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Diakon bei der Fronleichnamsprozession


Rosario

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Bei unserer Fronleichnamsprozession (mit den traditionellen vier Altären) wechseln sich immer der Pfarrer und der ständige Diakon mit allen Aufgaben ab, d.h. sie tragen abwechselnd die Monstranz, lesen abwechseln die Abschnitte aus den Evangelien vor, beten abwechselnd die Fürbitten und spenden abwechselnd den sakramentalen Segen. Das kam mir dieses Jahr zum ersten Mal etwas komisch vor, da der Diakon wie ein Neben-Pfarrer genau das Gleiche wie der Pfarrer gemacht hat, obwohl er doch eigene Aufgabengebiete hat.

 

Wie seht Ihr das, oder wie wird das bei Euch gehandhabt?

 

Ich könnte mir z. B. vorstellen, dass der Diakon alle Evangelien vorliest, der Pfarrer immer den Segen spendet und ein anderes Gemeindemitglied die Fürbitten vorbetet o.ä.

 

Ich poste diese Anfrage bewusst in den Glaubensgesprächen, da ich solche liturgischen Fragen nicht nur für ein Wissensgebiet halte, sondern meine, dass sie auch eine geistliche Dimension haben.

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Franciscus non papa

der diakon darf von amts wegen das allerheiligste in der monstranz aussetzen, und natürlich auch bei prozessionen tragen. insofern ist das völlig in ordnung.

 

natürlich ist es eine ureigene aufgabe des diakons, das evangelium vorzutragen, aber nun weiss man nicht, ob es - vielleicht aus altergründen - für den pfarrer doch ganz angenehm ist, nicht den ganzen weg die monstranz zu tragen. bisweilen sind die ja auch ziemlich schwer.

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Die Aufgabenteilung entspricht fast den Vorgaben.... fast, der Diakon hat immer das Evangelium zu lesen - Ausnahme: es wird als Lesung, also ohne normal vorgesehene liturgische Einleitung, gelesen.

Alles andere ist absolut korrekt gelaufen.

 

Eine Prozession mit dem Allerheiligsten kommt aus der Eucharistie heraus, hat aber direkt nichts mit der Eucharistie, welcher nur ein Bischof/Priester vorstehen darf, zu tun. Von daher kann der Diakon sogar die gesamte Prozession komplett gestalten/vorstehen während der/die Priester "nur" mitlaufen.

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Die Aufgabenteilung entspricht fast den Vorgaben.... fast, der Diakon hat immer das Evangelium zu lesen - Ausnahme: es wird als Lesung, also ohne normal vorgesehene liturgische Einleitung, gelesen.

Alles andere ist absolut korrekt gelaufen.

 

Eine Prozession mit dem Allerheiligsten kommt aus der Eucharistie heraus, hat aber direkt nichts mit der Eucharistie, welcher nur ein Bischof/Priester vorstehen darf, zu tun. Von daher kann der Diakon sogar die gesamte Prozession komplett gestalten/vorstehen während der/die Priester "nur" mitlaufen.

Eigentlich kann man sie dann gleich zu Hause lassen. ;)

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Franciscus non papa

naja, es ist immer wieder interessant, wenn man den menschen erklärt, dass der zelebrierende priester während des gesamten wortgottesdienstes eigentlich nicht viel zu tun hat:

 

1. lit. Eröffnung (im namen des vaters...)

2. Tagesgebet

 

und das war es auch schon. es sei denn er predigt selbst, was natürlich der normalfall sein sollte.

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naja, es ist immer wieder interessant, wenn man den menschen erklärt, dass der zelebrierende priester während des gesamten wortgottesdienstes eigentlich nicht viel zu tun hat:

 

1. lit. Eröffnung (im namen des vaters...)

2. Tagesgebet

 

und das war es auch schon. es sei denn er predigt selbst, was natürlich der normalfall sein sollte.

Dazu passt volgendes:

Als ich in der Berufschule war hatte ich ne Klassenkameradin die war in ihrer Pfarrei Lektorin. jetzt ergabs sich das der Herr Pfarrer erkältet war und krankheitsbedingt mit seiner Stimme zu kämpfen hate. jetzt hat er sich mit der Lektorein das evangelium verlesen geteilt. Der Pfarrer hat die Liturgische Einleitung ("Der Herr sei mit euch" "Aus dem Evangelium nach...") gesprochen, sie den Text des Evangeliums vorgelesen, und er dann wieder den Abschluss gesprochen.

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naja, es ist immer wieder interessant, wenn man den menschen erklärt, dass der zelebrierende priester während des gesamten wortgottesdienstes eigentlich nicht viel zu tun hat:

 

1. lit. Eröffnung (im namen des vaters...)

2. Tagesgebet

 

und das war es auch schon. es sei denn er predigt selbst, was natürlich der normalfall sein sollte.

Dazu passt volgendes:

Als ich in der Berufschule war hatte ich ne Klassenkameradin die war in ihrer Pfarrei Lektorin. jetzt ergabs sich das der Herr Pfarrer erkältet war und krankheitsbedingt mit seiner Stimme zu kämpfen hate. jetzt hat er sich mit der Lektorein das evangelium verlesen geteilt. Der Pfarrer hat die Liturgische Einleitung ("Der Herr sei mit euch" "Aus dem Evangelium nach...") gesprochen, sie den Text des Evangeliums vorgelesen, und er dann wieder den Abschluss gesprochen.

Das hab ich auch schon gemacht, also den Text vorgelesen. Der Rest war dann hauptsächlich stille Messe. Die Stimme vom Pfarrer war wirklich weg....

 

Werner

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naja, es ist immer wieder interessant, wenn man den menschen erklärt, dass der zelebrierende priester während des gesamten wortgottesdienstes eigentlich nicht viel zu tun hat:

 

1. lit. Eröffnung (im namen des vaters...)

2. Tagesgebet

 

und das war es auch schon. es sei denn er predigt selbst, was natürlich der normalfall sein sollte.

Dazu passt volgendes:

Als ich in der Berufschule war hatte ich ne Klassenkameradin die war in ihrer Pfarrei Lektorin. jetzt ergabs sich das der Herr Pfarrer erkältet war und krankheitsbedingt mit seiner Stimme zu kämpfen hate. jetzt hat er sich mit der Lektorein das evangelium verlesen geteilt. Der Pfarrer hat die Liturgische Einleitung ("Der Herr sei mit euch" "Aus dem Evangelium nach...") gesprochen, sie den Text des Evangeliums vorgelesen, und er dann wieder den Abschluss gesprochen.

Das hab ich auch schon gemacht, also den Text vorgelesen. Der Rest war dann hauptsächlich stille Messe. Die Stimme vom Pfarrer war wirklich weg....

 

Werner

Dreifaltigkeitssonntag 1981 Zelebrant Oskar Berthold? ;)

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Die Aufgabenteilung entspricht fast den Vorgaben.... fast, der Diakon hat immer das Evangelium zu lesen - Ausnahme: es wird als Lesung, also ohne normal vorgesehene liturgische Einleitung, gelesen.

Alles andere ist absolut korrekt gelaufen.

 

Eine Prozession mit dem Allerheiligsten kommt aus der Eucharistie heraus, hat aber direkt nichts mit der Eucharistie, welcher nur ein Bischof/Priester vorstehen darf, zu tun. Von daher kann der Diakon sogar die gesamte Prozession komplett gestalten/vorstehen während der/die Priester "nur" mitlaufen.

Stimmt alles. Fronleichnamsprozession habe ich als Diakon auch schon gehalten, und ich hätte das sicher nicht gemacht, wenn ich nicht gedurft hätte.
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Sinnvoller wäre, Du würdest Dich daran orientieren, ob Du etwas kannst und weniger daran, ob Du es darfst.

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Sinnvoller wäre, Du würdest Dich daran orientieren, ob Du etwas kannst und weniger daran, ob Du es darfst.

Das wäre doch gänzlich unklerikal und damit gegen die Standesehre ;)

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Die Aufgabenteilung entspricht fast den Vorgaben.... fast, der Diakon hat immer das Evangelium zu lesen - Ausnahme: es wird als Lesung, also ohne normal vorgesehene liturgische Einleitung, gelesen.

Alles andere ist absolut korrekt gelaufen.

 

Eine Prozession mit dem Allerheiligsten kommt aus der Eucharistie heraus, hat aber direkt nichts mit der Eucharistie, welcher nur ein Bischof/Priester vorstehen darf, zu tun. Von daher kann der Diakon sogar die gesamte Prozession komplett gestalten/vorstehen während der/die Priester "nur" mitlaufen.

Stimmt alles. Fronleichnamsprozession habe ich als Diakon auch schon gehalten, und ich hätte das sicher nicht gemacht, wenn ich nicht gedurft hätte.

 

 

Du siehst, wir Diakone haben in der Ausbildung gut gelernt.... ;)

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Franciscus non papa

hm, bei der priesterweihe wird dann allerdings viel davon irgendwie "weggewischt"

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naja, es ist immer wieder interessant, wenn man den menschen erklärt, dass der zelebrierende priester während des gesamten wortgottesdienstes eigentlich nicht viel zu tun hat:

 

1. lit. Eröffnung (im namen des vaters...)

2. Tagesgebet

 

und das war es auch schon. es sei denn er predigt selbst, was natürlich der normalfall sein sollte.

Dazu passt volgendes:

Als ich in der Berufschule war hatte ich ne Klassenkameradin die war in ihrer Pfarrei Lektorin. jetzt ergabs sich das der Herr Pfarrer erkältet war und krankheitsbedingt mit seiner Stimme zu kämpfen hate. jetzt hat er sich mit der Lektorein das evangelium verlesen geteilt. Der Pfarrer hat die Liturgische Einleitung ("Der Herr sei mit euch" "Aus dem Evangelium nach...") gesprochen, sie den Text des Evangeliums vorgelesen, und er dann wieder den Abschluss gesprochen.

Das hab ich auch schon gemacht, also den Text vorgelesen. Der Rest war dann hauptsächlich stille Messe. Die Stimme vom Pfarrer war wirklich weg....

 

Werner

Dreifaltigkeitssonntag 1981 Zelebrant Oskar Berthold? ;)

... nein, irgendwann an einem Werktag. Zelebrant O. Müller. Ich hab die Lesung "gemacht" und er hat mir zugekrächzt "mach das Evangelium auch!" was mich ziemlich überrascht hat, aber ich hab's ohne "Verleser" hinbekommen ;)

 

Werner

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hm, bei der priesterweihe wird dann allerdings viel davon irgendwie "weggewischt"

 

 

Da hast Du leider recht....

Kaum sind die Männer Priester, wird sehr oft die diakonische Aufgabe vergessen; ganz zu schweigen von der Ignoranz mancher Prister zu den Diakon.

bearbeitet von ramibo
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Dass der Diakon bei der Fronleichnamsprozession alles darf, war mir schon klar. Die Frage ist nur, ob es auch sinnvoll und seinen Aufgaben entsprechend ist, wenn er dann auch alles macht, was er darf, wenn kein Priester da wäre.

 

Vor einigen Jahren, als unser Pfarrer krank war, hat auch der Diakon die Karfreitagsliturgie komplett alleine gehalten. Im Jahr darauf waren die Aufgaben aber wieder wie üblich verteilt, was wohl auch jeder für sinnvoll hält.

 

Merkwürdig finde ich auch, wenn die ständigen Diakone am Tag ihrer Einführung in die Gemeinde (üblicherweise am Tag nach der Weihe) am Abend der Vesper vorstehen und dann auch den sakramentalen Segen spenden und der Pfarrer brav nebendran steht, damit alle sehen können, was ein Diakon so alles darf. Sorry, aber in einer Vesper, in der der Pfarrer anwesend ist, dient der Diakon ihm. Ist das nicht selbstverständlich und dem Amt viel angemessener, als dieses "Schaut her, was ich jetzt alles darf!"?

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OneAndOnlySon

Ein Diakon ist aber kein geweihter Messdiener. Er dient nicht dem Priester, sondern mit ihm zusammen der Gemeinde. Er steht nicht unter dem Priester.

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Ein Diakon ist aber kein geweihter Messdiener. Er dient nicht dem Priester, sondern mit ihm zusammen der Gemeinde. Er steht nicht unter dem Priester.

 

Übrigens dient auch der Messdiener eigentlich nicht dem Priester, sondern Gott. Das betont unser Pfarrer auch immer bei der Ministranteneinführung.

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Franciscus non papa
Dass der Diakon bei der Fronleichnamsprozession alles darf, war mir schon klar. Die Frage ist nur, ob es auch sinnvoll und seinen Aufgaben entsprechend ist, wenn er dann auch alles macht, was er darf, wenn kein Priester da wäre.

 

Vor einigen Jahren, als unser Pfarrer krank war, hat auch der Diakon die Karfreitagsliturgie komplett alleine gehalten. Im Jahr darauf waren die Aufgaben aber wieder wie üblich verteilt, was wohl auch jeder für sinnvoll hält.

 

Merkwürdig finde ich auch, wenn die ständigen Diakone am Tag ihrer Einführung in die Gemeinde (üblicherweise am Tag nach der Weihe) am Abend der Vesper vorstehen und dann auch den sakramentalen Segen spenden und der Pfarrer brav nebendran steht, damit alle sehen können, was ein Diakon so alles darf. Sorry, aber in einer Vesper, in der der Pfarrer anwesend ist, dient der Diakon ihm. Ist das nicht selbstverständlich und dem Amt viel angemessener, als dieses "Schaut her, was ich jetzt alles darf!"?

 

 

auch ein priester oder bischof kann aber auch ganz einfach als teilnehmer einer vesper oder messe sein. es ist spirituell hin und wieder eine gute erfahrung, sich mal in die gemeinde zu begeben.

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Vor einigen Jahren, als unser Pfarrer krank war, hat auch der Diakon die Karfreitagsliturgie komplett alleine gehalten. Im Jahr darauf waren die Aufgaben aber wieder wie üblich verteilt, was wohl auch jeder für sinnvoll hält.

 

 

Karfreitagliturgie:

Hier handelt sich um eine Liturgie, die nicht einer Eucharistiefeier entspricht, sonder eher einer Wort-Gottes-Feier - und diese werden üblicherweise

vom Diakon geleitet. Hier ist in keinsterweise ein Priester erforderlich.

Somit ist die Aussage "was auch jeder für sinnvoll hält" etwas sehr deplaziert.

 

Der Diakon steht, wie schon Oben erwähnt nicht unter dem Priester sondern neben ihn (Bildsprachlich).

Jeder Geistliche und auch Laie hat in der Liturgie eine ihm zustehende, berechtigte Aufgabe.

So hat jeder Priester/Bischof - übertrieben gesagt - die Pfoten vom Evangeliar zu lassen, ausser zum Segen.

Hier hat der Diakon oberste "Vorherrschaft"!!!. usw. usw. usw.

 

Der Diakon ist wie ein Bischof oder Priester Bruder, Kleriker, Geistlicher mit einer ihm per Weihe zugeteilten "Aufgabe".

Somit dient ein Diakon nie einen Priester als Mensch sondern dem Herrn Jesus Christus.

Somit darf ein Diakn all das tun, was auch ein Priester tut, mit div. Ausnahmen, wo er nicht als Diener auftreten darf -> Wndlung in der Eucharistie, Absolution bei der Beichte (hier spricht der Priester in Persona grata Chisti).

 

Habt also mehr Mut und Vertrauen in Eurem Diakon, vor allem geht nicht in die Kirche und kümmert euch darum, wer da vorne "rumturnt" sondern wegen euren Glauben!!

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Vor einigen Jahren, als unser Pfarrer krank war, hat auch der Diakon die Karfreitagsliturgie komplett alleine gehalten. Im Jahr darauf waren die Aufgaben aber wieder wie üblich verteilt, was wohl auch jeder für sinnvoll hält.

 

 

Karfreitagliturgie:

Hier handelt sich um eine Liturgie, die nicht einer Eucharistiefeier entspricht, sonder eher einer Wort-Gottes-Feier - und diese werden üblicherweise

vom Diakon geleitet. Hier ist in keinsterweise ein Priester erforderlich.

Somit ist die Aussage "was auch jeder für sinnvoll hält" etwas sehr deplaziert.

 

Der Diakon steht, wie schon Oben erwähnt nicht unter dem Priester sondern neben ihn (Bildsprachlich).

Jeder Geistliche und auch Laie hat in der Liturgie eine ihm zustehende, berechtigte Aufgabe.

So hat jeder Priester/Bischof - übertrieben gesagt - die Pfoten vom Evangeliar zu lassen, ausser zum Segen.

Hier hat der Diakon oberste "Vorherrschaft"!!!. usw. usw. usw.

 

Der Diakon ist wie ein Bischof oder Priester Bruder, Kleriker, Geistlicher mit einer ihm per Weihe zugeteilten "Aufgabe".

Somit dient ein Diakon nie einen Priester als Mensch sondern dem Herrn Jesus Christus.

Somit darf ein Diakn all das tun, was auch ein Priester tut, mit div. Ausnahmen, wo er nicht als Diener auftreten darf -> Wndlung in der Eucharistie, Absolution bei der Beichte (hier spricht der Priester in Persona grata Chisti).

 

Habt also mehr Mut und Vertrauen in Eurem Diakon, vor allem geht nicht in die Kirche und kümmert euch darum, wer da vorne "rumturnt" sondern wegen euren Glauben!!

 

Hervorhebung von mir

Danke, Bruder, du sprichst mir aus der Seele!

Das lässt sich auch auf die Liturgiefrage und auf die Kommunionfrage übertragen.

Wenn ich wegen meinem Glauben in die Messe gehe, ist es egal wer da vorne wie rumturnt und es ist egal wie mein Banknachbar mitturnt. Es geht einzig darum meine Gemeinschaft mit Gott zusammen in Gemeinschaft mit den Mitchristen zu erleben und zu feiern.

Das es dafür eien Rahmen braucht ist auch klar. Aber was, bitte, ist bei der Mona Lisa wichtiger? Der Rahmen oder das bild?

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hm, bei der priesterweihe wird dann allerdings viel davon irgendwie "weggewischt"

Wie kommst du darauf? Immerhin singe ich jetzt die Evangelien bei den Fronleichnams-Altären, was ich damals als Diakon noch nicht gemacht habe.

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hm, bei der priesterweihe wird dann allerdings viel davon irgendwie "weggewischt"

Wie kommst du darauf? Immerhin singe ich jetzt die Evangelien bei den Fronleichnams-Altären, was ich damals als Diakon noch nicht gemacht habe.

 

 

Nunja, mit dem Alter reift die Stimme ja noch.... ;);)

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Karfreitagliturgie:

Hier handelt sich um eine Liturgie, die nicht einer Eucharistiefeier entspricht, sonder eher einer Wort-Gottes-Feier - und diese werden üblicherweise

vom Diakon geleitet. Hier ist in keinsterweise ein Priester erforderlich.

Somit ist die Aussage "was auch jeder für sinnvoll hält" etwas sehr deplaziert.

 

Naja. Es ist doch wohl klar, dass der Pfarrer, wenn er anwesend ist, die Karfreitagsliturgie leitet, und nicht der Diakon, nur weil darin nichts vorkommt, was er nicht dürfte. Ist ja auch in den liturgischen Rubriken für die Karfreitagsliturgie eindeutig so geregelt. Sonst könnte der Diakon ja auch in der Messe alles Mögliche dem Priester "wegnehmen", mit der Begründung, dass es sich ja nicht um die Sakramentenspendung handelt, die nur dem Priester zusteht.

 

So war auch die Frage nach der Fronleichnamsprozession gemeint: Welche Aufgaben haltet Ihr dort für wen angemessen, wenn ein Priester und ein Diakon anwesend ist. So wie man auch nicht bei der Messe sagt: "O.K., Diakon, bete du mal das Tagesgebet. Darfste in der Wort-Gottes-Feier ja auch und berührt nicht die Sakramentenspendung.", so gibt es sicher bei der Fronleichnamsprozession auch Aufgaben, die sinnvoll unter den beiden aufgeteilt werden, obwohl der Diakon mehr darf.

 

Der Diakon steht, wie schon Oben erwähnt nicht unter dem Priester sondern neben ihn (Bildsprachlich).

Jeder Geistliche und auch Laie hat in der Liturgie eine ihm zustehende, berechtigte Aufgabe.

 

Genau das meine ich ja! Aber wenn Pfarrer und Diakon abwechselnd die gleichen Aufgaben bei der Prozession übernehmen, wird das gerade nicht deutlich.

 

So hat jeder Priester/Bischof - übertrieben gesagt - die Pfoten vom Evangeliar zu lassen, ausser zum Segen.

Hier hat der Diakon oberste "Vorherrschaft"!!!. usw. usw. usw.

 

Sag ich doch!

Warum liest der Pfarrer an zwei Altären das Evangelium vor, wenn doch ein Diakon da ist?

Warum beten die beiden abwechselnd die Fürbitten vor, wenn doch etliche Laien dabei sind, die das auch könnten?

Und dann wäre es auch logisch, dass der Priester immer den sakramentalen Segen spendet, denn in der Messe segnet der Diakon ja auch nicht.

 

Habt also mehr Mut und Vertrauen in Eurem Diakon, vor allem geht nicht in die Kirche und kümmert euch darum, wer da vorne "rumturnt" sondern wegen euren Glauben!!

 

Das ist ja eh klar. Aber man kann sich ja mal darüber unterhalten, welche Aufgabenverteilung sinnvoll ist - jenseits der Frage, was wer "darf".

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Also den für mich eingängigsten Satz zur "Abgrenzung" von Priester und Diakon habe ich in einem Text von Klemens Armbruster gefunden. Sinngemäß heißt es dort: Der Priester kümmert sich um das Heil des Volkes Gottes und der Diakon um das Wohl und Miteinander im Volk.

 

Der Diakon kümmert sich um die, die einer Hilfe besonders bedürfen. Er tut dies in Worten und Taten (um nicht Martyria und Diakonia zu sagen). In der Liturgie behält er natürlich den Charakter seines Amtes bei und bringt quasi als Stellvertreter die Menschen mit, um die er Sorge trägt.

 

Bei der Fronleichnamsprozession sind also m.E. "typisch diakonale" Aufgaben die Verkündigung des Evangeliums (hatten wir ja hier schon im Thread) und die Formulierung von Gebeten und Fürbitten. Aber nicht alles was der Diakon "darf", "muss" er m.E. auch tun. Schließlich soll er ja auch zum diakonalem Handeln anregen. Hier ist "diakonales Augenmaß" gefordert ,was wer selber macht und was ein anderer (Priester, Laie) macht.

 

Das Tragen der Monstranz würde ich übrigens eher einem Priester zuschreiben, da Fronleichnam ja an die Einsetzung der Eucharistie am Gründonnerstag anknüpft. In seiner Funktion dem Zelebranten zu assistieren kann er natürlich auch die Monstranz tragen. Ist vielleicht auch ein schönes Zeichen: Christus ist nicht nur das Haupt seiner Kirche sondern auch ihr erster Diener. (Ich hoffe ich lande jetzt nicht im Thread Christliche Floskeln ... ;)

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