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Woran können andere Menschen uns als Christen erkennen?


Sonne

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Liebe Johanna,

 

 

Guten Tag!Woran können andere Menschen uns als Christen erkennen?

an der Liebe.

 

"Woran können andere Menschen uns als Atheisten erkennen?

 

an der Liebe."

 

Ich finds sinnlos überhaupt Parameter zu suchen die das Christsein ausmachen, besonders machen, besonders gut machen, abgrenzen, unterscheiden.

Das ist nicht so. Christen sind weder besser noch schlechter als der Rest der Menschheit.

Da widerspricht Dir die Wirklichkeit.

 

Beobachte 100 Christen und 100 Atheisten, wem sie Gutes tun:

- Atheisten beschränken ihre guten Taten auf die nächsten Angehörigen - soweit sie ihnen symphatisch sind.

- Christen tun darüber hinaus, auch unsymphatischen und fernstehenden Menschen Gutes.

Daß es Christen gibt die nicht besser sind als die Atheisten, bestätigt nur die Regel.

 

Gibt es eigentlich einen atheistischen Caritas-Verein?

 

 

Gruß

josef

Kann man dich eigentlich wegen übler Nachrede verklagen? Oder reicht es aus, wenn ich dich einen Sack voller widerlicher Vorurteile nenne?

 

Alfons

Leider nein, weil seine Urteile zu pauschal sind. Er gehört vmtl. zu den Leuten, die anstatt an sich selbst zu arbeiten, lieber andere abwerten, um sich selbst aufzuwerten. So stelle ich mir Selbstgerechtigkeit vor.

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Was ich mich an dieser Frage ein kleines bisschen verwundert, ist die Wichtigkeit, die der Frage zugemessen wird, wofür die anderen mich halten. Ist das so wichtig? Ich pflege mit anderen Menschen eher wenig über Religion zu sprechen, und dann auch nur, wenn es für die konkrete Frage wichtig ist und ich evtl. meine persönliche Motivation darlegen möchte.

Christ sein, d.h. im Sinne wirklicher Nachfolge Christi, ist für mich eher ein hohes Ideal, dem ich viel öfter nicht gerecht als gerecht werde. Von daher kommt mir die Selbstbezeichnung "Christ" schon mal eher anmaßend vor.

 

Mir hat mal ein Kaplan erklärt, dass wir die größten Heiligen wohl überhaupt nicht kennen, weil sie es wahrscheinlich vorzögen, unerkannt zu bleiben.

 

Mir erscheint der Hinweis in Joh. 35 daher eher eine Art pädagogischer Hinweis zu sein, was Jesus in der Situation wichtig war, nämlich das Liebesgebot. Und weil es gar nicht so einfach um seiner selbst zu begreifen ist, hat er hinzugefügt, dass sein Andenken am ehesten durch Treue zu diesem Gebot Genüge getan werde.

 

Und weniger, dass andere Menschen sagen: "Boah, ey, da is'n Christ! Voll geil, Alter, is echt der Porsche unter den Weltanschauungen!"

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Hallo!

 

Ich finde es super wie ihr diskutiert. ;) ;) :)

Ganz viele für unsere Vorbereitungsgruppe wichtige Aussagen sind dabei.

Besonders spannend sind die Diskussion wo man sich nicht einig wird (werden kann?? z.B Unsterblichkeit).

 

Macht weiter so!

 

Ich habe die Frage übrigens auch in einem Business-Netzwerk gepostet, da ist die Diskussion ganz anders verlaufen. Das hatte ich natürlich

erwartet, darum habe ich es ja auch noch in ein "unchristliches" Forum gestellt. Da geht es vorwiegend um die Missbrauchvorwürfe und dass man

sich als Christ besser nicht zu erkennen gibt, jedenfalls im geschäftlichen Umfeld.

 

Liebe Grüsse

 

Sonne

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Liebe Johanna,

Da widerspricht Dir die Wirklichkeit.

 

Beobachte 100 Christen und 100 Atheisten, wem sie Gutes tun:

- Atheisten beschränken ihre guten Taten auf die nächsten Angehörigen - soweit sie ihnen symphatisch sind.

- Christen tun darüber hinaus, auch unsymphatischen und fernstehenden Menschen Gutes.

Daß es Christen gibt die nicht besser sind als die Atheisten, bestätigt nur die Regel.

 

Gibt es eigentlich einen atheistischen Caritas-Verein?

Gruß josef

Kann man dich eigentlich wegen übler Nachrede verklagen? Oder reicht es aus, wenn ich dich einen Sack voller widerlicher Vorurteile nenne?

 

Alfons

Leider nein, weil seine Urteile zu pauschal sind. Er gehört vmtl. zu den Leuten, die anstatt an sich selbst zu arbeiten, lieber andere abwerten, um sich selbst aufzuwerten. So stelle ich mir Selbstgerechtigkeit vor.

Puh, geht schon wieder.

Entschuldige meinen Ausbruch, Josef, ich war gerade einfach nur wütend. Vorurteile hat wohl jeder, und wenn ich dir erzählen würde, was ich im Lauf meines Lebens schon alles über Christen gedacht habe...

Nein, Josef, was mich gerade wütend gemacht hatte, war gar nicht einmal so sehr dein Vorurteil "Christen sind wohltätiger als Atheisten" - sondern dass du das als "Wirklichkeit" verkaufen wolltest.

 

Grüße, Alfons

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Was ich mich an dieser Frage ein kleines bisschen verwundert, ist die Wichtigkeit, die der Frage zugemessen wird, wofür die anderen mich halten. Ist das so wichtig? Ich pflege mit anderen Menschen eher wenig über Religion zu sprechen, und dann auch nur, wenn es für die konkrete Frage wichtig ist und ich evtl. meine persönliche Motivation darlegen möchte.

Christ sein, d.h. im Sinne wirklicher Nachfolge Christi, ist für mich eher ein hohes Ideal, dem ich viel öfter nicht gerecht als gerecht werde. Von daher kommt mir die Selbstbezeichnung "Christ" schon mal eher anmaßend vor.

 

Mir hat mal ein Kaplan erklärt, dass wir die größten Heiligen wohl überhaupt nicht kennen, weil sie es wahrscheinlich vorzögen, unerkannt zu bleiben.

 

Mir erscheint der Hinweis in Joh. 35 daher eher eine Art pädagogischer Hinweis zu sein, was Jesus in der Situation wichtig war, nämlich das Liebesgebot. Und weil es gar nicht so einfach um seiner selbst zu begreifen ist, hat er hinzugefügt, dass sein Andenken am ehesten durch Treue zu diesem Gebot Genüge getan werde.

 

Und weniger, dass andere Menschen sagen: "Boah, ey, da is'n Christ! Voll geil, Alter, is echt der Porsche unter den Weltanschauungen!"

Wenn Du das Missionsgebot ernst nimmst, ist es sehr wohl wichtig.

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Was ich mich an dieser Frage ein kleines bisschen verwundert, ist die Wichtigkeit, die der Frage zugemessen wird, wofür die anderen mich halten. Ist das so wichtig? Ich pflege mit anderen Menschen eher wenig über Religion zu sprechen, und dann auch nur, wenn es für die konkrete Frage wichtig ist und ich evtl. meine persönliche Motivation darlegen möchte.

Christ sein, d.h. im Sinne wirklicher Nachfolge Christi, ist für mich eher ein hohes Ideal, dem ich viel öfter nicht gerecht als gerecht werde. Von daher kommt mir die Selbstbezeichnung "Christ" schon mal eher anmaßend vor.

 

Mir hat mal ein Kaplan erklärt, dass wir die größten Heiligen wohl überhaupt nicht kennen, weil sie es wahrscheinlich vorzögen, unerkannt zu bleiben.

 

Mir erscheint der Hinweis in Joh. 35 daher eher eine Art pädagogischer Hinweis zu sein, was Jesus in der Situation wichtig war, nämlich das Liebesgebot. Und weil es gar nicht so einfach um seiner selbst zu begreifen ist, hat er hinzugefügt, dass sein Andenken am ehesten durch Treue zu diesem Gebot Genüge getan werde.

 

Und weniger, dass andere Menschen sagen: "Boah, ey, da is'n Christ! Voll geil, Alter, is echt der Porsche unter den Weltanschauungen!"

Wenn Du das Missionsgebot ernst nimmst, ist es sehr wohl wichtig.

 

Jesus wollte den Menschen unter den Bedingungen der römischen Besatzung und eines in mächtige Fraktionen zersplitterten Judentums einen neuen Blick auf ihre Religion eröffnen. Mission war hingegen oftmals eher der Missbrauch, neue Untertanen für die katholische Kirche zu rekrutieren.

Ich bin weder Theologe noch Priester, also wäre ich sowieso nicht qualifiziert zu missionieren. Wenn mich aber tatsächlich jemand fragt, aus welcher Quelle ich meine Hoffnung schöpfe, würde ich das auch nicht verweigern. So einen Augenblick kann ich jedoch nicht "machen", er wird sich ergeben, wenn er "dran" ist. Ich habe das Vertrauen, dass Gott besser den richtigen Augenblick kennt als ich.

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Was ich mich an dieser Frage ein kleines bisschen verwundert, ist die Wichtigkeit, die der Frage zugemessen wird, wofür die anderen mich halten. Ist das so wichtig? Ich pflege mit anderen Menschen eher wenig über Religion zu sprechen, und dann auch nur, wenn es für die konkrete Frage wichtig ist und ich evtl. meine persönliche Motivation darlegen möchte.

Christ sein, d.h. im Sinne wirklicher Nachfolge Christi, ist für mich eher ein hohes Ideal, dem ich viel öfter nicht gerecht als gerecht werde. Von daher kommt mir die Selbstbezeichnung "Christ" schon mal eher anmaßend vor.

 

Mir hat mal ein Kaplan erklärt, dass wir die größten Heiligen wohl überhaupt nicht kennen, weil sie es wahrscheinlich vorzögen, unerkannt zu bleiben.

 

Mir erscheint der Hinweis in Joh. 35 daher eher eine Art pädagogischer Hinweis zu sein, was Jesus in der Situation wichtig war, nämlich das Liebesgebot. Und weil es gar nicht so einfach um seiner selbst zu begreifen ist, hat er hinzugefügt, dass sein Andenken am ehesten durch Treue zu diesem Gebot Genüge getan werde.

 

Und weniger, dass andere Menschen sagen: "Boah, ey, da is'n Christ! Voll geil, Alter, is echt der Porsche unter den Weltanschauungen!"

Wenn Du das Missionsgebot ernst nimmst, ist es sehr wohl wichtig.

 

Jesus wollte den Menschen unter den Bedingungen der römischen Besatzung und eines in mächtige Fraktionen zersplitterten Judentums einen neuen Blick auf ihre Religion eröffnen. Mission war hingegen oftmals eher der Missbrauch, neue Untertanen für die katholische Kirche zu rekrutieren.

Ich bin weder Theologe noch Priester, also wäre ich sowieso nicht qualifiziert zu missionieren. Wenn mich aber tatsächlich jemand fragt, aus welcher Quelle ich meine Hoffnung schöpfe, würde ich das auch nicht verweigern. So einen Augenblick kann ich jedoch nicht "machen", er wird sich ergeben, wenn er "dran" ist. Ich habe das Vertrauen, dass Gott besser den richtigen Augenblick kennt als ich.

Ich glaube nicht, dass es im 1. Jahrhundert so sehr darum ging, Untertanen zu requirieren.

Auf "Seid nett zueinander" hat sich die Mission dennoch nicht beschränkt.

Einen positiven Auffälligkeitswert zwecks Unterstützung der Mission maß man dem Verhalten der Christen demnach schon zu.

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Was ich mich an dieser Frage ein kleines bisschen verwundert, ist die Wichtigkeit, die der Frage zugemessen wird, wofür die anderen mich halten. Ist das so wichtig? Ich pflege mit anderen Menschen eher wenig über Religion zu sprechen, und dann auch nur, wenn es für die konkrete Frage wichtig ist und ich evtl. meine persönliche Motivation darlegen möchte.

Christ sein, d.h. im Sinne wirklicher Nachfolge Christi, ist für mich eher ein hohes Ideal, dem ich viel öfter nicht gerecht als gerecht werde. Von daher kommt mir die Selbstbezeichnung "Christ" schon mal eher anmaßend vor.

 

Mir hat mal ein Kaplan erklärt, dass wir die größten Heiligen wohl überhaupt nicht kennen, weil sie es wahrscheinlich vorzögen, unerkannt zu bleiben.

 

Mir erscheint der Hinweis in Joh. 35 daher eher eine Art pädagogischer Hinweis zu sein, was Jesus in der Situation wichtig war, nämlich das Liebesgebot. Und weil es gar nicht so einfach um seiner selbst zu begreifen ist, hat er hinzugefügt, dass sein Andenken am ehesten durch Treue zu diesem Gebot Genüge getan werde.

 

Und weniger, dass andere Menschen sagen: "Boah, ey, da is'n Christ! Voll geil, Alter, is echt der Porsche unter den Weltanschauungen!"

Wenn Du das Missionsgebot ernst nimmst, ist es sehr wohl wichtig.

 

Jesus wollte den Menschen unter den Bedingungen der römischen Besatzung und eines in mächtige Fraktionen zersplitterten Judentums einen neuen Blick auf ihre Religion eröffnen. Mission war hingegen oftmals eher der Missbrauch, neue Untertanen für die katholische Kirche zu rekrutieren.

Ich bin weder Theologe noch Priester, also wäre ich sowieso nicht qualifiziert zu missionieren. Wenn mich aber tatsächlich jemand fragt, aus welcher Quelle ich meine Hoffnung schöpfe, würde ich das auch nicht verweigern. So einen Augenblick kann ich jedoch nicht "machen", er wird sich ergeben, wenn er "dran" ist. Ich habe das Vertrauen, dass Gott besser den richtigen Augenblick kennt als ich.

Ich glaube nicht, dass es im 1. Jahrhundert so sehr darum ging, Untertanen zu requirieren.

Auf "Seid nett zueinander" hat sich die Mission dennoch nicht beschränkt.

Einen positiven Auffälligkeitswert zwecks Unterstützung der Mission maß man dem Verhalten der Christen demnach schon zu.

 

Ich bin da ein bisschen skeptisch, die Frage war ja speziell nach diesem Johannes-Wort; die eigentlich sich ausweitende Mission über die Juden hinaus war doch wohl eher die Idee von Paulus?

Das muss ja auch keine schlechte Idee gewesen sein, aber ich denke mal, was später daraus wurde, ist teilweise etwas ganz anderes gewesen.

Es gab auch sehr positive und liberale Ansätze, wie die paraguayanischen Reduktionen oder die "chinesischen Riten", auch jemanden wie Schweitzer werde ich immer bewundern.

Nur kann ich daraus nicht ableiten, dass ich ähnlich befähigt wäre.

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Christ sein, d.h. im Sinne wirklicher Nachfolge Christi, ist für mich eher ein hohes Ideal, dem ich viel öfter nicht gerecht als gerecht werde. Von daher kommt mir die Selbstbezeichnung "Christ" schon mal eher anmaßend vor.

 

Mir hat mal ein Kaplan erklärt, dass wir die größten Heiligen wohl überhaupt nicht kennen, weil sie es wahrscheinlich vorzögen, unerkannt zu bleiben.

 

Mir erscheint der Hinweis in Joh. 35 daher eher eine Art pädagogischer Hinweis zu sein, was Jesus in der Situation wichtig war, nämlich das Liebesgebot. Und weil es gar nicht so einfach um seiner selbst zu begreifen ist, hat er hinzugefügt, dass sein Andenken am ehesten durch Treue zu diesem Gebot Genüge getan werde.

 

Und weniger, dass andere Menschen sagen: "Boah, ey, da is'n Christ! Voll geil, Alter, is echt der Porsche unter den Weltanschauungen!"

Wenn Du das Missionsgebot ernst nimmst, ist es sehr wohl wichtig.

 

Jesus wollte den Menschen unter den Bedingungen der römischen Besatzung und eines in mächtige Fraktionen zersplitterten Judentums einen neuen Blick auf ihre Religion eröffnen. Mission war hingegen oftmals eher der Missbrauch, neue Untertanen für die katholische Kirche zu rekrutieren.

Ich bin weder Theologe noch Priester, also wäre ich sowieso nicht qualifiziert zu missionieren. Wenn mich aber tatsächlich jemand fragt, aus welcher Quelle ich meine Hoffnung schöpfe, würde ich das auch nicht verweigern. So einen Augenblick kann ich jedoch nicht "machen", er wird sich ergeben, wenn er "dran" ist. Ich habe das Vertrauen, dass Gott besser den richtigen Augenblick kennt als ich.

Ich glaube nicht, dass es im 1. Jahrhundert so sehr darum ging, Untertanen zu requirieren.

Auf "Seid nett zueinander" hat sich die Mission dennoch nicht beschränkt.

Einen positiven Auffälligkeitswert zwecks Unterstützung der Mission maß man dem Verhalten der Christen demnach schon zu.

 

Ich bin da ein bisschen skeptisch, die Frage war ja speziell nach diesem Johannes-Wort; die eigentlich sich ausweitende Mission über die Juden hinaus war doch wohl eher die Idee von Paulus?

Das muss ja auch keine schlechte Idee gewesen sein, aber ich denke mal, was später daraus wurde, ist teilweise etwas ganz anderes gewesen.

Es gab auch sehr positive und liberale Ansätze, wie die paraguayanischen Reduktionen oder die "chinesischen Riten", auch jemanden wie Schweitzer werde ich immer bewundern.

Nur kann ich daraus nicht ableiten, dass ich ähnlich befähigt wäre.

Das Johannes-Wort ist erheblich jünger als die Mission von Paulus, muss also in Kenntnis derselben geschrieben worden sein, zu einer Zeit, als die Judenmission bereits nicht mehr im Vordergrund stand.

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Was ich mich an dieser Frage ein kleines bisschen verwundert, ist die Wichtigkeit, die der Frage zugemessen wird, wofür die anderen mich halten. Ist das so wichtig? Ich pflege mit anderen Menschen eher wenig über Religion zu sprechen, und dann auch nur, wenn es für die konkrete Frage wichtig ist und ich evtl. meine persönliche Motivation darlegen möchte.

Christ sein, d.h. im Sinne wirklicher Nachfolge Christi, ist für mich eher ein hohes Ideal, dem ich viel öfter nicht gerecht als gerecht werde. Von daher kommt mir die Selbstbezeichnung "Christ" schon mal eher anmaßend vor.

 

Mir hat mal ein Kaplan erklärt, dass wir die größten Heiligen wohl überhaupt nicht kennen, weil sie es wahrscheinlich vorzögen, unerkannt zu bleiben.

 

Mir erscheint der Hinweis in Joh. 35 daher eher eine Art pädagogischer Hinweis zu sein, was Jesus in der Situation wichtig war, nämlich das Liebesgebot. Und weil es gar nicht so einfach um seiner selbst zu begreifen ist, hat er hinzugefügt, dass sein Andenken am ehesten durch Treue zu diesem Gebot Genüge getan werde.

 

Und weniger, dass andere Menschen sagen: "Boah, ey, da is'n Christ! Voll geil, Alter, is echt der Porsche unter den Weltanschauungen!"

Wenn Du das Missionsgebot ernst nimmst, ist es sehr wohl wichtig.

 

Jesus wollte den Menschen unter den Bedingungen der römischen Besatzung und eines in mächtige Fraktionen zersplitterten Judentums einen neuen Blick auf ihre Religion eröffnen. Mission war hingegen oftmals eher der Missbrauch, neue Untertanen für die katholische Kirche zu rekrutieren.

Ich bin weder Theologe noch Priester, also wäre ich sowieso nicht qualifiziert zu missionieren. Wenn mich aber tatsächlich jemand fragt, aus welcher Quelle ich meine Hoffnung schöpfe, würde ich das auch nicht verweigern. So einen Augenblick kann ich jedoch nicht "machen", er wird sich ergeben, wenn er "dran" ist. Ich habe das Vertrauen, dass Gott besser den richtigen Augenblick kennt als ich.

Ich glaube nicht, dass es im 1. Jahrhundert so sehr darum ging, Untertanen zu requirieren.

Auf "Seid nett zueinander" hat sich die Mission dennoch nicht beschränkt.

Einen positiven Auffälligkeitswert zwecks Unterstützung der Mission maß man dem Verhalten der Christen demnach schon zu.

 

Ich bin da ein bisschen skeptisch, die Frage war ja speziell nach diesem Johannes-Wort; die eigentlich sich ausweitende Mission über die Juden hinaus war doch wohl eher die Idee von Paulus?

Das muss ja auch keine schlechte Idee gewesen sein, aber ich denke mal, was später daraus wurde, ist teilweise etwas ganz anderes gewesen.

Es gab auch sehr positive und liberale Ansätze, wie die paraguayanischen Reduktionen oder die "chinesischen Riten", auch jemanden wie Schweitzer werde ich immer bewundern.

Nur kann ich daraus nicht ableiten, dass ich ähnlich befähigt wäre.

Das Johannes-Wort ist erheblich jünger als die Mission von Paulus, muss also in Kenntnis derselben geschrieben worden sein, zu einer Zeit, als die Judenmission bereits nicht mehr im Vordergrund stand.

 

Ha, erwischt! Sagte doch, ich bin kein Theologe....

Aber es ist ja eben auch nur mein persönliches Verständnis, ICH tauge nicht zum Missionar.

Falls es also so ist, man müsste das Liebesgebot eher im Sinne eines Clubausweises verstehen, widerstrebt mir das zwar immer noch, müsste mich aber dem fachkundigen Theologenurteil beugen. (Aber vielleicht kommen da ja noch ein paar Meinungen. Holt mich hier raus, ich will kein Missionar werden müssen...)

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Such Dir einen guten Theologen, ich fürchte nämlich, wir haben alle den Missionsauftrag.

Aber ich bin kein Theologe. ;)

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@Josef: Selten so gelacht. ;) ;) :)

 

10 Reihen Feldsalat..........*der Rest des Satzes fiel der Selbstzensur zum Opfer*

bearbeitet von JohannaP
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Also der Christoph ist wirklich ein Christ, so wie der über den Materialimus schimpft ;)

Nein, ich "schimpfe nicht über den Materialismus", der Materialismus ist mir schnurzegal. Ich wollte nur darüber aufklären, daß eine Weltanschauung kein "Fakt" ist. Mit dem Christentum hat das auch nur am Rande zu tun, denn alle Religionen haben einen idealistischen Kern.

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@Josef: Selten so gelacht. ;) ;) :)

 

10 Reihen Feldsalat..........*der Rest des Satzes fiel der Selbstzensur zum Opfer*

 

 

Hm hm hm..... :lol::D:D

 

den Rest aber auch lesen wollend..............tribald

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