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Kochen ist für mich eine elementare Kulturtechnik, die ich für ebenso wichtig halte wie Sportunterricht oder das Erlernen eines Instrumentes. Ich sehe daher keine Probleme, das mit Steuergeldern zu finanzieren.

Aber bitte nicht als Pflichtfach.

 

 

Doch, selbstverständlich als Pflichtfach. Wie willst Du sonst gerade die Jungen erreichen?

Ich halte das für ziemlich sinnlos. So wie ich Aussagen wie "Ich kann kochen" oder "Ich kann nicht kochen" eh nicht verstehe. Grundfertigkeiten wie Anbraten oder Kartoffeln kochen kann man in einer Stunde lernen. Für alles weitere muss man doch nur stumpf den Rezepten folgen.

 

 

Grundfertigkeiten in einer Stunde lernen???

 

Hast Du 'ne Ahnung ... :ninja:

 

Im übrigen sollte man diesen Unterricht selbstredend notenfrei halten.

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Ich meine schon dass man den Unterschied merkt, wenn ein Koch eine Stunde oder 30 Jahre Berufserfahrung hat. Aber das in der Schule zu vermitteln ist wirklich sinnlos. Wer zum Kochen berufen ist findet seinen Weg dahin auch ohne die Schule.

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Kochen ist für mich eine elementare Kulturtechnik, die ich für ebenso wichtig halte wie Sportunterricht oder das Erlernen eines Instrumentes. Ich sehe daher keine Probleme, das mit Steuergeldern zu finanzieren.

Aber bitte nicht als Pflichtfach.

 

 

Doch, selbstverständlich als Pflichtfach. Wie willst Du sonst gerade die Jungen erreichen?

Ich halte das für ziemlich sinnlos. So wie ich Aussagen wie "Ich kann kochen" oder "Ich kann nicht kochen" eh nicht verstehe. Grundfertigkeiten wie Anbraten oder Kartoffeln kochen kann man in einer Stunde lernen. Für alles weitere muss man doch nur stumpf den Rezepten folgen.

 

 

Grundfertigkeiten in einer Stunde lernen???

 

Hast Du 'ne Ahnung ... :ninja:

 

Im übrigen sollte man diesen Unterricht selbstredend notenfrei halten.

Ich will keiner Hausfrau zu nahe treten, aber die Grundzüge des Kochens sind nicht besonders anspruchsvoll. Was man wissen muss, um anschließend selbstständig mit Rezepten klarzukommen, kann man jedenfalls in ein oder zwei Stunden vermitteln.

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Da der Mensch nunmal essen muss um zu ueberleben, halte ich Grundkenntnisse im Bereich Lebensmittel und Zubereitung für extrem wichtig. Es koennten ja auch mal wieder Zeiten kommen, in denen man nicht zum nächsten Verkaufsstand um die Ecke gehen kann, um sich fertig konfektioniertes Essen einzukaufen.

 

Mal ganz abgesehen davon, dass jemand ohne diese Kenntnisse auf Gedeih und Verderben der industriellen Lebensmittelverarbeitung ausgeliefert ist und deren Produkte mangels Wissen und Erfahrung nicht bewerten kann.

bearbeitet von Elrond
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Ich meine schon dass man den Unterschied merkt, wenn ein Koch eine Stunde oder 30 Jahre Berufserfahrung hat. Aber das in der Schule zu vermitteln ist wirklich sinnlos. Wer zum Kochen berufen ist findet seinen Weg dahin auch ohne die Schule.

 

 

Es geht nicht um die Frage, ob man zum Kochen "berufen" ist oder nicht. Es geht auch nicht darum, dass Schüler über Jahre hinweg in die Feinheiten der Haute Cuisine eingeweiht werden.

 

Sondern es geht schlichtweg darum, dass man den Schülern grundlegende Techniken beibringt, sich später im Erwachsenenalter etwas Leckeres zu essen zuzubereiten. Etwas halbwegs Gesundes, Einfaches, Schmackhaftes. Man kann im Unterricht bestimmte Küchen als Unterrichtseinheiten durchnehmen (etwa die verschiedenen Nationalküchen der einzelnen Schülerethnien) oder eine Einheit "Kräuter und Gewürze".

 

Zum Kochen braucht man nicht berufen zu sein - ich verstehe Kochen als elementare Kulturtechnik. Und die ist genauso wichtig wie manch andere Sachen, die man sonst so im Unterricht lernt. Vorteil beim Kochunterricht: Er ist handlungsorientiert - die Schüler pauken nicht nur Theorie, sondern können das Erlernte sogleich anwenden, indem sie gemeinsam kochen - und danach auch essen.

 

Somit kommt auch das Gemeinschaftserlebnis nicht zu kurz.

 

Aber ich weiß, das ich natürlich alles linksgrüne Spinnerpropaganda ...

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Da der Mensch nunmal essen muss um zu ueberleben, halte ich Grundkenntnisse im Bereich Lebensmittel und Zubereitung für extrem wichtig. Es koennten ja auch mal wieder Zeiten kommen, in denen man nicht zum nächsten Verkaufsstand um die Ecke gehen kann, um sich fertig konfektioniertes Essen einzukaufen.

Oh ja. Um ganz auf Nummer sicher zu gehen, sollten wir den Kindern auch beibringen, ein Reh mit dem Faustkeil zu erlegen :ninja:

 

Ernsthaft. Kochen ist in unserer Zeit keine lebenswichtige Fähigkeit mehr. Außerdem kann man ja heiraten. Und im Zweifelsfall... so doof kann niemand sein, dass er Bratkartoffeln oder Steak nicht zubereitet bekommt, wenn er wirklich will. Ich meine, selbst wenn jemand noch nie einen Herd gesehen hat, dürfte eine 10-Minuten-Recherche im Internet alles wesentliche erklären. Kochen ist einfach keine anspruchsvolle Tätigkeit, die man mühsam erlernen muss.

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Ich will keiner Hausfrau zu nahe treten, aber die Grundzüge des Kochens sind nicht besonders anspruchsvoll. Was man wissen muss, um anschließend selbstständig mit Rezepten klarzukommen, kann man jedenfalls in ein oder zwei Stunden vermitteln.

Tja, aber dazu muss man vorher schon ein paar Kulturtechniken beherrschen, sowas wie Zutaten abwiegen, abmessen, sachgemäße Benutzung von Küchenwerkzeugen usw. Und meist gehen Rezepte auch davon aus, das ein gewisses Basiswissen vorhanden ist, z.b. dass der möchtegern Koch überhaupt die beschriebenen Zutaten kennt.

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Ernsthaft. Kochen ist in unserer Zeit keine lebenswichtige Fähigkeit mehr. Außerdem kann man ja heiraten. Und im Zweifelsfall... so doof kann niemand sein, dass er Bratkartoffeln oder Steak nicht zubereitet bekommt, wenn er wirklich will. Ich meine, selbst wenn jemand noch nie einen Herd gesehen hat, dürfte eine 10-Minuten-Recherche im Internet alles wesentliche erklären. Kochen ist einfach keine anspruchsvolle Tätigkeit, die man mühsam erlernen muss.

 

 

Das ist vollkommen weltfremd.

 

Wer glaubt, eine zehnminütige (!) Internetrecherche würde einen Kochnovizen dazu befähigen, ein halbwegs gesundes und schmackhaftes Menü hinzubekommen, ist wirklich mit dem Klammerbeutel gepudert.

 

Und noch eins: Kochen ist eine anspruchsvolle Tätigkeit. Die man erlernen muss, wie vieles andere im Leben auch.

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Ich will keiner Hausfrau zu nahe treten, aber die Grundzüge des Kochens sind nicht besonders anspruchsvoll. Was man wissen muss, um anschließend selbstständig mit Rezepten klarzukommen, kann man jedenfalls in ein oder zwei Stunden vermitteln.

Tja, aber dazu muss man vorher schon ein paar Kulturtechniken beherrschen, sowas wie Zutaten abwiegen, abmessen, sachgemäße Benutzung von Küchenwerkzeugen usw. Und meist gehen Rezepte auch davon aus, das ein gewisses Basiswissen vorhanden ist, z.b. dass der möchtegern Koch überhaupt die beschriebenen Zutaten kennt.

 

 

 

Ich kenne Leute, die besitzen nicht einmal eine Küchenwaage. Wie deren Kochversuche aussehen, kann man sich denken.

 

Aber es ist ja alles so einfach, wie wir durch Julian wissen. Da reichen das Internet und 10 Minuten Zeit ... :ninja:

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Ich kenne Leute, die besitzen nicht einmal eine Küchenwaage. Wie deren Kochversuche aussehen, kann man sich denken.
Kann "man" sicher nicht, weil das meiste beim Kochen und v.a. beim Backen Erfahrungswerte sind. Ich wiege seit Jahren nichts mehr ab, weder beim Kochen noch beim Backen.
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Ich will keiner Hausfrau zu nahe treten, aber die Grundzüge des Kochens sind nicht besonders anspruchsvoll. Was man wissen muss, um anschließend selbstständig mit Rezepten klarzukommen, kann man jedenfalls in ein oder zwei Stunden vermitteln.

Tja, aber dazu muss man vorher schon ein paar Kulturtechniken beherrschen, sowas wie Zutaten abwiegen, abmessen, sachgemäße Benutzung von Küchenwerkzeugen usw. Und meist gehen Rezepte auch davon aus, das ein gewisses Basiswissen vorhanden ist, z.b. dass der möchtegern Koch überhaupt die beschriebenen Zutaten kennt.

 

Die alte Frage, wieviel ist ein " Prise " Salz?? :ninja: Da ist schon so manche/r dran gescheitert.

 

selbst allerdings da kaum Probleme habend..............tribald

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...

Kochen ist einfach keine anspruchsvolle Tätigkeit, die man mühsam erlernen muss.

Nein, aber für viele ist es immer mehr unnütze Zeitverschwendung. Dass Essen auch etwas schmackhaftes sein kann, im Gegensatz zu dem ganzen Fertigfrass, wissen manche schon gar nicht mehr.

bearbeitet von boandlkramer
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Es soll auch Leute geben, die das Zusammenrühren von Backmischungen als Backen - oder das Zusammenschütten von Beutelinhalten bei der Zubereitung von Nudelfertiggerichten allen Ernstes als "Kochen" bezeichnen.

 

Denen braucht man dann sowieso nicht mehr mit Argumenten zu kommen. Hauptsache, macht satt und ist billig.

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Ich kenne Leute, die besitzen nicht einmal eine Küchenwaage. Wie deren Kochversuche aussehen, kann man sich denken.
Kann "man" sicher nicht, weil das meiste beim Kochen und v.a. beim Backen Erfahrungswerte sind. Ich wiege seit Jahren nichts mehr ab, weder beim Kochen noch beim Backen.

 

 

Beim Backen kann das aber sehr böse enden. Es sei denn, Du weißt mitterweile genau, welche Mengen Deine Küchengefäße so fassen.

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...

Kochen ist einfach keine anspruchsvolle Tätigkeit, die man mühsam erlernen muss.

Nein, aber für viele ist es immer mehr unnütze Zeitverschwendung. Das Essen auch etwas schmackhaftes sein kann, im Gegensatz zu dem ganzen Fertigfrass, wissen manche schon gar nicht mehr.

 

 

 

Wer überwiegend mit Glutamat und Hefeextrakt gepimpte Scheiße frisst, weiß das in der Tat nicht (mehr).

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Da der Mensch nunmal essen muss um zu ueberleben, halte ich Grundkenntnisse im Bereich Lebensmittel und Zubereitung für extrem wichtig. Es koennten ja auch mal wieder Zeiten kommen, in denen man nicht zum nächsten Verkaufsstand um die Ecke gehen kann, um sich fertig konfektioniertes Essen einzukaufen.

Oh ja. Um ganz auf Nummer sicher zu gehen, sollten wir den Kindern auch beibringen, ein Reh mit dem Faustkeil zu erlegen :ninja:

 

Ernsthaft. Kochen ist in unserer Zeit keine lebenswichtige Fähigkeit mehr. Außerdem kann man ja heiraten. Und im Zweifelsfall... so doof kann niemand sein, dass er Bratkartoffeln oder Steak nicht zubereitet bekommt, wenn er wirklich will. Ich meine, selbst wenn jemand noch nie einen Herd gesehen hat, dürfte eine 10-Minuten-Recherche im Internet alles wesentliche erklären. Kochen ist einfach keine anspruchsvolle Tätigkeit, die man mühsam erlernen muss.

 

Ich finde es spannend, dass Du so etwas Elementares und Zentrales fuer Deine Gesundheit so einfach aus der Hand gibst und Dich für nicht zuständig erklärst. Warum?

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Ernsthaft. Kochen ist in unserer Zeit keine lebenswichtige Fähigkeit mehr. Außerdem kann man ja heiraten. Und im Zweifelsfall... so doof kann niemand sein, dass er Bratkartoffeln oder Steak nicht zubereitet bekommt, wenn er wirklich will. Ich meine, selbst wenn jemand noch nie einen Herd gesehen hat, dürfte eine 10-Minuten-Recherche im Internet alles wesentliche erklären. Kochen ist einfach keine anspruchsvolle Tätigkeit, die man mühsam erlernen muss.

 

 

Das ist vollkommen weltfremd.

 

Wer glaubt, eine zehnminütige (!) Internetrecherche würde einen Kochnovizen dazu befähigen, ein halbwegs gesundes und schmackhaftes Menü hinzubekommen, ist wirklich mit dem Klammerbeutel gepudert.

 

Ich sprach von Bratkartoffeln oder Steak. Für ein ganzes Menü muss man natürlich etwas länger recherchieren.

 

Aber ich bleibe dabei: Kochen ist, im Gegensatz zu einer Fremdsprache oder einem Musikinstrument, etwas, das man, ok, sagen wir an einem Nachmittag in Grundzügen erlernen kann. Daraus ein Unterrichtsfach zu machen, wäre unsinnig.

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Franciscus non papa
Ich will keiner Hausfrau zu nahe treten, aber die Grundzüge des Kochens sind nicht besonders anspruchsvoll. Was man wissen muss, um anschließend selbstständig mit Rezepten klarzukommen, kann man jedenfalls in ein oder zwei Stunden vermitteln.

Tja, aber dazu muss man vorher schon ein paar Kulturtechniken beherrschen, sowas wie Zutaten abwiegen, abmessen, sachgemäße Benutzung von Küchenwerkzeugen usw. Und meist gehen Rezepte auch davon aus, das ein gewisses Basiswissen vorhanden ist, z.b. dass der möchtegern Koch überhaupt die beschriebenen Zutaten kennt.

 

 

 

Ich kenne Leute, die besitzen nicht einmal eine Küchenwaage. Wie deren Kochversuche aussehen, kann man sich denken.

 

Aber es ist ja alles so einfach, wie wir durch Julian wissen. Da reichen das Internet und 10 Minuten Zeit ... :ninja:

 

 

kicher, kannst ihn ja mal fragen, wie man 1/8 l milch mit der küchenwaage ermitteln kann.

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Franciscus non papa
Ernsthaft. Kochen ist in unserer Zeit keine lebenswichtige Fähigkeit mehr. Außerdem kann man ja heiraten. Und im Zweifelsfall... so doof kann niemand sein, dass er Bratkartoffeln oder Steak nicht zubereitet bekommt, wenn er wirklich will. Ich meine, selbst wenn jemand noch nie einen Herd gesehen hat, dürfte eine 10-Minuten-Recherche im Internet alles wesentliche erklären. Kochen ist einfach keine anspruchsvolle Tätigkeit, die man mühsam erlernen muss.

 

 

Das ist vollkommen weltfremd.

 

Wer glaubt, eine zehnminütige (!) Internetrecherche würde einen Kochnovizen dazu befähigen, ein halbwegs gesundes und schmackhaftes Menü hinzubekommen, ist wirklich mit dem Klammerbeutel gepudert.

 

Ich sprach von Bratkartoffeln oder Steak. Für ein ganzes Menü muss man natürlich etwas länger recherchieren.

 

Aber ich bleibe dabei: Kochen ist, im Gegensatz zu einer Fremdsprache oder einem Musikinstrument, etwas, das man, ok, sagen wir an einem Nachmittag in Grundzügen erlernen kann. Daraus ein Unterrichtsfach zu machen, wäre unsinnig.

 

 

hm, solltest du mich zum essen einladen, dann bitte in ein gediegenes restaurant.

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Aber ich bleibe dabei: Kochen ist, im Gegensatz zu einer Fremdsprache oder einem Musikinstrument, etwas, das man, ok, sagen wir an einem Nachmittag in Grundzügen erlernen kann. Daraus ein Unterrichtsfach zu machen, wäre unsinnig.

 

 

Ich gehe jede Wette ein, dass sich die Grundtechniken des Kochens weder an einem Nachmittag noch in einem Monat erlernen lassen.

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Ich kenne Leute, die besitzen nicht einmal eine Küchenwaage. Wie deren Kochversuche aussehen, kann man sich denken.
Kann "man" sicher nicht, weil das meiste beim Kochen und v.a. beim Backen Erfahrungswerte sind. Ich wiege seit Jahren nichts mehr ab, weder beim Kochen noch beim Backen.

Ich koche auch selten nach Rezept, aber um einfach so was schmackhaftes zu zaubern, bedarf es doch schon einiger Erfahrung. Oder glaubst du jemand der von Backen keine Ahnung hat, schafft es rein aus seiner Intuition heraus einen Hefezopf zu backen?

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Beim Backen kann das aber sehr böse enden. Es sei denn, Du weißt mitterweile genau, welche Mengen Deine Küchengefäße so fassen.
Ich weiß, wieviele Kuchen ich backen muß, um x Leute satt zu bekommen :ninja:, aber Teigen sieht man einfach an (bzw. bei Hefe oder Sauerteig: fühlt man) ob die Konsistenz stimmt.

Ich halte nichts von Waagen, die lenken nur ab - 500g 550er aus einer Charge entsprechen nicht notwendig 500g 550 aus einer anderen Charge. Wer sich da auf eine Waage verläßt, ist der Gelackmeierte.

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Oder glaubst du jemand der von Backen keine Ahnung hat, schafft es rein aus seiner Intuition heraus einen Hefezopf zu backen?
Ich habe ja nicht von Intuition gesprochen, sondern von Erfahrung. Und daß ein Hefeteig "schwierig" sei, ist in ein Schauermärchen.
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Da der Mensch nunmal essen muss um zu ueberleben, halte ich Grundkenntnisse im Bereich Lebensmittel und Zubereitung für extrem wichtig. Es koennten ja auch mal wieder Zeiten kommen, in denen man nicht zum nächsten Verkaufsstand um die Ecke gehen kann, um sich fertig konfektioniertes Essen einzukaufen.

Oh ja. Um ganz auf Nummer sicher zu gehen, sollten wir den Kindern auch beibringen, ein Reh mit dem Faustkeil zu erlegen :ninja:

 

Ernsthaft. Kochen ist in unserer Zeit keine lebenswichtige Fähigkeit mehr. Außerdem kann man ja heiraten. Und im Zweifelsfall... so doof kann niemand sein, dass er Bratkartoffeln oder Steak nicht zubereitet bekommt, wenn er wirklich will. Ich meine, selbst wenn jemand noch nie einen Herd gesehen hat, dürfte eine 10-Minuten-Recherche im Internet alles wesentliche erklären. Kochen ist einfach keine anspruchsvolle Tätigkeit, die man mühsam erlernen muss.

 

Ich finde es spannend, dass Du so etwas Elementares und Zentrales fuer Deine Gesundheit so einfach aus der Hand gibst und Dich für nicht zuständig erklärst. Warum?

Also erstens hat Kochen nichts mit Gesundheit zu tun. Man kann sich auch ganz ohne warme Gerichte gesund ernähren.

 

Und zweitens finde ich, dass die Schule den Eltern auch nicht alles abnehmen muss. Gerade praktische Dinge, die sehr schnell vermittelt werden können, und keinesfalls ein eigenes Schulfach rechtfertigen, kann man den Eltern überlassen.

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