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Umfrage zur Karfreitagfürbitte zum sexuellen Missbrauch


kurwenal56

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Bei mir sind die großen Fürbitten gleich ganz ausgefallen.

Ehrlich gesagt: Lieber keine Fürbitten, als eine aktuelle elfte dazu. Da haben mich die Argumente der Gegner dieser Litrugieveränderung überzeugt.

Wie ist das zu verstehen? Bist du derweil rausgegangen?
Nein, die großen Fürbitten wurden in der Karfreitagsliturgie, an der ich teilgenommen habe, ganz weggelassen. Es gab auch keine Sonderfürbitten.
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Bistum Trier(da kommt Ackermann ja auch her...)- zumindest in unserer Pfarrei. ich hatte das vorher nicht mitbekommen und war überrascht, aber durchaus positiv. Ich fand wichtig, dass im Gebet auch die Täter eingeschlossen wurden.
wir beten für die opfer… und die täter. als ob beide gleich bedauernswert wären und beide gleich viel göttliches erbarmen oder was weiss ich nötig hätten. das ist auf die spitze getriebene scheinheiligkeit und der bekannte maria-goretti-scheiß, der wohl nie aus solchen köpfen rausgeht.

 

vllt nicht im rechtlichen, aber ganz bestimmt im christlich-moralischen sinne sind täter auch diejenigen die vertusch(t)en, verharmlos(t)en, die behörden nicht benachrichtig(t)en und sich jetzt ach soooo bedauernswert in der opferrolle suhlen. die angeblichen naziopfer der gegenwart. aber sie beleidigen so nicht nur die echten naziopfer, sondern auch ihre eigenen opfer. ich würde hier wieder mal voll ausrasten wenn dieser board zensurfrei wäre. die täter sollen sich erst mal verantworten und die konsequenzen dafür tragen bevor man die höhere autorität bemüht um ihr seelenheil.

 

eine moral die die unterschiede zwischen tätern und opfern vernebelt, verschwurbelt oder sie pauschal dem weisen urteil des „herrn“ überlasst taugt eh nix. solche beliebigkeit verwischt jeden noch möglichen und erkennbaren unterschied zum ach-so-verteufelten-zeitgeist. wenn sie damals schüler ohrfeigten war es ok? warum? weil es dem zeitgeist entsprach? wenn heute homosexueller einvernehmlicher sex vom zeitgeist akzeptiert ist dann aber ist dieser zeitgeist die totale dekadenz, der untergang des abendlandes und die einweg-fahrkarte zur hölle? pardon... zeitgeistgerecht begegnen wir diesen menschen mit anstand, mitleid und takt? oder so? ;)

 

und wenn ich so lese (ok nicht ausschliesslich der kirchenfreundlichen presse entnommen) kann ich der einsicht nicht entkommen, dass sich die kirchenvertreter winden und herausreden wie abgetakelte politiker nach 20 jahren bundestag. die kirche vom heiligen geist geleitet, dass ich nicht lache. :) diese „wir sind opfer“ mentalität ist einfach nur noch eklig. je länger das andauert desto heftiger wird die strikte trennung von kirche und staat für mich von einem drittwichtigem zu einem äusserst wichtigem anliegen. und ich bin überzeugt, noch viele andere denken auch so, und nicht einfach aus bösem willen.

bearbeitet von phyllis
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Bistum Trier(da kommt Ackermann ja auch her...)- zumindest in unserer Pfarrei. ich hatte das vorher nicht mitbekommen und war überrascht, aber durchaus positiv. Ich fand wichtig, dass im Gebet auch die Täter eingeschlossen wurden.
wir beten für die opfer… und die täter. als ob beide gleich bedauernswert wären und beide gleich viel göttliches erbarmen oder was weiss ich nötig hätten. das ist auf die spitze getriebene scheinheiligkeit und der bekannte maria-goretti-scheiß, der wohl nie aus solchen köpfen rausgeht.

 

 

Nein und ja.

Nein, die Täter sind nicht gleich bedauernswert wie die Opfer.

Ja, Täter brauchen göttliches Erbarmen.

Und um dieses Erbarmen haben wir gebetet.

 

Man könnte darüber diskutieren, ob es gut war, beide Bitten (für Opfer und für Täter) in dieselbe Fürbitte zu packen. Es führt nur allzu leicht zum Schluß, der hier gezogen wird: Beide seien auf derselben Stufe, gleich bedauernswert.

Mich hatte das zunächst auch irritiert.

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Bistum Trier(da kommt Ackermann ja auch her...)- zumindest in unserer Pfarrei. ich hatte das vorher nicht mitbekommen und war überrascht, aber durchaus positiv. Ich fand wichtig, dass im Gebet auch die Täter eingeschlossen wurden.
wir beten für die opfer… und die täter. als ob beide gleich bedauernswert wären und beide gleich viel göttliches erbarmen oder was weiss ich nötig hätten. das ist auf die spitze getriebene scheinheiligkeit und der bekannte maria-goretti-scheiß, der wohl nie aus solchen köpfen rausgeht.

...

Ich bin optimistisch genug, zu glauben, dass auch deshalb für die Täter gebetet wird, weil viele der Täter (insbesondere der echt pädophilen) erst dadurch zu Tätern wurden, dass einst Opfer waren. Sexueller Missbrauch ist sozusagen ansteckend.

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