mirfälltnichtsein Geschrieben 24. Mai 2010 Melden Share Geschrieben 24. Mai 2010 Hallo, ich habe eine Frage: Wenn es einen Gott gibt und dieser will, dass die Menschen ihn erkennen, warum zeigt er sich dann nicht EINDEUTIG ALLEN? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
mn1217 Geschrieben 24. Mai 2010 Melden Share Geschrieben 24. Mai 2010 Hallo, ich habe eine Frage: Wenn es einen Gott gibt und dieser will, dass die Menschen ihn erkennen, warum zeigt er sich dann nicht EINDEUTIG ALLEN? Tut er/sie doch- manchmal sind Dinge halt so eindeutig direkt vor der Nase, dass man sie nicht sieht.... Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Marcellinus Geschrieben 24. Mai 2010 Melden Share Geschrieben 24. Mai 2010 Hallo, ich habe eine Frage: Wenn es einen Gott gibt und dieser will, dass die Menschen ihn erkennen, warum zeigt er sich dann nicht EINDEUTIG ALLEN? Tut er/sie doch- manchmal sind Dinge halt so eindeutig direkt vor der Nase, dass man sie nicht sieht.... Menschliche Religionen gibt es seit ca. 100.000 Jahren, vielleicht sogar länger. Alle diese Religionen haben den Menschen die Welt erklärt, im Namen dieser Religionen wurden Kranke geheilt und Wunder gewirkt. Die Menschen haben ihren Göttern Fragen gestellt - und Antworten erhalten! Aber all diese Religionen waren unterschiedlich, nannten unterschiedliche Götter, forderten unterscheidliche Handlungen. Alle diese Religionen gelten den heutigen Religionen als falsch, die sich dafür gegenseitig den Rang der einzig wahren streitig machen, oder wie manche Richtungen des Buddhismus, gar keine Götter verehren. Eindeutig würde ich das nicht nennen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Julian A. Geschrieben 24. Mai 2010 Melden Share Geschrieben 24. Mai 2010 Hallo, ich habe eine Frage: Wenn es einen Gott gibt und dieser will, dass die Menschen ihn erkennen, warum zeigt er sich dann nicht EINDEUTIG ALLEN? Tut er/sie doch- manchmal sind Dinge halt so eindeutig direkt vor der Nase, dass man sie nicht sieht.... Ich finde diese Antwort unehrlich. Ehrlich wäre es, zuzugeben, dass es wirklich keine überwältigende Evidenz für Gottes Existenz gibt. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
rakso Geschrieben 24. Mai 2010 Melden Share Geschrieben 24. Mai 2010 Hallo, ich habe eine Frage: Wenn es einen Gott gibt und dieser will, dass die Menschen ihn erkennen, warum zeigt er sich dann nicht EINDEUTIG ALLEN? Wie soll ER sich Dir zeigen? Wie soll Er sich dir gegenüber ausweisen? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
mirfälltnichtsein Geschrieben 24. Mai 2010 Autor Melden Share Geschrieben 24. Mai 2010 Hallo, ich habe eine Frage: Wenn es einen Gott gibt und dieser will, dass die Menschen ihn erkennen, warum zeigt er sich dann nicht EINDEUTIG ALLEN? Tut er/sie doch- manchmal sind Dinge halt so eindeutig direkt vor der Nase, dass man sie nicht sieht.... Wie wärs mit Beispielen? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
rakso Geschrieben 24. Mai 2010 Melden Share Geschrieben 24. Mai 2010 Hallo, ich habe eine Frage: Wenn es einen Gott gibt und dieser will, dass die Menschen ihn erkennen, warum zeigt er sich dann nicht EINDEUTIG ALLEN? Tut er/sie doch- manchmal sind Dinge halt so eindeutig direkt vor der Nase, dass man sie nicht sieht.... Ich finde diese Antwort unehrlich. Ehrlich wäre es, zuzugeben, dass es wirklich keine überwältigende Evidenz für Gottes Existenz gibt. das ist nicht unehrlich. Nur manche sehen nicht einmal ihre Brille auf ihrer eigenen Nase. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
mirfälltnichtsein Geschrieben 24. Mai 2010 Autor Melden Share Geschrieben 24. Mai 2010 Hallo, ich habe eine Frage: Wenn es einen Gott gibt und dieser will, dass die Menschen ihn erkennen, warum zeigt er sich dann nicht EINDEUTIG ALLEN? Wie soll ER sich Dir zeigen? Wie soll Er sich dir gegenüber ausweisen? Nicht nur mir, sondern allen Menschen auf der Erde; in einer Form durch die man eindeutig erkennt, dass das Gott ist und es ihn gibt. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
mirfälltnichtsein Geschrieben 24. Mai 2010 Autor Melden Share Geschrieben 24. Mai 2010 Hallo, ich habe eine Frage: Wenn es einen Gott gibt und dieser will, dass die Menschen ihn erkennen, warum zeigt er sich dann nicht EINDEUTIG ALLEN? Tut er/sie doch- manchmal sind Dinge halt so eindeutig direkt vor der Nase, dass man sie nicht sieht.... Ich finde diese Antwort unehrlich. Ehrlich wäre es, zuzugeben, dass es wirklich keine überwältigende Evidenz für Gottes Existenz gibt. das ist nicht unehrlich. Nur manche sehen nicht einmal ihre Brille auf ihrer eigenen Nase. Also willst du jetzt allen Ernstes erzählen, dass Gott sich eindeutig den Menschen zeigt? Sogar so deutlich, dass ihn manche gar nicht wahrnehmen? Was bringt es dann, wenn er sich zeigt und es viele gar nicht mitbekommen? Er könnte das doch besser hinkriegen, so als allwissender und allmächtiger... Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
urdu Geschrieben 24. Mai 2010 Melden Share Geschrieben 24. Mai 2010 Hallo, ich habe eine Frage: Wenn es einen Gott gibt und dieser will, dass die Menschen ihn erkennen, warum zeigt er sich dann nicht EINDEUTIG ALLEN? Tut er/sie doch- manchmal sind Dinge halt so eindeutig direkt vor der Nase, dass man sie nicht sieht.... Ich finde diese Antwort unehrlich. Ehrlich wäre es, zuzugeben, dass es wirklich keine überwältigende Evidenz für Gottes Existenz gibt. Versteh einer die Menschen, sagt Gott. Ständig wollen sie überwältigt sein. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Julian A. Geschrieben 24. Mai 2010 Melden Share Geschrieben 24. Mai 2010 Hallo, ich habe eine Frage: Wenn es einen Gott gibt und dieser will, dass die Menschen ihn erkennen, warum zeigt er sich dann nicht EINDEUTIG ALLEN? Tut er/sie doch- manchmal sind Dinge halt so eindeutig direkt vor der Nase, dass man sie nicht sieht.... Ich finde diese Antwort unehrlich. Ehrlich wäre es, zuzugeben, dass es wirklich keine überwältigende Evidenz für Gottes Existenz gibt. das ist nicht unehrlich. Nur manche sehen nicht einmal ihre Brille auf ihrer eigenen Nase. Dann benenn doch die Evidenz, die zwingend auf die Existenz Gottes schließen lässt. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
urdu Geschrieben 24. Mai 2010 Melden Share Geschrieben 24. Mai 2010 Hallo, ich habe eine Frage: Wenn es einen Gott gibt und dieser will, dass die Menschen ihn erkennen, warum zeigt er sich dann nicht EINDEUTIG ALLEN? Tut er/sie doch- manchmal sind Dinge halt so eindeutig direkt vor der Nase, dass man sie nicht sieht.... Ich finde diese Antwort unehrlich. Ehrlich wäre es, zuzugeben, dass es wirklich keine überwältigende Evidenz für Gottes Existenz gibt. das ist nicht unehrlich. Nur manche sehen nicht einmal ihre Brille auf ihrer eigenen Nase. Dann benenn doch die Evidenz, die zwingend auf die Existenz Gottes schließen lässt. Gezwungen will er sein. Na ja. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
mirfälltnichtsein Geschrieben 24. Mai 2010 Autor Melden Share Geschrieben 24. Mai 2010 Hallo, ich habe eine Frage: Wenn es einen Gott gibt und dieser will, dass die Menschen ihn erkennen, warum zeigt er sich dann nicht EINDEUTIG ALLEN? Tut er/sie doch- manchmal sind Dinge halt so eindeutig direkt vor der Nase, dass man sie nicht sieht.... Ich finde diese Antwort unehrlich. Ehrlich wäre es, zuzugeben, dass es wirklich keine überwältigende Evidenz für Gottes Existenz gibt. Versteh einer die Menschen, sagt Gott. Ständig wollen sie überwältigt sein. Wieso überwältigt? Ein simpler Beweis von Gott für seine Existenz fürde doch genügen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
wolfgang E. Geschrieben 24. Mai 2010 Melden Share Geschrieben 24. Mai 2010 (bearbeitet) Ich glaube dass die Existenz so vieler Religionen, die durch die Jahrtausende hindurch entstanden sind die beste Evidenz für die Existenz von etwas Göttlichem ist...Millionen Menschen hatten zu verschiedenen Zeiten in verschiedenen Weltgegenden die gleiche Idee...die waren nicht alle dumm und nur das heutige Häufchen Atheisten ist klug. Obwohl wir bald lesen werden dass es natürlich so ist ...atheistische Weisheit mit den grossen Löffel zu sich genommen. bearbeitet 24. Mai 2010 von wolfgang E. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Julian A. Geschrieben 24. Mai 2010 Melden Share Geschrieben 24. Mai 2010 (bearbeitet) Ich glaube dass die Existenz so vieler Religionen, die durch die Jahrtausende hindurch entstanden sind die beste Evidenz für die Existenz von etwas Göttlichem ist...Millionen Menschen hatten zu verschiedenen Zeiten in verschiedenen Weltgegenden die gleiche Idee...die waren nicht alle dumm und nur das heutige Häufchen Atheisten ist klug. Dann müsste auch der Glaube an Hexerei und Gespenster vernünftig sein. Dergleichen war bis vor ein paar Generationen nämlich auch eine menschliche Universalie. Sogar stärker als der Glaube an Gott/Götter im Sinne der heutigen Großreligionen, der etwas relativ neues ist. Es gibt sehr gute Erklärungen für die Entstehung von religiösem Glauben, die nicht auf die tatsächliche Existenz von Göttern rekurrieren. Das bloße Vorhandensein von Religion hat daher keine besondere evidentielle Kraft. bearbeitet 24. Mai 2010 von Julian A. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
mirfälltnichtsein Geschrieben 24. Mai 2010 Autor Melden Share Geschrieben 24. Mai 2010 Ich glaube dass die Existenz so vieler Religionen, die durch die Jahrtausende hindurch entstanden sind die beste Evidenz für die Existenz von etwas Göttlichem ist...Millionen Menschen hatten zu verschiedenen Zeiten in verschiedenen Weltgegenden die gleiche Idee... ... Die gleiche Idee? Die Menschen brauchten etwas wie Gottheiten, um Fragen zu klären. Die Religionen sind teils so unterschiedlich... Da ist doch nicht auszuschließen, dass es nichts göttliches gibt. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Alfons Geschrieben 24. Mai 2010 Melden Share Geschrieben 24. Mai 2010 Hallo, ich habe eine Frage: Wenn es einen Gott gibt und dieser will, dass die Menschen ihn erkennen, warum zeigt er sich dann nicht EINDEUTIG ALLEN? Eben. Was hier als Frage formuliert ist, halte ich für das einfachste und wichtigste Argument gegen eine Existenz Gottes. Wenn er Interesse hätte, dass ich an ihn glaube - vorausgesetzt, es gäbe ihn - bitte, dann dürfte es doch für ihn ein Leichtes sein, mich zu überzeugen. Und wenn er dieses Interesse nicht hätte, warum strengen sich dann Gläubige so an, mich überzeugen zu wollen? Alfons Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
mirfälltnichtsein Geschrieben 24. Mai 2010 Autor Melden Share Geschrieben 24. Mai 2010 Hallo, ich habe eine Frage: Wenn es einen Gott gibt und dieser will, dass die Menschen ihn erkennen, warum zeigt er sich dann nicht EINDEUTIG ALLEN? Eben. Was hier als Frage formuliert ist, halte ich für das einfachste und wichtigste Argument gegen eine Existenz Gottes. Wenn er Interesse hätte, dass ich an ihn glaube - vorausgesetzt, es gäbe ihn - bitte, dann dürfte es doch für ihn ein Leichtes sein, mich zu überzeugen. Und wenn er dieses Interesse nicht hätte, warum strengen sich dann Gläubige so an, mich überzeugen zu wollen? Alfons Das einzige Gegenargument, das mir dazu noch einfällt, ist, dass viele Menschen unter anderem auch ich, Gott, selbst wenn er sich eindeutig zeigen würde, nie volles Vertrauen in ihn haben können. Denn: Man kann nie wissen, ob er einen nur belügt, um seine eigenen Pläne durchsetzen zu können (ähnlich wie Hitler). Ein solches Szenario kann man nie ausschließen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Wiebke Geschrieben 24. Mai 2010 Melden Share Geschrieben 24. Mai 2010 Ich glaube dass die Existenz so vieler Religionen, die durch die Jahrtausende hindurch entstanden sind die beste Evidenz für die Existenz von etwas Göttlichem ist...Millionen Menschen hatten zu verschiedenen Zeiten in verschiedenen Weltgegenden die gleiche Idee...die waren nicht alle dumm und nur das heutige Häufchen Atheisten ist klug. Obwohl wir bald lesen werden dass es natürlich so ist ...atheistische Weisheit mit den grossen Löffel zu sich genommen. Na, wenn "etwas Göttliches" bei dir der kleinste gemeinsame Nenner der Gottesvorstellungen aller dieser durch die Jahrtausende entstandenen Religionen ist, dann dürfte sich sogar ein mit einigen semantischen Spitzfindigkeiten als Pantheismus ausgegebener Atheismus darunter fassen lassen. So gesehen hast du dann natürlich Recht. Dann ist "etwas Göttliches" mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit bewiesen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Aristippos Geschrieben 24. Mai 2010 Melden Share Geschrieben 24. Mai 2010 Ich glaube dass die Existenz so vieler Religionen, die durch die Jahrtausende hindurch entstanden sind die beste Evidenz für die Existenz von etwas Göttlichem ist...Millionen Menschen hatten zu verschiedenen Zeiten in verschiedenen Weltgegenden die gleiche Idee...die waren nicht alle dumm und nur das heutige Häufchen Atheisten ist klug. Milliarden Fliegen können nicht irren... Wenn das die beste Evidenz sein soll, dann gute Nacht. Mal ganz davon abgesehen, dass es gerade in Asien sehr viele atheistische Religionen gibt. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
mn1217 Geschrieben 24. Mai 2010 Melden Share Geschrieben 24. Mai 2010 Hallo, ich habe eine Frage: Wenn es einen Gott gibt und dieser will, dass die Menschen ihn erkennen, warum zeigt er sich dann nicht EINDEUTIG ALLEN? Wie soll ER sich Dir zeigen? Wie soll Er sich dir gegenüber ausweisen? Nicht nur mir, sondern allen Menschen auf der Erde; in einer Form durch die man eindeutig erkennt, dass das Gott ist und es ihn gibt. Welche "Form" wäre das denn- für so sieben milliarden menschenß Die Form "Mensch" (Jesus) scheint euch ja nicht zu überzeugen. Ich finde übrigens die Existenz des Weltalls, der Erde, der vielen verschiedenen Lebewesen und derer hochkomplexen Stoffwechsel schon Evidenz genug. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
theologie-der-vernunft.de Geschrieben 24. Mai 2010 Melden Share Geschrieben 24. Mai 2010 (bearbeitet) Hallo, ich habe eine Frage: Wenn es einen Gott gibt und dieser will, dass die Menschen ihn erkennen, warum zeigt er sich dann nicht EINDEUTIG ALLEN? Tut er/sie doch- manchmal sind Dinge halt so eindeutig direkt vor der Nase, dass man sie nicht sieht.... ...weil man zwar die Bedeutung der Gebote kennt, die am Anfang boten, jegliche Vorstellungen bzw. Bilder sowie selbst die Bezeichnung zu vermeiden. Nur von dem Unsagbaren sprach, der ist/war was er sein wird und dessen Geist/Wort sich im Werden der Welt zeigt. Aber sich dann immer wieder völlig vermenschlichte Vorstellungen macht, diese in Buchstaben beschreibt, diese dogmatisch gegen alle Vernunft geglaubt oder in Unerklärlichkeiten und Übernatürlichkeiten bewiesen werden sollen. Wen wundert es, wenn die Aufklärung dann diese Bilder ablehnt und hier von einem Versteckspiel gesprochen wird? Warum fragen wir nicht nach dem, was vor unserer Nase liegt... ...dem Wort, der Vernunft, Weisheit, durch die alles Werden (heute nur etwas empirischer als in der Antike) erklärt wird, ...der schöpfeischen-kreativen Sprache, nach der der kausale vernünftige Lebensfluss in Kosmos und Kultur auf zeitgemäße Weise offenbar ist, ...der kosmischen Ordnung und nachweislichen Kreativität, die bereits bei Eschnaton den anfänglichen rationalen Monothesimus begründete, ...dem Logos, der zur Zeitenwende den alten Bund erneuterte, heute nur neue Namen hat, ...dem kreativen Weltgeist, der Legitimation des NT ist, für die Idealisten wieder eine Realität war, von Einstein Vernunft genannt wurde, ...der schöpferische Vernunft, die der Papst ständig im Munde führt und als biblischen Jesus belegt, heute wieder im Werden zu realisieren wäre, ...dem Vernunftgeist, der in ganzheitlichen Welterklärungen (wie sie für Gesetzestreue wie Heiden gültig sind) auf zeitgemäße weise sichtbar ist, ...einer Bestimmung bzw. Sinngebung, die uns heute selbst atheistischen Evoluitonsbilogen belegen, ...einer Vernunft, die sagt, was für das gemeinsame Wohl von Morgen schöpfungsgerecht bzw. vernünftig wäre (ökologisch, ökonomisch, sozial nachhaltig), gleichwohl wir uns nicht daran halten, wenn dies nicht in höherer Rationalität begründet wird, sondern betreiben Atheisten und Gläubige gemeinsam Versteckspiel um Gottesbilder, die bereits die Propheten am Anfang des jüdischen Monotheismus für die Probleme ihrer Zeit verantwortlich machten? Gerhard bearbeitet 24. Mai 2010 von theologie-der-vernunft.de Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
mirfälltnichtsein Geschrieben 24. Mai 2010 Autor Melden Share Geschrieben 24. Mai 2010 Hallo, ich habe eine Frage: Wenn es einen Gott gibt und dieser will, dass die Menschen ihn erkennen, warum zeigt er sich dann nicht EINDEUTIG ALLEN? Wie soll ER sich Dir zeigen? Wie soll Er sich dir gegenüber ausweisen? Nicht nur mir, sondern allen Menschen auf der Erde; in einer Form durch die man eindeutig erkennt, dass das Gott ist und es ihn gibt. Welche "Form" wäre das denn- für so sieben milliarden menschenß Die Form "Mensch" (Jesus) scheint euch ja nicht zu überzeugen. Ich finde übrigens die Existenz des Weltalls, der Erde, der vielen verschiedenen Lebewesen und derer hochkomplexen Stoffwechsel schon Evidenz genug. Welche Form? Keine Ahnung, Gott würde sich doch schon was einfallen lassen, oder? Wär doch nicht schwer für ihn? Vllt. ein Offenbarung für jeden Menschen persönlich oder für jeweils eine Gruppe, wenn Menschen grade zusammen sind oder so. Irgendwas passendes würde er doch finden. Und zu der Sache mit der Existenz des Weltalls usw.: Das alles kann genauso gut ohne Gott existieren/entstanden sein. Und warum grade der Christengott und nicht Alla, nordische Gottheiten (Odin, Thor,...), griechische Gottheiten (Zeus,...) usw.? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Marcellinus Geschrieben 24. Mai 2010 Melden Share Geschrieben 24. Mai 2010 Ich glaube dass die Existenz so vieler Religionen, die durch die Jahrtausende hindurch entstanden sind die beste Evidenz für die Existenz von etwas Göttlichem ist...Millionen Menschen hatten zu verschiedenen Zeiten in verschiedenen Weltgegenden die gleiche Idee...die waren nicht alle dumm und nur das heutige Häufchen Atheisten ist klug. Obwohl wir bald lesen werden dass es natürlich so ist ...atheistische Weisheit mit den grossen Löffel zu sich genommen. Nein, die Menschen vergangener Zeiten waren nicht alle dumm, sie hatten nur sehr viel wenige Wissen (was nicht ihre Schuld war, jedenfalls nicht in allen Fällen). Und die Religionen dienten der Welterklärung, wo andere Erklärungen nicht zur Verfügung standen. Im Lauf der Zeit haben die Menschen realistischere Erklärungen für die Phänomene dieser Welt gefunden, als dahinter den Willen von Geistern und Göttern zu vermuten. Man kann nicht einen Blitzableiter bauen, wenn man Blitze für Zeichen der Götter hält. Die letzte große Ent-Täuschung hat Darwin den Menschen bereitet und es gibt heute noch Menschen, die mit dieser Erkenntnis nicht recht glücklich werden. Aber das hat alles nichts mit Dummheit oder Intelligenz zu tun, jedenfalls nicht nur, sondern nur mit Erkenntnisfortschritt. Ohne die, die vor ihm kamen, hätte Darwin zwar das Gleiche gesehen, aber nicht die gleichen Zusammenhänge sehen können. Wir alle tragen das Licht der Erkenntnis immer nur ein kleines Stückchen weiter. Aber nachdem ich jetzt hoffentlich zu deiner Erleuchtung etwas beigetragen habe, kannst du mir auch eine Frage beantworten. Was sind die Gemeinsamkeiten, die du zwischen dem Geisterglauben eines steinzeitlichen Jägers, dem eines Amun-Priesters und deinem Glauben siehst? Was ist der kleinste gemeinsame Nenner, die unaufgebbare Wahrheit, was bleibt noch an Göttlichem übrig? Wenn alle Religionen Evidenz sind für die Existenz von etwas Göttlichen, kann man dann über die Eigenschaften dieses Göttlichen überhaupt noch etwas sagen? Wie verhält sich das alles zu der einen katholischen Wahrheit von Herrn Ratzinger? Und was machst du mit den Religionen, die keine Götter verehren? Buddha wird der Satz zugeschrieben: "Ich sage nicht, daß es Götter gibt; ich sage nicht, daß es sie nicht gibt; ich sage nur, daß es nicht von Bedeutung ist, ob es sie gibt oder nicht gibt." Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
theologie-der-vernunft.de Geschrieben 24. Mai 2010 Melden Share Geschrieben 24. Mai 2010 (bearbeitet) Ich glaube dass die Existenz so vieler Religionen, die durch die Jahrtausende hindurch entstanden sind die beste Evidenz für die Existenz von etwas Göttlichem ist...Millionen Menschen hatten zu verschiedenen Zeiten in verschiedenen Weltgegenden die gleiche Idee...die waren nicht alle dumm und nur das heutige Häufchen Atheisten ist klug. Obwohl wir bald lesen werden dass es natürlich so ist ...atheistische Weisheit mit den grossen Löffel zu sich genommen. Nein, die Menschen vergangener Zeiten waren nicht alle dumm, sie hatten nur sehr viel wenige Wissen (was nicht ihre Schuld war, jedenfalls nicht in allen Fällen). Und die Religionen dienten der Welterklärung, wo andere Erklärungen nicht zur Verfügung standen. Im Lauf der Zeit haben die Menschen realistischere Erklärungen für die Phänomene dieser Welt gefunden, als dahinter den Willen von Geistern und Göttern zu vermuten. Man kann nicht einen Blitzableiter bauen, wenn man Blitze für Zeichen der Götter hält. Die letzte große Ent-Täuschung hat Darwin den Menschen bereitet und es gibt heute noch Menschen, die mit dieser Erkenntnis nicht recht glücklich werden. Aber das hat alles nichts mit Dummheit oder Intelligenz zu tun, jedenfalls nicht nur, sondern nur mit Erkenntnisfortschritt. Ohne die, die vor ihm kamen, hätte Darwin zwar das Gleiche gesehen, aber nicht die gleichen Zusammenhänge sehen können. Wir alle tragen das Licht der Erkenntnis immer nur ein kleines Stückchen weiter. Aber nachdem ich jetzt hoffentlich zu deiner Erleuchtung etwas beigetragen habe, kannst du mir auch eine Frage beantworten. Was sind die Gemeinsamkeiten, die du zwischen dem Geisterglauben eines steinzeitlichen Jägers, dem eines Amun-Priesters und deinem Glauben siehst? Was ist der kleinste gemeinsame Nenner, die unaufgebbare Wahrheit, was bleibt noch an Göttlichem übrig? Wenn alle Religionen Evidenz sind für die Existenz von etwas Göttlichen, kann man dann über die Eigenschaften dieses Göttlichen überhaupt noch etwas sagen? Wie verhält sich das alles zu der einen katholischen Wahrheit von Herrn Ratzinger? Und was machst du mit den Religionen, die keine Götter verehren? Buddha wird der Satz zugeschrieben: "Ich sage nicht, daß es Götter gibt; ich sage nicht, daß es sie nicht gibt; ich sage nur, daß es nicht von Bedeutung ist, ob es sie gibt oder nicht gibt." Genau das kommt dabei heraus, wenn wir den Bildern bzw. einem buchstäblichen Verständnis auf den Leim gehen, das bis zur Aufklärung getragen hat. Statt zu erkennen, dass alle Wissenschaft nur eine kreative=schöpferiche Wirklichkeit in immer besserer Weise beschreibt, die in unserer Kultur viele Bezeichnungen und Personifikationen hatte. Diese auf mündige Weise in glaubensaufgeklärter Anknüpfung an unsere kulturellen Wurzeln nicht nur als lebens- bzw. biologische, sondern als schöpferische Bestimmung nachzudenken, die menschlich zu verwirklichen wäre. (Glaubensaufgeklärt in Verant-wort-ung nimmt.) Es mag Glaubenformen geben, die ohne ein Gesamtkonzept oder ohne eine Gottheit ausgekommen sind. Doch da unserere kulturellen Wurzeln im Monotheismus stecken, halte ich es für notwendig, hier weiterzuwachsen: Die Weisheit allen Werdens, die sich auch hinter dem Tao verbirgt, in zeitgemäßer Theologie weltgegenwärtig zu erkären, statt nur Versteckspiel zu betreiben. Gerhard Gleichwohl ich davon ausgehe, dass Marcellinius mit seinem geschichtlichen Wissen viel zur Glaubensaufklärung beitragen, den Geist bewusst machen könnte, der geweht hat, hinter den Geschichten und Gestalten der Glaubenstexte steht (auch außerbilblischen Texten). Und Wolfgang mit seiner theologischen Kenntnis z.B. deutlich machen könnte, wie zeitgemäß verstandene schöpferische Bestimmung immer wieder an die altbekannten Bilder und Glaubensvorstellungen anzuknüpfen ist, deren Bedeutung in aufgeklärter Weise weiterzuführen wäre. bearbeitet 24. Mai 2010 von theologie-der-vernunft.de Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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