Karl Geschrieben 11. Mai 2010 Melden Share Geschrieben 11. Mai 2010 Viele meckern nur, wenige tun was. (Und damit meine ich nicht, irgendwelche Proteste zu formulieren.) Abgesehen davon, daß es keine Diktatoren zu stürzen gibt und keine Westmark winkt. Bin mal gespannt, wieviele diesmal mit Erzbischof Schick auf die Straße gehen, an Fronleichnam. wenige wie etwa laieninitiative.at - die sind nicht enfach mit WsK gleichzusetzen, oder? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Karl Geschrieben 11. Mai 2010 Melden Share Geschrieben 11. Mai 2010 Es wäre ja mal interessant zu sehen, was passieren würde, wenn ein Bischof verheiratete viri probati einfach weihen würde.Wenn die Piusbrüder unerlaubt weihen, wird das ja kommentarlos hingenommen, warum sollte es also nicht ein ordentlicher Bischof mal tun? Erzbischof Milingo hat es getan, ist allerdings mit Bischofsweihen ein bisschen weitergenangen und wurde mittlerweile laisiert.Erzbischof Milingo hat nebenbei auch noch nach Mun-Sekten-Ritus geheiratet Da kam einiges zusammen... Kirchenrechtlich wog das eher wenig. Seine Eheschließung ist aus der Sicht der RK so wie so nichtig. Mit der ersten Runde Weihe von verheirateten Priestern zu Bischöfen hat er die Exkommunikation auf sich gezogen und mit der zweiten die Laisierung. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
OneAndOnlySon Geschrieben 11. Mai 2010 Melden Share Geschrieben 11. Mai 2010 Mit der ersten Runde Weihe von verheirateten Priestern zu Bischöfen hat er die Exkommunikation auf sich gezogen und mit der zweiten die Laisierung. Es ist unerheblich, dass die Priester verheiratet waren. Zur Kirchenstrafe hat geführt, dass die Weihen nicht mit dem Einverständnis des Papstes gespendet wurden. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Kirisiyana Geschrieben 11. Mai 2010 Melden Share Geschrieben 11. Mai 2010 Für mich eine äußerst unschöne Aussicht. Sicher werden dann viele Gemeindemitglieder mehr und mehr wegbrechen. So wird die Kirche in Deutschland verkümmern. Weil nicht genug Priester da sind, um in jede Kirche einen reinzusetzen? Nein. Die Kirche verkümmert (wenn sie das denn tut) nicht aus Mangel an Priestern, sondern aus Mangel an Gläubigen, die Zeugnis geben. Es ist unsere Aufgabe, Kirche da sichtbar, erlebbar und einladend zu machen, wo wir leben. "Verkümmern" tut nur da was, wo man das den Priestern überlassen hat bzw. überlässt. Schön und richtig, aber interessanterweise sind Orte, an denen eine Ordensgemeinschaft sich um eine Gemeinde kümmert, oft tatsächlich spirituelle Zentren. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
rorro Geschrieben 11. Mai 2010 Melden Share Geschrieben 11. Mai 2010 Irgendwie scheint mein Kirchenbild ein komplett anderes zu sein als das vieler Schreiber hier. Als Laie bin ich Christ in der Welt und für die Welt (wenn auch nicht ganz von ihr, so der Herr). Selbst wenn es nur ein Zehntel der jetzigen Priester geben würde, hätte ich sicher eine Möglichkeit, wöchentlich die Hl. Kommunion zu empfangen und zur Beichte zu gehen (okay, vielleicht 1x/Monat, wenn's hochkommt). Als Städter fahre ich jetzt doppelt so lang mit dem Auto jeden Tag zur Arbeit (in eine andere größere Stadt) als ich sonntags zu Fuß zur Kirche gehe. Muß das so bleiben? Muß es so bleiben, daß nur die "Hauptamtlichen" als Ansprechpartner gesucht werden? Bedarf es nicht mehr der geistlichen Reife des einzelnenen Gliedes der Kirche, so daß man sich nachbarschaftlich helfen kann in Notlagen, auch mit Segen, Gebet, einem offenen Ohr? Muß es so bleiben, daß die Alten und Kranken nicht zur Kirche können, weil die ach so Aktiven keinen Fahrdienst auf die Beine gestellt bekommen? Für welches Gemeindeleben braucht man einen Priester? Was ist genau "Gemeindeleben", wie hebt es sich vom "Vereinsleben" ab, so daß man zwingend Priester dafür bräuchte? Mein Aufgabengebiet ist die säkulare Welt, dort ist - laut Zweitem Vatikanum - der Ort des steinigen Weges zur persönlichen Heiligung. Für diese Aufgabe gibt es sicher nicht zu wenige Priester. Vielleicht ist mir das auch alles fremd, weil mir ein "katholisches Milieu" ebenso wie eine mögliche Verwurzelung in einer konkreten Gemeinde aufgrund vieler Umzüge bislang verwehrt geblieben ist (neutral gemeint). Glauben kann ich ohne die Kirche nicht, weil ich es ihr Glaube ist, den ich empfangen habe und nur so davor gefeit bin, mein eigenes Hirn für den wichtigsten Tempel des Hl. Geistes zu halten. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Karl Geschrieben 11. Mai 2010 Melden Share Geschrieben 11. Mai 2010 Mit der ersten Runde Weihe von verheirateten Priestern zu Bischöfen hat er die Exkommunikation auf sich gezogen und mit der zweiten die Laisierung. Es ist unerheblich, dass die Priester verheiratet waren. Zur Kirchenstrafe hat geführt, dass die Weihen nicht mit dem Einverständnis des Papstes gespendet wurden. Selbstverständlich. Das war nur eine zusätzliche Information, die sich auf die unmittelbare Fragestellung bezog. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Flo77 Geschrieben 11. Mai 2010 Melden Share Geschrieben 11. Mai 2010 Vielleicht ist mir das auch alles fremd, weil mir ein "katholisches Milieu" ebenso wie eine mögliche Verwurzelung in einer konkreten Gemeinde aufgrund vieler Umzüge bislang verwehrt geblieben ist (neutral gemeint). Glauben kann ich ohne die Kirche nicht,Und mir wäre es bis vor einiger Zeit nicht in den Sinn gekommen ohne die Kirche LEBEN zu können. Du, Edith und einige andere die diese Verwurzelung nicht kennen, halten die Auflösung des Milieus bzw. der Gemeinden natürlich nicht für "schlimm". Für mich aber geht damit ein wichtiger kirchlicher Grundvollzug, nämlich die Koinoia (das Zusammenleben), verloren. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
ThomasB. Geschrieben 11. Mai 2010 Melden Share Geschrieben 11. Mai 2010 (bearbeitet) Du, Edith und einige andere die diese Verwurzelung nicht kennen, halten die Auflösung des Milieus bzw. der Gemeinden natürlich nicht für "schlimm". Für mich aber geht damit ein wichtiger kirchlicher Grundvollzug, nämlich die Koinoia (das Zusammenleben), verloren. Das verstehe ich nicht. Was hindert Dich denn daran, gemeinsam mit Deinen Mitchristen vor Ort in der "Koinoia" zu leben? Was hindert daran, wie Rorro gesagt hat, "daß man sich nachbarschaftlich helfen kann in Notlagen, auch mit Segen, Gebet, einem offenen Ohr?" Braucht man dafür einen Priester? Und auch noch einen, der ständig verfügbar ist? bearbeitet 11. Mai 2010 von ThomasB. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
JohannaP Geschrieben 11. Mai 2010 Melden Share Geschrieben 11. Mai 2010 ...Ich habe den Gedanken "ich kann auch ohne Kirche glauben" lange Zeit für Selbstbetrug gehalten, .... ich nie. Manchmal habe ich das Gefühl, dass man Glauben "trotz Kirche" leben muss Laura Für mich ist dieses Gefühl nicht neu, zumindest trotz mancher Kleriker, mit denen ich im RL zu tun hatte. Für mich ist dieses Gefühl auch überhaupt gar nicht neu, auch und gerade während meines Lebens bevor ich konvertierte. (Ohne jetzt die Protestanten schlecht machen zu wollen -aber da ist auch nicht alles Gold was glänzt). LG JP Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
AdG Geschrieben 11. Mai 2010 Melden Share Geschrieben 11. Mai 2010 (bearbeitet) das Diakonat mal ziemlich OT: ist es nicht der Diakonat? bearbeitet 11. Mai 2010 von AdG Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Die Angelika Geschrieben 11. Mai 2010 Melden Share Geschrieben 11. Mai 2010 Abgesehen davon, daß es keine Diktatoren zu stürzen gibt Drüber kann man ja geteilter Meinung sein! und keine Westmark winkt. Ein bisserl "Anpatzen" geht ja immer...es haben auch alle anderen "Ostblock"staaten, die Freiheit gewählt, denen keine Westmarkt gewinkt hat. Eine konvertible Währung haben sie alle bekommen. Und es ist ja wohl legitim, sich von einer politischen Änderung auch materielle Vorteile zu versprechen. Deshalb ist der Vergleich der innerkirchlichen Situation mit 1989 in der DDR hinkend. freilich ist das kein 1:1 Vergleich. Aber imho ist das Verhalten derer, die eigentlich meinten, die führenden Kräfte zu sein, durchaus vergleichbar. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Die Angelika Geschrieben 11. Mai 2010 Melden Share Geschrieben 11. Mai 2010 Es ist Freiheit FÜR. Der Verheiratete hat einen gewissen Rückhalt in seiner Familie- den hat der ehelose Priester nicht. So gesehen ist der Zölibat radikal. auch der ehelose Priester ist (noch? ;-) ) nicht im Reagenzglas entstanden. Damit dürfte auch er Familie (Eltern, Geschwister, Neffen, Nichten etc.) und einen gewissen Rückhalt in seiner Familie haben können. Ich vermute sogar, dass er einen größeren Rückhalt hat als ein verheirateter Mann mit massiven Problemen im Beruf. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Josezefulus Geschrieben 11. Mai 2010 Melden Share Geschrieben 11. Mai 2010 ich kenne die einstellung von erzbischof schick durch persönliche gespräche schon länger. meiner ansicht nach rührt diese u.a. auch daher, dass der stellenplan für 2020 in arbeit ist.... Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 11. Mai 2010 Melden Share Geschrieben 11. Mai 2010 Es ist Freiheit FÜR. Der Verheiratete hat einen gewissen Rückhalt in seiner Familie- den hat der ehelose Priester nicht. So gesehen ist der Zölibat radikal. Ich finde die lebenslange Treue zu einem Menschen, der sich vielleicht ganz anders entwickelt, als ich es erträumt habe, mindestens genauso radikal. Und das ist ohne Rückhalt bei Gott auch nicht auszuhalten. Laura Darum wird auch die Ehe so hoch gehalten. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 11. Mai 2010 Melden Share Geschrieben 11. Mai 2010 Wenn ein Priester eine hl. Messe vor 5 Leuten an Wochentagen zelebriert und monatelang ohnehin keiner zur Beichte geht ist die Sache mit dem "Priestermangel" ein weniger zu fürchtendes Schreckgespenst. Ein Priester, der vor wievielen auch immer die Hl. Messer feiert, ist überflüssig - wenn er sie mit Menschen (deren Zahl irrelevant ist) feiert, dann hat es immer Relevanz. Gemeint war: Wenn der Glaubensmangel so stark ist, dass der Priester höchstens ein Notnagel für eine schöne Feier ist, ein Folklore- Erlebnis- aber die Sakramente der Kirche wenig wirkliches Interesse finden (zeigt sich m.E. besonders am Hinsiechen der Beichten in manchen Gemeinden) dann kann man nicht wirklich vom Priestermangel sprechen sondern vom Glaubensmangel. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 11. Mai 2010 Melden Share Geschrieben 11. Mai 2010 Es ist Freiheit FÜR. Der Verheiratete hat einen gewissen Rückhalt in seiner Familie- den hat der ehelose Priester nicht. So gesehen ist der Zölibat radikal. auch der ehelose Priester ist (noch? ;-) ) nicht im Reagenzglas entstanden. Damit dürfte auch er Familie (Eltern, Geschwister, Neffen, Nichten etc.) und einen gewissen Rückhalt in seiner Familie haben können. Ich vermute sogar, dass er einen größeren Rückhalt hat als ein verheirateter Mann mit massiven Problemen im Beruf. An mehreren Stellen der Schrift ( z.B. Lk, 14, 26/ Markus 10, 28-31/ Mt. 10/37) ist vom Verlassen der Familie die Rede. Wie lässt sich die radikale Nachfolge damit vereinbaren? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
OneAndOnlySon Geschrieben 11. Mai 2010 Melden Share Geschrieben 11. Mai 2010 Darum wird auch die Ehe so hoch gehalten. Also ist die Zulassung von Verheirateten zum Priesteramt doch nicht weniger radikal als die Zölibatspflicht für alle Priester. Wieso hast du das dann behauptet? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Melancholy Geschrieben 11. Mai 2010 Melden Share Geschrieben 11. Mai 2010 Entsteht nicht nach Aufhebung des Pflichtzölibats eine Art "moralischer" Ehezwang (wie ich bei den evangelischen Pfarrern und Pfarrerinnen schon oft beobachten konnte)? Ein kath. Priester wird wohl kaum noch so unbefangen wie derzeit mit Frauen zusammenarbeiten können, ohne dass die Gerüchteküche noch heftiger brodelt? "Wieso heiraten die nicht endlich"? Wie "rechtfertigen" Betroffene ihren freiwilligen Zölibat? Ein mit mir verwandter evangelischer Pfarrer wurde nach seiner Scheidung mit Schimpf und Schande aus der Gemeinde gejagt und es findet sich keine Gemeinde in D, die ihn akzeptieren will als geschiedenen Pfarrer - er arbeitet nun in der Gefangenenseelsorge. Was ist mit den schwulen Priestern? Kaum ein Laie muss sich heute dafür rechtfertigen, nicht verheiratet zu sein und es werden in D immer mehr, die aus sehr guten Gründen keineswegs die Absicht haben, den Bund der Ehe zu schließen. Wird duch Aufhebung des Pflichtzölibats nicht ein Zwang ersetzt durch einen möglicherweise noch wesentlich unangenehmeren "moralischen" Druck? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 11. Mai 2010 Melden Share Geschrieben 11. Mai 2010 Es ist Freiheit FÜR. Der Verheiratete hat einen gewissen Rückhalt in seiner Familie- den hat der ehelose Priester nicht. So gesehen ist der Zölibat radikal. auch der ehelose Priester ist (noch? ;-) ) nicht im Reagenzglas entstanden. Damit dürfte auch er Familie (Eltern, Geschwister, Neffen, Nichten etc.) und einen gewissen Rückhalt in seiner Familie haben können. Ich vermute sogar, dass er einen größeren Rückhalt hat als ein verheirateter Mann mit massiven Problemen im Beruf. An mehreren Stellen der Schrift ( z.B. Lk, 14, 26/ Markus 10, 28-31/ Mt. 10/37) ist vom Verlassen der Familie die Rede. Wie lässt sich die radikale Nachfolge damit vereinbaren? Das ist wie mit dem Hinweis, man solle alles verkaufen und das Geld den Armen geben. Das darf man nicht so ernst nehmen. Werner Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
jet Geschrieben 11. Mai 2010 Melden Share Geschrieben 11. Mai 2010 Vielleicht ist mir das auch alles fremd, weil mir ein "katholisches Milieu" ebenso wie eine mögliche Verwurzelung in einer konkreten Gemeinde aufgrund vieler Umzüge bislang verwehrt geblieben ist (neutral gemeint). Glauben kann ich ohne die Kirche nicht,Und mir wäre es bis vor einiger Zeit nicht in den Sinn gekommen ohne die Kirche LEBEN zu können. Du, Edith und einige andere die diese Verwurzelung nicht kennen, halten die Auflösung des Milieus bzw. der Gemeinden natürlich nicht für "schlimm". Für mich aber geht damit ein wichtiger kirchlicher Grundvollzug, nämlich die Koinoia (das Zusammenleben), verloren. Mensch, musst Du eine tolle Gemeinde haben oder gehabt haben, um so etwas so nachtrauern zu können. Wenn ich das mit den kath. Gemeinden vergleiche, die ich kenne.... Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
helmut Geschrieben 11. Mai 2010 Melden Share Geschrieben 11. Mai 2010 Es ist Freiheit FÜR. Der Verheiratete hat einen gewissen Rückhalt in seiner Familie- den hat der ehelose Priester nicht. So gesehen ist der Zölibat radikal. Ich finde die lebenslange Treue zu einem Menschen, der sich vielleicht ganz anders entwickelt, als ich es erträumt habe, mindestens genauso radikal. Und das ist ohne Rückhalt bei Gott auch nicht auszuhalten. Laura Darum wird auch die Ehe so hoch gehalten. ja, du auch? oder war das eine klage? wenn ja, über wen? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Kirisiyana Geschrieben 11. Mai 2010 Melden Share Geschrieben 11. Mai 2010 Gemeint war: Wenn der Glaubensmangel so stark ist, dass der Priester höchstens ein Notnagel für eine schöne Feier ist, ein Folklore- Erlebnis- aber die Sakramente der Kirche wenig wirkliches Interesse finden (zeigt sich m.E. besonders am Hinsiechen der Beichten in manchen Gemeinden) dann kann man nicht wirklich vom Priestermangel sprechen sondern vom Glaubensmangel. Na na, vom Nichtsehen der Notwendigkeit der ritualisierten Buße kannst Du keinesfalls auf einen Glaubensmangel schließen. Womöglich zieht ein solcher Christ die lebendige Buße der ritualisierten schlicht vor. Aber lass uns daraus jetzt keinen OT-Strang machen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Franciscus non papa Geschrieben 11. Mai 2010 Melden Share Geschrieben 11. Mai 2010 Gemeint war: Wenn der Glaubensmangel so stark ist, dass der Priester höchstens ein Notnagel für eine schöne Feier ist, ein Folklore- Erlebnis- aber die Sakramente der Kirche wenig wirkliches Interesse finden (zeigt sich m.E. besonders am Hinsiechen der Beichten in manchen Gemeinden) dann kann man nicht wirklich vom Priestermangel sprechen sondern vom Glaubensmangel. Na na, vom Nichtsehen der Notwendigkeit der ritualisierten Buße kannst Du keinesfalls auf einen Glaubensmangel schließen. Womöglich zieht ein solcher Christ die lebendige Buße der ritualisierten schlicht vor. Aber lass uns daraus jetzt keinen OT-Strang machen. jarhhundertelang haben die menschen buße getan, OHNE zu beichten - war das alles schlecht? MM trauert da der kirche des 19. und frühen 20. jh. nach. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
AdG Geschrieben 11. Mai 2010 Melden Share Geschrieben 11. Mai 2010 (bearbeitet) Gemeint war: Wenn der Glaubensmangel so stark ist, dass der Priester höchstens ein Notnagel für eine schöne Feier ist, ein Folklore- Erlebnis- aber die Sakramente der Kirche wenig wirkliches Interesse finden (zeigt sich m.E. besonders am Hinsiechen der Beichten in manchen Gemeinden) dann kann man nicht wirklich vom Priestermangel sprechen sondern vom Glaubensmangel. Na na, vom Nichtsehen der Notwendigkeit der ritualisierten Buße kannst Du keinesfalls auf einen Glaubensmangel schließen. Womöglich zieht ein solcher Christ die lebendige Buße der ritualisierten schlicht vor. Aber lass uns daraus jetzt keinen OT-Strang machen. jarhhundertelang haben die menschen buße getan, OHNE zu beichten - war das alles schlecht? MM trauert da der kirche des 19. und frühen 20. jh. nach. es ist oft leichter mit attritio zu beichten als contritio zu erlangen. bearbeitet 11. Mai 2010 von AdG Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Die Angelika Geschrieben 11. Mai 2010 Melden Share Geschrieben 11. Mai 2010 Es ist Freiheit FÜR. Der Verheiratete hat einen gewissen Rückhalt in seiner Familie- den hat der ehelose Priester nicht. So gesehen ist der Zölibat radikal. auch der ehelose Priester ist (noch? ;-) ) nicht im Reagenzglas entstanden. Damit dürfte auch er Familie (Eltern, Geschwister, Neffen, Nichten etc.) und einen gewissen Rückhalt in seiner Familie haben können. Ich vermute sogar, dass er einen größeren Rückhalt hat als ein verheirateter Mann mit massiven Problemen im Beruf. An mehreren Stellen der Schrift ( z.B. Lk, 14, 26/ Markus 10, 28-31/ Mt. 10/37) ist vom Verlassen der Familie die Rede. Wie lässt sich die radikale Nachfolge damit vereinbaren? na dann können wir ja froh sein, dass heute wohl kaum mehr ein Priester seine Schwester (Familienmitglied, Vorsicht!!!) als Haushälterin mitnehmen kann über deine Bibelhinweise setze ich mich mit dir nicht mehr auseinander, weil es eh zu nichts führt. Vermutlich ist das auch noch ein Zeichen "radikaler Christusnachfolge", wenn ein Pfarrer ein Kind zeugt und dann Frau samt Kind verlässt in Richtung höhere Ämter und Würden Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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