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Gott will nicht verehrt werden, Gott will gelebt werden


Long John Silver

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"Gott will nicht verehrt werden, Gott will gelebt werden.

Er will als dieser Mensch, der ich bin, gelebt werden. Es eixxistiert eine Ebene in uns Menschen, da gibt es keine Asiaten, Europaer, Afrikaner und Amerikaner. Da gibt es keine Buddhisten, Hindus, Moslems, Juden und Christen. Da koennen wir alle dieses Eine erfahren, aus dem alle Religionen kommen und auf das alle Religionen hinfuehren. - In jedem Jetzt manifestiert sich dieses Eine. In jedem Jetzt ist Ewigkeit."

 

Ich stiess auf diesen Text auf der Suche nach einem Text ueber meine Auffassung, dass Gott nicht verehrt werden kann, weil das mit dem Wesen von Gott unvereinbar ist. Einiges in diesem Text beschreibt genau meine Auffassung. Mit anderem tue ich mich ziemlich schwer. Da fehlt mir etwas.

 

 

Quelle: In jedem Jetzt ist Ewigkeit - Willigis Jaeger

 

Ein recht guter Text. In der Tat kommt es darauf an, dass wir Gott leben! Denn das bedeutet die Menschwerdung Gottes. Es hatte mal jemand gesagt, Gott wurde Mensch, auf dass wir Gott werden. Alles andere ist alttestamentarisch, d.h. aus der Zeit vor der Inkarnation Christi. So hat das heutige Christentum statt mit Christus mehr mit dem fernen Gott des A.T. und des Islam zu tun.

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Ich meine, wenn man den Satz: "Gott verhält sich zu Mensch wie Mensch zu..." vervollständigt, was müsste man da einsetzen? Ameisen? Bakterien?

Seit wann interessieren wir uns nicht für Bakterien oder Ameisen?

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theologie-der-vernunft.de
Gott will nicht verehrt werden, Gott will gelebt werden.

 

was weiß ich denn, was Gott will ...

 

Die anfänglichen Christen beriefen sich auf die schöpferische=hervorbringende Vernünftigkeit der zeitgemäßen Welterkärung in kulturgerechter-menschlicher Person (Rolle, Ausdrucksweise) und wollten sonst über den Unsagbaren der Väter, "der war was er sein wird" und dessen Willen nichts sagen. ("Dominus Jesus", heißt das z.B. in den heutigen Kirchenpapieren.) Statt Göttersöhne und Mythen gaben u.a. bei die alten Texte allegorisch lesenden Juden-Griechen in Alexandrien jetzt die Prinzipien des natürlichen Werdens Auskunft über den Sinn des Seins. (Die Neutestamentler reden dabei von einer Christologie.)

 

Und was dabei herauskommt, wenn weiter Gottesbilder (ob mit grauem Bart oder Sandalen) verehrt und oft denen auch noch Moralvorstellungen, persönliche Gefühle... untergeschoben werden, das lässt sich nicht nur in aller Welt, sondern auch hier im Forum gut beobachten.

 

Gerhard

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Also, ich weiß nicht recht, woher man weiß, was Gott, von dem man nur weiß, was Menschen vor hunderten Jahren in Büchern geschrieben haben, will?

Auch stört mich, dass Gott der Anbetung und der Opferung einer von ihm geschaffnenen Kreatur bedarf.

Sind wir etwa Anhänger des Zeus?

Das hört sich alles etwa so an:

1.) Gott erschafft (sich) eine Kreatur.

2.) Gott haucht der seinen göttlichen Odem ein - daraus wird ein Mensch.

3.) Dann soll der mit göttlichem Odem begabte Mensch gemäß göttlicher dringlicher Erwartung ihn Gott und Erschaffer verehren imd "leben" und ihm opfern, was ihm gar nicht gehört.

 

Ei, ei, man kann selbst Spekulationen übertreiben.

bearbeitet von Alexandros
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Lieber Petrus,

 

 

Gott will nicht verehrt werden, Gott will gelebt werden.

was weiß ich denn, was Gott will ...

Solltest Du aber - als Christ.

 

Wie kann der Christ der nicht weiß was GOTT von ihm will, anderen Menschen sagen was GOTT von ihnen will?

 

Warum befragst Du nicht JESUS CHRISTUS und den HEILIGEN GEIST, Deinen Beistand und Lehrer, was GOTT von Dir und den Menschen will?

 

 

Gruß

josef

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Lieber Alexandros,

 

 

Also, ich weiß nicht recht, woher man weiß, was Gott, von dem man nur weiß, was Menschen vor hunderten Jahren in Büchern geschrieben haben, will?

Schon mal bedacht, was JESUS in Johannes 14,26 verkündet?

.26
Der BEISTAND aber, der HEILIGE GEIST, den der VATER in MEINEM Namen senden wird,
DER wird euch alles lehren und euch an alles erinnern
, was ICH euch gesagt habe.

Auch stört mich, dass Gott der Anbetung und der Opferung einer von ihm geschaffenenen Kreatur bedarf.

Sind wir etwa Anhänger des Zeus?

Eben nicht.

 

Das entsetzliche Mißverständnis aller Priester, ihre Aufgabe sei es, gott mit Opfergaben zu besänftigen.

 

GOTT ist in der Person JESU CHRISTI das OPFERLAMM GOTTES geworden DAS hinwegnimmt die Sünden der Welt.

Auf daß sich der Mensch mit GOTT versöhne.

 

Die vordringlichste Aufgabe der Jünger JESU ist es, den Menschen den Weg zur Versöhnung mit GOTT zu zeigen.

 

 

 

Gruß

josef

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Long John Silver
Gott will nicht verehrt werden, Gott will gelebt werden.

 

was weiß ich denn, was Gott will ...

 

Nun, die Formulierung ist nicht von mir ... Gott "will" waere nicht meine eigene Formulierung.

 

Ich sage anders: Gott kann nicht verehrt werden, dafuer gibt es keine Ebene zwischen Gott und einem Menschen.

 

Deshalb auch meine Hinweise auf die Texte der deutschen Mystiker.

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