jos1 Geschrieben 3. Mai 2010 Melden Share Geschrieben 3. Mai 2010 Die Verehrung ist einfach aus dem Volk heraus entstanden - auch Augustinus wurde nie heilig gesprochen. Aber als Heiliger verehrt wird Augustinus in den Westkirchen schon, nicht? Allen, die sich mal Gruseln möchten, empfehle ich die Lektüre seines "Gottesstaates". Zum Beispiel - es ist ja Thema dieses Threads - seine Argumentation zur Ewigkeit der Höllenstrafen (Buch 21), mit Kapitelüberschriften wie "Widerlegung der Ansicht, dass Gott auf Fürbitte der Heiligen alle Sünder beim Gericht begnadigen werde" (hallo, kam!) und lustvollen Erörterungen, ob denn Leiber im Feuer fortbestehen können, damit sie auf ewig leiden. Mir sind da jene Heiligenverehrungen, die aus der Vorstellungswelt des Volkes heraus entstanden sind ohne je wirklich existiert zu haben, deutlich lieber. Besonders schätze ich den Heiligen Strohsack, den Heiligen Bimbam und diesen württembergischen Regionalheiligen. Alfons Ich wollte damit ausdrücken, dass auch Augustin nie kanonisiert wurde. Und die Hl. Philomena, z.B., wird weiterhin verehrt, es heißt auch, dass Jean-Marie Vianney sehr auf ihre Fürsprache vertraut hat. ... und obwohl sie nie geboren, geschweige denn martyrerin gestorben ist ..... das heilige nichts .... also doch, geboren, als martyrerin gestorben: http://www.philomena.us/include_present_ecclesial_status.asp das ist unbewiesen. Beide Steine, die 1802 gefunden wurden, gehört nicht zum gleichem Grab. Schon Paul VI hatte sie von Martyrologium weggetilgt .... oder gibt es neuere wissenschaftliche erkenntnisse? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
AdG Geschrieben 3. Mai 2010 Melden Share Geschrieben 3. Mai 2010 Die Verehrung ist einfach aus dem Volk heraus entstanden - auch Augustinus wurde nie heilig gesprochen. Aber als Heiliger verehrt wird Augustinus in den Westkirchen schon, nicht? Allen, die sich mal Gruseln möchten, empfehle ich die Lektüre seines "Gottesstaates". Zum Beispiel - es ist ja Thema dieses Threads - seine Argumentation zur Ewigkeit der Höllenstrafen (Buch 21), mit Kapitelüberschriften wie "Widerlegung der Ansicht, dass Gott auf Fürbitte der Heiligen alle Sünder beim Gericht begnadigen werde" (hallo, kam!) und lustvollen Erörterungen, ob denn Leiber im Feuer fortbestehen können, damit sie auf ewig leiden. Mir sind da jene Heiligenverehrungen, die aus der Vorstellungswelt des Volkes heraus entstanden sind ohne je wirklich existiert zu haben, deutlich lieber. Besonders schätze ich den Heiligen Strohsack, den Heiligen Bimbam und diesen württembergischen Regionalheiligen. Alfons Ich wollte damit ausdrücken, dass auch Augustin nie kanonisiert wurde. Und die Hl. Philomena, z.B., wird weiterhin verehrt, es heißt auch, dass Jean-Marie Vianney sehr auf ihre Fürsprache vertraut hat. ... und obwohl sie nie geboren, geschweige denn martyrerin gestorben ist ..... das heilige nichts .... also doch, geboren, als martyrerin gestorben: http://www.philomena.us/include_present_ecclesial_status.asp das ist unbewiesen. Beide Steine, die 1802 gefunden wurden, gehört nicht zum gleichem Grab. Schon Paul VI hatte sie von Martyrologium weggetilgt .... oder gibt es neuere wissenschaftliche erkenntnisse? schrub ich doch. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
AdG Geschrieben 3. Mai 2010 Melden Share Geschrieben 3. Mai 2010 http://sqpn.com/2009/08/12/pax-tecum-filum...s-st-philomena/ noch ein podcast, falls das wen interessiert. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
jos1 Geschrieben 3. Mai 2010 Melden Share Geschrieben 3. Mai 2010 http://sqpn.com/2009/08/12/pax-tecum-filum...s-st-philomena/ noch ein podcast, falls das wen interessiert. das löst das problem nicht, dass die steine nicht zum gleichen grab gehören. von dieser heiligen ist nur eines wahr, der kultus. über die person, wenn es eine überhaupt gegebn hat, wissen wir nichts. und pax tibi ist sicherlich kein lebenslauf. man erfindet sancti et sanctae .... Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
AdG Geschrieben 3. Mai 2010 Melden Share Geschrieben 3. Mai 2010 Die Verehrung ist einfach aus dem Volk heraus entstanden - auch Augustinus wurde nie heilig gesprochen. Aber als Heiliger verehrt wird Augustinus in den Westkirchen schon, nicht? Allen, die sich mal Gruseln möchten, empfehle ich die Lektüre seines "Gottesstaates". Zum Beispiel - es ist ja Thema dieses Threads - seine Argumentation zur Ewigkeit der Höllenstrafen (Buch 21), mit Kapitelüberschriften wie "Widerlegung der Ansicht, dass Gott auf Fürbitte der Heiligen alle Sünder beim Gericht begnadigen werde" (hallo, kam!) und lustvollen Erörterungen, ob denn Leiber im Feuer fortbestehen können, damit sie auf ewig leiden. Mir sind da jene Heiligenverehrungen, die aus der Vorstellungswelt des Volkes heraus entstanden sind ohne je wirklich existiert zu haben, deutlich lieber. Besonders schätze ich den Heiligen Strohsack, den Heiligen Bimbam und diesen württembergischen Regionalheiligen. Alfons Ich wollte damit ausdrücken, dass auch Augustin nie kanonisiert wurde. Und die Hl. Philomena, z.B., wird weiterhin verehrt, es heißt auch, dass Jean-Marie Vianney sehr auf ihre Fürsprache vertraut hat. ... und obwohl sie nie geboren, geschweige denn martyrerin gestorben ist ..... das heilige nichts .... also doch, geboren, als martyrerin gestorben: http://www.philomena.us/include_present_ecclesial_status.asp das ist unbewiesen. Beide Steine, die 1802 gefunden wurden, gehört nicht zum gleichem Grab. Schon Paul VI hatte sie von Martyrologium weggetilgt .... oder gibt es neuere wissenschaftliche erkenntnisse? schrub ich doch. harghn, lies dir den verlinkten Beitrag auf philomena.us durch. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
jos1 Geschrieben 3. Mai 2010 Melden Share Geschrieben 3. Mai 2010 (bearbeitet) andreseits sind nicht die archologen, die glauben, dass Petri Grab im vatikan ist? also, wir glauben daran, dass es eine heilige Filumena gegeben hat. wer weiss? bearbeitet 3. Mai 2010 von Jossi Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Alfons Geschrieben 3. Mai 2010 Melden Share Geschrieben 3. Mai 2010 (bearbeitet) Noch einmal, mein wohl letzter Beitrag hier:hier findet sich eine jüngere wissenschaftl. Analyse, die die These von Alfons widerlegt. Laudetur Iesus Christus! "Wissenschaftliche Analyse" soeben durchgelesen. 17 Seiten Text eines amerikanischen "Professor of Theology and Mariology", die darin gipfeln, dass die Wunder, die von Philomenas Gerippe nach ihrer Ausgrabung gewirkt wurden, wichtiger seien als der Nachweis ihres tatsächlichen Lebens. Und dass die Jugend von heute dringend einer solchen "Schutzherrin der Heiligkeit und Reinheit" bedarf. Alfons bearbeitet 3. Mai 2010 von Alfons Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Edith1 Geschrieben 3. Mai 2010 Melden Share Geschrieben 3. Mai 2010 Noch einmal, mein wohl letzter Beitrag hier:hier findet sich eine jüngere wissenschaftl. Analyse, die die These von Alfons widerlegt. Laudetur Iesus Christus! "Wissenschaftliche Analyse" soeben durchgelesen. 17 Seiten Text eines amerikanischen "Professor of Theology and Mariology", die darin gipfeln, dass die Wunder, die von Philomenas Gerippe nach ihrer Ausgrabung gewirkt wurden, wichtiger seien als der Nachweis ihres tatsächlichen Lebens. Und dass die Jugend von heute dringend einer solchen "Schutzherrin der Heiligkeit und Reinheit" bedarf. Alfons Eine inexistente Schutzherrin, fürwahr, das ist nicht einmal schlecht, angesichts dessen, was die Verteidiger dieser Hirngespinstin unter "Heiligkeit und Reinheit" vermutlich verstehen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
tribald_old Geschrieben 4. Mai 2010 Melden Share Geschrieben 4. Mai 2010 Noch einmal, mein wohl letzter Beitrag hier:hier findet sich eine jüngere wissenschaftl. Analyse, die die These von Alfons widerlegt. Laudetur Iesus Christus! "Wissenschaftliche Analyse" soeben durchgelesen. 17 Seiten Text eines amerikanischen "Professor of Theology and Mariology", die darin gipfeln, dass die Wunder, die von Philomenas Gerippe nach ihrer Ausgrabung gewirkt wurden, wichtiger seien als der Nachweis ihres tatsächlichen Lebens. Und dass die Jugend von heute dringend einer solchen "Schutzherrin der Heiligkeit und Reinheit" bedarf. Alfons Eine inexistente Schutzherrin, fürwahr, das ist nicht einmal schlecht, angesichts dessen, was die Verteidiger dieser Hirngespinstin unter "Heiligkeit und Reinheit" vermutlich verstehen. Naja, auch kein größeres Hirngespinst als all die anderen Schutzgeister, die da so im christlichen Glaubensuniversum rumgeistern. dem ADG seine " Beweise " für nicht weniger glaubwürdig haltend wie alle anderen Beweise von sonstigen frommen Zeugen irgendwelcher himmlicher Ereignisse...................tribald Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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