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Versteckspiel von Gott


mirfälltnichtsein

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Da schreibt Paulus allerdings Unsinn.

An den Werken der Schöpfung kann man ja bestenfalls irgendeinen Gott oder irgendwelche Götter wahrnehmen, aber doch nicht einen bestimmten.

 

Werner

Da schreibt Werner wohl Unsinn: Wenn man den Schöpfer nicht an seinen WERKEN erkennen soll- wie dann?`Selbstverständlich lassen sich aus der Herrlichkeit der Schöpfung Rückschlüsse auf den ziehen, der sie erschaffen hat. Allerdings darf man diesen Spruch, den man auf manchen Feldkreuzen sieht beachten:

In den Wundern der Natur

siehst du des großen Gottes Spur-

willst du ihn noch größer seh´n

musst du zu seinem Kreuz hingeh´n.

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Das ist tatsächlich deine Ausrede? Ich bin erstaunt, nehme es aber so zur Kenntnis.

 

Alfons

Am meisten taub sind jene, die nicht hören wollen, am meinsten blind jene, die nicht sehen wollen. Danke für dein Beispiel der Verdreherei. So wird evident, warum die Offensichtlichkeit Gottes für viele nicht offensichtlich ist. Ist wie bei dem Beispiel/ Bild mit dem Spiegel/ Fenster:

 

Wenn man aus dem Fenster hinaus- schaut sieht man Wiesen, Wälder, Berge - die Schönheit der Schöpfung. Wenn man in den Spiegel schaut, sieht man nur sich selbst. Man sollte von der Selbstbespiegelung zum Schauen kommen- dann sieht man Gott und nicht nur sich selbst.

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Die Sonne kurz aus- und einknipsen, so dass im Morsealfabet die Botschaft daraus wird:

"N-I-E-T-Z-S-C-H-E I-S-T T-O-T. G-O-T-T.

 

Wäre ziemlich überzeugend, und außerdem wüssten wir dann zumindest, dass der Kerl auch ein bisschen Humor hat.

 

Jedenfalls besser als einen angeblichen Sohn, der er angeblich auch noch selber ist, an's Kreuz nageln zu lassen. Weder überzeugend noch irgendwie witzig.

 

Das erinnert mich an Herodes: Der wollte auch lieber magische Spielchen, Zauberkunststücke. Aber Gott ist eben die Liebe- kein magischer Spieler- daher nahm Er Menschennatur an und ließ sich von seinen Geschöpfen ans Kreuz nageln. Mysterium fidei.

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theologie-der-vernunft.de
Lieber Einfallsloser,

 

 

Hallo, ich habe eine Frage:

Wenn es einen Gott gibt und dieser will, dass die Menschen ihn erkennen, warum zeigt er sich dann nicht EINDEUTIG ALLEN?

Bin entsetzt!

 

Fast 50 Beiträge und niemand hat erkannt daß SICH GOTT, unser VATER, eindeutig und unübersehbar in JESUS CHRISTUS den Menschen gezeigt hat - und SICH hier und heute allen Menschen die wollen, in den Eingebungen und Erleuchtungen des HEILIGEN GEISTES zeigt.

Johannes 14,9:

.9
JESUS antwortete ihm: Schon so lange bin ICH bei euch und du hast MICH nicht erkannt, Philippus? Wer MICH gesehen hat, hat den VATER gesehen. Wie kannst du sagen: Zeig uns den VATER?

Könnte sein, daß es an dem liegt was JESUS in Johannes 14,15-17 verkündet:

.15 Wenn ihr MICH liebt, werdet ihr MEINE Gebote halten.

.16
Und ICH werde den VATER bitten und ER wird euch einen anderen BEISTANDd geben, DER für immer bei euch bleiben soll.

.17
Es ist der GEIST der WAHRHEIT, den die Welt nicht empfangen kann, weil sie IHN nicht sieht und nicht kennt.
Ihr aber kennt IHN, weil ER bei euch bleibt und in euch sein wird.

Gruß

josef

 

Danke Josef,

 

denn für Christen dürfte Jesus die einzige Offenbarung des Unvorstellbaren sein.

 

Das Problem scheint mir nur, dass bei dem, was man in heutiger Lehre vor Augen hat, wenn man von einem historischen oder hoheitlichen Jesus spricht, selbst Christen kaum mehr ernst nehmen können, dass sich durch Jesus der eine Unsagbare personale schöpferische Urgrund des Anfangs echt universal offenbart haben soll.

 

Solange die Vernunft allen kulturellen und kosmischen Werdens nicht nachgedacht wird, die für Denker der Antike das Thema ihrer Theologie bzw. Neubegründung des jüdischen Monotheismus war und heute nur in anderer Begrifflichkeit auf empirische Weise erklärt wird, bleibt nur ein Versteckspiel von Gottesbildern. Die kulturgerecht-menschlich personifizierte schöpferische Vernunft (bzw. im heutigen Verständnis ein junger Jude) soll als weiteres Gottesbild gelten. Es bleibt dann allenfalls ein Glaube aufgrund von vorgesetzten Buchstaben, Bildern bzw. alten Gerüchten. Mit all den Folgen.

 

Wo dann Auferstehung, der absolute Grund des christlichen Glaubens, gar nur als Wiedererweckung (evtl. nur geistig) eines hingerichteten historischen Wanderpredigers gilt, nicht über eine neue Sicht der Dinge bzw. eine Wahrnehmung des vernünftig erklärten Lebensflusses als kreative=schöpferische Bestimmung (prophetisch Wort) nachgedacht werden kann, muss im 3. Jahrhundert rauskommen, was hier zu beobachten ist.

 

Doch der Unvorstellbare des Anfangs hat uns nicht nur gesagt, auf welche Weise die Welt funktioniert, was in den Wissenschaften erklärt wird. Er hat uns in der Aufklärung auch wissen lassen, um was es an der Wurzel des monotheistisch-chrisltichen Glaubens ging. Auch wenn es ein mühsamer Weg ist. Wie in anfänglicher Aufklärung (bei Manchen bis heute) an buchstäblichen Erklärungen der Genesis festgehalten wird. Versucht wird, dieses gegen die wissenschaftliche Welterklärung zu stellen oder in Unerklärlichkeiten und Übernatürlichkein zu beweisen.

 

Ich bin gewiss, dass auch mit Blick auf die biblischen Bedeutungsinhalte, die inzwischen bekannten theologischen Inhalte (dessen legitimierender und die Evangelisten besimmender Geist der Wahrheit von Neutestamentlern im konkreten kosmischen Geschehen begründet wird) sowie dem Wissen um den gesamten geistigen Kontext langsam klar werden dürfte, dass die antike Offenbarung nicht in einem jungen Charismatiker, Buchstaben und menschlich-traditionsorientierten Glaubensgefühlen, sondern im schöpferischen Vernunftgeschehen der Welt stattfand.

 

Gerhard

bearbeitet von theologie-der-vernunft.de
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Statt zu keifen, könntest du es ja mal mit einem Argument versuchen. Also: Warum und wie kann man dafür verantwortlich gemacht werden, sich nicht für Gott zu entscheiden, obwohl man Gott nicht kennt, nicht kennen kann, weil er sich nicht zeigt. In diesem Sinne war übrigens der Einwand von Aristippos gemeint, nicht in der von dir verkürzten Form.

 

Das müsstest Du doch wissen, schliesslich warst Du doch bis vor wenigen Monaten sogar Katholik ....dann bist Du aus der Kirche ausgetreten...völlig legitim..hast Du dann Deinen Glauben an Gott auch gleich anden Nagel gehängt...natürlich auch völlig legitim mich interessiert es nur.

 

Aber selbst wenn dies der Fall ist, müßtest Du Dich doch noch erinnern, warum Du lange Jahre an Gott geglaubt hast, wiewohl er (angeblich) nicht erkennbar ist.

Ich weiß noch, wie ich argumentiert habe: Er ist eben nicht erkennbar. Der einzige Grund für den Glauben ("warum Glauben rational verantwortet werden kann") besteht in der Überlieferung, die man in Form von Tradition von seinen Vorfahren bekommen hat, und die man laufend kritisch anpasst. Man nennt diese Überlieferung auch "Offenbarung". Sie wird vermittelt von der Institution "Kirche". Damit hängt, kurz gesprochen, der Glaube an Gott vollständig am Vertrauen in die Institution "Kirche", denn alles, was ich über Gott erfahren kann, erfahre ich nur über diese Institution. Sie ist quasi die institutionalisierte Offenbarung. In dem Moment, in dem ich der Institution nicht mehr traue, habe ich keinen vernünftigen Grund mehr, an Gott zu glauben.

 

Ein Argument für meine oben formulierte Frage hatte ich noch nie. Deshalb war ich schon immer der Meinung, dass ein Mensch für seinen Unglauben nicht verantwortlich gemacht werden kann und deshalb dafür auch nicht betraft werden darf. In deinem Ausfall gegen Aristippos machtest du den Eindruck, als seiest du der Meinung, man könne dafür verantwortlich gemacht werden. Deshalb war ich an den Argumenten dafür interressiert. Falls nicht und du der selben Meinung bist wie Aristippos und ich, solltest du dir das Gekeife sparen.

bearbeitet von Sokrates
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Und jeder, wirklich jeder Mensch kann zu gott kommen, Gott erkennen- auf höchst individuelle Art und Weise.

Fest steht, daß Menschen zu allen Zeiten Vorstellungen entwickelt haben, die sich durch Tatsachenbeobachtungen nicht belegen ließen. Soweit es sich um rein religiöse Vorstellungen handelt, und nicht etwa um religiös aufgelandene Beobachtungen in ihrer Umwelt, haben wir nun die Wahl, diese Vorstellungen auf Gotteserkenntnis zurückzuführen oder auf Fantasie.

 

Die Wissenschaften können gar nicht anders, als reale Gotteserkenntnisse zurückzuweisen. Das steht außer Frage. Für die persönlichen Überzeugungen der Gläubigen besteht diese Einschränkung verständlicherweise nicht. Ein Gläubiger kann also für sich davon ausgehen, das Göttliche habe sich den Menschen zu unterschiedlichen Zeiten und an unterschiedlichen Orten in immer wieder anderen Weise gezeigt. Nur gebe ich zu bedenken, daß diese Vorstellung einer einzigen religiösen Wahrheit extrem entgegensteht. Wenn man die Ansicht vertritt, jede Religion vertrete unterschiedliche Aspekte des einen Göttlichen, eine Vorstellung, die zB der Religiosität Indiens zugrunde liegt, bedeutet das zwangsläufig die Absage an den einzigen wahren Gott, den die abrahamitischen Religionen propagieren.

 

Nein, das ist nicht zwangsläufig, eher umgekehrt. Das "eine göttliche" ist Gott- der/die sich menschenzeigt. Diese nehmen Gott unterschiedlich wahr. Gott hat ja auch viele "Eigenschaften". Schon einen Menschen nehmen andere menschen unterschiedlich wahr- bei Gott ist das versändlicherweise dann noch unterschiedlicher. heißt aber nicht, dass Gott nicht existiert oder nicht "wahr" wäre.

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Mir fällt auf, dass Atheisten hier sehr verschieden über mögliche Wirkweisen einen eventuell doch existierenden Gottes denken:

 

Da gibt es die einen, die nicht müde werden zu betonen, selbst wenn es einen Gott geben sollte, er müsste sich auf jeden Fall an die Naturgesetze halten.

Diese Position wird im Übrigen auch von nicht wenigen Gläubigen vertreten.

 

Auf der anderen Seite forden Atheisten gerade die Überschreitung der Naturgesetze durch Gott, um an ihn glauben zu können.

 

Könnt ihr euch nicht einig werden, wie Gott wirken soll, damit ihr an ihn glauben könnt?

;)

 

Bei dieser Diskussion hier wird natürlich angenommen, dass Gott so ist, wie ihr ihn euch vorstellt. Also: allmächtig, supergütig, ultragerecht, die Liebe und die Wahrheit etc. pp. Für einen solchen Gott wäre es nun ein Leichtes, die Naturgesetze zu überschreiten und jeden Menschen eindeutig von seiner Existenz zu überzeugen. Wiebkes Vorschlag finde ich sehr charmant, aber es gibt unendlich viele weitere Möglichkeiten, die dem hypothetischen christlichen Gott offenstünden. Genutzt wurde keine einzige. Woran das wohl liegt?

 

Wiebkes Vorschlag ist bestenfall witzig, und wäre allerspätestens 5 sek später in twitter begründet von jemandem, der weiß, wie soas ohne gott geht.. Ehrlich gesagt, sowas wäre mr auch zu blöd...(noch etwas morgen-gefrustet...)

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Genutzt wurde keine einzige. Woran das wohl liegt?

Genutzt wurden und werden so viele ihr kapiert es nur nicht....ist ja auch legitim aber dann hört auf zu sudern.

Und was spricht dagegen noch mehr zu nutzen? Keine Zeit? Keine Lust?

 

Vor allem wäre es schön, wenn Gott mal Kanäle nutzen würde, die Menschen eindeutig nicht offen stehen, das würde sehr helfen. Propheten schicken, die komisches Zeug reden, kann ich auch. Hat ja auch jede andere Religion.

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Wiebkes Vorschlag ist bestenfall witzig, und wäre allerspätestens 5 sek später in twitter begründet von jemandem, der weiß, wie soas ohne gott geht.. Ehrlich gesagt, sowas wäre mr auch zu blöd...(noch etwas morgen-gefrustet...)

Die Sonne geht, auf der gesamten Welt beobachtet, im Sekundentakt an und aus, und das auch noch mit einer Morsebotschaft, und du zuckst einfach nur die Achseln und findest das blöd? Wie abgestumpft kann man denn sein?

 

Und nein, ich denke nicht, dass sich jemand auf Twitter in 5 Sekunden eine überzeugende Erklärung dafür ausdenken könnte. Eine Menge Menschen würde Gott so jedenfalls erreichen. Auf jeden Fall wäre das eine effizientere Art der Kommunikation als die angeblich ach so vielen Methoden, die Gott laut Wolfgang ständig verwendet.

bearbeitet von Aristippos
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Mir fällt auf, dass Atheisten hier sehr verschieden über mögliche Wirkweisen einen eventuell doch existierenden Gottes denken:

 

Da gibt es die einen, die nicht müde werden zu betonen, selbst wenn es einen Gott geben sollte, er müsste sich auf jeden Fall an die Naturgesetze halten.

Diese Position wird im Übrigen auch von nicht wenigen Gläubigen vertreten.

 

Auf der anderen Seite forden Atheisten gerade die Überschreitung der Naturgesetze durch Gott, um an ihn glauben zu können.

 

Könnt ihr euch nicht einig werden, wie Gott wirken soll, damit ihr an ihn glauben könnt?

;)

 

Bei dieser Diskussion hier wird natürlich angenommen, dass Gott so ist, wie ihr ihn euch vorstellt. Also: allmächtig, supergütig, ultragerecht, die Liebe und die Wahrheit etc. pp. Für einen solchen Gott wäre es nun ein Leichtes, die Naturgesetze zu überschreiten und jeden Menschen eindeutig von seiner Existenz zu überzeugen. Wiebkes Vorschlag finde ich sehr charmant, aber es gibt unendlich viele weitere Möglichkeiten, die dem hypothetischen christlichen Gott offenstünden. Genutzt wurde keine einzige. Woran das wohl liegt?

 

Wiebkes Vorschlag ist bestenfall witzig, ...

Dann hätte ich gerne mal gewusst, welches dein Gotteserlebnis deinen Glauben begründet um zu wissen, was nicht witzig, sondern höchst überzeugend sein könnte. Kritisiert werden gerne andere Vorschläge als Zauberkunststückchen: Übrigens kenne ich die Geschichte mit der Mikrowelle, die Gott auf Wunsch einer einzelnen Studentin vor die Tür stellte. Wenn das nicht witzig sein soll...

 

mfg

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Das ist tatsächlich deine Ausrede? Ich bin erstaunt, nehme es aber so zur Kenntnis.

 

Alfons

Am meisten taub sind jene, die nicht hören wollen, am meinsten blind jene, die nicht sehen wollen. Danke für dein Beispiel der Verdreherei. So wird evident, warum die Offensichtlichkeit Gottes für viele nicht offensichtlich ist. Ist wie bei dem Beispiel/ Bild mit dem Spiegel/ Fenster:

 

Wenn man aus dem Fenster hinaus- schaut sieht man Wiesen, Wälder, Berge - die Schönheit der Schöpfung. Wenn man in den Spiegel schaut, sieht man nur sich selbst. Man sollte von der Selbstbespiegelung zum Schauen kommen- dann sieht man Gott und nicht nur sich selbst.

Bitte, was soll das?

 

Du unterstellst mir, wenn ich dein Posting richtig verstehe, Verdreherei, Taubheit, Blindheit und Selbstbespiegelung. Weil ich die "Offensichtlichkeit Gottes" in der Natur nicht erkenne.

 

Wenn man aus dem Fenster hinaus schaut, sieht man die Schönheit und die Schrecklichkeit der Welt. Man sieht den majestätisch über der sonnigen Bergwiese kreisenden Falken. Und man sieht, wenn man gut hinschaut, tief im Gras das zitternde, von Myximatose blinde Kaninchenkind, das gleich von diesem Falken geschlagen wird.

 

Wenn man ins Forum hinaus schaut, sieht man Menschen, die voller Güte, Zuwendung und Verstehen sind. Und man sieht, nun ja, auch andere. Bin ich blind, taub und selbstbespiegelnd, wenn ich darin keinen Gottesbeweis erkenne?

 

Alfons

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...Nur gebe ich zu bedenken, daß diese Vorstellung einer einzigen religiösen Wahrheit extrem entgegensteht. Wenn man die Ansicht vertritt, jede Religion vertrete unterschiedliche Aspekte des einen Göttlichen, eine Vorstellung, die zB der Religiosität Indiens zugrunde liegt, bedeutet das zwangsläufig die Absage an den einzigen wahren Gott, den die abrahamitischen Religionen propagieren.

 

Nein, das ist nicht zwangsläufig, eher umgekehrt. Das "eine göttliche" ist Gott- der/die sich menschenzeigt. Diese nehmen Gott unterschiedlich wahr. Gott hat ja auch viele "Eigenschaften". Schon einen Menschen nehmen andere menschen unterschiedlich wahr- bei Gott ist das versändlicherweise dann noch unterschiedlicher. heißt aber nicht, dass Gott nicht existiert oder nicht "wahr" wäre.

Die drei abrahamitischen Religionen vertreten nicht nur die Idee von dem 'einen' Gott, sondern die eines 'eifersüchtigen' Gottes, der keine anderen Gottesvorstellungen neben sich duldet. Oder gilt das neuerdings nicht mehr?

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Bitte, was soll das?

 

Du unterstellst mir, wenn ich dein Posting richtig verstehe, Verdreherei, Taubheit, Blindheit und Selbstbespiegelung. Weil ich die "Offensichtlichkeit Gottes" in der Natur nicht erkenne.

 

Die Verdreherei war, weil du von "meiner Ausrede" schreibst. Wie bereits im Buch Genesis ersichtlich, neigt der Mensch dazu Verantwortung und Schuld abzuschieben. Schuldig ist einer und der heißt: "Der andere". Das ist Ausrede. Wir müssen unsere eigene Verantwortung wahrnehmen.

 

Und zum Spiegel:Sieh es bitte abstrakt und nicht persönlich. Es gibt vieles, das uns den Blick auf Gott verstellt. Wenn irdische Stützen brechen, wenn der Mensch wesentlich wird, dann wird der Blick frei für Gott. Bei einem Ignatius von Loyola oder einem Franziskus waren es schwere Krankheiten, die ihnen diesen Blick auf Gott frei machten.

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Die drei abrahamitischen Religionen vertreten nicht nur die Idee von dem 'einen' Gott, sondern die eines 'eifersüchtigen' Gottes, der keine anderen Gottesvorstellungen neben sich duldet. Oder gilt das neuerdings nicht mehr?

 

Du solltest die Sache mit dem eifersüchtigen Gott aber im Zusammenhang sehen: Gott möchte den Menschen vor Götzen bewahren.

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Die drei abrahamitischen Religionen vertreten nicht nur die Idee von dem 'einen' Gott, sondern die eines 'eifersüchtigen' Gottes, der keine anderen Gottesvorstellungen neben sich duldet. Oder gilt das neuerdings nicht mehr?

 

Du solltest die Sache mit dem eifersüchtigen Gott aber im Zusammenhang sehen: Gott möchte den Menschen vor Götzen bewahren.

Das ist nicht das Problem. Wenn das Göttliche sich jedem Menschen anders zeigt, gibt es keine 'eine' Wahrheit und keine Götzen.

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Die drei abrahamitischen Religionen vertreten nicht nur die Idee von dem 'einen' Gott, sondern die eines 'eifersüchtigen' Gottes, der keine anderen Gottesvorstellungen neben sich duldet. Oder gilt das neuerdings nicht mehr?

 

Du solltest die Sache mit dem eifersüchtigen Gott aber im Zusammenhang sehen: Gott möchte den Menschen vor Götzen bewahren.

Das ist nicht das Problem. Wenn das Göttliche sich jedem Menschen anders zeigt, gibt es keine 'eine' Wahrheit und keine Götzen.

 

Soso - wenn deine Frau dich anders sieht als dein Kind, dein Freunde dich anders als dein Feind- dann gibt´s über dich keine Wahrheit?

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Die drei abrahamitischen Religionen vertreten nicht nur die Idee von dem 'einen' Gott, sondern die eines 'eifersüchtigen' Gottes, der keine anderen Gottesvorstellungen neben sich duldet. Oder gilt das neuerdings nicht mehr?

 

Du solltest die Sache mit dem eifersüchtigen Gott aber im Zusammenhang sehen: Gott möchte den Menschen vor Götzen bewahren.

Das ist nicht das Problem. Wenn das Göttliche sich jedem Menschen anders zeigt, gibt es keine 'eine' Wahrheit und keine Götzen.

 

Soso - wenn deine Frau dich anders sieht als dein Kind, dein Freunde dich anders als dein Feind- dann gibt´s über dich keine Wahrheit?

Wie ich bin, oder nicht bin, ist an Fakten überprüfbar.[1] Götter gibt es nur in der Vorstellung der Menschen.

 

------------

[1] Oder bist du Konstruktivist?

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Bitte, was soll das?

 

Du unterstellst mir, wenn ich dein Posting richtig verstehe, Verdreherei, Taubheit, Blindheit und Selbstbespiegelung. Weil ich die "Offensichtlichkeit Gottes" in der Natur nicht erkenne.

 

Die Verdreherei war, weil du von "meiner Ausrede" schreibst.

 

Pardon, da habe ich nichts verdreht. Du hattest geschrieben: "Ist das - angesichts der Eigenverantwortung- nicht eine billige Ausrede? Meine schon." Das hatte mich erstaunt, dass du von deiner Ausrede sprachst. Aus deiner Antwort habe ich dann gemerkt, dass du eigentlich "Ich meine schon" hattest schreiben wollen. Verbunden mit der Unterstellung, dass Alfons "billige Ausreden" benutzt. Natürlich kannst du jetzt zu Recht mein geistiges Schneckentum rügen, oder dich über meine Blauäugigkeit amüsieren, dass ich tatsächlich angenommen habe, du würdest dich selber kritisieren, während du selbstverständlich mir etwas vorgeworfen hast.

 

Wie bereits im Buch Genesis ersichtlich, neigt der Mensch dazu Verantwortung und Schuld abzuschieben. Schuldig ist einer und der heißt: "Der andere". Das ist Ausrede. Wir müssen unsere eigene Verantwortung wahrnehmen.

 

Ja, das ist genau auch meine Meinung. Dazu brauche ich nicht im 1. Buch Mose nachzuschlagen.

 

Und zum Spiegel:Sieh es bitte abstrakt und nicht persönlich. (...)

 

Hattest du es abstrakt gemeint? Und nicht persönlich? Das, was du geschrieben hast: "Am meisten taub sind jene, die nicht hören wollen, am meisten blind jene, die nicht sehen wollen. Danke für dein Beispiel der Verdreherei. So wird evident, warum die Offensichtlichkeit Gottes für viele nicht offensichtlich ist. Ist wie bei dem Beispiel/ Bild mit dem Spiegel/ Fenster: (...) Wenn man in den Spiegel schaut, sieht man nur sich selbst. Man sollte von der Selbstbespiegelung zum Schauen kommen- dann sieht man Gott und nicht nur sich selbst" hatte ich an mich persönlich gerichtet gelesen. Habe ich da deine Absicht verdreht? Dann bitte verzeih.

 

Alfons

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Wiebkes Vorschlag ist bestenfall witzig, und wäre allerspätestens 5 sek später in twitter begründet von jemandem, der weiß, wie soas ohne gott geht.. Ehrlich gesagt, sowas wäre mr auch zu blöd...(noch etwas morgen-gefrustet...)

Die Sonne geht, auf der gesamten Welt beobachtet, im Sekundentakt an und aus, und das auch noch mit einer Morsebotschaft, und du zuckst einfach nur die Achseln und findest das blöd? Wie abgestumpft kann man denn sein?

 

Und nein, ich denke nicht, dass sich jemand auf Twitter in 5 Sekunden eine überzeugende Erklärung dafür ausdenken könnte. Eine Menge Menschen würde Gott so jedenfalls erreichen. Auf jeden Fall wäre das eine effizientere Art der Kommunikation als die angeblich ach so vielen Methoden, die Gott laut Wolfgang ständig verwendet.

Wer kann denn heutzutage noch Morsealphabet?

Wahrscheinlich kommt dann der Vorwurf, dass Gott sich einer altmodischen, wenig gebräuchlichen und schwer verständlichen Methode bedient hat, ob er denn als Allmächtiger nicht eine modernere, leichter verständlichen ......

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GermanHeretic
Wenn man die Ansicht vertritt, jede Religion vertrete unterschiedliche Aspekte des einen Göttlichen, eine Vorstellung, die zB der Religiosität Indiens zugrunde liegt, bedeutet das zwangsläufig die Absage an den einzigen wahren Gott, den die abrahamitischen Religionen propagieren.

Nein, das ist nicht zwangsläufig, eher umgekehrt. Das "eine göttliche" ist Gott- der/die sich menschenzeigt. Diese nehmen Gott unterschiedlich wahr. Gott hat ja auch viele "Eigenschaften". Schon einen Menschen nehmen andere menschen unterschiedlich wahr- bei Gott ist das versändlicherweise dann noch unterschiedlicher. heißt aber nicht, dass Gott nicht existiert oder nicht "wahr" wäre.

Der abrahamitische Gott ist nicht mit dem Brahman, dem Göttlichen, vergleichbar. In diese Form der Religiösität gebracht, wäre dieser Gott "nur" eine weitere Inkarnation des Göttlichen, keinesfalls aber mit ihm identisch. Das Brahman wäre immer noch etwas "höheres" als dieser Gott, und das widerum paßt nicht in monotheistische Vorstellungen.

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Wiebkes Vorschlag ist bestenfall witzig, und wäre allerspätestens 5 sek später in twitter begründet von jemandem, der weiß, wie soas ohne gott geht.. Ehrlich gesagt, sowas wäre mr auch zu blöd...(noch etwas morgen-gefrustet...)

Die Sonne geht, auf der gesamten Welt beobachtet, im Sekundentakt an und aus, und das auch noch mit einer Morsebotschaft, und du zuckst einfach nur die Achseln und findest das blöd? Wie abgestumpft kann man denn sein?

 

Und nein, ich denke nicht, dass sich jemand auf Twitter in 5 Sekunden eine überzeugende Erklärung dafür ausdenken könnte. Eine Menge Menschen würde Gott so jedenfalls erreichen. Auf jeden Fall wäre das eine effizientere Art der Kommunikation als die angeblich ach so vielen Methoden, die Gott laut Wolfgang ständig verwendet.

Wer kann denn heutzutage noch Morsealphabet?

Wahrscheinlich kommt dann der Vorwurf, dass Gott sich einer altmodischen, wenig gebräuchlichen und schwer verständlichen Methode bedient hat, ob er denn als Allmächtiger nicht eine modernere, leichter verständlichen ......

Ich stelle fest, dass niemand ein ernsthaftes Argument hat, warum das nicht funktionieren sollte, sondern nur Geblödel und Haarspaltereien als Erwiderung kommen. Wundert mich nicht.

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Hallo, ich habe eine Frage:

Wenn es einen Gott gibt und dieser will, dass die Menschen ihn erkennen, warum zeigt er sich dann nicht EINDEUTIG ALLEN?

 

Tut er/sie doch- manchmal sind Dinge halt so eindeutig direkt vor der Nase, dass man sie nicht sieht....

 

Ich finde diese Antwort unehrlich.

 

Ehrlich wäre es, zuzugeben, dass es wirklich keine überwältigende Evidenz für Gottes Existenz gibt.

das ist nicht unehrlich. Nur manche sehen nicht einmal ihre Brille auf ihrer eigenen Nase.

Also willst du jetzt allen Ernstes erzählen, dass Gott sich eindeutig den Menschen zeigt?

ja, das behaupte ich. Aber manche wollen ihn gar nicht wahr haben. Gott in seinem Ur-Wesen kannst Du als ein Geschöpf gar nicht sehen und leben zugleich. Deshalb zeigte sich Gott den Menschen sehr oft in menschlicher Form. Ja er ist sogar selbst Mensch geworden und zwar in der Person des Jesus und wie ist ihm ergangen: unter seinen "liebenden" Kindern. An das Kreuz haben sie Ihn - den HERRN - geschlagen.

 

Sogar so deutlich, dass ihn manche gar nicht wahrnehmen?

ja, das geschieht durch die grenzenlose Hochmut, Unkenntnis, falsche Vorstellung des göttlichen Wesen im Menschen. Diese Hochmut, Unkenntnis, falsche Vorstellung macht den Menschen in seinem Verständnis und Erkennen bzgl. des Gottes blind.

 

So wie zu den Zeiten, als der HERR in Jesus in die Welt kam. Die Juden warteten auf einen Messias. Und der Messias - der Herr - ist wirklich gekommen. Nur nicht in der Stadt Jerusalem, nicht mit Glanz und Gloria, nicht mit äußeren Machtattributen, nicht als ein König mit Begleitung, sondern ganz still und leise und als ein ganz armer Mensch in einer ganz einfachen Familie ist der HERR - der ewige und unendliche Gott und der Schöpfer aller Dinge - in der Person des Jesus gekommen. Und diese Art des Kommen in die Welt war für viele Menschen ein Etwas, das sie nicht erwartet haben und somit auch zum Anstoß in der Annahme der Göttlichkeit des Jesus.

 

Was bringt es dann, wenn er sich zeigt und es viele gar nicht mitbekommen? Er könnte das doch besser hinkriegen, so als allwissender und allmächtiger...

Ich habe dich schon einmal gefragt, wie er in die Kommen kommen sollte und wie der HERR sich dir gegenüber ausweisen könnte.

 

Meinst Du nicht auch, das der HERR als der ewige und unendliche Gott und der Schöpfer aller Dinge es doch unendlich besser weiß, wie ER den Menschen gegenüber sich verhalten muss, damit sie ihn erkennen können. Er kommt in aller Stille zu dir, damit Du vollkommen frei bist in Erkennen des HERRN, damit deine Seele kein Gericht erleidet.

 

Denn würde der HERR mit aller Macht und Kraft, mit all seiner Herrlichkeit zu dir kommen, dann würdest Du ein gerichteter Mensch und damit ein gefesselter Mensch. Du wärst gezwungen, zu glauben. Deshalb kommt der HERR immer in aller Stille zu dir. Zuerst im Wort, dann in der Liebe, und dann wenn Du ihn in deinem Herzen erkannt hast, dann wird Er sich dich zeigen und zwar in der Person des Jesus.

bearbeitet von rakso
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Wie ich bin, oder nicht bin, ist an Fakten überprüfbar.[1] Götter gibt es nur in der Vorstellung der Menschen.

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[1] Oder bist du Konstruktivist?

 

Diese sogenannten "Fakten" sind allerdings subjektiv deutbar- so wie die Erfahrungen Gottes auch persönlicher Natur sind. "Die Welt als Wiolle und Vorstellung" - theoretisierte mal jemand. Dass Gott nur eine Vorstellung des Menschen wäre- ist auch so eine Theorie. Ich bin röm. kath. Christ, umgekehrter Atheist wenn du schon ein paar Begriffe haben willst.

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Pardon, da habe ich nichts verdreht. Du hattest geschrieben: "Ist das - angesichts der Eigenverantwortung- nicht eine billige Ausrede? Meine schon." Das hatte mich erstaunt, dass du von deiner Ausrede sprachst. Aus deiner Antwort habe ich dann gemerkt, dass du eigentlich "Ich meine schon" hattest schreiben wollen. Verbunden mit der Unterstellung, dass Alfons "billige Ausreden" benutzt. Natürlich kannst du jetzt zu Recht mein geistiges Schneckentum rügen, oder dich über meine Blauäugigkeit amüsieren, dass ich tatsächlich angenommen habe, du würdest dich selber kritisieren, während du selbstverständlich mir etwas vorgeworfen hast.

 

Pardon- da habe ich wohl zweideutig formuliert. "Meine schon" sollte heissen: Ich meine schon, ich glaube schon.

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Zuerst im Wort, dann in der Liebe, und dann wenn Du ihn in deinem Herzen erkannt hast, dann wird Er sich dich zeigen und zwar in der Person des Jesus.

Nö, manchmal zeigt sich Gott auch in Gestalt einer Mikrowelle! Gottes Wege sind so dermaßen unergründlich, dass du gar nicht wissen kannst, wie die Herangehensweise Gottes beim "sich zeigen" ist. Das ist blasphemisch, hihihi...

 

mfg

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