Ralf Geschrieben 21. Januar 2003 Melden Share Geschrieben 21. Januar 2003 Eine kleine wahre Geschichte: Im Monat Oktober hatten wir im Chrischtehüsli Besuch von einem Drogensüchtigen im Rollstuhl. Ihm musste, infolge Drogenkonsums und verschiedener Infektionen, ein Bein amputiert werden. Zusätzlich zu seinem körperlichen Handicap kam auch noch eine starke Grippe mit Fieber dazu und er hustete hundserbärmlich. Was für ein trauriger Anblick dieses obdachlosen, leidenden Menschen! Vielleicht werden einige sagen: Aber der ist doch ganz selber schuld an seiner Situation! – Doch seien wir ehrlich: Wer kennt schon die Lebensgeschichte dieses Menschen? Vor lauter Erschöpfung und Angeschlagenheit, schlief der Süchtige einen ganzen Tag lang am Boden des Ruheraums im Chrischthüsli. An uns war nun die Frage, was wir ganz konkret für seine Situation beitragen können, um seine Not etwas zu lindern. Am Nachmittag nahm sich Martin des Rollstuhls an und fuhr zum Balgrist, die Reifen zu reparieren. Während unserer abendlichen Gebetsstunde lag er vor uns ausgestreckt am Boden. In der Gebetszeit für die Anliegen der Gasse bemühte sich Maria-Theresia um einen Schlafplatz, denn wir konnten ihn bei diesem Regenwetter unmöglich wieder auf die Strasse stellen! Dank guter Kontakte zum „Sunneegge“ von Pfr. Sieber konnte ein warmes Bett und medizinische Betreuung organisiert werden. Als wir ihn schliesslich wachrütteln mussten, um seinen Namen aufzunehmen, staunten wir nicht schlecht als er uns mitteilte: JESUS I. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Erich Geschrieben 22. Januar 2003 Melden Share Geschrieben 22. Januar 2003 Frage: ändert sich die Geschichte oder der Eindruck, wenn ich die Person wie folgt abändere: Im Monat Oktober hatten wir im Chrischtehüsli Besuch von einem Neonazi im Rollstuhl. Ihm musste, infolge von Prügeleien, Drogenmissbrauch und verschiedener Infektionen nach Tätowierungen und Piercings, ein Bein amputiert werden. Zusätzlich zu seinem körperlichen Handicap kam auch noch eine starke Grippe mit Fieber dazu und er hustete hundserbärmlich. Was für ein trauriger Anblick dieses obdachlosen, leidenden Menschen! Vielleicht werden einige sagen: Aber der ist doch ganz selber schuld an seiner Situation! – Doch seien wir ehrlich: Wer kennt schon die Lebensgeschichte dieses Menschen? fragenden Gruß Erich Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Lichtlein Geschrieben 22. Januar 2003 Melden Share Geschrieben 22. Januar 2003 Ja, lieber Erich. Die Geschichte wird weniger glaubwürdig. Einem Drogensüchtigen siehst Du die Drogensucht an (Einstichstellen z. B.) - einem Neonazi siehst Du die Gesinnung nicht an. Meinst Du etwa, er schmiert die jedem aufs Butterbrot, wenn er Hilfe sucht? Gruß, Lucia Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Echo Romeo Geschrieben 22. Januar 2003 Melden Share Geschrieben 22. Januar 2003 Nehmen wir doch einen drogensüchtigen Neonazi. Nein, die Geschichte würde sich für mich nicht wesentlich ändern, bis auf die Tatsache, das Jesus I. noch ein Problem mehr hat. »Der Mensch sieht, was vor Augen ist, aber Gott sieht auf das Herz.« Worauf möchtest du hinaus, Erich? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
wheelchair Geschrieben 29. Oktober 2008 Melden Share Geschrieben 29. Oktober 2008 Uii, die Geschichte ist aber doch schon etwas älter - bin beim googeln drüber gestolpert. Vielleicht freut es jemanden zu hören, dass es mir seit genau 5 Jahren gut geht - im April 03 hab ich einen Entzug mit anschliessender Therapie gemacht. Natürlich bin ich vor 5 Jahren auch gläubig geworden - ohne ginge das gar nicht. Konnte sogar heiraten und den Rollstuhl auf die Seite stellen, mittlerweile kann ich mit Krücken laufen. Ich danke Gott für alles was ER an mir gemacht hat und noch machen wird!! Freundliche Grüsse JESUS I. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Icoon Geschrieben 29. Oktober 2008 Melden Share Geschrieben 29. Oktober 2008 (bearbeitet) Uii, die Geschichte ist aber doch schon etwas älter - bin beim googeln drüber gestolpert. Vielleicht freut es jemanden zu hören, dass es mir seit genau 5 Jahren gut geht - im April 03 hab ich einen Entzug mit anschliessender Therapie gemacht. Natürlich bin ich vor 5 Jahren auch gläubig geworden - ohne ginge das gar nicht. Konnte sogar heiraten und den Rollstuhl auf die Seite stellen, mittlerweile kann ich mit Krücken laufen. Ich danke Gott für alles was ER an mir gemacht hat und noch machen wird!! Freundliche Grüsse JESUS I. Hallo wheelchair, bist du echt der aus der Geschichte? Es freut mich das es dir gut geht Als ich die Geschichte gelesen habe, fragt ich mich was das Jesus I. genau bedeutet? Jetzt kann ich dich sogar persönlich fragen Wieso JesusI.? bearbeitet 29. Oktober 2008 von Icoon Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
pmn Geschrieben 29. Oktober 2008 Melden Share Geschrieben 29. Oktober 2008 (bearbeitet) und einer von den zehn, der darüber rede"t" ;-.) oder habe ich das "G" verkessen? bearbeitet 29. Oktober 2008 von pmn Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
pmn Geschrieben 29. Oktober 2008 Melden Share Geschrieben 29. Oktober 2008 Frage: ändert sich die Geschichte oder der Eindruck, wenn ich die Person wie folgt abändere: Im Monat Oktober hatten wir im Chrischtehüsli Besuch von einem Neonazi im Rollstuhl. Ihm musste, infolge von Prügeleien, Drogenmissbrauch und verschiedener Infektionen nach Tätowierungen und Piercings, ein Bein amputiert werden. Zusätzlich zu seinem körperlichen Handicap kam auch noch eine starke Grippe mit Fieber dazu und er hustete hundserbärmlich. Was für ein trauriger Anblick dieses obdachlosen, leidenden Menschen! Vielleicht werden einige sagen: Aber der ist doch ganz selber schuld an seiner Situation! – Doch seien wir ehrlich: Wer kennt schon die Lebensgeschichte dieses Menschen? fragenden Gruß Erich man kann zuhören. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
wheelchair Geschrieben 29. Oktober 2008 Melden Share Geschrieben 29. Oktober 2008 Hallo wheelchair, bist du echt der aus der Geschichte?Es freut mich das es dir gut geht Als ich die Geschichte gelesen habe, fragt ich mich was das Jesus I. genau bedeutet? Jetzt kann ich dich sogar persönlich fragen Wieso JesusI.? Danke sehr - ziemlich simpel: Jesús ist mein Vorname und Iglesias mein Nachname. Äusserst "heiliger" Name, wenn man ihn übersetzen würde : Jesus Kirchen ;-) Der Schreiber der Geschichte wollte ja nicht meinen ganzen Namen veröffentlichen, daher hat er das abgekürzt. Die anderen Kommentare versteh ich nicht.... Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Icoon Geschrieben 29. Oktober 2008 Melden Share Geschrieben 29. Oktober 2008 Hallo wheelchair, bist du echt der aus der Geschichte? Es freut mich das es dir gut geht Als ich die Geschichte gelesen habe, fragt ich mich was das Jesus I. genau bedeutet? Jetzt kann ich dich sogar persönlich fragen Wieso JesusI.? Danke sehr - ziemlich simpel: Jesús ist mein Vorname und Iglesias mein Nachname. Äusserst "heiliger" Name, wenn man ihn übersetzen würde : Jesus Kirchen ;-) Der Schreiber der Geschichte wollte ja nicht meinen ganzen Namen veröffentlichen, daher hat er das abgekürzt. Die anderen Kommentare versteh ich nicht.... Ach soooo, danke für die Aufklärung. Ja, wirklich ein frommer Name. Aber sei froh, in Italien sagt man: Wie du das Kind nennst, so wird es werden. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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