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Hat die katholische Kirche ein Generationenproblem?


Hat die katholische Kirche ein Generationenproblem?  

100 Stimmen

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Geschrieben
Hallo Josef,

sorry für die späte Antwort. Mit den Funktionären bin ich völlig einer Meinung mit Dir. Ich meinte nur, wir sollten den jungen Leuten mehr zutrauen, a la Text.

Uns haben Kirchenfunktionäre viel zugetraut damals, und das war sehr gut.

Allerdings hatten die Burschen noch Mumm damals...

Viele Grüße

Sorry, ich bin ganz jung, und ich finde es nicht gut, dass man der Jugend damals viel zugetraut hat ... Die Folgen sieht man immer noch. Die Anpassung durch den 'Geist des Konzils' hat den Niedergang der Kirche nicht aufhalten können, vielleicht 20-30 Jahre verschieben, dafür haben wir jetzt ein echtes Glaubensproblem.

Wer ist wir....ich habe kein Glaubensproblem und diejenigen die Siri immer so abwertend Konzilsnostalgiker nennt haben auch keines.....die Kirche hat möglicherweise ein Autoritätsproblem .....aber daran sind die Römer und zuvördest die Päpste selber schuld, die mit Unsinn wie Humanae vitae und der Ratzingerschen handgestrickten Unfehlbarkeit und anderem Unfug peu a peu ihre Reste der Glaubwürdigkeit verjausnen.

Dann mach doch mal eine Umfrage: Wie viele Menschen glauben an die Realpräsenz, wie viele Menschen an die leibliche Auferstehung, wie viele frequentieren das Sakrament der Versöhnung, wie viele Kirchgänger beten täglich? Und das sind noch harmlose Fragen.

Geschrieben

'Wir' ist die Gemeinschaft der Angehörigen der katholischen Konfession.

Geschrieben
Hallo Josef,

sorry für die späte Antwort. Mit den Funktionären bin ich völlig einer Meinung mit Dir. Ich meinte nur, wir sollten den jungen Leuten mehr zutrauen, a la Text.

Uns haben Kirchenfunktionäre viel zugetraut damals, und das war sehr gut.

Allerdings hatten die Burschen noch Mumm damals...

Viele Grüße

Sorry, ich bin ganz jung, und ich finde es nicht gut, dass man der Jugend damals viel zugetraut hat ... Die Folgen sieht man immer noch. Die Anpassung durch den 'Geist des Konzils' hat den Niedergang der Kirche nicht aufhalten können, vielleicht 20-30 Jahre verschieben, dafür haben wir jetzt ein echtes Glaubensproblem.

Wer ist wir....ich habe kein Glaubensproblem und diejenigen die Siri immer so abwertend Konzilsnostalgiker nennt haben auch keines.....die Kirche hat möglicherweise ein Autoritätsproblem .....aber daran sind die Römer und zuvördest die Päpste selber schuld, die mit Unsinn wie Humanae vitae und der Ratzingerschen handgestrickten Unfehlbarkeit und anderem Unfug peu a peu ihre Reste der Glaubwürdigkeit verjausnen.

Dann mach doch mal eine Umfrage: Wie viele Menschen glauben an die Realpräsenz, wie viele Menschen an die leibliche Auferstehung, wie viele frequentieren das Sakrament der Versöhnung, wie viele Kirchgänger beten täglich? Und das sind noch harmlose Fragen.

 

 

Die Umfrage wäre zwar nicht zu verallgemeinern aber ich bin auf das Ergebnis gespannt

Geschrieben
Hallo Josef,

sorry für die späte Antwort. Mit den Funktionären bin ich völlig einer Meinung mit Dir. Ich meinte nur, wir sollten den jungen Leuten mehr zutrauen, a la Text.

Uns haben Kirchenfunktionäre viel zugetraut damals, und das war sehr gut.

Allerdings hatten die Burschen noch Mumm damals...

Viele Grüße

Sorry, ich bin ganz jung, und ich finde es nicht gut, dass man der Jugend damals viel zugetraut hat ... Die Folgen sieht man immer noch. Die Anpassung durch den 'Geist des Konzils' hat den Niedergang der Kirche nicht aufhalten können, vielleicht 20-30 Jahre verschieben, dafür haben wir jetzt ein echtes Glaubensproblem.

Wer ist wir....ich habe kein Glaubensproblem und diejenigen die Siri immer so abwertend Konzilsnostalgiker nennt haben auch keines.....die Kirche hat möglicherweise ein Autoritätsproblem .....aber daran sind die Römer und zuvördest die Päpste selber schuld, die mit Unsinn wie Humanae vitae und der Ratzingerschen handgestrickten Unfehlbarkeit und anderem Unfug peu a peu ihre Reste der Glaubwürdigkeit verjausnen.

Dann mach doch mal eine Umfrage: Wie viele Menschen glauben an die Realpräsenz, wie viele Menschen an die leibliche Auferstehung, wie viele frequentieren das Sakrament der Versöhnung, wie viele Kirchgänger beten täglich? Und das sind noch harmlose Fragen.

Das sind reichlich sinnlose Umfragen.

Dazu müssten Frager und Befragte wissen, was Realpräsenz und leibliche Auferstehung bedeuten.

Wer das Sakrament der versöhnung "frequentiert" (was immer der Satz bedeuten mag), ist egal. Relevant wäre, warum wer tut, was er tut.

Und ob jemand täglich betet - das ist eine so angrundtief blöde Frage, die kann nur aus einem Beichtspiegel geklaut sein.

Geschrieben
Hallo Josef,

sorry für die späte Antwort. Mit den Funktionären bin ich völlig einer Meinung mit Dir. Ich meinte nur, wir sollten den jungen Leuten mehr zutrauen, a la Text.

Uns haben Kirchenfunktionäre viel zugetraut damals, und das war sehr gut.

Allerdings hatten die Burschen noch Mumm damals...

Viele Grüße

Sorry, ich bin ganz jung, und ich finde es nicht gut, dass man der Jugend damals viel zugetraut hat ... Die Folgen sieht man immer noch. Die Anpassung durch den 'Geist des Konzils' hat den Niedergang der Kirche nicht aufhalten können, vielleicht 20-30 Jahre verschieben, dafür haben wir jetzt ein echtes Glaubensproblem.

Wer ist wir....ich habe kein Glaubensproblem und diejenigen die Siri immer so abwertend Konzilsnostalgiker nennt haben auch keines.....die Kirche hat möglicherweise ein Autoritätsproblem .....aber daran sind die Römer und zuvördest die Päpste selber schuld, die mit Unsinn wie Humanae vitae und der Ratzingerschen handgestrickten Unfehlbarkeit und anderem Unfug peu a peu ihre Reste der Glaubwürdigkeit verjausnen.

Dann mach doch mal eine Umfrage: Wie viele Menschen glauben an die Realpräsenz, wie viele Menschen an die leibliche Auferstehung, wie viele frequentieren das Sakrament der Versöhnung, wie viele Kirchgänger beten täglich? Und das sind noch harmlose Fragen.

Das sind reichlich sinnlose Umfragen.

Dazu müssten Frager und Befragte wissen, was Realpräsenz und leibliche Auferstehung bedeuten.

Wer das Sakrament der versöhnung "frequentiert" (was immer der Satz bedeuten mag), ist egal. Relevant wäre, warum wer tut, was er tut.

Und ob jemand täglich betet - das ist eine so angrundtief blöde Frage, die kann nur aus einem Beichtspiegel geklaut sein.

Wenn die Menschen Ahnung von ihrem Glauben hätten, könnten sie zumindest mit einer Umschreibung der Realpräsenz etwas anfangen. Leibliche Auferstehung, nun, da vertrete ich nicht die neuere Version, aber das ist ein anderes Thema. Dann formulieren wir es eben um. Etwa, ob der Auferstehungsglaube ein "Eingehen in Gott", als "Auflösen" beinhaltet.

Ob die Menschen beichten ist ein guter Indikator des Glaubenslebens.

Warum die Frage des täglichen Gebets "abgrundtief blöde" sein soll, kann ich nicht nachvollziehen

Geschrieben
Hallo Josef,

sorry für die späte Antwort. Mit den Funktionären bin ich völlig einer Meinung mit Dir. Ich meinte nur, wir sollten den jungen Leuten mehr zutrauen, a la Text.

Uns haben Kirchenfunktionäre viel zugetraut damals, und das war sehr gut.

Allerdings hatten die Burschen noch Mumm damals...

Viele Grüße

Sorry, ich bin ganz jung, und ich finde es nicht gut, dass man der Jugend damals viel zugetraut hat ... Die Folgen sieht man immer noch. Die Anpassung durch den 'Geist des Konzils' hat den Niedergang der Kirche nicht aufhalten können, vielleicht 20-30 Jahre verschieben, dafür haben wir jetzt ein echtes Glaubensproblem.

Wer ist wir....ich habe kein Glaubensproblem und diejenigen die Siri immer so abwertend Konzilsnostalgiker nennt haben auch keines.....die Kirche hat möglicherweise ein Autoritätsproblem .....aber daran sind die Römer und zuvördest die Päpste selber schuld, die mit Unsinn wie Humanae vitae und der Ratzingerschen handgestrickten Unfehlbarkeit und anderem Unfug peu a peu ihre Reste der Glaubwürdigkeit verjausnen.

Dann mach doch mal eine Umfrage: Wie viele Menschen glauben an die Realpräsenz, wie viele Menschen an die leibliche Auferstehung, wie viele frequentieren das Sakrament der Versöhnung, wie viele Kirchgänger beten täglich? Und das sind noch harmlose Fragen.

Das sind reichlich sinnlose Umfragen.

Dazu müssten Frager und Befragte wissen, was Realpräsenz und leibliche Auferstehung bedeuten.

Wer das Sakrament der versöhnung "frequentiert" (was immer der Satz bedeuten mag), ist egal. Relevant wäre, warum wer tut, was er tut.

Und ob jemand täglich betet - das ist eine so angrundtief blöde Frage, die kann nur aus einem Beichtspiegel geklaut sein.

 

 

Die Fragen sollten ja auch nicht so aussehen, dass man mit Ja oder Nein antworten kann, sondern sollten auch zum Nachdenken und Nachspüren anregen.

 

Wenn jemand zur Beichte geht, dann setzte ich voraus, dass er das macht weil er daran glaubt und nicht weil die Kirche das einmal im Jahr erwartet.

Geschrieben
Die Fragen sollten ja auch nicht so aussehen, dass man mit Ja oder Nein antworten kann, sondern sollten auch zum Nachdenken und Nachspüren anregen.

 

Wenn jemand zur Beichte geht, dann setzte ich voraus, dass er das macht weil er daran glaubt und nicht weil die Kirche das einmal im Jahr erwartet.

Dann wird nur die Auswertung schwierig.

Eine vernünftige Beichtkatechese wäre natürlich der Traum ...

Geschrieben
Die Fragen sollten ja auch nicht so aussehen, dass man mit Ja oder Nein antworten kann, sondern sollten auch zum Nachdenken und Nachspüren anregen.

Diese "Umfragen" werden zweimal jährlich von jedem mittelprächtigem Wochenmagazin gemacht, Weihnachten und Ostern. Da ist nix mit nachspüren, dazu sind die Fragen zu blöd.

Wenn jemand zur Beichte geht, dann setzte ich voraus, dass er das macht weil er daran glaubt und nicht weil die Kirche das einmal im Jahr erwartet.
Anzunehmen, aber Beichte und Beichte ist nicht dasselbe. Und wenn es schon so anfängt, dann fürchte ich geht es auch so weiter. "Ich habe am Dienstag nicht gebetet". :ninja:

Wenn ich etwas abgrundtief hasse, dann Glauben in diese Fragenschemata a la Finanzamt zu pressen.

Geschrieben
Die Fragen sollten ja auch nicht so aussehen, dass man mit Ja oder Nein antworten kann, sondern sollten auch zum Nachdenken und Nachspüren anregen.

Diese "Umfragen" werden zweimal jährlich von jedem mittelprächtigem Wochenmagazin gemacht, Weihnachten und Ostern. Da ist nix mit nachspüren, dazu sind die Fragen zu blöd.

Wenn jemand zur Beichte geht, dann setzte ich voraus, dass er das macht weil er daran glaubt und nicht weil die Kirche das einmal im Jahr erwartet.
Anzunehmen, aber Beichte und Beichte ist nicht dasselbe. Und wenn es schon so anfängt, dann fürchte ich geht es auch so weiter. "Ich habe am Dienstag nicht gebetet". :ninja:

Wenn ich etwas abgrundtief hasse, dann Glauben in diese Fragenschemata a la Finanzamt zu pressen.

Solche Religionsmonitore gibt es, aber warum ist der Glaube, verglichen mit der Mitte der Fünfziger, derart geschwunden?

Hat das Aggionamento nicht gewirkt? Oder hat man einen zu hohen Preis gezahlt?

Es soll übrigens Gläubige geben, die zur Orientierung im Geiste sich an solchen Schemata gerne orientieren.

Geschrieben
Solche Religionsmonitore gibt es, aber warum ist der Glaube, verglichen mit der Mitte der Fünfziger, derart geschwunden?

Hat das Aggionamento nicht gewirkt? Oder hat man einen zu hohen Preis gezahlt?

Es soll übrigens Gläubige geben, die zur Orientierung im Geiste sich an solchen Schemata gerne orientieren.

Tempora mutantur et nos mutamur in illis - und wer das nicht will und nicht kann, der versteinert und wird zum Fossil.

Nett in der Vitrine, aber irrelevant fürs Leben.

Und genau das ist der Kirche passiert, die ständig die Hosen voll hat.

Sie ist seit der Renaissance nie mehr auf der Höhe der Zeit gewesen, geschweige denn, dieser voraus.

Aber die Zeit wurde schneller, und sie wird immer unbeweglicher.

 

Man kann lange auf den Hoffnungen herumtrampeln und arrogant alles niedermachen, aber irgendwann ist Schluss.

Geschrieben
Solche Religionsmonitore gibt es, aber warum ist der Glaube, verglichen mit der Mitte der Fünfziger, derart geschwunden?

Hat das Aggionamento nicht gewirkt? Oder hat man einen zu hohen Preis gezahlt?

Es soll übrigens Gläubige geben, die zur Orientierung im Geiste sich an solchen Schemata gerne orientieren.

Tempora mutantur et nos mutamur in illis - und wer das nicht will und nicht kann, der versteinert und wird zum Fossil.

Nett in der Vitrine, aber irrelevant fürs Leben.

Und genau das ist der Kirche passiert, die ständig die Hosen voll hat.

Sie ist seit der Renaissance nie mehr auf der Höhe der Zeit gewesen, geschweige denn, dieser voraus.

Aber die Zeit wurde schneller, und sie wird immer unbeweglicher.

 

Man kann lange auf den Hoffnungen herumtrampeln und arrogant alles niedermachen, aber irgendwann ist Schluss.

Man hat jetzt über 50 Jahre versucht, den Niedergang der Kirche durch Anpassung, "Mutation" aufzuhalten. Hat es denn funktioniert? Ich glaube kaum.

Daher will ich eben dazu anregen, den Progressionismus zu hinterfragen, denn offensichtlich hilft er nicht bis wenig.

Geschrieben

Ein gutes Beispiel sind die Bußgottesdienste:

Ursprünglich erfunden um die Menschen zur Beichte zu gewinnen, haben sie, auch durch Exzesse wie generelle Kollektivabsolution, das Empfinden für die Beichte zerstört.

Geschrieben
Ein gutes Beispiel sind die Bußgottesdienste:

Ursprünglich erfunden um die Menschen zur Beichte zu gewinnen, haben sie, auch durch Exzesse wie generelle Kollektivabsolution, das Empfinden für die Beichte zerstört.

 

 

Stimmt.

Geschrieben
Ein gutes Beispiel sind die Bußgottesdienste:

Ursprünglich erfunden um die Menschen zur Beichte zu gewinnen, haben sie, auch durch Exzesse wie generelle Kollektivabsolution, das Empfinden für die Beichte zerstört.

 

" Bußgottesdienst ", was für ein Wort. Eine Organisation, die solche Begriffe erfindet, hat es verdient unterzugehen.

 

das allerdings sehr begrüßend.................tribald

Geschrieben
Solche Religionsmonitore gibt es, aber warum ist der Glaube, verglichen mit der Mitte der Fünfziger, derart geschwunden?

Hat das Aggionamento nicht gewirkt? Oder hat man einen zu hohen Preis gezahlt?

Es soll übrigens Gläubige geben, die zur Orientierung im Geiste sich an solchen Schemata gerne orientieren.

Zweifelsohne sind die Kirchen leerer. Ob der Glaube aber geschwunden ist, das weiß alleine Gott.

 

Ich zitiere gerne einmal mehr Damberg: Mitte der 1950er Jahre gab es ein großes Jugendtreffen in Haltern am See,. Fast ale Jugendlichen gingen zur Kommunion (kniend, Mund, etc). Danach wunderten sich die die Veranstaltung leitenden Kapläne (sic!), denn bei ihnen habe niemand gebeichtet. Und sie befragten sogar die NAchbarpfarrer, auch dort waren keine Jugendlichen zur Beichte aufgetaucht,.

 

Nun meine Frage: Was hat sich seither geändert?

Geschrieben
Man hat jetzt über 50 Jahre versucht, den Niedergang der Kirche durch Anpassung, "Mutation" aufzuhalten. Hat es denn funktioniert? Ich glaube kaum.

Daher will ich eben dazu anregen, den Progressionismus zu hinterfragen, denn offensichtlich hilft er nicht bis wenig.

Und du meinst, eine Anpassung anden Zeitgeist von 1890 sei sinnvoller als der immer riskante Versuch, das Evangelium heute zu verkünden und zu leben? (Denn das meint Aggiornamento)

Geschrieben
Solche Religionsmonitore gibt es, aber warum ist der Glaube, verglichen mit der Mitte der Fünfziger, derart geschwunden?

Woher willst Du wissen, dass dies der Fall ist. Kein Mensch kann sagen ob die Menschen Mitte der 50er mehr geglaubt haben, nur weil es mehr regelmäßige Kirchgänger gab.

 

Glaubst Du das ÖVP Mitglied das jeden Sonntag zur Kirche ging, weil man es als ÖVP Mitglied so tun musste, hat eine Ahnung von der Realpräsenz gehabt....

Oder der Fleischhauer der in die Kirche ging, weil er Lieferant im Kolpinghaus war?

und und und ....es gab unzählige Gründe für den Kirchenbesuch....der Glauben war nicht öfter der Grund als heute. Aber: Wer heute in Wien Sonntags in die kirche geht, geht wirklich wegen des Glaubens.

Hat das Aggionamento nicht gewirkt? Oder hat man einen zu hohen Preis gezahlt?

 

Wir haben für das Aggiornamento gar keinen Preis bezahlt....die Menschen sind besonders auf Grund der höheren Kommunikationsmöglichkeiten mündiger geworden. Den Preis zahlen wir dafür dass die Grundgedanken Johannes XXIII von seinen Nachfolgern zögerlich oder gar nicht mehr fortgeführt wurden, weil sie sich aus Angst vor Veränderungen in die Hosen gemacht haben. Der völlig abstruse Ansatz von Humanae vitae hat z.B. die Leute aus der Kirche getrieben und denen die geblieben sind, ist seither die päpstliche und kirchliche Autorität in Sexualfragen ziemlich gleichgültig.

 

Es soll übrigens Gläubige geben, die zur Orientierung im Geiste sich an solchen Schemata gerne orientieren.

 

Um das zu tun braucht es schon ein gerüttelt Maß an geistiger Engführung.

Geschrieben
Ein gutes Beispiel sind die Bußgottesdienste:

Ursprünglich erfunden um die Menschen zur Beichte zu gewinnen, haben sie, auch durch Exzesse wie generelle Kollektivabsolution, das Empfinden für die Beichte zerstört.

Wahrscheinlich empfinden die Menschen diese Form der Versöhnung für zeitgemäßer, als ihre Sünden einem fremden Menschen ins Ohr zu flüstern. Ich tu das zwar noch immer, kann diese Menschen aber gut verstehen.

Geschrieben
Ein gutes Beispiel sind die Bußgottesdienste:

Ursprünglich erfunden um die Menschen zur Beichte zu gewinnen, haben sie, auch durch Exzesse wie generelle Kollektivabsolution, das Empfinden für die Beichte zerstört.

Wie wäre es mit der Wiedereinführung von Ablass-Briefen? Du stehst doch auf Traditionelles aus der guten alten Zeit... :ninja:

Geschrieben
Ein gutes Beispiel sind die Bußgottesdienste:

Ursprünglich erfunden um die Menschen zur Beichte zu gewinnen, haben sie, auch durch Exzesse wie generelle Kollektivabsolution, das Empfinden für die Beichte zerstört.

Wie wäre es mit der Wiedereinführung von Ablass-Briefen? Du stehst doch auf Traditionelles aus der guten alten Zeit... :ninja:

Wenn man Beichte und Ablass nicht ausein auseinanderhalten kann, sollte man solche Themen meiden...aber wie schon oft bemerkt: Es ist ein Grundrecht sich nach besten Kräften zu blamieren.

Geschrieben
Wer ist wir....ich habe kein Glaubensproblem und diejenigen die Siri immer so abwertend Konzilsnostalgiker nennt haben auch keines.....

Danke! :ninja:

dazu muß man sagen daß die klassischen "Konzilsgeistnostalgiker" in 20 Jahren abgetreten sein werden

spannend wird wie es dann mit der klassischen Territorialpfarrei weitergeht

den weder Tradis noch die ganzen "Erneuerunsbewegungen" passen in diese Struktur und haben dort nie Fuß gefasst

Geschrieben
Wer ist wir....ich habe kein Glaubensproblem und diejenigen die Siri immer so abwertend Konzilsnostalgiker nennt haben auch keines.....

Danke! :ninja:

dazu muß man sagen daß die klassischen "Konzilsgeistnostalgiker" in 20 Jahren abgetreten sein werden

spannend wird wie es dann mit der klassischen Territorialpfarrei weitergeht

den weder Tradis noch die ganzen "Erneuerunsbewegungen" passen in diese Struktur und haben dort nie Fuß gefasst

Vielleicht gibts dann eh nur noch solche internen Sekten und gar keinen Bedarf mehr für Territorialpfarreien?

 

Werner

Geschrieben

wie gesagt ich weiß es nicht

und hoffe der Herrgott läßt mich noch solange lebe

n es interessiert mich wirklich sehr wie es nach dem Abtreten der Konzilsbegeisterten weiter geht

Geschrieben
wie gesagt ich weiß es nicht

und hoffe der Herrgott läßt mich noch solange lebe

n es interessiert mich wirklich sehr wie es nach dem Abtreten der Konzilsbegeisterten weiter geht

Naja, dass dann die Zeit der Traditionsbegeisterten käme, danach sieht es jedenfalls auch nicht aus.

 

Werner

Geschrieben
wie gesagt ich weiß es nicht

und hoffe der Herrgott läßt mich noch solange lebe

n es interessiert mich wirklich sehr wie es nach dem Abtreten der Konzilsbegeisterten weiter geht

Sie treten ab und werden durch solche ersetzt, die sich nicht mehr darum scheren, ob das, was notwendig ist, in irgendeinem Konzilsdokument steht.

Fortschritt ist altersunabhängig.

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