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kams spielwiese


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Und meist gehen Rezepte auch davon aus, das ein gewisses Basiswissen vorhanden ist, z.b. dass der möchtegern Koch überhaupt die beschriebenen Zutaten kennt.

 

Und ob. Da kann man auf Wochenmärkten manchmal ins Staunen geraten. :ninja:

Wobei ich vermute, dass man da noch auf die Mutigeren trifft, die immerhin nach Waren fragen, die sie (noch) nicht kennen ...

bearbeitet von Julius
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Beim Backen kann das aber sehr böse enden. Es sei denn, Du weißt mitterweile genau, welche Mengen Deine Küchengefäße so fassen.
Ich weiß, wieviele Kuchen ich backen muß, um x Leute satt zu bekommen :ninja:, aber Teigen sieht man einfach an (bzw. bei Hefe oder Sauerteig: fühlt man) ob die Konsistenz stimmt.

Ich halte nichts von Waagen, die lenken nur ab - 500g 550er aus einer Charge entsprechen nicht notwendig 500g 550 aus einer anderen Charge. Wer sich da auf eine Waage verläßt, ist der Gelackmeierte.

 

 

 

Das ist jetzt aber schon die ganz hohe Schule. Gewiss wird man nach langjähriger Erfahrung ein Gefühl für die Konsistenz eines Teiges entwickeln, aber gerade als Anfänger kann man schon recht gut auf die Gramm-Angaben in guten Rezepten verlassen. Zudem in solchen Rezepten ja auch immer die richtige Konsistenz beschrieben wird, etwa beim Rührteig, der "schwer reißend vom Löffel fallen sollte". Oder vom Eischnee, der so steif sein muss, dass die Spitzen am Rührlöffel nicht in sich zusammenfallen, sondern steif nach oben stehen.

 

Ich habe Backen nach dem Backbuch von Dr. Oetker gelernt, nach dem ganz alten, mit den Schwarz-Weiß-Fotos. Da sind die einzelnen Teigsorten sehr genau beschrieben - und mir ist nie etwas misslungen. Ich habe bereits im zarten Alter von 16 Jahren meine erste Biskuittorte gebacken, eine Ananas-Sahnetorte. Mit selbstgemachtem Biskuit ... *schwelg*

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Also erstens hat Kochen nichts mit Gesundheit zu tun.

 

O sancta simplicitas! :ninja:

 

 

Und zweitens finde ich, dass die Schule den Eltern auch nicht alles abnehmen muss. Gerade praktische Dinge, die sehr schnell vermittelt werden können, und keinesfalls ein eigenes Schulfach rechtfertigen, kann man den Eltern überlassen.

 

Wie gesagt: unsere Meinungen zur "Schnelligkeit" der Vermittlung von Kochtechniken gehen diametral auseinander.

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Aber ich bleibe dabei: Kochen ist, im Gegensatz zu einer Fremdsprache oder einem Musikinstrument, etwas, das man, ok, sagen wir an einem Nachmittag in Grundzügen erlernen kann. Daraus ein Unterrichtsfach zu machen, wäre unsinnig.

Wenn das so wäre, gäbe es die Problematik nicht.

Ob man daraus nun ein vollwertiges Unterrichtsfach machen sollte ist wieder eine andere Frage. So eine Art Workshop ein viertel Jahr lang, 14.-tägig über verschiedene Klassenstufen verteilt würde es auch tun.

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Also erstens hat Kochen nichts mit Gesundheit zu tun.

 

O sancta simplicitas! :ninja:

Das stimmt aber. Ob du jetzt zwei Wurstbrote, drei Tomaten und einen Joghurt, oder einen Eintopf futterst, macht für deine Gesundheit keinen Unterschied.

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Da der Mensch nunmal essen muss um zu ueberleben, halte ich Grundkenntnisse im Bereich Lebensmittel und Zubereitung für extrem wichtig. Es koennten ja auch mal wieder Zeiten kommen, in denen man nicht zum nächsten Verkaufsstand um die Ecke gehen kann, um sich fertig konfektioniertes Essen einzukaufen.

Oh ja. Um ganz auf Nummer sicher zu gehen, sollten wir den Kindern auch beibringen, ein Reh mit dem Faustkeil zu erlegen :ninja:

 

Ernsthaft. Kochen ist in unserer Zeit keine lebenswichtige Fähigkeit mehr. Außerdem kann man ja heiraten. Und im Zweifelsfall... so doof kann niemand sein, dass er Bratkartoffeln oder Steak nicht zubereitet bekommt, wenn er wirklich will. Ich meine, selbst wenn jemand noch nie einen Herd gesehen hat, dürfte eine 10-Minuten-Recherche im Internet alles wesentliche erklären. Kochen ist einfach keine anspruchsvolle Tätigkeit, die man mühsam erlernen muss.

 

Ich finde es spannend, dass Du so etwas Elementares und Zentrales fuer Deine Gesundheit so einfach aus der Hand gibst und Dich für nicht zuständig erklärst. Warum?

Also erstens hat Kochen nichts mit Gesundheit zu tun. Man kann sich auch ganz ohne warme Gerichte gesund ernähren.

 

Und zweitens finde ich, dass die Schule den Eltern auch nicht alles abnehmen muss. Gerade praktische Dinge, die sehr schnell vermittelt werden können, und keinesfalls ein eigenes Schulfach rechtfertigen, kann man den Eltern überlassen.

 

Das man auf Kochen als Mittel zur Entkeimung verzichten kann ist ein Phänomen der Neuzeit und ist nur der hohen Qualität unserer Lebensmittel zu verdanken. Trotzdem gibt es etliche Lebensmittel, die durch Kochen erst haltbar oder überhaupt geniessbar werden.

 

Vielleicht haette Dir so ein bisschen Kochunterricht ganz gut getan.

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Also erstens hat Kochen nichts mit Gesundheit zu tun.

 

O sancta simplicitas! :ninja:

Das stimmt aber. Ob du jetzt zwei Wurstbrote, drei Tomaten und einen Joghurt, oder einen Eintopf futterst, macht für deine Gesundheit keinen Unterschied.

 

Wieso nicht? Es sind vollkommen unterschiedliche Lebensmittel mit ganz unterschiedlichen Bestandteilen.

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Aber ich bleibe dabei: Kochen ist, im Gegensatz zu einer Fremdsprache oder einem Musikinstrument, etwas, das man, ok, sagen wir an einem Nachmittag in Grundzügen erlernen kann. Daraus ein Unterrichtsfach zu machen, wäre unsinnig.

Wenn das so wäre, gäbe es die Problematik nicht.

Ob man daraus nun ein vollwertiges Unterrichtsfach machen sollte ist wieder eine andere Frage. So eine Art Workshop ein viertel Jahr lang, 14.-tägig über verschiedene Klassenstufen verteilt würde es auch tun.

 

 

Ich bin der Meinung, dass man das Fach Kochen problemlos ein Jahr lang unterrichten könnte - ohne, dass es langweilig wird. Da es an vielen Schulen mittlerweile nicht mehr das starre 45-Minuten-Stundenmodell gibt, ginge das auch von der Zeit her gut.

 

Woran es letztlich fast immer scheitert, ist die mangelhafte Ausstattung der Schulen. Außer an manchen Berufsschulen findet man so gut wie nie Schulküchen.

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Oder glaubst du jemand der von Backen keine Ahnung hat, schafft es rein aus seiner Intuition heraus einen Hefezopf zu backen?
Ich habe ja nicht von Intuition gesprochen, sondern von Erfahrung. Und daß ein Hefeteig "schwierig" sei, ist in ein Schauermärchen.

O.k. hab dein Post schlampig gelesen.

Nein ist auch nicht schwierig, hab ihn als Beispiel gewählt, weil es etwas anspruchsvoller ist als Spiegeleier.

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Oder glaubst du jemand der von Backen keine Ahnung hat, schafft es rein aus seiner Intuition heraus einen Hefezopf zu backen?
Ich habe ja nicht von Intuition gesprochen, sondern von Erfahrung. Und daß ein Hefeteig "schwierig" sei, ist in ein Schauermärchen.

O.k. hab dein Post schlampig gelesen.

Nein ist auch nicht schwierig, hab ihn als Beispiel gewählt, weil es etwas anspruchsvoller ist als Spiegeleier.

 

 

 

Und selbst mit Spiegeleiern haben manche Zeitgenossen so ihre liebe Not.

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Also erstens hat Kochen nichts mit Gesundheit zu tun.

 

O sancta simplicitas! :ninja:

Das stimmt aber. Ob du jetzt zwei Wurstbrote, drei Tomaten und einen Joghurt, oder einen Eintopf futterst, macht für deine Gesundheit keinen Unterschied.

 

Wieso nicht? Es sind vollkommen unterschiedliche Lebensmittel mit ganz unterschiedlichen Bestandteilen.

Das Brot gibt dir Kohlenhydrate und Ballaststoffe. Die Tomaten ein paar Vitamine (im verkochten Eintopf ist da auch nicht mehr zu holen), Wurst und Joghurt geben Proteine und Fett. Alles da, was man braucht.

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Also erstens hat Kochen nichts mit Gesundheit zu tun.

 

O sancta simplicitas! :ninja:

Das stimmt aber. Ob du jetzt zwei Wurstbrote, drei Tomaten und einen Joghurt, oder einen Eintopf futterst, macht für deine Gesundheit keinen Unterschied.

 

Wieso nicht? Es sind vollkommen unterschiedliche Lebensmittel mit ganz unterschiedlichen Bestandteilen.

 

 

So ist es.

 

Wenn das alles keinen Unterschied machte, dann könnte ich mich auch 365 Tage im Jahr von Burgern ernähren - oder 365 Tage lang Sauerkraut essen.

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Und meist gehen Rezepte auch davon aus, das ein gewisses Basiswissen vorhanden ist, z.b. dass der möchtegern Koch überhaupt die beschriebenen Zutaten kennt.

 

Und ob. Da kann man auf Wochenmärkten manchmal ins Staunen geraten. :ninja:

Wobei ich vermute, dass man da noch auf die Mutigeren trifft, die immerhin nach Waren fragen, die sie (noch) nicht kennen ...

Immer weniger Kinder können selbst einfache Gemüsesorten benennen, was ja auch logisch ist, wenn sie sie maximal fertiggeschnipselt aus der Verpackung kennen.

bearbeitet von boandlkramer
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Also erstens hat Kochen nichts mit Gesundheit zu tun.

 

O sancta simplicitas! :ninja:

Das stimmt aber. Ob du jetzt zwei Wurstbrote, drei Tomaten und einen Joghurt, oder einen Eintopf futterst, macht für deine Gesundheit keinen Unterschied.

 

Wieso nicht? Es sind vollkommen unterschiedliche Lebensmittel mit ganz unterschiedlichen Bestandteilen.

 

 

So ist es.

 

Wenn das alles keinen Unterschied machte, dann könnte ich mich auch 365 Tage im Jahr von Burgern ernähren - oder 365 Tage lang Sauerkraut essen.

365 Tage Burger wären nicht wegen der fehlenden Abwechslung ungesund, sondern weil schon ein Burger zu viel Fett hat und sich das summiert. Dagegen ein ausgewogenes Mahl (ob kalt oder warm, egal) 365 Tage im Jahr zu essen, wäre deiner Gesundheit nicht abträglich.

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365 Tage Burger wären nicht wegen der fehlenden Abwechslung ungesund, sondern weil schon ein Burger zu viel Fett hat und sich das summiert. Dagegen ein ausgewogenes Mahl (ob kalt oder warm, egal) 365 Tage im Jahr zu essen, wäre deiner Gesundheit nicht abträglich.

 

 

Gesundheit, Geschmack/Genuss und bewusste Zubereitung gehen meist Hand in Hand.

 

Und apropopos "Ausgewogenheit": Ist es eine böse Propagandalüge, dass die Deutschen immer fetter werden? Es scheint ja seit einer gewissen Zeit der Kompass verlorengegangen zu sein, was und wieviel man essen sollte.

 

Dass im selben Zeitraum die industrielle Fertigung von Lebensmitteln traurige Höhepunkte feiert, gibt Dir nicht zu denken?

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Franciscus non papa
365 Tage Burger wären nicht wegen der fehlenden Abwechslung ungesund, sondern weil schon ein Burger zu viel Fett hat und sich das summiert. Dagegen ein ausgewogenes Mahl (ob kalt oder warm, egal) 365 Tage im Jahr zu essen, wäre deiner Gesundheit nicht abträglich.

 

 

Gesundheit, Geschmack/Genuss und bewusste Zubereitung gehen meist Hand in Hand.

 

Und apropopos "Ausgewogenheit": Ist es eine böse Propagandalüge, dass die Deutschen immer fetter werden? Es scheint ja seit einer gewissen Zeit der Kompass verlorengegangen zu sein, was und wieviel man essen sollte.

 

Dass im selben Zeitraum die industrielle Fertigung von Lebensmitteln traurige Höhepunkte feiert, gibt Dir nicht zu denken?

 

 

industrielle fertigung - kommt drauf an, was man draus macht.

 

so ist tiefgefrorenes gemüse eine wirkliche alternative - die meisten menschen haben halt eben nicht die zeit, frisches gemüse vom markt oder händler zu holen und dann zeitnah zu putzen und zuzubereiten.

 

aber so eine selbstgemachte fleischbrühe, selbstgemachte markklößchen - eine köstlichkeit gegen maggi und co.

 

eine pizza aus selbstgemachtem hefeteig - kein vergleich zu den üblichen TK pizzen.

 

kartoffelpuffer aus selbst frisch geriebenen kartoffeln (da kann man auch eine küchenmaschine nehmen, es muss nicht von hand sein) - grandios.

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365 Tage Burger wären nicht wegen der fehlenden Abwechslung ungesund, sondern weil schon ein Burger zu viel Fett hat und sich das summiert. Dagegen ein ausgewogenes Mahl (ob kalt oder warm, egal) 365 Tage im Jahr zu essen, wäre deiner Gesundheit nicht abträglich.

 

 

Gesundheit, Geschmack/Genuss und bewusste Zubereitung gehen meist Hand in Hand.

 

Glaube ich nicht. Der Körper ist vor allem chemisch interessiert.

 

Und apropopos "Ausgewogenheit": Ist es eine böse Propagandalüge, dass die Deutschen immer fetter werden? Es scheint ja seit einer gewissen Zeit der Kompass verlorengegangen zu sein, was und wieviel man essen sollte.

Kann sein. Aber mästen kann man sich auch mit hausgemachter Lasagne.

 

Dass im selben Zeitraum die industrielle Fertigung von Lebensmitteln traurige Höhepunkte feiert, gibt Dir nicht zu denken?

Nicht so richtig.

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Also erstens hat Kochen nichts mit Gesundheit zu tun.

 

O sancta simplicitas! :ninja:

Das stimmt aber. Ob du jetzt zwei Wurstbrote, drei Tomaten und einen Joghurt, oder einen Eintopf futterst, macht für deine Gesundheit keinen Unterschied.

 

Wieso nicht? Es sind vollkommen unterschiedliche Lebensmittel mit ganz unterschiedlichen Bestandteilen.

Das Brot gibt dir Kohlenhydrate und Ballaststoffe. Die Tomaten ein paar Vitamine (im verkochten Eintopf ist da auch nicht mehr zu holen), Wurst und Joghurt geben Proteine und Fett. Alles da, was man braucht.

Das ist auch nicht das Problem, sondern dass das Brot durch Fertigpizza ersetzt wird, die Wurst durch Hamburger, das Joghurt durch Chips und was noch viel schlimmer ist, das Essen insgesamt so nebenbei erfolgt, schön über den Tag verteilt, man sitzt auch nicht mehr gemeinsam bei Tisch, weil Sohnemann nach der Schule die Pizza in den Ofen schmeißt, Papa stellt die Tiefkühllasagne in die Microwelle und Mama ihr "Du darst"-Fertigplastiktellerchen.

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Franciscus non papa
365 Tage Burger wären nicht wegen der fehlenden Abwechslung ungesund, sondern weil schon ein Burger zu viel Fett hat und sich das summiert. Dagegen ein ausgewogenes Mahl (ob kalt oder warm, egal) 365 Tage im Jahr zu essen, wäre deiner Gesundheit nicht abträglich.

 

 

Gesundheit, Geschmack/Genuss und bewusste Zubereitung gehen meist Hand in Hand.

 

Glaube ich nicht. Der Körper ist vor allem chemisch interessiert.

 

Und apropopos "Ausgewogenheit": Ist es eine böse Propagandalüge, dass die Deutschen immer fetter werden? Es scheint ja seit einer gewissen Zeit der Kompass verlorengegangen zu sein, was und wieviel man essen sollte.

Kann sein. Aber mästen kann man sich auch mit hausgemachter Lasagne.

 

Dass im selben Zeitraum die industrielle Fertigung von Lebensmitteln traurige Höhepunkte feiert, gibt Dir nicht zu denken?

Nicht so richtig.

 

 

du bist halt kein barocker mensch. der körper ist NICHT chemisch interessiert, mein körper will auch den genuß

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du bist halt kein barocker mensch. der körper ist NICHT chemisch interessiert, mein körper will auch den genuß

Nicht der Körper, sondern der graue Parasit zwischen den Ohren :ninja:

 

Und warum nicht, habe nichts dagegen. Wenn jemand merkt, dass Selbstgekochtes besser schmeckt als Fertigessen und günstiger ist als ein Restaurantbesuch, dann wird er schon früh genug Kochen lernen.

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Also erstens hat Kochen nichts mit Gesundheit zu tun.

 

O sancta simplicitas! :ninja:

Das stimmt aber. Ob du jetzt zwei Wurstbrote, drei Tomaten und einen Joghurt, oder einen Eintopf futterst, macht für deine Gesundheit keinen Unterschied.

 

Wieso nicht? Es sind vollkommen unterschiedliche Lebensmittel mit ganz unterschiedlichen Bestandteilen.

 

 

So ist es.

 

Wenn das alles keinen Unterschied machte, dann könnte ich mich auch 365 Tage im Jahr von Burgern ernähren - oder 365 Tage lang Sauerkraut essen.

365 Tage Burger wären nicht wegen der fehlenden Abwechslung ungesund, sondern weil schon ein Burger zu viel Fett hat und sich das summiert. Dagegen ein ausgewogenes Mahl (ob kalt oder warm, egal) 365 Tage im Jahr zu essen, wäre deiner Gesundheit nicht abträglich.

 

Genau solches Wissen muss den Kindern vermittelt werden, schliesslich sieht man den Lebensmitteln nicht an, ob sie gesund sind oder eine Mahlzeit ausgewogen ist.

 

Da werden 10 Minuten googlen nicht ganz reichen.

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O sancta simplicitas! :ninja:

Das stimmt aber. Ob du jetzt zwei Wurstbrote, drei Tomaten und einen Joghurt, oder einen Eintopf futterst, macht für deine Gesundheit keinen Unterschied.

 

Wieso nicht? Es sind vollkommen unterschiedliche Lebensmittel mit ganz unterschiedlichen Bestandteilen.

Das Brot gibt dir Kohlenhydrate und Ballaststoffe. Die Tomaten ein paar Vitamine (im verkochten Eintopf ist da auch nicht mehr zu holen), Wurst und Joghurt geben Proteine und Fett. Alles da, was man braucht.

Von der Naehrstoffbilanz gesehen stimmt es, aber Kochen als eine Art Ritual hat einen Beitrag nicht nur psychologischer Natur, sondern auch physiologischer Natur: Der Koerper hat etwas Zeit, sich auf Essen einzustellen. Ich wette einen ganzen Mocha gegen einen alten Hosenknopf, dass Du mir jetzt wortreich erklaeren wirst, dass es fuer die Gesundheit keinen Einfluss hat, ob der Koerper sich auf eine Mahlzeit etwas einstellen kann oder ob an hastig die noetigen Naehstoffe herunterschlingt.

 

A mi modo de ver

DonGato.

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so ist tiefgefrorenes gemüse eine wirkliche alternative - die meisten menschen haben halt eben nicht die zeit, frisches gemüse vom markt oder händler zu holen und dann zeitnah zu putzen und zuzubereiten.

 

aber so eine selbstgemachte fleischbrühe, selbstgemachte markklößchen - eine köstlichkeit gegen maggi und co.

 

eine pizza aus selbstgemachtem hefeteig - kein vergleich zu den üblichen TK pizzen.

 

kartoffelpuffer aus selbst frisch geriebenen kartoffeln (da kann man auch eine küchenmaschine nehmen, es muss nicht von hand sein) - grandios.

 

 

Klar kann tiefgefrorenes Gemüse eine gesunde Alternative zu frischem sein - genauso wie Dosentomaten in der Regel besser sind als Hollandwurfgeschosse aus dem Treibhaus. Aber auch solches Wissen muss erst einmal vermittelt werden.

 

Mein Mann und ich kochen seit Jahren ganz überwiegend selber (fast immer abends) und arbeiten nur mit sehr wenigen Fertigprodukten. Interessanterweise schaffen wir es, lecker, gut und einigermaßen preiswert zu kochen. Und es dauert auch nicht jeden Tag 2 Stunden, das könnten wir uns gar nicht leisten.

 

Alle paar Monate gibt es auch mal Miracoli oder eine Pastasauce aus dem Glas - aber wir sind jedesmal heilfroh, wenn wir beim nächsten Mal wieder eine selbstgemachte Pastasauce zaubern. Dazwischen liegen wirklich Welten.

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365 Tage Burger wären nicht wegen der fehlenden Abwechslung ungesund, sondern weil schon ein Burger zu viel Fett hat und sich das summiert. Dagegen ein ausgewogenes Mahl (ob kalt oder warm, egal) 365 Tage im Jahr zu essen, wäre deiner Gesundheit nicht abträglich.

 

 

Gesundheit, Geschmack/Genuss und bewusste Zubereitung gehen meist Hand in Hand.

 

Und apropopos "Ausgewogenheit": Ist es eine böse Propagandalüge, dass die Deutschen immer fetter werden? Es scheint ja seit einer gewissen Zeit der Kompass verlorengegangen zu sein, was und wieviel man essen sollte.

 

Dass im selben Zeitraum die industrielle Fertigung von Lebensmitteln traurige Höhepunkte feiert, gibt Dir nicht zu denken?

 

 

http://www.wdr.de/tv/quarks/sendungsbeitra..._dickmacher.jsp

 

Daraus:

 

Das ist das überraschende Ergebnis der Studie von Uwe Spiekermann aus Göttingen: "Das Übergewichtsproblem ist kein neues Problem. Das gibt es in der jetzigen Form seit 40 Jahren. Und wir therapieren seit etwa 40 Jahren mit ähnlichen Maßnahmen und Politiken daran, dieses zu ändern." Es wird halt gerne gegessen in Deutschland – und meist zu viel; trotz aller Aktionen und Kampagnen. Das ist die füllige Folge des Wohlstands.
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