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Diakon bei der Fronleichnamsprozession


Rosario

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Karfreitagliturgie:

Hier handelt sich um eine Liturgie, die nicht einer Eucharistiefeier entspricht, sonder eher einer Wort-Gottes-Feier - und diese werden üblicherweise

vom Diakon geleitet. Hier ist in keinsterweise ein Priester erforderlich.

Somit ist die Aussage "was auch jeder für sinnvoll hält" etwas sehr deplaziert.

 

Naja. Es ist doch wohl klar, dass der Pfarrer, wenn er anwesend ist, die Karfreitagsliturgie leitet, und nicht der Diakon, nur weil darin nichts vorkommt, was er nicht dürfte. Ist ja auch in den liturgischen Rubriken für die Karfreitagsliturgie eindeutig so geregelt. Sonst könnte der Diakon ja auch in der Messe alles Mögliche dem Priester "wegnehmen", mit der Begründung, dass es sich ja nicht um die Sakramentenspendung handelt, die nur dem Priester zusteht.

 

So war auch die Frage nach der Fronleichnamsprozession gemeint: Welche Aufgaben haltet Ihr dort für wen angemessen, wenn ein Priester und ein Diakon anwesend ist. So wie man auch nicht bei der Messe sagt: "O.K., Diakon, bete du mal das Tagesgebet. Darfste in der Wort-Gottes-Feier ja auch und berührt nicht die Sakramentenspendung.", so gibt es sicher bei der Fronleichnamsprozession auch Aufgaben, die sinnvoll unter den beiden aufgeteilt werden, obwohl der Diakon mehr darf.

 

Der Diakon steht, wie schon Oben erwähnt nicht unter dem Priester sondern neben ihn (Bildsprachlich).

Jeder Geistliche und auch Laie hat in der Liturgie eine ihm zustehende, berechtigte Aufgabe.

 

Genau das meine ich ja! Aber wenn Pfarrer und Diakon abwechselnd die gleichen Aufgaben bei der Prozession übernehmen, wird das gerade nicht deutlich.

 

So hat jeder Priester/Bischof - übertrieben gesagt - die Pfoten vom Evangeliar zu lassen, ausser zum Segen.

Hier hat der Diakon oberste "Vorherrschaft"!!!. usw. usw. usw.

 

Sag ich doch!

Warum liest der Pfarrer an zwei Altären das Evangelium vor, wenn doch ein Diakon da ist?

Warum beten die beiden abwechselnd die Fürbitten vor, wenn doch etliche Laien dabei sind, die das auch könnten?

Und dann wäre es auch logisch, dass der Priester immer den sakramentalen Segen spendet, denn in der Messe segnet der Diakon ja auch nicht.

 

Habt also mehr Mut und Vertrauen in Eurem Diakon, vor allem geht nicht in die Kirche und kümmert euch darum, wer da vorne "rumturnt" sondern wegen euren Glauben!!

 

Das ist ja eh klar. Aber man kann sich ja mal darüber unterhalten, welche Aufgabenverteilung sinnvoll ist - jenseits der Frage, was wer "darf".

 

Ich finde den Vergleich, die Liturgie als Rahmen zu sehen ganz gut - und ich mag diesen Rahmen (und zwar immer mehr). Aber die Frage "darf der das" bringt uns in der Regeln nicht weiter. Ich denke die Frage: "Warum soll er das?" ist die Bessere. Wir hatten die Diskussion ja schon öfters in letzter Zeit (was ich gut finde): Wenn der Diakon den Dienst am Nächsten im Gottedienst durch seine Person (als einer von Vielen) repräsentieren soll (den er außerhalb des Gottesdienstes natürlich auch verrichten sollte), dann ist der Diakon an vielen Stellen im Gottesdienst gut aufgehoben. Das der Diakon das Evangelium verkündet sollte eigentlich auch eine größere Bedeutung haben als "es ist halt nett so". Wenn Christus im Wort gegenwärtig ist, dann in vielen (ich behaupte sogar in allen) Evangeliumstexten, durch das Wort der Nächstenliebe: Der Gott, der aus Liebe Mensch geworden ist. Ich finde es passt (und zwar nur von daher) denn wenn der Diakon deswegen das Evangelium vorliest.Wenn es nur tut, weil es halt Tradition ist, dann kann man diese Tradition auch aufgeben.

 

Meine Meinung ist, der Diakon, kann, darf (und meinetwegen soll) bei der Prozession auch das Allerheillgste tragen - denn das Brot ist ebenfalls ein sichtbrares Zeichen für die Gottes Hinwendung an die Menschen (Diakonie). Allerdings sollte dann der Gemeinde auch klar sein, warum der Diakon die Monstranz trägt - ich glaube nur so kann es sinnvoll sein. Wenn eine Gemeinde so an die Fragen der Liturgie herangehen könnte, dann fände ich das Klasse - er leicht wird das nicht. Ich persönlich muss als Diakon nicht unbedingt das Allerheiligste tragen - aber bei den Fürbitten, der Kolekte...etc, da sehe ich schon meine Aufgabe - und auch hier gilt, nicht weil es halt so schön ist (obwohl es das auch ist), sondern weil hier der Diakonische Charakter gut im Gottesdient entfaltet werden kann - besser als beim "Geheimnis des Galubens". Ich finde die Diskussion gut hier, dann viele Dinge werden immer nur vom "Darf der das?" her diskutiert - warum soll wer, was machen? Das finde ich persönlich den besseren Ansatz.

 

Übrigens bin ich nicht der Meinung, dass jeder Liturgischer Schritt, durch eine ewig lange Katechese ausdiskutiert werden muss. Aber ein Diakon, der seine Aufgabe wirklich im diakonalen Feld der Gemeinde (ich meine hier nicht nur die Ortsgemeinde) sieht und erfüllt, der wird in der Liturgie auch als "stimmig" wahr genommen - ohne das man seinen Platz haarklein begründen muss.

bearbeitet von Carsten137
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Hallo zusammen!

 

Eine Frage dazu:

 

"Darf" auch ein Laie während der Fronleichnamsprozession die Monstranz tragen, zumindest einen Teil des Weges?

Insbesondere, wenn dies auf Wunsch des Zelebranten geschieht?

 

Um es kurz zu machen, es ist tatsächlich so geschehen. Hätte derjenige sich weigern sollen?

 

 

Gruß, Johannes

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"Darf" auch ein Laie während der Fronleichnamsprozession die Monstranz tragen, zumindest einen Teil des Weges?
Solange Du Dich nicht anschickst, den eucharistischen Segen zu erteilen...
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"Darf" auch ein Laie während der Fronleichnamsprozession die Monstranz tragen, zumindest einen Teil des Weges?
Solange Du Dich nicht anschickst, den eucharistischen Segen zu erteilen...

 

Also Kommunionhelfer dürfen das Allerheiligste aussetzen, aber nicht den Segen spenden. An Fronleichnam die Monstranz tragen müsste dann auch gehen. Ob das pastoral sinnvoll ist ("Wenn der darf, will ich auch mal!"), müsste dann allerdings jeweils entschieden werden ...

bearbeitet von Rosario
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"Darf" auch ein Laie während der Fronleichnamsprozession die Monstranz tragen, zumindest einen Teil des Weges?
Solange Du Dich nicht anschickst, den eucharistischen Segen zu erteilen...

 

Also Kommunionhelfer dürfen das Allerheiligste aussetzen, aber nicht den Segen spenden. An Fronleichnam die Monstranz tragen müsste dann auch gehen. Ob das pastoral sinnvoll ist ("Wenn der darf, will ich auch mal!"), müsste dann allerdings jeweils entschieden werden ...

 

Ich fand Carstens Sicht ganz hilfreich, man solle lieber fragen "warum" der Diakon was tun soll. Auch hier kann diese Frage helfen: Warum sollen Laien die Monstranz tragen?

 

Wenn bspw. in einer Gemeinde ausgedrückt werden soll, dass die gesamte kirchliche Gemeinschaft aktiv an der Prozession teilnimmt, finde ich es sinnvoll, dass auch Vertreter der jeweiligen Gruppierungen in der Gemeinschaft das Allerheiligste tragen.

 

Das "Wenn der darf, will ich auch mal!" erfordert meines Erachtens nicht in erster Linie eine Entscheidung, sondern erst mal ein "Leben" Fördern von Gemeinschaft. Natürlich muss es auch eine Entscheidung geben, aber das "pastoral-geschickte" Händchen ist da m.E. wichtiger.

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Ja, muß mich wohl "outen".

 

Ich selbst war derjenige Laie. Und hab halt jetzt - auch wenns schon 10 Jahre her sind - gewisse Besorgnis.

Muß dazu sagen, ich hatte damals die Beauftragung als Kommunionhelfer.

Das Problem war nicht "ich will auch mal". Im Gegenteil, ich fühlte mich etwas unbehaglich.

Das Problem war: In dieser Zeit hatte die Dorfpfarrei, der ich damals zugehörte, einen indischen Priester als Aushilfe. Der war sehr nett, wir haben ihn alle sehr gemocht, aber er war körperlich/gesundheitlich angeschlagen.

Dazu muß man wissen, daß der Prozessionsweg nicht auf einer Ebene war, sondern einige Steigungen aufwies. So wurde ich sozusagen "beauftragt" - noch dazu war ich zu der Zeit Religionslehrer mit Gemeindeauftrag - eben bei jener Fronleichnamsprozession gerade bei den steilen Abschnitten den Geistlichen abzulösen...

Und wenn ich halt so hier im Forum mitkriege, daß das ganze doch sehr Kleriker-zentriert scheint - nun, ich fühle mich jetzt sehr unbehaglich.

War es ein Fehler, meine "Aushilfe"?

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War es ein Fehler, meine "Aushilfe"?
Nein. Wer Aussetzung vornehmen darf (beauftragte Kommunionhelfer), darf auch die Monstranz tragen.
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War es ein Fehler, meine "Aushilfe"?
Nein. Wer Aussetzung vornehmen darf (beauftragte Kommunionhelfer), darf auch die Monstranz tragen.

Jou. Alles korrekt "gelaufen". ;)

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War es ein Fehler, meine "Aushilfe"?
Nein. Wer Aussetzung vornehmen darf (beauftragte Kommunionhelfer), darf auch die Monstranz tragen.
Jou. Alles korrekt "gelaufen". ;)
Selbst wenn es nicht "korrekt" gewesen wäre, würde der Jurist hier "Nothilfe" sagen. Wer einem anderen, der nicht mehr kann, hilft, das Kreuz (Simon von Cyrene) oder den Herrn (Fronleichnamsprozession) zu tragen, macht das schon richtig, wenn kein anderer Zuständiger erreichbar ist. Stell dir vor, du hättest dich geweigert. Wie gehts weiter? Prozession ohne den Priester beenden, der mit der Monstranz am Wegesrand sitzen bleibt, bis ihn ein nnach Kirchenrecht dazu befähigter abgeholt hätte?
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Wegen "Kirchenrecht" und "Juristen", das war mir ehrlich gesagt egal.

Die Pfarrei bzw. Pfarrgemeinderat hat das ganze ja sozusagen "mitgetragen", das war kein Problem.

 

Ich selber hatte Skrupel, habe sie immer noch.

Vielleicht werden manche lachen, aber da war irgendwie ein Gefühl von "Unwürdigkeit".

Ich habe keine Probleme, den "Himmel" zu tragen, oder zu eskortieren, werde ja auch jedes Jahr darum gebeten.

Aber direkt drunter - das ist nicht mein Platz, da gehöre ich nicht hin.

Sicher, ich würde mich nicht weigern, würde wieder einmal eine solche Anfrage kommen.

Ich bin auch gerne Kommunionhelfer.

 

Aber trotzdem...

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Wegen "Kirchenrecht" und "Juristen", das war mir ehrlich gesagt egal.

Die Pfarrei bzw. Pfarrgemeinderat hat das ganze ja sozusagen "mitgetragen", das war kein Problem.

 

Ich selber hatte Skrupel, habe sie immer noch.

Vielleicht werden manche lachen, aber da war irgendwie ein Gefühl von "Unwürdigkeit".

Ich habe keine Probleme, den "Himmel" zu tragen, oder zu eskortieren, werde ja auch jedes Jahr darum gebeten.

Aber direkt drunter - das ist nicht mein Platz, da gehöre ich nicht hin.

Sicher, ich würde mich nicht weigern, würde wieder einmal eine solche Anfrage kommen.

Ich bin auch gerne Kommunionhelfer.

 

Aber trotzdem...

 

Ich kann nachvollziehen, dass Du es nicht "als deinen Platz" ansiehst. Aber was lässt dich glauben, dass du Unwürdig bist? (Wenn ich mal so fragen darf...)

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Wegen "Kirchenrecht" und "Juristen", das war mir ehrlich gesagt egal.

Die Pfarrei bzw. Pfarrgemeinderat hat das ganze ja sozusagen "mitgetragen", das war kein Problem.

 

Ich selber hatte Skrupel, habe sie immer noch.

Vielleicht werden manche lachen, aber da war irgendwie ein Gefühl von "Unwürdigkeit".

Ich habe keine Probleme, den "Himmel" zu tragen, oder zu eskortieren, werde ja auch jedes Jahr darum gebeten.

Aber direkt drunter - das ist nicht mein Platz, da gehöre ich nicht hin.

Sicher, ich würde mich nicht weigern, würde wieder einmal eine solche Anfrage kommen.

Ich bin auch gerne Kommunionhelfer.

 

Aber trotzdem...

 

Ich kann nachvollziehen, dass Du es nicht "als deinen Platz" ansiehst. Aber was lässt dich glauben, dass du Unwürdig bist? (Wenn ich mal so fragen darf...)

 

Läßt sich leider nicht genau beschreiben...

mbo, ich kann es irgendwie nicht genau definieren.

Vielleicht ist "unwürdig" auch die falsche Wortwahl.

Lassen's wir mal so im Raum stehen.

Einige haben ja schon gesagt, daß meine "Vertretung" richtig war. Und das kann ich auch so gut annehmen.

 

Gruß, Johannes

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Läßt sich leider nicht genau beschreiben...

mbo, ich kann es irgendwie nicht genau definieren.

Vielleicht ist "unwürdig" auch die falsche Wortwahl.

Lassen's wir mal so im Raum stehen.

Einige haben ja schon gesagt, daß meine "Vertretung" richtig war. Und das kann ich auch so gut annehmen.

 

Gruß, Johannes

Hallo Johannes,

 

ja, das passt schon.

 

Zu diesem Thema kommt mir gerade ein Gespräch (inkl. Anekdote) mit einem Pfarrer wieder in den Sinn. Wir unterhielten uns über Würdigkeiten und Unwürdigkeiten bei der Kommunionspendung. Irgendwann kamen wir dann auf die (alte) Form der Kommunionspendung, bei der ein Messdiener eine Schale unter die gerade vom Priester ausgeteilte Hostie hält, damit sie nicht versehentlich auf den Boden fällt. Er erzählte dann eine Anekdote, wo die Hostie trotz Schale während der Spendung auf den Boden fiel. Kommentar des Pfarrers: In dieser Form ist der Herr nicht mehr leidensfähig...

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Kommentar des Pfarrers: In dieser Form ist der Herr nicht mehr leidensfähig...
Der hat seinen Oswald gut gekannt ;)
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Kommentar des Pfarrers: In dieser Form ist der Herr nicht mehr leidensfähig...
Der hat seinen Oswald gut gekannt ;)

Oswald? Magst Du einen unwissenden Nicht-Theologen aufklären?

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Kommentar des Pfarrers: In dieser Form ist der Herr nicht mehr leidensfähig...
Der hat seinen Oswald gut gekannt ;)

Oswald? Magst Du einen unwissenden Nicht-Theologen aufklären?

Die Quelle dieses geflügelten Wortes ist Oswald von Nell-Breuning.
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Kommentar des Pfarrers: In dieser Form ist der Herr nicht mehr leidensfähig...
Der hat seinen Oswald gut gekannt ;)

Oswald? Magst Du einen unwissenden Nicht-Theologen aufklären?

Die Quelle dieses geflügelten Wortes ist Oswald von Nell-Breuning.

Mensch, das ist ja interessant. Merci!

(Es bewahrheitet sich doch immer wieder : Eine gute Predigt ist vor allem eins: geklaut ;):)

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Wegen "Kirchenrecht" und "Juristen", das war mir ehrlich gesagt egal.

Die Pfarrei bzw. Pfarrgemeinderat hat das ganze ja sozusagen "mitgetragen", das war kein Problem.

 

Ich selber hatte Skrupel, habe sie immer noch.

Vielleicht werden manche lachen, aber da war irgendwie ein Gefühl von "Unwürdigkeit".

Ich habe keine Probleme, den "Himmel" zu tragen, oder zu eskortieren, werde ja auch jedes Jahr darum gebeten.

Aber direkt drunter - das ist nicht mein Platz, da gehöre ich nicht hin.

Sicher, ich würde mich nicht weigern, würde wieder einmal eine solche Anfrage kommen.

Ich bin auch gerne Kommunionhelfer.

 

Aber trotzdem...

 

Ich kann nachvollziehen, dass Du es nicht "als deinen Platz" ansiehst. Aber was lässt dich glauben, dass du Unwürdig bist? (Wenn ich mal so fragen darf...)

 

Läßt sich leider nicht genau beschreiben...

mbo, ich kann es irgendwie nicht genau definieren.

Vielleicht ist "unwürdig" auch die falsche Wortwahl.

Lassen's wir mal so im Raum stehen.

Einige haben ja schon gesagt, daß meine "Vertretung" richtig war. Und das kann ich auch so gut annehmen.

 

Gruß, Johannes

 

Das ist doch sehr sympathisch!

 

Im Gegenteil dazu finde ich eine selbstverständliche, lässige Routine im Umgang mit dem Heiligen und dem Allerheiligsten extrem abstoßend. Jeden, der damit zu tun hat, müsste eigentlich auch das Mysterium tremendum erfassen, denn es übersteigt unser Fassungsvermögen, und dass man es doch an-fassen darf, darf eben nie etwas Selbstverständliches werden. Wenn man das, was in unserer Liturgie geschieht, ernst nimmt, muss man dabei genauso vorsichtig und zurückhaltend sein wie bei der Rede von Gott. Wer da alles in den Griff bekommen will, hat eigentlich gar nichts.

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Im Gegenteil dazu finde ich eine selbstverständliche, lässige Routine im Umgang mit dem Heiligen und dem Allerheiligsten extrem abstoßend. Jeden, der damit zu tun hat, müsste eigentlich auch das Mysterium tremendum erfassen, denn es übersteigt unser Fassungsvermögen, und dass man es doch an-fassen darf, darf eben nie etwas Selbstverständliches werden.

 

Danke Dir, Rosario. Du hast recht.

 

wichtig ist für mich: je näher ich dem Allerheiligsten komme, desto mehr will ich gerne achtsam sein, daß ich da nicht "schlampe", also niemals zur Routine werden lassen.

 

als unser Tabernakel repariert werden mußte, hab' ich dann (ich Kommunionhelfer) "ausgesetzt" (nach vorheriger Rücksprache mit Pfarrer, der konnte da nicht da sein, hat mir gesagt: Machen bitte Sie das), und wieder eingesetzt.

 

und, zwei Stunden lang keine geraucht. dageblieben.

bearbeitet von Petrus
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