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Ist der Primat des Petrus im NT nachweisbar?


Alexandros

Mt 16.17 und 16.23 - welcher Text ist glaubwürdig?  

17 Stimmen

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Franciscus non papa

seufz, der beweis taugt gar nichts. was sollen denn die namensspielereien aussagen? - nichts.

 

hoherpriester des neuen bundes ist jesus christus - nicht der papst.

 

so ein zusammenhangloses argumentieren als beweis zu bezeichen und auch noch mit q.e.d. zu unterschreiben, das tut ja schon weh.

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Lieber Werner,

 

 

 

Zum Thema habe ich in einem anderen Forum Folgendes gefunden:

 

Der Fels, auf den die Kirche gebaut ist, sei nach Vätermeinung nicht die Person des Petrus, sondern der Glaube, den Petrus an der betreffenden Stelle formuliert.

 

Zitiert werden explizit:

 

Ambrosius von Mailand: "Der Glaube ist die Grundlage der Kirche, denn es war nicht wegen der Person des hl. Petrus, sondern aufgrund seines Glaubens, dass gesagt wurde, die Pforten der Hölle sollen sie nicht überwältigen; es ist die Bekenntnis des Glaubens, das den Hades besiegt hat." De Incarnatione

 

Hilarion von Poitiers macht deutlich, dass auf dem Felsen des Bekenntnis Petri - das bedeutet:auf dem Bekenntnis der Gottheit Jesu Christi - die Kirche errichtet worden sei. Er fügt hinzu: "Es gibt diese eine unveränderliche Grundlage, diesen alleinigen Felsen, der mit dem Munde des hl. Petrus bekannt wurde:`Du bist der Sohn des Lebendigen Gottes`" Über die Dreieinheit -Buch VI

 

Auch Augustinus habe sich entsprechend geäußert.

 

Kann das jemand bestätigen?

Ja.

Das bestätigt der Katechismus der Katholischen Kirche den der HEILIGE GEIST GOTTES den Papst verkünden lässt:

Art.424

Durch die Gnade des HEILIGEN GEISTES bewegt und vom VATER angezogen, glauben und bekennen wir von JESUS: ,,Du bist der MESSIAS, der SOHN des lebendigen GOTTES" (Mt 16,16).
Auf den Felsen dieses Glaubens, den der hl. Petrus bekannte,
hat CHRISTUS SEINE Kirche gebaut [Vgl. Mt 16,18; Leo d. Gr., serm. 4,3; 51,1; 62,2; 83,3.].

 

Art.552

Im Kollegium der Zwölf steht Simon Petrus an erster Stelle [Vgl. Mk 3,16; 9,2; Lk 24,34; 1 Kor 15,5.].

JESUS hat ihm eine einzigartige Sendung anvertraut.

Dank einer Offenbarung, die Petrus vom VATER erhalten hatte, bekannte er:

,,Du bist der MESSIAS, der SOHN des lebendigen GOTTES"".

Und unser HERR sagte zu ihm:

,,Du bist Petrus, und auf diesen Felsen werde ICH MEINE Kirche bauen, und die Mächte der Unterwelt werden sie nicht überwältigen" (Mt 16,16-18).

CHRISTUS, ,,der lebendige Stein" (1 Petr 2,4), sichert SEINERr auf Petrus gebauten Kirche den Sieg über die Mächte des Todes zu.

Auf dem Grund des Glaubens, den er bekannt hat, bleibt Petrus der unerschütterliche Fels der Kirche.

Er hat die Sendung, diesen Glauben vor allem Schwanken zu bewahren und seine Brüder darin zu bestärken [Vgl. Lk 22,32.].

 

 

Art.553

JESUS hat Petrus eine besondere Autorität anvertraut:

,,ICH werde dir die Schlüssel des Himmelreichs geben; was du auf Erden binden wirst, das wird auch im Himmel gebunden sein, und was du auf Erden lösen wirst, das wird auch im Himmel gelöst sein" (Mt 16,19).

Die ,,Schlüsselgewalt" bedeutet die Vollmacht, das Haus GOTTES, die Kirche, zu leiten.

JESUS, ,,der gute Hirt" (Joh 10,11), hat diesen Auftrag nach SEINER Auferstehung bestätigt:

,,Weide MEINE Schafe !,, (Joh 21,15-17).

Die Gewalt, zu ,,binden" und zu ,,lösen", besagt die Vollmacht, in der Kirche von Sünden loszusprechen, Lehrurteile zu fällen und disziplinarische Entscheide zu treffen.

JESUS hat der Kirche diese Autorität durch den Dienst der Apostel [Vgl. Mt 18,18.] und insbesondere des Petrus anvertraut, dem er als einzigem die Schlüssel des Reiches ausdrücklich übergeben hat.

 

 

 

Gruß

josef

bearbeitet von josef
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seufz, der beweis taugt gar nichts. was sollen denn die namensspielereien aussagen? - nichts.

 

hoherpriester des neuen bundes ist jesus christus - nicht der papst.

 

so ein zusammenhangloses argumentieren als beweis zu bezeichen und auch noch mit q.e.d. zu unterschreiben, das tut ja schon weh.

Wenn man das bevorstehende Ende der Welt aus irgenwelchen Zahlen ableiten kann, dann auch den primat Petri aus irgendwelchen Namen. Man kann vermutlich auch das Monopol der "ewigen" Messe aus dem Zahnstatus von Pontius Pilatus ableiten.

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seufz, der beweis taugt gar nichts. was sollen denn die namensspielereien aussagen? - nichts.

 

hoherpriester des neuen bundes ist jesus christus - nicht der papst.

 

so ein zusammenhangloses argumentieren als beweis zu bezeichen und auch noch mit q.e.d. zu unterschreiben, das tut ja schon weh.

Wieso, den Gedanken, dass der Heilige Geist kirchliche Schlüsselpositionen nicht von der Fähigkeit, sondern von irgendwelchen Kuriositäten wie Namensähnlichkeit abhängig macht, finde ich interessant.

Es würde vieles erklären.....

 

Werner

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Lieber Werner,

 

 

 

Zum Thema habe ich in einem anderen Forum Folgendes gefunden:

 

Der Fels, auf den die Kirche gebaut ist, sei nach Vätermeinung nicht die Person des Petrus, sondern der Glaube, den Petrus an der betreffenden Stelle formuliert.

 

Zitiert werden explizit:

 

Ambrosius von Mailand: "Der Glaube ist die Grundlage der Kirche, denn es war nicht wegen der Person des hl. Petrus, sondern aufgrund seines Glaubens, dass gesagt wurde, die Pforten der Hölle sollen sie nicht überwältigen; es ist die Bekenntnis des Glaubens, das den Hades besiegt hat." De Incarnatione

 

Hilarion von Poitiers macht deutlich, dass auf dem Felsen des Bekenntnis Petri - das bedeutet:auf dem Bekenntnis der Gottheit Jesu Christi - die Kirche errichtet worden sei. Er fügt hinzu: "Es gibt diese eine unveränderliche Grundlage, diesen alleinigen Felsen, der mit dem Munde des hl. Petrus bekannt wurde:`Du bist der Sohn des Lebendigen Gottes`" Über die Dreieinheit -Buch VI

 

Auch Augustinus habe sich entsprechend geäußert.

 

Kann das jemand bestätigen?

Ja.

Das bestätigt der Katechismus der Katholischen Kirche den der HEILIGE GEIST GOTTES den Papst verkünden lässt:

Art.424

Durch die Gnade des HEILIGEN GEISTES bewegt und vom VATER angezogen, glauben und bekennen wir von JESUS: ,,Du bist der MESSIAS, der SOHN des lebendigen GOTTES" (Mt 16,16).
Auf den Felsen dieses Glaubens, den der hl. Petrus bekannte,
hat CHRISTUS SEINE Kirche gebaut [Vgl. Mt 16,18; Leo d. Gr., serm. 4,3; 51,1; 62,2; 83,3.].

 

Art.552

Im Kollegium der Zwölf steht Simon Petrus an erster Stelle [Vgl. Mk 3,16; 9,2; Lk 24,34; 1 Kor 15,5.].

JESUS hat ihm eine einzigartige Sendung anvertraut.

Dank einer Offenbarung, die Petrus vom VATER erhalten hatte, bekannte er:

,,Du bist der MESSIAS, der SOHN des lebendigen GOTTES"".

Und unser HERR sagte zu ihm:

,,Du bist Petrus, und auf diesen Felsen werde ICH MEINE Kirche bauen, und die Mächte der Unterwelt werden sie nicht überwältigen" (Mt 16,16-18).

CHRISTUS, ,,der lebendige Stein" (1 Petr 2,4), sichert SEINERr auf Petrus gebauten Kirche den Sieg über die Mächte des Todes zu.

Auf dem Grund des Glaubens, den er bekannt hat, bleibt Petrus der unerschütterliche Fels der Kirche.

Er hat die Sendung, diesen Glauben vor allem Schwanken zu bewahren und seine Brüder darin zu bestärken [Vgl. Lk 22,32.].

 

 

Art.553

JESUS hat Petrus eine besondere Autorität anvertraut:

,,ICH werde dir die Schlüssel des Himmelreichs geben; was du auf Erden binden wirst, das wird auch im Himmel gebunden sein, und was du auf Erden lösen wirst, das wird auch im Himmel gelöst sein" (Mt 16,19).

Die ,,Schlüsselgewalt" bedeutet die Vollmacht, das Haus GOTTES, die Kirche, zu leiten.

JESUS, ,,der gute Hirt" (Joh 10,11), hat diesen Auftrag nach SEINER Auferstehung bestätigt:

,,Weide MEINE Schafe !,, (Joh 21,15-17).

Die Gewalt, zu ,,binden" und zu ,,lösen", besagt die Vollmacht, in der Kirche von Sünden loszusprechen, Lehrurteile zu fällen und disziplinarische Entscheide zu treffen.

JESUS hat der Kirche diese Autorität durch den Dienst der Apostel [Vgl. Mt 18,18.] und insbesondere des Petrus anvertraut, dem er als einzigem die Schlüssel des Reiches ausdrücklich übergeben hat.

 

 

 

Gruß

josef

Tatsache, das steht sogar im Katechismus....

Dann ist also sogar laut Katechismus can 424 gar nicht Petrus der Fels, auf den die Kirche gebaut ist!

Und der Canon 552 behauptet wieder das Gegenteil.

Naja, kein Kommentar.

Wenn man nicht mal einen Katechismus widerspruchsfrei hinbekommt...

 

Werner

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Komisch, obwohl den doch der Heilige Geist Gottes den Papst verkünden lässt. ;)

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Komisch, obwohl den doch der Heilige Geist Gottes den Papst verkünden lässt. ;)
Als dritter Person der Trinität gilt natürlich auch vom Wirken des Heiligen Geistes: coincidentia oppositorum
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Ist hier noch eine Exegese möglich?

Die Spur, die Du da legen willst ist, ist schwer daneben. Aus der Fehlbarkeit Petri folgt keinesfalls fehlende Eignung.

 

Auslegung ist immer möglich und auch notwendig. Die klassische kath. Auslegung halte ich für vertretbar, aber nicht für zwingend. Bitte auch Joh 21,15 beachten.

 

Die Frage ist, was man in der Praxis draus macht. Die Gefahr ist halt, den lieben Gott was für die Hierarchie sein zu lassen ('die machen das schon') und sich sonst nicht weiter drum zu kümmern. Weiterhin nicht mehr den Mitmenschen zu sehen sondern nur noch den Gott in der Hostie. (Transsubstantion 8und kath. Amtsverständnis hängen eng zusammen).

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Hallo an Alle,

 

was heißt hier denn Namensspielereien. Das ist Synchronizität.

 

http://www.mykath.de/index.php?showtopic=25433 <--- siehe auch das hier!

http://www.mykath.de/index.php?showtopic=25576 <--- Und das hier!

 

 

Und die Bibel ( biblos = Buch) ist nun mal ein Buch mit Wörtern. Vielen vielen Wörtern. Also müssen Namen, die doch Wörter sind, interpretiert werden. Namen sind die wichtigsten Wörter! Jesus war der Logos, das Wort, und deswegen sind Wörter sehr sehr wichtig. Und Petrus ist nur eine der vielen Namen von Simon Petrus. Leider schauen die Leute nur auf Petrus, dabei gibt es sehr viele andere Wörter, die sich auf ihn beziehen wie Bar Jona etc.

 

@ Franciscus: Jesus war und ist der neue Bund und auch sein eigener Hohenpriester ( Brief an die Hebräer). Aber danach in der Hierarchie kommt Petrus. Denkst Du in der Bibel ist alles nur Zufall und die Wörter stehen nur so rum zwischen den Seiten?

Alles darinne sei es nur ein Buchstabe hat seinen Sinn und Zweck. Und jeder Name hat mindestens 5 Bedeutungsebenen. Nur damit Dir klar wird, wie kompliziert das alles ist. Ich vermute bei dem Namen Jesus mindestens einige Zig Bedeutungsebenen. So genial sind die Evangelien.

 

Du meinst Du wärst Katholik, dann frag ich Dich mal eins. Was bedeutet wohl Christus? Und warum heißt Weihnachten X-Mas? Was bedeutet wohl das X - das Kreuz wohl? Das ist der Buchstabe Chi im Griechischem. Und Christus wird im Griechischem mit dem Buchstaben X ( chi) geschrieben und nicht heute mit CH ( aus Latein übernommen). Und der Name Christus bedeutet nicht nur, dass Jesus der Gesalbte war, sondern auch am Kreuz sterben wird. Nur, damit Dir klar ist wie wichtig Namen sind.

 

Jesus war das Wort ( Logos) und die Evangelien wurden geschrieben von den Anhängern des Logos ( Jesus-Nachfolger und Jünger), deswegen spielen Wörter hier eine große Rolle. Je höher der Rang, desto eine größere Rolle spielen die Namensbedeutungen.

 

@Edith: "Wenn man das bevorstehende Ende der Welt aus irgenwelchen Zahlen ableiten kann, dann auch den primat Petri aus irgendwelchen Namen. Man kann vermutlich auch das Monopol der "ewigen" Messe aus dem Zahnstatus von Pontius Pilatus ableiten. " <-- Polemisch sein kann ich auch, aber kannst Du auch argumentieren? Und Du kannst nur so von Zahlensymbolik abwertend reden, weil Du davon nicht einmal die Bohne Ahnung hast. Aber lass die Zahlen aus dem Spiel. Beschäftigen wir erst einmal uns doch mit den Wörtern...

 

@Werner: lieber Werner, die Interpretation von Namensdeutungen in der Bibel ist zur Zeit in den Kinderschuhen. Da Du ein Anhänger des Apostel Thomas bist, weißt Du auch hoffentlich, was dieser Name bedeutet und warum von den 12 NUR Thomas Jesus betastete und auch die Erlaubnis dazu hatte. Wenn Du das verstanden hast, dann wird auch klar mit Petrus.

 

 

 

Über die Evangelien und Status von den Aposteln, wie Petrus, Thomas oder gar über Jesus zu sprechen, heißt zwangsläufig ihre Namen zu interpretieren. Ansonsten ist der Spruch "Wort Gottes" nach der Lesung sinnlos.

 

Lg

Khoi

 

Euch allen Gottes Segen und viel Spaß beim Diskutieren!

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Und die Bibel ( biblos = Buch) ist nun mal ein Buch mit Wörtern. Vielen vielen Wörtern. Also müssen Namen, die doch Wörter sind, interpretiert werden. Namen sind die wichtigsten Wörter!

 

Also ist ein "Simon Bar Jona" alias "Petrus" gar keine reale Person, sondern diese Namen symbolisieren nur etwas?

 

Werner

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Lieber Werner,

 

wir sind doch schon viel weiter: in den beiden anderen Threads über das Thema Namen von Jesus. Schau mal rein. Und natürlich sind die Namen nicht nur symbolisch. Schau rein wie die Atheisten die Namensbedeutungen als Namensspielereien denunzieren. Und natürlich waren die Namen und die Personen im Neu-Testament reale Personen.

 

LG

Khoi

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Lieber Werner,

 

wir sind doch schon viel weiter: in den beiden anderen Threads über das Thema Namen von Jesus. Schau mal rein. Und natürlich sind die Namen nicht nur symbolisch. Schau rein wie die Atheisten die Namensbedeutungen als Namensspielereien denunzieren. Und natürlich waren die Namen und die Personen im Neu-Testament reale Personen.

 

LG

Khoi

Dann bleibt ja nur die Möglichkeit, dass Gott in den Weltenlauf eingegriffen und für die passenden Namen gesorgt hat?

 

Werner

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Lieber Werner,

 

wir sind doch schon viel weiter: in den beiden anderen Threads über das Thema Namen von Jesus. Schau mal rein. Und natürlich sind die Namen nicht nur symbolisch. Schau rein wie die Atheisten die Namensbedeutungen als Namensspielereien denunzieren. Und natürlich waren die Namen und die Personen im Neu-Testament reale Personen.

 

LG

Khoi

Dann bleibt ja nur die Möglichkeit, dass Gott in den Weltenlauf eingegriffen und für die passenden Namen gesorgt hat?

 

Werner

 

Hallo Werner,

 

nicht unbedingt.

 

1) Gott kann eingreifen und seine Hände im Spiel haben.

2) Das Gesetz der Synchronizität kann eingreifen. Synchronizität ist eine der Weltengesetze im Universum. Im anderen Thread diskutieren wir ausführlich über das Thema.

 

Lg

Khoi

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Zum Thema habe ich in einem anderen Forum Folgendes gefunden:

 

Der Fels, auf den die Kirche gebaut ist, sei nach Vätermeinung nicht die Person des Petrus, sondern der Glaube, den Petrus an der betreffenden Stelle formuliert.

 

Zitiert werden explizit:

 

Ambrosius von Mailand: "Der Glaube ist die Grundlage der Kirche, denn es war nicht wegen der Person des hl. Petrus, sondern aufgrund seines Glaubens, dass gesagt wurde, die Pforten der Hölle sollen sie nicht überwältigen; es ist die Bekenntnis des Glaubens, das den Hades besiegt hat." De Incarnatione

 

Hilarion von Poitiers macht deutlich, dass auf dem Felsen des Bekenntnis Petri - das bedeutet:auf dem Bekenntnis der Gottheit Jesu Christi - die Kirche errichtet worden sei. Er fügt hinzu: "Es gibt diese eine unveränderliche Grundlage, diesen alleinigen Felsen, der mit dem Munde des hl. Petrus bekannt wurde:`Du bist der Sohn des Lebendigen Gottes`" Über die Dreieinheit -Buch VI

 

Auch Augustinus habe sich entsprechend geäußert.

 

Kann das jemand bestätigen?

 

Werner

Hättest du vielleicht genauere Angaben zu den Stellen?

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Zum Thema habe ich in einem anderen Forum Folgendes gefunden:

 

Der Fels, auf den die Kirche gebaut ist, sei nach Vätermeinung nicht die Person des Petrus, sondern der Glaube, den Petrus an der betreffenden Stelle formuliert.

 

Zitiert werden explizit:

 

Ambrosius von Mailand: "Der Glaube ist die Grundlage der Kirche, denn es war nicht wegen der Person des hl. Petrus, sondern aufgrund seines Glaubens, dass gesagt wurde, die Pforten der Hölle sollen sie nicht überwältigen; es ist die Bekenntnis des Glaubens, das den Hades besiegt hat." De Incarnatione

 

Hilarion von Poitiers macht deutlich, dass auf dem Felsen des Bekenntnis Petri - das bedeutet:auf dem Bekenntnis der Gottheit Jesu Christi - die Kirche errichtet worden sei. Er fügt hinzu: "Es gibt diese eine unveränderliche Grundlage, diesen alleinigen Felsen, der mit dem Munde des hl. Petrus bekannt wurde:`Du bist der Sohn des Lebendigen Gottes`" Über die Dreieinheit -Buch VI

 

Auch Augustinus habe sich entsprechend geäußert.

 

Kann das jemand bestätigen?

 

Werner

Hättest du vielleicht genauere Angaben zu den Stellen?

Leider nein, drum frag ich ja.

Allerdings verweist der Katechismus in can. 424 auch noch auf Leo den Großen bei der Bemerkung, dass mit dem "Fels" der Glaube an Jesus als Sohn Gottes gemeint sei.

Und der Glaube an Jesus als Sohn Gottes ist halt nun mal was anderes als die Person Petrus.

 

Werner

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Fundstelle bei Hilarius: Hilarius von Poitiers, Zwölf Bücher über die Dreieinigkeit (De Trinitate), Zweites Buch, 23:

 

Hervorkommen sollen die Verkünder der neuen Lehre,, [neu] aber vom Antichrist her, die mit jeglicher Schmach den Sohn Gottes verspotten; und hören sollen sie: „Ich bin vom Vater ausgegangen;”11 und: „Der Sohn ist im Schoß des Vaters;”12 und: „Ich und der Vater sind eins;”13 und: „Ich bin im Vater, und der Vater ist in mir.”14 Und mögen sie schließlich zusammen mit den Juden in Zorn geraten, weil Christus Gott als eigenen Vater für sich in Anspruch genommen und dadurch sich Gott gleich gestellt habe; und zusammen mit ihnen sollen sie es hören: „So glaubt doch wenigstens meinen Werken; denn der Vater ist in mir, und ich bin im Vater.”15 Einzig nur diese unerschütterliche Grundlage gibt es; nur diesen glückverheißenden Fels des Glaubens hat des Felsenmannes Mund bekannt: „Du bist der Sohn des lebendigen Gottes;”16 er enthält in sich so viele Stützen der Wahrheit, als Fragen der Verkehrung und Verleumdungen der Ungläubigkeit aufgeworfen werden können.
BKV bearbeitet von gouvernante
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Weiß jmd. wo Amb, De incarnatione im Netz zu finden wäre (dt. gibt es bei der BKV nicht)?
Sicher, daß das von Ambrosius ist und nicht von Athanasius?
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Weiß jmd. wo Amb, De incarnatione im Netz zu finden wäre (dt. gibt es bei der BKV nicht)?
Sicher, daß das von Ambrosius ist und nicht von Athanasius?

Bei Athanasius kommt eine solche Stelle nicht vor, da habe ich nämlich "de incarnatione" auf lat. griffbereit.

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Mein Fund zu Ambrosius:

 

He, then, who before was silent, to teach us that we ought not to repeat the words of the impious, this one, I say, when he heard: 'But who do you say I am,' immediately, not unmindful of his station, exercised his primacy, that is, the primacy of confession, not of honor; the primacy of belief, not of rank ... Faith, then, is the foundation of the Church, for it was not said of Peter's flesh, but of his faith, that 'the gates of hell shall not prevail against it.' But his confession of faith conquered hell.

The Sacrament of the Incarnation of Our Lord, 4.32-5.34.

 

32 Hic ergo qui ante reticebat, ut doceret nos quod impiorum nec verbum debeamus iterare: hic, inquam, ubi audivit: Vos autem quid me dicitis [Matth. 16, 15]? statim loci non immemor sui, primatum egit: primatum confessionis utique, non honoris; primatum fidei, non ordinis. Hoc est dicere: Nunc nemo me vincat, nunc meae partes sunt: debeo compensare quod tacui, debet prodesse quod silui. Lingua mea non habet spinas; sine impedimento fides debet exire. Dum alii coenum, alienae licet, prolatae tamen csg0102.231 impietatis evacuant, qui aut Eliam, aut Hieremiam, aut unum ex prophetis Christum esse dixerunt [Matth. 16, 14]; habuit enim ista vox coenum, habuit ista vox spinas: dum alii, inquam, [Amerb. et Eras. et mss. nonnulli, in hoc labant coenum: Gill et Rom., in hoc lavant coenum, sed melius in mss. pluribus in omittitur.] hoc lavant coenum, dum in aliis enodantur hae spinae, vox nostra Filium Dei Christum resultet. Mihi purus est sermo, cui nullas spinas expressa reliquit impietas.

33 Hic est ergo Petrus qui respondit pro caeteris apostolis, immo prae caeteris (Ibid., 16); et ideo fundamentum dicitur, quia novit non solum proprium, sed etiam commune servare. [Nonnnulli mss., Huic affabulatus est.] Huic astipulatus est Christus, revelavit Pater. Nam qui veram generationem loquitur Patris, a Patre assumpsit, non sumpsit ex carne.

34 Fides ergo est Ecclesiae fundamentum: csg0098.181 non enim de carne Petri, sed de fide dictum est, quia portae mortis ei non praevalebunt: sed confessio vicit infernum (Ibid.). Et haec confessio non unam haeresim exclusit; nam cum Ecclesia multis tamquam bona navis fluctibus saepe tundatur, adversus omnes haereses debet valere Ecclesiae fundamentum.

Quelle: http://monumenta.ch/latein/text.php?tabell...a89ca9a8f8447c7

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OK, nun versteh ich auch die orthodoxe Sichtweise, dass die Vollmachten des Petrus auf die Gemeinschaft der Bischöfe übergegangen seien.

Diese ist es ja, die als ordentliches Lehramt für den Glauben, der der Fels ist, zuständig sind.

 

Werner

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Lieber Werner,

 

 

 

Zum Thema habe ich in einem anderen Forum Folgendes gefunden:

 

Der Fels, auf den die Kirche gebaut ist, sei nach Vätermeinung nicht die Person des Petrus, sondern der Glaube, den Petrus an der betreffenden Stelle formuliert.

 

Zitiert werden explizit:

 

Ambrosius von Mailand: "Der Glaube ist die Grundlage der Kirche, denn es war nicht wegen der Person des hl. Petrus, sondern aufgrund seines Glaubens, dass gesagt wurde, die Pforten der Hölle sollen sie nicht überwältigen; es ist die Bekenntnis des Glaubens, das den Hades besiegt hat." De Incarnatione

 

Hilarion von Poitiers macht deutlich, dass auf dem Felsen des Bekenntnis Petri - das bedeutet:auf dem Bekenntnis der Gottheit Jesu Christi - die Kirche errichtet worden sei. Er fügt hinzu: "Es gibt diese eine unveränderliche Grundlage, diesen alleinigen Felsen, der mit dem Munde des hl. Petrus bekannt wurde:`Du bist der Sohn des Lebendigen Gottes`" Über die Dreieinheit -Buch VI

 

Auch Augustinus habe sich entsprechend geäußert.

 

Kann das jemand bestätigen?

Ja.

Das bestätigt der Katechismus der Katholischen Kirche den der HEILIGE GEIST GOTTES den Papst verkünden lässt:

Art.424

Durch die Gnade des HEILIGEN GEISTES bewegt und vom VATER angezogen, glauben und bekennen wir von JESUS: ,,Du bist der MESSIAS, der SOHN des lebendigen GOTTES" (Mt 16,16).
Auf den Felsen dieses Glaubens, den der hl. Petrus bekannte,
hat CHRISTUS SEINE Kirche gebaut [Vgl. Mt 16,18; Leo d. Gr., serm. 4,3; 51,1; 62,2; 83,3.].

 

Art.552

Im Kollegium der Zwölf steht Simon Petrus an erster Stelle [Vgl. Mk 3,16; 9,2; Lk 24,34; 1 Kor 15,5.].

JESUS hat ihm eine einzigartige Sendung anvertraut.

Dank einer Offenbarung, die Petrus vom VATER erhalten hatte, bekannte er:

,,Du bist der MESSIAS, der SOHN des lebendigen GOTTES"".

Und unser HERR sagte zu ihm:

,,Du bist Petrus, und auf diesen Felsen werde ICH MEINE Kirche bauen, und die Mächte der Unterwelt werden sie nicht überwältigen" (Mt 16,16-18).

CHRISTUS, ,,der lebendige Stein" (1 Petr 2,4), sichert SEINERr auf Petrus gebauten Kirche den Sieg über die Mächte des Todes zu.

Auf dem Grund des Glaubens, den er bekannt hat, bleibt Petrus der unerschütterliche Fels der Kirche.

Er hat die Sendung, diesen Glauben vor allem Schwanken zu bewahren und seine Brüder darin zu bestärken [Vgl. Lk 22,32.].

 

 

Art.553

JESUS hat Petrus eine besondere Autorität anvertraut:

,,ICH werde dir die Schlüssel des Himmelreichs geben; was du auf Erden binden wirst, das wird auch im Himmel gebunden sein, und was du auf Erden lösen wirst, das wird auch im Himmel gelöst sein" (Mt 16,19).

Die ,,Schlüsselgewalt" bedeutet die Vollmacht, das Haus GOTTES, die Kirche, zu leiten.

JESUS, ,,der gute Hirt" (Joh 10,11), hat diesen Auftrag nach SEINER Auferstehung bestätigt:

,,Weide MEINE Schafe !,, (Joh 21,15-17).

Die Gewalt, zu ,,binden" und zu ,,lösen", besagt die Vollmacht, in der Kirche von Sünden loszusprechen, Lehrurteile zu fällen und disziplinarische Entscheide zu treffen.

JESUS hat der Kirche diese Autorität durch den Dienst der Apostel [Vgl. Mt 18,18.] und insbesondere des Petrus anvertraut, dem er als einzigem die Schlüssel des Reiches ausdrücklich übergeben hat.

Tatsache, das steht sogar im Katechismus....

Dann ist also sogar laut Katechismus can 424 gar nicht Petrus der Fels, auf den die Kirche gebaut ist!

Und der Art. 552 behauptet wieder das Gegenteil.

Naja, kein Kommentar.

Wenn man nicht mal einen Katechismus widerspruchsfrei hinbekommt...

Also wenn Du es eng sehen willst, dann beanstande daß Petrus aus Fleisch und Blut besteht und nicht aus Stein.

Laut Wörterbuch ist ja ein Felsen als Stein definiert.

 

 

Gruß

josef

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