kam Geschrieben 11. Januar 2015 Autor Melden Share Geschrieben 11. Januar 2015 *sing* Every Blitz your resistance toughening ... Kam, irgendetwas klappt hier nicht mit der britischen WK II Gelassenheit. Zuviel Weicheier überall. Lustig beinah, daß die Leipziger Legida-Demo am Montag die Auflage bekam, keine Mohammed-Karikaturen zu zeigen, weil diese eine Provokation seien. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Edith1 Geschrieben 11. Januar 2015 Melden Share Geschrieben 11. Januar 2015 (bearbeitet) *sing* Every Blitz your resistance toughening ... Kam, irgendetwas klappt hier nicht mit der britischen WK II Gelassenheit. Zuviel Weicheier überall. Lustig beinah, daß die Leipziger Legida-Demo am Montag die Auflage bekam, keine Mohammed-Karikaturen zu zeigen, weil diese eine Provokation seien. Das ist nur logisch. Alle möglichen Meinungsmacher haben "Charlie Hebdo" unmittelbar nach der Mordorgie ihren Lesern als jenes Magazin vorgestellt, das in der Vergangenheit immer wieder mit Islam-Karikaturen "provoziert" hat. Wenn nicht einmal mehr diejenigen, die mit der Sprache arbeiten, wissen, was "provoziert" heißt und was es im gegebenen Zusammenhang dann aussagt, dann wundert mich nichts mehr. Haben sie wenigstens dazu gesagt, wer provoziert werden könnte? Die Sorte Moslems, die mit dem Islam nichts zu tun hat oder die Sorte Antifaschisten, die mit dem Grundgesetz nichts zu tun hat? bearbeitet 11. Januar 2015 von Edith1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
kam Geschrieben 11. Januar 2015 Autor Melden Share Geschrieben 11. Januar 2015 Haben sie wenigstens dazu gesagt, wer provoziert werden könnte? Die Sorte Moslems, die mit dem Islam nichts zu tun hat oder die Sorte Antifaschisten, die mit dem Grundgesetz nichts zu tun hat?Nein, was den Herrn Hasenfuß im Ordnungsamt umtreibt, hab ich noch nicht herausgefunden. Ist das jetzt rechts oder links, wenn man Mohammed-Karikaturen zeigt? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Edith1 Geschrieben 11. Januar 2015 Melden Share Geschrieben 11. Januar 2015 Haben sie wenigstens dazu gesagt, wer provoziert werden könnte? Die Sorte Moslems, die mit dem Islam nichts zu tun hat oder die Sorte Antifaschisten, die mit dem Grundgesetz nichts zu tun hat?Nein, was den Herrn Hasenfuß im Ordnungsamt umtreibt, hab ich noch nicht herausgefunden. Ist das jetzt rechts oder links, wenn man Mohammed-Karikaturen zeigt? Wenn Rechte welche zeigen, ist es rechts und islamophob. Wenn Linke welche zeigen, ist es links und die Verteidigung der Pressefreiheit. Wenn Unidentifizierbare so etwas zeigen, dann hängt es von der Phobie des Betrachters ab. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Alfons Geschrieben 11. Januar 2015 Melden Share Geschrieben 11. Januar 2015 Da geht wem der A**** auf Grundeis: http://www.tagesspiegel.de/kultur/comics/nach-dem-anschlag-auf-charlie-hebdo-ralf-koenig-zieht-kontroverse-islam-karikatur-zurueck/11211122.html Es ist halt nicht jeder so mutig wie kam. (Schickst du mir bei Gelegenheit den Titel deiner Website, auf der du unter deinem Klarnamen und mit voller Adresse die schönsten Mohammed-Karikaturen veröffentlicht hast?) Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Edith1 Geschrieben 11. Januar 2015 Melden Share Geschrieben 11. Januar 2015 Da geht wem der A**** auf Grundeis: http://www.tagesspiegel.de/kultur/comics/nach-dem-anschlag-auf-charlie-hebdo-ralf-koenig-zieht-kontroverse-islam-karikatur-zurueck/11211122.html Es ist halt nicht jeder so mutig wie kam. (Schickst du mir bei Gelegenheit den Titel deiner Website, auf der du unter deinem Klarnamen und mit voller Adresse die schönsten Mohammed-Karikaturen veröffentlicht hast?) Ich habe großes Verständnis für Angst, auch für Feigheit. Erst recht, wenn man so allein auf weiter Flur den Helden spielen müsste. Wie es schon im Artikel steht: Mut aus der Anonymität heraus zu fordern, ist einfach. Mindestens so einfach wie aus der Gesellschaft gesicherter Grundfreiheiten und gesicherter Anti-Nazi-maintream-Kultur heraus allen Feigheit vorzuwerfen, die im 3. Reich keine Flugblätter verteilten, keine Juden versteckten, keine Protestmärsche veranstalteten, keine Umsturzversuche unternahmen, den Wehrdienst nicht verweigerten, nicht desertierten... Also, eigentlich habe ich Respekt vor dem Mann. Der gibt wenigstens zu, dass er Angst hat und erzählt nicht, wie verantwortungsbewusst er doch handelt, indem er "gerade jetzt" die Spaltung der Gesellschaft, die Islamophobie oder sonst etwas bekämpft. Und der Schlussfolgerung des - wie ich finde fairen - Artikels würde ich auch zustimmen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
kam Geschrieben 17. Januar 2015 Autor Melden Share Geschrieben 17. Januar 2015 Wenn man das zu Ende liest, versteht man, warum es Saab nicht mehr gibt und Volvo zum Wurmfortsatz eines ausländischen Konzerns verkommen ist: http://www.sueddeutsche.de/kultur/sexistische-werbung-deutschland-ist-ein-sehr-maskulines-land-1.2306697 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Aristippos Geschrieben 18. Januar 2015 Melden Share Geschrieben 18. Januar 2015 Wenn man das zu Ende liest, versteht man, warum es Saab nicht mehr gibt und Volvo zum Wurmfortsatz eines ausländischen Konzerns verkommen ist: http://www.sueddeutsche.de/kultur/sexistische-werbung-deutschland-ist-ein-sehr-maskulines-land-1.2306697 Ich frage mich gerade, warum ein Dirndl in einer Shampoowerbung sexistisch ist, ein nackter männlicher Oberkörper aber nicht. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Dies ist ein beliebter Beitrag. Alfons Geschrieben 18. Januar 2015 Dies ist ein beliebter Beitrag. Melden Share Geschrieben 18. Januar 2015 Wenn man das zu Ende liest, versteht man, warum es Saab nicht mehr gibt und Volvo zum Wurmfortsatz eines ausländischen Konzerns verkommen ist: http://www.sueddeutsche.de/kultur/sexistische-werbung-deutschland-ist-ein-sehr-maskulines-land-1.2306697 Ich frage mich gerade, warum ein Dirndl in einer Shampoowerbung sexistisch ist, ein nackter männlicher Oberkörper aber nicht. Aus dem gleichen Grund, aus dem sich niemand aufregt, wenn eine deutsche Bundeskanzlerin (weiblich) in die Umkleidekabine der Fußball-Nationalmannschaft (männlich) marschiert und vor einem nackten Mats Hummels steht. Während ein Bundeskanzler (männlich), der es wagen würde, in die Umkleidekabine der Fußball-Nationalmannschaft (weiblich) zu marschieren und dort einer nackten Alexandra Popp zu begegnen, zur sexistischen Obersau des Jahres gekürt würde. Alfons 5 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Marcellinus Geschrieben 18. Januar 2015 Melden Share Geschrieben 18. Januar 2015 Alfons, ich bewundere immer wieder deine Fähigkeit, Dinge auf den Punkt zu bringen! Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
teofilos Geschrieben 18. Januar 2015 Melden Share Geschrieben 18. Januar 2015 Wenn man das zu Ende liest, versteht man, warum es Saab nicht mehr gibt und Volvo zum Wurmfortsatz eines ausländischen Konzerns verkommen ist: http://www.sueddeutsche.de/kultur/sexistische-werbung-deutschland-ist-ein-sehr-maskulines-land-1.2306697 Ich frage mich gerade, warum ein Dirndl in einer Shampoowerbung sexistisch ist, ein nackter männlicher Oberkörper aber nicht.Genau, Oberteilpflicht für Männer in öffentlichen Bädern! Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
kam Geschrieben 18. Januar 2015 Autor Melden Share Geschrieben 18. Januar 2015 Wenn man das zu Ende liest, versteht man, warum es Saab nicht mehr gibt und Volvo zum Wurmfortsatz eines ausländischen Konzerns verkommen ist: http://www.sueddeutsche.de/kultur/sexistische-werbung-deutschland-ist-ein-sehr-maskulines-land-1.2306697Ich frage mich gerade, warum ein Dirndl in einer Shampoowerbung sexistisch ist, ein nackter männlicher Oberkörper aber nicht. Genau, Oberteilpflicht für Männer in öffentlichen Bädern! Richtig, denn mit der würdelosen Badehose begann D.'s Untergang: http://www.ebert-gedenkstaette.de/pb/site/Ebert-Gedenkstaette/get/68586/10%20Badehose%202.jpg Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Alfons Geschrieben 18. Januar 2015 Melden Share Geschrieben 18. Januar 2015 (bearbeitet) Richtig, denn mit der würdelosen Badehose begann D.'s Untergang: http://www.ebert-gedenkstaette.de/pb/site/Ebert-Gedenkstaette/get/68586/10%20Badehose%202.jpg Würdelos war damals der geistige Zustand eines zu einem großen Teil politisch unreifen Volkes, dessen Angehörige meinten, die Fähigkeiten eines Politikers nach seiner Badehose beurteilen zu können. Gewissenlos war der tausendfache Abdruck und Nachdruck des unberechtigt veröffentlichten Bildausschnitts. Und hirnlos waren die nationalistischen Kreise, die einen Reichspräsidenten in Badehose lächerlich machten, um wenige Jahre später einen Hitler in Uniform zum Reichskanzler zu machen. Alfons bearbeitet 18. Januar 2015 von Alfons 3 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
kam Geschrieben 18. Januar 2015 Autor Melden Share Geschrieben 18. Januar 2015 Richtig, denn mit der würdelosen Badehose begann D.'s Untergang: http://www.ebert-gedenkstaette.de/pb/site/Ebert-Gedenkstaette/get/68586/10%20Badehose%202.jpg Würdelos war damals der geistige Zustand eines zu einem großen Teil politisch unreifen Volkes, dessen Angehörige meinten, die Fähigkeiten eines Politikers nach seiner Badehose beurteilen zu können. Gewissenlos war der tausendfache Abdruck und Nachdruck des unberechtigt veröffentlichten Bildausschnitts. Und hirnlos waren die nationalistischen Kreise, die einen Reichspräsidenten in Badehose lächerlich machten, um wenige Jahre später einen Hitler in Uniform zum Reichskanzler zu machen. Alfons Nein, das ist eine Betrachtungsweise, die den historischen Hintergrund verdrängt. Ebert hat mit diesem Auftritt verkannt, daß es seine Aufgabe gewesen wäre, dem nach der Katastrophe des 1. WK, des Versailler Vertrages und der Inflation gebeutelten D. und der neuen Republik Würde zu geben. Mit diesem Auftritt (das Foto ist echt, auch ein weiterer Ausschnitt zeigt nichts anderes, nur noch mehr indezent gekleidete Herren vor Badewägen)hat Ebert der jungen Republik einen Bärendienst erwiesen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Alfons Geschrieben 18. Januar 2015 Melden Share Geschrieben 18. Januar 2015 (bearbeitet) Richtig, denn mit der würdelosen Badehose begann D.'s Untergang: http://www.ebert-gedenkstaette.de/pb/site/Ebert-Gedenkstaette/get/68586/10%20Badehose%202.jpg Würdelos war damals der geistige Zustand eines zu einem großen Teil politisch unreifen Volkes, dessen Angehörige meinten, die Fähigkeiten eines Politikers nach seiner Badehose beurteilen zu können. Gewissenlos war der tausendfache Abdruck und Nachdruck des unberechtigt veröffentlichten Bildausschnitts. Und hirnlos waren die nationalistischen Kreise, die einen Reichspräsidenten in Badehose lächerlich machten, um wenige Jahre später einen Hitler in Uniform zum Reichskanzler zu machen. Alfons Nein, das ist eine Betrachtungsweise, die den historischen Hintergrund verdrängt. Ebert hat mit diesem Auftritt verkannt, daß es seine Aufgabe gewesen wäre, dem nach der Katastrophe des 1. WK, des Versailler Vertrages und der Inflation gebeutelten D. und der neuen Republik Würde zu geben. Mit diesem Auftritt (das Foto ist echt, auch ein weiterer Ausschnitt zeigt nichts anderes, nur noch mehr indezent gekleidete Herren vor Badewägen)hat Ebert der jungen Republik einen Bärendienst erwiesen. Wer ist schuld an einer Diffamierung? Der Diffamierte! Das berühmt-berüchtigte Badehosenbild von Ebert und Noske wurde von einem Strandfotografen gemacht. Die Zustimmung der auf dem Original-Foto dargestellten fünf Personen wurde nur gegeben unter der Zusicherung, dass dieses Bild ein privates Erinnerungsfoto sei und nicht veröffentlicht werden dürfe. Das ist so ziemlich das Einzige, was man Ebert vorwerfen kann: Blauäugigkeit. Der Fotograf brach sein Versprechen, das Bild wurde der rechts-nationalen Presse zugespielt, von dort gelangte es zur "Berliner Illustrierten Zeitung". Diese veröffentlichte Wochen später, und zwar exakt am Tag der Vereidigung des neuen Reichspräsidenten Friedrich Ebert (21. August 1919), als seitengroßes Titelbild einen Ausschnitt daraus, der nur Ebert und Noske sowie einen Neptun-Darsteller zeigt. Es folgte eine unglaubliche Diffamierungskampagne. Trotz Verbots wurde das Bild auf Postkarten tausendfach verbreitet, es wurde retuschiert, mit hämischen Kommentaren versehen etc - eine Verleumdungsmaschinerie, die bis zum Tod Eberts 1925 anhielt. Bis dahin führte Ebert rund 200 Prozesse gegen die weitere Verbreitung des Fotos. Das Bild wurde zu einer Waffe, mit der nicht nur Ebert, sondern bewusst die junge Republik diffamiert und desavouiert wurde. "Ebert in Badehose wurde das wirkungsvollste, weil pöbelhafteste Argument gegen die Republik" fand Joseph Roth. Und da gebärdete sich sogar das Bürgertum als Pöbel, der sich nicht über die Diffamierung, sondern über den Diffamierten erregte. Aber diese Art der Argumentation scheint sich ja bis heute gehalten zu haben. Alfons bearbeitet 18. Januar 2015 von Alfons 3 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
kam Geschrieben 19. Januar 2015 Autor Melden Share Geschrieben 19. Januar 2015 Diffamiert wurde durch den Badehosenauftritt die Republik. Ebert hat dazu die conditio sine qua non gesetzt. Kein Staatsmann aus dieser Zeit, egal in welchem Land hat sich so etwas geleistet. Daß das Bürgertum empört war, von welchen Parvenues es repräsentiert wurde, ist verständlich. Das Präsidentenamt wurde damals ernst genommen und verfügte über politische Macht. Anders als heute, wo unglaubwürdige und lächerliche Vertreter wie Wulff oder Gauck keinen Schaden anrichten können. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Der Geist Geschrieben 19. Januar 2015 Melden Share Geschrieben 19. Januar 2015 Diffamiert wurde durch den Badehosenauftritt die Republik. Ebert hat dazu die conditio sine qua non gesetzt. Kein Staatsmann aus dieser Zeit, egal in welchem Land hat sich so etwas geleistet. Daß das Bürgertum empört war, von welchen Parvenues es repräsentiert wurde, ist verständlich. Das Präsidentenamt wurde damals ernst genommen und verfügte über politische Macht. Anders als heute, wo unglaubwürdige und lächerliche Vertreter wie Wulff oder Gauck keinen Schaden anrichten können. Wieder einmal ein Beweis für die geistige Haltung des Posters der sich wieder als reaktionärer Sozifresser profiliert. Ein Staat der durch ein erschlichenes Foto seines Präsidenten diffamiert wird ist so morsch, wie die Weimarer Republik dank der vielen Antidemokraten auch war. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Aristippos Geschrieben 19. Januar 2015 Melden Share Geschrieben 19. Januar 2015 Wenn man das zu Ende liest, versteht man, warum es Saab nicht mehr gibt und Volvo zum Wurmfortsatz eines ausländischen Konzerns verkommen ist: http://www.sueddeutsche.de/kultur/sexistische-werbung-deutschland-ist-ein-sehr-maskulines-land-1.2306697 Ich frage mich gerade, warum ein Dirndl in einer Shampoowerbung sexistisch ist, ein nackter männlicher Oberkörper aber nicht. Aus dem gleichen Grund, aus dem sich niemand aufregt, wenn eine deutsche Bundeskanzlerin (weiblich) in die Umkleidekabine der Fußball-Nationalmannschaft (männlich) marschiert und vor einem nackten Mats Hummels steht. Während ein Bundeskanzler (männlich), der es wagen würde, in die Umkleidekabine der Fußball-Nationalmannschaft (weiblich) zu marschieren und dort einer nackten Alexandra Popp zu begegnen, zur sexistischen Obersau des Jahres gekürt würde. Alfons Du missverstehst da etwas. Als sexistisch wurde nicht ein nackter weiblicher Oberkörper bewertet, sondern ein solcher im Dirndl. Wenn ein bayerischer Ministerpräsident (männlich) sich auf der Wiesn neben einer Frau im Dirndl ablichten lässt, war das bisher auch kein Problem. In Schweden ginge das wohl nicht. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Edith1 Geschrieben 19. Januar 2015 Melden Share Geschrieben 19. Januar 2015 (bearbeitet) Diffamiert wurde durch den Badehosenauftritt die Republik. Ebert hat dazu die conditio sine qua non gesetzt. Kein Staatsmann aus dieser Zeit, egal in welchem Land hat sich so etwas geleistet. Daß das Bürgertum empört war, von welchen Parvenues es repräsentiert wurde, ist verständlich. Das Präsidentenamt wurde damals ernst genommen und verfügte über politische Macht. Anders als heute, wo unglaubwürdige und lächerliche Vertreter wie Wulff oder Gauck keinen Schaden anrichten können. Wieder einmal ein Beweis für die geistige Haltung des Posters der sich wieder als reaktionärer Sozifresser profiliert. Ein Staat der durch ein erschlichenes Foto seines Präsidenten diffamiert wird ist so morsch, wie die Weimarer Republik dank der vielen Antidemokraten auch war. Ich bezweifle, dass es für die Legitimation der 2. Republik hilfreich gewesen wäre, wenn 1945 ein Foto von Theodor Körner (oder Karl Renner, aber Körners Vollbart war schöner) als Conchita Wurst kursiert wäre, auch wenn er es "rein privat" hätte aufnehmen lassen. Was die Würde eines Amtes beschädigt, ist halt so zeitgebunden wie alles andere auch. bearbeitet 19. Januar 2015 von Edith1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
kam Geschrieben 19. Januar 2015 Autor Melden Share Geschrieben 19. Januar 2015 Diffamiert wurde durch den Badehosenauftritt die Republik. Ebert hat dazu die conditio sine qua non gesetzt. Kein Staatsmann aus dieser Zeit, egal in welchem Land hat sich so etwas geleistet. Daß das Bürgertum empört war, von welchen Parvenues es repräsentiert wurde, ist verständlich. Das Präsidentenamt wurde damals ernst genommen und verfügte über politische Macht. Anders als heute, wo unglaubwürdige und lächerliche Vertreter wie Wulff oder Gauck keinen Schaden anrichten können. Wieder einmal ein Beweis für die geistige Haltung des Posters der sich wieder als reaktionärer Sozifresser profiliert. Ein Staat der durch ein erschlichenes Foto seines Präsidenten diffamiert wird ist so morsch, wie die Weimarer Republik dank der vielen Antidemokraten auch war. Ein Präsident, der unter schwierigen Bedingungen das Land in Würde repräsentiert, hätte der Republik Respekt verschafft, egal ob er Sozialdemokrat war. Diese Chance hat Ebert verpaßt. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
rince Geschrieben 19. Januar 2015 Melden Share Geschrieben 19. Januar 2015 Chuck Norris würde seinem Land auch in Badeshorts Respekt verschaffen. Mit seinem Roundhousekick. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
kam Geschrieben 21. Januar 2015 Autor Melden Share Geschrieben 21. Januar 2015 Das Produkt des seinerzeit als "Hummersex" beschriebenen Vorgangs ist nun 14 und nicht weit vom Stamm gefallen. Und - erfreulich für den unterhaltspflichtigen Vater - verdient schon eigenes Geld. Man wird noch von ihr hören: http://www.bild.de/unterhaltung/leute/anna-ermakova/boris-beckers-tochter-erobert-die-fashion-week-39425880.bild.html Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Elrond Geschrieben 21. Januar 2015 Melden Share Geschrieben 21. Januar 2015 Das Posting ist selbst fuer Dich ein Tiefpunkt. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Dale Earnhardt Geschrieben 21. Januar 2015 Melden Share Geschrieben 21. Januar 2015 "Hummersex" Hummersex? Habe ich da was nicht mitbekommen? Dale Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
kam Geschrieben 21. Januar 2015 Autor Melden Share Geschrieben 21. Januar 2015 (bearbeitet) "Hummersex" Hummersex? Habe ich da was nicht mitbekommen? Dale Da bist du zu jung dafür. Der Boris Becker war vor etwa 15 Jahren mal in einem Hotel in London zu Gast. Da erspähte er die Frau Ermakova, die als Zimmermädchen dort arbeitete und zog sie in die Besenkammer. Dann wollte sie für das entstandene Kind Unterhalt. Becker stritt erst ab, das in der Besenkammer seien nur Sekunden gewesen. Eine Zeitung fand heraus, daß nur Hummer derartig kurze Akte vollzögen. So war dann der Begriff geprägt. Übrigens ist die Geschichte im Internet über google nicht mehr recherchierbar, schon interessant, was und wer da gelöscht wird. Hier hab ich noch was gefunden: http://www.stern.de/lifestyle/leute/angela-ermakova-boris-heiss-wie-ein-junger-hengst-595319.html bearbeitet 21. Januar 2015 von kam Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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