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Franciscus non papa
Geschrieben
Das Thema "Missbrauch in der Kirche" ist ein so eigenes, trauriges und vielschichtiges, dass es sich eigentlich nicht für kirchenpolitische Propaganda in welche Richtung auch immer eignet. Dass dies trotzdem geschieht, macht mich wütend.
Man darf allerdings nicht vergessen, daß die Wurzeln sowohl der Mißbrauchs- wie der Verschleierungsproblematik zu den Dingen gehören, die von Gruppen wie WsK (und anderen) nicht zu Unrecht kritisch beäugt werden. Mißbrauch, wie auch die Reaktionsweise "Institutionenschutz vor Opferschutz", sind keine Geschehen im luftleeren Raum.

Jetzt fängst du auch noch an! ;)

 

 

tja, ehrlichkeit tut eben bisweilen weh. recht hat sie aber trotzdem.

OneAndOnlySon
Geschrieben
Naja, viel bleibt nicht über von der Auferstehung, wie dieser zeitgenössische Artikel verdeutlich.

Von deutlich kann garkeine Rede sein. Im Gegenteil wird mir immer schleierhafter, was denn an Bultmann auferstehungsfeindlich sein soll.

Geschrieben
Das Thema "Missbrauch in der Kirche" ist ein so eigenes, trauriges und vielschichtiges, dass es sich eigentlich nicht für kirchenpolitische Propaganda in welche Richtung auch immer eignet. Dass dies trotzdem geschieht, macht mich wütend.
Man darf allerdings nicht vergessen, daß die Wurzeln sowohl der Mißbrauchs- wie der Verschleierungsproblematik zu den Dingen gehören, die von Gruppen wie WsK (und anderen) nicht zu Unrecht kritisch beäugt werden. Mißbrauch, wie auch die Reaktionsweise "Institutionenschutz vor Opferschutz", sind keine Geschehen im luftleeren Raum.

Jetzt fängst du auch noch an! ;)

Was heißt "auch" - Gouvi gehört zu den wenigen hier, die von Anfang an das Thema "Macht" angesprochen haben. Mit bisher sehr geringer Resonanz. ;)

Geschrieben (bearbeitet)
Das Thema "Missbrauch in der Kirche" ist ein so eigenes, trauriges und vielschichtiges, dass es sich eigentlich nicht für kirchenpolitische Propaganda in welche Richtung auch immer eignet. Dass dies trotzdem geschieht, macht mich wütend.
Man darf allerdings nicht vergessen, daß die Wurzeln sowohl der Mißbrauchs- wie der Verschleierungsproblematik zu den Dingen gehören, die von Gruppen wie WsK (und anderen) nicht zu Unrecht kritisch beäugt werden. Mißbrauch, wie auch die Reaktionsweise "Institutionenschutz vor Opferschutz", sind keine Geschehen im luftleeren Raum.

Jetzt fängst du auch noch an! ;)

Durch Augen- und Ohrenzuhalten wird diese Wunde in unserer Kirche nicht heilen.

Habe ich auch nicht behauptet. Aber durch Aufhebung des Zölibates und Einführung des Frauenpriestertums auch nicht! bearbeitet von Udalricus
Geschrieben
Aber durch Aufhebung des Zölibates und Einführung des Frauenpriestertums auch nicht!

Aber diejenigen die dies fordern haben zumindest nicht mißbraucht geprügelt und vertuscht.

Geschrieben
Aber durch Aufhebung des Zölibates und Einführung des Frauenpriestertums auch nicht!

Aber diejenigen die dies fordern haben zumindest nicht mißbraucht geprügelt und vertuscht.

Echt?
Geschrieben
Aber durch Aufhebung des Zölibates und Einführung des Frauenpriestertums auch nicht!

Aber diejenigen die dies fordern haben zumindest nicht mißbraucht geprügelt und vertuscht.

Echt?

Die alte Kamelle kannst Du Dir sonstwohin....

Franciscus non papa
Geschrieben

vor allem, wer instrumentalisiert hier was?

 

udal ist einfach unterirdisch....

Geschrieben
vor allem, wer instrumentalisiert hier was?

 

udal ist einfach unterirdisch....

Aber Dein Papa ist auch blöd.....! ;)

Geschrieben
vor allem, wer instrumentalisiert hier was?

 

udal ist einfach unterirdisch....

Ich instrumentalisiere Bischof Gaylot nicht, ich bringe ihn nur als Gegenbeispiel einer voran gegangenen Instrumentalisierung.

Geschrieben
vor allem, wer instrumentalisiert hier was?

 

udal ist einfach unterirdisch....

Ich instrumentalisiere Bischof Gaylot nicht, ich bringe ihn nur als Gegenbeispiel einer voran gegangenen Instrumentalisierung.

Na, sag ich doch, klassisches Sandkistenargument.

Franciscus non papa
Geschrieben
vor allem, wer instrumentalisiert hier was?

 

udal ist einfach unterirdisch....

Ich instrumentalisiere Bischof Gaylot nicht, ich bringe ihn nur als Gegenbeispiel einer voran gegangenen Instrumentalisierung.

 

 

 

wenn du dummer junge wenigstens einen namen richtig schreiben könntest, das wäre das mindeste, was man erwarten kann.

 

"gay"lot!!!!! deine psyche möcht ich nicht haben.

Geschrieben

Also ich fand das saukomisch.

Wenn einer schon für Frauenweihe und gegen Pflichtzölibat ist, ..... ;)

Geschrieben
Was ist es jetzt also konkret, wodurch du annimmst, Bultmann hätte die Auferstehung abschaffen wollen? Was von seinen Veröffentlichungen widerspricht der christlichen Auffassung von Auferstehung?
Naja, viel bleibt nicht über von der Auferstehung, wie dieser zeitgenössische Artikel verdeutlich.

 

 

Danke für den Link - nach meinem Eindruck behält Bultmann von der Auferstehung weit mehr "übrig" als Dir und AdG aufzufallen scheint. Ginge es nur darum, dass der zuvor tote Jesus wieder lebt, was unterschiede denn seine Wiederbelebeung von der des Jünglings in Naim oder der des Lazarus? Es geht doch Bultmann nicht um die Frage, ob es da ein geschichtliches Ereignis gab und wie das ablief, sondern um die Frage, dass das nicht nur ein, sondern das eschatologische Geschehen schlechthin ist.

 

Denn letzten Endes ist es weniger wichtig, ab wann das Grab leer war, oder wann genau das Herz Jesu wieder zu schlagen begann, als vielmehr der Glaube daran (und mehr als Glaube kann es nicht sein, weil mehr als Glaube richtig verstanden nicht sein kann), dass dieser Jesus von Nazareth der Christus ist, dass Gott ihn nicht im Tod gelassen hat, dass sich in Tod und Auferstehung Gericht und Erlösung der Welt ereignen.

 

Dass macht Auferstehung durchaus nicht kleiner, es ist biblisch sehr gut begründet, wenn man denn um die historische Genese und zeitliche Reihung der Texte weiß, aber es ist - wie die gesamte auf Paulus gründende Theologie, nicht ganz einfach nachzuvollziehen.

Geschrieben
ich lasse mir nicht absprechen, dass ich ahnung von der auferstehung habe, nur weil ein paar fuzzis an unis meinen, dass das, was die kirche lehrt, nicht stimmen kann, denn sie ist ja die kirche.

du weißt, dass neuere literatur eher wieder von einer hohen verlässlichkeit der evangelien ausgehen? das die authentizität der evangelien aus sich von altphilologen sowieso nicht in frage steht?

wenn die moderne hist.-krit. methode findet, dass jesus unmöglich recht gehabt haben konnte, und daher die evangelien nach der zerstörung des tempels geschrieben worden hätten sein müssen.

 

AdG, ohne dir zu nahe treten zu wollen, Du schreibst gerade über Dinge, von denen Du noch nicht genug verstehst. Das ist Angesichts deines Alters nicht dramatisch (es ist ja noch abänderbar), aber bitte, renne nicht gegen Windmühlen an, die es nicht gibt.

Geschrieben
Mir geht es jetzt gar nicht um die Richtigkeit oder Falschheit der von WsK geforderten Reformen, sondern um die Unverschämtheit, die Krise, in die die Kirche durch die Missbrauchsfälle geraten ist, als Brise für die eigenen Reformideen zu nutzen, obwohl das eine mit dem anderen Null zu tun hat.

Genau den gleichen Fehler machen alle, die jetzt argumentieren, die Krise sei ein Anlass, die Zügel wieder straffer zu ziehen und zu alter Ordnung zurück zu kehren.

 

Das Thema "Missbrauch in der Kirche" ist ein so eigenes, trauriges und vielschichtiges, dass es sich eigentlich nicht für kirchenpolitische Propaganda in welche Richtung auch immer eignet. Dass dies trotzdem geschieht, macht mich wütend.

 

Wenn du diesen Vorwurf ernst meinst und zu Ende denkst, dann propagierst du gerade den Schluss, man dürfe nun gar nichts ändern. Denn jeder Vorschlag in dieser Situation ist eine Antwort auf die Vorfälle - und insofern kann man ihm ein instrumentalisieren unterstellen.

 

Demnach hätte Joseph Ratzinger schon seit Jahren diese Vorfälle instrumentalisiert, um der Glaubenskongregation mehr Kompetenz zuzuschanzen. Demnach instrumentalisiert die Kongregation für den Klerus die Vorfälle wenn sie eine bessere Auswahl der Kandidaten verlangt. Nichts anders machen die Bischöfe, wenn sie über Konsequenzen nachdenken.

 

Was aber vor allem nicht geht, dass ist die Unterstellung mangelnder Liebe zur Kirche und den Aufruf, man solle doch gehen, wenn es einem nicht passe. Denn das erstere ist schlicht falsch (und das würde ich auch der FSSPX nicht unterstellen), das letztere ist theologischer Unfug, unterstellst du doch damit, die anderen Kirchen und kirchlichen Gemeinschaften seien einfach nur Alternativen zur katholischen Kirche, zwischen denen man frei wählen könne.

Geschrieben
Was ist es jetzt also konkret, wodurch du annimmst, Bultmann hätte die Auferstehung abschaffen wollen? Was von seinen Veröffentlichungen widerspricht der christlichen Auffassung von Auferstehung?
Naja, viel bleibt nicht über von der Auferstehung, wie dieser zeitgenössische Artikel verdeutlich.

Was soll man vom Verständnis eines Theologen halten, der sein "Fachwissen" aus dem Spiegel bezieht, also aus der gleichen Zeitung deren Kirchenberichterstattung sonst nicht genug herabgesetzt werden kann. Oder sollte plötzlich das was "Der Spiegel" über Josef Ratzinger schreibt, auch wahr sein?

 

Der Artikel ist aus der Feder Bultmanns.

Geschrieben
Was heißt "auch" - Gouvi gehört zu den wenigen hier, die von Anfang an das Thema "Macht" angesprochen haben. Mit bisher sehr geringer Resonanz. ;)

 

Eine erschreckend geringe Resonanz auch außerhalb des Forums. Zu verführerisch ist für alle Seiten die Frage nach dem Sex, und über Macht redet man in der Kirche ohnehin nicht, und wenn, dann nur mit dem Hinweis, man habe ja keine und wolle auch keine.

Geschrieben
Was ist es jetzt also konkret, wodurch du annimmst, Bultmann hätte die Auferstehung abschaffen wollen? Was von seinen Veröffentlichungen widerspricht der christlichen Auffassung von Auferstehung?
Naja, viel bleibt nicht über von der Auferstehung, wie dieser zeitgenössische Artikel verdeutlich.

"Mehr" als das, was Bultmann "übrig" lässt, hast auch Du und hat der Papst nicht in der Hand. Es gefällt Dir offensichtlich nicht, dass Bultmann das so klar auf den Punkt bringt und ausspricht.

Die Behauptung, Bultmann habe die Auferstehung "abschaffen" wollen, ist mit diesem Artikel jedenfalls nicht gedeckt.

Geschrieben
welche häresie wird denn von wsk verbreitet? wer solche vorwürfe macht, sollte sie belegen können.

 

Hier eine Äußerung des obersten Gerichts der Kirche zu WsK.

 

 

das ist eine reine entscheidung in sachen kirchendisziplin, du hast offenbar keine ahnung.

 

Diese Entscheidung hat aber einen Auslöser, dass es sich offenbar nicht verträgt die missio canonica zu besitzen und Vorsitzender bei WsK zu sein......

 

es verträgt sich auch nicht, die missio canonica zu besitzen und unverheiratet mit jemandem zusammenzuleben. Das heißt aber noch lange nicht, dass man deshalb Häretiker sei.

Geschrieben
Dann verstehst du nicht, welche Aufgaben zum Beispiel ein Konzil hat. Nämlich, dass was schon immer geglaubt wurde festzuhalten, die treffen oder trafen sich nicht um irgendwelche neuen Lehren auszudenken. Ein Christentum was du hier vorträgst ist ein fundamentalistisches frei evangelikales Bild vom Glauben, jeder macht und glaubt was er denkt, wenn einem die Auferstehung nicht passt, dann schaffen wir sie halt ab......

Bitte was mach ich?

 

Wenn du sagst, dass das was geglaubt wurde sich ändern kann oder ändern muss, dann wär das ein logischer Schluss daraus.

Paulus schreibt an die Korinther:

11 Als ich ein Kind war, / redete ich wie ein Kind, / dachte wie ein Kind / und urteilte wie ein Kind. Als ich ein Mann wurde, / legte ich ab, was Kind an mir war.

Da hat sich wohl was geändert bei ihm.

Ts, ts, ts ....

wenn ihr nicht werdet wie die kinder ...

... und dann noch das Gerede von Umkehr ...

 

Aber ändern darf sich nichts!

 

 

Voilà!

OneAndOnlySon
Geschrieben
Eine erschreckend geringe Resonanz auch außerhalb des Forums. Zu verführerisch ist für alle Seiten die Frage nach dem Sex, und über Macht redet man in der Kirche ohnehin nicht, und wenn, dann nur mit dem Hinweis, man habe ja keine und wolle auch keine.

Ich hatte in den letzten Wochen einige sehr gute Gespräche zum Thema Macht-Machtmissbrauch-Missbrauch. Die geringe Resonanz im Forum scheint mir eher darin begründet zu sein, dass es bei der Frage nach unreflektierter Macht nur wenig Widerspruch gibt. Allerdings müsste man jetzt in einen Dialog eintreten, wie die Macht in der Kirche bewusster und damit auch kontrollierbarer werden kann.

Geschrieben
WsK scheint recht billig jetzt auf dieser Medien-Welle mitzuschwimmen, um ihr Zeug durchzudrücken. Vom Kern des Christentums ist in dem Pamphlet jedenfalls nicht die Rede.

 

[ironie]und Friedhelm Hengsbach denn wohl auch, wie im Publik-Forum vom 23.April 2010 zu lesen ist:

http://www.publik-forum.de/ausgabenarchiv/?id=18873[/ironie]

 

Ich nehm WsK nicht ab hier ernsthaft unterwegs zu sein: es sind schon genügend WsK-Nahe ausgetreten; warum sammeln die sich nicht in einer neuen Gemeinschaft? Wenn's ihnen mit dem Christus so arg wichtig wäre, hätten sie sie sich - analog zu den Piuslern oder den Protestanten zur Reformationszeit - sammeln können. Kann man aber nix von sehen.

 

weil es ihnen mit dem Christus so arg wichtig ist, treten sie nicht aus. Sie nehmen halt die Vermächtnisrede JEsu Christi im Joh ernst

 

Da gehts einfach nur darum eine linksliberal weichgespülte Kirche zu produzieren. Sowas gibts ja schon - siehe EKD bzw. Altkatholiken. aber da wollen die Herrschaften ja auch nicht hin.

 

mal abgesehen davon dass du hier EKD und Altkatholiken verunglimpfst, freilich wollen sie da nicht hin. Sie wollen die Kirche, die JEsus will

Geschrieben
WsK scheint recht billig jetzt auf dieser Medien-Welle mitzuschwimmen, um ihr Zeug durchzudrücken. Vom Kern des Christentums ist in dem Pamphlet jedenfalls nicht die Rede.
Ich sage es immer wieder: Der Missbrauch ist nicht schlimm genug, jetzt kommt auch noch der Missbrauch des Missbrauchs! Die Brühe des kirchlichen Missbrauchs ist eklig genug, aber damit auch noch ein kirchenpolitisches Süppchen kochen zu wollen, ist nur noch zum Kotzen!

 

 

besser wäre es sicher, diese Brühe (wie schon so oft geschehen) einfach möglichst unauffällig irgendwo hinzuschieben und weiter vor sich hinstinken zu lassen ;)

Geschrieben
Das Thema "Missbrauch in der Kirche" ist ein so eigenes, trauriges und vielschichtiges, dass es sich eigentlich nicht für kirchenpolitische Propaganda in welche Richtung auch immer eignet. Dass dies trotzdem geschieht, macht mich wütend.
Man darf allerdings nicht vergessen, daß die Wurzeln sowohl der Mißbrauchs- wie der Verschleierungsproblematik zu den Dingen gehören, die von Gruppen wie WsK (und anderen) nicht zu Unrecht kritisch beäugt werden. Mißbrauch, wie auch die Reaktionsweise "Institutionenschutz vor Opferschutz", sind keine Geschehen im luftleeren Raum.

Jetzt fängst du auch noch an! ;)

 

na Gott sei Dank!

Oder findest du es etwa gut, dass da Institutionenschutz vor Opferschutz ging???

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