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Mein Lieblings-Labby (nein, er gehört mir nicht, ich bin da nur Zaungast) ist fünffache Mutter geworden. :)

Laßt uns raten, welche Farbe der Vater hatte :lol:

Hmm. weiß ist meistens rezessiv, insofern schwer zu sagen. Und: dunkeln Labbies nach?

 

Edit: wurde ja schon beantwortet.

bearbeitet von mn1217
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Wieder was gelernt, danke.

 

Ja. Im obigen Falle hättest Du aber vermutlich richtig geraten. :) Der Vater ist "gelb" (gibt auch noch weisse Labradore).

Hier zum Beispiel waren beide Eltern schwarz (die Hündin ist übrigens die Oma des aktuellen Wurfes). :D

 

meine Fresse, 10 Junge? Meine Katzen hatten immer nur 2-4 Junge und das war schon lustig.

 

Wobei einmal 2 Damen im Abstand von 4 Wochen je 4 Junge geworfen haben - das war ähnlich üppig.

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meine Fresse, 10 Junge?

 

Ja, Labradore scheinen ziemlich fruchtbar zu sein: 8 oder 10 Junge sind "normal", die hatten aber auch schon mal einen Wurf mit 12 Rackern. Durchaus lebenstüchtig übrigens. Wenn's mal "nur" fünfe sind wie jetzt gerade, dann kommen die aber schon als richtige Brocken auf die Welt: total verfressen, fangen aber nach wenigen Tagen an, Zusatzfutter zu schlabbern - und was ich besonders lustig finde: die kläffen schon, zwar mit zarten Stimmchen, aber die fiepen nicht, die kläffen!

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Meine Frau und ich möchten demnächst in Urlaub fahren, und wir suchen einen Ort, an dem unser Hund solange versorgt wird. Was wir bisher gesehen haben waren leider alles Tierhotels, in denen alle Hunde zusammengeworfen werden. Unserer ist Omega und sehr sensibel, wir möchten ihm so etwas auf keinen Fall zumuten. In den USA gibt es sogenannte "Kennels", in denen die Tiere getrennt versorgt werden. Kennt hier jemand Möglichkeiten in Deutschland, Hunde auf ähnliche Weise unterzubringen?

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Die besten Erfahrungen haben wir mit 2 Tierheimen gemacht, die auch - bei rechtzeitiger Anmeldung - Pensionstiere aufnehmen (und sich mit den Einnahmen teilweise finanzieren). Anschauen muss man sich das selbstverständlich vorher ...

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Meine Frau und ich möchten demnächst in Urlaub fahren, und wir suchen einen Ort, an dem unser Hund solange versorgt wird. Was wir bisher gesehen haben waren leider alles Tierhotels, in denen alle Hunde zusammengeworfen werden. Unserer ist Omega und sehr sensibel, wir möchten ihm so etwas auf keinen Fall zumuten. In den USA gibt es sogenannte "Kennels", in denen die Tiere getrennt versorgt werden. Kennt hier jemand Möglichkeiten in Deutschland, Hunde auf ähnliche Weise unterzubringen?

Keine Freunde im Umfeld, die die Fellnase aufnehmen würden?

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Keine Freunde im Umfeld, die die Fellnase aufnehmen würden?

 

Das wäre sicher am komfortabelsten - für die Fellnase. :D

 

Die Fellnase von guten Bekannten, es war eine Boxerdame, zog für vier Wochen in die Nachbarwohnung ihrer Besitzer, mit deren Inhabern sie auf allerbestem Fuße stand. Die hatten sich sogar regelrecht darum beworben, die liebe Bianca aufnehmen zu dürfen, wénn Herrchen und Frauchen mal für längere Zeit ohne Hund in Urlaub fahren wollten. Die wollten dann tatsächlich irgendwann mal nach Australien ...

Später - sehr viel später - kam dann heraus, dass die Gastgeber noch am Tage des Einzugs von Bianca ins Gästezimmer umgezogen waren. Bianca hatte die Wohnung (die sie schon kannte) neugierig und aufmerksam inspiziert und es sich dann in den Ehebetten bequem gemacht. "Ja, wir waren auch erstaunt - aber dann dachten wir, die darf das sonst auch ...". Die hatte das sonst noch nie gedurft, und Herrchen und Frauchen waren ein paar Tage lang ziemlich damit ausgelastet, der Hundedame klarzumachen, dass sie das genau 4 Wochen, aber keinen Tag länger gedurft hatte ... :lol:

 

Wir waren damals als Hundehotel aus dem Rennen: Bianca und unser erster Dackel hatten leider gleich zu Anfang ihrer Bekanntschaft eine heftige Beißerei, die sie zu unheilbaren Dauerfeinden machte: wir waren - mit Dackel - zu Besuch, und der Dackel eignete sich Biancas Kauknochen an, der irgendwo unterm Sofa unentdeckt vor sich hingegammelt hatte - bis halt der kurzbeinige Dackel kam und den unter Sofa aufgestöberten Kauknochen nicht mehr an die Eigentümerin herausrücken wollte.

bearbeitet von Julius
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Meine Frau und ich möchten demnächst in Urlaub fahren, und wir suchen einen Ort, an dem unser Hund solange versorgt wird. Was wir bisher gesehen haben waren leider alles Tierhotels, in denen alle Hunde zusammengeworfen werden. Unserer ist Omega und sehr sensibel, wir möchten ihm so etwas auf keinen Fall zumuten. In den USA gibt es sogenannte "Kennels", in denen die Tiere getrennt versorgt werden. Kennt hier jemand Möglichkeiten in Deutschland, Hunde auf ähnliche Weise unterzubringen?

Keine Freunde im Umfeld, die die Fellnase aufnehmen würden?

 

Leider schwierig :(. Meine besten zwei Freunde: Tierhaarallergikerin und weit weg alleine Wohnende und tagsüber im Krankenhaus Arbeitende - nicht unbedingt ein Ort zu dem man einen Hund mitnehmen kann. Dann wäre da noch jemand mit einem querschnittsgelähmten Alphadackel und einem großen Beta, der, als die beiden zusammentrafen, auf Fellnase Joeys Kosten endlich einmal jemandem zeigen wollte, wo der Hammer hängt. Die anderen haben entweder keinerlei Hundeerfahrung bzw. Bezug zu Hunden, keine Zeit, und dann wären da noch Nachbarn, denen meine Frau nicht zutraut, auf Joeys Bedürfnisse ausreichend einzugehen. Meine Frau ist da, wie sie es ausdrückt, "very particular".

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Die besten Erfahrungen haben wir mit 2 Tierheimen gemacht, die auch - bei rechtzeitiger Anmeldung - Pensionstiere aufnehmen (und sich mit den Einnahmen teilweise finanzieren). Anschauen muss man sich das selbstverständlich vorher ...

 

Ich habe zugegebenermaßen keinerlei Erfahrung mit Tierheimen. Und war bisher davon ausgegangen, dass die Tiere dort zusammen untergebracht sind. Das ist in den USA offenbar so üblich. Unser Joey würde dort in der Rangfolge ganz hinten stehen, und unter unzumutbarem Stress leiden.

Wenn es hier tatsächlich Tierheime mit "Kennels" gibt, wäre das die Lösung unseres Problems.

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Die besten Erfahrungen haben wir mit 2 Tierheimen gemacht, die auch - bei rechtzeitiger Anmeldung - Pensionstiere aufnehmen (und sich mit den Einnahmen teilweise finanzieren). Anschauen muss man sich das selbstverständlich vorher ...

 

Ich habe zugegebenermaßen keinerlei Erfahrung mit Tierheimen. Und war bisher davon ausgegangen, dass die Tiere dort zusammen untergebracht sind. Das ist in den USA offenbar so üblich. Unser Joey würde dort in der Rangfolge ganz hinten stehen, und unter unzumutbarem Stress leiden.

Wenn es hier tatsächlich Tierheime mit "Kennels" gibt, wäre das die Lösung unseres Problems.

Ich halte nicht viel von Einzelunterbringung. In der Rangfolge ganz hinten stehen ist für ein Rudeltier nichts Schlimmes. Da zeigt sich ein subtiler Anthropomorphismus.

Und, da schließe ich mich an, eine Unterbringung bei Freunden dürfte das Beste sein.

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Die besten Erfahrungen haben wir mit 2 Tierheimen gemacht, die auch - bei rechtzeitiger Anmeldung - Pensionstiere aufnehmen (und sich mit den Einnahmen teilweise finanzieren). Anschauen muss man sich das selbstverständlich vorher ...

 

Ich habe zugegebenermaßen keinerlei Erfahrung mit Tierheimen. Und war bisher davon ausgegangen, dass die Tiere dort zusammen untergebracht sind. Das ist in den USA offenbar so üblich. Unser Joey würde dort in der Rangfolge ganz hinten stehen, und unter unzumutbarem Stress leiden.

Wenn es hier tatsächlich Tierheime mit "Kennels" gibt, wäre das die Lösung unseres Problems.

 

Wir hatten unsere wirklich schwierige Dackelin vor einiger Zeit mal für ein paar Tage in einem Tierheim in der Nähe untergebracht, das just zu der Zeit ein neues Hundehaus in Betrieb genommen hatte. Die Dackeldame hatte da ein "Einzelzimmer" (mit dem von zuhause mitgebrachten Hundebett), das "Einzelzimmer" war unmittelbar neben dem Büro gelegen und wenn die Tierpflegerin am Schreibtisch ihren Bürokram erledigte, durfte die Susi mit ins Büro. Sie wurde tagsüber stets von derselben Tierpflegerin versorgt, die ihr abends auch, wenn sei Feierabend machte, noch ausgiebig den Bauch kraulte (dass sie das mag und bei uns zum Gute-Nacht-Ritual gehört, hatten wir der Frau natürlich erzählt), ihr Fressen bekam sie ebenfalls alleine - "Zimmerservice". Ausgang in den Auslauf und Zugang zum Hundepool hatte sie zu bestimmten Zeiten und zusammen mit Hunden, mit denen sie sich vertrug (das hatten sie im Tierheim getestet). Außerdem unternahmen zwei sich abwechselnde Schülerinnen, die im Tierheim ehrenamtlich helfen, mit ihr täglich einen ausgedehnten Einzelspaziergang. Das ganze kostete 10 Euro pro Tag (Futter haben wir mitgegeben), und der Dackeline ging es ganz hervorragend - wir haben einen sichtlich zufriedenen Hund zurückgeholt. Weil die beiden Mädels, die sie regelmäßig ausgeführt hatten, gerade anwesend waren, als wir den Hund holten, haben wir denen auch noch ein bisschen was zugesteckt.

 

Es gibt sicher auch Tierheime, in denen es nicht so komfortabel und blitzsauber zugeht. Deswegen sollte man sich vorher schon gründlich umschauen und vor allem auch ein Auge auf die Sauberkeit haben. Wir werden jedenfalls bei dem Tierheim in unserer Nähe bleiben, wenn es wieder mal notwendig sein sollte. Sie war, weil sie nun mal schwierig und unberechenbar ist, dort sicher besser aufgehoben als bei noch so netten Freunden, die nicht - wie wir - gelernt haben, mit dem kleinen Monster umzugehen.

bearbeitet von Julius
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Die besten Erfahrungen haben wir mit 2 Tierheimen gemacht, die auch - bei rechtzeitiger Anmeldung - Pensionstiere aufnehmen (und sich mit den Einnahmen teilweise finanzieren). Anschauen muss man sich das selbstverständlich vorher ...

 

Ich habe zugegebenermaßen keinerlei Erfahrung mit Tierheimen. Und war bisher davon ausgegangen, dass die Tiere dort zusammen untergebracht sind. Das ist in den USA offenbar so üblich. Unser Joey würde dort in der Rangfolge ganz hinten stehen, und unter unzumutbarem Stress leiden.

Wenn es hier tatsächlich Tierheime mit "Kennels" gibt, wäre das die Lösung unseres Problems.

 

Wir hatten unsere wirklich schwierige Dackelin vor einiger Zeit mal für ein paar Tage in einem Tierheim in der Nähe untergebracht, das just zu der Zeit ein neues Hundehaus in Betrieb genommen hatte. Die Dackeldame hatte da ein "Einzelzimmer" (mit dem von zuhause mitgebrachten Hundebett), das "Einzelzimmer" war unmittelbar neben dem Büro gelegen und wenn die Tierpflegerin am Schreibtisch ihren Bürokram erledigte, durfte die Susi mit ins Büro. Sie wurde tagsüber stets von derselben Tierpflegerin versorgt, die ihr abends auch, wenn sei Feierabend machte, noch ausgiebig den Bauch kraulte (dass sie das mag und bei uns zum Gute-Nacht-Ritual gehört, hatten wir der Frau natürlich erzählt), ihr Fressen bekam sie ebenfalls alleine - "Zimmerservice". Ausgang in den Auslauf und Zugang zum Hundepool hatte sie zu bestimmten Zeiten und zusammen mit Hunden, mit denen sie sich vertrug (das hatten sie im Tierheim getestet). Außerdem unternahmen zwei sich abwechselnde Schülerinnen, die im Tierheim ehrenamtlich helfen, täglich einen ausgedehnten Einzelspaziergang. Das ganze kostete 10 Euro pro Tag (Futter haben wir mitgegeben), und der Dackeline ging es ganz hervorragend - wir haben einen sichtlich zufriedenen Hund zurückgeholt. Weil die beiden Mädels, die sie regelmäßig ausgeführt hatten, gerade anwesend waren, als wir den Hund holten, haben wir denen auch noch ein bisschen was zugesteckt.

 

Es gibt sicher auch Tierheime, in denen es nicht so komfortabel und blitzsauber zugeht. Deswegen sollte man sich vorher schon gründlich umschauen und vor allem auch ein Auge auf die Sauberkeit haben. Wir werden jedenfalls bei dem Tierheim in unserer Nähe bleiben, wenn es wieder mal notwendig sein sollte.

Skeptisch sollte man mindestens werden, wenn man sich nicht alle Ecken anschauen darf.

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Ich halte nicht viel von Einzelunterbringung. In der Rangfolge ganz hinten stehen ist für ein Rudeltier nichts Schlimmes. Da zeigt sich ein subtiler Anthropomorphismus.

Und, da schließe ich mich an, eine Unterbringung bei Freunden dürfte das Beste sein.

 

Ich habe keinen Zweifel an Deinem Sachverstand, aber meine Frau werde ich von Deiner Einschätzung leider nicht überzeugen können. Joey ist auch wie gesagt extrem sensibel, eine Woche ohne uns zu verbringen stellt für ihn schon eine hohe Belastung dar (er ist ein großes Baby), und wenn er von anderen Hunden angebellt wird, fängt er sofort an zu zittern. Sogar die Katze in der Nachbarschaft weiß, dass sie ihm überlegen ist - sie versperrt ihm bei Betreten ihres Territoriums den Weg und faucht ihn an, worauf er (groß geratener Australian Sheperd/Border Collie Mix) sich ängstlich hinter uns versteckt.

bearbeitet von Marmot
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Ich halte nicht viel von Einzelunterbringung. In der Rangfolge ganz hinten stehen ist für ein Rudeltier nichts Schlimmes. Da zeigt sich ein subtiler Anthropomorphismus.

Und, da schließe ich mich an, eine Unterbringung bei Freunden dürfte das Beste sein.

 

Ich habe keinen Zweifel an Deinem Sachverstand, aber meine Frau werde ich von Deiner Einschätzung leider nicht überzeugen können. Joey ist auch wie gesagt extrem sensibel, eine Woche ohne uns zu verbringen stellt für ihn schon eine hohe Belastung dar (er ist ein großes Baby), und wenn er von anderen Hunden angebellt wird, fängt er sofort an zu zittern. Sogar die Katze in der Nachbarschaft weiß, dass sie ihm überlegen ist - sie versperrt ihm bei Betreten ihres Territoriums den Weg und faucht ihn an, worauf er (groß geratener Australian Sheperd/Border Collie Mix) sich ängstlich hinter uns versteckt.

Ich kann das natürlich nicht über ein paar Äußerungen im Forum beurteilen. Nur neigen Hunde ab und an dazu aus einem Bug ein Feature zu machen. Sprich, bestimmte Verhaltensmuster werden als recht nützlich erkannt. Dennoch bin ich der Meinung, dass auch ein ängstlicher Hund durch eine gute Gemeinschaft profitieren kann. Ich habe da einige Erfahrung bei der "Wiedereingliederung" gestörter Laborhunde (eben Exwissenschaftler ;) ). Hund kann Hund am besten helfen und ein/e richtige/r Alpha ist nicht aggressiv sonder kooperativ.

Frage am Rande: ist er kastriert?

 

P.S. Auf die Angst vor Katzen würde ich nicht viel geben. Da befindet er sich in bester Gesellschaft. Sind ja auch Biester.

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Auf die Angst vor Katzen würde ich nicht viel geben. Da befindet er sich in bester Gesellschaft. Sind ja auch Biester.

Keine Frage! :lol:

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Auf die Angst vor Katzen würde ich nicht viel geben. Da befindet er sich in bester Gesellschaft. Sind ja auch Biester.

Keine Frage! :lol:

Ja, ist doch so! Sie sind gemein, hinterlistig, boshaft und ausserdem wickeln sie mich immer um den Finger.

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Ich halte nicht viel von Einzelunterbringung. In der Rangfolge ganz hinten stehen ist für ein Rudeltier nichts Schlimmes. Da zeigt sich ein subtiler Anthropomorphismus.

Und, da schließe ich mich an, eine Unterbringung bei Freunden dürfte das Beste sein.

 

Ich habe keinen Zweifel an Deinem Sachverstand, aber meine Frau werde ich von Deiner Einschätzung leider nicht überzeugen können. Joey ist auch wie gesagt extrem sensibel, eine Woche ohne uns zu verbringen stellt für ihn schon eine hohe Belastung dar (er ist ein großes Baby), und wenn er von anderen Hunden angebellt wird, fängt er sofort an zu zittern. Sogar die Katze in der Nachbarschaft weiß, dass sie ihm überlegen ist - sie versperrt ihm bei Betreten ihres Territoriums den Weg und faucht ihn an, worauf er (groß geratener Australian Sheperd/Border Collie Mix) sich ängstlich hinter uns versteckt.

Ich kann das natürlich nicht über ein paar Äußerungen im Forum beurteilen. Nur neigen Hunde ab und an dazu aus einem Bug ein Feature zu machen. Sprich, bestimmte Verhaltensmuster werden als recht nützlich erkannt. Dennoch bin ich der Meinung, dass auch ein ängstlicher Hund durch eine gute Gemeinschaft profitieren kann. Ich habe da einige Erfahrung bei der "Wiedereingliederung" gestörter Laborhunde (eben Exwissenschaftler ;) ). Hund kann Hund am besten helfen und ein/e richtige/r Alpha ist nicht aggressiv sonder kooperativ.

Frage am Rande: ist er kastriert?

 

P.S. Auf die Angst vor Katzen würde ich nicht viel geben. Da befindet er sich in bester Gesellschaft. Sind ja auch Biester.

 

Danke, ich werde sie mal darauf ansprechen. Aber ich sehe da leider wenig Hoffnung. Die Erfahrung mit dem Hund von Freunden, der sich Joey gegenüber extrem aggresiv verhalten hat (lautes Bellen, wollte sich auf ihn stürzen), war in diesem Sinne auch nicht unbedingt hilfreich. Eine gute Gemeinschaft hilft ihm mit Sicherheit, er ist mit zwei anderen Hunden aufgewachsen, die leider nur noch als Asche im Pazifik schwimmen :(, und die hatten ein wunderbares Verhältnis zueinander. Die äußerst weise Hundedame Sarah war wie eine Mutter zu ihm. Aber ob eine solche Gemeinschaft im Tierheim zu erwarten ist? Gerade deutsche Hunde sind i.d.R. äußerst unfreundlich zu ihm, wir sind schon zu dem Schluss gekommen, dass sie keine Ausländer mögen. (Ernsthaft: Wir vermuten natürlich eher, dass bei uns einfach die Hundeerziehung vielfach scheiße ist.)

Ja, kastriert ist er.

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Ich halte nicht viel von Einzelunterbringung. In der Rangfolge ganz hinten stehen ist für ein Rudeltier nichts Schlimmes. Da zeigt sich ein subtiler Anthropomorphismus.

Und, da schließe ich mich an, eine Unterbringung bei Freunden dürfte das Beste sein.

 

Ich habe keinen Zweifel an Deinem Sachverstand, aber meine Frau werde ich von Deiner Einschätzung leider nicht überzeugen können. Joey ist auch wie gesagt extrem sensibel, eine Woche ohne uns zu verbringen stellt für ihn schon eine hohe Belastung dar (er ist ein großes Baby), und wenn er von anderen Hunden angebellt wird, fängt er sofort an zu zittern. Sogar die Katze in der Nachbarschaft weiß, dass sie ihm überlegen ist - sie versperrt ihm bei Betreten ihres Territoriums den Weg und faucht ihn an, worauf er (groß geratener Australian Sheperd/Border Collie Mix) sich ängstlich hinter uns versteckt.

Ich kann das natürlich nicht über ein paar Äußerungen im Forum beurteilen. Nur neigen Hunde ab und an dazu aus einem Bug ein Feature zu machen. Sprich, bestimmte Verhaltensmuster werden als recht nützlich erkannt. Dennoch bin ich der Meinung, dass auch ein ängstlicher Hund durch eine gute Gemeinschaft profitieren kann. Ich habe da einige Erfahrung bei der "Wiedereingliederung" gestörter Laborhunde (eben Exwissenschaftler ;) ). Hund kann Hund am besten helfen und ein/e richtige/r Alpha ist nicht aggressiv sonder kooperativ.

Frage am Rande: ist er kastriert?

 

P.S. Auf die Angst vor Katzen würde ich nicht viel geben. Da befindet er sich in bester Gesellschaft. Sind ja auch Biester.

 

Danke, ich werde sie mal darauf ansprechen. Aber ich sehe da leider wenig Hoffnung. Die Erfahrung mit dem Hund von Freunden, der sich Joey gegenüber extrem aggresiv verhalten hat (lautes Bellen, wollte sich auf ihn stürzen), war in diesem Sinne auch nicht unbedingt hilfreich. Eine gute Gemeinschaft hilft ihm mit Sicherheit, er ist mit zwei anderen Hunden aufgewachsen, die leider nur noch als Asche im Pazifik schwimmen :(, und die hatten ein wunderbares Verhältnis zueinander. Die äußerst weise Hundedame Sarah war wie eine Mutter zu ihm. Aber ob eine solche Gemeinschaft im Tierheim zu erwarten ist? Gerade deutsche Hunde sind i.d.R. äußerst unfreundlich zu ihm, wir sind schon zu dem Schluss gekommen, dass sie keine Ausländer mögen. (Ernsthaft: Wir vermuten natürlich eher, dass bei uns einfach die Hundeerziehung vielfach scheiße ist.)

Ja, kastriert ist er.

Diplomatisch gesagt: mittlerweile hat sich aber viel getan. Und vielleicht findet ihr einen Trainer, der durch eine/n echte/n Alpha assistiert wird. Die sind ruhig, souverän und nicht aggressiv.

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Diplomatisch gesagt: mittlerweile hat sich aber viel getan. Und vielleicht findet ihr einen Trainer, der durch eine/n echte/n Alpha assistiert wird. Die sind ruhig, souverän und nicht aggressiv.

 

Was meinst Du damit, einen Trainer zu finden? Unserer ist schon 12 Jahre halt und kaum trainierbar (und auch nicht bedürftig, sein Verhalten anderen Vier- und Zweibeinern gegenüber beschränkt sich auf Beschnüffeln und Abschlecken).

Ein Einwand bezüglich Tierheim und offener Haltung war, dass dort immer wieder neue Hunde hinzukommen, und eine neue Rangfolge unter sich ausmachen, jeweils mit Joey ganz hinten. Dabei reicht ja schon ein Blödmannhund, der Joey so angeht wie der oben Erwähnte.

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Für mich hört es sich so an, als könnte euer Hund regelmäßigen Kontakt zu einem souveränen Leithund, bzw. einem funktionieren Rudel gut gebrauchen. Ich kann mir vorstellen, daß Einzelhaltung bzw. weitgehende Isolation seine Schwierigkeiten nur verstärkt.

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Diplomatisch gesagt: mittlerweile hat sich aber viel getan. Und vielleicht findet ihr einen Trainer, der durch eine/n echte/n Alpha assistiert wird. Die sind ruhig, souverän und nicht aggressiv.

 

Was meinst Du damit, einen Trainer zu finden? Unserer ist schon 12 Jahre halt und kaum trainierbar (und auch nicht bedürftig, sein Verhalten anderen Vier- und Zweibeinern gegenüber beschränkt sich auf Beschnüffeln und Abschlecken).

Ein Einwand bezüglich Tierheim und offener Haltung war, dass dort immer wieder neue Hunde hinzukommen, und eine neue Rangfolge unter sich ausmachen, jeweils mit Joey ganz hinten. Dabei reicht ja schon ein Blödmannhund, der Joey so angeht wie der oben Erwähnte.

12 Jahre. Das wusste ich nicht. War er immer ängstlich? Ist er ängstlicher geworden? Letzteres kann im Zusammenhang mit nachlassenden Sinnesleistungen stehen. Passiert das Angehen in jeder Situation (z.B. angeleint, nicht angeleint, unfähige Halter, Rüden, Weibchen, draussen, drinnen usw.)?

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Ein Einwand bezüglich Tierheim und offener Haltung war, dass dort immer wieder neue Hunde hinzukommen, und eine neue Rangfolge unter sich ausmachen, jeweils mit Joey ganz hinten. Dabei reicht ja schon ein Blödmannhund, der Joey so angeht wie der oben Erwähnte.

 

Ich will Dich wirklich nicht davon überzeugen, Deinen Hund für die Dauer Eures Urlaubs im Tierheim einzumieten. :D

Aber ganz so, wie Du es siehst, funktioniert es in den zwei oder drei Tierheimen, die ich aus eigener Anschauung kenne, nun wirklich nicht: die achten schon auch darauf, dass die Hunde im Rudel sich vertragen und sperren sie nicht einfach von heute auf morgen zusammen, wie sie kommen. Tierheime haben einen begrenzten Etat und können es sich gar nicht leisten, ständig den Tierarzt für Schlitze im Fell als Folge von Raufereien zu bemühen. Die merken auch, wenn so ein armer Kerl im Rudel völlig untergebuttert wird, nehmen ihn dann raus und versuchen's in einer anderen Konstellation. Die sind auch darauf bedacht, die Tiere, die dort ankommen - oftmals ohne dass etwas über ihre Vergangenheit bekannt ist - irgendwann mal zu vermitteln, und häufig werden die auch im Tierheim erstmal sozialisiert und an Normaltierhalter überhaupt erst vermittelbar gemacht. In gut geführten Tierheimen ist das jedenfalls so. Da es nicht nur gut geführte Tierheime gibt, muss man halt genauer hinschauen. Ich würde unseren Hund auch nicht jedem Tierheim anvertrauen.

Mit Pensionshunden ist es nochmal was anderes: da berücksichtigen sie, soweit es ihnen möglich ist, selbstverständlich die Wünsche der Hundebesitzer und das, was die ihnen über die Eigenheiten ihrer Tiere so erzählen. Ich erwähnte schon: manche Tierheime finanzieren sich zu einem Teil auch aus den Einnahmen des Hundehotels, das sie betreiben - und je zufriedener die Herrchen und Frauchen, umso besser ist das für die Tierheimkasse.

bearbeitet von Julius
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12 Jahre. Das wusste ich nicht. War er immer ängstlich? Ist er ängstlicher geworden? Letzteres kann im Zusammenhang mit nachlassenden Sinnesleistungen stehen. Passiert das Angehen in jeder Situation (z.B. angeleint, nicht angeleint, unfähige Halter, Rüden, Weibchen, draussen, drinnen usw.)?

 

Joeys Defaultzustand bezeichnen wir als "worried". Netten Hunden und Menschen, insbesondere Kindern gegenüber ist er in unserer Gegenwart sehr freundlich. Aber schon auf ein Stoffcapybara, das kaum größer ist als seine Nase, reagiert er deutlich eingeschüchtert. Und wenn er von uns allein gelassen wird, wird er sehr ängstlich. Damals in dem Kennel hat er sich heiser gebellt. Zum Einkaufen kann man ihn nicht mitnehmen, weil er draußen angeleint sofort anfängt zu weinen. Selbst zu Hause in seiner gewohnten Umgebung, mit den Katzen mit denen er seit vielen Jahren bzw. seit seiner Geburt zusammenlebt, hat er von uns allein gelassen Angst, und bellt so laut, dass wir uns leider nur mit einem Citronella-Halsband helfen können (freundliche Nachbarn über uns haben uns bereits die Polizei angedroht).

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Ein Einwand bezüglich Tierheim und offener Haltung war, dass dort immer wieder neue Hunde hinzukommen, und eine neue Rangfolge unter sich ausmachen, jeweils mit Joey ganz hinten. Dabei reicht ja schon ein Blödmannhund, der Joey so angeht wie der oben Erwähnte.

 

Ich will Dich wirklich nicht davon überzeugen, Deinen Hund für die Dauer Eures Urlaubs im Tierheim einzumieten. :D

Aber ganz so, wie Du es siehst, funktioniert es in den zwei oder drei Tierheimen, die ich aus eigener Anschauung kenne, nun wirklich nicht: die achten schon auch darauf, dass die Hunde im Rudel sich vertragen und sperren sie nicht einfach von heute auf morgen zusammen, wie sie kommen. Tierheime haben einen begrenzten Etat und können es sich gar nicht leisten, ständig den Tierarzt für Schlitze im Fell als Folge von Raufereien zu bemühen. Die merken auch, wenn so ein armer Kerl im Rudel völlig untergebuttert wird, nehmen ihn dann raus und versuchen's in einer anderen Konstellation. Die sind auch darauf bedacht, die Tiere, die dort ankommen - oftmals ohne dass etwas über ihre Vergangenheit bekannt ist - irgendwann mal zu vermitteln, und häufig werden die auch im Tierheim erstmal sozialisiert und an Normaltierhalter überhaupt erst vermittelbar gemacht. In gut geführten Tierheimen ist das jedenfalls so. Da es nicht nur gut geführte Tierheime gibt, muss man halt genauer hinschauen. Ich würde unseren Hund auch nicht jedem Tierheim anvertrauen.

Mit Pensionshunden ist es nochmal was anderes: da berücksichtigen sie, soweit es ihnen möglich ist, selbstverständlich die Wünsche der Hundebesitzer und das, was die ihnen über die Eigenheiten ihrer Tiere so erzählen. Ich erwähnte schon: manche Tierheime finanzieren sich zu einem Teil auch aus den Einnahmen des Hundehotels, das sie betreiben - und je zufriedener die Herrchen und Frauchen, umso besser ist das für die Tierheimkasse.

 

Das klingt als könnte es die Lösung unseres Problems sein. Einfach mal Tierheime in unserer Umgabung ansteuern bis wir etwas finden, das den Ansprüchen entspricht. Danke für den Tipp.

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Bei den Schilderungen fällt mir eine Begebenheit mit einer "Gast-Hündin" ein:

 

Wir hatten mal eine Mischlingsdame von einer Bekannten einen Tag lang betreut und mit auf eine Wanderung genommen. Den ganzen Tag lief sie quischfidel und in bester Laune mit uns durch den Wald.

 

Auf den letzten Metern kam uns ihr Frauchen entgegen. Und kaum hatte die Hündin sie gesehen, fing die Hundedame an zu humpeln, verlangsamte ihnen Tempo deutlichst und war ganz "das arme Tier"... Und Frauchen hat auch noch mitgespielt.

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