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Qualität von Religionsbüchern


Die Angelika

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hallo

 

anlässlich einer Verlinkung im Greshake-Thread möchte ich das doch mal diskutieren.

AdG meinte, auf einen Arbeitskreis Theologie und Katechese hinweisen zu müssen, der auf seiner Website gängige Religionsbücher bewertet.

Nun ist es ja (wenigstens in D) so, dass Religionsbücher, die in Schulen verwendet werden, zuvor ein recht gewissenhaftes Zulassungsverfahren durch die Kirche durchlaufen müssen.

Von dieserm Liste kenne ich nun drei sehr gut, die negativ bewertet werden. Amüsanterweise sind zwei davon (Religion vernetzt und Leben gestalten) in Bayern von der Deutschen Bischofskonferenz für den RU zugelassen. Man sollte davon ausgehen können, dass diese Werke also durchaus von kompetenten Personen fachkundig durchleuchtet wurden.

Lese ich dann die Stellungnahme zu Leben gestalten (Jahrgangsstufe 5 und 6) so frage ich mich, ob die Herrschaften vom ATK überhaupt wissen, was Ru ist bzw. je selbst in einer Klasse unterrichtet haben.

Ich selbst hätte mir zwar in beiden Fällen auch brauchbarere Werke vorstellen können (allerdings aufgrund anderer "Bedenken" als die des ATK), aber man kann mit beiden Werken durchaus sinnvollen Unterricht halten.

 

Der ideologische Verriss der Religionsunterrichtsbücher von Hubertus Halbfas schlägt jedoch dem Fass den Boden aus. Diese Bücher hatte ich in der Grundschule in den neuen Bundesländern vor Jahren verwendet und dabei geradezu Sternstunden RU erlebt. Gerade die dortige, super durchdachte Bildauswahl stößt in den Kindern ein sehr tiefgehendes Nachspüren von und in der Folge dann eben auch Nachdenken über religiöse Grunddaten an.

 

Irgendwie scheinen mir die "Bewerter" Religionsunterricht und gemeindliche Katechese zudem zu verwechseln...

 

Angelika

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hallo

 

anlässlich einer Verlinkung im Greshake-Thread möchte ich das doch mal diskutieren.

AdG meinte, auf einen Arbeitskreis Theologie und Katechese hinweisen zu müssen, der auf seiner Website gängige Religionsbücher bewertet.

Nun ist es ja (wenigstens in D) so, dass Religionsbücher, die in Schulen verwendet werden, zuvor ein recht gewissenhaftes Zulassungsverfahren durch die Kirche durchlaufen müssen.

Von dieserm Liste kenne ich nun drei sehr gut, die negativ bewertet werden. Amüsanterweise sind zwei davon (Religion vernetzt und Leben gestalten) in Bayern von der Deutschen Bischofskonferenz für den RU zugelassen. Man sollte davon ausgehen können, dass diese Werke also durchaus von kompetenten Personen fachkundig durchleuchtet wurden.

Lese ich dann die Stellungnahme zu Leben gestalten (Jahrgangsstufe 5 und 6) so frage ich mich, ob die Herrschaften vom ATK überhaupt wissen, was Ru ist bzw. je selbst in einer Klasse unterrichtet haben.

Ich selbst hätte mir zwar in beiden Fällen auch brauchbarere Werke vorstellen können (allerdings aufgrund anderer "Bedenken" als die des ATK), aber man kann mit beiden Werken durchaus sinnvollen Unterricht halten.

 

Der ideologische Verriss der Religionsunterrichtsbücher von Hubertus Halbfas schlägt jedoch dem Fass den Boden aus. Diese Bücher hatte ich in der Grundschule in den neuen Bundesländern vor Jahren verwendet und dabei geradezu Sternstunden RU erlebt. Gerade die dortige, super durchdachte Bildauswahl stößt in den Kindern ein sehr tiefgehendes Nachspüren von und in der Folge dann eben auch Nachdenken über religiöse Grunddaten an.

 

Irgendwie scheinen mir die "Bewerter" Religionsunterricht und gemeindliche Katechese zudem zu verwechseln...

 

Angelika

 

Genau das sehe ich auch so. Die "Bewerter" sind irgendwo in der Religionspädagogik der 50er Jahre stecken geblieben.

Mir ging es so bei "fragen - suchen - entdecken", das für den RU in BW seit ein paar Jahren verwendet wird (selbstverständlich auch kirchlich zugelassen) und das ich für sehr brauchbar halte. Da wird zum Beispiel kritisiert, dass ein Kind sich die Frage stellt: "Vielleicht gibt es Gott ja gar nicht?!" Man habe im Religionsunterricht unter allen Umständen zu vermeiden, dass ein Kind überhaupt auf solch eine Idee kommt.

 

Ziemlich hanebüchen, was da geschrieben wird - ich würde auch gerne einmal einen solchen "Bewerter" vor einer Klasse erleben!

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hallo

 

anlässlich einer Verlinkung im Greshake-Thread möchte ich das doch mal diskutieren.

AdG meinte, auf einen Arbeitskreis Theologie und Katechese hinweisen zu müssen, der auf seiner Website gängige Religionsbücher bewertet.

Nun ist es ja (wenigstens in D) so, dass Religionsbücher, die in Schulen verwendet werden, zuvor ein recht gewissenhaftes Zulassungsverfahren durch die Kirche durchlaufen müssen.

Von dieserm Liste kenne ich nun drei sehr gut, die negativ bewertet werden. Amüsanterweise sind zwei davon (Religion vernetzt und Leben gestalten) in Bayern von der Deutschen Bischofskonferenz für den RU zugelassen. Man sollte davon ausgehen können, dass diese Werke also durchaus von kompetenten Personen fachkundig durchleuchtet wurden.

Lese ich dann die Stellungnahme zu Leben gestalten (Jahrgangsstufe 5 und 6) so frage ich mich, ob die Herrschaften vom ATK überhaupt wissen, was Ru ist bzw. je selbst in einer Klasse unterrichtet haben.

Ich selbst hätte mir zwar in beiden Fällen auch brauchbarere Werke vorstellen können (allerdings aufgrund anderer "Bedenken" als die des ATK), aber man kann mit beiden Werken durchaus sinnvollen Unterricht halten.

 

Der ideologische Verriss der Religionsunterrichtsbücher von Hubertus Halbfas schlägt jedoch dem Fass den Boden aus. Diese Bücher hatte ich in der Grundschule in den neuen Bundesländern vor Jahren verwendet und dabei geradezu Sternstunden RU erlebt. Gerade die dortige, super durchdachte Bildauswahl stößt in den Kindern ein sehr tiefgehendes Nachspüren von und in der Folge dann eben auch Nachdenken über religiöse Grunddaten an.

 

Irgendwie scheinen mir die "Bewerter" Religionsunterricht und gemeindliche Katechese zudem zu verwechseln...

 

Angelika

Ich kenne Religion vernetzt ganz gut - ich arbeite damit seit der fünften - und finde es oft eher nicht wirklich glaubensvermittelnd.

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Da wird zum Beispiel kritisiert, dass ein Kind sich die Frage stellt: "Vielleicht gibt es Gott ja gar nicht?!" Man habe im Religionsunterricht unter allen Umständen zu vermeiden, dass ein Kind überhaupt auf solch eine Idee kommt.

 

Käseglockenpädagogik....

 

und was soll das so religionspädagogisierte arme Kind dann machen, wenn es sich dereinst über den bravkatholischen Tellerrand in die böse weite Welt hinauswagen muss, sofern es sich nicht gleich in ein erzkatholisches Biotop zurückzieht?

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Ich kenne Religion vernetzt ganz gut - ich arbeite damit seit der fünfte
;)

Wenn ich mich recht erinnere, ist im Laufe des fünften Schuljahrs das neue Buch gekommen, um das alte abzulösen. Das war ein lilafarbenes, IIRC.

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religionspädagogisierte Kind
Bitte sag mir, daß das nicht der interne Fachausdruck sein soll.

 

Ich muss zugeben, ich habe keine Ahnung mehr wie meine Reli-Bücher hießen - sie waren schlichtweg nicht wichtig zumal sie allesamt wenig katholisches, einiges christliches und reichlich rein ethisches und Mulitreligiöses enthielten.

 

Dafür trage ich meinem RU-Lehrer heute noch nach, daß er nicht in der Lage war uns zu erklären, worin die Sonntagspflicht im eigentlichen Sinne besteht.

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Ich kenne Religion vernetzt ganz gut - ich arbeite damit seit der fünften ...
Du gibst Religionsunterricht? ;)
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Da wird zum Beispiel kritisiert, dass ein Kind sich die Frage stellt: "Vielleicht gibt es Gott ja gar nicht?!" Man habe im Religionsunterricht unter allen Umständen zu vermeiden, dass ein Kind überhaupt auf solch eine Idee kommt.

 

Käseglockenpädagogik....

 

und was soll das so religionspädagogisierte arme Kind dann machen, wenn es sich dereinst über den bravkatholischen Tellerrand in die böse weite Welt hinauswagen muss, sofern es sich nicht gleich in ein erzkatholisches Biotop zurückzieht?

Fragen welche Uni als Käseglocke in Frage kommt, damit es seinen Glauben nicht gefährdet.

Käse im Nachbarthread. ;)

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Ich kenne Religion vernetzt ganz gut - ich arbeite damit seit der fünften - und finde es oft eher nicht wirklich glaubensvermittelnd.

 

Wieso nicht?

Ganz davon abgesehen ist das nicht primäre Aufgabe des RU. Ru hat erst einmal die Aufgabe, Wissen über den Glauben zu vermitteln. Er soll und kann Gemeindekatechese nicht ersetzen, sondern "nur" ergänzen und erweitern.

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Ich kenne Religion vernetzt ganz gut - ich arbeite damit seit der fünften ...
Du gibst Religionsunterricht? ;)
Ich fürchte er meint, daß er als Schüler damit "arbeitet".

 

Mir graut etwas vor der Vorstellung...

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Ich kenne Religion vernetzt ganz gut - ich arbeite damit seit der fünfte
;)

Wenn ich mich recht erinnere, ist im Laufe des fünften Schuljahrs das neue Buch gekommen, um das alte abzulösen. Das war ein lilafarbenes, IIRC.

 

Lilafarben ist Leben gestalten. Religion vernetzt ist etwas weniger konservativ als Leben gestalten.

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Ganz davon abgesehen ist das nicht primäre Aufgabe des RU. Ru hat erst einmal die Aufgabe, Wissen über den Glauben zu vermitteln. Er soll und kann Gemeindekatechese nicht ersetzen, sondern "nur" ergänzen und erweitern.
Wo bitte soll der Unterschied zwischen "Vermittlung von Glaubenswissen" und "Katechese" sein?

 

Zumal "Gemeindekatechese" in der überwältigenden Zahl der Gemeinden wohl auf EK-Unterricht und Firmunterricht beschränkt sein dürfte...

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religionspädagogisierte Kind
Bitte sag mir, daß das nicht der interne Fachausdruck sein soll.

 

*lächel*

da kann ich dich beruhigen. Das war ironisch gemeint.

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Ich kenne Religion vernetzt ganz gut - ich arbeite damit seit der fünften ...
Du gibst Religionsunterricht? ;)
Ich fürchte er meint, daß er als Schüler damit "arbeitet".

 

Mir graut etwas vor der Vorstellung...

es gefällt mir selten.

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Also ob die Weltfremdheit in den Lehrerbildungsseminaren und Ordinariaten nicht schon groß genug wäre. Da braucht es diesen Verein nicht auch noch.

 

aus Angelikas Link:

 

Den Begriff "römisch-katholisch" sollte man besser vermeiden oder darauf hinweisen, dass er allenfalls u.U. dem Staat gegenüber zu gebrauchen ist. Für die "Abgrenzung unserer Kirche mit dem Papst ... von anderen christlichen Kirchen und Glaubensgemeinschaften genügt vollauf das Prädikat "katholisch", wie es im Glaubensbekenntnis steht.
(S. 13)

 

Da hat wohl jemand das Kind mit dem Bade ausgeschüttet...

 

Zur Kreuzverehrung am Karfreitag wird ein Foto mit fast allen denkba-rem Schnitzern gezeigt (6, 113). Das zu verehrende Kreuz steht im Altarraum auf größtmöglicher Distanz zu den Gottesdienstteilnehmern, die es verehren; laut Messbuch, S. [53f], soll es vom Altar weg an den Eingang zum Altarraum oder einen anderen geeigneten Ort, offenbar in größerer Nähe zu den Teilnehmern, gebracht werden. Unfähige (da nicht ausgebildete?) Ministranten oder verdrängender Pfarrer? Auf jeden Fall hält dieser selbst das Kreuz, während das Messbuch sagt, es sollte an den beschriebenen Ort hingelegt oder dort von zwei Minist-ranten gehalten werden (während der Zelebrant sich auf den Priestersitz hinsetzt und mitsingt wie die übrigen Mitfeiernden). Das Foto zeigt an der Wand und auf dem Ständer vor einem Fenster mehrere bren-nende Kerzen außer den beiden, die von den Ministranten neben das zu verehrende Kreuz gestellt wurden. Alle anderen Kerzen sollten seit dem Ende der Gründonnerstagsmesse weggeräumt sein, ebenso wie die Fahne und der Blumenstrauß, den man auf den Altarstufen stehen sieht.
(S. 15f.)

 

Als ob man heute nicht froh sein könnte, wenn die Schüler überhaupt das Vaterunser hinbekommen, vom Ablauf einer ganz normalen 08/15-Sonntagsmesse ganz zu schweigen. Und sich dann wegen eines Fotos(!) einer Karfreitagsliturgie aufregen...

 

In 5, 22 wird das Gefühl „Schmetterlinge im Bauch“ angesprochen. Dieser Begriff dient in der Sexualverführungsliteratur mit dazu, Kinder und Jugendliche zu sexueller Betätigung unabhängig von der Ehe an-zureizen1.
(S. 3)

 

Dem ist nichts mehr hinzuzufügen

 

*kopfschüttelndab*

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;)
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Ganz davon abgesehen ist das nicht primäre Aufgabe des RU. Ru hat erst einmal die Aufgabe, Wissen über den Glauben zu vermitteln. Er soll und kann Gemeindekatechese nicht ersetzen, sondern "nur" ergänzen und erweitern.
Wo bitte soll der Unterschied zwischen "Vermittlung von Glaubenswissen" und "Katechese" sein?

 

Zumal "Gemeindekatechese" in der überwältigenden Zahl der Gemeinden wohl auf EK-Unterricht und Firmunterricht beschränkt sein dürfte...

 

Es ist ein Unterschied, ob ich jemandem im Glauben unterweise(Katechese) oder ihm Glaubenswissen vermittele.

Wenn sich Katechese in einer Gemeinde auf Ek-Unterricht und Firmunterricht beschränkt, dann läuft dort gewaltig was schief.

Jedenfalls hätte RU an Schulen eines Staates, der sich zu weltanschaulicher Neutralität verpflichtet fühlt, überhaupt nichts zu suchen, wenn er ausschließlich verlängerter Arm der Kirche wäre. RU in der heutigen Form (Mit Missio bzw Vocatio) hat an unseren Schulen nur deshalb etwas verloren, weil er Bildung vermittelt, die der Staat allein ob seiner Verpflichtung zur Neutralität so nicht vermitteln kann.

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Ganz davon abgesehen ist das nicht primäre Aufgabe des RU. Ru hat erst einmal die Aufgabe, Wissen über den Glauben zu vermitteln. Er soll und kann Gemeindekatechese nicht ersetzen, sondern "nur" ergänzen und erweitern.
Wo bitte soll der Unterschied zwischen "Vermittlung von Glaubenswissen" und "Katechese" sein?

 

Zumal "Gemeindekatechese" in der überwältigenden Zahl der Gemeinden wohl auf EK-Unterricht und Firmunterricht beschränkt sein dürfte...

 

Es ist ein Unterschied, ob ich jemandem im Glauben unterweise(Katechese) oder ihm Glaubenswissen vermittele.

Wenn sich Katechese in einer Gemeinde auf Ek-Unterricht und Firmunterricht beschränkt, dann läuft dort gewaltig was schief.

Dann läuft in fast allen Pfarreien sehr viel schief

Jedenfalls hätte RU an Schulen eines Staates, der sich zu weltanschaulicher Neutralität verpflichtet fühlt, überhaupt nichts zu suchen, wenn er ausschließlich verlängerter Arm der Kirche wäre. RU in der heutigen Form (Mit Missio bzw Vocatio) hat an unseren Schulen nur deshalb etwas verloren, weil er Bildung vermittelt, die der Staat allein ob seiner Verpflichtung zur Neutralität so nicht vermitteln kann.

So war der RU aber gedacht.

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Als ob man heute nicht froh sein könnte, wenn die Schüler überhaupt das Vaterunser hinbekommen, vom Ablauf einer ganz normalen 08/15-Sonntagsmesse ganz zu schweigen.
Nun ist Messkatechese ja ein Thema daß mir sehr präsent ist, weil meine eigenen Kinder gerade hineinwachsen sollen - nur Gott sei mein Zeuge: es wäre leichter ihnen die Tridentina zu vermitteln als den real-gestalteten Messzirkus der heute so üblich geworden ist.
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Ganz davon abgesehen ist das nicht primäre Aufgabe des RU. Ru hat erst einmal die Aufgabe, Wissen über den Glauben zu vermitteln. Er soll und kann Gemeindekatechese nicht ersetzen, sondern "nur" ergänzen und erweitern.
Wo bitte soll der Unterschied zwischen "Vermittlung von Glaubenswissen" und "Katechese" sein?

 

Zumal "Gemeindekatechese" in der überwältigenden Zahl der Gemeinden wohl auf EK-Unterricht und Firmunterricht beschränkt sein dürfte...

 

Es ist ein Unterschied, ob ich jemandem im Glauben unterweise(Katechese) oder ihm Glaubenswissen vermittele.

Wenn sich Katechese in einer Gemeinde auf Ek-Unterricht und Firmunterricht beschränkt, dann läuft dort gewaltig was schief.

Dann läuft in fast allen Pfarreien sehr viel schief

Jedenfalls hätte RU an Schulen eines Staates, der sich zu weltanschaulicher Neutralität verpflichtet fühlt, überhaupt nichts zu suchen, wenn er ausschließlich verlängerter Arm der Kirche wäre. RU in der heutigen Form (Mit Missio bzw Vocatio) hat an unseren Schulen nur deshalb etwas verloren, weil er Bildung vermittelt, die der Staat allein ob seiner Verpflichtung zur Neutralität so nicht vermitteln kann.

So war der RU aber gedacht.

 

Wann? 1950?

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Wenn sich Katechese in einer Gemeinde auf Ek-Unterricht und Firmunterricht beschränkt, dann läuft dort gewaltig was schief.
Was stellst Du Dir vor?

 

Sonntagsschule? Christenlehre?

 

Nicht, daß ich diese Ideen nicht auch schon gehabt hätte, aber für zwei Kinder lohnt sich wohl kaum der Aufwand.

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Wenn sich Katechese in einer Gemeinde auf Ek-Unterricht und Firmunterricht beschränkt, dann läuft dort gewaltig was schief.
Was stellst Du Dir vor?

 

Sonntagsschule? Christenlehre?

 

Nicht, daß ich diese Ideen nicht auch schon gehabt hätte, aber für zwei Kinder lohnt sich wohl kaum der Aufwand.

Die Christenlehre abzuschaffen war auch ein Riesenfehler ...

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Die Christenlehre abzuschaffen war auch ein Riesenfehler ...
Also manchmal - hat euch Jungspunden keiner mehr beigebracht einfach mal die Finger ruhig zu halten?

 

Wofür soll eine Gemeinde die Christenlehre (allein das Wort...) organisieren, wenn eh keiner kommt? Es gibt ja den RU...

bearbeitet von Flo77
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