Ilovejesus Geschrieben 10. Juni 2010 Melden Share Geschrieben 10. Juni 2010 Hallo Zusammen, was bedeutet der Name Jesus? Liebe Grüße Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mat Geschrieben 10. Juni 2010 Melden Share Geschrieben 10. Juni 2010 Hallo Zusammen, was bedeutet der Name Jesus? Liebe Grüße "Gott rettet" Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
gouvernante Geschrieben 10. Juni 2010 Melden Share Geschrieben 10. Juni 2010 יְהוֹשׁוּעַ; יְהוֹשֻׁעַ (Jehōschūʿa); יֵשׁוּעַ (Jēschūʿa) Die Herkunft des Namens Jehoschua und deren dissimilierten Form Jeschua ist nicht endgültig geklärt. Ältere Lexika der hebräischen Sprache weisen auf eine mögliche Abstammung aus der Zusammensetzung von jhw (Kurzform von YHWH, dem Gottesnamen der hebräischen Bibel) und šuaʿ („edel“, „freigiebig“, „vornehm sein“) hin oder erkennen eine Derivation aus dem Verb yašaʿ („retten“) wie in dem Namen Hoscheʿa. Für eine Herleitung aus der Wurzel „retten, befreien“ spricht auch eine Aussage des Matthäusevangeliums zur Etymologie des Namens Jesu. Dort heißt es in Mt 1, 21 ELB: „und Du sollst seinen Namen Jesus nennen; denn er wird sein Volk retten von seinen Sünden“. Neuere Lexika schließen die Abstammung des Namens aus dem Verb yašaʿ aus. Die traditionelle Deutung des Namens als „Gott ist Rettung/Hilfe/Erlösung“ rechnet mit einer Abstammung des Namens aus der Zusammensetzung von jhw und šuaʿ („um Hilfe rufen“). Quelle Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Ilovejesus Geschrieben 10. Juni 2010 Autor Melden Share Geschrieben 10. Juni 2010 Hallo Mat und gouvernante, Danke für Eure Antworten und Anregungen. Aber warum spricht Jesus seinen eigenen Namen nicht aus mit Ausnahme in der Apostelgeschichte bei der Bekehrung von Saulus/ Paulus? @ Mat: Jesus bedeutet: "Gott rettet" , aber welche Auswirkungen hat diese Bedeutung auf uns? @ governante: "Jehoschua und deren dissimilierten Form Jeschua", warum heißt er dann nicht Jehoschua oder Jeschua, stattdessen aber dann Jesus? Danke und Gruß Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
aseret Geschrieben 10. Juni 2010 Melden Share Geschrieben 10. Juni 2010 Hallo Mat und gouvernante, Danke für Eure Antworten und Anregungen. Aber warum spricht Jesus seinen eigenen Namen nicht aus mit Ausnahme in der Apostelgeschichte bei der Bekehrung von Saulus/ Paulus? @ Mat: Jesus bedeutet: "Gott rettet" , aber welche Auswirkungen hat diese Bedeutung auf uns? @ governante: "Jehoschua und deren dissimilierten Form Jeschua", warum heißt er dann nicht Jehoschua oder Jeschua, stattdessen aber dann Jesus? Danke und Gruß Jesus ist die latinisierte Form. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Ilovejesus Geschrieben 10. Juni 2010 Autor Melden Share Geschrieben 10. Juni 2010 Hallo Mat und gouvernante, Danke für Eure Antworten und Anregungen. Aber warum spricht Jesus seinen eigenen Namen nicht aus mit Ausnahme in der Apostelgeschichte bei der Bekehrung von Saulus/ Paulus? @ Mat: Jesus bedeutet: "Gott rettet" , aber welche Auswirkungen hat diese Bedeutung auf uns? @ governante: "Jehoschua und deren dissimilierten Form Jeschua", warum heißt er dann nicht Jehoschua oder Jeschua, stattdessen aber dann Jesus? Danke und Gruß Jesus ist die latinisierte Form. Hallo Aseret, gut dass Du bei dieser Diskussion mitmachst. Gibt es eine latisierte Form oder zwei? Was ist dann mit Josua? Lg Euch allen Gottes Segen Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 10. Juni 2010 Melden Share Geschrieben 10. Juni 2010 Jesus ist griechisch. Von dort ist es nur ins Lateinische transskribiert worden. Werner Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 10. Juni 2010 Melden Share Geschrieben 10. Juni 2010 Und Josua ist die direkt ins Lateinische übernommene Form. Werner Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Ilovejesus Geschrieben 10. Juni 2010 Autor Melden Share Geschrieben 10. Juni 2010 Hallo Werner, Danke für Deine Mithilfe. Aber ich verstehe immer noch nicht. Du schreibst: "Jesus ist griechisch. Von dort ist es nur ins Lateinische transskribiert worden." und "Und Josua ist die direkt ins Lateinische übernommene Form." Josua ist von welcher Sprache direkt in Lateinische übernommen worden? Soweit ich weiß ist die Septuaginta ( =das "Alte Testament") doch auf Griechisch und darin war doch Josua und von dort hat man das doch ins Lateinische übertragen? Jesus soll griechisch sein und dann wurde es in Lateinische trankripiert? Jesus ( griechisch) --> Jesus ( lateinisch)? Lg Euch allen einen schönen Tag Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
theologie-der-vernunft.de Geschrieben 10. Juni 2010 Melden Share Geschrieben 10. Juni 2010 (bearbeitet) Jesus ist griechisch. Von dort ist es nur ins Lateinische transskribiert worden. Werner Damit ein weiter von unzähligen Hinweis, dass es nicht um den zufälligen Namen eines charisamtischen Religionsgründers, sondern den nun univesalen für Juden und Griechen geltenden Grund geht: Jesus um "Gott rettet" als den in Josua gegebenen anfänglichen Bund in griechischer Lesweise bzw. im griechischen Weltverständnis. Das nun universale Bewusstsein von einem unsagbaren, personalen Grund alles sinngebenden Seins (des ursprünglich von Eschnaton ausgehenden prophetischen Montheismus, der auf das Wort/Vernunft gründete) im inzwischen griechisch-monistischen Weltbewusstsein der Zeitenwende: Logos/Vernunft bzw. nun logischer Beschreibung allen Werdens als vom Unsagaberen der Väter ausgehend = Jesus, der ewige Sohn in damaliger Geschichtsrealität. Ja genau der, der wahrer Tempel war, lebendige Weisheit... Licht der Welt, sich ständig mit Schriftgelehrtheit auseinandersetzte, von Blindheit befreite, Lahme zum Fortschritt bewegte und nur auf unvoreingenommene Weise, nur von Schöpfungsrealität ausgehend bezeugt werden kann. Gerhard Wie ich doch immer wieder vergessen kann, dass es doch nur um einen jungen charismatischen Juden mit zufälligem Namen Jeschua... ging, den Griechen als "Jesus" bezeichneten, weil sie in einem besonders charismatischen Wanderguru die Offenbarung oder gar eine Art Gott sahen. Oder anders: Ich habe ganz vergessen, dass der christliche Glaube hat gar keinen Grund hätte: Es ging angeblich um eine Art antiken Guru, ein junger Juden der Gott war. Auch wenn wir wissen, dass es darum weder in der Bibel, deren Bededeutunsaussagen, noch der damaligen Geschichte, der Gnosis, der frühen Kirche... geht. Dass darin weder bildverneinende Juden, für die die Vergottung eines Menschen unmöglich war, noch Griechen mit vernünftiger Welterkärung einen Glauben begründet hätten. Daran wird festgehalten. Man könnte ja sonst noch den vernünftigen, nun universalen, für Gesetzestreue und Griechen gültigen Grund des christlichen Glaubens erkennen und in heutiger Welterkärung nachdenken können. bearbeitet 10. Juni 2010 von theologie-der-vernunft.de Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Ilovejesus Geschrieben 11. Juni 2010 Autor Melden Share Geschrieben 11. Juni 2010 Jesus ist griechisch. Von dort ist es nur ins Lateinische transskribiert worden. Werner Damit ein weiter von unzähligen Hinweis, dass es nicht um den zufälligen Namen eines charisamtischen Religionsgründers, sondern den nun univesalen für Juden und Griechen geltenden Grund geht: Jesus um "Gott rettet" als den in Josua gegebenen anfänglichen Bund in griechischer Lesweise bzw. im griechischen Weltverständnis. Das nun universale Bewusstsein von einem unsagbaren, personalen Grund alles sinngebenden Seins (des ursprünglich von Eschnaton ausgehenden prophetischen Montheismus, der auf das Wort/Vernunft gründete) im inzwischen griechisch-monistischen Weltbewusstsein der Zeitenwende: Logos/Vernunft bzw. nun logischer Beschreibung allen Werdens als vom Unsagaberen der Väter ausgehend = Jesus, der ewige Sohn in damaliger Geschichtsrealität. Ja genau der, der wahrer Tempel war, lebendige Weisheit... Licht der Welt, sich ständig mit Schriftgelehrtheit auseinandersetzte, von Blindheit befreite, Lahme zum Fortschritt bewegte und nur auf unvoreingenommene Weise, nur von Schöpfungsrealität ausgehend bezeugt werden kann. Gerhard Wie ich doch immer wieder vergessen kann, dass es doch nur um einen jungen charismatischen Juden mit zufälligem Namen Jeschua... ging, den Griechen als "Jesus" bezeichneten, weil sie in einem besonders charismatischen Wanderguru die Offenbarung oder gar eine Art Gott sahen. Oder anders: Ich habe ganz vergessen, dass der christliche Glaube hat gar keinen Grund hätte: Es ging angeblich um eine Art antiken Guru, ein junger Juden der Gott war. Auch wenn wir wissen, dass es darum weder in der Bibel, deren Bededeutunsaussagen, noch der damaligen Geschichte, der Gnosis, der frühen Kirche... geht. Dass darin weder bildverneinende Juden, für die die Vergottung eines Menschen unmöglich war, noch Griechen mit vernünftiger Welterkärung einen Glauben begründet hätten. Daran wird festgehalten. Man könnte ja sonst noch den vernünftigen, nun universalen, für Gesetzestreue und Griechen gültigen Grund des christlichen Glaubens erkennen und in heutiger Welterkärung nachdenken können. Hallo Gerhard, ich heiße Khoi, 30, mit vietn. Wurzeln und lebe in München und auch ein Laie. Danke für Deinen Gedankenaustausch, denn man lernt nie aus. Aber ich bin nicht damit einverstanden, dass Du meinst, der Name von Jesus zufällig sei. Meiner Meinung nach... -Gibt wirkliche Gründe, weshalb Jesus ausgerechnet Jesus heißt. Nicht umsonst dreht sich über 50% des Inhalts der Evangelien um seinem Namen! Und es geht sehr wohl um seinen Namen in den Evangelien, denn dieser Name sagt das Motiv und Zweck für das Erscheinen von Gott unter den Menschen. -Es ist sehr wohl die Intention des Neu-Testaments Jesus als Gott anzuerkennen. Selbst die Gnosis mit ihren Pseu-Evangelien erkennen Jesus als ein göttliches Wesen an. -Ebenso ist Vernunft nur eine Form Gott (dazu gehört auch der Logos) zu erklären und zu verstehen. Höhere Formen reiht man unter der Bezeichnung "Mystik" ein und bei diesen Formen wird der Verstand ausgeschaltet. Um Vernunft/ Logos zu verstehen bedarf es der Unvernunft! Seltsam nicht? Ist aber so! -Jesus war nicht ein "charismatischer Wanderguru", denn er hatte bis zum 30. Lebensjahr einen festen Wohnsitz in Nazareth. Danach hatte er einen festen Wohnsitz in Kafarnaum. Von Wandern kann hier nicht die Rede sein. Als Jude musste er mindestens 3 mal im Jahr zu den großen Festen nach Jerusalem. Er war also ein Pilger und kein Wanderer. Zugleich war ein ein Prediger, der gelegentlich umherzieht, aber er war alles andere als ein Wanderguru. Manchmal sehen wir Jesus als einen Gast, der eingeladen wird. Was spricht dagegen seine Freunde zu besuchen? Er war ein Meister, denn so nannten ihn seine Schüler und Anhänger, aber die Bezeichnung "Guru" ist eine herablassende Überspitzung. -Die Aussage "bildverneinende Juden, für die die Vergottung eines Menschen unmöglich war" ist nicht zutreffend, denn in der Geschichte bei Abraham sehen wir, dass Gott sehr wohl Menschenform annimmt. - Die beiden Aussagen 1)"für die die Vergottung eines Menschen unmöglich war, noch Griechen mit vernünftiger Welterkärung einen Glauben begründet hätten" 2)"den Griechen als "Jesus" bezeichneten, weil sie in einem besonders charismatischen Wanderguru die Offenbarung oder gar eine Art Gott sahen" halte ich für widersprüchliche Aussagen. Bitte um Erklärung, ob es den Griechen nun möglich war Jesus als Gott anzusehen oder nicht. Gott segne Dich! Lg Khoi P.S.: Es geht hier nicht um eine Attacke auf Deine Meinungen oder gegen Deine Person. Sondern ich will einen freien Meinungstausch über den Glauben, wobei jeder von uns und dazu nun einmal auch ich was dazu lernen können. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
urdu Geschrieben 11. Juni 2010 Melden Share Geschrieben 11. Juni 2010 Hallo Werner, Danke für Deine Mithilfe. Aber ich verstehe immer noch nicht. Du schreibst: "Jesus ist griechisch. Von dort ist es nur ins Lateinische transskribiert worden." und "Und Josua ist die direkt ins Lateinische übernommene Form." Josua ist von welcher Sprache direkt in Lateinische übernommen worden? Soweit ich weiß ist die Septuaginta ( =das "Alte Testament") doch auf Griechisch und darin war doch Josua und von dort hat man das doch ins Lateinische übertragen? Jesus soll griechisch sein und dann wurde es in Lateinische trankripiert? Jesus ( griechisch) --> Jesus ( lateinisch)? Lg Euch allen einen schönen Tag Mach's nicht so kompliziert! Das Buch Josua heißt in der Septuaginta das Buch Jesus. In der Vulgata steht "liber Iosue". Und der Hieronimus, dem man die lateinische Fassung nachsagt, ist bloß ihr Hauptredaktor, und die Teile des AT, die er tatsächlich übersetzt hat, hat er nicht aus dem Griechischen, sondern aus dem Hebräischen übersetzt. Wahrscheinlich ist deshalb aus dem Josua wieder der Josua geworden, währen der neutestamentliche Josua ein Jesus blieb. Von dem berichten nur original griechische Texte. Aber ob's nun ganz genau so war, oder vielleicht doch ein bissel anders, das weiß ich auch nicht. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
theologie-der-vernunft.de Geschrieben 12. Juni 2010 Melden Share Geschrieben 12. Juni 2010 (bearbeitet) Danke für Deinen Gedankenaustausch, denn man lernt nie aus. Aber ich bin nicht damit einverstanden, dass Du meinst, der Name von Jesus zufällig sei. Meiner Meinung nach... -Gibt wirkliche Gründe, weshalb Jesus ausgerechnet Jesus heißt. Nicht umsonst dreht sich über 50% des Inhalts der Evangelien um seinem Namen! Und es geht sehr wohl um seinen Namen in den Evangelien, denn dieser Name sagt das Motiv und Zweck für das Erscheinen von Gott unter den Menschen. -Es ist sehr wohl die Intention des Neu-Testaments Jesus als Gott anzuerkennen. Selbst die Gnosis mit ihren Pseu-Evangelien erkennen Jesus als ein göttliches Wesen an. -Ebenso ist Vernunft nur eine Form Gott (dazu gehört auch der Logos) zu erklären und zu verstehen. Höhere Formen reiht man unter der Bezeichnung "Mystik" ein und bei diesen Formen wird der Verstand ausgeschaltet. Um Vernunft/ Logos zu verstehen bedarf es der Unvernunft! Seltsam nicht? Ist aber so! -Jesus war nicht ein "charismatischer Wanderguru", denn er hatte bis zum 30. Lebensjahr einen festen Wohnsitz in Nazareth. Danach hatte er einen festen Wohnsitz in Kafarnaum. Von Wandern kann hier nicht die Rede sein. Als Jude musste er mindestens 3 mal im Jahr zu den großen Festen nach Jerusalem. Er war also ein Pilger und kein Wanderer. Zugleich war ein ein Prediger, der gelegentlich umherzieht, aber er war alles andere als ein Wanderguru. Manchmal sehen wir Jesus als einen Gast, der eingeladen wird. Was spricht dagegen seine Freunde zu besuchen? Er war ein Meister, denn so nannten ihn seine Schüler und Anhänger, aber die Bezeichnung "Guru" ist eine herablassende Überspitzung. -Die Aussage "bildverneinende Juden, für die die Vergottung eines Menschen unmöglich war" ist nicht zutreffend, denn in der Geschichte bei Abraham sehen wir, dass Gott sehr wohl Menschenform annimmt. - Die beiden Aussagen 1)"für die die Vergottung eines Menschen unmöglich war, noch Griechen mit vernünftiger Welterkärung einen Glauben begründet hätten" 2)"den Griechen als "Jesus" bezeichneten, weil sie in einem besonders charismatischen Wanderguru die Offenbarung oder gar eine Art Gott sahen" halte ich für widersprüchliche Aussagen. Bitte um Erklärung, ob es den Griechen nun möglich war Jesus als Gott anzusehen oder nicht. Gott segne Dich! Lg Khoi P.S.: Es geht hier nicht um eine Attacke auf Deine Meinungen oder gegen Deine Person. Sondern ich will einen freien Meinungstausch über den Glauben, wobei jeder von uns und dazu nun einmal auch ich was dazu lernen können. Danke, dass Du die Frage nach der Bedeutung des Namens gestellt hast. Denn es geht nicht darum, was wir lieben und denken. Vielmehr, welche Bedeutung dahinter steht. Auch wenn ich es nicht kompliziert machen will, so weist uns die Bedeutung des Namens Jesus oder Josua darauf hin, auf neue Weise nach dem Grund des chr. Glauben zu fragen, statt einem Glaubensgründer mit zufälligem Namen. Nach meiner Einschätzung aufgrund dessen, was wir heute über die geschichtlichen Wurzeln, das Denken der Zeitenwende, die vielfältigen sich auf Jesus berufenden Erneuerungsbewegungen, Apologeten, philosophisch-theologischen Denker, Kirchenväter wissen (nicht einer Glaubensmeinung): -Ging es "nicht" um einen zufälligen Namen. Genau das war meine Aussage. Denn zufällig wäre, was in heutige Hypothese git: ein Heilsprediger..., dem seine Mutter den Namen Jesus gab und der... (Genau wie wir heute auf buchstäbliche Weise eine Geschichte zurechtlegen. Gleichwohl wir wissen, dass es dort um eine Christologie in Geschichtsform, die Verdichtung einer geistigen Wende ging, die sich aus Weisheitslogien ableitet. Damit jedoch einen "konkreten geschichten Grund" hatte, der das bewirkte, was bebildert ist, Jesus genannt wurde.) -Bereits die Kirchenväter, die über das Wesen des Logos (kein philosophisches Geistwesen, sondern die logische Welterklärung des antiken Monismus, maßgebend auch für das menschliche Sein) diskutierten, argumentierten, warum dieser zurecht den Namen Jesus hat. Sie sahen in der kausalen Erklärung allen Werdens, wie wir sie von der griechischen Lehre kennen, die nun universael Begründung das jüdischen Bunden, der von Josua ausging. -Weil sie im Logos, d.h. allem nat. Werden, das Wort, die Weisheit des Unsagbaren Vätergottes verstanden. Dies nicht wie die Stoa (Unter vielzähligen Aufkärungstheorien die verbreiteteste Denkweise. Die u.a. genau dort geistig aufblühlte, wo im Buchstabenglaube gegen besseres Wissen weiter einen Heilspreider und seine Fischerfreuende um den See gejagd wird, der angeblich als Gott/Sohn galt.) selbst vergotteteten. -Vielmehr weil sie nicht nur in Alexandrien und Athen (wo sich dies nachlesen lässt, gar als Christologie bezeichnet wird) in den Prinzpien des logisch erkärten Lebensflusses statt in menschlichen Göttersöhnen den wahren schöpferischen Mittler (Sohn) sahen. Wenn uns daher der grieschische Name für den alten Josua bzw. die jüdische Weisheit als Jesus so selbstverständlich ist. Warum fragen wir dann nicht im Sinne der Griechen nach dem Grund des nun nicht nur rational neubegründeten, sondern universal - gültig für Heiden und Gesetzestreue - gewordenen Monotheismus? (Mit einem jungen Juden bzw. besonders charsimatischen Glaubensgründer, der zu Gott erklärt wurde, worauf "Jesus" verkürzt wird, kann das nichts zu haben. Auch wenn daran scheinbar das menschliche Herz des heutigen Glaubens hängt. ) Doch warum können wir der Geschichte nicht auf den Grund gehen, so dem christlichen Glauben den "Grund" zurückgeben, der in allem natürlichen Werden, wie es heute nur etwas besser erkärt wird, wahrgenommen wurde? Gerhard bearbeitet 12. Juni 2010 von theologie-der-vernunft.de Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Ilovejesus Geschrieben 14. Juni 2010 Autor Melden Share Geschrieben 14. Juni 2010 Danke für Deinen Gedankenaustausch, denn man lernt nie aus. Aber ich bin nicht damit einverstanden, dass Du meinst, der Name von Jesus zufällig sei. Meiner Meinung nach... -Gibt wirkliche Gründe, weshalb Jesus ausgerechnet Jesus heißt. Nicht umsonst dreht sich über 50% des Inhalts der Evangelien um seinem Namen! Und es geht sehr wohl um seinen Namen in den Evangelien, denn dieser Name sagt das Motiv und Zweck für das Erscheinen von Gott unter den Menschen. -Es ist sehr wohl die Intention des Neu-Testaments Jesus als Gott anzuerkennen. Selbst die Gnosis mit ihren Pseu-Evangelien erkennen Jesus als ein göttliches Wesen an. -Ebenso ist Vernunft nur eine Form Gott (dazu gehört auch der Logos) zu erklären und zu verstehen. Höhere Formen reiht man unter der Bezeichnung "Mystik" ein und bei diesen Formen wird der Verstand ausgeschaltet. Um Vernunft/ Logos zu verstehen bedarf es der Unvernunft! Seltsam nicht? Ist aber so! -Jesus war nicht ein "charismatischer Wanderguru", denn er hatte bis zum 30. Lebensjahr einen festen Wohnsitz in Nazareth. Danach hatte er einen festen Wohnsitz in Kafarnaum. Von Wandern kann hier nicht die Rede sein. Als Jude musste er mindestens 3 mal im Jahr zu den großen Festen nach Jerusalem. Er war also ein Pilger und kein Wanderer. Zugleich war ein ein Prediger, der gelegentlich umherzieht, aber er war alles andere als ein Wanderguru. Manchmal sehen wir Jesus als einen Gast, der eingeladen wird. Was spricht dagegen seine Freunde zu besuchen? Er war ein Meister, denn so nannten ihn seine Schüler und Anhänger, aber die Bezeichnung "Guru" ist eine herablassende Überspitzung. -Die Aussage "bildverneinende Juden, für die die Vergottung eines Menschen unmöglich war" ist nicht zutreffend, denn in der Geschichte bei Abraham sehen wir, dass Gott sehr wohl Menschenform annimmt. - Die beiden Aussagen 1)"für die die Vergottung eines Menschen unmöglich war, noch Griechen mit vernünftiger Welterkärung einen Glauben begründet hätten" 2)"den Griechen als "Jesus" bezeichneten, weil sie in einem besonders charismatischen Wanderguru die Offenbarung oder gar eine Art Gott sahen" halte ich für widersprüchliche Aussagen. Bitte um Erklärung, ob es den Griechen nun möglich war Jesus als Gott anzusehen oder nicht. Gott segne Dich! Lg Khoi P.S.: Es geht hier nicht um eine Attacke auf Deine Meinungen oder gegen Deine Person. Sondern ich will einen freien Meinungstausch über den Glauben, wobei jeder von uns und dazu nun einmal auch ich was dazu lernen können. Danke, dass Du die Frage nach der Bedeutung des Namens gestellt hast. Denn es geht nicht darum, was wir lieben und denken. Vielmehr, welche Bedeutung dahinter steht. Auch wenn ich es nicht kompliziert machen will, so weist uns die Bedeutung des Namens Jesus oder Josua darauf hin, auf neue Weise nach dem Grund des chr. Glauben zu fragen, statt einem Glaubensgründer mit zufälligem Namen. Nach meiner Einschätzung aufgrund dessen, was wir heute über die geschichtlichen Wurzeln, das Denken der Zeitenwende, die vielfältigen sich auf Jesus berufenden Erneuerungsbewegungen, Apologeten, philosophisch-theologischen Denker, Kirchenväter wissen (nicht einer Glaubensmeinung): -Ging es "nicht" um einen zufälligen Namen. Genau das war meine Aussage. Denn zufällig wäre, was in heutige Hypothese git: ein Heilsprediger..., dem seine Mutter den Namen Jesus gab und der... (Genau wie wir heute auf buchstäbliche Weise eine Geschichte zurechtlegen. Gleichwohl wir wissen, dass es dort um eine Christologie in Geschichtsform, die Verdichtung einer geistigen Wende ging, die sich aus Weisheitslogien ableitet. Damit jedoch einen "konkreten geschichten Grund" hatte, der das bewirkte, was bebildert ist, Jesus genannt wurde.) -Bereits die Kirchenväter, die über das Wesen des Logos (kein philosophisches Geistwesen, sondern die logische Welterklärung des antiken Monismus, maßgebend auch für das menschliche Sein) diskutierten, argumentierten, warum dieser zurecht den Namen Jesus hat. Sie sahen in der kausalen Erklärung allen Werdens, wie wir sie von der griechischen Lehre kennen, die nun universael Begründung das jüdischen Bunden, der von Josua ausging. -Weil sie im Logos, d.h. allem nat. Werden, das Wort, die Weisheit des Unsagbaren Vätergottes verstanden. Dies nicht wie die Stoa (Unter vielzähligen Aufkärungstheorien die verbreiteteste Denkweise. Die u.a. genau dort geistig aufblühlte, wo im Buchstabenglaube gegen besseres Wissen weiter einen Heilspreider und seine Fischerfreuende um den See gejagd wird, der angeblich als Gott/Sohn galt.) selbst vergotteteten. -Vielmehr weil sie nicht nur in Alexandrien und Athen (wo sich dies nachlesen lässt, gar als Christologie bezeichnet wird) in den Prinzpien des logisch erkärten Lebensflusses statt in menschlichen Göttersöhnen den wahren schöpferischen Mittler (Sohn) sahen. Wenn uns daher der grieschische Name für den alten Josua bzw. die jüdische Weisheit als Jesus so selbstverständlich ist. Warum fragen wir dann nicht im Sinne der Griechen nach dem Grund des nun nicht nur rational neubegründeten, sondern universal - gültig für Heiden und Gesetzestreue - gewordenen Monotheismus? (Mit einem jungen Juden bzw. besonders charsimatischen Glaubensgründer, der zu Gott erklärt wurde, worauf "Jesus" verkürzt wird, kann das nichts zu haben. Auch wenn daran scheinbar das menschliche Herz des heutigen Glaubens hängt. ) Doch warum können wir der Geschichte nicht auf den Grund gehen, so dem christlichen Glauben den "Grund" zurückgeben, der in allem natürlichen Werden, wie es heute nur etwas besser erkärt wird, wahrgenommen wurde? Gerhard Hallo Gerhard, Ich freue mich sehr, dass Du Dich mit dem Logos beschäftigst. Aber ich finde, der historische Jesus ist ebenfalls wichtig. Denn durch sein Erscheinen unter uns Menschen als ein Mensch mit den Namen Jesus ("Der Herr rettet"), wurden wir gerettet. Es ist schon klar, dass Jesus der Logos ist Du hast Recht, dass viele Philosophien und Religionsschulen auf ihn gewartet haben. Du hast Recht, wenn Du meint, dass wir es für verständlich finden, dass dieser Logos den Namen trägt. Aber die Bedeutung haben wir leider glatt vergessen. Jedes mal wenn wir die Bedeutung danach wissen wollen, schlagen wir im Lexikon nach oder schauen bei Wikipedia vorbei oder googeln. Ich finde, dass dieser Zustand schon sehr traurig ist. Der Herr sei mit Euch. LG Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mat Geschrieben 15. Juni 2010 Melden Share Geschrieben 15. Juni 2010 Mach's nicht so kompliziert!Das Buch Josua heißt in der Septuaginta das Buch Jesus. In der Vulgata steht "liber Iosue". Und der Hieronimus, dem man die lateinische Fassung nachsagt, ist bloß ihr Hauptredaktor, und die Teile des AT, die er tatsächlich übersetzt hat, hat er nicht aus dem Griechischen, sondern aus dem Hebräischen übersetzt. Wahrscheinlich ist deshalb aus dem Josua wieder der Josua geworden, währen der neutestamentliche Josua ein Jesus blieb. Von dem berichten nur original griechische Texte. Aber ob's nun ganz genau so war, oder vielleicht doch ein bissel anders, das weiß ich auch nicht. Wie es im Deutschen auch verschiedene Formen desselben Namens gibt (beispielsweise Adelheid => Heidi; Siegfried => Frieder), weil man Namen verkürzt, oder dialektal verändert, so gibt es das im Hebräischen auch. Jehoschua und Jeschua, derselbe Name, einmallang, einmal kurz. Wir wissen nicht, wie Jesus original hebräisch/aramäisch genau geheißen hat. aber Jeschua wäre hier möglich. Letztendlich ist mir diese Frage nach Lang- oder Kurzform des Namnes bei der Rückfrage nach dem historischen Jesus eher unwichtig. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
theologie-der-vernunft.de Geschrieben 15. Juni 2010 Melden Share Geschrieben 15. Juni 2010 Hallo Gerhard, Ich freue mich sehr, dass Du Dich mit dem Logos beschäftigst. Aber ich finde, der historische Jesus ist ebenfalls wichtig. Denn durch sein Erscheinen unter uns Menschen als ein Mensch mit den Namen Jesus ("Der Herr rettet"), wurden wir gerettet. Es ist schon klar, dass Jesus der Logos ist Du hast Recht, dass viele Philosophien und Religionsschulen auf ihn gewartet haben. Du hast Recht, wenn Du meint, dass wir es für verständlich finden, dass dieser Logos den Namen trägt. Aber die Bedeutung haben wir leider glatt vergessen. Jedes mal wenn wir die Bedeutung danach wissen wollen, schlagen wir im Lexikon nach oder schauen bei Wikipedia vorbei oder googeln. Ich finde, dass dieser Zustand schon sehr traurig ist. Der Herr sei mit Euch. LG Du missverstehst mich. Es geht mir um den historischen Jesus. Gr. Jesus ist die Bezeichung der natürlichen Gesetzmäßigkeit allen sinnvollen Werdens, (des Logos), in der das anfängliche Wort des Unsagbaren verstanden wurde bzw. jüd. Josua. Denn nicht von einem Wanderguru, sondern von der Neubegründung des Werdens als schöpferischer Wirklicheit des nun universalen Monotheismus ging die Wende aus, die sich in den biblischen Bedeutungsinhalten schildert. Sondern auch Thema der zahlreichen Erneuerungsbewegungen, der anfänglichen Gnosis, der Apologeten und Diskussionsgegenstand der Kirchenväter war, die über das Wesen des Logos/des nat. Lebensflusses auf den Konzilen diskutierten. Ein charismatischer Wanderprediger war nicht. Zumindest ist er nicht Gegenstand der biblischen Berichte/Bedeutungsinhalte und der Glaubensdiskussionen, bei der in der Glaubensaufklärung der Zeitenwende nach Problemlösung, Überwindung der Götterbilder und leerer Gesetzlichkeit gefragt wurde. Gerhard Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Schia-Muslim Geschrieben 15. Juni 2010 Melden Share Geschrieben 15. Juni 2010 Jehoschua und Jeschua, derselbe Name, einmallang, einmal kurz. Wir wissen nicht, wie Jesus original hebräisch/aramäisch genau geheißen hat. aber Jeschua wäre hier möglich. Zumindest lautet Jesu Name in aramäischen Bibeltexten: "Jeschūʿ" (mit einem für eure indogermanischen Kehlen kaum artikulierbaren Schluss-Guttural). In jüdischen Texten kommt der Name durchaus mal vor, gleichwohl nicht unbedingt häufig. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Ilovejesus Geschrieben 18. Juni 2010 Autor Melden Share Geschrieben 18. Juni 2010 Hallo Gerhard, Ich freue mich sehr, dass Du Dich mit dem Logos beschäftigst. Aber ich finde, der historische Jesus ist ebenfalls wichtig. Denn durch sein Erscheinen unter uns Menschen als ein Mensch mit den Namen Jesus ("Der Herr rettet"), wurden wir gerettet. Es ist schon klar, dass Jesus der Logos ist Du hast Recht, dass viele Philosophien und Religionsschulen auf ihn gewartet haben. Du hast Recht, wenn Du meint, dass wir es für verständlich finden, dass dieser Logos den Namen trägt. Aber die Bedeutung haben wir leider glatt vergessen. Jedes mal wenn wir die Bedeutung danach wissen wollen, schlagen wir im Lexikon nach oder schauen bei Wikipedia vorbei oder googeln. Ich finde, dass dieser Zustand schon sehr traurig ist. Der Herr sei mit Euch. LG Du missverstehst mich. Es geht mir um den historischen Jesus. Gr. Jesus ist die Bezeichung der natürlichen Gesetzmäßigkeit allen sinnvollen Werdens, (des Logos), in der das anfängliche Wort des Unsagbaren verstanden wurde bzw. jüd. Josua. Denn nicht von einem Wanderguru, sondern von der Neubegründung des Werdens als schöpferischer Wirklicheit des nun universalen Monotheismus ging die Wende aus, die sich in den biblischen Bedeutungsinhalten schildert. Sondern auch Thema der zahlreichen Erneuerungsbewegungen, der anfänglichen Gnosis, der Apologeten und Diskussionsgegenstand der Kirchenväter war, die über das Wesen des Logos/des nat. Lebensflusses auf den Konzilen diskutierten. Ein charismatischer Wanderprediger war nicht. Zumindest ist er nicht Gegenstand der biblischen Berichte/Bedeutungsinhalte und der Glaubensdiskussionen, bei der in der Glaubensaufklärung der Zeitenwende nach Problemlösung, Überwindung der Götterbilder und leerer Gesetzlichkeit gefragt wurde. Gerhard Hallo Gerhard, Entschuldigung für die Missverständnisse. Aber vielleicht kannst Du das aufklären? Ich habe mir Deine Ausssagen angeschaut, aber ich werde einfach nicht schlau draus. Geht es Dir um den historischen Jesus oder geht es Dir um den kosmischen Christus ( den Logos)? Oder sowohl als auch? War Jesus nun ein sogenannter "charismatischer Wanderguru" ( hast Du verneint?), ein "Heilsprediger" ( hast Du bejaht? )oder "charismatischer Wanderprediger" ( hast Du ebenfalls verneint?) oder nicht? Ich blicke überhaupt nicht mehr durch! Worum es nach Dir dann bei den Evangelien? Wenn die o.g. Berufsbezeichnung über Jesus nicht zutreffen, sondern nur der kosmische Christus eine Rolle spielen, ja was ist daran denn noch historisch? Bitte klär mich hier auf und bitte klar Position beziehen, damit wir überhaupt eine Gesprächsgrundlage haben. Ansonsten wird wieder alles missverstanden. Dass Jesus der Logos ( = das Wort, die Vernunft war), dass bestreite ich gar nicht und stimme voll zu. Aber was uns als Name zu Rettung unserer Seelen gegeben wurde ist der Name Jesus! Nur um das klarzustellen! Und damit müssen wir arbeiten, und weniger mit dem Namen Logos! Deswegen rufen die Christen "Jesus" und nicht "Logos" zur Hilfe. Gründe: So haben wir in Apg 4,12 gelesen, daß uns „kein andrer Name ... gegeben ist, durch den wir sollen selig werden“. Ja wir finden sogar ein regelrechtes Gebot, „an den Namen“ Jesu zu glauben: „Und das ist sein Gebot, daß wir glauben an den Namen seines Sohnes Jesus Christus“ (1Joh 3,23). Zwei Kapitel weiter schreibt Johannes ganz ähnlich: „Das habe ich euch geschrieben, damit ihr wißt, daß ihr das ewige Leben habt, die ihr glaubt an den Namen des Sohnes Gottes.“ (1Joh 5,12). Bedeutet das nun etwa, daß wir an das Wort „Jesus“, an die Buchstaben „J E S U S“ glauben? Ganz gewiß nicht! Der „Name“ steht vielmehr für die Person. Dies wird sehr schön in Apg 3,16 deutlich, wo von der Heilung eines Gelähmten durch Petrus und Johannes die Rede ist: „Und durch den Glauben an seinen Namen hat sein Name diesen, den ihr seht und kennt, stark gemacht.“ Vielen Dank im Voraus! Lg Khoi Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
theologie-der-vernunft.de Geschrieben 19. Juni 2010 Melden Share Geschrieben 19. Juni 2010 Hallo Gerhard, Ich freue mich sehr, dass Du Dich mit dem Logos beschäftigst. Aber ich finde, der historische Jesus ist ebenfalls wichtig. Denn durch sein Erscheinen unter uns Menschen als ein Mensch mit den Namen Jesus ("Der Herr rettet"), wurden wir gerettet. Es ist schon klar, dass Jesus der Logos ist Du hast Recht, dass viele Philosophien und Religionsschulen auf ihn gewartet haben. Du hast Recht, wenn Du meint, dass wir es für verständlich finden, dass dieser Logos den Namen trägt. Aber die Bedeutung haben wir leider glatt vergessen. Jedes mal wenn wir die Bedeutung danach wissen wollen, schlagen wir im Lexikon nach oder schauen bei Wikipedia vorbei oder googeln. Ich finde, dass dieser Zustand schon sehr traurig ist. Der Herr sei mit Euch. LG Du missverstehst mich. Es geht mir um den historischen Jesus. Gr. Jesus ist die Bezeichung der natürlichen Gesetzmäßigkeit allen sinnvollen Werdens, (des Logos), in der das anfängliche Wort des Unsagbaren verstanden wurde bzw. jüd. Josua. Denn nicht von einem Wanderguru, sondern von der Neubegründung des Werdens als schöpferischer Wirklicheit des nun universalen Monotheismus ging die Wende aus, die sich in den biblischen Bedeutungsinhalten schildert. Sondern auch Thema der zahlreichen Erneuerungsbewegungen, der anfänglichen Gnosis, der Apologeten und Diskussionsgegenstand der Kirchenväter war, die über das Wesen des Logos/des nat. Lebensflusses auf den Konzilen diskutierten. Ein charismatischer Wanderprediger war nicht. Zumindest ist er nicht Gegenstand der biblischen Berichte/Bedeutungsinhalte und der Glaubensdiskussionen, bei der in der Glaubensaufklärung der Zeitenwende nach Problemlösung, Überwindung der Götterbilder und leerer Gesetzlichkeit gefragt wurde. Gerhard Hallo Gerhard, Entschuldigung für die Missverständnisse. Aber vielleicht kannst Du das aufklären? Ich habe mir Deine Ausssagen angeschaut, aber ich werde einfach nicht schlau draus. Geht es Dir um den historischen Jesus oder geht es Dir um den kosmischen Christus ( den Logos)? Oder sowohl als auch? War Jesus nun ein sogenannter "charismatischer Wanderguru" ( hast Du verneint?), ein "Heilsprediger" ( hast Du bejaht? )oder "charismatischer Wanderprediger" ( hast Du ebenfalls verneint?) oder nicht? Ich blicke überhaupt nicht mehr durch! Worum es nach Dir dann bei den Evangelien? Wenn die o.g. Berufsbezeichnung über Jesus nicht zutreffen, sondern nur der kosmische Christus eine Rolle spielen, ja was ist daran denn noch historisch? Bitte klär mich hier auf und bitte klar Position beziehen, damit wir überhaupt eine Gesprächsgrundlage haben. Ansonsten wird wieder alles missverstanden. Dass Jesus der Logos ( = das Wort, die Vernunft war), dass bestreite ich gar nicht und stimme voll zu. Aber was uns als Name zu Rettung unserer Seelen gegeben wurde ist der Name Jesus! Nur um das klarzustellen! Und damit müssen wir arbeiten, und weniger mit dem Namen Logos! Deswegen rufen die Christen "Jesus" und nicht "Logos" zur Hilfe. Gründe: So haben wir in Apg 4,12 gelesen, daß uns „kein andrer Name ... gegeben ist, durch den wir sollen selig werden“. Ja wir finden sogar ein regelrechtes Gebot, „an den Namen“ Jesu zu glauben: „Und das ist sein Gebot, daß wir glauben an den Namen seines Sohnes Jesus Christus“ (1Joh 3,23). Zwei Kapitel weiter schreibt Johannes ganz ähnlich: „Das habe ich euch geschrieben, damit ihr wißt, daß ihr das ewige Leben habt, die ihr glaubt an den Namen des Sohnes Gottes.“ (1Joh 5,12). Bedeutet das nun etwa, daß wir an das Wort „Jesus“, an die Buchstaben „J E S U S“ glauben? Ganz gewiß nicht! Der „Name“ steht vielmehr für die Person. Dies wird sehr schön in Apg 3,16 deutlich, wo von der Heilung eines Gelähmten durch Petrus und Johannes die Rede ist: „Und durch den Glauben an seinen Namen hat sein Name diesen, den ihr seht und kennt, stark gemacht.“ Vielen Dank im Voraus! Lg Khoi Ein besonders charismatischer Heilsprediger, Guru (vergötterter Mensch)... war nicht. Zumindest war der nicht Gegenstand des NT, der geschichilderten Glaubenswende, der universalen Neubegründung des nun für Heiden und Gesetzesgläubige geltenden Monotheismus bzw. sonstiger Bedeutungsaussagen und der gesamten bibl. Geschichten, die inzwischen als verdichtete Christologie gelesen werden, als geschichtliche Umsetzung von Q (Weisheitslogien) gilt. Davon ging weder die anfängliche Gnois, noch sonstige geschichtliche Erneuerungsbewegungen aus, noch Apologeten und Kirchenväter. Die bisher historische Kritik, die meist nur einen Heilsprediger zum Thema hat, greif daher zu kurz. Doch das geschichtliche Wesen ist auch nicht einfach ein recht vernebelter "kosmischer Christus". (Die "schöpferische Vernunft", die selbst Benedikt XVI. der sich dabei auf die griechische Naturphilosophie beruft und sie als biblischen Jesus bezeichnet, sich auf sie als Grund des christlichen Glaubens beruft.) Auch wenn sich geschichtlich nachweisen lässt, dass diese Vernunft des Werdens der Diskussions- und Glaubensgegenstand der Glaubensaufklärung der Zeitenwende genau dort war, wo heute im Kurzschluss weiter ein Wanderprediger um den See gejagt werden soll. Es wäre auch zu kurz, einfach die damals entdeckte kausale Gesetzlichkeit allen Werdens (gr. Logos) mit Jesus gleichzusezten. Erst von der Erkenntnis, dass die vernünftigen Prinzipien des natürlichen Werdens von Kultur und Kosmos (Logos), die nicht nur in Alexandrien statt menschlich und mystischer Göttersöhne als wahre Mittler schöpfeischen Willens galten, identich mit der anfänglichen Weisheit, dem ewigen Wort der Propheten sind und daher als Jesus berufsbezeichnet wurden, scheint die messiansiche Wirkung entfaltet zu haben, die uns zu "Christen" macht und die die westliche Kultur zu dem machte, was aus ihr wurde. Letztlich scheint erst die menschlich-kulturgerechte Ausdrucksweise bzw. Person (Rolle, Aufgabe) wie wir Jesus auf dem Kanon kennen, eine Tauglichkeit für unsere Kultur entfaltet zu haben, die in vorgeisterter Gnosis und abstrakten philosophische Lehren, die in vielfältiger Form unterwegs waren, nicht war. Da also kein Gutmensch als schöpferische Vernunft und kein antiker Logosbegriff vergöttert wurde, sondern die Wende von der "Ein"sicht des kausalen Werdens, der kausalen kosmischen Gesetze mit der jüdischen Weisheit bzw. dem schöpferischen Wort war, brauchst Du Dich nicht auf Wikipedia zu beschränken oder gar bei den alten Griechen nachzublättern und den antiken Monismus herbeizubeschwören. Doch allein nun im sinnhaften kausalen kreativen Werden, dem Logos, der seit dem Sternenstaub zu sehen, in Physik-, Geschichts-, Evolutionsbüchern und einsichtiger noch in ganzheitlichen Welterkärungen zu lesen und beim Blick in den dereit satt grünen Garten oder am sinnlichsten im täglichen Sonnenaufgang zu beobachten ist, eine kreative Bestimmung abzuleiten, das wäre zu kurz. Im natürlichen Werden, in dem heute Evolutionsbiologen einen nicht selbst zu setzenden (extern vorgegenen) Sinn (Logos) nachzeichnen, wieder das ewige Wort verstehen zu wollen, die schöpfeirsche Sprache, wie das im Darwinjahr einzelne Theologen taten, die damit meist dem Buchstaben-Kreationismus entgegenwirken wollten. Das wäre zu wenig. Ich denke, erst wenn wir das in der Evolution heute umfassend beschriebene sinnvolle kausale Werden wieder auf konkrete Weise mit dem anfänglichen Grund des Glaubens, bei Christen der Gündergestalt mit Bart zusammenbringen. Erst dann kann sich wieder eine messianische Wirkung entfalten: Entsteht ein neues grenzüberschreitendes Welt- und Glaubensverständnis, das mündige Menschen in Begeisterung für das natürliche Werden, das uns zu frei denkenden, aufgeklärten Wesen gemacht hat, in gemeinsame Verant-wort-ung für die Zukunft nimmt. Gerhard Aber denk nur nicht, dass dieser Weg einfach ist. Für die Schriftgelehrten, die hier unterwegs sind, ist dieses Denken völlig absurd. Für die gelten nur Buchstaben und die davon in ihrem Studium abgeleitete Lehren. Sich auf das kausale Werden heutiger Weltbeschreibung als ewiges Wort beziehen zu wollen, wird als "leeres Stroh" abgetan. Es gilt meist allein die heutige Hyothese, auf die die Hochschullehrer ihre Lebenswerke bauten und so vermitteln mussten: Ein historischer Wanderprediger, der als hoheitliches Wesen hingestellt wurde, für Gläubige als Gott zu gelten hat. Da diese Dogmatik von den meisten nur noch als leere Worte verstanden wird, sind es dann oft persönlich Gefühle und Glaubensvorstellungen die zählen. Im logischen Lebensfluss, wie er heute weltweit (außer bei Kreationisten) den Kindern in der Schule vermittelt wird, über das bestimmende Wort nachzudenken, das so nicht einfach Naturgesetz bleibt, sondern kulturell weiterzudenken wäre und in Zukunfts-/Weltverant-WORT-ung nimmt, das schließt sich dann leider aus. 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Alexandros Geschrieben 22. Juni 2010 Melden Share Geschrieben 22. Juni 2010 (bearbeitet) Jesus ist die lateinische Form des gräzisierten Namens Jesous für die hebräisch(aramäischen) Namesvarianten "jehoschua", "Jahoschua", "Jahoschua", "Jahschua ", jeschua", "jeschu", "josua", joschua, "josch". Transkripiert heißt das "Jahwerettet", oder umgangssprachlich anrufend(!) "Gotthelf", "Helfgott". In der Antike war Jeschua ein Allerweltsname. Er hatte keinerlei glorifizierenden, mystischen oder spirituellen Hintergründe, kurz: er katte keinen konkreten Heilscharakter. Ein Zusammenhang mit dem griechsch-gnostischen Logos ist unzulässig. Schuld an der überhöhten Fehldeutung hat Mat 1.21. Dort heißt es: "... sollst du den Namen Jesus geben, denn er wird sein Volk retten von ihren Sünden". Auch mit dem falsch als messianischer Titel interpretierte Jesus der "Menschensohn" hat er nichts gemein. Da "Menschensohn" im Alltag nichts anderes hieß als "man", "unsereiner" oder das bescheiden gesprochene "ich". Die einzelnen Silben, insbesondere "J(e und a) für Jahwe kamen in anderen Zusammensetzungen häufig vor, wie im deutschen das Wort Gott in Gottlieb oder im griechischen Theodoros. In anderen Ländern sind die Namensvarianten von Jesus unbefangen gebräuchlich. Wenn ich etwas beitragen konnte, freut es mich Alexandros bearbeitet 22. Juni 2010 von Alexandros Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Marcellinus Geschrieben 22. Juni 2010 Melden Share Geschrieben 22. Juni 2010 In anderen Ländern sind die Namensvarianten von Jesus unbefangen gebräuchlich. Auch der Name 'Jesus' selbst. In Spanien im Urlaub persönlich gesehen (Namensschild). Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Ilovejesus Geschrieben 23. Juni 2010 Autor Melden Share Geschrieben 23. Juni 2010 Hallo Alexandros, ich habe leider einige Einwände zu Deinen Aussagen: "In der Antike war Jeschua ein Allerweltsname. Er hatte keinerlei glorifizierenden, mystischen oder spirituellen Hintergründe, kurz: er katte keinen konkreten Heilscharakter." Diese Aussage stimmt nicht einmal zur Hälfte. Zugegeben Jesus war ein damals sehr gebräuchlicher Name. Deswegen haben soviele Gräber zur damaligen Zeit Inschriften von diesem Namen. Aber im konkreten Fall von DEM Jesus hat es seine Gründe. Ich kann nur einige wenige Gründe erahnen... Der Name wurde Jesus nicht von Menschen gegeben, sondern von Gott! Siehe auch die Weihnachtsgeschichte bei Lukas! Die "normalen" Jesusse wurden so von normalen Menschen nach der Geburt benannt! Das ist ein gewaltiger Unterschied! Und der angeblich "Allerweltsname" nur nicht nachträglich so interpretiert auf Jesus. Sondern ganz am Anfang hatte es seinen Sinn und Zweck. Josua ( der berühmteste "Jesus") im Altertum vor der Zeit von DEM Jesus hieß zuerst Hosea. Moses gab ihm noch den Gottesnahmen in dem Namen und so wurde aus Hosea ( bedeutet sowas wie Rettung, siehe auch heute den Ausruf "Hosianna") Jehosea, also Josua, Bedeutung Gott rettet = Jesus. Josua war bei den Juden einer der größten Helden überhaupt, weil er das Volk Gottes ins gelobte Land, Kanaan führte. Er hatte sie aus der misslichen Lage der Hauslosigkeit gerettet und in Sicherheit gebracht. Deswegen Gott rettet! Jesus ist ( wohlbewerkt Präsens und nicht Präteritum) aber der größte Held aller Zeiten überhaupt, weil er das neue Gottes Volk in das gelobte Land von Kana führte. Was ist Kana? Die mystische Hochzeit zwischen Gott und dem Menschen. Auch das neue Volk Gottes entkommt der Hauslosigkeit und bekommt "Wohnungen" ( siehe Johannes Evangelium dazu und dem Begriff Wohnung). Deswegen Gott rettet. Und zwar nicht indirekt wie bei Josua, sondern direkt als Mensch! Jesus ist nicht die Wiederholung oder eine Kopie von der Geschichte von Josua! Sondern Jesus ist die Vollendung und die Fortsetzung der Geschichte von Josua. Das soll nur ein Denkanstoß sein! Die Namensforschung von Jesus ist in den Kinderschuhen und ein Gruppe von einigen Hundert Tausend Theologen müsste diesen Namen eigentlich paar Tausend Jahre interpretieren und wären immer noch nicht fertig. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
rince Geschrieben 23. Juni 2010 Melden Share Geschrieben 23. Juni 2010 (bearbeitet) Warum fragst du eigentlich erst, wenn du eh schon vorher alles besser weisst? bearbeitet 23. Juni 2010 von rince Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Alexandros Geschrieben 23. Juni 2010 Melden Share Geschrieben 23. Juni 2010 (bearbeitet) Warum fragst du eigentlich erst, wenn du eh schon vorher alles besser weisst? Da muß ich mich rince anschließen. Was Du glaubst soll Dir und anderen heilig sein. Wer daran rüttelt, tut nicht gut. Aber, es gibt halt auch eine Welt des Wissens und Beweisens. Das sollte Dir auch klar sein. Wenn z.B. Sprachwissenschaftler( auch mit theologischem Nachweis) diesen Gegenstand erforscht haben, darf man getrost eiem gläubigen Menschen das Ergebnis erklären, zumal, wenn er ausdrücklich eine Erklärung verlangt, wie Du. Wie so oft ist der Glaube ein Angebot an die Wissenden, wie auch das Wissen ein Angebot an den Gläubigen ist. - So sollte es wenigstens auf beiden Seiten Praxis sein. Aber die römische Kirche hat sich schon immer schwer getan, mit dem Wissen. Früher hat man dann zum Feuerzeug gegriffen und verbrannt, was nicht konform war. - Heute sollte man zumindest die in der Geschichte erwiesene schlußendliche Machtlosigkeit der Religion erkennen und akzeptieren und Lehren aus der furchtbaren Hypothek des Irrtums ziehen. Man sollte tolerant akzeptieren, daß es auch wissenschaftliche Interpretationen von Glaubensgegenständen gibt und geben muß. Schließlich will die Welt - und die ist größer als die römische Kirche - weiterkommen und nicht auf die ihr zum allergrößten Teil völlig unbekannte Bibel vepflichtet werden. Sei doch froh, die Härte Deines Glaubens am kalten Stahl der analytischen Wissenschaften prüfen zu können. Eingeengt auf den Glauben tust Du Dir und Deiner und unserer Kirche keinen guten Dienst. Gruß Alexandros bearbeitet 23. Juni 2010 von Alexandros Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
theologie-der-vernunft.de Geschrieben 23. Juni 2010 Melden Share Geschrieben 23. Juni 2010 (bearbeitet) [Was Du glaubst soll Dir und anderen heilig sein. Wer daran rüttelt, tut nicht gut. Aber, es gibt halt auch eine Welt des Wissens und Beweisens. Das sollte Dir auch klar sein. Wenn z.B. Sprachwissenschaftler( auch mit theologischem Nachweis) diesen Gegenstand erforscht haben, darf man getrost eiem gläubigen Menschen das Ergebnis erklären, zumal, wenn er ausdrücklich eine Erklärung verlangt, wie Du. Wie so oft ist der Glaube ein Angebot an die Wissenden, wie auch das Wissen ein Angebot an den Gläubigen ist. - So sollte es wenigstens auf beiden Seiten Praxis sein. Aber die römische Kirche hat sich schon immer schwer getan, mit dem Wissen... Alexandros Ist es wirklich nur die Kirche, die sich schwer tut mit dem Wissen? Heute wissen wir, dass zur Zeitenwende die Glaubensaufklärung über das Wesen des Logos diskutierte. Wie der in monistischer Naturwissenschaft erfasste logische Lebensfluss Gegenstand des Denkens und Maßstab für menschliches Verhalten genau dort und dann war, wo wir einen jungen Heilsprediger mit zufälligem Namen Jesus durch die Lande jagen wollen. Wir wissen, dass dessen Geschichte nicht nur bei Johannes, sondern auch den Synoptiken als verdichtete Christologie gelesen wird, letztlich Weisheitslogien entspringt, die Angaben theologische Topagraphien sind, die nichts von der Story eines Gurus sagen. Wir wissen um die vielfältigen anfänglichen Bewegungen, die als urchristlich galten, die jedoch von der Gesalt, die wir als den humanisischen Charismatiker Jesus ins Herz geschlossen haben, meilenweit entfernt sind. Wie diese ein hoheitliches Wesen zeichnen, das schöpferische Funktion hatte, letztlich auf das herauskommt, was die griechische Lehre als Logos bezeichnete und nicht nur in Alexandrien statt Göttersöhne als wahren Mittler sah. Wir wissen, über welches Wesen Apologeten und Kirchenväter stritten und warum diese entsprechend ihrer Argumentation, dass damit der neue Bund auf das Wort/Vernunft bzw. lebendige Weisheit hergestellt würde, dem Logos den Namen Jesus gaben. Aber was hilft all das Wissen, wenn weiter nur der zufällige Name gilt, den damals sicherlich viele Heilsprediger hatten - wenn wir nicht die wahre Geschichte betrachten, sondern uns auf die buchstäbliche Lesweise von einzelnen biblischen Büchern beschränken? Und das beim Wissen, dass diese genau die Denker gegenüber vergeisterten und abgrenzenden Lehren zum Kanon erklärten, die den Namen des Logos im anfänglichen Josua begründeten, ihn als Wort bzw. Sohn verstanden. Gerhard Man ja auch ganz einfach fragen: Von was könnte nach allem was wir wissen die biblisch berichtet Heilswirkung ausgegangen sein, die nicht einfach Josua aufwärmt haben kann, sondern das Wort/Vernunft des Anfang wiederverstand? Kann dies ein jungen Guru mit zufälligem Namen Jesus gewesen sein, der jetzt als Gott galt? Oder ist es Zeit über das Wesen des logischen Lebensflusses nachzudenken, der damals als Logos/Vernunft galt? bearbeitet 23. Juni 2010 von theologie-der-vernunft.de Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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