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''Der Gotteswahn'' von Richard Dawkins


NOTaROBOT

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Vielleicht solltest du einfach mal darstellen, welche Schlusskette du genau hinter diesem Dawkinschen Satz siehst. Dann könnten wir überprüfen, ob die Argumentation monokausal ist oder nicht.

ich denke du meinst mich.

 

"...Stellen wir uns doch mal eine Welt vor, in der es keine Religion gibt - keine Selbstmordattentäter, keinen 11. September..."

 

Original:

 

"Stellen wir uns doch mit John Lennon mal eine Welt vor, in der es keine Religion gibt..."

 

gehts schon mal los und wird damit ohne Hinweis auf Streichung 'zitiert'. Warum der Bezug auf Lennon gab dir Alfons einen entscheidenden Hinweis. Denken muss man selbst.

 

Noch ein Zitat einen Absatz früher:

 

"Religion ist nicht die Wurzel alles Bösen, denn nichts ist die Wurzel von allem, ganz gleich was es ist." Dawkins, Gotteswahn, deutschA, S. 12

 

Dann verweist er auf ein von Channel Four geschaltete Werbung "Stellen sie sich eine Welt ohne Religion vor" vor der Skyline von Manhattan (Die Zwillingstürme waren deutlich zu erkennen). Er träumt also nicht allein.

 

 

 

mfg

 

wer ist john lennon? was spielt er für eine rolle in der argumentation? ich gehe davon aus das ich dawkins zwar mittelbar, aber doch korrekt zitiert habe. was dein zitat mit meiner argumentation zu tun hat, erschließt sich mir nicht. es scheint mir ein journalistischer satz, kein satz einer prüfbaren aussagenlogik zu sein.

 

 

Das dürfte des wesentliche Punkt sein. Da greift dein Denken nicht.

 

Das aber nicht weiter schlimm findend...............tribald

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Die größten Verbrechen des 20. Jahrhunderts haben ausnahmslos Atheisten begangen.

 

Hitler, Stalin, Mao Zedong ,Pol Pot

Hitler war nachweislich kein Atheist, ebenso wie die meisten anderen Deutschen während der Nazizeit.

 

http://hpd.de/node/4435

 

Bei den anderen genannten ist teilweise fraglich, ob sie Atheisten waren. Auf jeden Fall haben sie nicht "aus Atheismus" getötet, während es durchaus passiert, dass Menschen aus religiösen Gründen töten.

nein, genosse stalin war ein treuer beter, der fällt aus. aber damit es keine mißverständnisse gibt: als stalinist ist man atheist, als atheist kann man guter stalinist werden.

 

hitlers glaube an einen jüdisch-christlichen gott sollte erst nachgewiesen werden.

 

Darüber zu streiten, ob Hitler und andere menschliche Heilsbringer Atheisten oder Gläubige waren, ist mühselig. Die Frage ist doch, auf welchem Mist sind diese menschlichen Messiase des Westens und Ostens gewachsen? Welche im Gestern verharrende buchstäblichen Glaubensvorstellungen haben dazu geführt, dass viele unserer Väter ihre Hoffnung auf Hitler oder andere zweibeinige Heilsbringer setzten?

 

Gerhard

 

der nationale und soziale neid bzw. die hoffnungslosigkeit elender materieller zustände. es war kein glauben, es war die vernunft, zugegeben eine begrenzte vernunft. aber ist die vernunft im wahlverhalten unbegrenzter? ich denke nein, sie hat nur eine etwas andere richtung. sie ist zeitweise nicht so gefährlich.

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Das dürfte des wesentliche Punkt sein. Da greift dein Denken nicht.

 

Das aber nicht weiter schlimm findend...............tribald

von wem könnte ich hier denken lernen? :ninja:

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Also schon per Definition auch Atheisten.

*kicher*

 

Warum klingt es bei dir (natürlich auch bei anderen) immer nach Feinbild, diese ominösen Atheisten?

Ich persönlich bin übrigens auch noch Athorist, Aadonist, Adianist und Azeusist um mal vier von ca. 100000 Götter und Göttinnen aufzuzählen.

 

 

 

Ich habe übrigens noch eine ernsthafte Frage:

 

Ist Gott eigentlich ein Mann oder eine Frau? Und wenn keines von beiden zutrifft: Woher weißt du das?

 

 

mfg

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Das dürfte des wesentliche Punkt sein. Da greift dein Denken nicht.

 

Das aber nicht weiter schlimm findend...............tribald

von wem könnte ich hier denken lernen? :ninja:

*aushelf*

 

Natürlich vom Dümmsten!

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Das dürfte des wesentliche Punkt sein. Da greift dein Denken nicht.

 

Das aber nicht weiter schlimm findend...............tribald

von wem könnte ich hier denken lernen? :ninja:

 

 

Nana, nicht immer in den Spiegel schauen. Das macht auf die Dauer einsam ;) Lernen kann nur der Lernwillige.

 

dem helmut sachte auf die Sprünge helfend.............tribald

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Das dürfte des wesentliche Punkt sein. Da greift dein Denken nicht.

 

Das aber nicht weiter schlimm findend...............tribald

von wem könnte ich hier denken lernen? :ninja:

*aushelf*

 

Natürlich vom Dümmsten!

um den wird doch gerade noch gestritten. ich hab schon verloren.

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Das dürfte des wesentliche Punkt sein. Da greift dein Denken nicht.

 

Das aber nicht weiter schlimm findend...............tribald

von wem könnte ich hier denken lernen? :ninja:

 

 

Nana, nicht immer in den Spiegel schauen. Das macht auf die Dauer einsam ;) Lernen kann nur der Lernwillige.

 

dem helmut sachte auf die Sprünge helfend.............tribald

es gibt außerhalb des forums noch intelligenz.

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...

 

es scheint mir ein journalistischer satz, kein satz einer prüfbaren aussagenlogik zu sein.

;)

 

 

mfg

:ninja::unsure:;):(

Wenn du mir jetzt noch deine Religion oder wahlweise auch 'Wahnvorstellungen' auf einer "prüfbaren aussagenlogik' basierend erklärst, gebe ich mich geschlagen. Aber bitte nicht mit smilies!

 

 

mfg

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Also schon per Definition auch Atheisten.

*kicher*

 

Warum klingt es bei dir (natürlich auch bei anderen) immer nach Feinbild, diese ominösen Atheisten?

Ich persönlich bin übrigens auch noch Athorist, Aadonist, Adianist und Azeusist um mal vier von ca. 100000 Götter und Göttinnen aufzuzählen.

 

 

 

Ich habe übrigens noch eine ernsthafte Frage:

 

Ist Gott eigentlich ein Mann oder eine Frau? Und wenn keines von beiden zutrifft: Woher weißt du das?

 

 

mfg

 

Mir wurde gesagt in F/A sollte man sich streng an das Thema halten. :ninja:

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Das dürfte des wesentliche Punkt sein. Da greift dein Denken nicht.

 

Das aber nicht weiter schlimm findend...............tribald

von wem könnte ich hier denken lernen? :ninja:

 

 

Nana, nicht immer in den Spiegel schauen. Das macht auf die Dauer einsam ;) Lernen kann nur der Lernwillige.

 

dem helmut sachte auf die Sprünge helfend.............tribald

es gibt außerhalb des forums noch intelligenz.

 

Sicher. Das nützt aber nur den Lernwilligen. Anspruchlosigkeit hilft da nicht weiter. Also.....

 

den helmut noch ein bisserl mehr stumpend..............tribald

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Auf jeden Fall haben sie nicht "aus Atheismus" getötet, während es durchaus passiert, dass Menschen aus religiösen Gründen töten.

Da wäre ich vorsichtiger. Es dürfte nur selten möglich sein, wirklich festzustellen, warum Menschen töten.

 

Ich sehe bei den Religionen ein etwas anderes moralisches Problem: Wie selbst unsere liebe Vorzeige-Zylonin konzedieren wird, dient Religion oft zumindest als Vorwand für Morde und andere Grausamkeiten.

 

Und da lässt sich Religion eben besonders gut instrumentalisieren, denn aufgrund verschiedener Mechanismen (die oft mit Sozialisation zu tun haben) hält sie sehr wirkkräftige Begründungsmuster vor, obwohl diese von einer metaphysischen - und damit letztlich beliebigen - Ebene ausgehen.

 

Andere Ideologien schaffen es meist nur sehr unvollkommen, Wirkkraft und Beliebigkeit in ähnlicher Weise zu kombinieren und so einen gleich starken Vorwand abzugeben. Und deswegen brechen sie unter ihren Grausamkeiten typischerweise auch schneller zusammen.

 

es ging um die behauptete stringente argumentation, mehr nicht. dazu gehören richtige prämissen und korrekte schlußfolgerungen. die sind nicht vorhanden und damit ist das problem für mich erledigt.

Ich spreche von einer ganz bestimmten Argumentation, die stringent ist. Du willst sie diskreditieren, indem du zu einer völlig anderen Argumentation desselben Menschen etwas sagst. Ich weise darauf hin, dass du nicht von derselben Argumentation sprichst. Du wiederholst nur deinen Vorwurf gegen Argumentation B, um Argumentation A aus den Angeln zu heben.

 

Wenn du meinst, damit Eindruck schinden zu können, bitte...

 

...Der Wahn betrifft die Frage, wie es kommt, dass massenhaft Leute etwas glauben, das so unwahrscheinlich ist wie Gott. ...

wiki:

"...Unter dem Begriff Wahn versteht man in der Psychiatrie eine inhaltliche Denkstörung, die in erster Linie bei endogenen ... Psychosen....vorkommt, jedoch findet man sie auch bei exogenen ... Psychosen. Der Wahn ist eine inhaltlich falsche, die Lebensführung behindernde Überzeugung, an der der Patient trotz der Unvereinbarkeit mit der objektiv nachprüfbaren Realität unbeirrt festhält..."

 

nun diagnostiziere mal eine psychose bei mir. welche teile meiner lebensführung werden behindert? an welcher objektiv nachprüfbaren realität halte ich unbeirrt für wahr.

Eine in einem absoluten Sinne vollständig "objektiv nachprüfbare Realität" gibt es ohnehin nicht. Insofern geht die Wiki-Definition etwas zu weit. Was die praktische Nachprüfbarkeit angeht, schneidet Gott jedoch keinen Deut besser ab als die Elfen in dem Brunnen in Dawkins' Garten. Ich gehe mal davon aus, dass du an der Existenz Gottes trotzdem unbeirrt festhältst. Das wäre der erste Punkt.

 

Was den zweiten Punkt angeht, nämlich die Behinderung der Lebensführung, so kenne ich deine Lebensführung ja nicht. Deswegen kann ich auch nicht sagen, ob deine realitätsferne Vorstellung von einem "Gott" in deinem Denken und Handeln einen Platz einnimmt, durch den sie dich konkret in deiner Lebensführung behindert. Ich würde bei dir persönlich daher auch keinen "Wahn" diagnostizieren; dafür weiß ich einfach nicht genug von dir. Offensichtlich ist jedoch, dass es reichlich Menschen gibt, deren Lebensführung sehr wohl durch Religion behindert wird. Und für diese Fälle ist daher der Ausdruck "Gotteswahn" völlig berechtigt.

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...

 

es scheint mir ein journalistischer satz, kein satz einer prüfbaren aussagenlogik zu sein.

;)

 

mfg

:ninja::);):unsure:

Wenn du mir jetzt noch deine Religion oder wahlweise auch 'Wahnvorstellungen' auf einer "prüfbaren aussagenlogik' basierend erklärst, gebe ich mich geschlagen. Aber bitte nicht mit smilies!

 

mfg

meine ansprüche sind eben bescheiden. da ich sie nicht stellte, brauche ich sie nicht zu erfüllen. :(

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Auf jeden Fall haben sie nicht "aus Atheismus" getötet, während es durchaus passiert, dass Menschen aus religiösen Gründen töten.

Da wäre ich vorsichtiger. Es dürfte nur selten möglich sein, wirklich festzustellen, warum Menschen töten.

 

Ich sehe bei den Religionen ein etwas anderes moralisches Problem: Wie selbst unsere liebe Vorzeige-Zylonin konzedieren wird, dient Religion oft zumindest als Vorwand für Morde und andere Grausamkeiten.

 

Andere Ideologien schaffen es meist nur sehr unvollkommen, Wirkkraft und Beliebigkeit in ähnlicher Weise zu kombinieren und so einen gleich starken Vorwand abzugeben. Und deswegen brechen sie unter ihren Grausamkeiten typischerweise auch schneller zusammen.

 

 

Was den zweiten Punkt angeht, nämlich die Behinderung der Lebensführung, so kenne ich deine Lebensführung ja nicht. Deswegen kann ich auch nicht sagen, ob deine realitätsferne Vorstellung von einem "Gott" in deinem Denken und Handeln einen Platz einnimmt, durch den sie dich konkret in deiner Lebensführung behindert. Ich würde bei dir persönlich daher auch keinen "Wahn" diagnostizieren; dafür weiß ich einfach nicht genug von dir. Offensichtlich ist jedoch, dass es reichlich Menschen gibt, deren Lebensführung sehr wohl durch Religion behindert wird. Und für diese Fälle ist daher der Ausdruck "Gotteswahn" völlig berechtigt.

 

Die Zylonin gibt sogar noch viel mehr zu:

 

Religionen dienen oft nicht nur als Vorwand für Morde und Grausamkeiten sie sind leider sogar oft der alleinige Grund dafür. Und ja, es gibt vermutlich jede Menge Menschen, die durch eine falsche Form der Religion in ihrer Lebensführung behindert werden. Beispielsweise Paare, die auf Sex verzichten, weil ihnen gesagt wurde "Verhüten sei Sünde". Ich gebe das sofort zu.

Allerdings melde ich Widerspruch bei der Behauptung an "andere Ideologien schaffen das nicht genauso gut".Extremer Nationalismus schafft das mit Sicherheit auch. Und ebenso gibt es Menschen die durch Religion nicht in ihrem Leben behindert werden. Sondern für die Religion eine Quelle der Lebensfreude ist.

 

Und das ist das Problem, was ich mit Fundamentalkritikern wie Dawkins habe, sie sind oft zu einseitig. Dawkins ist so einseitig, dass ich nach 20 min querlesen die Nase voll hatte.

 

Allerdings begrüße ich seinen Kampf gegen die Kreationisten ausdrücklich. Und da kommt ein Eingeständnis: Wenn dieses Buch viel dazu beiträgt, diese pseudowissenschaftliche Lehre aus den Schulen der USA herauszuhalten - dann hat er tatsächlich eine große Tat vollbracht.

 

Dennoch verdient das Phänomen Religion eine weit vielschichtigere Analyse.

bearbeitet von Sharon Valerie
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Auf jeden Fall haben sie nicht "aus Atheismus" getötet, während es durchaus passiert, dass Menschen aus religiösen Gründen töten.

Da wäre ich vorsichtiger. Es dürfte nur selten möglich sein, wirklich festzustellen, warum Menschen töten.

 

Ich sehe bei den Religionen ein etwas anderes moralisches Problem: Wie selbst unsere liebe Vorzeige-Zylonin konzedieren wird, dient Religion oft zumindest als Vorwand für Morde und andere Grausamkeiten.

 

Und da lässt sich Religion eben besonders gut instrumentalisieren, denn aufgrund verschiedener Mechanismen (die oft mit Sozialisation zu tun haben) hält sie sehr wirkkräftige Begründungsmuster vor, obwohl diese von einer metaphysischen - und damit letztlich beliebigen - Ebene ausgehen.

 

Andere Ideologien schaffen es meist nur sehr unvollkommen, Wirkkraft und Beliebigkeit in ähnlicher Weise zu kombinieren und so einen gleich starken Vorwand abzugeben. Und deswegen brechen sie unter ihren Grausamkeiten typischerweise auch schneller zusammen.

 

es ging um die behauptete stringente argumentation, mehr nicht. dazu gehören richtige prämissen und korrekte schlußfolgerungen. die sind nicht vorhanden und damit ist das problem für mich erledigt.

Ich spreche von einer ganz bestimmten Argumentation, die stringent ist. Du willst sie diskreditieren, indem du zu einer völlig anderen Argumentation desselben Menschen etwas sagst. Ich weise darauf hin, dass du nicht von derselben Argumentation sprichst. Du wiederholst nur deinen Vorwurf gegen Argumentation B, um Argumentation A aus den Angeln zu heben.

 

Wenn du meinst, damit Eindruck schinden zu können, bitte...

 

...Der Wahn betrifft die Frage, wie es kommt, dass massenhaft Leute etwas glauben, das so unwahrscheinlich ist wie Gott. ...

wiki:

"...Unter dem Begriff Wahn versteht man in der Psychiatrie eine inhaltliche Denkstörung, die in erster Linie bei endogenen ... Psychosen....vorkommt, jedoch findet man sie auch bei exogenen ... Psychosen. Der Wahn ist eine inhaltlich falsche, die Lebensführung behindernde Überzeugung, an der der Patient trotz der Unvereinbarkeit mit der objektiv nachprüfbaren Realität unbeirrt festhält..."

 

nun diagnostiziere mal eine psychose bei mir. welche teile meiner lebensführung werden behindert? an welcher objektiv nachprüfbaren realität halte ich unbeirrt für wahr.

Eine in einem absoluten Sinne vollständig "objektiv nachprüfbare Realität" gibt es ohnehin nicht. Insofern geht die Wiki-Definition etwas zu weit. Was die praktische Nachprüfbarkeit angeht, schneidet Gott jedoch keinen Deut besser ab als die Elfen in dem Brunnen in Dawkins' Garten. Ich gehe mal davon aus, dass du an der Existenz Gottes trotzdem unbeirrt festhältst. Das wäre der erste Punkt.

 

Was den zweiten Punkt angeht, nämlich die Behinderung der Lebensführung, so kenne ich deine Lebensführung ja nicht. Deswegen kann ich auch nicht sagen, ob deine realitätsferne Vorstellung von einem "Gott" in deinem Denken und Handeln einen Platz einnimmt, durch den sie dich konkret in deiner Lebensführung behindert. Ich würde bei dir persönlich daher auch keinen "Wahn" diagnostizieren; dafür weiß ich einfach nicht genug von dir. Offensichtlich ist jedoch, dass es reichlich Menschen gibt, deren Lebensführung sehr wohl durch Religion behindert wird. Und für diese Fälle ist daher der Ausdruck "Gotteswahn" völlig berechtigt.

das "absolut vollständig objektiv nachprüfbar" postulierst du. wiki war doch bescheidener.

ansonsten, ich lernte in meinem leben viele atheisten in ihrer praktischen lebensführung kennen. ich empfand sie als behindert. ist das nun atheistenwahn? objektiv nachprüfbar war vieles in ihren vorstellungen nicht. es gibt also nur graduelle unterschiede deines und meines wahns. der sieger muß erst erkoren werden.

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Auf jeden Fall haben sie nicht "aus Atheismus" getötet, während es durchaus passiert, dass Menschen aus religiösen Gründen töten.

Da wäre ich vorsichtiger. Es dürfte nur selten möglich sein, wirklich festzustellen, warum Menschen töten.

 

Ich sehe bei den Religionen ein etwas anderes moralisches Problem: Wie selbst unsere liebe Vorzeige-Zylonin konzedieren wird, dient Religion oft zumindest als Vorwand für Morde und andere Grausamkeiten.

 

Andere Ideologien schaffen es meist nur sehr unvollkommen, Wirkkraft und Beliebigkeit in ähnlicher Weise zu kombinieren und so einen gleich starken Vorwand abzugeben. Und deswegen brechen sie unter ihren Grausamkeiten typischerweise auch schneller zusammen.

 

 

Was den zweiten Punkt angeht, nämlich die Behinderung der Lebensführung, so kenne ich deine Lebensführung ja nicht. Deswegen kann ich auch nicht sagen, ob deine realitätsferne Vorstellung von einem "Gott" in deinem Denken und Handeln einen Platz einnimmt, durch den sie dich konkret in deiner Lebensführung behindert. Ich würde bei dir persönlich daher auch keinen "Wahn" diagnostizieren; dafür weiß ich einfach nicht genug von dir. Offensichtlich ist jedoch, dass es reichlich Menschen gibt, deren Lebensführung sehr wohl durch Religion behindert wird. Und für diese Fälle ist daher der Ausdruck "Gotteswahn" völlig berechtigt.

 

Die Zylonin gibt sogar noch viel mehr zu:

 

Religionen dienen oft nicht nur als Vorwand für Morde und Grausamkeiten sie sind leider sogar oft der alleinige Grund dafür. Und ja, es gibt vermutlich jede Menge Menschen, die durch eine falsche Form der Religion in ihrer Lebensführung behindert werden. Beispielsweise Paare, die auf Sex verzichten, weil ihnen gesagt wurde "Verhüten sei Sünde". Ich gebe das sofort zu.

Allerdings melde ich Widerspruch bei der Behauptung an "andere Ideologien schaffen das nicht genauso gut".Extremer Nationalismus schafft das mit Sicherheit auch. Und ebenso gibt es Menschen die durch Religion nicht in ihrem Leben behindert werden. Sondern für die Religion eine Quelle der Lebensfreude ist.

 

Und das ist das Problem, was ich mit Fundamentalkritikern wie Dawkins habe, sie sind oft zu einseitig. Dawkins ist so einseitig, dass ich nach 20 min querlesen die Nase voll hatte.

 

Allerdings begrüße ich seinen Kampf gegen die Kreationisten ausdrücklich. Und da kommt ein Eingeständnis: Wenn dieses Buch viel dazu beiträgt, diese pseudowissenschaftliche Lehre aus den Schulen der USA herauszuhalten - dann hat er tatsächlich eine große Tat vollbracht.

 

Dennoch verdient das Phänomen Religion eine weit vielschichtigere Analyse.

du bist zu anspruchsvoll. zu anspruchsvoll an dawkins und an die mehrzahl unserer atheisten. er ist ein wissenschaftsjournalist und bedient eine erwartung. das ist legitim, muß aber auch benannt werden.

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Das dürfte des wesentliche Punkt sein. Da greift dein Denken nicht.

 

Das aber nicht weiter schlimm findend...............tribald

von wem könnte ich hier denken lernen? :ninja:

 

 

Nana, nicht immer in den Spiegel schauen. Das macht auf die Dauer einsam ;) Lernen kann nur der Lernwillige.

 

dem helmut sachte auf die Sprünge helfend.............tribald

es gibt außerhalb des forums noch intelligenz.

 

Sicher. Das nützt aber nur den Lernwilligen. Anspruchlosigkeit hilft da nicht weiter. Also.....

 

den helmut noch ein bisserl mehr stumpend..............tribald

du vergaßt die lernfähigkeit. ;)

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du bist zu anspruchsvoll. zu anspruchsvoll an dawkins und an die mehrzahl unserer atheisten. er ist ein wissenschaftsjournalist und bedient eine erwartung. das ist legitim, muß aber auch benannt werden.

Dawkins Wissenschaftsjournalist? Könnte es sein, daß du einfach keine Ahnung hast? Eh man andere beurteilt, sollte man vielleicht erst einmal gewisse Ansprüche an sich selbst stellen - oder einfach den Mund halten.

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du bist zu anspruchsvoll. zu anspruchsvoll an dawkins und an die mehrzahl unserer atheisten. er ist ein wissenschaftsjournalist und bedient eine erwartung. das ist legitim, muß aber auch benannt werden.

Dawkins Wissenschaftsjournalist? Könnte es sein, daß du einfach keine Ahnung hast? Eh man andere beurteilt, sollte man vielleicht erst einmal gewisse Ansprüche an sich selbst stellen - oder einfach den Mund halten.

ist dein argument auf autorität aufgebaut? ich denke, ja! :ninja:

 

sein schreiben, was hier so gelobt wird von einigen, ist polemisch. ein wissenschaftler hat das nicht nötig. er muß auch nicht journalistische wortschöpfungen wie "das egoistische gen" gebrauchen.

 

wer diese grundlegenden fehler schon in buchtiteln exponiert, hat sich selber als wissenschaftler diskreditiert.

 

vielleicht kann er wissenschaftler sein. in den vorgestellten dingen ist er es nicht.

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wer ist john lennon?

John Lennon ist der Autor des Liedes, auf das Dawkins mit den von dir zitierten Sätzen angespielt hat. Das weist auf die literarische Gattung hin, mit der du die von dir zitierten Sätze hättest messen sollen. Tip: Es ist keine logisch stringente Herleitung eines Sachverhaltes.

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du bist zu anspruchsvoll. zu anspruchsvoll an dawkins und an die mehrzahl unserer atheisten. er ist ein wissenschaftsjournalist und bedient eine erwartung. das ist legitim, muß aber auch benannt werden.

Dawkins Wissenschaftsjournalist? Könnte es sein, daß du einfach keine Ahnung hast? Eh man andere beurteilt, sollte man vielleicht erst einmal gewisse Ansprüche an sich selbst stellen - oder einfach den Mund halten.

ist dein argument auf autorität aufgebaut? ich denke, ja! ;)

 

sein schreiben, was hier so gelobt wird von einigen, ist polemisch. ein wissenschaftler hat das nicht nötig. er muß auch nicht journalistische wortschöpfungen wie "das egoistische gen" gebrauchen.

 

wer diese grundlegenden fehler schon in buchtiteln exponiert, hat sich selber als wissenschaftler diskreditiert.

 

Du musst es ja wissen. :ninja:

 

Hast du "The selfish Gene" mal gelesen?

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theologie-der-vernunft.de
du bist zu anspruchsvoll. zu anspruchsvoll an dawkins und an die mehrzahl unserer atheisten. er ist ein wissenschaftsjournalist und bedient eine erwartung. das ist legitim, muß aber auch benannt werden.

Dawkins Wissenschaftsjournalist? Könnte es sein, daß du einfach keine Ahnung hast? Eh man andere beurteilt, sollte man vielleicht erst einmal gewisse Ansprüche an sich selbst stellen - oder einfach den Mund halten.

ist dein argument auf autorität aufgebaut? ich denke, ja! ;)

 

sein schreiben, was hier so gelobt wird von einigen, ist polemisch. ein wissenschaftler hat das nicht nötig. er muß auch nicht journalistische wortschöpfungen wie "das egoistische gen" gebrauchen.

 

wer diese grundlegenden fehler schon in buchtiteln exponiert, hat sich selber als wissenschaftler diskreditiert.

 

Du musst es ja wissen. :ninja:

 

Hast du "The selfish Gene" mal gelesen?

 

Ich hab dort nur von schöpferischen Genen gelesen, denen wir die Genesis verdanken bzw. dass wir sind, heute Wohlstand und weitgehend aufgeklärte Freiheit haben.

 

Wie doch Titel täuschen können. Wobei ich auch dafür Dawkins keinen Vorwurf mache.

 

Höchstens, dass er dem darwinistischen Kurz-schluss dient, leider den Eindruck erweckt, auch der Mensch als bewusstes Kulturwesen müsste es wie seine Vorfahren auf egoistische Weise machen, so menschliche Begrifflichkeiten wie Egoismus oder Böse auf bio-logische kreative=schöpferische Prozesse übertragen werden. Doch wenn bisher gedacht wurde, die Lehre der Natur sei gegen das Verständnis von Schöpfung gerichtet, dann ist das verständlich.

 

Wenn ich lese, was hier oft im Namen des Unsagbaren geschrieben wird, als dessen einzige Selbstaussage vor 2000 Jahren der nun nicht mehr mystisch in Göttern, sondern rational erkärte Lebensfluss galt, dann wundert mich das nicht.

 

Gerhard

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...Warum klingt es bei dir (natürlich auch bei anderen) immer nach Feinbild, diese ominösen Atheisten?...

warum ich feindbild bin, könnte ein psychologe, der in der nachfolge von siegmund freud steht, sicher herausfinden.

 

das ich feindbild bin, ist einer einfachen lebenserfahrung geschuldet. als kind, als jugendlicher, als erwachsener wurde mir falsches bewußtsein zugeschrieben. da das sein das bewußtsein bestimmen sollte, wurde das neue sein zur bewußtseinsbeeinflussung mitgeliefert. es stand als existenzbedrohung immer vor mir.

 

was hat sich daran geändert? der genosse stalin formulierte es gesellschaftspolitisch. herr dawkins schreibt mir einen wahn zu. er agiert pseudowissenschaftlich. und das gar nicht eigenartige ist, die anhänger des herrn dawkins entschuldigen den genossen stalin und seine vorläufer im antireligiösen kampf gern mit formulierungen wie "verbindung zwischen thron und altar".

 

genosse stalin fing als bankräuber an, herr dawkins als wissenschaftler. hat mich das geschützt, wird mich das schützen vor einer bekämpfung meines "falschen bewußtseins" oder meines "wahns"?

 

hat die religiös verfolgten in der sowjetunion die stalinsche verfassung mit ihrer garantie der religionsfreiheit geschützt? hat mir die sozialistische verfassung der ddr den garantierten freiraum gewährt?

 

wird mir herr dawkins meine freiheit gewähren wenn er einmal vom "wahn" schreibt und an anderer stelle seine stimme mit kreide versieht?

 

wenn er wirklich die kreationisten in den usa meint, soll er dorthin gehen und sich im bible belt engagieren, er hätte dort genug zu tun. aber ich denke, diese dinge werden benutzt wie die "verbindung zwischen thron und altar", um prinzipiell einen antireligiösen kampf auch gegen meinen wahn zu führen.

 

was ist also ominös an diesen atheisten?

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