eine Verständnisfrage: ich habe heute zum ersten Mal genau (für meine Laienverhältnisse: Wikipedia) nachgelesen, was "Sexueller Missbrauch" überhaupt gesetzlich ist. Solcher muss sich lt. Gesetzestext auf ein Kind (unter 14 Jahren) beziehen.

 

Hier wird wiederum einerseits "Missbrauch" diskutiert und dann vage von einem "Minderjährigen" und "16 - 17 Jahre" geschrieben.

Welche Art von Verbrechen würde in diesem Fall überhaupt vorliegen?

 

(Eine Gesellschaft, die gerne auf allen Kanälen "17 Jahr, blondes Haar" trällert, kann sich schlecht plötzlich die katholischen Moralvorstellungen zu eigen machen und dann glaubwürdig empört sein. Oder wird hier nicht eher momentan § 174, "sexueller Missbrauch Schutzbefohlener", diskutiert?)

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Natürlich nicht. Wenn der Junge unter 18 war - und so wurde es mitgeteilt - dann verjährt alles erst an seinem 28. Geburtstag. Das könnte aber eher weniger der Fall sein. Gesetzt den Fall natürlich, etwas ist in der Tat passiert.

 

Was bringt dich zu dieser Annahme? In Betracht kommt ja nur eine Tat nach § 182 Abs. 1 oder 2 StGB in der vom 1.1.1999 bis zum 4.11.2008 geltenden Fassung und nach § 174 Abs. 1 Nr. 2 StGB idF vom 1.1.1999 bzw. vom 1.4.2004. Alle diese Taten verjähren gem. § 78 Abs. 3 Nr. 5 StGB in fünf Jahren. Gem. § 78b Abs. 1 Nr. 1 StGB ruht die Verjährung bis der Geschädigte 18 Jahre alt wird. Dh wenn der Junge zur Tatzeit 16 Jahre alt war, dann ist 2003 der letzte Zeitpunkt, an dem die Tat verfolgbar ist, aber nur wenn die Staatsanwaltschaft bald eine verjährungsunterbrechende Handlung veranlasst.

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Schade. Schick war mein "Geheimkandidat" für Köln. Daraus wird mit so einer Argumentation höchstwahrscheinlich nichts. Oder zumindest nach der bisherigen Auffassung des Vatikan... ;)

 

Mag sein, dass Rom nichts an Bischöfen mit Rückgrat gelegen ist - er ist in jedem Fall mutig. Ich hoffe, er setzt das um, so weit das geht.

mutig ist in dem Fall relativ das schlimmste was passieren kann er bleibt was er ist

 

Das sagt jemand, der jeden Bischof, der den außerordentlichen Ritus mit vorsichtigen Worten für vertretbar erklärt, als mutig deklariert.

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Diese Konkretisierung des Missbrauchsvorwurfes konkretisiert auch meine Vorbehalte gegen die Vorwürfe: Dahinter könnte auch eine harmlose Tapsigkeit stecken, die falsch interpretiert wurde (und jetzt vom Umfeld des Opfers aufgebauscht wird).

 

Alles, was da vor 2003-2005 gewesen sein sollte, ist mittlerweile eh verjährt.

 

Natürlich nicht. Wenn der Junge unter 18 war - und so wurde es mitgeteilt - dann verjährt alles erst an seinem 28. Geburtstag. Das könnte aber eher weniger der Fall sein. Gesetzt den Fall natürlich, etwas ist in der Tat passiert.

 

Kirchenrechtlich ja, wenn der Junge wie berichtet 16 oder 17 war, dann wird das den Staatsanwalt nicht so sehr kümmern wie den Kirchenanwalt.

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Aber die restlichen Punkte dürften gerade in ihrer Gesamtheit ein Bild abgeben, das ich in anderer Form immer wieder von Mixa gehört habe:

Einer, der mit Druck und Akribie Menschen presst. Einer, bei dem einfach die Grenzen verschoben sind. Normale Menschen hören mit der Kontrolle und mit dem Druck einfach auch mal auf und lassen dem anderen seine Freiheit. Aber bei Leuten wie Mixa stelle ich mir immer die Frage nach solchen Grenzen. Und durch ein solches Druck-Grenzen-Überschreiten kann man Menschen fix und fertig machen. Manchen gibt man überhaupt keine Luft. Und andere, die eben dringend Luft brauchen, gehen zu Grunde oder steigen aus.

 

Und es ist dieses Gesamtbild, das mich gegen ihn einnimmt. Fehler macht jeder. Gewatscht haben viele. Gelder zweckentfremdet ... naja, wenn man da mal alle Pfarrer seiner Generation überprüfen würde! (Äh und die Bürgermeister, die Politiker, die Schulrektoren ... nö, die haben so was sicher nicht gemacht.) Auch lügen werden viele, wenn sie auf Vergehen der Vergangenheit angesprochen werden.

 

Aaaaber: Dieses Gesamtbild eines Menschen der andere erdrückt, bei dem der Zweck die Mittel heiligt und bei dem man die Grenzen dieser Mittel kaum mehr absehen kann. Das finde ich ganz schlimm.

So sehr es wirklich Unrecht ist, wie man jetzt mit ihm umgeht (ich habe besonders die Indiskretion vor Augen, aber auch die Art, wie das Ganze vorgebracht wird - übrigens im Falle von Mixa fast durchgängig), so sehr denke ich auch: Das hat er fast schon provoziert. So geht's eben nicht.

 

Franciscus hat von dem Untergang eines "hehren Lebensentwurfs" gesprochen. Wahrscheinlich hat er damit Mixas Religiösität und die sich daraus ergebenden Selbstansprüche gemeint. Aber je mehr ich den Mixa vor Augen nehme, desto größer die Zweifel, ob sein Lebensentwurf wirklich so hehr ist.

 

Spitzeleien und Lust auf indiskrete Denuntiation, Chliquenbildung mit Untergebenen, überhebliche Inkollegialität gegenüber anderen Diözesen, die einen Priesteramtskandidaten abgelehnt haben, selbstgerechte Verurteilung "moralisch minderwertiger" Menschen, das Reden herab vom hohen Ross ... all dies sind Eigenschaften, die mich mehr abstoßen, als Watschen und Gaunereien. Im Gegenteil: Jetzt passen Watschen und Gaunerei ins Bild. Und das finde ich unverstellbar schrecklich. Das Schlimme für mich sind nicht die Mosaiksteinchen, sondern das entstehende Bild.

 

Und ich befürchte, dass die Medien gegen dieses Gesamtbild kämpfen. Man wird womöglich das eine oder andere Mosaiksteinchen als Ente entlarven können. Aber das ändert am Gesamtbild null und gar nichts. Jede Medienschelte greift dann ist Leere. Die einzig wirksame Relativierung könnte man nur bewirken, indem man nachweist, dass dieses Gesamtbild nicht stimmt. Aber davon ist zumindest im Moment bei Mixa keine Rede.

 

Das Gesamtbild macht es. Und die Vorstellung, wieviele Menschen unter Mixa leiden mussten. Das Leid all dieser Menschen - und daneben das Leid, das Mixa jetzt durchlebt, weil er nicht mehr die Macht hat, so weiterzumachen wie bisher. Ich kann kein Mitgefühl für ihn aufbringen. Aber ich fühle mit den Menschen, die unter ihm gelitten haben und die nun darauf hoffen können, dass es ihnen künftig etwas besser geht.

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Kirchenrechtlich ja, wenn der Junge wie berichtet 16 oder 17 war, dann wird das den Staatsanwalt nicht so sehr kümmern wie den Kirchenanwalt.

 

Da wäre ich mir nicht so sicher. Sollte sich der Vorwurf bestätigen, ist da ein Strafbefehl locker drin.

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warten wir mal wer Bischof in Augsburg wird

 

das ist eine gute Idee: warten. ab-warten.

 

keine Ahnung, warum damals der Julius Döpfner sich so dagegen (erfolreich) gesperrt hatte, gegen Walter Dürig, als Bischof von Augsburg.

 

dann ist das doch wohl dieser Stimpfle geworden, oder?

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Kirchenrechtlich ja, wenn der Junge wie berichtet 16 oder 17 war, dann wird das den Staatsanwalt nicht so sehr kümmern wie den Kirchenanwalt.

 

Da wäre ich mir nicht so sicher. Sollte sich der Vorwurf bestätigen, ist da ein Strafbefehl locker drin.

 

Ich habe keinen Anlass, die nicht zu glauben - aber: Wieso?

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Sollte sich der Vorwurf bestätigen, ist da ein Strafbefehl locker drin.

 

den Strafbefehl kann doch dann der Herr Voß zahlen. Aus der Portokasse.

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Ähm was mir grad beim größten (un)katholischen Nachrichtenorgan auffiel, dort wurde der vollständige Name des mutmaßlichen Opfers veröffentlicht.

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Ich habe keinen Anlass, die nicht zu glauben - aber: Wieso?

 

 

ME werden in letzter Zeit kaum noch Sexualstraftaten nach Opportunitätsvorschriften eingestellt (vor allem mit dem sinnvollen Gedanken, die Taten in die Führungszeugnisse zu kriegen). Wenn die Tatbestandsmerkmale der genannten Normen erfüllt sind, wird kein StA sich trauen, dass Mixa sich über 153a freikauft. Selbst in Bayern.

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Dieser Kommentar erscheint mir äußerst zutreffend Scheinheilig in einer vergoldeten Parallelwelt - ein systemimmanenter Sachverhalt, der (meiner Ansicht nach) zu Unrecht wesentlich weniger diskutiert wird als Pflichtzölibat u.v.m.

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Kirchenrechtlich ja, wenn der Junge wie berichtet 16 oder 17 war, dann wird das den Staatsanwalt nicht so sehr kümmern wie den Kirchenanwalt.

 

Da wäre ich mir nicht so sicher. Sollte sich der Vorwurf bestätigen, ist da ein Strafbefehl locker drin.

 

Die Verjährung nach zehn Jahren soll irgendwo im Kirchenrecht stehen - finde ich z.Zt aber nicht. Für viele Fälle könnte das noch schlimmer sein, weil wenn das Delikt wirklich gravierend war, dann kann eine Rückversetzung in den Laienstand erfolgen und dann u.a. Rente Ade!

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