mirfälltnichtsein Geschrieben 6. Juni 2010 Melden Share Geschrieben 6. Juni 2010 Die Frage steht ja schon im Titel. Wie ist 100-prozentiges Vertrauen in Gott möglich, woher wisst ihr (also die Christen hier), dass er euch nicht nur anschwindelt von wegen unendliche Liebe usw.? Ich hab es glaub ich schon mal in einem anderen Thread hier geschrieben... Wie könnt ihr ausschliesen, dass er euch nur belügt und betrügt? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Touch-me-Flo Geschrieben 6. Juni 2010 Melden Share Geschrieben 6. Juni 2010 Die Frage steht ja schon im Titel. Wie ist 100-prozentiges Vertrauen in Gott möglich, woher wisst ihr (also die Christen hier), dass er euch nicht nur anschwindelt von wegen unendliche Liebe usw.? Ich hab es glaub ich schon mal in einem anderen Thread hier geschrieben... Wie könnt ihr ausschliesen, dass er euch nur belügt und betrügt? Man kann nicht tiefer fallen, als in die gütigen Arme des Vaters. Weil ich dies oft erfahren durfte, dass, wenn ich fiel ER da war, vertraue ich ihm blind. Eine Ungewissheit bleibt, aber das finde ich ist das Abenteuer des Glaubens. Im letzten Jahr gab es während dem Weltjugendtag in Freiburg, die Möglichkeit sich vom Dachstuhl des Münsters in das Kirchenschiff abseilen zu lassen. So stand auch ich oben über dem Loch an der Decke und musste den Schritt ins Leere machen, ohne zu wissen, ob das Seil mich hält, es hat mich gehalten, so hält uns auch Gott. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
matzdan Geschrieben 6. Juni 2010 Melden Share Geschrieben 6. Juni 2010 Die Frage steht ja schon im Titel. Wie ist 100-prozentiges Vertrauen in Gott möglich, woher wisst ihr (also die Christen hier), dass er euch nicht nur anschwindelt von wegen unendliche Liebe usw.? Ich hab es glaub ich schon mal in einem anderen Thread hier geschrieben... Wie könnt ihr ausschliesen, dass er euch nur belügt und betrügt? Man kann nicht tiefer fallen, als in die gütigen Arme des Vaters. Weil ich dies oft erfahren durfte, dass, wenn ich fiel ER da war, vertraue ich ihm blind. Eine Ungewissheit bleibt, aber das finde ich ist das Abenteuer des Glaubens. Im letzten Jahr gab es während dem Weltjugendtag in Freiburg, die Möglichkeit sich vom Dachstuhl des Münsters in das Kirchenschiff abseilen zu lassen. So stand auch ich oben über dem Loch an der Decke und musste den Schritt ins Leere machen, ohne zu wissen, ob das Seil mich hält, es hat mich gehalten, so hält uns auch Gott. Sicher Ein völlig abgesicherter kleiner Nervenkitzel versuchst du hier irgendjemanden als russisch Roulette zu verkaufen. mfg Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Touch-me-Flo Geschrieben 6. Juni 2010 Melden Share Geschrieben 6. Juni 2010 Die Frage steht ja schon im Titel. Wie ist 100-prozentiges Vertrauen in Gott möglich, woher wisst ihr (also die Christen hier), dass er euch nicht nur anschwindelt von wegen unendliche Liebe usw.? Ich hab es glaub ich schon mal in einem anderen Thread hier geschrieben... Wie könnt ihr ausschliesen, dass er euch nur belügt und betrügt? Man kann nicht tiefer fallen, als in die gütigen Arme des Vaters. Weil ich dies oft erfahren durfte, dass, wenn ich fiel ER da war, vertraue ich ihm blind. Eine Ungewissheit bleibt, aber das finde ich ist das Abenteuer des Glaubens. Im letzten Jahr gab es während dem Weltjugendtag in Freiburg, die Möglichkeit sich vom Dachstuhl des Münsters in das Kirchenschiff abseilen zu lassen. So stand auch ich oben über dem Loch an der Decke und musste den Schritt ins Leere machen, ohne zu wissen, ob das Seil mich hält, es hat mich gehalten, so hält uns auch Gott. Sicher Ein völlig abgesicherter kleiner Nervenkitzel versuchst du hier irgendjemanden als russisch Roulette zu verkaufen. mfg Nö verkauf ich nicht als russisch Roulette, sondern als einen abgesicherten Nervenkitzel, aber mit Seilen, die nicht für jedermann sichtbar sind. ;-) Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
mn1217 Geschrieben 6. Juni 2010 Melden Share Geschrieben 6. Juni 2010 Wie war das mit 7000 Faden Wasser? Vertauen tut man oder nicht. Immerhin hat Gott- anders als Menschen - nicht davon,jemanden anzuschwindeln. Anschwindeln ist ein menschliches Konzept. Gott ist Wahrheit. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Long John Silver Geschrieben 6. Juni 2010 Melden Share Geschrieben 6. Juni 2010 (bearbeitet) Man kann nicht tiefer fallen, als in die gütigen Arme des Vaters. OmG, kannst du die Welt nicht mit dieser Floskel verschonen? Was fuer ein falsches Bild, das lediglich Vertrauen verhindert als es zu erzeugen. Und wenn ich schon innerlich auf der Flucht bin, wenn ich sowas hoere, wie dann erst die anderen, die gar nichts mit Glauben zu tun haben? bearbeitet 6. Juni 2010 von Long John Silver Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
theologie-der-vernunft.de Geschrieben 6. Juni 2010 Melden Share Geschrieben 6. Juni 2010 (bearbeitet) Die Frage steht ja schon im Titel. Wie ist 100-prozentiges Vertrauen in Gott möglich, woher wisst ihr (also die Christen hier), dass er euch nicht nur anschwindelt von wegen unendliche Liebe usw.? Ich hab es glaub ich schon mal in einem anderen Thread hier geschrieben... Wie könnt ihr ausschliesen, dass er euch nur belügt und betrügt? Das mit dem Betrügen ist mehr eine Sache der Zweibeiner. Christen können m.E. die schöpferische Liebe dort wahrnehmen, wo ihren Vätern die alten Griechen den Logos erklärten. Und das ist das natürliche Werden. Auch wenn sich Hund und Katz nicht vertragen, Spinnenweibchen nach getaner Arbeit ihre Männlein töten (wovon ich als Kulturtwesen hoffentlich verschont bleibe) oder gerade ein (Un)wetter aufzieht... ich habe hier noch nichts gesehen, was gegen das spricht, was die Griechen als Logos (besser logischen, vernünftigen Lebensfluss) erkärten, daraus eine Lebenslehre ableiten wollten und mir als Christ die Liebe, das Wort, die Weisheit des selbst Unsagbaren verdeutlicht. Auch wenn sich die Zweibeiner nicht immer an die Liebesgabe halten, dann buchstabengerechte Glaubensgegner nach dem Vertrauen in Gottesbilder fragen müssen. Was dann durchaus berechtigt bzw. im kulturellen Sinne schöpferisch vernünftig ist. Wenn es das Denken bzw. Verstehen der schöpferischen Liebe, die mehr ist als menschliche Worte und Gefühle, weiterbringt. Gerhard bearbeitet 6. Juni 2010 von theologie-der-vernunft.de Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
2dy4 Geschrieben 6. Juni 2010 Melden Share Geschrieben 6. Juni 2010 Wie ist 100-prozentiges Vertrauen in Gott möglich? Gar nicht. Menschen können nicht 100% vertrauen, nicht mal sich selbst. Wie sollen sie das bei einem fliegenden Spaghettimonster? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Marcellinus Geschrieben 6. Juni 2010 Melden Share Geschrieben 6. Juni 2010 Man kann nicht tiefer fallen, als in die gütigen Arme des Vaters. OmG, kannst du die Welt nicht mit dieser Floskel verschonen? ... Und wenn ich schon innerlich auf der Flucht bin, wenn ich sowas hoere, wie dann erst die anderen, die gar nichts mit Glauben zu tun haben? Man überliest das einfach. War das nicht ein Zitat von Frau Käßmann nach ihrer Spritfahrt durch Hannover? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Long John Silver Geschrieben 6. Juni 2010 Melden Share Geschrieben 6. Juni 2010 Man kann nicht tiefer fallen, als in die gütigen Arme des Vaters. OmG, kannst du die Welt nicht mit dieser Floskel verschonen? ... Und wenn ich schon innerlich auf der Flucht bin, wenn ich sowas hoere, wie dann erst die anderen, die gar nichts mit Glauben zu tun haben? Man überliest das einfach. Kann ich nicht. Dazu ist es einfach zu platt. Ausserdem hat es etwas ganz Infames. Erzaehl das mal einem Kind, das von seinen Eltern misshandelt wird und gequaelt, dass der guetige Vater im Himmel es von seiner Warte aus gemuetlich beobachtet, wie es verzweifelt in den Abgrund stuerzt, - was nicht so schlimm ist, denn es kann nicht tiefer fallen als seine guetigen Arme. Fehlen nur noch die Worte: Aber so schlimm war das doch gar nicht, da ist doch immer jemand, der dich auffaengt. *Taetschel* Am meisten nervt mich, wenn Leute wie TMF mit solchem Unsinn hausieren kann als eine Weisheit. Da koennte ich ausrasten. Und mit Gott hat dieses Gesuelze sicher nichts zu tun. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Alfons Geschrieben 6. Juni 2010 Melden Share Geschrieben 6. Juni 2010 Ausserdem hat es etwas ganz Infames. Erzaehl das mal einem Kind, das von seinen Eltern misshandelt wird und gequaelt, dass der guetige Vater im Himmel es von seiner Warte aus gemuetlich beobachtet, wie es verzweifelt in den Abgrund stuerzt, - was nicht so schlimm ist, denn es kann nicht tiefer fallen als seine guetigen Arme. Fehlen nur noch die Worte: Aber so schlimm war das doch gar nicht, da ist doch immer jemand, der dich auffaengt. *Taetschel* Am meisten nervt mich, wenn Leute wie TMF mit solchem Unsinn hausieren kann als eine Weisheit. Da koennte ich ausrasten. Und mit Gott hat dieses Gesuelze sicher nichts zu tun. Gerade wollte ich etwas Ähnliches schreiben; dann sah ich, dass Du mir sozusagen die Worte aus dem Mund genommen hast. Danke, Long John Silver. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Julian A. Geschrieben 6. Juni 2010 Melden Share Geschrieben 6. Juni 2010 Immerhin hat Gott- anders als Menschen - nicht davon,jemanden anzuschwindeln. Anschwindeln ist ein menschliches Konzept. Wenn nur mal Gott kein menschlicher Schwindel ist. Dann geben wir euch alles weitere zu. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
mirfälltnichtsein Geschrieben 6. Juni 2010 Autor Melden Share Geschrieben 6. Juni 2010 ...Immerhin hat Gott- anders als Menschen - nicht davon,jemanden anzuschwindeln. ... Woher willst DU das wissen? Vielleicht gaukelt er euch nur vor, dass er der mächtigste ist und es gibt noch tausend andere von der sorte, die sich bspw. nur einen Witz daraus machen, von dem was hier auf der Erde abgeht? Klingt absurd, ist aber möglich. Man kann es nicht ausschließen. Wie kann man sich also ganz auf Gott verlassenv (sofern es ihn überhaupt gibt)? Und noch was von wegen "Gott ist Wahrheit": Das kannst du auch nicht wissen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
mirfälltnichtsein Geschrieben 6. Juni 2010 Autor Melden Share Geschrieben 6. Juni 2010 ... Das mit dem Betrügen ist mehr eine Sache der Zweibeiner. ... Hieß es nicht mal "und Gott schuf den Mensch nach seinem Ebenbild" oder so ähnlich? Und woher willst du das wissen, dass Gott dich nicht veräppelt und sich nen Witz draus macht? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Marcellinus Geschrieben 6. Juni 2010 Melden Share Geschrieben 6. Juni 2010 Man überliest das einfach. Kann ich nicht. Dazu ist es einfach zu platt. Ausserdem hat es etwas ganz Infames. Erzaehl das mal einem Kind, das von seinen Eltern misshandelt wird und gequaelt, dass der guetige Vater im Himmel es von seiner Warte aus gemuetlich beobachtet, wie es verzweifelt in den Abgrund stuerzt, - was nicht so schlimm ist, denn es kann nicht tiefer fallen als seine guetigen Arme. Fehlen nur noch die Worte: Aber so schlimm war das doch gar nicht, da ist doch immer jemand, der dich auffaengt. *Taetschel* Am meisten nervt mich, wenn Leute wie TMF mit solchem Unsinn hausieren kann als eine Weisheit. Da koennte ich ausrasten. Und mit Gott hat dieses Gesuelze sicher nichts zu tun. Aber das hängt doch damit zusammen, daß du ein Gläubiger bist, der sich daher von dem, was andere Gläubige über Gott sagen, emotional betroffen fühlt. Ich hab's da einfacher. Ich sehe es von außen. Mich betrifft es nicht. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
theologie-der-vernunft.de Geschrieben 6. Juni 2010 Melden Share Geschrieben 6. Juni 2010 ... Das mit dem Betrügen ist mehr eine Sache der Zweibeiner. ... Hieß es nicht mal "und Gott schuf den Mensch nach seinem Ebenbild" oder so ähnlich? Und woher willst du das wissen, dass Gott dich nicht veräppelt und sich nen Witz draus macht? Schade, dass Du wieder auf ein buchstäbliches Verständnis und die allzu menschlichen Gottes-Darstellungen der Zweibeiner hereinfällst und zweifelst. Du gehst von einem großen Zambano aus, der sich da ein menschliches Ebenbild macht. Von Betrug möchte ich da nicht reden, weil scheinbar alle Vorstellungen ihre Zeit haben. Doch der Homo Sapiens wird von der alten Weisheit "Ebenbild" dessen genannt, der selbst unsagbar, unabbildbar, undefinierbar blieb. Wahrscheinlich, weil ihm Vernunft und Freiheit gegeben ist. Er trägt selbst verant-wort-ung, seine Vernunft im schöpferischen Sinne zu gebrauchen. Doch wie wir wissen, wird er dem nicht immer gerecht. Übrigens: Die einzelen Worte der Tradtionsvorstellugen solltest Du m.E. nicht im "Schriftgelehrten-Stil" auf die Goldwaage legen. Dir ist Verstand gegeben, damit Du Dich selbst als menschlich-schöpferisch vernünftiges Teil des Universum verstehen und daran halten kannst. Gerhard Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Petrus Geschrieben 6. Juni 2010 Melden Share Geschrieben 6. Juni 2010 woher wisst ihr (also die Christen hier), dass er euch nicht nur anschwindelt ich weiß es nicht. ich hoffe darauf. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Long John Silver Geschrieben 6. Juni 2010 Melden Share Geschrieben 6. Juni 2010 Man überliest das einfach. Kann ich nicht. Dazu ist es einfach zu platt. Ausserdem hat es etwas ganz Infames. Erzaehl das mal einem Kind, das von seinen Eltern misshandelt wird und gequaelt, dass der guetige Vater im Himmel es von seiner Warte aus gemuetlich beobachtet, wie es verzweifelt in den Abgrund stuerzt, - was nicht so schlimm ist, denn es kann nicht tiefer fallen als seine guetigen Arme. Fehlen nur noch die Worte: Aber so schlimm war das doch gar nicht, da ist doch immer jemand, der dich auffaengt. *Taetschel* Am meisten nervt mich, wenn Leute wie TMF mit solchem Unsinn hausieren kann als eine Weisheit. Da koennte ich ausrasten. Und mit Gott hat dieses Gesuelze sicher nichts zu tun. Aber das hängt doch damit zusammen, daß du ein Gläubiger bist, der sich daher von dem, was andere Gläubige über Gott sagen, emotional betroffen fühlt. Ich hab's da einfacher. Ich sehe es von außen. Mich betrifft es nicht. Ich weiss nicht. DIch denke, um sich darueber aufzuregen, muss man nicht unbedingt als Glaeubiger emotional davon betroffen. Auch eine Reihe Nichtglaeubige oder dem Glauben Fernstehender regen sich ueber solche Aussagen auf. Ich wundere mich ueber die Selbstverstaendlichkeit mit der solche Floskeln den Leuten ueber die Lippen kommen. Wenn sie doch mal nachdaechten, bevor sie reden. Ich habe eine ganze Reihe solcher Versatzstuecke und Floskeln aus dem christlichen Bereich, bei denen sich mir die Fussnaegeln kraeuseln. Und dieser Spruch ist ganz weit oben. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Marcellinus Geschrieben 6. Juni 2010 Melden Share Geschrieben 6. Juni 2010 abe eine ganze Reihe solcher Versatzstuecke und Floskeln aus dem christlichen Bereich, bei denen sich mir die Fussnaegeln kraeuseln. Und dieser Spruch ist ganz weit oben. Oh, die Liste würde mich interessieren! Vielleicht solltest du einen Sammelthread aufmachen, zu dem andere dann vielleicht auch noch die eine oder andere Stilblüte beitragen könnten. Vielleicht könnten wir so einen Beitrag zur geistigen Hygiene leisten. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Long John Silver Geschrieben 6. Juni 2010 Melden Share Geschrieben 6. Juni 2010 abe eine ganze Reihe solcher Versatzstuecke und Floskeln aus dem christlichen Bereich, bei denen sich mir die Fussnaegeln kraeuseln. Und dieser Spruch ist ganz weit oben. Oh, die Liste würde mich interessieren! Vielleicht solltest du einen Sammelthread aufmachen, zu dem andere dann vielleicht auch noch die eine oder andere Stilblüte beitragen könnten. Vielleicht könnten wir so einen Beitrag zur geistigen Hygiene leisten. Ich weiss nicht ... Es ist eigentlich nicht witzig. Ich habe z.B. diese Floskel um die es hier geht schon von Leuten gehoert, die eigentlich sonst recht reflektiert sind bzw. von denen man eigentlich annehmen muesste, sie wuessten was sie reden. Da waere es gut, man wuerde das ernsthaft hinterfragen. Es gibt auch diese Geschichte mit den Spuren im Sand, die mir genauso die Haare straeubt. Und die wird in der christlichen Welt weitergereicht und weitergereicht und ist dermassen beliebt und ich habe noch nie gelesen, dass jemand reflektiert, was da eigentlich gesagt wird oder dagegen kritisch Einspruch erhebt, Da sind richtige Selbstlaeufer, fast ein Code. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Marcellinus Geschrieben 6. Juni 2010 Melden Share Geschrieben 6. Juni 2010 Da sind richtige Selbstlaeufer, fast ein Code. Meme? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
harry Geschrieben 6. Juni 2010 Melden Share Geschrieben 6. Juni 2010 Immerhin hat Gott- anders als Menschen - nicht davon,jemanden anzuschwindeln. Anschwindeln ist ein menschliches Konzept. Schwindeln und betrügen tun auch Schimpansen. Wir Menschen sind darin allerdings meisterlich. Wissenschaftler haben herausgefunden, dass wir bis zu 200 mal pro Tag nicht die Wahrheit sagen und lügen und betrügen sogar schon in Kindesalter spielerisch üben und ständig verbessern. Wir lügen nicht sop oft, weil wir böse sind, sondern wir müssen es sogar tun, weil jemand der stets die Wahrheit sagt, ständig anecken würde und aus jeder Gemeinschaft früher oder später verstoßen würde. Lügen ist wie furzen ein Teil unserer Natur und da für religiöse Menschen, Gott die Natur und uns sogar als sein Ebenbild erschaffen hat, muss man davon ausgehen, dass er die Lüge ähnlich wie das Furzen zumindest für sehr notwendig und wichtig ansieht. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Touch-me-Flo Geschrieben 7. Juni 2010 Melden Share Geschrieben 7. Juni 2010 (bearbeitet) abe eine ganze Reihe solcher Versatzstuecke und Floskeln aus dem christlichen Bereich, bei denen sich mir die Fussnaegeln kraeuseln. Und dieser Spruch ist ganz weit oben. Oh, die Liste würde mich interessieren! Vielleicht solltest du einen Sammelthread aufmachen, zu dem andere dann vielleicht auch noch die eine oder andere Stilblüte beitragen könnten. Vielleicht könnten wir so einen Beitrag zur geistigen Hygiene leisten. Ich weiss nicht ... Es ist eigentlich nicht witzig. Ich habe z.B. diese Floskel um die es hier geht schon von Leuten gehoert, die eigentlich sonst recht reflektiert sind bzw. von denen man eigentlich annehmen muesste, sie wuessten was sie reden. Da waere es gut, man wuerde das ernsthaft hinterfragen. Es gibt auch diese Geschichte mit den Spuren im Sand, die mir genauso die Haare straeubt. Und die wird in der christlichen Welt weitergereicht und weitergereicht und ist dermassen beliebt und ich habe noch nie gelesen, dass jemand reflektiert, was da eigentlich gesagt wird oder dagegen kritisch Einspruch erhebt, Da sind richtige Selbstlaeufer, fast ein Code. Ich finde es infam, wie du über den Glauben anderer herziehst.......wir haben einen Brief vom Cousin meiner Oma, der als Priester in Dachau im KZ inhaftiert war, er starb dort. Die letzten Worte in diesem Brief sind: "Herr, wenn ich falle in die tiefste und finsterste Schlucht, weiß ich doch, dass ich nicht tiefer fallen kann, als in deine gütigen Arme." Eine Woche später starb er in Dachau als Märtyrer....... bearbeitet 7. Juni 2010 von Touch-me-Flo Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
kam Geschrieben 7. Juni 2010 Melden Share Geschrieben 7. Juni 2010 Ich finde es infam, wie du über den Glauben anderer herziehst.......wir haben einen Brief vom Cousin meiner Oma, der als Priester in Dachau im KZ inhaftiert war, er starb dort. Die letzten Worte in diesem Brief sind: "Herr, wenn ich falle in die tiefste und finsterste Schlucht, weiß ich doch, dass ich nicht tiefer fallen kann, als in deine gütigen Arme." Eine Woche später starb er in Dachau als Märtyrer....... Soweit denkt LJS wohl nicht. Das Problem ist, daß zB gerade der von dir zitierte Satz, den dein Verwandter in einer existenziell bedrohten Lage gebraucht hat, von geschwätzigen Leuten ständig im Mund geführt, zB von Frau Käßmann und damit banalisiert wird. Das Sprechen über den Glauben ist eine Aufgabe, deren Größe und Schwierigkeit zu oft unterschätzt wird. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Touch-me-Flo Geschrieben 7. Juni 2010 Melden Share Geschrieben 7. Juni 2010 Ich finde es infam, wie du über den Glauben anderer herziehst.......wir haben einen Brief vom Cousin meiner Oma, der als Priester in Dachau im KZ inhaftiert war, er starb dort. Die letzten Worte in diesem Brief sind: "Herr, wenn ich falle in die tiefste und finsterste Schlucht, weiß ich doch, dass ich nicht tiefer fallen kann, als in deine gütigen Arme." Eine Woche später starb er in Dachau als Märtyrer....... Soweit denkt LJS wohl nicht. Das Problem ist, daß zB gerade der von dir zitierte Satz, den dein Verwandter in einer existenziell bedrohten Lage gebraucht hat, von geschwätzigen Leuten ständig im Mund geführt, zB von Frau Käßmann und damit banalisiert wird. Das Sprechen über den Glauben ist eine Aufgabe, deren Größe und Schwierigkeit zu oft unterschätzt wird. Das mag sein, dass es von anderen Leuten banalisiert wird, aber dann anderen Leuten unterstellen, wenn sie diesen Satz gebrauchen, dass sie auch Banalisieren ist eine Frechheit. Ich meine den Satz so, wie ich ihn geschrieben habe und das ist mein Vertrauen mit dem ich lebe und in dem ich sterben werde. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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