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Erstkommunion - was macht einen "guten" Gottesdienst aus?


seestern

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Guten Morgen!

 

Bisher hab ich ab und an hier in diesem Forum mitgelesen. Nun beschäftigt mich seit gestern ganz aktuell die Frage, was denn eigentlich einen "guten" Erstkommunionsgottesdienst ausmacht, und deshalb möchte ich hier mal ein Thema dazu aufmachen.

 

Ich war viele Jahre als Katechetin tätig und habe in unserer Gemeinde auch die Zeiten miterlebt, in denen diese "Motto-Gottesdienste" gefeiert wurden. Themen wie Weinstock&Reben oder Fische waren sicher noch o.k., aber Perle oder Leuchtturm, ja ich weiß nicht. Irgendwann haben die Mütter dann nur noch ihre Dekowut in der Kirche ausgelebt.

Als unsere Gemeindereferentin wechselte, gab es in dieser Frage auch einen Wechsel. Kommunionthema ist nun einfach die Eucharistie selbst ... das Brot ... Jesus als unser Freund.

So weit so gut, aus meiner Sicht nachvollziehbar und richtig.

 

Gestern habe ich nun eine solche Kommunionmesse mitgefeiert ... und war irgendwie enttäuscht.

Sicher lag es nicht an einem fehlenden Motto, denn mit "Jesus - unser Brot des Lebens" ist ja eindeutig eins vorhanden.

Aber trotzdem wollte der Funke nicht überspringen, mir fehlte die Begeisterung. Vielleicht hatte der Pfarrer nur einen schlechten Tag, denn irgendwie hat mich weder seine Ansprache noch der Gottesdienst an sich angesprochen. Und die Erstkommunionkinder saßen auch rect gelangweilt da, ob sie seinen Worten gefolgt sind ...?

Mir fehlten Elemente, die einen solchen Gottesdienst lebendig, feierlich, ... machen. Die die Kinder miteinbeziehen, ohne dass es zum Klamauk oder zur Show wird.

 

Nur ein Beispiel: wir haben "früher" die Osterkerze vom Leuchter runtergenommen, auf den Boden gestellt und jedes Kind hat seine Kommunionkerze selbst daran entzündet. Gestern hat das die Gemeindereferntin mal nebenbei während des Eröffnngsliedes gemacht. Ich vermute mal, dass die Kinder das gar nicht mitbekommen haben, da ihnen die Kerze direkt nach dem Einzug abgenommen und auf einem Leuchter platziert wurde. Welche Bedeutung hat nun die Kerze / das Licht für die Kinder ...?

 

An der Gabenbereitung haben die Kinder ebenfalls nicht mitgewirkt, dass haben die Messdiener erledigt.

Und die Tauferneuerung war bereits in der Osternacht (was ich grundsätzlich schön finde).

So beschränkte sich die Beteiligung der Kinder auf Texte zum Kyrie und zu den Fürbitten.

 

Im Ergebnis war diese Erstkommunionfeier kaum anders als die übliche Sonntagsmesse ... und das finde ich sehr schade. O-Ton meiner Tochter: "laaangweilig".

 

Mich würden nun einfach interessieren, was für Euch das Besondere an einem Erstkommuniongottesdienst ist?

Welche Elemente begeistern ... die Kinder ... und die Gemeinde?

Wie kann man es schaffen, dass der Funke überspringt, ohne dass die Kinder gleich in Bahnhofsatmosphäre hin- und herhetzen müssen?

Was macht lebendig? Was berührt die Menschen?

 

Freu mich aufs Gespräch mit Euch.

 

LG seestern

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Kann sein, dass da bei Euch grundsätzlich was falsch lief? Falsche Erwartungshaltung? Ein Feuerwerk an Show bei einer Eucharisiefeier zu erwarten ist seltsam.

 

Es geht bei einer Eucharistiefeier darum SELBER im Gebet zu Gott zu finden und sich Gott zuzuwenden.

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Es geht bei einer Eucharistiefeier darum SELBER im Gebet zu Gott zu finden und sich Gott zuzuwenden.

Mit 8 jährigen Kindern...is ja lieb.

 

Zudem ist die Eucharistie ein Gemeinschaftserlebnis...

bearbeitet von wolfgang E.
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Also für mich war es aufregend genug, das erste Mal zur Kommunion zu dürfen.

ich kann mich auch nicht an mehr erinnern, als daran.

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Ein Feuerwerk an Show bei einer Eucharisiefeier zu erwarten ist seltsam.

 

Genau das erwarte ich ja nicht, bitte keine Show. Hab ich oben ja schon geschrieben:

 

Mir fehlten Elemente, die einen solchen Gottesdienst lebendig, feierlich, ... machen. Die die Kinder miteinbeziehen, ohne dass es zum Klamauk oder zur Show wird.

 

 

Es geht bei einer Eucharistiefeier darum SELBER im Gebet zu Gott zu finden und sich Gott zuzuwenden.

 

Ich glaube auch, dass das für 8-9-jährige Kinder schon schwierig ist. Da sprech ich auch aus vielen Jahren Erfahrung in Kommuniongruppen. Vielen Kindern gelingt es ja nicht, in einer Gruppenstunde zur Ruhe zu finden oder zu sich selbst zu finden. Im Gebet zu Gott finden, das halte ich für einen sehr hohen Anspruch. Da denke ich, müssen wir den Kindern "Brücken bauen" - über Symbole oder Elemente im Godi, die diese Ebene ansprechen.

 

Dahingehend war meine Frage gedacht. Mit welchen Elementen im Kommuniongottesdienst können wir es schaffen, die Kinder (und natürlich die Eltern, Gäste, die Gemeinde) auf einer "sinnlichen Ebene" anzusprechen.

 

Also frei nach dem kleinen Prinzen "Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar".

Ich suche eben gerade nicht die Show für die Augen ...

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Ich glaube auch, dass das für 8-9-jährige Kinder schon schwierig ist. Da sprech ich auch aus vielen Jahren Erfahrung in Kommuniongruppen. Vielen Kindern gelingt es ja nicht, in einer Gruppenstunde zur Ruhe zu finden oder zu sich selbst zu finden. Im Gebet zu Gott finden, das halte ich für einen sehr hohen Anspruch. Da denke ich, müssen wir den Kindern "Brücken bauen" - über Symbole oder Elemente im Godi, die diese Ebene ansprechen.
Wenn zu jeder Kommunionstunde auch ein Moment der Einübung ins Stillwerden, ins Lauschen gehörte - mit einem sanften Übergang zu "ich erzähle Jesus jetzt im Stillen, was mich gerade freut, ärgert ..." -, dann wäre Ähnliches auch im Erstkommuniongottesdienst möglich.
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Mit welchen Elementen im Kommuniongottesdienst können wir es schaffen, die Kinder (und natürlich die Eltern, Gäste, die Gemeinde) auf einer "sinnlichen Ebene" anzusprechen.

 

Mit Musik, vorzugsweise Gesang. Wenn man die richtigen Lieder wählt, läuft die Katechese in der Kommunionvorbereitung unter der Hand mit und es braucht eigentlich nur gesungen werden. Evtl. anfangs von einer Stimmbildnerin begleiten lassen, um Gesangshemmungen zu lockern. Und die Lichtsymbolik muß auch gründlich geübt werden. Helfer, die in der Hl. Messe hektisch mit den Kerzen hantieren, verderben alles. Mehr an Aktion würd ich den Kommunionkindern nicht zumuten. Wenn man dann noch dafür sorgt, daß die Lesungen kompetent gelesen werden und die Predigt kurz ist, kann doch eigentlich nichts schiefgehen.

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Was ich ganz gut fand und schon in mehreren EK-Messen gesehen habe, war das "Tischdecken" durch die EK-Kinder (sprich Altartuch, Blumen, Kerzen, Kelch + Patene, Brot, Wein und Wasser werden von den Kindern zum Altar gebracht).

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Ach so: Texte üben, üben, üben.

 

Jeder, der in der EK-Messe etwas vorlesen oder vortragen soll (egal ob Lesung, Fürbitten, Kyrielitanei, etc.) sollte wenigstens ein oder zweimal vorher in einer normalen Sonntagsmesse ein ähnliches Amt übernommen haben, um sich an das Publikum zu gewöhnen. Und Textsicherheit kann dabei nur helfen.

 

Das gilt auch für die Texte der Messe...

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und Eifersüchteleien (bei den Kindern und/oder den Eltern) gibt es nicht, wenn der eine etwas machen darf und der andere nicht? Oder sind bei euch die Gruppen der Erstkommunikanten so klein, dass jede/r eingebunden ist?

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und Eifersüchteleien (bei den Kindern und/oder den Eltern) gibt es nicht, wenn der eine etwas machen darf und der andere nicht? Oder sind bei euch die Gruppen der Erstkommunikanten so klein, dass jede/r eingebunden ist?
Bei der letzten EK bei der ich war, waren es 12 Kinder.

 

Als mein Bruder EK hatte waren es 52 - der Pfarrer musste damals (vor 20 Jahren) zwei Termine machen.

 

Bei mir müssen es auch so um die 30 - 40 gewesen sein, aber ich kann mich nicht erinnern daß sich jemand beschwert hätte, weil ich die Lesung vortragen durfte und meine Mutter eine der Fürbitten hatte (bei den Eltern kann ich mir auch vorstellen, daß sich damals schon nicht um solche Sachen gerissen wurde...)

 

Aber solche Massenveranstaltungen habe ich schon seit Jahren nicht mehr erlebt.

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Bei meiner EK waren wir ca. 25 Kinder, von denen fast alle in irgendeiner Weise eingebunden waren (Kyrierufe, Lesung, Fürbitten, Danktexte vortragen, der Rest wurde größtenteils in die Gabenprozession integriert). Außerdem gibt's ab und zu auch Kinder, die lieber keine "Rolle" übernehmen wollen.

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Lieber Seestern,

 

 

 

...Mich würden nun einfach interessieren, was für Euch das Besondere an einem Erstkommuniongottesdienst ist?

Welche Elemente begeistern ... die Kinder ... und die Gemeinde?

Wie kann man es schaffen, dass der Funke überspringt, ohne dass die Kinder gleich in Bahnhofsatmosphäre hin- und herhetzen müssen?

Was macht lebendig? Was berührt die Menschen?

 

Freu mich aufs Gespräch mit Euch.

Überlegt Euch wie es damals zuging, als JESUS von Ort zu Ort zog um zu heilen und zu lehren:

JESUS wanderte, begleitet von SEINEN Jüngern in den nächsten Ort.

Einige sind vorausgelaufen und haben den Einwohnern zugerufen:

"JESUS kommt! - heraus ihr Kranken und Besessen, lasst euch von JESUS heilen!"

Einige Einwohner haben Glocken genommen und sind läutend durch die Straßen gelaufen um die Menschen aus ihren Häusern herauszurufen.

 

Die Evangelisten berichten vom Gedränge der vielen Menschen die herbeiströmen.

Mit, wie Matthäus 21,8-9 über den Einzug JESU in Jerusalem berichtet, Rufen:

.8
Viele Menschen breiteten ihre Kleider auf der Straße aus, andere schnitten Zweige von den Bäumen und streuten sie auf den Weg.

.9
Die Leute aber, die vor IHM hergingen und die IHM folgten, riefen: Hosanna dem SOHN Davids! / Gesegnet sei ER, der kommt im Namen des HERRN. / Hosanna in der Höhe!

 

Bildet den Einzug JESU mit, und für die Kommunionskinder nach!

- Die Ministranten laufen voran, schwingen Glocken und rufen: "JESUS kommt, JESUS kommt, JESUS kommt".

- Männer tragen die Statue JESU, des HERRN in die Kirche. Die erstkommunizierenden Kinder in ihren Festkleidern und der Pfarrer folgen.

- Christen, verteilt auf die Kirchenbänke, haben sich abgesprochen beim Einzug JESU immer wieder - jeder für sich und nicht etwa im Chor - laut zu rufen:

"Hosanna dem SOHN Davids!"

"Gesegnet sei JESUS CHRISTUS, der da kommt im Namen des HERRN!"

"CHRISTUS erbarme DICH unser!"

...

- Die JESUS-Statue wird auf den Altartisch gestellt - Blickrichtung zum Volk.

- Der Pfarrer tritt aus den Volk heraus zum Altar und verneigt sich vor JESUS,

- und erklärt den Kindern:

"JESUS CHRISTUS ist hier und heute anwesend um mit Euch Eure Erstkommunion zu feiern!"

- Die Heilige Messe feiert der Pfarrer selbstverständlich
versus DEI
(= JESUS CHRISTUS zugewandt) und nicht
versus populi
(= dem Volk zugewandt). Denn der anwesende JESUS ist ja die Hauptperson und nicht der Pfarrer.

 

- Der Pfarrer als Jünger und Helfer JESU, teilt aus Achtung vor den gläubigen Kindern a l l e i n den Allerheiligsten LEIB CHRISTI aus.

 

 

Gruß

josef

bearbeitet von josef
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Das hätte meine religiöse Sozialisierung schnell beendet.

Da waren wir ja Mitte der 60er schon weiter. ;)

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Franciscus non papa
Lieber Seestern,

 

 

 

...Mich würden nun einfach interessieren, was für Euch das Besondere an einem Erstkommuniongottesdienst ist?

Welche Elemente begeistern ... die Kinder ... und die Gemeinde?

Wie kann man es schaffen, dass der Funke überspringt, ohne dass die Kinder gleich in Bahnhofsatmosphäre hin- und herhetzen müssen?

Was macht lebendig? Was berührt die Menschen?

 

Freu mich aufs Gespräch mit Euch.

Überlegt Euch wie es damals zuging, als JESUS von Ort zu Ort zog um zu heilen und zu lehren:

JESUS wanderte, begleitet von SEINEN Jüngern in den nächsten Ort.

Einige sind vorausgelaufen und haben den Einwohnern zugerufen:

"JESUS kommt! - heraus ihr Kranken und Besessen, lasst euch von JESUS heilen!"

Einige Einwohner haben Glocken genommen und sind läutend durch die Straßen gelaufen um die Menschen aus ihren Häusern herauszurufen.

 

Die Evangelisten berichten vom Gedränge der vielen Menschen die herbeiströmen.

Mit, wie Matthäus 21,8-9 über den Einzug JESU in Jerusalem berichtet, Rufen:

.8
Viele Menschen breiteten ihre Kleider auf der Straße aus, andere schnitten Zweige von den Bäumen und streuten sie auf den Weg.

.9
Die Leute aber, die vor IHM hergingen und die IHM folgten, riefen: Hosanna dem SOHN Davids! / Gesegnet sei ER, der kommt im Namen des HERRN. / Hosanna in der Höhe!

 

Bildet den Einzug JESU mit, und für die Kommunionskinder nach!

- Die Ministranten laufen voran, schwingen Glocken und rufen: "JESUS kommt, JESUS kommt, JESUS kommt".

- Männer tragen die Statue JESU, des HERRN in die Kirche. Die erstkommunizierenden Kinder in ihren Festkleidern und der Pfarrer folgen.

- Christen, verteilt auf die Kirchenbänke, haben sich abgesprochen beim Einzug JESU immer wieder - jeder für sich und nicht etwa im Chor - laut zu rufen:

"Hosanna dem SOHN Davids!"

"Gesegnet sei JESUS CHRISTUS, der da kommt im Namen des HERRN!"

"CHRISTUS erbarme DICH unser!"

...

- Die JESUS-Statue wird auf den Altartisch gestellt - Blickrichtung zum Volk.

- Der Pfarrer tritt aus den Volk heraus zum Altar und verneigt sich vor JESUS,

- und erklärt den Kindern:

"JESUS CHRISTUS ist hier und heute anwesend um mit Euch Eure Erstkommunion zu feiern!"

- Die Heilige Messe feiert der Pfarrer selbstverständlich
versus DEI
(= JESUS CHRISTUS zugewandt) und nicht
versus populi
(= dem Volk zugewandt). Denn der anwesende JESUS ist ja die Hauptperson und nicht der Pfarrer.

 

- Der Pfarrer als Jünger und Helfer JESU, teilt aus Achtung vor den gläubigen Kindern a l l e i n den Allerheiligsten LEIB CHRISTI aus.

 

 

Gruß

josef

 

 

tolle sache, so ein liturgisches freistilringen. alles drin - einiges aus dem alten ordo, ein wenig event, ein wenig südländische frömmigkeit (warum braucht es eigentlich dieses statue?) insgesamt ein sammelsurium.

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tolle sache, so ein liturgisches freistilringen. alles drin - einiges aus dem alten ordo, ein wenig event, ein wenig südländische frömmigkeit (warum braucht es eigentlich dieses statue?) insgesamt ein sammelsurium.
Wenn noch jemand mit einem Linzer Laib auf Speer mitgeht, wäre wenigstens die Verwirrung komplett.

 

Insgesamt erinnert mich Josefs Szenario eher an Palmsonntag in einer brasilianischen Freikirche (will sagen: so kann ich mir das dort vorstellen...).

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Wir haben noch eine "Motto-Erstkommunion", weil wir dazu jedes Jahr neu Zugänge suchen müssen, neben dem Thema "Jesus - Brot des Lebens". Natürlich gibt es auch feste Traditionen, damit wir nicht jedes Jahr das Rad neu erfinden müssen.

 

Wir arbeiten im Team, dh der Pfarrer ist nicht allein - als Communio, sozusagen - und das, was wir weitergeben, das ist unsere eigene Spiritualität und unsere Professionalität, was die Katechese betrifft.

 

Bei den Liedern nehmen wir lieber Jugendlieder, also Lieder, die auch die Erwachsenen ansprechen, und keine künstlichen Kinderlieder.

 

Es geht um die Kinder, die Jesus kennen lernen als Freund und denen er im Brot wahrhaft begegnet.

 

Die Kinder beteiligen sich am Gottesdienst, aber so, dass es eben keine Show ist. Sie sind nicht Darstellende, sondern Diejenigen, um die es geht, die Jesus begegnen.

 

Ansonsten sind Kinder einfach Kinder und das sollen sie auch sein.

 

Von meinem inzwischen erwachsenen Sohn, der heute in der Pfarrjugend aktiv ist, gibt es nur Bilder, auf denen er sich umdreht oder seinem Nachbarn etwas mitteilt. Peinlich! Nur Gott schaut in die Herzen der Menschen.

 

Ich kann dir nicht genau sagen, warum wir, bis auf verbesserungswürdige Datails - der Auszug ist uns noch nie gelungen, jedes Mal Chaos - eigentlich immer wieder das Feedback bekommen, dass Erwachsene und Kinder froh und auch spirituelle reicher den Gottesdienst verlassen.

 

Unsere Kinder sind nicht die Brävsten und Perfektesten oder gar Frömmsten.

 

Und es geht uns wie dem Sämann, dessen Samen auf Steine fällt, in die Dornen, auf fruchtbaren Boden: Manche sehen wir erst zur Firmung wieder.

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Lieber Flo,

 

 

tolle sache, so ein liturgisches freistilringen. alles drin - einiges aus dem alten ordo, ein wenig event, ein wenig südländische frömmigkeit (warum braucht es eigentlich dieses statue?) insgesamt ein sammelsurium.
Insgesamt erinnert mich Josefs Szenario eher an Palmsonntag in einer brasilianischen Freikirche...

Dann rate mal, warum die Gläubigen die Kirche in Brasilien verlassen und scharenweise zu den Freikirchen überlaufen.

 

 

Gruß

josef

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Franciscus non papa
Lieber Flo,

 

 

tolle sache, so ein liturgisches freistilringen. alles drin - einiges aus dem alten ordo, ein wenig event, ein wenig südländische frömmigkeit (warum braucht es eigentlich dieses statue?) insgesamt ein sammelsurium.
Insgesamt erinnert mich Josefs Szenario eher an Palmsonntag in einer brasilianischen Freikirche...

Dann rate mal, warum die Gläubigen die Kirche in Brasilien verlassen und scharenweise zu den Freikirchen überlaufen.

 

 

Gruß

josef

 

 

weil die von dir liturgisch beraten werden???

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Lieber Flo,

 

 

tolle sache, so ein liturgisches freistilringen. alles drin - einiges aus dem alten ordo, ein wenig event, ein wenig südländische frömmigkeit (warum braucht es eigentlich dieses statue?) insgesamt ein sammelsurium.
Insgesamt erinnert mich Josefs Szenario eher an Palmsonntag in einer brasilianischen Freikirche...

Dann rate mal, warum die Gläubigen die Kirche in Brasilien verlassen und scharenweise zu den Freikirchen überlaufen.

 

 

Gruß

josef

Ich dachte, es ginge um einen Erstkommunionsgottesdienst in Deutschland?

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Liebe Edith,

 

 

tolle sache, so ein liturgisches freistilringen. alles drin - einiges aus dem alten ordo, ein wenig event, ein wenig südländische frömmigkeit (warum braucht es eigentlich dieses statue?) insgesamt ein sammelsurium.
Insgesamt erinnert mich Josefs Szenario eher an Palmsonntag in einer brasilianischen Freikirche...

Dann rate mal, warum die Gläubigen die Kirche in Brasilien verlassen und scharenweise zu den Freikirchen überlaufen.

Ich dachte, es ginge um einen Erstkommunionsgottesdienst in Deutschland?

Sind Kinder in unserem Lande so viel anders als die Kinder in Brasilien?

 

Wie willst Du Kindern den zutreffenden Eindruck von der Erstkommunion anders vermitteln als durch Zeigen der Anwesenheit JESU als des Spenders SEINES Allerheiligsten LEIBES?

- Den Kindern muß gezeigt werden daß JESUS kommt und anwesend ist.

- Der Celebrant muß das Brot unübersehbar zu JESUS emporhalten damit sichtbar werde daß JESUS CHRISTUS das Brot in SEINEN LEIB wandelt.

- Der Celebrant muß zeigen daß er den LEIB JESU von JESUS entgegen nimmt um IHN an die Erstkommunionskinder zu verteilen.

 

Gruß

josef

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Nein, der Zelebrant muss nur klarmachen, dass Jesus im Brot anwesend ist, nicht in der Statue.

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Liebe Edith,

 

 

Nein, der Zelebrant muss nur klarmachen, dass Jesus im Brot anwesend ist, nicht in der Statue.

Mal abgesehen von der Schwierigkeit den Kindern zu z e i g e n , daß der LEIB JESU im Brot gegenwärtig ist...

 

Willst Du behaupten, JESUS sei in der Statue des Gekreuzigten und des Auferstandenen nicht sichtbar gemacht?

 

 

 

Gruß

josef

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Lass mich bitte mit dieser Wurzelsepp-Liturgie in Frieden.

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