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Konzil - Synode


Touch-me-Flo

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es mag sein, dass jemand auf diese idee kommt. allerdings ist das kaum vorstellbar.

 

darüber hinaus wäre es ein wahnsinn, dieses gemeinsame glaubensbekenntnis ändern zu wollen. nicht alle, die an dieses bekenntnis glauben sind mit rom vereint, viele würden sich da wohl auch kaum mit rom abgeben wollen.

 

Moment:

 

Das Glaubensbekenntnis war nur der Aufhänger, die Frage ansich lautete anders.

bearbeitet von atheist666
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es mag sein, dass jemand auf diese idee kommt. allerdings ist das kaum vorstellbar.

 

darüber hinaus wäre es ein wahnsinn, dieses gemeinsame glaubensbekenntnis ändern zu wollen. nicht alle, die an dieses bekenntnis glauben sind mit rom vereint, viele würden sich da wohl auch kaum mit rom abgeben wollen.

 

Moment:

 

Das Glaubensbekenntnis war nur der Aufhänger, die Frage ansich lautete anders.

Wenn Du darauf hinauswillst, ob es konfessionsübergreifende oder gar glaubensübergreifende Beschlussinstanzen gibt, muss man ein klares Nein sagen.

 

Die Wahrheiten des Glaubensbekenntnisses halte ich als Katholik für unveränderbar.

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Jetzt haben ich mal eine Frage:

 

Wenn jetzt jemand auf die Idee käme, das gemeinsame Glaubensbekenntnis aller Christen verändern zu wollen, gäbe es dann ein Konzil in Rom wo alle eingeladen wären und wer dürfte alles daran teilnehmen?

 

Wenn man das wollte ohne jeden ökumenischen Dialog zu zerlegen, dann müßte man wohl ein wahrhaft ökumenisches Konzil unter Einbeziehung der Kirchen der Orthodoxie und der Reformation versuchen. Wer dann da einlädt und wo man sich trifft - da gibt es keine Blaupause für. Die ersten ökumenischen Konzilien wurden vom Kaiser einberufen und geleitet, aber ob man deshalb die europäische Kommission bemühen sollte?

 

Wenn es sich aber um ein rein katholisches Konzil handeln sollte, dann gilt zunächst c. 338 § 1:

Allein dem Papst steht es zu, ein Ökumenisches Konzil einzuberufen, ihm persönlich oder durch andere vorzusitzen, ebenso das Konzil zu verlegen, zu unterbrechen oder aufzulösen und dessen Dekrete zu genehmigen.

 

sowie 339 § 1

 

Alle und nur die Bischöfe, die Glieder des Bischofskollegiums sind, haben das Recht und die Pflicht, am Ökumenischen Konzil mit entscheidendem Stimmrecht teilzunehmen.

 

Soweit zur Theorie - in der Praxis würde der Papst einladen, und dabei sagen, wer kommen darf (außer den Bischöfen) und wie abgestimmt werden würde. Konzilien sind so selten, dass man da in der Regel eigenen Verfahrensnormen erläßt.

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Jetzt haben ich mal eine Frage:

 

Wenn jetzt jemand auf die Idee käme, das gemeinsame Glaubensbekenntnis aller Christen verändern zu wollen, gäbe es dann ein Konzil in Rom wo alle eingeladen wären und wer dürfte alles daran teilnehmen?

 

Wenn man das wollte ohne jeden ökumenischen Dialog zu zerlegen, dann müßte man wohl ein wahrhaft ökumenisches Konzil unter Einbeziehung der Kirchen der Orthodoxie und der Reformation versuchen. Wer dann da einlädt und wo man sich trifft - da gibt es keine Blaupause für. Die ersten ökumenischen Konzilien wurden vom Kaiser einberufen und geleitet, aber ob man deshalb die europäische Kommission bemühen sollte?

 

Wie wäre es mit dem UN-Generalsekretär... oder dem Kaiser der modern dem Präsidenten von USA-Land?

 

 

 

War´n Scherz!

Schönen Tag noch!

bearbeitet von Frank
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Jetzt haben ich mal eine Frage:

 

Wenn jetzt jemand auf die Idee käme, das gemeinsame Glaubensbekenntnis aller Christen verändern zu wollen, gäbe es dann ein Konzil in Rom wo alle eingeladen wären und wer dürfte alles daran teilnehmen?

Das wäre wohl eher ein Grund für weitere Spaltungen. Wer sollte auf so eine hirnrissige Idee kommen?
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Die Wahrheiten des Glaubensbekenntnisses halte ich als Katholik für unveränderbar.
Sehr schön! Immerhin! ;)
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Streng genommen waren nur die ersten 7 Zusammenkünfte Konzilien. Danach gab es nur noch Synoden in den christlichen Teilkirchen. Ich glaube nicht, daß die Ostkirche ihre Zusammenkünfte Konzilien nennt. Gut, das ist auch schon rein sprachlich nicht sinnvoll, aber wie nennen die die ersten 7 Zusammenkünfte?

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Jetzt haben ich mal eine Frage:

 

Wenn jetzt jemand auf die Idee käme, das gemeinsame Glaubensbekenntnis aller Christen verändern zu wollen, gäbe es dann ein Konzil in Rom wo alle eingeladen wären und wer dürfte alles daran teilnehmen?

Das wäre wohl eher ein Grund für weitere Spaltungen. Wer sollte auf so eine hirnrissige Idee kommen?

 

 

Dass haben so manche 1869 auch gesagt....

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Streng genommen waren nur die ersten 7 Zusammenkünfte Konzilien. Danach gab es nur noch Synoden in den christlichen Teilkirchen. Ich glaube nicht, daß die Ostkirche ihre Zusammenkünfte Konzilien nennt. Gut, das ist auch schon rein sprachlich nicht sinnvoll, aber wie nennen die die ersten 7 Zusammenkünfte?
Die Ostkirche hat auch seitdem keine Konzilien - oder entsprechendes abgehalten. Es fehlte ihnen nämlich der, der sie einberufen konnte - der Papst. Bis heute scheitert das Zustandekommen eines orthodoxen Konzils daran, dass nicht klar ist, wer es einberufen dürfte und sollte. So wird klar, dass ihnen nach der Spaltung 1054 ein wichtiges Element abhanden gekommen ist, das Petrusamt.
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Jetzt haben ich mal eine Frage:

 

Wenn jetzt jemand auf die Idee käme, das gemeinsame Glaubensbekenntnis aller Christen verändern zu wollen, gäbe es dann ein Konzil in Rom wo alle eingeladen wären und wer dürfte alles daran teilnehmen?

Das wäre wohl eher ein Grund für weitere Spaltungen. Wer sollte auf so eine hirnrissige Idee kommen?

 

 

Dass haben so manche 1869 auch gesagt....

Es wurde damals allerdings nicht das Glaubensbekenntnis verändert, sondern ein seit Jahrhunderten als selbstverständlich geltendes Prinzip dogmatisiert.

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Streng genommen waren nur die ersten 7 Zusammenkünfte Konzilien. Danach gab es nur noch Synoden in den christlichen Teilkirchen. Ich glaube nicht, daß die Ostkirche ihre Zusammenkünfte Konzilien nennt. Gut, das ist auch schon rein sprachlich nicht sinnvoll, aber wie nennen die die ersten 7 Zusammenkünfte?
Die Ostkirche hat auch seitdem keine Konzilien - oder entsprechendes abgehalten. Es fehlte ihnen nämlich der, der sie einberufen konnte - der Papst. Bis heute scheitert das Zustandekommen eines orthodoxen Konzils daran, dass nicht klar ist, wer es einberufen dürfte und sollte. So wird klar, dass ihnen nach der Spaltung 1054 ein wichtiges Element abhanden gekommen ist, das Petrusamt.

So ein Quatsch....es gab später noch Konzilien z.B. 1351, nur ist man dort im Gegensatz zur Papstkirche ehrlich genug zu sagen es sei kein ökumenisches Konzil sondern nur ein panorthodoxes gewesen.

Zudem hat innerhalb der autokephalen Kirchen jeder Patriarch eine volle Jurisdiktion.

 

Ausserdem: Wenn Du den einzigen Sinn des Papsttums darin siehst Konzilien einzuberufen gehst Du noch weiter als ich.

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ein seit Jahrhunderten als selbstverständlich geltendes Prinzip dogmatisiert.

Das sieht man deutlich am Konzil von Konstanz, wo das Konzil 3 (unfehlbare ;)) Päpste zum Teufel gejagt hat.

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Streng genommen waren nur die ersten 7 Zusammenkünfte Konzilien. Danach gab es nur noch Synoden in den christlichen Teilkirchen. Ich glaube nicht, daß die Ostkirche ihre Zusammenkünfte Konzilien nennt. Gut, das ist auch schon rein sprachlich nicht sinnvoll, aber wie nennen die die ersten 7 Zusammenkünfte?
Die Ostkirche hat auch seitdem keine Konzilien - oder entsprechendes abgehalten. Es fehlte ihnen nämlich der, der sie einberufen konnte - der Papst. Bis heute scheitert das Zustandekommen eines orthodoxen Konzils daran, dass nicht klar ist, wer es einberufen dürfte und sollte. So wird klar, dass ihnen nach der Spaltung 1054 ein wichtiges Element abhanden gekommen ist, das Petrusamt.

 

 

Der Papst hat recht spät damit angefangen, Konzilien einzuberufen. Die ersten Konzilien hat er mit Sicherheit nicht einberufen.

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Der Papst hat recht spät damit angefangen, Konzilien einzuberufen. Die ersten Konzilien hat er mit Sicherheit nicht einberufen.

Das erste war m. W. das Lateranum I. Seither wurden alle Konzilien vom jeweiligen Papst einberufen (formell auch Konstanz, obgleich hier der Kaiser die eigentlich treibende Kraft war)...

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