Flo77 Geschrieben 4. Juni 2010 Melden Share Geschrieben 4. Juni 2010 Ist Liturgie eine Privatangelegenheit?Eine Angelegenheit der Gemeinschaft die sie feiern will. Für einen Katholiken in Japan wird es ziemlich uninteressant sein, ob wir nun den Friedensgruß per Handschlag austauschen oder mit Küsschen - und wenn er hier her kommt wird er sich ohnehin an sehr vieles gewöhnen müssen. Das sind Details, die die Ortsbischöfe entscheiden können - warum muss Rom da mitmischen? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Udalricus Geschrieben 4. Juni 2010 Melden Share Geschrieben 4. Juni 2010 Ist Liturgie eine Privatangelegenheit?Eine Angelegenheit der Gemeinschaft die sie feiern will. Für einen Katholiken in Japan wird es ziemlich uninteressant sein, ob wir nun den Friedensgruß per Handschlag austauschen oder mit Küsschen - und wenn er hier her kommt wird er sich ohnehin an sehr vieles gewöhnen müssen. Das sind Details, die die Ortsbischöfe entscheiden können - warum muss Rom da mitmischen? weil man sich als Katholik auch in anderen Ländern in einer katholischen Messe daheim fühlen soll - unbeschadet liturgischer Unterschiede im Detail. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Flo77 Geschrieben 4. Juni 2010 Melden Share Geschrieben 4. Juni 2010 weil man sich als Katholik auch in anderen Ländern in einer katholischen Messe daheim fühlen soll - unbeschadet liturgischer Unterschiede im Detail.Wie soll sich ein Ostasiate in einer eurozentristischen Liturgie "daheim" fühlen? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Stanley Geschrieben 4. Juni 2010 Melden Share Geschrieben 4. Juni 2010 weil man sich als Katholik auch in anderen Ländern in einer katholischen Messe daheim fühlen soll - unbeschadet liturgischer Unterschiede im Detail.Wie soll sich ein Ostasiate in einer eurozentristischen Liturgie "daheim" fühlen? Mein katholischer (indischer) Nachbar wusste von Anfang an, worum es in der Messe geht und kannte den Ablauf korrekt. Was man von den hiesigen Firmlingen in diesem Jahr nicht behaupten kann. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
OneAndOnlySon Geschrieben 4. Juni 2010 Melden Share Geschrieben 4. Juni 2010 weil man sich als Katholik auch in anderen Ländern in einer katholischen Messe daheim fühlen soll - unbeschadet liturgischer Unterschiede im Detail. Und wie soll man sich dann fühlen, wenn man in eine Kirche mit tridentinischer Messe oder eine unierte Gemeinde gerät? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Flo77 Geschrieben 4. Juni 2010 Melden Share Geschrieben 4. Juni 2010 weil man sich als Katholik auch in anderen Ländern in einer katholischen Messe daheim fühlen soll - unbeschadet liturgischer Unterschiede im Detail.Und wie soll man sich dann fühlen, wenn man in eine Kirche mit tridentinischer Messe oder eine unierte Gemeinde gerät?Aber das kennt man als Katholik doch... Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
OneAndOnlySon Geschrieben 4. Juni 2010 Melden Share Geschrieben 4. Juni 2010 Aber das kennt man als Katholik doch... Ganz im Ernst: Als durchschnittlicher deutscher Katholik wird man sich in einer altkatholischen oder lutherischen Messe schneller zurecht (und Daheim) finden, als in einer andalusischen Fronleichnamsmesse nach dem NOM. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mecky Geschrieben 4. Juni 2010 Melden Share Geschrieben 4. Juni 2010 Ganz im Ernst: Als durchschnittlicher deutscher Katholik wird man sich in einer altkatholischen oder lutherischen Messe schneller zurecht (und Daheim) finden, als in einer andalusischen Fronleichnamsmesse nach dem NOM. Sollte ich mal nach Andalusien kommen, würde ich die Fronleichnamsmesse mit großem Interesse mitmachen und wahrscheinlich trotz aller Unverstehbarkeiten zu dem Zentrum eines Fronleichnamsgottesdienstes vordringen: Der Begegnung mit Jesus, der mitten unter uns ist. Gleiches gilt wahrscheinlich auch von altkatholischen und lutherischen Gottesdiensten, die oftmals sowohl in Form wie auch dem Ziele nach nur mit der Lupe von der katholischen Messe zu unterscheiden sind. Ich komme ja auch mit Osternächten, Karfreitagsliturgien, Familien- und Jugendgottesdiensten, Requiems und vielem anderen zurecht und finde dort Begegnung mit Gott, Gebet, Spiritualität. Jede dieser Formen hat ihre Eigenheit, jede hat die Kraft, mich zu stärken und zu Gott zu führen. Gut - manche Zugänge sind leichter, andere sind schwerer. Das hängt vom jeweiligen Gusto ab, der bei mir auch nicht zu jedem Tag und zu jedem Anlass gleich ist. Vielleicht gibt es sogar Tage, da täte mir eine tridentinische Messe gut. Das lateinische Gebrabbel braucht man ja sowieso nicht zuhören und über die Jesus-Zuwiderhandlungen kann man auch hinwegsehen, ohne sich von Jesus trennen zu lassen. Die verschiedenen Riten und Formen halte ich nicht für das Problem. Da komme ich mit zurecht. Ich wäre sogar neugierig. Ärger gibt es nicht hier, sondern bei der Frage nach der Redlichkeit. Ob man für Ziele vor den Wagen gespannt wird. Ob überhaupt noch der Wille besteht, einen Kirchgänger zu Jesus zu führen (oder leider dann doch eher zum kleinen Prinzen, zur Maus Frederic, zu absolutistischen Hoheits-Demütigungs-Ritualen oder zum Elitebewusstsein). Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
rorro Geschrieben 8. Juni 2010 Melden Share Geschrieben 8. Juni 2010 (bearbeitet) Ärger gibt es nicht hier, sondern bei der Frage nach der Redlichkeit. Ob man für Ziele vor den Wagen gespannt wird. Ob überhaupt noch der Wille besteht, einen Kirchgänger zu Jesus zu führen (oder leider dann doch eher zum kleinen Prinzen, zur Maus Frederic, zu absolutistischen Hoheits-Demütigungs-Ritualen oder zum Elitebewusstsein). Bzgl. der Redlichkeit bei B16 habe ich eine ganz andere Wahrnehmung als Du - da wir ihn beide wahrscheinlich gleich gut persönlich (nicht) kennen, sind beide Meinungen gleichwertig. bearbeitet 8. Juni 2010 von rorro Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mecky Geschrieben 8. Juni 2010 Melden Share Geschrieben 8. Juni 2010 Wenn die persönliche Kenntnis gleich ist, dann entscheiden gleichermaßen die Beurteilungen der öffentlichen Produkte, die Benedikt von sich gibt. Und über die rede ich schon die ganze Zeit. Die persönliche Kenntnis hast Du ins Spiel gebracht. Es geht mir aber überhaupt nicht um eine persönliche Wertung des Menschen Josef Ratzinger. Dafür habe ich (als Mensch) sowieso nur sehr eingeschränkte Kompetenz. Es geht darum, dass seine Äußerungen nicht redlich sind, dass er verderblichen Zielen und Plänen verfolgt, die er nicht offen legt, und dass er dies mit unredlichen Methoden tut. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
rorro Geschrieben 8. Juni 2010 Melden Share Geschrieben 8. Juni 2010 (bearbeitet) Es geht darum, dass seine Äußerungen nicht redlich sind, dass er verderblichen Zielen und Plänen verfolgt, die er nicht offen legt, und dass er dies mit unredlichen Methoden tut. Wenn er sie nicht offen legt, wie Du behauptest: woher kennst Du dann ihre Existenz? (Ich hätte Verschwörungstheorien hier gar nicht vermutet) bearbeitet 8. Juni 2010 von rorro Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
jet Geschrieben 9. Juni 2010 Melden Share Geschrieben 9. Juni 2010 (bearbeitet) Es geht darum, dass seine Äußerungen nicht redlich sind, dass er verderblichen Zielen und Plänen verfolgt, die er nicht offen legt, und dass er dies mit unredlichen Methoden tut. ..., sondern bei der Frage nach der Redlichkeit. Ob man für Ziele vor den Wagen gespannt wird. Ob überhaupt noch der Wille besteht, einen Kirchgänger zu Jesus zu führen (oder leider dann doch eher zum kleinen Prinzen, zur Maus Frederic, zu absolutistischen Hoheits-Demütigungs-Ritualen oder zum Elitebewusstsein). Ich seh mich immer wieder bestätigt: Naturwissenschaftler sind doch die frommeren weil demütigeren Menschen. Sie müssen einfach die Kraft haben sich der Realität unvoreigenommen zu nahen, sonst kriegen sie einfach nix zu stande. Voreingenommenheit wird da sofort bestraft. bearbeitet 9. Juni 2010 von jet Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
sophia Geschrieben 2. April 2012 Melden Share Geschrieben 2. April 2012 Schöner Artikel von Hans Maier im Konradsblatt dazu Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
gouvernante Geschrieben 3. April 2012 Melden Share Geschrieben 3. April 2012 Hallo Sophia, schön, Dich mal wieder zu lesen! Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Lothar1962 Geschrieben 3. April 2012 Melden Share Geschrieben 3. April 2012 Jaja, Hans Maier. Ein Badener, der Kultusminister in Bayern war. Und ein Querkopf - vermutlich einer der ganz wenigen, die sich nicht scheuten, auch mal Strauß zu kritisieren, auch wenn er oft und gerne tobte. Was viele nicht mehr wissen: Es gab auch mal einen Bayern, der Kultusminister in B-W war: Roman Herzog. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Elima Geschrieben 3. April 2012 Melden Share Geschrieben 3. April 2012 Hallo Sophia, schön, Dich mal wieder zu lesen! :daumenhoch: Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
sophia Geschrieben 3. April 2012 Melden Share Geschrieben 3. April 2012 ja,mir fehlt die Zeit... liebe Grüße in die Runde! Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Recommended Posts