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Eine alte Fragestellung


AdG

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Dies hat mich ehrlich gesagt schon des öfteren gewundert, da es doch ein katholisches Forum ist. Als ich mich neu angemeldet habe (bin ja noch nicht so lange dabei) war ich erstaunt über die heftigen, teilweis auch etwas bösartigen Reaktionen die mir und anderen Usern die der kath. Kirche sehr zugetan sind, entgegengebracht wurde und noch immer wird. Ich hatte dies in einem katholischen Forum nicht erwartet, das die meisten eifrigen Mitschreiber Anti-Katholisch oder Anti-katholische Lehre sind.

 

Ich frage mich nur wieso dem so ist?

Gibt es einen bestimmten Kick als Nichtgläubiger oder Antikatholik den praktizierenden Katholiken blöd zu kommen und sie als dämlich hinzustellen? (Trifft natürlich nicht auf alle hier zu)

 

Wenn ich ein Atheist wäre und mit Gott und Kirche nichts am Hut hätte oder einfach nichts mit Religion zu tun haben wollte,, wäre das letzte Forum in das ich ginge ein katholisches. Ich gehe als Katholikin ja auch nicht in ein muslimisches Forum oder ein Buddistisches usw.

 

Worum geht es euch? Die Katholiken von der Unsinnigkeit, Schlechtheit und Irrlehre ihres Glaubens zu überzeugen?

 

(dies ist eine Frage aus Interesse und ist nicht als Angriff gemeint)

 

Das Problem ist, daß das Forum mit seinem Namen Etikettenschwindel betreibt. Katholisch, und das auch nur in einem weiteren Sinn, sind nur die GG. Und tatsächlich ist der Anteil der User, die jede Gelegenheit nutzen, der katholischen Kirche eins auszuwischen, ziemlich groß. Dabei sind übrigens die wirklichen Atheisten und Akatholiken nicht das Problem, gravierender wirken sich User aus, die sich selbst zwar als katholisch bezeichnen (das kann ja auch niemand überprüfen) aber ständig in hämischer und diffamierender Weise "Kritik" betreiben. Diese Gruppe ist für den tw. miesen Diskussionsstil hauptverantwortlich. Man darf sich davon einfach nicht unterkriegen lassen. Grüße, KAM
bearbeitet von AdG
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Wenn ihr ein Forum wollt, wo ihr euch ohne Widerspruch und Anregungen nur im eigenen "Glauben" suhlen könnt ... davon gibt es genügend ...

 

Kannst mir ja eine PM schicken, ich lass dir dann ein paar Links zukommen, weil Links zu anderen Foren hier ja nicht gerne gesehen sind.

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Wenn ihr ein Forum wollt, wo ihr euch ohne Widerspruch und Anregungen nur im eigenen "Glauben" suhlen könnt ...
Hervorhebung von mir.

Wenn *ich* das wollte, wäre ich nicht hier. Keine Verallgemeinerungen bitte ;)

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Die Diskussion ist damals noch etliche Seiten weitergegangen. Was genau ist denn die Absicht, sie wiederzubeleben?

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Wenn ihr ein Forum wollt, wo ihr euch ohne Widerspruch und Anregungen nur im eigenen "Glauben" suhlen könnt ...
Hervorhebung von mir.

Wenn *ich* das wollte, wäre ich nicht hier. Keine Verallgemeinerungen bitte ;)

 

Ich meinte auch AdG und die von ihm zitierten Icoon und Kam ... ;)

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Die Diskussion ist damals noch etliche Seiten weitergegangen. Was genau ist denn die Absicht, sie wiederzubeleben?

 

Offensichtlich doch wohl die Tatsache, daß das Forum, trotz der "massiven Beschwerden vielen User" (im ganzen 3 ;) ) noch immer nicht auf "Katholen Only" geschaltet wurde.

(wobei wir beide uns wohl einig sind, was der nächste Schritt wäre : Wer ist "wirklich" katholisch und darf mitschreiben und wer nicht .... )

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Die Hoffnung auf ein Anders- und Nichtgläubigenfreies Forum hat wirklich viel Geschichte.

Irgendwann im Juni oder Anfang Juli 2001 haben wir deshalb extra die Glaubensgespräche als Board eingerichtet.

Hier die erste Diskussion von damals.

 

Einen Etikettenschwindel kann ich eigentlich nicht erkennen. Es ist eher eine Zurücknahme des Etikettenschwindels, den man (oft völlig ohne jegliche böse Absicht) betreibt, wenn man "katholisch" Konfessionsbegriff verwendet. Eigentlich bedeutet dieses Wort doch: Gemäß dem Ganzen.

Gut, man kann darüber diskutieren, was denn mit dem Ganzen gemeint ist.

 

Vor allem aber finde ich das "kath" gut, weil wir hier tatsächlich Katholisches bringen - wenn auch unter Beschuss. Aber so soll es doch auch sein! Das Modell einer isolierten Kirche, die nur nach innen, nicht aber mit den Menschen draußen spricht, ist meiner Meinung nach nichts als das Produkt eines gefährlichen Binnendenkens.

 

Hier in diesem Forum ist ein solches Gespräch möglich, so gut es eben geht. Hier spricht die katholische Kirche. Mit wem sie spricht, ist dabei offen gestellt. Und dass das Gespräch nicht immer gelingt ... das ist doch selbstverständlich. Vielleicht auch symptomatisch für die ganze Kirche. Papst Benedikt hat da ja auch so seine regensburger Schwierigkeiten.

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Wenn ihr ein Forum wollt, wo ihr euch ohne Widerspruch und Anregungen nur im eigenen "Glauben" suhlen könnt ... davon gibt es genügend ...

 

Mir geht es eigentlich grad andersrum. Ich vermisse viele der früheren A&A. Und zwar sowohl als Person, wie auch als Position.

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(wobei wir beide uns wohl einig sind, was der nächste Schritt wäre : Wer ist "wirklich" katholisch und darf mitschreiben und wer nicht .... )

Und das wäre dann wirklich christlich, denn die Diskussion, wer das richtige glaube und wer nicht, begleitet diese Religion von Anfang an. ;)

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Das war auch eines der Bedenken, als wir die Glaubensgespräche eingeführt haben. Und so ist es auch gekommen.

Es sollte eine Art Schutzzone für Katholiken geschaffen werden, aber es war schon von vornherein auch bei den Verfechtern des neuen Boards klar, dass die Angriffe von der Katholikenseite mindestens genau so belastend würden, wie von A&A-Seite. Und im Großen und Ganzen ist es so auch geblieben. Mal eher so, mal eher so.

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(wobei wir beide uns wohl einig sind, was der nächste Schritt wäre : Wer ist "wirklich" katholisch und darf mitschreiben und wer nicht .... )

Und das wäre dann wirklich christlich, denn die Diskussion, wer das richtige glaube und wer nicht, begleitet diese Religion von Anfang an. ;)

 

nö, der kampf um die orthodoxie fing später als das 1. jahrhundert anfang an, e sei denn du mit dem chirstentum schon das 3. jahrundert als anfang zählst.

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(wobei wir beide uns wohl einig sind, was der nächste Schritt wäre : Wer ist "wirklich" katholisch und darf mitschreiben und wer nicht .... )

Und das wäre dann wirklich christlich, denn die Diskussion, wer das richtige glaube und wer nicht, begleitet diese Religion von Anfang an. ;)

 

nö, der kampf um die orthodoxie fing später als das 1. jahrhundert anfang an

Nein, überhaupt nicht. Nikolaiten z.B.

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Die Grundlage liegt bereits in der Jüngerschaft Jesu. Dort gibt es Apostel mit griechischem und welche mit jüdischem Namen.

Und kaum hat sich die Urgemeinde gebildet, gibt es Zoff. Zunächst noch nicht um die Richtung des Glaubens, sondern um die Versorgung. Und kurz darauf gibt es Juden- und Heidenchristen.

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(wobei wir beide uns wohl einig sind, was der nächste Schritt wäre : Wer ist "wirklich" katholisch und darf mitschreiben und wer nicht .... )

Und das wäre dann wirklich christlich, denn die Diskussion, wer das richtige glaube und wer nicht, begleitet diese Religion von Anfang an. ;)

 

nö, der kampf um die orthodoxie fing später als das 1. jahrhundert anfang an

Nein, überhaupt nicht. Nikolaiten z.B.

Du bist der geborenen Klugschiesser.....

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(wobei wir beide uns wohl einig sind, was der nächste Schritt wäre : Wer ist "wirklich" katholisch und darf mitschreiben und wer nicht .... )

Und das wäre dann wirklich christlich, denn die Diskussion, wer das richtige glaube und wer nicht, begleitet diese Religion von Anfang an. ;)

 

nö, der kampf um die orthodoxie fing später als das 1. jahrhundert anfang an

Nein, überhaupt nicht. Nikolaiten z.B.

Du bist der geborenen Klugschiesser.....

Waren die denn nicht heterodox?

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ich bin kein kirchenhistoriker.

aber wie mecky sagt:; kampf und zoff gab's immer; der kampf um den richtigen glauben aber war und ist eine politische entscheidung, die vor allem in den ersten konzilien vorgetragen und dirchgesetzt wurde.

als die christen noch nicht mächtig genug waren, konnten sie keine meinung als die richtige durchsetzen und daher ist der kampf um den orthodoxie erst später gekommen.

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kampf und zoff gab's immer; der kampf um den richtigen glauben aber war und ist eine politische entscheidung, die vor allem in den ersten konzilien vorgetragen und dirchgesetzt wurde.

Ungefähr ähnlich gut, die Kriegereien, bei denen es nicht um Überzeugung, sondern um Macht und Geld geht.

In den allermeisten Fällen geht es aber um alles zugleich. Unentwirrbar.

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(wobei wir beide uns wohl einig sind, was der nächste Schritt wäre : Wer ist "wirklich" katholisch und darf mitschreiben und wer nicht .... )

Und das wäre dann wirklich christlich, denn die Diskussion, wer das richtige glaube und wer nicht, begleitet diese Religion von Anfang an. ;)

 

nö, der kampf um die orthodoxie fing später als das 1. jahrhundert anfang an

Nein, überhaupt nicht. Nikolaiten z.B.

Du bist der geborenen Klugschiesser.....

Waren die denn nicht heterodox?

Es weiß kein Mensch, ob es die wirklich gegeben hat....weil man praktisch nichts über sei weiß....vielleicht waren sei genau so ein Produkt kranker frommer Hirne wie der Modernismus.

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als die christen noch nicht mächtig genug waren, konnten sie keine meinung als die richtige durchsetzen und daher ist der kampf um den orthodoxie erst später gekommen.

Aber sie konnten sich gegenseitig exkommunizieren, und das haben sie auch getan.

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Und das wäre dann wirklich christlich, denn die Diskussion, wer das richtige glaube und wer nicht, begleitet diese Religion von Anfang an. ;)

 

nö, der kampf um die orthodoxie fing später als das 1. jahrhundert anfang an

Nein, überhaupt nicht. Nikolaiten z.B.

Du bist der geborenen Klugschiesser.....

Waren die denn nicht heterodox?

Es weiß kein Mensch, ob es die wirklich gegeben hat....weil man praktisch nichts über sei weiß....vielleicht waren sei genau so ein Produkt kranker frommer Hirne wie der Modernismus.

Sie finden sich ja schon in Offb, aber es gibt extrem divergierende Sichtweisen der Inhalte dieser Gruppe: Von Unzucht bis hin zu Akzeptanz des Kaiserkults.

Aber ist der Doketismus nicht auch schon im ersten Jh. aufgetreten?

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Ist das nicht fuer diesen Thread unglaublich egal?

 

nö, wir wollen schon wissen, ob wir atheisten/halbatheisten/gnostiker/agnostiker alt-und uraltkatholiken DICH exkomunizieren dürfen. wenn diese praxis gilt, wollen wir schon wiedereinführen.

dabei unenterscheidet man:

excommunicatio maior = ewige verbannung vom forum

excommunicatio minor= lokale verbannung vom forum (wenn man eine anonymize verwendet wird automatisch in eine ex-maior umgewandelt, das gilt vor allem für nomina secreta nova (neue nickname)

excommunicatio a iure = verbannung, die man zuzieht, wenn man das forum verlässt

excommunicatio ab homine= Rolf locutus excommunicatio soluta

 

dann gäbe es latae und ferendae sententiae

vitandi et tolerandi

etc.

 

den rest überlasse ich chrys und edith1, ....

 

sie müssen schon wissen, was sie tun, oder?

;) ;)

 

Aber zum ernsten teil:

 

gute kurze abhandlung hier

 

@marcellinus

kannst du mir ein beispiel von früheren verbannungen nennen?

 

die verbannung (todesstrafe) von hanania und saphira (apg 5) ist eine fiktive geschichte, um die macht der jünger jesu zu verstärken und die neu-christen angst einzujagen. mehr nicht. in NT kenne ich keinen fall von verbannung. es gab selbstverständlich die strafe der verbannung schon im judentum, herem etc., die aber sehr selten benutzt wurde. ob die leute von qumran verbannt worden sind, wissen wir nicht, eher nicht, obwohl die sog. qumranisten sehr gern hätten ....

bearbeitet von Jossi
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Es weiß kein Mensch, ob es die wirklich gegeben hat....weil man praktisch nichts über sei weiß....vielleicht waren sei genau so ein Produkt kranker frommer Hirne wie der Modernismus.

 

Wenn du und auch sonst niemand weiß, ob es die tatsächlich gab, weil man praktisch nichts über sie weiß, dann kann man auch nicht sagen, ob sie eine Erfindung waren.

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Ich hätte nun auch gesagt: Das Internet bietet genügend Alternativen. Wenn es wem hier nicht gefällt, wird niemand gezwungen mitzumachen, und jeder ist frei zu gehen ;)

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