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Gibt es eine "ewige Verdammnis"


New Aaron

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Auch wenn man wenig heute darüber redet, so ist doch immer noch katholische Lehre, dass die Ungläubigen nach ihrem Tod in die "ewige verdammnis" kommen.

Kann es so etwas überhaupt geben?

nein, eine ewige Verdammnis gibt es nicht. Gott ist pur Liebe und verdammt niemanden. Gott aber achtet aber auch die Freiheit des Menschen über alles und so kann ein Mensch durch sein Handeln wider die göttliche Ordnung sich selbst verdammen. Und zwar auf solange, so lange der Mensch wider die göttliche Ordnung ist und wenn das Ewigkeiten lang ist.

 

Dies hat mit der katholischen Lehre nichts zu tun, sondern dieses Faktum gilt für alle Menschen. Egal in welcher Religion und Weltanschauung auch immer diese zu Hause sind. Denn es gibt nur einen allein wahren Gott und dieser allein wahre Gott hat in die Schöpfung seine Ordnung hineingelegt. Und diese göttliche Ordnung gilt für jeden Menschen. Ohne Wenn und Aber. Also für die Juden, den Christen, den Muslime und den Atheisten.

 

Ob die Menschen Kenntnis von dem allein wahren Gott haben und wie diese Kenntnis des Menschen bezüglich des allein wahren Gottes beschaffen ist, ist ohne Belang. Alle sind der göttlichen Ordnung unterworfen und diese göttliche Ordnung sanktioniert sich durch Handlungen der Menschen wider die göttliche Ordnung. Denn die Früchte der Handlungen sind ja die Sanktionen Gottes

bearbeitet von rakso
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nein, eine ewige Verdammnis gibt es nicht. Gott ist pur Liebe und verdammt niemanden. Gott aber achtet aber auch die Freiheit des Menschen über alles und so kann ein Mensch durch sein Handeln wider die göttliche Ordnung sich selbst verdammen. Und zwar auf solange, so lange der Mensch wider die göttliche Ordnung ist und wenn das Ewigkeiten lang ist.

Oh, sympatische Vorstellung. Dumm ist nur, daß die Freiheit des einen Menschen oft die Unfreiheit des anderen ist. Schöne göttliche Ordnung, gell?

 

Dies hat mit der katholischen Lehre nichts zu tun, sondern dieses Faktum gilt für alle Menschen. Egal in welcher Religion und Weltanschauung auch immer diese zu Hause sind. Denn es gibt nur einen allein wahren Gott und dieser allein wahre Gott hat in die Schöpfung seine Ordnung hineingelegt. Und diese göttliche Ordnung gilt für jeden Menschen. Ohne Wenn und Aber. Also für die Juden, den Christen, den Muslime und den Atheisten.

Nein, mit katholischer Lehre hat das wohl nichts zu tun. Aber woher weißt du das alles? Göttliche Offenbarung? Bei josef abgeschrieben? Obwohl, damit tut man josef wohl Unrecht.

 

Ob die Menschen Kenntnis von dem allein wahren Gott haben und wie diese Kenntnis des Menschen bezüglich des allein wahren Gottes beschaffen ist, ist ohne Belang. Alle sind der göttlichen Ordnung unterworfen und diese göttliche Ordnung sanktioniert sich durch Handlungen der Menschen wider die göttliche Ordnung. Denn die Früchte der Handlungen sind ja die Sanktionen Gottes

Die Früchte der Handlungen, so, so. Bill Gates oder der Sultan von Brunei als besonders von Gott geliebt? Die Bezeichnung 'schlicht' für dein Weltbild ist sicher noch eine Untertreibung.

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Und wie einer ist, so ist sein Gott. Um eine schöne Formulierung von GH aufzugreifen: Kams Grillgut-Gott sagt nichts über die Realität aus, aber eine Menge über kam.

 

Ich bin für die Freiheit des Menschen. Das schließt auch Neinsagen ein. Ohne diese Möglichkeit wäre die Schöpfung nur Marionettentheater.

 

 

Es wurde schon tausend mal durchgekaut, weshalb diese Argumentation nicht funktioniert.

Das Argument mit dem "Nein"Sagen funktioniert dann, wenn die "Hölle" quasi die Konsequenz dessen ist, was man wählt.

Wenn man z.B. nicht darauf verzichten will andere zu quälen, dann kann man nicht an einen Ort kommen, wo die Menschen frei zusammen leben können.

Kommt man an einen Ort, wo all die hinkommen, die andere quälen wollen, dann ist dies keine aufgelegte Strafe, sondern Konsequenz. Denkbar wäre dann aber, daß man daraus noch lernen könnte - weswegen so etwas eher als Fegefeuer möglich scheint.

Eine andere Perspektive wäre die "Hölle als Gottesferne", dann leidet man, weil man sich von Gott entfernt. Auch dies wäre eine Konsequenz und keine Strafe.

Allerdings impliziert dies immer, daß die Hölle die Konsequenz eines Wollens ist und keine willkürliche Strafe für den Unglauben, wobei man sich der Strafandrohung ja gar nicht bewußt ist.

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Das Argument mit dem "Nein"Sagen funktioniert dann, wenn die "Hölle" quasi die Konsequenz dessen ist, was man wählt.

Beinahe ja, die christliche Vorstellung läuft trotzdem auf ein falsches Dilemma hinaus, weil es die Anzahl der möglichen Konsequenzen doch arg einschränkt. Aber darüber brauchen wir nicht diskutieren, diese Einschränkung ist ja gerade ein Glaubensinhalt, taugt daher nicht als Argument.

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Eine andere Perspektive wäre die "Hölle als Gottesferne", dann leidet man, weil man sich von Gott entfernt.

 

Wie mögen wohl die Menschen über dieses ewige christliche Schlagwort gedacht haben, als anstatt Wasser dann Gas aus den Duschköpfen strömte?

Wie fern ist denn Gott diesen Menschen gewesen? Diesen Menschen, oder den Menschen, die die nächsten Stunden nicht überleben werden, weil ihnen einfach ein kleines Stück trockenes Brot fehlt?

Dieses Argument der Gottesferne empfinde ich als zynisch und anmaßend.

Wie fern war Gott dann den Kindern, als sich ein lüsterner Priester über sie beugte, um seine "Lust" an diesen kleinen Geschöpfen auszuleben?

Wo war dann nun Gott, als entmenschte Priester Kindern zu unsagbaren Perversitäten zwangen? Wie nah war dann nun Gott diesen geschändeten und gequälten Kindern, oder besser - wie fern?

 

Gottesferne der Menschen? Welch ein unsäglich menschenverachtender Hohn in diesen Worten steckt.

bearbeitet von Grasy
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Gottesferne der Menschen? Welch ein unsäglich menschenverachtender Hohn in diesen Worten steckt.

Das würde ich gar nicht mal so sagen. Von diesem Gott entfernt zu sein, ist für Christen die Hölle und für andere gar nicht so übel. In einem jenseitigen Kontext setzt das natürlich die Nähe zu anderen Göttern bzw. die Anwesenheit an anderen Orten voraus, als das christliche Weltbild beinhaltet. Darin liegt der Knackpunkt - in einen größeren Zusammenhang gestellt, sieht das gar nicht so übel aus.

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Eine andere Perspektive wäre die "Hölle als Gottesferne", dann leidet man, weil man sich von Gott entfernt.

 

Wie mögen wohl die Menschen über dieses ewige christliche Schlagwort gedacht haben, als anstatt Wasser dann Gas aus den Duschköpfen strömte?

Wie fern ist denn Gott diesen Menschen gewesen? Diesen Menschen, oder den Menschen, die die nächsten Stunden nicht überleben werden, weil ihnen einfach ein kleines Stück trockenes Brot fehlt?

Dieses Argument der Gottesferne empfinde ich als zynisch und anmaßend.

Wie fern war Gott dann den Kindern, als sich ein lüsterner Priester über sie beugte, um seine "Lust" an diesen kleinen Geschöpfen auszuleben?

Wo war dann nun Gott, als entmenschte Priester Kindern zu unsagbaren Perversitäten zwangen? Wie nah war dann nun Gott diesen geschändeten und gequälten Kindern, oder besser - wie fern?

 

Gottesferne der Menschen? Welch ein unsäglich menschenverachtender Hohn in diesen Worten steckt.

Vielleicht war er da gar nicht ferne, sondern hat mitgelitten.

Du legst doch viel Wert auf Bibelstellen:

Da wird dann der König sagen zu denen zu seiner Rechten: Kommt her, ihr Gesegneten meines Vaters ererbt das Reich, das euch bereitet ist von Anbeginn der Welt! 35Denn ich bin hungrig gewesen, und ihr habt mich gespeist. Ich bin durstig gewesen, und ihr habt mich getränkt. Ich bin Gast gewesen, und ihr habt mich beherbergt. {Jesaja.58,7} 58,7

brich dem Hungrigen dein Brot, und die, so im Elend sind, führe ins Haus; so du einen nackt siehst, so kleide ihn, und entzieh dich nicht von deinem Fleisch. 36Ich bin nackt gewesen und ihr habt mich bekleidet. Ich bin krank gewesen, und ihr habt mich besucht. Ich bin gefangen gewesen, und ihr seid zu mir gekommen. 37Dann werden ihm die Gerechten antworten und sagen: Wann haben wir dich hungrig gesehen und haben dich gespeist? oder durstig und haben dich getränkt? {Matthäus.6,3} 6,3

Wenn du aber Almosen gibst, so laß deine linke Hand nicht wissen, was die rechte tut, 38Wann haben wir dich als einen Gast gesehen und beherbergt? oder nackt und dich bekleidet? 39Wann haben wir dich krank oder gefangen gesehen und sind zu dir gekommen? 40Und der König wird antworten und sagen zu ihnen: Wahrlich ich sage euch: Was ihr getan habt einem unter diesen meinen geringsten Brüdern, das habt ihr mir getan. {Matthäus.10,42} 10,42

Und wer dieser Geringsten einen nur mit einem Becher kalten Wassers tränkt in eines Jüngers Namen, wahrlich ich sage euch: es wird ihm nicht unbelohnt bleiben.{Sprüche.19,17} 19,17

Wer sich des Armen erbarmt, der leihet dem HERRN; der wird ihm wieder Gutes vergelten.{Hebräer.2,11} 2,11

Sintemal sie alle von einem kommen, beide, der da heiligt und die da geheiligt werden. Darum schämt er sich auch nicht, sie Brüder zu heißen, 41Dann wird er auch sagen zu denen zur Linken: Gehet hin von mir, ihr Verfluchten, in das ewige Feuer, das bereitet ist dem Teufel und seinen Engeln! {Offenbarung.20,10} 20,10

Und der Teufel, der sie verführte, ward geworfen in den feurigen Pfuhl und Schwefel, da auch das Tier und der falsche Prophet war; und sie werden gequält werden Tag und Nacht von Ewigkeit zu Ewigkeit.{Offenbarung.20,15} 20,15

Und so jemand nicht ward gefunden geschrieben in dem Buch des Lebens, der ward geworfen in den feurigen Pfuhl. 42Ich bin hungrig gewesen, und ihr habt mich nicht gespeist. Ich bin durstig gewesen, und ihr habt mich nicht getränkt. 43Ich bin ein Gast gewesen, und ihr habt mich nicht beherbergt. Ich bin nackt gewesen, und ihr habt mich nicht bekleidet. Ich bin krank und gefangen gewesen, und ihr habt mich nicht besucht. 44Da werden sie ihm antworten und sagen: HERR, wann haben wir dich gesehen hungrig oder durstig oder als einen Gast oder nackt oder krank oder gefangen und haben dir nicht gedient? 45Dann wird er ihnen antworten und sagen: Wahrlich ich sage euch: Was ihr nicht getan habt einem unter diesen Geringsten, das habt ihr mir auch nicht getan. 46Und sie werden in die ewige Pein gehen, aber die Gerechten in das ewige Leben.

http://www.bibel-online.net/buch/40.matthaeus/25.html

 

Gottesferne ist auch etwas anderes als der "göttlichen Anwesenheit nicht bewußt sein" oder "sich die göttliche Anwesenheit nicht vorstellen zu können".

Solange man Luft hat, kann man atmen, ob man sich der Existenz von so etwas wie Luft bewußt ist oder nicht. Und die Luft ist auch da, wenn man leidet.

Wenn die Luft jedoch nicht da ist, dann merkt man, daß etwas fehlt.

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So, und nun wieder zurück zur ewigen Verdammnis alle Mann.

Off topics werden gelöscht und Metadiskussionen sowie persönliche Angriffe sind unerwünscht.

 

Werner

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Auch wenn man wenig heute darüber redet, so ist doch immer noch katholische Lehre, dass die Ungläubigen nach ihrem Tod in die "ewige verdammnis" kommen.

hallo New Aaron,

 

wozu interessiert Dich das?

 

ich dachte, Du seiest gläubig?

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Auch wenn man wenig heute darüber redet, so ist doch immer noch katholische Lehre, dass die Ungläubigen nach ihrem Tod in die "ewige verdammnis" kommen.

hallo New Aaron,

 

wozu interessiert Dich das?

 

ich dachte, Du seiest gläubig?

Genau! Was interessieren mich die anderen? Hauptsache, mir geht es gut.

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Auch wenn man wenig heute darüber redet, so ist doch immer noch katholische Lehre, dass die Ungläubigen nach ihrem Tod in die "ewige verdammnis" kommen.

hallo New Aaron,

 

wozu interessiert Dich das?

 

ich dachte, Du seiest gläubig?

Ja, und den Ungläuibgen ist's egal - wenn sie sich auch herzliche für die guten Wünsche bedanken, und beeindruckt sind von einem Weltbild, wenn es die Menschen nicht danach einteilt, was sie tun, sondern danach, was sie glauben.

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Solange man Luft hat, kann man atmen, ob man sich der Existenz von so etwas wie Luft bewußt ist oder nicht. Und die Luft ist auch da, wenn man leidet.

Wenn die Luft jedoch nicht da ist, dann merkt man, daß etwas fehlt.

 

Wenn Gott für uns so wichtig ist, dann wäre es aber nicht sehr karitativ, wenn er denen, die nichts von dieser Atemluft wissen, dieselbe für immer entzöge, und das auch noch als unsere freie Entscheidung bezeichnen würde.

 

Aber wirklich Sinn ergibt das alles nicht. Ich kann nicht erkennen, inwiefern meine jetzigen, nicht unangenehmen Bewusstseinszustände etwas mit der liebevollen Zuwendung eines Superwesens zu tun haben. Denken wir uns eine mögliche Welt, die wirklich atheistisch ist, und in der ich wirklich das Produkt einer geistlosen Evolution bin. Warum sollte ich in dieser Welt nicht trotzdem angenehme Bewusstseinszustände haben? Dieser notwendige metaphysische Zusammenhang zwischen Wohlsein und von Gott geliebt werden, leuchtet mir nicht ein.

bearbeitet von Julian A.
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Solange man Luft hat, kann man atmen, ob man sich der Existenz von so etwas wie Luft bewußt ist oder nicht. Und die Luft ist auch da, wenn man leidet.

Wenn die Luft jedoch nicht da ist, dann merkt man, daß etwas fehlt.

 

Wenn Gott für uns so wichtig ist, dann wäre es aber nicht sehr karitativ, wenn er denen, die nichts von dieser Atemluft wissen, dieselbe für immer entzöge, und das auch noch als unsere freie Entscheidung bezeichnen würde.

Naja, man kann etwas meiden, weil man es eigentlich nicht will aber seine Abwesenheit trotzdem nicht ertragen.

Der Mensch steht sich eben manchmal selbst im Weg. Wenn ich das Böse will, dann muss ich damit leben, daß mich der Mangel am Guten trotzdem schmerzt.

 

Aber wirklich Sinn ergibt das alles nicht. Ich kann nicht erkennen, inwiefern meine jetzigen, nicht unangenehmen Bewusstseinszustände etwas mit der liebevollen Zuwendung eines Superwesens zu tun haben.

Das einem etwas fehlt, merkt man eben oft erst, wenn man es verloren hat.

Gemeinplätze sind nicht zwangsläufig falsch.

 

Denken wir uns eine mögliche Welt, die wirklich atheistisch ist, und in der ich wirklich das Produkt einer geistlosen Evolution bin. Warum sollte ich in dieser Welt nicht trotzdem angenehme Bewusstseinszustände haben?

Durchaus möglich, daß ich in einer Welt ohne Gott angenehme Gefühle habe.

Wie die Prämissen, so fällt eben auch der Schluss aus.

 

Dieser notwendige metaphysische Zusammenhang zwischen Wohlsein und von Gott geliebt werden, leuchtet mir nicht ein.

Eine postulierte ontologische Notwendigkeit impliziert keine epistemologische Notwendigkeit.

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Warum nicht?

 

Da es im Jenseits keine Zeit mehr in unserem Sinne gibt, ist "ewig" wohl ein möglicher Begriff um diesen Zustand zu beschreiben. Und daß jeder, der nicht in den Himmel will auch nicht muss ist ja nun auch bekannt.

 

Aber wie würdest Du das mit dem Begriff GERECHTIGKEIT in Einklang bringen?

1. Es muss nicht immer alles mit allem in Einklang stehen.

2. Gerechtigkeit ist ein abstraktes Nomen. Es bezeichnet keine konkrete Wirklichkeit.

3. Wenn's konkret werden soll, musst du das Adjektiv verwenden:

4. Also: Gott ist gerecht.

5. Ergibt sich die Frage: Wem gerecht?

6. Zuallererst: sich selbst. Natürlich. Wer sonst könnte Gott gerecht werden?

7. Vielleicht aber auch: menschengerecht. Und da wir nach Seinem Bild gemacht sind, können womöglich

8. auch wir Gott gerecht werden. Aber

9. Wenn du nicht willst, wirst du's auch nicht werden. Musst ja nicht.

10. Gott wird dir dennoch gerecht und überlässt dich wunschgemäß dir selbst.

 

Wirst halt vielleicht keine Freud mit dir haben.

Wenn Begriffe, in denen etwas über Gott oder Gottes Handeln ausgesagt werden, eine Bedeutung haben sollen, dann darf der Inhalt des Begriffes nicht allzu sehr vom allgemeinen Verständnis, das der Mensch mit diesem Begriff verbindet abweichen.

 

Wenn also Jesus sagte, „Glückselig, die nach Gerechtigkeit hungern und dürsten, denn sie werden gesättigt werden“ (Mt. 5,6), dann ist das „schwer“ mit ewigen Strafen für ein kurzes Erdenleben in Einklang zu bringen. Kein Mensch, selbst der größtes Übeltäter, würde das als „gerecht“ empfinden. Es ist nämlich eine Sache der Verhältnismäßigkeit.

Die banalen und harmlosen Leben, die die meisten Menschen führen, sind sicher nicht dazu angetan, ewig negative Folgen zu tragen.

Aus diesem Grunde kann die Lehre nicht stimmen. Trotzdem redet natürlich die Bibel von einer „ewigen Verdammnis“. Aber was meint sie wirklich damit?

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Was heißt, dass Angelikas Satz völlig richtig ist. Wir wissen nicht ob, und falls doch wer....

Ist MM krank, dass Du seinen Verdrehungspart übernehmen musst?

 

Damit du dir keine Sorgen machen musst: Es gibt die Hölle, nach röm.kath. Lehre und den Worten Jesu ist sie ewig - und es sind jene dort, die ohne Reue im Stande der Todsünde sterben. Die Illusion, dass alle ihre schweren Sünden im Angesichte des Todes bereuen, und sich für Gott entscheiden (obgleich sie sich ein Leben lang durch ihre Sünden und bösen Taten gegen Gott entschieden haben) kann ich nicht nachvollziehen.

Richtig, als römisch - katholische Lehre gibt es sie. Was Jesus darunter verstand, ist allerdings eine andere Frage.

Nach Meinung vieler evangelisch Gläubiger kommen sogar alle die, die Jesus nicht annahmen in die ewige Verdammnis, also nicht nur Todsünder.

Eine Frage, die sich hier zusätzlich ergibt, wozu sollte eine Reue in letzter Minute gut sein?

Hat Gott so etwas nötig? Ist das nicht eine sonderbare Vorstellung, die wir da von Gott haben?

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Und wie einer ist, so ist sein Gott. Um eine schöne Formulierung von GH aufzugreifen: Kams Grillgut-Gott sagt nichts über die Realität aus, aber eine Menge über kam.

 

Ich bin für die Freiheit des Menschen. Das schließt auch Neinsagen ein. Ohne diese Möglichkeit wäre die Schöpfung nur Marionettentheater.

 

 

Es wurde schon tausend mal durchgekaut, weshalb diese Argumentation nicht funktioniert.

Das Argument mit dem "Nein"Sagen funktioniert dann, wenn die "Hölle" quasi die Konsequenz dessen ist, was man wählt.

Wenn man z.B. nicht darauf verzichten will andere zu quälen, dann kann man nicht an einen Ort kommen, wo die Menschen frei zusammen leben können.

Kommt man an einen Ort, wo all die hinkommen, die andere quälen wollen, dann ist dies keine aufgelegte Strafe, sondern Konsequenz. Denkbar wäre dann aber, daß man daraus noch lernen könnte - weswegen so etwas eher als Fegefeuer möglich scheint.

Eine andere Perspektive wäre die "Hölle als Gottesferne", dann leidet man, weil man sich von Gott entfernt. Auch dies wäre eine Konsequenz und keine Strafe.

Allerdings impliziert dies immer, daß die Hölle die Konsequenz eines Wollens ist und keine willkürliche Strafe für den Unglauben, wobei man sich der Strafandrohung ja gar nicht bewußt ist.

Du bringst den interessanten Gedanken, dass der Mensch nach dem Tod seine Eigenschaften beibehält - was richtig ist - und in seinem Tun fortfährt.

Überhaupt ist der Gedanke nicht schlecht, dass etwas eine Konsequenz und nicht Strafe ist.

Konsequenz stimmt damit überein: „Was der Mensch sät, das wird er ernten.“ (Gal. 5,6)

Daraus würde sich bereits ergeben, dass die Konsequenzen nicht „ewig“ sein könnten.

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Auch wenn man wenig heute darüber redet, so ist doch immer noch katholische Lehre, dass die Ungläubigen nach ihrem Tod in die "ewige verdammnis" kommen.

hallo New Aaron,

 

wozu interessiert Dich das?

 

ich dachte, Du seiest gläubig?

Natürlich bin ich gläubig. Deshalb muss ich ja über meinen Glauben so genau wie möglich Bescheid wissen.

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Auch wenn man wenig heute darüber redet, so ist doch immer noch katholische Lehre, dass die Ungläubigen nach ihrem Tod in die "ewige verdammnis" kommen.

hallo New Aaron,

 

wozu interessiert Dich das?

 

ich dachte, Du seiest gläubig?

Natürlich bin ich gläubig. Deshalb muss ich ja über meinen Glauben so genau wie möglich Bescheid wissen.

 

Dann solltest du aber die Meinungsäusserungen der Atheisten tunlichst meiden, denn alles was du von den Gläubigen hörst bzw. liest, entlarven diese nämlich als Worthülsen bzw. als religiöse Phrasen.

bearbeitet von pedrino
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Wenn also Jesus sagte, „Glückselig, die nach Gerechtigkeit hungern und dürsten, denn sie werden gesättigt werden“ (Mt. 5,6), dann ist das „schwer“ mit ewigen Strafen für ein kurzes Erdenleben in Einklang zu bringen. Kein Mensch, selbst der größtes Übeltäter, würde das als „gerecht“ empfinden. Es ist nämlich eine Sache der Verhältnismäßigkeit.

Die banalen und harmlosen Leben, die die meisten Menschen führen, sind sicher nicht dazu angetan, ewig negative Folgen zu tragen.

Aus diesem Grunde kann die Lehre nicht stimmen. Trotzdem redet natürlich die Bibel von einer „ewigen Verdammnis“. Aber was meint sie wirklich damit?

Lieber Aaron,

 

eine ewige Verdammnis gibt es nicht. Denn Gott verdammt niemanden. Der Mensch ist es, der sich verdammt durch sein Handeln wider die göttliche Ordnung. Die göttliche Ordnung ist ewig und wenn du ewig gegen die göttliche Ordnung handelst, wirst nur Du unter deinen eigenen Handlungen leiden. Und zwar auf solange, solange Du gegen die göttliche Ordnung verstößt. Und wenn das ewigkeitenlang ist.

 

Wenn der Mensch aber erkennt, das sein Handeln wider die göttliche Ordnung ist und sich dann ändert, dann hat doch sein Leiden aufgrund seiner verkehrten Handlungen wider die göttliche Ordnung doch ein Ende.

 

Es liegt also am Mensch allein, die göttliche Ordnung zu erkennen und sich selbst auch dem entsprechend zu ändern. Begibt sich der Mensch aus seinem eigenen Willen wieder in die göttliche Ordnung und handelt auch der göttlichen Ordnung entsprechend, zu was soll dann die ewige Verdammnis dann gut sein.

 

Die göttliche Ordnung und die göttlichen Gesetze sind allein ewig. Die Konsequenzen aus den Handlungen gegen die Ordnung Gottes aber nur solange, solange der Mensch aus freiem Willen wider gegen göttliche Ordnung handelt. Erkennt der Mensch aber, dass er gegen die Ordnung Gottes handelt und ändert reumütig sein Verhalten gegen Gott, dann nimmt Gott ihn wieder auf. Denn Gott freut sich über jeden Sünder, der wieder zu seinem Vater umkehrt. denn der HERR sucht das verlorene Schaf und trägt es nach Hause. Ebenso hat der HERR mehr Freude am Sünder, der wieder zum Herrn und Vater umkehrt als über 99 Gerechte und wenn wir die Geschichte vom verlorenen Sohn betrachten, dann sehen wir, wie der Vater sich gefreut hat, als sein Sohn wieder Hause kam und dann ein großes Festmahl gab.

 

liebe Grüße von Oskar

bearbeitet von rakso
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Wenn also Jesus sagte, „Glückselig, die nach Gerechtigkeit hungern und dürsten, denn sie werden gesättigt werden“ (Mt. 5,6), dann ist das „schwer“ mit ewigen Strafen für ein kurzes Erdenleben in Einklang zu bringen. Kein Mensch, selbst der größtes Übeltäter, würde das als „gerecht“ empfinden. Es ist nämlich eine Sache der Verhältnismäßigkeit.

Die banalen und harmlosen Leben, die die meisten Menschen führen, sind sicher nicht dazu angetan, ewig negative Folgen zu tragen.

Aus diesem Grunde kann die Lehre nicht stimmen. Trotzdem redet natürlich die Bibel von einer „ewigen Verdammnis“. Aber was meint sie wirklich damit?

Lieber Aaron,

 

eine ewige Verdammnis gibt es nicht. Denn Gott verdammt niemanden. Der Mensch ist es, der sich verdammt durch sein Handeln wider die göttliche Ordnung. Die göttliche Ordnung ist ewig und wenn du ewig gegen die göttliche Ordnung handelst, wirst nur Du unter deinen eigenen Handlungen leiden. Und zwar auf solange, solange Du gegen die göttliche Ordnung verstößt. Und wenn das ewigkeitenlang ist.

 

Wenn der Mensch aber erkennt, das sein Handeln wider die göttliche Ordnung ist und sich dann ändert, dann hat doch sein Leiden aufgrund seiner verkehrten Handlungen wider die göttliche Ordnung doch ein Ende.

 

Es liegt also am Mensch allein, die göttliche Ordnung zu erkennen und sich auch dem entsprechend sich ändern. Begibt sich der Mensch aus seinem eigenen Willen wieder in die göttliche Ordnung und handelt auch dem entsprechend, zu was soll dann die ewige Verdammnis dann gut sein.

 

Die göttliche Ordnung und die göttlichen Gesetze sind allein ewig. Die Konsequenzen aus den Handlungen gegen die Ordnung Gottes aber nur solange, solange der Mensch aus freiem Willen wider gegen göttliche Ordnung handelt. Erkennt der Mensch aber, dass er gegen die Ordnung Gottes handelt und ändert reumütig sein Verhalten gegen Gott, dann nimmt Gott ihn wieder auf. Denn Gott freut sich über jeden Sünder, der wieder zu seinem Vater umkehrt. denn der HERR sucht das verlorene Schaf und trägt es nach Hause. Ebenso hat der HERR mehr Freude am Sünder, der wieder zum Herrn und Vater umkehrt als über 99 Gerechte und wenn wir die Geschichte vom verlorenen Sohn betrachten, dann sehen wir, wie der Vater sich gefreut hat, als sein Sohn wieder Hause kam und dann ein großes Festmahl gab.

 

liebe Grüße von Oskar

 

Das ist ein Beispiel der religiösen Phrasen.

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Das ist ein Beispiel der religiösen Phrasen.

Nein, es sind keine Phasen. Es verhält sich wirklich so. Aber das ist dir als Atheist nicht einleuchtend. Du kannst es nicht akzeptieren, dass es eine Instanz gibt, die über uns ist und wir diese Instanz eben Gott nennen, der eben der Schöpfer aller Dinge ist und der sich in der Person des Jesus zu uns in die Welt gekommen ist.

 

Aber deine Signatur

 

Ich bin nicht deshalb Atheist, weil beispielsweise das Christentum während vieler Jahrhunderte in Europa "gewütet" hat, sondern weil sich der Götterglaube als Gedankenkonstruktion der Menschen während ihrer Geschichte entwickelt hat.

ist eine hohl klingende Phrase. Denn du bist nicht fähig, erstens den Gott und Schöpfer aller Dinge zu erkennen und du erkennst auch den Gott und Schöpfer nicht in Jesus. Ferner kannst den Gott und Schöpfer nicht losgelöst von den Religionen und anderen Weltanschauungen betrachten. Gott ist existent, unabhängig davon, ob nun der Mensch samt der Schöpfung da ist oder nicht da ist. Das ändert am Wesen Gottes überhaupt nichts

 

Denn Gott ist die eine Seite und die Religionen ist andere Seite. Denn die Religion ist vom Menschen abhängig. Denn die Religion ist ja nichts anderes als ein Bild, das der Mensch sich von Gott, dem Schöpfer aller Dinge macht. Diese Bilder, diese Vorstellungen von Gott sind fehlerbehaftet. Auch die Bilder der Atheisten, das sie von der Schöpfung machen und dabei den Schöpfer vergessen, der in Jesus zu uns in die Welt gekommen ist.

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eine ewige Verdammnis gibt es nicht. Denn Gott verdammt niemanden.

Woher weisst Du das?

Steht alles in der Schrift

bearbeitet von rakso
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eine ewige Verdammnis gibt es nicht. Denn Gott verdammt niemanden.

Woher weisst Du das?

Steht alles in der Schrift

Ein wenig präziser und konkreter bitte...

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eine ewige Verdammnis gibt es nicht. Denn Gott verdammt niemanden.

Woher weisst Du das?

Man könnte auch gegenfragen: Weisst du etwas Gegenteiliges, und wenn ja, woher?

 

Werner

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