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Taufkerze


Ronny

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Hallo an Alle, ich bin erst seit dem 3.April 2010 katholisch getauft und gefirmt. Ich habe im Glaubenskurs viel gelernt aber leider eines nicht:

Was mache ich mit meiner Taufkerze? Also ich habe sie natürlich an einen schönen Platz in meiner Wohnung stehen. Aber darf ich sie auch mal anzünden?

Wenn ja, zu welchen Ereignissen?

 

Ich danke Euch für Eure Hilfe.

Alles Liebe!

Ronny

 

war das so gemeint? Elima als Mod

 

Naja, warum nicht?

Meine ist wohl bei meinen Eltern. Zur Kommunion haben wir damals eigene Kerzen gebastelt(die habe ich). Firmung gabs ohne Kerze. Zu Hochzeiten finde ich eine gemeinsame Traukerze besser, bin aber Single.

Als Anlässse fürs Anzünden könnte ich mir vorstellen: Tauftag, Namenstag, Geburtstag.

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Wir haben die Kerzen damals selbst gestaltet, die waren also sehr individuell, und auch schön. Und den Gedanken, sich selbst damit in Bezug zum Ereignis zu stellen, finde ich auch gut. Dass es bei Basteleien auch Auswüchse geben kann- schade, vor allem, wenn man bedenkt, dass die Eltern von heute meine Altersgenossen sind.

 

Für meine Nichte haben deren Patenonkel und ich zusammen die Kerze ausgesucht. Das wra für mich vöölig selbstverständlich, und da hätte meine Schwester nicht viel Chancen auf Widerspruch gehabt- aber sie fand das gut, mein Schwager auch. Auf der Kerze steht ihr Name(der Zweitname passte wegen Länge nicht mehr) und der Tauftag.

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Eine schöne Verwendungsart habe ich neulich bei einer evangelischen Taufe erlebt: Da waren alle Kinder eingeladen, ihre Taufkerzen mitzubringen, so dass dann eine ganze Sammlung von Kerzen auf dem Altar stand - ein sehr schönes Zeichen.

Das habe ich bei uns auch schon mehrmals erlebt, in letzter Zeit aber leider nur noch selten.

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aber die taufkerze als kommunionkerze macht ja durchaus sinn.
Vade retro satanas! Du kannst doch da nicht mit Symbolik kommen. Nein, nein, nein. Die Kommunionkerze muss auf jeden Fall entweder in der Vorbereitungsgruppe gebastelt werden oder noch besser von den Tischmüttern.

 

Aber die Taufkerze? Um Himmels Willen. Da hat ja dann jedes Kind eine individuelle! Und wohlmöglich ist die eine auch noch schöner als die andere. DAS geht nun wirklich nicht.

 

 

(Und wer mich jetzt für überschnappt hält soll sich mal mit heutigen Chef-Tischmüttern unterhalten...)

Es gibt offenbar Menschen in denen sich alle negativen Erfahrungen mit kirchlichen Riten oder Vorgängen bündeln:

 

Dazu gehören Siri, Stanley und Du.

 

Ich habe in den letzten 40 Jahren nicht erlebt, dass nicht die Taufkerzen verwendet wurden.

 

Habe ich auch mehrfach erlebt - allerdings nicht in dem von Flo geschilderten Uniformierungswahn, sondern als Angebot an die, die ihre Kerze nicht mehr haben. Dass sich Kinder ihr eigenes Symbol suchen, halt ich für auch nicht ganz verkehrt. Wenn man es aber verbindlich macht, die Taufkerze nicht zu verwenden, dann finde ich das auch nicht gut.

Ich kenne es so, dass die Pfarrei einen Einheitssatz bestellt, nach Abstimmung der Eltern über die Gestaltung.

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Franciscus non papa

grummel - hauptsache alles schön uniformiert....

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Firmkerze?

 

ja ;)

 

habe ich. Hat mir meine Frau zur Firmung geschenkt. Vorne ist drauf Heiliger Geist, und Alpha und Omega. Hinten ist drauf in Goldbuchstaben:

 

Peter

1.6.2002

 

diese Kerze zünde ich (seitdem ich die Kerze habe) gern an jedes Jahr zum Gedächtnis meiner Taufe, 2. Juni (2. Juni 1951, 13:30 getauft)

 

P.S.

 

danke Dir, Elima, für Dein Gedenken an meinen Namenstag (29.Juni). und ALLEN andern auch ;)

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Hallo an Alle, ich bin erst seit dem 3.April 2010 katholisch getauft und gefirmt. Ich habe im Glaubenskurs viel gelernt aber leider eines nicht:

Was mache ich mit meiner Taufkerze? Also ich habe sie natürlich an einen schönen Platz in meiner Wohnung stehen. Aber darf ich sie auch mal anzünden?

Wenn ja, zu welchen Ereignissen?

 

Ich danke Euch für Eure Hilfe.

Alles Liebe!

Ronny

 

war das so gemeint? Elima als Mod

 

Ich kenne es auch, daß die Taufkerze, sofern noch vorhanden und gewünscht, als Profeßkerze weiter genutzt wird. Ich finde, das ist auch ein schönes Zeichen, da ja die Profeß als Vertiefung der Taufe verstanden wird.

 

Aber so weit muß man ja nicht gehen, um einen Anlaß zu finden die Kerze anzuzünden.

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Franciscus non papa

profess ist das ablegen der ordensgelübde. ich gehe mal davon aus, dass du von der firmung sprichst.

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profess ist das ablegen der ordensgelübde. ich gehe mal davon aus, dass du von der firmung sprichst.

 

Nein, ich meine schon die Ordensgelübde.

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Franciscus non papa

also als vertiefung der taufe kann man aber die profess wohl kaum sehen.

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also als vertiefung der taufe kann man aber die profess wohl kaum sehen.

 

Und wieso nicht?

Es ist mehr eine Vertiefung des Taufversprechens, würde ich sagen.

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Franciscus non papa

wenn man es gewaltig biegt, dann kann man alles mögliche als verteifung der taufe interpretieren, jede beichte, jeden ampfang der eucharistie, ehe, priesterweihe, eintritt in ein kloster oder eine gottgeweihte gesellschaft, jungfrauenweihe usw.

 

es baut ja alles auf der taufe auf.

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Ordensgelübde als Vertiefung des Taufgelübdes ist allerdings eine sehr alte Interpretation. Daher kommt auch der Brauch, bei der Profeß einen neuen Namen (wie in der Taufe auch) anzunehmen.

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Franciscus non papa
Ordensgelübde als Vertiefung des Taufgelübdes ist allerdings eine sehr alte Interpretation. Daher kommt auch der Brauch, bei der Profeß einen neuen Namen (wie in der Taufe auch) anzunehmen.

 

 

na und? traditionen sind bisweilen auch unfug.

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Ordensgelübde als Vertiefung des Taufgelübdes ist allerdings eine sehr alte Interpretation. Daher kommt auch der Brauch, bei der Profeß einen neuen Namen (wie in der Taufe auch) anzunehmen.

Die Tradition eines neuen Namens kommt eher davon, tot zu sein für die Welt und ein neues Leben für Gott zu beginnen. Wenn man böse wäre, könnte man das Wiedertaufe nennen. Bin ich aber nicht.

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Ordensgelübde als Vertiefung des Taufgelübdes ist allerdings eine sehr alte Interpretation. Daher kommt auch der Brauch, bei der Profeß einen neuen Namen (wie in der Taufe auch) anzunehmen.

Die Tradition eines neuen Namens kommt eher davon, tot zu sein für die Welt und ein neues Leben für Gott zu beginnen. Wenn man böse wäre, könnte man das Wiedertaufe nennen. Bin ich aber nicht.

Zumal man ja bei der Taufe auch keinen Namen bekommt:"Quomodo nominaris?" war die ursprüngliche Frage. Das heißt: wie nennst du dich oder wie heißt du. Das vorkonziliare "wie soll dieses Kind heißen" (bei Kindertaufen, da war ich nie bei einer Erwachsenentaufe und habe auch keinen 'Text) war jedenfalls keine adaequate Übersetzung.

bearbeitet von Elima
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Ordensgelübde als Vertiefung des Taufgelübdes ist allerdings eine sehr alte Interpretation. Daher kommt auch der Brauch, bei der Profeß einen neuen Namen (wie in der Taufe auch) anzunehmen.

Die Tradition eines neuen Namens kommt eher davon, tot zu sein für die Welt und ein neues Leben für Gott zu beginnen. Wenn man böse wäre, könnte man das Wiedertaufe nennen. Bin ich aber nicht.

Das war auch die ursprüngliche Taufsymbolik (untertauchen): in Christus hinein sterben, um mit ihm zum neuen Leben zu erstehen.
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In den Staaten (und vielleicht auch anderswo) gibt es die Tradition, sich auch einen Firmnamen auszusuchen, ein/e Heilige/r der/die einen besonders begleiten soll.

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Franciscus non papa
jungfrauenweihe

wie geht das, so ganz praktisch?

 

kann ich das auch machen?

 

 

zu spät, grins

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